George Lucas raped my childhood 2.0 (TCW)

Ich und ein Gutmensch?! Dann kennst du mich aber schlecht. Ich störe mich schlicht und ergreifend an dieser ekelhaften Bezeichnung "raped my Childhood!". Eine widerlichere Tat gibt es fast nicht, die man einem Kind antun kann. Und das DAS mit soetwas nichtigem wie dem nichtmögen einzelner SW Inhalte gleichgesetzt wird finde ich absurd und alamierend. Das hat nichts mit Gutmenschtum zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand...

Ich kenne dich garnicht, und trotzdem hat diese Aussage von dir Züge eines Gutmenschen für mich. Es geht auch garnicht darum, dass man eine solche Tat verharmlost oder sie mit der Realität vergleicht und somit herabwürdigt. Es geht um die Sonderstellung, die den Opfern dadurch gegeben wird. Es ist für die Beteiligten schon schwer genug, sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren, da helfen solche Aussagen nicht unbedingt. Klar sollte man in manchen (vielen?) Situationen Rücksicht nehmen und auf sie eingehen, aber Integration beginnt dort, wo das hervorheben einer Sonderstellung aufhört.

Generell kommt diese Moralkeule heutzutage viel zu oft. Man darf ja kaum einen Furz lassen, ohne das jemand um die Ecke kommt und "Das ist ein Verbrechen an die Musik!!" schreit.
 
Ich kenne dich garnicht, und trotzdem hat diese Aussage von dir Züge eines Gutmenschen für mich. Es geht auch garnicht darum, dass man eine solche Tat verharmlost oder sie mit der Realität vergleicht und somit herabwürdigt. Es geht um die Sonderstellung, die den Opfern dadurch gegeben wird. Es ist für die Beteiligten schon schwer genug, sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren, da helfen solche Aussagen nicht unbedingt. Klar sollte man in manchen (vielen?) Situationen Rücksicht nehmen und auf sie eingehen, aber Integration beginnt dort, wo das hervorheben einer Sonderstellung aufhört.

Generell kommt diese Moralkeule heutzutage viel zu oft. Man darf ja kaum einen Furz lassen, ohne das jemand um die Ecke kommt und "Das ist ein Verbrechen an die Musik!!" schreit.

Top, hast dich für jegliche weitere Diskussion disqualifiziert, da du zum einen nicht auf meine Punkte eingegangen bist und mich zum zweiten überhaupt nicht verstanden hast.

Nur nochmal für dich: es geht hier nicht darum, jemanden eine Sonderstellung zu geben, sondern dass hier Äpfel mit Birnen verglichen werden. Vergewaltigung mit dem nichtmögen eines Unterhaltungsprogrammes gleichzusetzen ist in meinen Augen ekelhaft. Das hat wie gesagt nichts mit Gutmenschentum zu tun.

Aber wie gesagt, Diskussion beendet.
 
Es war eigentlich nicht meine Absicht, mit diesem Thread eine Diskussion über diese "raped my childhood" Sache zu provozieren. Selbstverständlich hat diese Sache weder etwas mit Vergewaltigung zu tun, noch haben TCW oder George Lucas meine Kindheit zerstört. Ich habe für den Posttitel lediglich diesen "Spruch" übernommen und ja auch auf einen Hinweis hin verändert. Ein Moderator kann auch gerne noch den eigentlichen Titel entsprechend angleichen.


Nun mag es natürlich sein, dass ich diese Sache relativ extrem nehme. Das liegt aber daran, dass sich The Clone Wars nicht so leicht ignorieren lässt. Grundsätzlich stimmt es ja, wenn man sagt: Du musst dich ja nicht mit dem beschäftigen, was du nicht leiden kannst. Das ist auch richtig, wenn irgendein Star Wars Roman mit Inhalt erscheint, der mich nicht interessiert oder der mich stört, dann ignoriere ich in einfach, aber The Clone Wars hat eine solche Medienpräsenz und ist bei jung und alt oft so großflächig beliebt, dass es auf das Star Wars Universum viel stärker ausstrahlt.
Denn eigentlich interessieren mich die Klonkriege ja und ich beschäftige mich gerne diesem Zeitabschnitt, aber eben das macht mir The Clone Wars inzwischen schwierig, da immer mehr Logiklöcher hineingerissen werden, an Charakteren herumgepfuscht wird (Was außer dem Aussehen hatte z.B. Quinlan Vos in TCW mit dem "echten" zu tun? Eine völlig andere Person, wenn ihr mich fragt) oder Tote plötzlich wiederbelebt werden.

Generell ist es ja auch richtig zu sagen, eine perfekte Kohärenz kann bei so vielen Autoren nicht aufrecht erhalten werden und mit Fehlern und Widersprüchen die dabei entstehen kann ich auch problemlos leben. Was ich hingegen nicht akzeptabel finde ist die bewusste Zerstörung der Werke anderer. Ein Autor hat sich Mühe gegeben, einem Charakter ein würdiges Schicksal zu verleihen? Pech gehabt, er könnte in The Clone Wars ein ganz anderes Ende haben.
Wenn ich innerhalb eines so großen etablierten Universums arbeite, dann muss mir auch klar sein, dass ich den Rest berücksichtigen muss und nicht meine eigenen Ideen auf biegen und brechen durchsetzen kann. Zumeist hätte schon ein kurzer Klick auf wookieepedia gereicht (was ja sogar sw.com inzwischen als Quelle angibt) - aber häufig scheint es mir, als würde man die anderen Werke einfach bewusst ignorieren und das finde ich dann tatsächlich ärgerlich.
 
Die Begrifflichkeit die im Internet wirklich nervt ist Gutmensch. Das ist wie Hater, einfach ein beschissener, inflationärer Kampfbegriff.
Und zum Begriff rape: Der wird nun mal mittlerweile nicht mehr rein für die Vergewaltigung von Frau an Mann oder umgekehrt verwendet, sondern auch für solche Sachen. Sprache entwickelt sich halt und zusagen dass XY etwas vergewaltigt ist etwas, das schon ewig existiert, da braucht man doch kein Fass drüber aufzumachen.

@Tahirih
Mlpfim ist sooooweit von WinxxClub entfernt, dass es schon in einer ganz anderen Galaxie liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Generell ist es ja auch richtig zu sagen, eine perfekte Kohärenz kann bei so vielen Autoren nicht aufrecht erhalten werden und mit Fehlern und Widersprüchen die dabei entstehen kann ich auch problemlos leben. Was ich hingegen nicht akzeptabel finde ist die bewusste Zerstörung der Werke anderer. Ein Autor hat sich Mühe gegeben, einem Charakter ein würdiges Schicksal zu verleihen? Pech gehabt, er könnte in The Clone Wars ein ganz anderes Ende haben.

Das macht aber auch eigentlich niemand. Um das Werk eines Autors zu zerstören, müsste man schon jedes seiner Bücher in den Häcksler werfen und seine Festplatte formatieren. Das tut bei TCW niemand. Was sie höchstens machen, ist, die Interpretation eines anderen zu ignorieren und eine eigene Interpretation stattdessen zu präsentieren. Das finde ich an sich überhaupt nicht schlimm, denn Romeo und Julia ist auch tausend Mal neu erfunden worden und der Geschichte hat es trotzdem nicht geschadet. Nur weil TCW beliebt ist, bedeutet das nicht, dass die ursprünglichen Versionen bestimmter SW-Konzepte nicht weiterhin existieren würde.

Jeder, der TCW nicht mag, kann weiterhin für sich an die ursprüngliche Version der Mandalorianer glauben. Das ist ja das schöne am persönlichen Canon.

Wenn ich innerhalb eines so großen etablierten Universums arbeite, dann muss mir auch klar sein, dass ich den Rest berücksichtigen muss und nicht meine eigenen Ideen auf biegen und brechen durchsetzen kann. Zumeist hätte schon ein kurzer Klick auf wookieepedia gereicht (was ja sogar sw.com inzwischen als Quelle angibt) - aber häufig scheint es mir, als würde man die anderen Werke einfach bewusst ignorieren und das finde ich dann tatsächlich ärgerlich.

Wenn man es als ein großes Gemeinschaftsprojekt betrachtet, dann ja. Mittlerweile zweifle ich aber, dass es das ist. Die Comicleute haben vermutlich nicht viel mit den Buchleuten zu tun und die Buchleute eher wenig mit den TCW-Leuten. Es wird überall ein eigenes Süppchen gekocht, was auch irgendwie verständlich ist, weil...
1) Bestimmte Elemente funktionieren nur in ihrem jeweiligen Medium gut.
2) Die einzelnen Künstler sind sich auch mal uneins, was die Interpretation von SW-Inhalten betrifft.
3) Man muss den Kunden auch das geben, was sie wollen (beispielsweise das x-te Purge Comic).

Ps.: Ich finde den Comic-Vos auch besser als den in TCW.
 
Top, hast dich für jegliche weitere Diskussion disqualifiziert, da du zum einen nicht auf meine Punkte eingegangen bist und mich zum zweiten überhaupt nicht verstanden hast.

Ich versteh jetzt nicht, wieso du solch eine Schärfe in die Diskussion bringen musst, nur weil ich deinen Standpunkt nicht teile. Zu behaupten, ich würde dich nicht verstehen um im Anschluss die Diskussion zu beenden spricht nicht für deine Fähigkeit, selbige zu führen.

Ich sprech dir deinen guten Willen ja garnicht ab. Allerdings sehe ich eben dadurch, dass man Opfer in sämtlichen Situationen des Lebens in Schutz nehmen will durchaus den Hang, sie ständig in eine Sonderstellung reinzudrängen. Und wie Seth bereits richtig angemerkt hat wird dieser Begriff mittlerweile öfter gebraucht, ohne das man die realen Verbrechen damit herabwürdigt.
 
Das sage ich seit Jahren: wenn es nicht gefällt, schaut es nicht an. Es scheint aber im Fandom gang und geben zu sein, dass man es sich extra anschaut, um meckern und motzen zu können. Wenn mir 4 Staffeln TCW nicht gefallen haben, kann ich davon ausgehen, dass mir Staffel 5 auch nicht zusagt. Warum also ansehen?! Ich denke, dass hier auch die Angst mitschwingt, man könne was verpassen.

Ein guter Vergleich dazu wäre das Dschungelcamp oder DSDS. Keiner mag es, jeder motzt darüber, aber JEDER schaut es sich an, damit er mitreden kann. (Ich möchte hier TCW nicht mit den niederen Programmen RTLs gleichsetzen, sondern den "Gruppenzwang" verdeutlichen)
Das klingt ja fast so, als ob du der Meinung wärst, dass man etwas kritisieren sollte, ohne es sich vorher zu Gemüte geführt zu haben?
 
Zurück
Oben