@Talon: Ja so war das gemeint, ich hatte mich hier dezidiert (hätte das wohl ein wenig klarer schreiben sollen) auf die Führer der Rebellion bzw. Offiziere und Entscheidungsträger bezogen.
Dass es unter den Soldaten anderen Rebellentruppen zu blanken Racheaktionen bzw. verbrecherischer Motivation gekommen ist, kann man nicht abstreiten.
Wobei der Anspruch den sich die Rebellen hier geben und den wir auch in ihren Taten sehen halt doch die Restaurierung der Republik ist. Einer "mehr ziviliserteren Zeit".
Ack!
Was ich hier allerdings noch hinzufügen würde (und hiermit tue), ist, dass ich nicht denke, dass das Imperium sich hochoffiziell Unterdrückung und Massenmord auf die Flagge geschrieben hätte. Auch denke ich nicht, dass das Imperium derartiges offiziell nicht veruteilen würde.
Ich denke, das Imperium sieht sich als eine Verbesserung der alten Situation an. Aufbauend auf alte Wertvorstellungen, mit Abstichen dort wo es die Notwendigkeit sieht. Vor allem die breite Mehrheit, vom gemeinen Soldaten bis hin zu so manchem hohen Würdenträger, wird dies so m.E. verstehen.
Im Klartext: Die Gräultaten die das Imperium begangen hat, werden als Notwendigkeiten dargestellt. Das Dorf, in welchem sich nur eine Handvoll Feinde aufhielten bevor man es "säuberte", wird in der Öffentlichkeit als von Feinden überflutet dargestellt. In manchen Fällen wird das Unrecht auch einfach als Nichtimperiale Tat abgestempelt (Stichwort: Alderaan).
Der Fall wie er real statt gefunden hat, allerdings wäre auch nach imperialen Recht ein Verbrechen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Palpatine - der Vater von aller Intrige und Verrat, wenn man so will - sich die Chance nehmen lassen würde, einen hohen Imperialen öffentlich zu verurteilen, wenn die Propaganda nichts mehr machen kann. Damit könnte er sich vor seinem Reich, noch als fairer und gerechter Herrscher präsentieren, der derartiges Unrecht nicht ungesühnt lässt.
Ja, das ist etwas OT. Und ja, das Palpatinesche Imperium nutzt jede noch so unmoralische Möglichkeit, um Palpatines Macht zu erhalten. Diese Überlegung ist aber imho nicht unerheblich, wenn man über das Imperium als ganzes spricht, was dann im Endeffekt auch den gemeinen loyalen Bürger betrifft.
EDIT
Hmm... jetzt wo ich darüber nachdenke. Du sprichst von Rebellenoffizieren, wo ich annehme, dass du vor allem die hochrangingen Vertreter, die wir aus den Filmen kennen, meinst. Ist wirklich was über Dodonnas oder Riiekan politischer Gesinnung bekannt?
Bei Madines Vergangenheit sehe ich eher eine Art Buße tun, für die Verbrechen die er begangen hat als grundlegende Motivation. Bei Ackbar würde ich annehmen, dass er eine demokratische Gesinnung hatte. Andernfalls hätte Mon Mothma wohl seinen politischen Aufstieg in der Neuen Republik vereitelt (oder es zumindest versucht)./EDIT
Da ist ja ganz schon was noch dazugekommen.
Vielleicht sollten wir das wirklich in einem passenden Threat weiter ausführen.
Gestern morgen, als ich noch das hinzueditierte, wozu ich mir die nacht zuvor noch keine Gedanken gemacht hatte, ging ich nicht davon aus, dass du das Posting schon gelesen hattest.
Mea Culpa.
Nachdem dieser Thread hier schon zu einem Imperium vs Rebellen/Neue Republik abgedriftet ist, sollte man sich ohnehin überlegen, ob man nicht alle Seiten, außer der ersten, in einen eigenen Thread packt.
Von daher schlag ich diesen Thread hier dazu vor, bis ein netter Mod einen geeigneten Ort findet, um 90% dieses Threads dort hinein zu legen.
Bei einer wirklich firedlichen Lösung bräuchte man garkeine Opfer zu beklagen.
Einspruch! Bei einem Konflikt, ob Real oder Fiktiv, schlimmstenfalls bei einer etnischen Säuberung, ist es durchaus eine Überlegung wert, gewaltsam zu intervenieren, als nur auf Verhandlungen zu setzen, während das Töten weiter geht.
Bei der Frage nach Sidious ist das natürlich sofern ad absurdum geführt, dass die meisten dieser Konflikte erst durch sein Wirken zur Eskalation gebracht wurden.