Re: Heißer Herbst
Tibet hab ich ja auf englisch, der wird also in Bälde mal drankommen (vielleicht mach ich mal einen Pitt-Tag, mit Tibet, Seven, River Flows Through It, Interview With The Vampire).
Hast du übrigens am Montag Edward gesehen?
Krull: Dürfte das erste Mal sein, dass wir uns überhaupt nicht einig sind. Ich fand Krull klasse. Kultpotential. Herausragender Score von Horner (sein bester imho). Gute Darsteller (wenn auch anfangs etwas hölzern; Liam Neesons Debüt, übrigens). Die Kulissen fand ich, besonders zu Beginn, bescheuert (Erinnerung an ST TOS kamen auf
), aber das besserte sich dann. Zugegeben, die Dialoge waren teilweise etwas 'cheesy', aber da konnte ich drüber hinweg sehen, SW ist auch nicht viel anders. Die Story war überraschend gut, gar nicht das SW-Plagiat, das ich erwartet hatte (aber natürlich ist klar, ohne SW gäbe es kein Krull
). Es gab praktisch nur zwei Dinge, an denen ich wirklich was auszusetzen hatte, und die könnte man mit einer Special Edition leicht beseitigen: Zum einen der Ritt auf den 'Feuergäulen', der doch etwas unspektakulär gestaltet war, und das Aussehen des Biestes am Schluss (und das Cover
)...
Planes, Trains And Automobiles (dir vielleicht geläufiger unter dem dt. Titel 'Ein Ticket für Zwei': BLAU. Hervorragender Film, sehr gut gespielt von Candy und Martin, wahrscheinlich jeweils der beste Film. Sonst brauch ich nicht viel dazu zu sagen, ich nehme an, du kennst ihn.
Philadelphia (kommt übrigens am Wochende auf Sat1 oder Pro7): BLAU. Brillant gespielt von Hanks, das Beste, was er bisher abgeliefert hat, wenn man mal von Forrest Gump absieht.
One Flew Over The Cuckoo's Nest: Ich kannte ihn nicht, und hatte eine Komödie erwartet, was natürlich völlig falsch war. Kuckcuksnest ist ein knallhartes Drama, und zwar eines der Besten. Nicholson ist wie immer überragend, aber seine Gegenspielerin (hab ihren Namen leider vergessen) noch viel besser (hat für die Rolle sogar einen Oscar bekommen). Ich weiß nicht, ob du den Film kennst, deshalb verrat ich lieber mal nichts vom Plot und was ich drüber denke.
The Matrix: Einer dieser Filme (so wie M:I), die schlechter werden, je mehr die Erinnerung verblasst. GRÜN. Wie du schon sagtest, gut, aber nicht so gut, wie er immer gemacht wird (und obwohl ich zugeben muss, dass die paar SFX beeindruckend sind: wie konnten die gegen einen
ganzen Film voller SFX gewinnen???). Einige Szenen
sind aber auch cool (Lobby, Helikopter)
...
Übrigens einer der wenigen Filme, die ich auf Englisch im Kino gesehen habe (Gladiator ist ebenfalls dabei, und A.I, wobei das vielleicht nicht so unbedingt zählt, weil's ja hier in D war).
L.A. Confidential: BLAU. Hat mir sehr gut gefallen, obwohl Crowe schon besser war (nun, der einzige andere Film von ihm, den ich kenne, ist Gladiator
). Ansonsten gute schauspielerische Leistungen. Packende Story und Regie.
Alien Resurrection: Besser, als ich anhand von div. Reviews erwartet hatte. GRÜN. Besser als 3, aber kein Vergleich zu 2 (1 kenn ich ja noch nicht, werd ich mir aber evtl. heute ansehen). Hat von allen Alien-Filmen den intelligentesten Plot. Leider hat mir meine Tochter zweimal reingequatscht, so dass ich akustisch nicht verstanden habe, was nach der Entdeckung, dass Call ein Droide ist, von den Söldnern erzählt wird, und, was der Wissenschaftler vor der Geburt von Ripleys 'Enkelsohn' sagt. Du wüsstest das nicht zufällig...?
Bad Boys: GRÜN. Will Smith steht inzwischen für mich ohnehin außer Frage, Lawrence hat sich seit diesem komischen Film, der kürzlich kam, den ich mir aber nur einmal angesehen hatte (Titel vergessen, offensichtlich
) weit gesteigert. Nicht so gut wie Lethal Weapon (aber da kommt ja ohnehin nichts ran), aber ganz unterhaltsam.
Und woher kenne ich die Hauptdarstellerin...?
Executive Decision: Ist eine Mischung aus Air Force One und Speed, kommt aber an keins von beiden ran. Terroristen entführen Passagierflugzeug, weil ihr Führer gefangengenommen wurde, Berater des Präsidenten fliegt mit einem Kommandotrupp hin, Tarnflieger wird inkl. Leiter der Mission zerstört, Berater (Russel) ist jetzt auf sich gestellt. Nicht allzu schlecht, aber ich habe auch schon besseres gesehen (knappes GRÜN).
The Fisher King: Eine Glanzleistung von Williams und Bridges. Dennoch schrammt er knapp an BLAU vorbei, weil mir die Story teilweise
zu verrückt war, und der Score auch nicht allzu berauschend ist.
The Flintstones: GRÜN, besser als gedacht. Für gewöhnlich taugen Comic-Adaptionen ja nicht viel, aber hier war's gut umgesetzt. Besonders die Penibilität des Regisseurs (nehme ich mal an), fällt hier (positiv) auf: So sind z.B. alle Füße schwarz
...
Jingle All The Way (Versprochen ist versprochen): GRÜN. Für SW-Fans interessant, da Debüt(?) von Jake Lloyd (apropos Lloyd: gibt es Back To The Future überhaupt auf DVD oder VHS? scheinbar nämlich nicht...), Arnie ist auch ziemlich gut.
Kindergarten Cop: Wie gesagt, meiner Meinung nach Schwarzeneggers bester. Auch sonst superlativ, denn der Score ist (zusammen mit Dragonheart) Edelmans beeindruckendster. Vielleicht bin ich aber auch sehr anfällig für das Thema
...
Jumanji: Die Idee ist nicht gerade neu (ich kenne eine Story aus einem Lustigen Taschenbuch mit fast dem gleichen Inhalt), aber gut umgesetzt. Die Kinderdarsteller sowie der Cop, Williams und seine Freundin überzeugen. ILMs Special Effects wirken sehr künstlich, aber irgendwie glaube ich, das ist Absicht. Alles in Allem GRÜN.
Star Trek I: GELB. Aber nicht so übel, wie ich ihn in Erinnerung hatte. Tatsächlich greift die Story ein paar sehr interessante Aspekte auf, nur schafft der Film es leider nicht, sie auch gut rüberzubringen. Am schlimmsten fand ich die sog. 'Special' Effects. Da ist ja sogar TOS besser (man sehe sich nur die eindeutig als Modell identifizierbaren klingonischen Schiffe am Anfang an)...
Small Soldiers: Hattest du den gesehen? Weiß nicht mehr...
Mir hat er jedenfalls gut gefallen. Toy Story brutal gewissermaßen
...
Star Trek V:
Viel besser als ich in Erinnerung hatte (ich nehme an, sie wurde durch die Camping-Szene, die mir übrigens immer noch nicht gefällt, getrübt). Der Film hat einige Schwächen, und gegen die geradzahligen der Reihe kommt er sowieso nicht an (wenn der Trend bleibt, wird X der viertbeste ST-Film), aber ansonsten... ganz nett. Ich habe mich dazu entschlossen, großzügig zu bewerten und ein knappes GRÜN zu geben.
So und jetzt ist STVIII dran...
Star Trek VIII: BLAU. Der dritt-beste. Gute Story (wobei das mit Zeitreisen immer etwas kompliziert ist), sehr guter Score, brillante schauspielerische Leistungen (Stewart, Spiner, Krige).
P.S.: Ich denke, wir sollten es bis zur Eröffnung des vPSWs so handhaben, dass du erstmal auf diesen Beitrag antwortest, und dann benutzen wir per Bearbeiten immer die Beiden...
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<font color=violet> Ja, Seagal stirbt früh in Executive Decision...
Also, was die ST-Filme angeht, habe ich alle irgendwann einmal auf deutsch gesehen (bis auf IX, den ich aber auch so vorher nicht kannte) und mach die jetzt auf englisch durch. Und ich muss zustimmen, VI ist der beste nach II...
Nussecken? Gildo
...
Was Krull angeht: Da irrst du dich tatsächlich. Du meinst nämlich
Kull von 1997, ich K
rull von 1983...
</font>
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<font color=green> Nun, du könntest dir in der Zwischenzeit ja mal
das anschauen... und darüber nachdenken, ob die ihn dir nicht kaufen solltest
.
btw, hab Good Morning Vietnam gesehen. Ist jetzt Nr. 4 auf meiner Williams-Liste. Es war imho nicht die reine Komödie, als die es die meisten Amis wohl verstanden haben...
Gestern und vorgestern kam ich zu nichts, morgen hoffentlich wieder.
Morgen kommt übrigens 'Das Leben ist schön'... </font>
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<font color=orange>
Tu dir mal das an:
Riding (dann hat's sich aus-ge-krull-hat-einen-scheiß-score-t
).
Adventures? Ich werde kaum die Zeit finden. Zwar habe ich kein Latein mehr, dafür aber jede Menge englische Videos, die geschaut werden möchten
...
Gestern kam einer dieser seltenen Super-BLAU-Filme: Der kleine Lord...
Guiness in seiner wohl besten Rolle, der kleine Schroder brilliert ebenfalls. Patrick Stewart hat übrigens einen Gastauftritt als der Rittmeister von Dorincourt (a propos: vermutlich werde ich mir Moby Dick mit ihm kaufen... empfehlenswert?); der Soundtrack ist spitzenklasse (leider gibt es den genausowenig wie den Film zu kaufen, und im Web fand ich nichts
).
The Accused: BLAU. Jodie Foster hat den Oscar verdient bekommen. Außerdem gibt's natürlich Gerichtsfilm-Bonus
...
Was die NJO und das EU angeht... um einiges besser verstehen zu können, sollte man wenigstens die wichtigsten Werke gelesen haben. Ich meine, es ist schon etwas dumm, wenn die Geschichte von Han und Leias Kindern handelt, wenn man noch nicht mal weiß, dass sie verheiratet sind
...
Um eine vollständige Liste anzfertigen, würde ich ewig brauchen, wie ich festgestellt habe, also schlage ich vor, du fragst mich einfach, wenn was unklar ist oder du was näher erläutert haben willst.
Nur ein paar wichtige Sachen: 5 Jahre nach ROTJ wurden Hans und Leias Zwillinge, Jacen und Jaina, geboren, zwei Jahre danach kam der stets ruhige, in sich gekehrte, und doch ungeheuer mächtige (vom Potential her) Anakin. 7 Jahre nach ROTJ gründete Luke eine Jedi-Akademie auf Yavin 4 (die Rebellenbasis aus ANH). VP spielt mehr als 13 Jahre danach, es gibt also schon wieder etwas mehr als 100 Jedi in der Galaxis. Die Rebellenallianz gab es schon sehr bald nach ROTJ nicht mehr, eine Neue Republik wurde gegründet. 15 Jahre nach ROTJ wird endlich Frieden mit dem Imperium geschlossen - Leias letzte Amtshandlung als Staatschefin, da sie dann zurücktritt, um sich mehr um Familie und ihre Jedi-Ausbildung zu kümmern. Luke, der schon einige Liebschaften hinter sich hat (nun, zwei
), heiratet kurz danach endlich: Mara, die ehemalige Rechte Hand des Imperators, jetzt eine der stärksten der neuen Jedi. Das ist eigentlich alles, was man wirklich wissen muss für VP. Und, wie gesagt, für Fragen bin ich offen und die ideale Anlaufstelle
.
btw, Ruin (Stackpoles zweites Buch) war tatsächlich bis zum Erscheinen von SbS mein Lieblings-NJO-Roman... jetzt nicht mehr
. Ich bezweifle allerdings, dass das bei dir auch so sein wird, denn einem Newcomer, der die X-Wing-Reihe nicht gelesen hat, wird der Corran-Overflow vermutlich gar nicht gefallen...
The Devil's Own: Der Film hat einige Löcher. Und die Musik erinnerte mich teilweise viel zu sehr an Braveheart. Die teilweise hervorragenden schauspielerischen Leistungen reißen aber noch ein knappes GRÜN heraus.
Good Will Hunting: BLAU. Löst Good Morning Vietnam als Nummer 4 der Williams-Liste ab. Sehr gut gespielt von Damon (übrigens die engl. Stimme von Cale in Titan A.E.), Driver (übrigens die engl. Stimme von Jane in Tarzan) und Williams (übrigens die engl. Stimme von Genie in Aladdin
), netter Score, interessanter Plot.
Jack: Nicht so schlecht, wie du ihn gemacht hast. Williams liefert eine gute Vorstellung ab, und man meint tatsächlich, ein Kind vor sich zu haben. Was mich etwas gestört hat, dass die sogenannten 10-jährigen irgendwie älter wirkten... wie 14 oder 15... außerdem hatte der Film besonders in der Mitte einige Längen. Insgesamt noch GRÜN.
btw, täusch ich mich, oder sieht eins dieser Kinder aus wie Rick Moranis?
Much Ado About Nothing (Viel Lärm Um Nichts): Eine fast originalgetreue Wiedergabe des Shakespeare-Stücks. Ich kann mich allerdings nicht entsinnen, ob der Prinz tatsächlich ein Schwarzer war... naja. Bei dem Aufgebot (Kenneth Branagh (wenn da nicht Moby Dick wäre, würde ich zu gerne mal seine 4h-Hamlet-Adaption sehen), Michael Keaton, Robert Sean Leonard (auch in Dead Poets Society zu sehen), Keanu Reeves, Emma Thompson, Denzel Washington) ist die Frage um die Qualität des Spiels überflüssig. Auch ein sehr guter Score (
Sigh.mp3 ). BLAU, ohne Frage.
The Thomas Crown Affair: Ich kenne das Original nicht, deshalb kann ich nicht beurteilen, inwieweit das Remake besser/schlechter ist. Mir hat's aber recht gut gefallen. GRÜN.
Glory: Einer besten, wenn nicht
der beste, historischen (d.h. >WWI) Kriegsfilme, den ich kenne.
Auch der Score ist hervorragend, wenn er mich auch an manchen Stellen zu sehr an 'Braveheart ohne ethnische Themen' erinnert hat...
Du kennst ihn nicht, oder?
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