Sorel Zakev
The hunt begins.
[Kernwelten | Farlax-Sektor | Utos-System | Galantos | Gal’fian’deprisi | Imperiale Garnison,| Corporal Sorel Zakev, Sergeant Kyle Vanutur, weitere Soldaten, weiter weg: Private 1st Class Sam Cochran
Die Ausschaltung der feindlichen Mörserteams hatten den imperialen Verteidigern ein wenig Luft verschafft, doch die fanatischen Yevethaner ließen nicht nach, wie ein riesige Welle stürmte ihre Infanterie weiter gegen die Garnison an und scherte sich nicht um die Verluste, die durch die Soldaten auf den Mauern verursacht worden, der Widerstand schien die grausamen Nichtmenschen sogar noch mehr anzuspornen. Ihr Hass auf alle, die keine Yevethaner waren, trat in kaum einem Moment so deutlich zu Tage, das ganze Streben der Wesen auf dem Vorplatz war es, jeden einzelnen der Verteidiger so töten, gleichgültig zu welchem Preis.
Für jeden Feind, den Sorel Seite an Seite mit Sergeant Vanutur niederstreckte, schienen zwei Neue aufzutauchen, der feindliche Kommandant musste fest entschlossen sein, die Garnison zu nehmen und warf ihnen alles entgegen, was er an Infanterie aufbieten konnte. Wie Hagel prasselte der Beschuss der Nichtmenschen, von denen viele mit erbeuteten imperialen Rüstungen und Waffen ausgerüstet waren, auf die Mauer ein, in der bereits einige von den Mörsern gerissene Lücken klafften. Die Angreifer konzentrierten sich auf diese Abschnitte, doch noch gelang ihnen kein Durchbruch und so stapelten sich in diesen Bereichen die Leichen der Yevethaner, in grotesken Verrenkungen, so als wollten sie noch im Tod nicht von ihrem Hass lassen.
Schuss um Schuss gab der Scharfschütze ab und ihm war schmerzlich bewusst, dass er auf seinen Munitionsvorrat achten musste, mochte auch jedes Mal ein Feind fallen, wenn er den Abzug betätigte. Der Sergeant neben ihm schoss ebenfalls in die Menge und erzielte einige Abschüsse, Vanutur war ein guter Kämpfer, der Respekt verdient hatte. Einer der Soldaten, die sich auf ihrem Abschnitt der Mauer befanden, wurde getroffen und ging zu Boden, Sorel stellte das Feuer ein und schleifte den schwer verletzten Mann in Deckung, doch es kam jede Hilfe zu spät. Eine Gruppe Yevethaner gab sich gegenseitig Feuerschutz und rückte näher. Mit seinem Gewehr würde er nicht alle bekämpfen können.
Rasch sah sich der kräftige Mensch um, da entdeckte er am Gürtel des toten Soldaten eine Granate. Vorsichtig griff er danach und riskierte einen Blick über die Mauer, die Gruppe rückte immer näher. Entschlossen zog er den Sicherungsstift und warf, im Lärm des Gefechts ging das Geräusch der auf den Boden fallenden Granate unter. Einer der Yevethaner bemerkte sie trotzdem und setzte zu einer Warnung an, da explodierte sie bereits und die verschlang die Gruppe in einem Feuerball und einem Regen aus Splittern.
Vanutur brüllte wütend, dass endlich die E-Web-Geschütze besetzt werden sollten, doch als man diesem Befehl nachkam, raste ein Schuss über das Schlachtfeld und traf den Schützen, der sich gerade an die schwere Waffe gestellt hatte. Instinktiv ging Sorel in Deckung. Er kannte das Geräusch, es war das selbe wie bei seinem E-11s, der unverwechselbare Klang eines Präzisionsgewehrs. Der Sergeant neben ihm hatte offenbar einen kurzen Blick auf den Schützen erhascht und meldete, dass er sich ca. 400m entfernt in Richtung 1 Uhr befand.
„Verstanden! Wagen Sie sich nicht zu weit aus der Deckung!“
Antwortete er über den Lärm und und klopfte dem Unteroffizier bestätigend auf die Schulter. Vorsichtig lugte der Scharfschütze über die Mauer und sah durch das Visier seines Gewehrs in die ungefähre Richtung, die sein Kamerad angegeben hatte. In den zu Ruinen geschossenen Häusern gab es jede Menge Verstecke und zäher Rauch und Staub verschlechterten die Sicht zusätzlich. Der Yevethaner war ein guter Schütze, er hatte sein Ziel sauber erwischt und verstand es, sich zu tarnen, Sorel konnte ihn nicht erkennen.
Mit dem erbeuteten E-11s verfügte der Nichtmensch über eine hervorragende Waffe und er wusste offensichtlich damit umzugehen. Ein gefährlicher Feind, eine würdige Beute. Geduldig wie ein erfahrener Jäger suchte der imperiale Corporal die Ruinen ab, der Yevethaner hatte nach dem Schuss die Position gewechselt, und seine Stellung gut gewählt. Die Markenzeichen eines Profis. Wie viele Stunden er wohl geübt haben musste, wieder und wieder, bis es in Fleisch und Blut übergangen war?
Die Suche nach dem feindlichen Scharfschützen gestaltete sich schwierig, doch dann hallte wieder ein Schuss und bohrte sich in die Mauer, nur knapp neben ihm und so nah, dass er die Hitze auf seiner Haut spüren konnte. Er war entdeckt worden, doch ebenso hatte der Yevethaner nun auch sich selbst verraten, eilig peilte Sorel die Position an, aus der der Schuss gekommen war. In Tarnkleidung und auf den ersten Blick nicht von seiner Umgebung zu unterscheiden lag dort der Feind, verborgen hinter den Resten einer Wand und eines Fensters, und als Sorel ihn ins Visier nahm und umgekehrt der Yevethaner den Imperialen anvisierte, konnte jeder von ihnen die Bewegungen und den Gesichtsausdruck des anderen erkennen, vollführten sie die selben Prozeduren mit der selben Absicht.
Es war knapp, doch schlussendlich war der Imperiale die entscheidende Sekunde schneller, sein Finger krümmte sich um den Abzug und der Schuss traf den Yevethaner und beendete dessen Jagd. Mit einem innerlichen Nicken zollte Sorel ihm Respekt, dann wandte er sich wieder ganz der Situation zu.
„Feindlicher Scharfschütze eliminiert.“
Das E-Web konnte nun besetzt werden, doch ob es ausreichen würde, um die angreifende Masse aufzuhalten? Die Imperialen brauchten dringend mehr schwere Waffen mit Flächenwirkung, um den Vorplatz in eine Todesfalle zu verwandeln, bevor sie überrannt wurden.
[Kernwelten | Farlax-Sektor | Utos-System | Galantos | Gal’fian’deprisi | Imperiale Garnison,| Corporal Sorel Zakev, Sergeant Kyle Vanutur, weitere Soldaten, weiter weg: Private 1st Class Sam Cochran
Die Ausschaltung der feindlichen Mörserteams hatten den imperialen Verteidigern ein wenig Luft verschafft, doch die fanatischen Yevethaner ließen nicht nach, wie ein riesige Welle stürmte ihre Infanterie weiter gegen die Garnison an und scherte sich nicht um die Verluste, die durch die Soldaten auf den Mauern verursacht worden, der Widerstand schien die grausamen Nichtmenschen sogar noch mehr anzuspornen. Ihr Hass auf alle, die keine Yevethaner waren, trat in kaum einem Moment so deutlich zu Tage, das ganze Streben der Wesen auf dem Vorplatz war es, jeden einzelnen der Verteidiger so töten, gleichgültig zu welchem Preis.
Für jeden Feind, den Sorel Seite an Seite mit Sergeant Vanutur niederstreckte, schienen zwei Neue aufzutauchen, der feindliche Kommandant musste fest entschlossen sein, die Garnison zu nehmen und warf ihnen alles entgegen, was er an Infanterie aufbieten konnte. Wie Hagel prasselte der Beschuss der Nichtmenschen, von denen viele mit erbeuteten imperialen Rüstungen und Waffen ausgerüstet waren, auf die Mauer ein, in der bereits einige von den Mörsern gerissene Lücken klafften. Die Angreifer konzentrierten sich auf diese Abschnitte, doch noch gelang ihnen kein Durchbruch und so stapelten sich in diesen Bereichen die Leichen der Yevethaner, in grotesken Verrenkungen, so als wollten sie noch im Tod nicht von ihrem Hass lassen.
Schuss um Schuss gab der Scharfschütze ab und ihm war schmerzlich bewusst, dass er auf seinen Munitionsvorrat achten musste, mochte auch jedes Mal ein Feind fallen, wenn er den Abzug betätigte. Der Sergeant neben ihm schoss ebenfalls in die Menge und erzielte einige Abschüsse, Vanutur war ein guter Kämpfer, der Respekt verdient hatte. Einer der Soldaten, die sich auf ihrem Abschnitt der Mauer befanden, wurde getroffen und ging zu Boden, Sorel stellte das Feuer ein und schleifte den schwer verletzten Mann in Deckung, doch es kam jede Hilfe zu spät. Eine Gruppe Yevethaner gab sich gegenseitig Feuerschutz und rückte näher. Mit seinem Gewehr würde er nicht alle bekämpfen können.
Rasch sah sich der kräftige Mensch um, da entdeckte er am Gürtel des toten Soldaten eine Granate. Vorsichtig griff er danach und riskierte einen Blick über die Mauer, die Gruppe rückte immer näher. Entschlossen zog er den Sicherungsstift und warf, im Lärm des Gefechts ging das Geräusch der auf den Boden fallenden Granate unter. Einer der Yevethaner bemerkte sie trotzdem und setzte zu einer Warnung an, da explodierte sie bereits und die verschlang die Gruppe in einem Feuerball und einem Regen aus Splittern.
Vanutur brüllte wütend, dass endlich die E-Web-Geschütze besetzt werden sollten, doch als man diesem Befehl nachkam, raste ein Schuss über das Schlachtfeld und traf den Schützen, der sich gerade an die schwere Waffe gestellt hatte. Instinktiv ging Sorel in Deckung. Er kannte das Geräusch, es war das selbe wie bei seinem E-11s, der unverwechselbare Klang eines Präzisionsgewehrs. Der Sergeant neben ihm hatte offenbar einen kurzen Blick auf den Schützen erhascht und meldete, dass er sich ca. 400m entfernt in Richtung 1 Uhr befand.
„Verstanden! Wagen Sie sich nicht zu weit aus der Deckung!“
Antwortete er über den Lärm und und klopfte dem Unteroffizier bestätigend auf die Schulter. Vorsichtig lugte der Scharfschütze über die Mauer und sah durch das Visier seines Gewehrs in die ungefähre Richtung, die sein Kamerad angegeben hatte. In den zu Ruinen geschossenen Häusern gab es jede Menge Verstecke und zäher Rauch und Staub verschlechterten die Sicht zusätzlich. Der Yevethaner war ein guter Schütze, er hatte sein Ziel sauber erwischt und verstand es, sich zu tarnen, Sorel konnte ihn nicht erkennen.
Mit dem erbeuteten E-11s verfügte der Nichtmensch über eine hervorragende Waffe und er wusste offensichtlich damit umzugehen. Ein gefährlicher Feind, eine würdige Beute. Geduldig wie ein erfahrener Jäger suchte der imperiale Corporal die Ruinen ab, der Yevethaner hatte nach dem Schuss die Position gewechselt, und seine Stellung gut gewählt. Die Markenzeichen eines Profis. Wie viele Stunden er wohl geübt haben musste, wieder und wieder, bis es in Fleisch und Blut übergangen war?
Die Suche nach dem feindlichen Scharfschützen gestaltete sich schwierig, doch dann hallte wieder ein Schuss und bohrte sich in die Mauer, nur knapp neben ihm und so nah, dass er die Hitze auf seiner Haut spüren konnte. Er war entdeckt worden, doch ebenso hatte der Yevethaner nun auch sich selbst verraten, eilig peilte Sorel die Position an, aus der der Schuss gekommen war. In Tarnkleidung und auf den ersten Blick nicht von seiner Umgebung zu unterscheiden lag dort der Feind, verborgen hinter den Resten einer Wand und eines Fensters, und als Sorel ihn ins Visier nahm und umgekehrt der Yevethaner den Imperialen anvisierte, konnte jeder von ihnen die Bewegungen und den Gesichtsausdruck des anderen erkennen, vollführten sie die selben Prozeduren mit der selben Absicht.
Es war knapp, doch schlussendlich war der Imperiale die entscheidende Sekunde schneller, sein Finger krümmte sich um den Abzug und der Schuss traf den Yevethaner und beendete dessen Jagd. Mit einem innerlichen Nicken zollte Sorel ihm Respekt, dann wandte er sich wieder ganz der Situation zu.
„Feindlicher Scharfschütze eliminiert.“
Das E-Web konnte nun besetzt werden, doch ob es ausreichen würde, um die angreifende Masse aufzuhalten? Die Imperialen brauchten dringend mehr schwere Waffen mit Flächenwirkung, um den Vorplatz in eine Todesfalle zu verwandeln, bevor sie überrannt wurden.
[Kernwelten | Farlax-Sektor | Utos-System | Galantos | Gal’fian’deprisi | Imperiale Garnison,| Corporal Sorel Zakev, Sergeant Kyle Vanutur, weitere Soldaten, weiter weg: Private 1st Class Sam Cochran