Vomar Steley schrieb:
Tu das. Es lohnt sich, zumal da zB auch alle deleted Scenes drin sind wie die beginnende Rebellion mit Bail, Mon und Padme. Außerdem sind die Filmadaptionen in dem Maße gültig, wie sie dem Film nicht widersprechen und anderen Büchern, Comics, Spielen nicht widersprechen. Tut es in der von mir genannten Stelle nicht.
Ist wohl Ansichtssache, wenn Jedi-Starfighter in LoE Grievie dicht an den Fersen hingen und Grievie auf seinem Schiffchen sogar zwei Jedi töten musste.
Dass muss man sich schon zurechtbiegen damit es passt, wie ich hier irgendwo mal angeführt habe. So dass Grievies Transporter aus den Augen verloren wurde, was ich aber doch für schwer vorstellbar halte, wenn Yoda Anweisungen gibt, dass Schiff nach möglichkeit nicht runterzuholen. Vor allem bei der "Fracht".
Vomar Steley schrieb:
Ich bin der Meinung NEIN! Aus Film und EU wird eigentlich deutlich, dass Palpatine soviel Macht angesammelt hat und sich an die Spitze der Regierung positioniert hat, dass mit seinem Ableben das Chaos ausgebrochen wäre.
Na mitten im Krieg bricht schon ein kleines Chaos aus, wenn der große Führer auf einmal nicht mehr da ist. Ich bin allerdings der Auffassung, dass in einer Demokratie wie es die Republik dort faktisch noch war, Chaos nicht mit einem totalen Zusammenbruch der Führungskader und einem Beinaheende des Staates gleichzusetzen ist. Vermutlich hätten sich dann sogar Bail Organa & Co im Senat durchgesetzt und hätten Friedensverhandlungen aufgenommen. Vielleicht auch nicht, und die Republik hätte die letzten verbliebenen KUS-Bastionen ausgerottet.
Einen Zusammenbruch der Republik sehe ich nicht.
Vomar Steley schrieb:
Du meinst seine Flucht von seinem Heimatplaneten Cato Neimoidia? Bzw nachdem er gegen anders lautende Befehle erst den Umweg nach Cato Neimoidia gemacht hat, um seine Besitztümer zu retten? Na wir sehen ja, was daraus geworden ist. Einen Mechno-Stuhl Vizekönig Gunray verloren hat. Wie peinlich, wiiiee peinlich.
Naja immerhin hatte er die Autorität sowas durchzuziehen.
Vomar Steley schrieb:
Gunray hats ja schon geschafft, die Blockade von Naboo zu vermasseln, da wird man ihm doch im Krieg nicht nochmal das Kommando über irgendetwas was wichtiger ist als die Reinigung der sanitären Anlagen überlassen...
So sehr er ja auch eine Witzfigur ist, so finde ich das ihm gegenüber schon unfair. Seine Truppen waren wiederholt siegreich gewesen. Er hat zwar eine Fehlentscheidung getroffen was die Verteidigung von Theed betraf, doch das wirkte sich am Ausgang der Kämpfe nur wenig aus. Letztlich war es doch nur ein kleiner tolpatischiger Auserwählter gewesen, der ihm die Niederlage erbrachte. Das wäre einem General Grievous in der gleichen Situation auch passiert. Gut, der hätte sich sicherlich der Gefangennahme entziehen können bzw wäre nicht gefangen genommen worden, aber Naboo wäre trotzdem befreit worden.
Vomar Steley schrieb:
Ähm, es ging doch darum warum Needa die Hand zu Klump geschossen hat und damit das Leben des Kanzlers gefährdet hat. Und meine Aussage war, dass das Militär wusste, dass es nicht um einen direkten Angriff auf Coruscant ging sondern um den Kanzler. Klar beziehe ich mich dabei auf die Situation bzw den Zeitpunkt, die/den wir in RotS sehen.
Nein nicht ganz. Es ging mir zunächst um den Angriff an sich. Wie reagiert wer wo und wann. Vor allem bei diversen Einwänden anderer User ala es ging doch nie um eine Invasion etc. Naja wie gesagt ich habe von der Schlacht bei Beginn gesprochen.
Klar kann man nun sagen, dass das einerlei ist, zu beginn von RotS ist die Lage der Schlacht schliesslich anders. Doch ändert sich wirklich so viel? Bekämpfen sich die Kriegsschiffe nicht mehr? Stürzen etwa keine weiteren Kriegsschiffe ab?
Wer garantiert dem Ven-Captain-0815 dass, wenn er seine aktuelle Stellung verlässt und Provi-1138 dran hindert einem Fluchtkorridor zu errichten, dass die Banken-Fregatte mit der er es eigentlich zu tun hatte nicht noch ein paar Breitseiten auf die Stadt ablässt (wenn man schon mal die gelegenheit hat) bevor sie sich der Rückwärtsbewegung anschließt? Wer garantiert dem Republikanischen Oberkommando, dass alle Droiden-Jäger die da draussen sind nicht zurückgelassen werden um Verwüstung zu stiften (entbehrlich sind sie ja)?
Vomar Steley schrieb:
Hmmm... ist scheinbar so ne Krankheit von mir, mal ein Wort einfach so zu vergessen.
Mal anders (und weniger theorethisch) formuliert:
Vomar Steley schrieb:
Genau so sehe ich das doch auch: Lass den ollen Meister-Sith meinetwegen ein wenig in die Zukunft geblickt haben und er hat dabei gesehen, dass er mit einigem Geschick die Sache heile übersteht. Dann riskiert er die ganze Schose und überlässt es den Jedi, ihn da wieder rauszuholen.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass er dabei verdammt viel riskiert hat. Schließlich in ständiger Bewegung die Zukunft ist. Es gab da so verdammt viele Gelegenheiten, wo er einfach mal so nebenbei hätte draufgehen können und alles wäre futsch gewesen. Weil er eben nicht jede Einzelheit hat vorhersehen können.
Eher würde ich es so sehen, dass Palpatine sich des stänidgen Wandels der Zukunft bewusst war, und massiv in die Zukunft gesehen hat. Er sah dabei zahlreiche Gelegenheiten zu sterben (sicher mehr als dann tatsächlich passierten), er sah sich dabei aber tatsächlich nur selten sterben. Er wusste sozusagen von 1000 Möglichkeiten die die Ereignisse je nach dem Verändert hätten, aber verschwindend wenige davon zeigten ihm seinen Tod oder sein Scheitern. Also waren die Chancen für ihn annehmbar. Natürlich hätten die 10 (oder 20 oder 30 oder wasweißich) Möglichkeiten eintreffen können, in denen seine Pläne nicht aufgehen, aber das war ihm ein annehmbares Risiko.
EDIT
@Palpis Zukunft sehen
Ist zwar offtopic, ich denke aber es hat hier schon einwenig Erklärungswert.
Letztlich war es selbstverständlich Palpatines Verhängnis, dass er seinen Zukunftsvisionen vertraut hat. Man kann ihm was das betrifft eine Menge Überheblichkeit (typische Sith-Krakheit) zusprechen. Nach meiner Auffassung trifft das aber weniger auf den Sith-Meister aus RotS zu, der zuviel um sich rum hatte, das hätte schief laufen können. Der "junge" Palpatine musste in gewisser Weise was das betraf paranoid sein. Dort liegt m.E. auch der Knackpunkt, der Palpatine aus RotJ musste nicht paranoid sein, er musste kein scheitern seiner Pläne fürchten, weil nur wenig (wahrscheinlich sogar nichts) zwischen RotS und RotJ seinen Thron und die Herrschaft der Sith gefärdet hätte. Hinzu käme noch ein zu häufiges gelingen seiner Pläne, so dass der alte Mann irgendwann gar nicht mehr glaubte die Zukunft in der er Scheitert könne eintreffen. Er laß in der Zukunft nur noch seine Siege. Alles andere interessierte ihn nicht mehr.