sieh dir das alte Rom an, war lange zeit n' Imperium und die Leutz wurden da nach strich und Faden verar...t.
Ah, les mal Fischers Weltgeschichte, wie mein Prof immer gern sagt.

Und dann noch einige Werke über Alte Geschichte, politische Zusammenhänge dieser Zeit und Du wirst erkennen, dass es nicht so leicht ist und man einfach sagen kann das Imperium Romanum sei einfach schlecht und die Leute wurden verar... Man hat auch da gutes gewollt, aber letztlich wurden manche durch Macht korrumpiert (etwas das es aber auch in sog. fortschrittlichen Demokratien gibt, wo manche meinen sie wissen besser was für alle gut ist und dann zweifelhafte Methoden anwenden, denke nur mal Herrn Strauß oder heute an Herrn Bush. Kein System ist perfekt und trotz angeblicher Volkssouveränität und theoretischer Kontrollinstanzen lässt sichs immer ausnutzen/umgehen.).
Wir sind alle Kinder unserer Zeit und unserer Gesellschaft, wir kriegen auch nur das beigebracht, was man uns lehren will und die aktuelle Meinung ist, was richtig und falsch ist. Ein beispiel:
Schon alles vergessen was man so lernt in der Schule über Imperialismus,
Um da Deine Aussage zu verwenden. Ein Teil von uns ist in einer ehemaligen Hälfte der Welt aufgewachsen, wo man alles, was wir heute für Gut und als ein tolles System betrachten und damals in den Schulen als "Westen" bezeichnet wurde als imperialistische Feinde betrachtet wurden und man das auch in der Schule lehrte. Heute bringt man den Kindern das Gegenteil in den Schulen bei. Wie sich doch die Perspektiven mit der Zeit ändern können
Wir sind nur Kinder unserer Zeit und werden entsprechend auch nur das lernen und die Perspektiven zur Interpretation von Situationen bekommen, die man uns in jener Zeit beibrachte. Uns fällt es heute allen schwer zu verstehen wie man das Hitler-System unterstützen konnte, den Menschen die darin lebten mit Sicherheit nicht, sie hatten ihre Gründe und Ansichten und einige von ihnen eigene Lehrmeinungen. Auch was Imperialismus ist, ist nur eine Ansichtssache.
Da is das Volk nich Souverän wie bei uns, das heisst: Der Staat bin ich! Alles andere ist Propaganda! Perfekte Imperien?
Ist das Volk der absolute Souverän, oder sind wir auch beeinflussbar? Die Frage ist auch nicht so leicht zu beantworten, wenn man sich mal ansieht wie wir an Wahlen herangehen. Allein das Wort Wahlkampf hat schon gewisse Aussagekraft, wenn man sich dann die Mittel ansieht, kann man sich mal gründlicher Gedanken machen (Nur mal an Einfluss von Medien denken, die Kritik des Noch-Kanzlers ist nicht ganz unberechtigt). Auch die Gesellschaft die wir haben ist nicht perfekt, es gibt Armut, Hunger, Krankheit und wir konzentrieren uns auf unser angebliches Leid über das wir jammern, ohne das größere von anderen zu sehen. Auch unsere Systeme heute sind nicht perfekt. Das Alleinherschaften nicht perfekt hat die Geschichte gezeigt, ob wir in der Lage sind jemals ein perfektes System zu entwickeln, müssen wir beweisen. Aber zumindest bei primitiven Wesen wie Ameisen funktioniert Alleinherrschaft sehr gut, alle sind nur für die Königin da, denn sie ist das Volk. Wir sind nur ungleich Komplexer, vielleicht zu komplex für so eine Idee, ist ja auch kein toller Traum Borg zu sein. Amüsant find ich ja, dass der ideale Staat von Platon ein klein wenig einem Ameisenhaufen gleicht, weil darin jeder Bürger von selbst einsieht, dass er sein Leben der Gemeinschaft widmen und genau und immer nur das tun soll, was allen nutzt. Frage mich ob das jemals einer wirklich ernsthaft ausprobiert hat, aber ich denke es würde dran scheitern, dass letztlich ja doch jeder denkt wenn er den anderen etwas ausnutzt und übervorteilt gehts ihm besser. So hat auch der Imperator seine Leute gekriegt und sie dazu nutzen können, indem er ihnen die Macht gab andere auszunutzen, Einfluss zu haben und damit viel zu erreichen. Die haben ihn viel eher unterstützt, für die war es ein guter Staat. Neben dem gab es einen Staat der zum ersten Mal fast die ganze GFFA einte und jahrhundertealte Konflikte zwischen Völkern beendete. Etwas das sicher vielen gefiel. Ob nun Entscheidungen schneller getroffen wurden und alles leichter in Sachen Bürokratie ging als bei der AR, ist sicher nicht durchs EU ganz geklärt, aber zumindest konnte man den Eindruck erwecken, weil nun kein Senat mehr da war der unendlich lang über eine Entscheidung streitet, sondern einer das Machtwort hatte. Würde sicher auch vielen bei uns heute gefallen.