Google Street View

Draht Vater

Saftschubse
Auf anhieb hab ich keinen Thread gefunden, wenn doch einen gibt bitte verschieben.

Man hört und liest viel hier in Deutschland über dieses Thema, daher wollt ich hier auch mal hören was ihr davon haltet.

Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bremen, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg,
Hannover, Köln, Leipzig, Mannheim, München sowie Nürnberg, Stuttgart und Wuppertal.


Diese Städte sollen dieses Jahr an den Start gehen, Datenschützer und Bund sind am debattieren.
Die W-Lan Geschichte war natürlich ein Griff ins Klo.
Das einige Sachen unkenntlich gemacht werden ist auch Ok und gut, aber wieviel
soll es sein?

Ist dies wieder zuviel Debatte, wird deutschmäßig zuviel genörgelt?
Hat es Sinn und Zweck oder nur ein nettes Feature?

Werden Attenate damit gefördert?( Ja hab ich in anderen Foren gelesen:rolleyes:)
Kann man sich eventuell sich mit seiner neuen Wohngegend ,seinen Urlaubsort anfreunden?
Oder einfach nur mal sehen und/oder Virtuell eine Weltreise machen und andere Orte "kennenlernen"

Ich war schon in Frankreich, England und den USA schon mal schauen,
das fand ich recht interessant zu sehen wie es hier und dort hinter den Kulissen aussieht.
 
hmm also ich hab keine ahnung was die leute daran so schlimm finden, das einzige was mich stört ist, das autos und menschen abgebildet werden!
wenn man nicht will, das sein haus angeguckt werden will, dann sollte man es gleich abreißen, denn wenn man es sehn will kann man auch einfach hinfahren und sich davorhinstellen und gucken!
 
also ich finde es gut und verstehe die aufregung nicht. in spanien läuft es schon eine weile und dort sind alle auto-nummernschilder sowie menschen unkenntlich gemacht. sehe da kein problem. ich gucke da öfter mal rein und ich finde es gut, wenn man sozusagen durch die straßen laufen kann, die man erst vor kurzem im urlaub besucht hat. :)

edit: was ich auch gut finde ist, dass ich sogar ziemlich gut in das restaurant schauen kann, in dem ich vor ein paar wochen noch was gegessen habe :D
 
Solange ich etwas dagegen tun kann, dass mein Auto / meine Wohnung / mein Haus gezeigt wird, habe ich kein Problem damit. Denn das alles gehört auch zur Privatsphäre. Oftmals kann man durch die Fenster in das Haus / in das Auto hineingucken. (Wurde nicht in England ein Paar beim Sex im Schlafzimmer fotografiert?) Dann möchte ich schon bestimmen können, was im Internet unkenntlich gemacht werden soll bzw. was gezeigt wird.

Und dieses Gefühl der Kontrolle darüber habe ich momentan aber nicht.

Ich erinnere mich außerdem an diesen ZDF Bericht "Google Homeview" (Link).
 
Mal abgesehen davon das ich in keiner der Städte lebe die abgebildet werden sollen... ich wohne im 2ten Stock, mein Auto steht hinter dem Haus. Google Street View? **** you. Kann mir nichts...

Und so paranoid, dass ich genau in dem Moment wo sie das ablichten beim Sex geblitzt werde bin ich dann auch nicht. Und selbst wenn fänd' ich persönlich es wohl eher lustig. :p

Die Aufregung ist meiner Meinung nach ziemlich, ziemlich überzogen. Dann sollten wir lieber gleich alle Fenster abschaffen und nicht mehr vor die Tür gehen, wenn uns niemand mehr sehen darf. Ob via GSV oder vom anderen Bürgersteig aus macht dann ja auch keinen Unterschied mehr. Und wer sich vor Stalkern fürchtet, die schaffen das auch ohne GSV... *shrug*
 
In Zeiten, in denen viele Leute freiwillig jeden privaten Scheiß ins Netz stellen ohne über mögliche Folgen nachzudenken, finde ich die Aufregung über das bisschen verlorene Privatsphäre durch Google Street View etwas albern.
Übliche Sommerloch-Debatten halt.
 
Ich finde die Aufregung durchaus richtig und verständlich, Google ist eben nicht wie Paypal was schönes abgeschottes, wo ja niemand zugriff hat (weil man das ja immer gerne aufgreift), es ist absolut öffentlich und dementsprechend sollte man ihnen ordentlich auf die Finger klopfen, das sie gefälligst auch sich nur auf die Häuser, Straßen und Bäume beschränken und die Menschen nicht zu erkennen sind, wie sie die Blumen gießen, in der Nase poppeln oder es gerade treiben. Das gleiche gilt für die Autokennzeichen. Zudem gibt es auch genug Menschen nicht alles von sich öffentlich auf ein Facebook Profil packen. Nur weil einige Leute ihr Gehirn in den nächsten Mülleimer geworfen haben, muss ja nicht der Rest der Menschen dafür büßen. Von mir aus kann das auch nur für das Sommerloch sein (was ich nicht glaube, weil es die Diskussion schon im Winter gab) aber Sensibilisierung für Datenschutz ist immer zu begrüßen.
 
Von mir aus können die das Haus in dem ich wohne ins Internet stellen solange sie wollen.Ich könnte es ohnehin nicht verhindern.
Ausserdem, wer würde schon nach einem normalen Haus in einer normalen Straße suchen ?
Und einen Anschlag auf mich erwarte ich ausser aus dem Hamburger Schanzenviertel auch nicht:D:D:D


Was ich allerdings herzerfrischend finde ist die Tatsache, daß einige, die noch während der Diskussion um die Kinderpornographie um die Freiheit des Internets gekämpft haben jetzt plötzlich gegen die Ablichtung ihrer Wohnstatt im Internet rüsten.
 
Das Thema war doch zuerst gar nicht existent. Erst durch die Medien gepushed um das Sommerloch zu füllen und dann bereitwillig von den Politikern aufgenommen, weil man hier wieder auf simpelste Art und ohne Anstrengung Pluspunkte beim Volk sammeln kann.

Im Prinzip ist es doch vollkommen egal, ob mein Haus irgendwo im Internet zu sehen sein wird. Beschimpfe ich Fußgänger, weil sie draußen vorbei laufen und mein Haus ansehen? Oder verklage ich Leute, die vielleicht mal so ein Foto von meiner Straße machen? Natürlich auch nicht.

Irgendwann werden wahrscheinlich alle Navisysteme so aufgebaut sein, dass man genau die Umgebung, die man befährt einsehen kann und dann störts eh keinen mehr.

Angeblich soll ja auch der Reichstag verpixelt werden auf Politikerdruck. Was für ein unfassbarer Blödsinn, falls es stimmt. Ein öffentliches Gebäude, das täglich von hunderten Touristen angesehen und fotografiert wird.
 
sollte man ihnen ordentlich auf die Finger klopfen, das sie gefälligst auch sich nur auf die Häuser, Straßen und Bäume beschränken und die Menschen nicht zu erkennen sind, wie sie die Blumen gießen, in der Nase poppeln oder es gerade treiben. Das gleiche gilt für die Autokennzeichen.

wo ist da jetzt das problem? wie ich oben schon schrieb, sind in spanien bei street view auch die menschen und autokennzeichen unkenntlich gemacht wurden. dort gab es nicht so eine peinliche debatte wie hier in deutschland. und so wird es dann wohl hier auch noch gemacht werden. wie hier jemand schon schrieb, wäre die diskussion nie aufgekommen, wenn jetzt nicht gerade wieder das sommerloch wäre.

und mal ganz ehrlich: wer irgendetwas dagegen hat, dass man gesehen wird, was sowieso tagtäglich passiert, wenn man auf die straße geht, hat doch irgendetwas zu verbergen, oder?
 
wo ist da jetzt das problem? wie ich oben schon schrieb, sind in spanien bei street view auch die menschen und autokennzeichen unkenntlich gemacht wurden. dort gab es nicht so eine peinliche debatte wie hier in deutschland. und so wird es dann wohl hier auch noch gemacht werden. wie hier jemand schon schrieb, wäre die diskussion nie aufgekommen, wenn jetzt nicht gerade wieder das sommerloch wäre.

und mal ganz ehrlich: wer irgendetwas dagegen hat, dass man gesehen wird, was sowieso tagtäglich passiert, wenn man auf die straße geht, hat doch irgendetwas zu verbergen, oder?

Jetzt kommt schon wieder diese verbergen Sache :rolleyes: Vielleicht erlaubst du mir ja, in deiner Wohnung überall Webcams aufzustellen, es sei denn natürlich du hast was zu verbergen. Wäre doch super für einen Stadtplan, kann man nicht nur die Häuser sehen, sondern auch das innere! *applaudier*
Ich finde Datenschutzdiskussionen nicht peinlich, ich finde sie sind richtig. Eine Masse die alles bereitwillig schluckt und mit sich machen lässt, die ist doch nun wirklich peinlich und begibt sich auf ein Niveau das sehr tief gelegen ist. Natürlich ist das unkenntlich machen von Häusern tatsächlich eine seltsame Angelegenheit und eigentlich sollte das nicht Inhalt der Diskussion sein, wohl aber die Unkenntlichmachung und da sollte man Google auf die Finger klopfen und aufpassen das sie das auch Konsequent durchführen. Ich frage mich ja, wieso es nicht möglich ist ein Gebiet einfach zweimal zu befahren oder an einem Fleck zu verweilen, so dass am Ende garkeine Menschen mehr zusehen sind sondern nur noch das was wirklich wichtig ist - die Straßen, Gebäude, Pflanzen.
 
Es ist bestimmt sehr nützlich. Hab auch schon einiges darüber gelesen, eine Unkenntlichmachung ist denke schon von Nöten. Immerhin kann es ja immer mal passieren das Leute gezeigt werden die nicht gezeigt werden wollen. Oder mal ausversehen das innenleben einer Wohnung sieht, ect.

Für Touristen ist es sicherlich ideal. Terroristen bräuchten glaube dann schon etwas mehr Details. Aber Missbrauch gibt es immer und Terrorismuss ist irgendwie immer das Torschlagargument.
Da finde ich Personalausweise mit Irisscnans und Fingerabdrücken schlimmer, um die Sicherheit der Leute zu Gewehrleisten und vor Missbrauch zu schützen. Früher hies es mal das die Bürger keine Gewaltverbrecher sind und eine allgemeine abmahne von Fingerabdrücken deshalb nicht stattfinden sollte.
Selbiges gilt auch für Nacktscanner. Worüber sie sich schon in Filmen wie die Verrückte Reise in einem Flugzeug/Raumschiff lustig gemacht haben. Jetzt aber schon bald bittere Realität ist.

"3D" Karten finde dagegen noch recht praktisch, solange man Gesichter, Fester, Innenleben von Autos und dergleichen verwischt oder vielleicht sogar gleich entfernt.
Evt wäre ein Virtualisierung, wo man dann überhaupt keine Menschen und Autos sieht sogar noch besser. Hätte wohl auch den Vorteil das man die Straßen immer in der selben Helligkeit sieht.
Sieht man ja bei Googlemapps wo sich auf einmal die Helligkeit grundlegend ändert. Da die Bilder zu einer anderen Tageszeit, anderem Wetter aufgenommen worden sind.


Was ich allerdings herzerfrischend finde ist die Tatsache, daß einige, die noch während der Diskussion um die Kinderpornographie um die Freiheit des Internets gekämpft haben jetzt plötzlich gegen die Ablichtung ihrer Wohnstatt im Internet rüsten.
Das sind wohl auch zwei verschieden Dinge. Bei der Internetzensur befürchten viele einen Verstoß gegen Artikel 5 GG, und das sich durch dieses Gesetzt eben auch die Möglichkeit des Missbrauch durch BKA bilden kann, da es wohl nicht überwacht/kontrolliert wird. Oder das sich die Stoppschildbanner eben auch noch schnell auf andere Sachen ausbreiten können.
Hier geht es eben auch überwiegend um die Privatsphäre. Man hat ein gewisses Recht auf Abbildung die man verweigern kann. Weshalb die Gesichter und alles eben verwischt werden müssen. Das hat mit einer Zensur jetzt nichts zu tun. Da ja der eigentliche Inhalt die Straße und das äußere der Gebäude erhalten wird.
Bei Facebook bestimmen die Leute eben selbst was gebildet wird. Nur gibt es da eben auch "Freunde" die bewusst peinliche Bilder hoch laden und einem vor das gesamte Netz ins lächerliche stellen. Weshalb dazu auch schon die Debatte dazu kam das Facebook ebenfalls gegen die Grundrechte verstößt. Das kann man aber auch ganz schnell auch noch auf Twitter, MySpace, YouTube und andere Seiten ausweiten.
Google kann jetzt nur nicht die ganze Welt fragen ob es in Ordnung geht ob sie ab gelichtet werden wollen. Weshalb von vorne herein alles Private unkenntlich gemacht werden muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben