Ich will es mal kurz und knapp halten. Die meisten hier dürften inzwischen auch schon direkt oder indirekt von der Corona-Krise, die die ganze Welt in Atem hält, betroffen sein. Ob ihr nun Home Office-Arbeit verrichten müsst oder euch nicht mehr mit Freunden und Verwandten treffen könnt, fast jeder von uns muss sich aktuell mit erheblichen Einschränkungen seines Alltags arrangieren. Und ich weiß nicht, wie es euch dabei geht, aber für mich ist einer der größten Nerv-Faktoren daran das Gefühl der Hilf- und Tatenlosigkeit.
Folding@Home ist eine (jahrealte) Initiative der Stanford-Universtität zur Erforschung von Krankheiten und ihren Gegenmitteln. Das Projekt benutzt die Rechenleistung von Supercomputern, um Proteinfaltungen zu simulieren und zu kalkulieren und so Krankheitserreger zu entschlüsseln und Gegenmaßnahmen zu entwerfen. Nun ist die Stanford-Universtität natürlich nicht Tony Stark und hat daher nicht wahnsinnig viele Supercomputer rumstehen; mit der Folding@Home-Initiative sind sie aber in der Lage, die erforderliche Rechenkraft durch Crowdsourcing zu erzielen! Hier kommt nun ein jeder von uns ins Spiel. Alles, was ihr tun müsst, um teilzunehmen, ist, euch den Client runterzuladen und zu installieren, dann kann es auch schon losgehen. Ihr könnt in einem Dropdown-Menü sogar auswählen, zu der Erforschung welcher Krankheit ihr gezielt beitragen wollt (derzeit ist Corona noch kein eigener Punkt, wird aber unter "Any disease" mitgerechnet). Dann setzt ihr nur noch fest, wieviel Rechenleistung eures Computers angezapft werden darf und wann (wenn ihr ihn benutzt oder wenn er grade ungenutzt läuft) , und das war's. Schon bald wird eurem Client ein Arbeitspaket, WU für Work Unit, zugeteilt und er beginnt zu rechnen. Nicht wundern, wenn es eine Weile dauert, bis ihr eine WU zugeteilt bekommt – im Moment ist der Zuwachs so enorm, dass die Server der Uni kaum damit nachkommen, den Stationen Arbeitspakete zuzuteilen.
Wenn ihr also einen kleinen Teil beitragen wollt und Rechenleistung entbehren könnt, bzw. euer Computer sowieso die meiste Zeit am Laufen ist, dann überlegt euch, ob ihr bei Folding@Home mitmacht. Ich finde es eine gute Initiative und zumindest eine kleine Unterstützung, die man der Wissenschaft in diesen Zeiten geben kann.
P.S.: Ich habe das Thema erstellt, weil ich dachte, dass es im COVID19-Thread als Randnotiz nur untergehen würde in der sonstigen, sehr schnelllebigen Diskussion.
Folding@Home ist eine (jahrealte) Initiative der Stanford-Universtität zur Erforschung von Krankheiten und ihren Gegenmitteln. Das Projekt benutzt die Rechenleistung von Supercomputern, um Proteinfaltungen zu simulieren und zu kalkulieren und so Krankheitserreger zu entschlüsseln und Gegenmaßnahmen zu entwerfen. Nun ist die Stanford-Universtität natürlich nicht Tony Stark und hat daher nicht wahnsinnig viele Supercomputer rumstehen; mit der Folding@Home-Initiative sind sie aber in der Lage, die erforderliche Rechenkraft durch Crowdsourcing zu erzielen! Hier kommt nun ein jeder von uns ins Spiel. Alles, was ihr tun müsst, um teilzunehmen, ist, euch den Client runterzuladen und zu installieren, dann kann es auch schon losgehen. Ihr könnt in einem Dropdown-Menü sogar auswählen, zu der Erforschung welcher Krankheit ihr gezielt beitragen wollt (derzeit ist Corona noch kein eigener Punkt, wird aber unter "Any disease" mitgerechnet). Dann setzt ihr nur noch fest, wieviel Rechenleistung eures Computers angezapft werden darf und wann (wenn ihr ihn benutzt oder wenn er grade ungenutzt läuft) , und das war's. Schon bald wird eurem Client ein Arbeitspaket, WU für Work Unit, zugeteilt und er beginnt zu rechnen. Nicht wundern, wenn es eine Weile dauert, bis ihr eine WU zugeteilt bekommt – im Moment ist der Zuwachs so enorm, dass die Server der Uni kaum damit nachkommen, den Stationen Arbeitspakete zuzuteilen.
Wenn ihr also einen kleinen Teil beitragen wollt und Rechenleistung entbehren könnt, bzw. euer Computer sowieso die meiste Zeit am Laufen ist, dann überlegt euch, ob ihr bei Folding@Home mitmacht. Ich finde es eine gute Initiative und zumindest eine kleine Unterstützung, die man der Wissenschaft in diesen Zeiten geben kann.
P.S.: Ich habe das Thema erstellt, weil ich dachte, dass es im COVID19-Thread als Randnotiz nur untergehen würde in der sonstigen, sehr schnelllebigen Diskussion.