Original geschrieben von Jeane
Wenn man den Film als eigenständiges Werk betrachtet, ist er super.
Wie sagtest du doch selbst im anderen diesbezüglichen Thread? Du habest nicht alles verstanden, zuviele Namen, die nicht geklärt werden?
Nun frage ich dich, ich das gut bei einem "eigenständigen Film"?
Original geschrieben von ShmiSkywalker
Ich mein, nennt mir bitte eine Literaturverfilmung, die sich haarklein an die Vorgabe hält und den Vergleich 100%ig standhält.
Keine.
Aber es geht mir hier darum, wie weit der Film sich an die
Vorlage hält...
Es dürfte keine einzige Literaturverfilmung geben, bei der alles genauso ist, wie im Buch. Tatsächlich ist der Grund, warum es so wenige Literaturverfilmungen gibt (und es sind wirklich nicht viel), dass es unheimlich schwierig ist, den Stoff auf Zelluloid zu bannen. Doch wenn ein Regisseur sich ranmacht, dann wird auch erwartet, dass er das so gut wie möglich tut, was heißt, dass er sich so nah an der Vorlage hält wie nur möglich. Das bedeutet, er darf den Geist, das, was der Autor beabsichtigte, in keiner Szene ändern (ich bringe wieder Arwen als Beispiel an), und nichts weglassen, was für das Verständnis unbedingt gebraucht wird.
Was er hingegen tun darf: Szenen weglassen, die für das Verständnis nicht unbedingt gebraucht werden (wir hatten es heute in der Pause im Lehrerzimmer wieder vom Schwinden des deutschen Vokabulars und der mangelnden Kreativität der Schüler
), durch Weglassungen bedingte Unklarheiten durch kleine(!) Änderungen beseitigen; er hat bei ziemlich allem freie Wahl, was er macht, bloß eines ist heilig (und unterliegt obigen Regeln): die Story...
Original geschrieben von Anthares
Schade, daß es nicht die Möglichkeit gibt: HAbe das Buch gelesen und fand es nicht gut und habe den Film gesehen und fand ihn nicht gut. Das wäre meine Meinung.
Meine auch...
Aber da drum geht's mir momentan nicht...