Fußball Thread - WM, EM, CL etc.

Dark Igel schrieb:
Das liegt auch daran, dass alle Weltklasse Spieler in Spanien oder England spielen (Ausser Bayern München) , weil da einfach mehr Geld zu verdienen ist.
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Das liegt fast einzig und alleine nur daran. Und trotzdem entscheidet man sich lieber immer weiter so zu machen. Die DFL wartet nur darauf das das System woanders implodiert, da können sie aber noch lange warten...
der einzigste der sich in Fäustchen lacht is der FCB, nur selbst einem Rummenigge ist nach dieser Europapokal Saison beim Blick auf andere Deutsche Vertreter das lachen vergangen.
Ich stelle die These auf, das sich kein BL Verein eigene Nationalspieler wie ein Can oder Draxler, die in ihren Vereinen abzugeben wären, zurückkaufen könnten (ausser der FCB).
Und wir reden nicht von Überspielern! Aber Vereine wie Frankfurt, Köln oder Mainz kommen mit Rekordtransfers von 10 oder 15 Mios daher...da kommt jeder englische Zweitligist vor lachen nicht mehr auf die Beine.
Da können gewisse Gruppierungen weiter von Traditionen etc faseln, in ein paar Jahren messen sich die Europäischen Vertreter der BL mit Mannschaften wie Dynamo Zagreb, ZSKA Moskau, dem FC Braga, FC Metz oder Salzburg...und scheitern.

@DashRendar
ich brauche auch keine weiteren Retortenvereine, aber ohne Investoren sehe ich in 10 Jahren das uns Ligen wie die Französische, und auch die Italienische überholen werden.
IMO zieht die BL als Magnet nicht. Junge Spieler wollen wenn überhaupt 1-2 Jahre hierbleiben, dann schnellstmöglich zu grösseren Vereinen. Hätten wir mehr grössere Vereine als nur einen mit begrenzten Startplätzen würden sie vllt hierhin wechseln, aber so.

Edit: selbst wenn wir den dritten Startplatz behalten, gewinnen werden wir so keinen Blumentopf...die BL stellt seit Jahren nichtmal mehr den Euroleague Sieger...
Warens damals als letztes die Eurofighter aus Gelsenkirchen? Unglaublich oder nicht!
Ich spiel doch CL, EL und BL nicht nur mit um dabei zu sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
trooper_01 schrieb:
Aber Vereine wie Frankfurt, Köln oder Mainz kommen mit Rekordtransfers von 10 oder 15 Mios daher...da kommt jeder englische Zweitligist vor lachen nicht mehr auf die Beine.
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So ist es. Wie schrieb vor kurzem jemand mal (ich meine, es wäre in einem anderen Forum gewesen) so treffend: Für die englischen Vereine sind Transfersummen unter 30 Millionen GBP im Prinzip wie ablösefrei.

Früher war es zwar auch schon so, dass die englischen Vereine deutlich mehr Geld als die anderen Vereine hatten, aber damals hat man das Geld wenigstens ähnlich effizient verbrannt, wie es bei uns noch der HSV macht. Aber seit man sich dort ausländisches Know-how in Form von Klopp, Guardiola und Co. geholt hat, schießt das Geld doch immer mehr Tore.

Ich denke mal, dass sich langfristig gesehen die Bundesliga ähnlich entwickeln wird wie die Serie A (und ggf. die französische erste Liga, wobei ich die gegenwärtig im Schnitt noch hinter der Serie A und der Bundesliga sehe) und mit dieser sowohl um Platz 3 der 5-Jahres-Wertung als auch um Topspieler in Konkurrenz gehen wird. Zum Vergleich: Dort bezahlen Mediaset und Sky jährlich 943 Millionen Euro, bei uns sind es meines Wissens nach nun knapp mehr als eine Milliarde Euro, die pro Saison an die Vereine ausgeschüttet werden. Da es sich in beiden Ligen abzeichnet, dass sich ein Serienmeister etabliert bzw. schon etabliert hat und der Rest um die Plätze dahinter spielt, sehe ich auch diesbezüglich keine Liga in Punkto sportlicher Attraktivität im Vorteil.

Externe Investoren könnten daran vielleicht was ändern und ich bin mittlerweile auch der Ansicht, dass man die einzelnen Vereine ohne die Zwänge von 50+1 selbst entscheiden lassen sollte, in wie weit sie Investoren im Verein zulassen. Ich sehe aber auch das Gegenargument der Wettbewerbsverzögerung als äußerst gewichtig an. Eine Verschärfung des Financial Fair Plays und dessen konsequente Umsetzung würden mir daher schon reichen.
 
Es ist der falsche Weg immer nur nach mehr Geld zu rufen.
Wenn man sich die Europapokalergebnisse der spanischen Mannschaften anschaut, dann sieht man, dass das schlechte Abschneiden der deutschen Vertreter in der Europa League sicher nicht nur eine Geldfrage ist.

16/17 war Celta Vigo im Halbfinale
15/16 war Villareal im Halbfinale und Sevilla hat gewonnen
14/15 hat Sevilla gewonnen
13/14 hat Sevilla gewonnen
11/12 war Bilbao im Finale
10/11 war Villareal im Halbfinale

Das sind alles Mannschaften, die sich im gleichen finanziellen Bereich wie die Mannschaften aus der zweiten finanziellen Reihe der Bundesliga (Schalke, Wolfsburg, Leverkusen, Gladbach) bewegen oder sogar noch geringeres Budget haben.

Der Unterschied ist, dass in Spanien selbst die schlechteren Mannschaften ein vernünftiges Offensivspiel aufziehen können.
Die Bundesliga entwickelt sich mehr und mehr zur reinen Zerstörerliga.
Deswegen sind auch 3/4 der Spiele inzwischen komplett unattraktiv.


trooper_01 schrieb:
@DashRendar
ich brauche auch keine weiteren Retortenvereine, aber ohne Investoren sehe ich in 10 Jahren das uns Ligen wie die Französische, und auch die Italienische überholen werden.
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Die Tendenz sehe ich so überhaupt nicht.
Grade die französische Liga wird von der Premier League regelrecht gerupft. Sobald da einer bei der Topvereinen (außer PSG) gute Leistungen zeigt, wird er nach England verhökert.


IMO zieht die BL als Magnet nicht. Junge Spieler wollen wenn überhaupt 1-2 Jahre hierbleiben, dann schnellstmöglich zu grösseren Vereinen
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Das ist kein Problem der Bundesliga allein.
Welcher Verein kann denn seine Leistungsträger halten, außer den ganz Großen/Finanzkräftigen (Barcelona, Real, Juventus, PSG, Bayern, Manchester I+II und Chelsea)?
Dem Rest werden regelmäßig die Leistungsträger weggekauft.
 
Ich wünsche mir das du mit der Prognose zwecks der Franz. und der Ital. Liga Recht behältst...
Aber momentan spricht imo nicht viel dafür in die BL zu wechseln. Der ganz grosse Teil der Spieler, Trainer und Verantwortlichen rennen leider dem Geld hinterher. Und das ist in Deutschland nicht zu holen. Bevor jemand hierher wechselt geht er lieber nach China.
Schwierig was man sonst ändern soll. Deutschland bildet gute Spieler und Trainer aus, aber entweder du krauchst im Niemandsland der BL rum oder wechselst iwann mal nach München um was zu reissen oder du gehst.
Des kanns aber doch nicht auf Ewig sein.
 
Modal Nodes schrieb:
So, die HSV-Rettungsaktion der DFB-Mafia läuft also an. Und wer auserkoren wurde, noch kurz vor Saisonende hinter den HSV gedrückt zu werden, hat man ja gestern im Spiel auf Schalke gesehen. Die lächerlichste rote Karte ever. Und diese dann ausgerechnet gegen den Topscorer.
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Sorry, aber das schafft nichtmal der DFB. Es stehen noch 6 Spiele aus, und den HSV und den SCF trennen 10 Punkte. Ich sehe gerade nicht, woher der HSV die noch holen soll. Selbst die 7 Punkte auf den Relegationsplatz scheinen ziemlich utopisch, wobei ich Mainz auch nicht besonders viel zutraue.
Zudem spielt Freiburg noch gegen so ziemlich alle Abstiegskandidaten im direkten Duell hinten raus, hat es also selbst in der Hand, für den nötigen Abstand zur Gefahrenzone zu sorgen.
Ich hab echt nix gegen den SCF, und auch nicht gegen Streich. Das ist ein sympathischer Verein, und Steich ist - abgesehen von seinen Ausrastern an der Seitenlinie - ein cooler und authentischer Typ, der auch abseits vom Fussball gute Ansichten vertritt. Was allerdings bisweilen nervt, ist, dass man hinter jeder Fehlentscheidung sofort eine Verschwörung vermutet, und das Klagelied vom armen und benachteiligten Provinzverein anstimmt. Danach kann man nach knappen Niederlagen echt die Uhr stellen.

C.
 
Crimson schrieb:
Was allerdings bisweilen nervt, ist, dass man hinter jeder Fehlentscheidung sofort eine Verschwörung vermutet,
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Na, da hat mein Beitrag dein Urteil noch bekräftigt.:-)

Man darf halt nicht vergessen, dass der SCF jede Saison immer wieder auf des Messers Schneide agieren muss. Der Verein spielt seit Jahren in einer Liga in die er -ehrlich gesagt- eigentlich nicht hingehört. Und Ulm, Aachen, Haching, Cottbus, Rostock, Lautern etc. haben vorgemacht, was einem kleinen Verein blühen kann, wenn man mal in den Strudel gerät. Der SC weiß das und steht deswegen in jedem Spiel gefühlt mit dem Rücken an der Wand. Daher ist man dort einfach dünnhäutiger, ein unvorgesehener Abstieg kann das Ende der Bundesligageschichte im Südwesten sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sehe ich nicht so, in Freiburg ist man sich bewusst, dass es normalerweise in jeder Saison gegen den Abstieg geht, bis auf ein paar Ausnahmen. Der Frühere Präsident Stocker war es glaube ich, der mal meinte, eine Krise beginnt in Freiburg erst in der 2.Liga ab Rang vier.
 
Schönes Fallrückziehertor von Cristiano Ronaldo gestern Abend (ca 1:45 Min)


In den Rückspielen sollte für Bayern und Real nicht mehr viel anbrennen.
Ich hoffe auf ein bisschen Spannung bei Liverpool gegen Manchester City.
 
Ganz ehrlich. Dieses Geldverbrennen, wie es in England gerade vorherrscht, hat mir den Fussball in letzter Zeit ziemlich madig gemacht. Selbst mittelmäßige Spieler, werden für größere Beträge gekauft. Nicht mal die Bayern können wirklich mit, wenn die PL, Real, Barca oder PSG, das Börserl öffnen. Gleiches gilt für Juventus (was mir als Milan-Fan egal sein könnte). Ich sehe diese Großinvestoren, sowie diese astronomischen TV-Gelder sehr kritisch. Auch die überaufgeblähten EC-Bewerbe sind m.E. nicht gerade attraktiv. Was interessiert mich ein Viertelfinale, mit 4 englischen oder spanischen Vereinen? Auch verhindern diese TV-Summen, teilweise dass in die eigene Jugend investiert wird. Zumindest in Italien war das die letzten Jahre so. Die Rechnung hat die Nationalmannschaft präsentiert bekommen.
 
Warsler 72 schrieb:
Der Frühere Präsident Stocker war es glaube ich, der mal meinte, eine Krise beginnt in Freiburg erst in der 2.Liga ab Rang vier.
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Ab Rang 7 in der zweiten Liga, um genauer zu sein. Stocker gab die Losung aus, dass der SCF immer unter den besten 25 Mannschaften Deutschlands sein muss.
Sicher ist die zweite Liga beim SCF schon immer auch mit eingeplant, trotzdem ist der Verein mehr auf das Quentchen Glück des Tüchtigen angewiesen, als andere Vereine.
 
Modal Nodes schrieb:
Ab Rang 7 in der zweiten Liga, um genauer zu sein. Stocker gab die Losung aus, dass der SCF immer unter den besten 25 Mannschaften Deutschlands sein muss.
Sicher ist die zweite Liga beim SCF schon immer auch mit eingeplant, trotzdem ist der Verein mehr auf das Quentchen Glück des Tüchtigen angewiesen, als andere Vereine.
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Freiburg ist doch erst vor wenigen Jahren abgestiegen. Sind dann wieder aufgestiegen.

Denke, Freiburg macht das schon richtig gut. Und auch ein Abstieg ist kein Weltuntergang. 0o
 
Der Platzverweis für Petersen wurde ja inzwischen annulliert, was aber weitere Fragen aufwirft. Muss das Spiel jetzt nicht wiederholt werden, da Schalke durch die Überzahl einen nicht zu unterschätzenden Vorteil hat? Können Spieler in Zukunft Gelbe Karten oder Platzverweise abwenden, wenn sie den Schiri konsequent ignorieren, und ihm den Rücken zudrehen? Diese Unart, dem Unparteiischen bei einer Verwarnung den Rücken zuzukehren hat sich in letzter Zeit ohnehin stark verbreitet, und das wird jetzt sicher nicht besser werden. Es kann doch nicht sein, dass der Schiedsrichter - immerhin sowas wie der Chef auf dem Platz - wie ein Bittsteller hinter den "Stars" herlaufen muss, wenn er diese verwarnen möchte.

C.
 
Crimson schrieb:
Diese Unart, dem Unparteiischen bei einer Verwarnung den Rücken zuzukehren hat sich in letzter Zeit ohnehin stark verbreitet, und das wird jetzt sicher nicht besser werden. Es kann doch nicht sein, dass der Schiedsrichter - immerhin sowas wie der Chef auf dem Platz - wie ein Bittsteller hinter den "Stars" herlaufen muss, wenn er diese verwarnen möchte.
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Na ja, im vorliegenden Fall war das dann doch anders. Einem Spieler, der bereits im Trab weg vom Geschehen ist, um seinen taktischen Platz wieder einzunehmen, noch schnell einen Karton in den Rücken zu halten ist dann doch eher ein Fehler des Schiris als des Spielers. Das DFB-Schiedsgericht hat das zum Glück auch so gesehen.
 
Modal Nodes schrieb:
Na ja, im vorliegenden Fall war das dann doch anders. Einem Spieler, der bereits im Trab weg vom Geschehen ist, um seinen taktischen Platz wieder einzunehmen, noch schnell einen Karton in den Rücken zu halten ist dann doch eher ein Fehler des Schiris als des Spielers. Das DFB-Schiedsgericht hat das zum Glück auch so gesehen.
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Der Spieler wurde vom Schiri sogar angetippt. Das sieht man sehr deutlich auch auf den Videos die online gestellt wurden. Von daher kann ich nicht begreifen, wie hier so egtan werden kann, als sei die karte ja toooootal übersehen worden. So ganz aus Versehen. Der Schiri stand ja auch meilenweit weg und nur gehört, nicht gesehen. Sorry, aber so ein quatsch. Peterson hätte sich umdrehen müssen...
 
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