Mad Blacklord
weiser Botschafter
Also ich hab mal nachgesehen, die Bombentest im Bekini-Atol reichen von 23 Kilotonnen zu 15 Megatonnen. Wovon die Größte die Bravobombe war.Mit der Einbindung historischer Fakten in eine ansonsten fiktive Geschichte hab ich absolut kein Problem, im Gegenteil. Aber wenn ich dann höre, dass die Sprengkraft von Castle Bravo im Kilotonnen-Bereich gelegen haben soll und die aktuellen Sprengköpfe ja im Megatonnen-Bereich rangieren, dann stehen mir ganz ehrlich die Haare zu Berge, da der stärkste militärisch genutzte US-amerikanische Sprengkopf B41 gerade mal 25 % mehr hatte. Mal davon abgesehen, dass die Vorrichtung wie Little Boy aussieht. Das ist ja ähnliche Verdummung wie im 1998er Godzilla und bei einem Film, der sich so selbsterklärend gibt wie dieser hier, unbedingt zu vermeiden.
Die größte bisher gezündete A-Bomba war die Zarbombe mit 60 Megatonnen, das war 1961. Kann also gut sein das die benutzte Bombe im Film nochmal zugelegt hat. Vielleicht nicht unbedingt um den Faktor 1000, aber es wurde ja auch nie gesagt wie viele Kilotonnen die Bombe hatte die man auf Godzilla abgeworfen hat.
Auch wenn das äußere Chassis ein älteres Modell war. Schließlich wollte man damit ja die Mutos anlocken und es vor deren EMP schützen. Die Bombe als Köder musste also mehr Radioaktives Material haben als die umliegenden Atomkraftwerke. Was meiner Meinung nach etwas schwerer zu schlucken ist als das die Bombe eine höhere Sprengkraft hatte als die, die man in den fünfzigern eimsetzte.

Aber irgendwie hat mir die Kraft der Mutos eigentlich ganz gut gefallen. Damit könnte man das Problem der radioaktiven Abfälle ja lösen.
