George Lucas Thread

George Lucas war mal gut und wurde dann schlecht, als Autor wie als Regisseur. Problem bei Lucas ist, das er mit Menschen nicht mehr umgehen kann. John Hurt sagte nach Indiana Jones 4, Lucas wäre "sozial verkrüppelt" und ich denke das kommt ganz gut hin.

Lucas hat sich ab den 90er Jahren sehr verändert, eigentlich hat er nichts mehr mit dem freundlich-bescheidenen Lucas der 70er und 80er zu tun. Anschließend war er zu abgehoben... Alleinherrscher, dem keiner Wiedersprechen durfte und der in seiner eigenen Traumwelt lebt. Mitarbeiter mit Klauseln im Vertrag, sie dürften ihn nicht mal ansprechen... sorry, aber das ist komplett abgehoben.
Wie der gelangweilte Milliardär, der mit seinen Firmen und Angestellten machte, was er wollte. Gab ja mehrere Fälle in denen Lucas bei LucasArts reinschaute, Änderungen bei Spielen anordnete und somit monatelange Arbeit zunichte machte. Ganz einfach weil er über alles bestimmte, ohne Ahnung davon zu haben. Lucas war es selbst, der LucasArts getötet hat. Wegen ihm wurden etliche Spiele nie fertiggestellt. Und was mal zu hören war, lief der Rest wohl auch nicht mehr so gut.

Anyway, Lucas war mal ein junger und mutiger Regisseur und Autor, der in den 90ern gleichermaßen einen CGI-Fetisch und einen Gottkomplex entwickelte. Als Autor und Geschichtenerzähler legte er meiner Meinung nach eine nach größere Bruchlandung hin. Die Prequels waren in erster Linie eine Techdemo. Die Story war vogelwild zusammengeschustert, ohne Abstimmung auf die OT. Sicher war die Regie auch nicht gut (was man auch an den teils wirklich schlechten Schauspielern merkt), aber die Geschichte mit Fokus auf "möglichst viel CGI pro Szene".... Du lieber Himmel.
Traurig wenn man sich vor Augen hält, wie gut er mal war. Die Generation, die das neue Hollywood geschaffen hat. THX1138 (Meisterwerk!), American Graffiti, die OT, Indiana Jones 1-3.... und dann ging es nur noch bergab.

Heute sehe ich Lucas als verbitterten und etwas wirren älteren Herren (der auf mich weit älter wirkt als er ist), der noch verdammt gut daran ist, herumzujammern und Fans für alles verantwortlich zu machen. Das ist das einzige, was er noch kann. Seine Interviews und sonstige Außendarstellung sind mittlerweile so unbeholfen und unfreiwillig komisch, das ich mich nie entscheiden kann: Soll ich darüber lachen, mich fremdschämen oder Mitleid mit ihm haben?

Vor dem Lucas der 70er und 80er Jahre habe ich immer noch Respekt und dieser Lucas genießt auch großes Ansehen bei mir. Vor dem GL ab Mitte der 90er nicht mehr.
 
Ich weiß noch dass ich mit 9 oder so die Interviews mit GL gesehen habe, die auf den THX VHS Kassetten der OT mit drauf waren, und wie ich mir schon als kleiner Junge dachte wie unsympathisch GL doch rüberkommt.
 
Ich weiß noch dass ich mit 9 oder so die Interviews mit GL gesehen habe, die auf den THX VHS Kassetten der OT mit drauf waren, und wie ich mir schon als kleiner Junge dachte wie unsympathisch GL doch rüberkommt.

Ja, diese fingierten Interviews mit Leonard Maltin. Schlimm... richtig schlimm. Lucas sitzt da wie der Buddha und lässt sich von Maltin anbeten, der ihm minutenlang nur Honig ums Maul schmiert wie toll er ist. Und Lucas sitzt nur mit seinem "ja, ich weiß" Gehabe da. Grausam.

Wie schlecht Lucas in richtigen Interviews ist (die vorher nicht angesprochen werden), hat man ja zb am roten Teppich bei der TFA Premiere gesehen...
 
Dann hast du wohl die Zeit nicht miterlebt als die Prequels noch taufrisch waren, da gab es diese Leute durchaus noch. Und die Diskussionen waren hier im Forum um einiges heftiger als heute, was auch daran liegen mag dass damals Facebook und co noch kein Thema waren.
Die Zeit habe ich schon miterlebt, aber ich hatte damals noch kein Internetzugang und da bin ich auch recht froh drum, da ich dadurch nicht durch soviel Meinungsmache behelligt wurde.
Natürlich wurde die PT auch verteidigt, wäre ja auch noch schöner, mir geht es aber darum, dass die ST ähnlich vehement verteidigt wird, wie die PT gehasst wurde. Dass mag daran liegen, dass unter den Verteidigern viele PT-Hasser sind (es gibt natürlich auch Einige, die nur die OT gelten lassen) welche sehr domiant auftreten und ungern Widerspruch zulassen. So habe ich es bei Moviepilot öfter erlebt, dass TLJ-Kritiker als Vollidioten beschimpft wurden, die nur zu blöd sind den Film zu kapieren. Das habe ich bei PT-Fans noch nicht so mitgekriegt.
Lucas als Mensch ist mir übrigens ziemlich egal, ich werde ihn sowieso nie persönlich kennenlernen. Wenn man sich zu sehr Gedanken über die Aussenwirkung von Regisseuren macht, läuft man nur Gefahr auf Blender wie J.J. Abrams hereinzufallen.
 
Die Zeit habe ich schon miterlebt, aber ich hatte damals noch kein Internetzugang und da bin ich auch recht froh drum, da ich dadurch nicht durch soviel Meinungsmache behelligt wurde.
Natürlich wurde die PT auch verteidigt, wäre ja auch noch schöner, mir geht es aber darum, dass die ST ähnlich vehement verteidigt wird, wie die PT gehasst wurde. Dass mag daran liegen, dass unter den Verteidigern viele PT-Hasser sind (es gibt natürlich auch Einige, die nur die OT gelten lassen) welche sehr domiant auftreten und ungern Widerspruch zulassen. So habe ich es bei Moviepilot öfter erlebt, dass TLJ-Kritiker als Vollidioten beschimpft wurden, die nur zu blöd sind den Film zu kapieren. Das habe ich bei PT-Fans noch nicht so mitgekriegt.
Lucas als Mensch ist mir übrigens ziemlich egal, ich werde ihn sowieso nie persönlich kennenlernen. Wenn man sich zu sehr Gedanken über die Aussenwirkung von Regisseuren macht, läuft man nur Gefahr auf Blender wie J.J. Abrams hereinzufallen.

Was andere Menschen für eine Meinung haben kann dir doch egal sein, ist es mir zumindest. Und deine Gleichung mit den sogenannten "PT-Hassern" geht bei mir zum Beispiel nicht auf, ich mag bisher alle Filme.
 
Lucas als Mensch ist mir übrigens ziemlich egal, ich werde ihn sowieso nie persönlich kennenlernen. Wenn man sich zu sehr Gedanken über die Aussenwirkung von Regisseuren macht, läuft man nur Gefahr auf Blender wie J.J. Abrams hereinzufallen.

Warum betonst du bei GL so sehr, dass du ihn sowieso nie persönlich kennenlernen wirst (und dir daher auch keine wirkliche Meinung zu ihm als Person bilden kannst und willst), lässt aber dasselbe Argument bei JJA nicht gelten (außer du kennst den dann tatsächlich persönlich, dann habe ich nix gesagt)?
 
George Lucas war mal gut und wurde dann schlecht, als Autor wie als Regisseur. Problem bei Lucas ist, das er mit Menschen nicht mehr umgehen kann. John Hurt sagte nach Indiana Jones 4, Lucas wäre "sozial verkrüppelt" und ich denke das kommt ganz gut hin.

Lucas hat sich ab den 90er Jahren sehr verändert, eigentlich hat er nichts mehr mit dem freundlich-bescheidenen Lucas der 70er und 80er zu tun. Anschließend war er zu abgehoben... Alleinherrscher, dem keiner Wiedersprechen durfte und der in seiner eigenen Traumwelt lebt. Mitarbeiter mit Klauseln im Vertrag, sie dürften ihn nicht mal ansprechen... sorry, aber das ist komplett abgehoben.
Wie der gelangweilte Milliardär, der mit seinen Firmen und Angestellten machte, was er wollte. Gab ja mehrere Fälle in denen Lucas bei LucasArts reinschaute, Änderungen bei Spielen anordnete und somit monatelange Arbeit zunichte machte. Ganz einfach weil er über alles bestimmte, ohne Ahnung davon zu haben. Lucas war es selbst, der LucasArts getötet hat. Wegen ihm wurden etliche Spiele nie fertiggestellt. Und was mal zu hören war, lief der Rest wohl auch nicht mehr so gut.

Anyway, Lucas war mal ein junger und mutiger Regisseur und Autor, der in den 90ern gleichermaßen einen CGI-Fetisch und einen Gottkomplex entwickelte. Als Autor und Geschichtenerzähler legte er meiner Meinung nach eine nach größere Bruchlandung hin. Die Prequels waren in erster Linie eine Techdemo. Die Story war vogelwild zusammengeschustert, ohne Abstimmung auf die OT. Sicher war die Regie auch nicht gut (was man auch an den teils wirklich schlechten Schauspielern merkt), aber die Geschichte mit Fokus auf "möglichst viel CGI pro Szene".... Du lieber Himmel.
Traurig wenn man sich vor Augen hält, wie gut er mal war. Die Generation, die das neue Hollywood geschaffen hat. THX1138 (Meisterwerk!), American Graffiti, die OT, Indiana Jones 1-3.... und dann ging es nur noch bergab.

Heute sehe ich Lucas als verbitterten und etwas wirren älteren Herren (der auf mich weit älter wirkt als er ist), der noch verdammt gut daran ist, herumzujammern und Fans für alles verantwortlich zu machen. Das ist das einzige, was er noch kann. Seine Interviews und sonstige Außendarstellung sind mittlerweile so unbeholfen und unfreiwillig komisch, das ich mich nie entscheiden kann: Soll ich darüber lachen, mich fremdschämen oder Mitleid mit ihm haben?

Vor dem Lucas der 70er und 80er Jahre habe ich immer noch Respekt und dieser Lucas genießt auch großes Ansehen bei mir. Vor dem GL ab Mitte der 90er nicht mehr.

ich finde den Ansatz der Differenzierung sehr lobenswert und auch richtig. Doch inhaltlich bin ich nicht ganz bei dir. Ja, Lucas hat sicherlich seine Macken und auch mal spontane Ideen, die zu merkwürdigen Entscheidungen führen, dennoch finde ich deine Begriffe nicht ganz angebracht. Ich sehe eher einen Menschen, der die hälfte seines Vermögens in wohltätige Zwecke investiert und anderen Menschen helfen möchte. Und eben auch einen Menschen der durchaus selbstironisch mit seiner Person umgehen kann.


Auch muss erwähnt werden, das er die Prequels ursprünglich gar nicht unbedingt selbst drehen wollte. Er wollte u.a Ron Howard und Steven Spielberg engagieren, die jedoch ablehnten.
“He didn’t necessarily want to direct them," said Howard of George Lucas. “He told me that he had talked to [Robert] Zemeckis, he talked to me, he talked to Steven Spielberg.”
https://www.hollywoodreporter.com/news/ron-howard-turning-down-star-844107

Und seine Verbitterung ist doch auch nachzuvollziehen. Jahrelang wurde über ihn hergezogen, weil er schlechte Filme gedreht hat. Er wurde verspottet und gemobbt. Wer da ohne mentale Narben durchkommt, ist nicht menschlich. Soll man ihm da ernsthaft vorwerfen, er sei verbittert oder wirr? Was große Teile der Fans da abgezogen haben war eine große Schande. Auch jetzt, wo einige Disney Filme kritisch beäugt werden, geht es einfach zu weit. Konstruktive Kritik ja, aber Sachen wie Mobbing oder Mordrohungen gegenüber Schauspielern sind einfach nicht zu tolerieren!!

Die Story mit LucasArts ist auch eher nur die halbe Wahrheit. Nennenswerte Titel bei denen Lucas persönlich einschritt waren ein weiterer Jedi Knght Nachfolger und ein Spiel um Chewbacca. Battlefront 3 wurde Lucas irgendwann zu teuer, da die Entwickler sich in mehreren Bereichen schlicht verkalkuliert haben und auch ihre Deadlines nicht einhielten. Alles andere hat LucasArts überwiegend selbst geregelt. Andere vielversprechende Titel sind mir aber ehrlich gesagt nicht bekannt. Ein Rogue Squadron Spiel aus der Sicht eines Tie Piloten wäre vllt. noch erwähnenswert. Nach der LucasArts "Ära" ging es dann ja erst richtig los. Durch die Übernahme von Disney wurden dann schließlich die Projekte "Star Wars 1313", "Star Wars First Assault" und das Darth Maul Spiel "battle of the Sith" (endgültig) gecancelt. Dazu kommen noch Star Wars "Attack Squadron" und das unbetitelte Single Player Spiel an dem ursprünglich Amy Henning beteiligt war. Grade die Videospiele haben unter der Übernahme Disneys qualitativ extrem gelitten. Auch die Reputation hat durch den Skandal um Battlefront 2 schaden genommen. Ich hätte da ehrlich gesagt lieber wieder das traditionelle LucasArts zurück.
 
Auch bei 1313 hat sich Lucas eingemischt und die Anweisung erteilt, dass sich das Spiel um Boba Fett drehen sollte.

Der Charakter, den man im Trailer sah, war so oder so nur ein "placeholder". Das Spiel war von Anfang an auf einen Bounty Hunter in der Hauptrolle ausgerichtet. Und nachdem man Lucas eine Demo des Spiels vorgestellt hat, wollte er Boba Fett als Hauptcharakter sehen. Für mich eine völlig sinnige und produktive Entscheidung, kein einmischen/einschreiten. Und ich als Fan hätte ehrlich gesagt auch liebend gerne Boba Fett auf dem düsteren Planeten Coruscant gespielt. Schade ,das wir das nicht mehr erleben werden.

"IGN reports that the person seen in the E3 2012 demo of Star Wars 1313 was a placeholder protagonist, and instead the game would have focused on the bounty hunter Boba Fett."
https://www.polygon.com/2013/9/25/4770682/star-wars-1313-story-boba-fett-concept-art

Ein Wörtchen mitgeredet hat Lucas hier und da schon, wer will es ihm verübeln? Es ist ja bekannt das er zb. an "The Force Unleashed" beteilgt war. Unter "einmischen" bzw. "einschreiten" verstehe ich aber grundsätzlich etwas völlig anderes. Zb. das eine Autortäts Person, gegen jemanden/etwas vorgeht. Das Spiele gecancelt werden, kann durchaus mal passieren und ist alles andere als unüblich. Im Verhältnis wurden jedoch eher wenige Star Wars Spiele unter Lucas Führung gecancelt. Von "etlichen" Spielen, wie Master Kenobi behauptet, kann daher nun wirklich keine Rede sein.
 
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Der Charakter, den man im Trailer sah, war so oder so nur ein "placeholder". Das Spiel war von Anfang an auf einen Bounty Hunter in der Hauptrolle ausgerichtet.

Nein. Das Spiel war als Tie-In für die nie erschienene Realserie konzipiert und sollte sich wohl explizit um zwei Kopfgeldjäger drehen, sie waren dementsprechend auch keine Platzhalter. Stattdessen war der E3-Trailer bei seiner Präsentation einfach schon veraltet, weil Lucas zwei Monate vor der E3 2012 entschieden hatte, dass die beiden Protagonisten durch Boba Fett ersetzt werden sollten.

The game was showcased in E3 2012 and instantly became a hit with fans and the gaming press. Little did they know that the demo they saw, didn’t represent what was going to be in the game. Two months before E3 2012, Lucas had already decided to change 1313’s two bounty hunter protagonists and focus the storyline on Boba Fett. LucasArts leadership attempted to change George’s mind. They indicated that a change like that would send them back to the drawing board and push the game back for months. Unfortunately, they failed to convince him. After all, the famous director owned the company and all decisions went through him.

https://starwarsgaming.net/star-wars-1313-story-behind-the-game/
 
Warum betonst du bei GL so sehr, dass du ihn sowieso nie persönlich kennenlernen wirst (und dir daher auch keine wirkliche Meinung zu ihm als Person bilden kannst und willst), lässt aber dasselbe Argument bei JJA nicht gelten (außer du kennst den dann tatsächlich persönlich, dann habe ich nix gesagt)?
Ich halte Abrams künstlerisch teilweise für einen Blender, weil er mir mit seiner Herangehensweise "Star Trek" und "Star Wars" um einiges unsympatihscher gemacht hat. Ich finde die Filme nicht gehaltvoll, halte sie für Blendwerk. Persönlich habe ich genau so wenig gegen ihn wie gegen Lucas. Ich habe auch gar keine Antihaltung gegen Abrams, "Lost" ist z.B. meine Lieblingsserie. Aber mit E VII werde ich nicht mehr warm, ist halt so.
EDIT: Ach ja, ausserdem bezog ich mich ja auf die Aussenwirkung von Abrams. Nur weil er sich medial besser verkaufen kann als Lucas, ist er noch lange nicht der bessere Regisseur.
 
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Apropo Indy Serie. Wie ist die eigentlich, ist sie sehenswert? Ich bin schon lange am überlegen ob ich mir die mal ansehen sollte. :verwirrt: Lohnt es sich? Ein Fan von den Filmen bin ich ja.
Ich fand die Serie super. Ein Junge auf einer Reise durch die Geschichte des frühen 20. Jahrhunderts. Hat ziemlich meinen Geschmack getroffen.
Aber ich gebe Master Kenobi Recht, mit den Kinofilmen und dem erwachsenen Charakter hat die Serie nicht viel zu tun.
 
Nein. Das Spiel war als Tie-In für die nie erschienene Realserie konzipiert und sollte sich wohl explizit um zwei Kopfgeldjäger drehen, sie waren dementsprechend auch keine Platzhalter.



https://starwarsgaming.net/star-wars-1313-story-behind-the-game/

Ich vertraue hier auf die Aussagen der Entwickler und sämtlichen gut informierten und deckungsgleichen Quellen. Es wurde immer wieder deutlich betont das es sich um Platzhalter handelt. Passt ja auch ,da sich die Pläne für die Realserie auch immer verändert haben. Außerdem sollte sich "Star Wars Underworld" ja auch mit dem jungen Boba Fett beschäftigen. Lucas hatte Daniel Logan wohl gefragt ob er die Rolle wieder spielen würde. Ein Spiel um Boba Fett als "tie-in" wäre also recht sinnig gewesen, obwohl ich bezweifle das die Serie auch nur annähernd zu einem möglichen Release des Spiel hätte erscheinen können.

Logan portrayed the young Boba Fett in Star Wars Episode II: Attack of the Clones. He has reportedly been asked by Lucas to reprise his role as Fett for the series.

http://starwarsunderworld.wikia.com/wiki/Daniel_Logan
 
Was andere Menschen für eine Meinung haben kann dir doch egal sein, ist es mir zumindest. Und deine Gleichung mit den sogenannten "PT-Hassern" geht bei mir zum Beispiel nicht auf, ich mag bisher alle Filme.
Ich bezog mich ausschließlich auf die Leute, welche die ST so vehement verteidigen; wie auf der PT mitunter herumgehackt wird, ohne Widerspruch zuzulassen. Da habe ich halt die Vermutung, dass da ein Zusammenhang besteht. Dass es ST-Verteidiger gibt, die alle Filme mögen, versteht sich eigentlich von selbst, das stelle ich auch nicht in Abrede.
Und, dass es Leute gibt, die die PT hassen, ist doch eigentlich ein Fakt. Also weiß ich nicht, warum ich nicht das Wort PT-Hasser benutzen sollte.
Andere Meinungen sollte man natürlich akzeptieren, aber "Egal" sind sie mir auch wieder nicht, sonst bräuchte man in Foren wie diesem ja gar nicht zu diskutieren, wenn man sich nur für die eigene Haltung interessiert.
 
Ich bezog mich ausschließlich auf die Leute, welche die ST so vehement verteidigen; wie auf der PT mitunter herumgehackt wird, ohne Widerspruch zuzulassen. Da habe ich halt die Vermutung, dass da ein Zusammenhang besteht. Dass es ST-Verteidiger gibt, die alle Filme mögen, versteht sich eigentlich von selbst, das stelle ich auch nicht in Abrede.
Und, dass es Leute gibt, die die PT hassen, ist doch eigentlich ein Fakt. Also weiß ich nicht, warum ich nicht das Wort PT-Hasser benutzen sollte.
Andere Meinungen sollte man natürlich akzeptieren, aber "Egal" sind sie mir auch wieder nicht, sonst bräuchte man in Foren wie diesem ja gar nicht zu diskutieren, wenn man sich nur für die eigene Haltung interessiert.

Mich wundert in dem Zusammenhang eher, und das hatte ich schon nach TFA angesprochen, dass eben viel unsachliches, unverhältnismäßigiges und ja auch Hass, gerade auch von einigen PT Liebeshabern, der ST entgegenschlägt. Gerade die, die die PT mögen ( zu denen ich auch Zähle) sollten doch wissen wie es ist wenn jahrelang auf etwas unverhältnismäßig rumgehackt wurde ( simultan lief dort genauso Mobbing, Beleidigungen und Morddrohungen ), und das Ganze endete dann mit der zurecht gerne von Medien veräppelten Aussage GL ( hier wahlweise Disney oder RJ oder KK einsetzten ) „raped my childhood“.
Das Schema wiederholt sich also, aber eine Lernkurve sehe ich leider nicht. Und eigentlich erwartet man die, gerade bei Fans die evtl. selbst schon im Kreuzfeuer standen ( das ist kein Star Wars, du hast keine Ahnung von Star Wars bla bla bla ).
 
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Mich wundert in dem Zusammenhang eher, und das hatte ich schon nach TFA angesprochen, dass eben viel unsachliches, unverhältnismäßigiges und ja auch Hass, gerade auch von einigen PT Liebeshabern, der ST entgegenschlägt. Gerade die, die die PT mögen ( zu denen ich auch Zähle) sollten doch wissen wie es ist wenn jahrelang auf etwas unverhältnismäßig rumgehackt wurde ( simultan liefe dort genauso, Mobbing, Beleidigungen und Morddrohungen ), und das Ganze endete dann mit der zurecht gerne von Medien veräppelten Aussage GL ( hier wahlweise Disney oder RJ oder KK einsetzten ) „raped my childhood“.
Das Schema wiederholt sich also, aber eine Lernkurve sehe ich leider nicht. Und eigentlich erwartet man die, gerade bei Fans die evtl. selbst schon im Kreuzfeuer standen ( das ist kein Star Wars, du hast keine Ahnung von Star Wars bla bla bla ).
Ja, da hast du im Grunde auch wieder recht. Obwohl ich das neue Star Wars-Konzept von Disney zutiefst ablehne (ich würde mich da ansatzweise sogar selbst als Hasser bezeichnen), sollte man Kritik an der Sache doch immer sachlich und nicht polemisch vortragen, und die eventuelle Wut auf Disney nicht auf andersdenkende Fans übertragen. Ich selbst habe die Kritik an Disney allerdings immer als sachlicher empfunden, als z.B. die als Comedy getarnten Angriffe auf GL seitens Red Letter Media. Aber so ist das halt mit der subjektiven Wahrnehmung.
Zu diesem Quatsch mit der ruinierten Kindheit sage ich jetzt mal gar nichts; außer, dass etwas was in der Vergangenheit liegt (wie eben die Kindheit) in der Gegenwart nicht mehr ruiniert werden kann.:-)
 
Zu diesem Quatsch mit der ruinierten Kindheit sage ich jetzt mal gar nichts; außer, dass etwas was in der Vergangenheit liegt (wie eben die Kindheit) in der Gegenwart nicht mehr ruiniert werden kann.:-)

Ich würde es sogar sehr traurig finden wenn man seine Kindheit nur auf Star Wars reduziert, was manche Fans ja anscheinend auch tun. In meiner Kindheit bzw. Teenagerzeit hat Star Wars zwar auch eine Rolle gespielt, aber da gab es auch viele andere Dinge die diese Zeiten sehr stark geprägt haben.
 
Ich vertraue hier auf die Aussagen der Entwickler und sämtlichen gut informierten und deckungsgleichen Quellen.

Jason Schreier hat für Blood, Sweat, and Pixels Interviews mit Leuten geführt, die direkt an den Entwicklungen der jeweiligen Spiele beteiligt waren. Gerade im Fall von 1313 sogar on the record. Das musst du aber natürlich ignorieren, denn das würde ja nicht in deinen "Narrativ" passen, ne? ;)
 
Jason Schreier hat für Blood, Sweat, and Pixels Interviews mit Leuten geführt, die direkt an den Entwicklungen der jeweiligen Spiele beteiligt waren. Gerade im Fall von 1313 sogar on the record. Das musst du aber natürlich ignorieren, denn das würde ja nicht in deinen "Narrativ" passen, ne? ;)

Gut das du da noch einen Smilie hingesetzt hast, sonst hätte ich noch geglaubt, du würdest das ernst meinen.;)

Ich verfolge natürlich auch Jason Schreier und weiß aber auch, das er u.a für Kotaku schreibt und auch anderen Autoren Informationen lieferte. Darunter natürlich auch Informationen zu 1313.

Die Story zu 1313 war Quellen zufolge niemals wirklich konkret und wurde oft umgeschrieben, da das Spiel eng mit der Serie verknüpft werden sollte, die ja ebenfalls seit langer Zeit Probleme bzw. kein klares Ziel hatte. Dazu passen dann natürlich auch sämtliche Quellen/Artikel/Aussagen bezüglich der "placeholder" Charaktere, die im Kontext natürlich absolut sinn machen und nur schwierig zu ignorieren sind. Ein Name wurde dagegen immer häufig genannt und das war nun mal Boba Fett. Und genau auf diesen Charakter hat sich Lucas dann ja "zufällig" auch festgelegt.

https://kotaku.com/before-it-was-cancelled-star-wars-1313-was-going-to-be-470003660

https://kotaku.com/5987674/the-strange-status-of-star-wars-1313-a-hot-game-with-an-uncertain-future

Development on the game began to proceed quite well going into either 2011 or 2012 when George Lucas himself apparently saw the game. One source mentions that Lucas "loved" the game and encouraged the developers to weave stories and characters from the TV scripts. The game's storylines would answer such questions as "Who is Boba Fett?", "Why was Han working for Jabba?" and "Who were the Bothan spies?" Lucas' requests were not to be ignored, that source says, leaving the developers of the re-named 1313 with a game that had backing from the man in charge but without a concrete story or characters. (!!!)

Sry, aber mehr geht jetzt wirklich nicht.

Gute Nacht;).
 
Natürlich meine ich das ernst. Übrigens immer noch. ;)

Die Story zu 1313 war Quellen zufolge niemals wirklich konkret [...]

Das lässt sich aus den von dir zitierten Quellen gar nicht schließen. Sie belegen doch eher das Gegenteil. 2009 wurde das Spiel als Tie-In für die in Entwicklung befindliche TV-Serie konzipiert. 2010 wurde es, nach einem Wechsel an der Spitze von LucasArts, umgeschrieben (die Verbindungen zur auf Eis gelegten TV-Serie wurden gekappt) und bekam eine neue Storyline. Es muss also bereits zu zwei Zeitpunkten bereits eine Storyline gegeben haben.

Ein Name wurde dagegen immer häufig genannt und das war nun mal Boba Fett.

Wo wurde dieser Name denn konkret im Zusammenhang mit dem Protagonisten des Spiels genannt, bevor George Lucas (zwei Monate vor der E3, auf der das Spiel vorgestellt werden sollte) angewiesen hat, dass sich das Spiel auf ihn fokussieren soll? Aus dem von dir zitierten Text wird nur ersichtlich, dass sich das Spiel auch um die Frage drehen sollte, wer Boba Fett seie. Dabei darf man aber nicht außer Acht lassen, dass diese Fragen wohl aus den Drehbüchern zur TV-Serie stammten - und George Lucas die Entwickler dazu "ermutigte" sich an diesen zu bedienen.

Entscheidend ist aber, dass die Entwickler anscheinend erst nach dem Besuch von George Lucas und seinen Anweisungen ohne eine konkrete Storyline und Charaktere dastanden, da Lucas' Änderungswünschen Folge zu leisten war. Das macht im Kontext natürlich absolut Sinn, da eine Einbindung der Drehbücher - und sei es nur von Teilen ebendieser - sicherlich nicht ohne einen Rework möglich war, denn schließlich wurde 2010 eine neue Storyline ohne Verbindung zur TV-Serie geschrieben.
 
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