Ilum

{Ilum-System, Ilum, Siedlung, irgendwo zwischen Siedlung und Star Explorer | Juna Choway, Suses Überreste}


Juna fror. Sie krallte sich an den Überresten ihres alten Freundes fest. Was wenn man sie wieder trennen wollte? Eine grundlegende Paranoia kam in Juna auf. Wer waren diese Leute gewesen? Wer hatte diese Leute hierher geführt. Langsam schloss Juna die Augen. Versuchte die ganze Situation zu verstehen. Nein. Sie waren nicht wegen ihr hier gewesen. Dafür waren es die falschen Einheiten gewesen. Es waren nahezu normale Soldaten. Nur stärker. Viel stärker. Besser ausgebildet. Aber nicht auf jemanden wie sie vorbereitet. Der ganze Angriff passte nicht in das Muster jener Wesen, die Flüchtige wie Juna wieder einsammeln würden. Es waren von ihnen welche entkommen. Also musste die ehemalige Angehörige der Sith fort von hier. Alleine um ihre Freunde hier zu schützen. Erst ein leises “Hi” hinter ihr ertönte schreckte Juna ein wenig hoch und drehte den Kopf zu der Quelle. Es war der Junge. Das Kind von der Jedi. Er fragte ob man etwas reparieren konnte. Langsam senkte sich ihr Blick auf den Droiden ehe sie die Augen schloss.

“Nein… Ich denke nicht. Sein Körper ist zu sehr beschädigt. Ich weiß nicht einmal was von diesen Dingen von ihm stammen oder von der Sonde die uns aufgespürt hat… Ich glaube aber der Teil in dem seine Persönlichkeit steckte hatte das gröbste überstanden… Ich brauche also einen neuen Körper.”

Langsam stand Juna auf und versuchte das Lächeln zu erwidern. Auch wenn die Trauer und das Leid welches der Angriff bei ihr ausgelöst hatten dazu führte, dass ihre Augen genau diese Dinge widerspiegelten. Sie schüttelte mit dem Kopf ehe sie die Teile von Suse vorsichtig in eine Tasche packte.

“Du solltest nicht alleine hier herum laufen. Es gibt hier wilde Tiere die dich fressen könnten…”

Sie lächelte und deutete auf einen Berg in einiger Entfernung.

“Als ich hier ankam war mein Plan in einer Höhle in dem Berg da hinten zu leben. Jedoch hielt mich Tabby davon ab und verhinderte wohl genau das damit. Aber normalerweise sollten wir hier sicher sein solange kein Sturm kommt.”

In der Tat war Juna aufgefallen, dass die lästigen Viecher der Siedlung fern blieben wenn das Wetter konstant gut blieb. Daher machte sie sich derzeit weniger Sorgen als wenn es dunkler oder stürmischer wäre. Dennoch wollte die junge Frau lieber nicht unnötig lange hier draußen bleiben. Daher nickte Juna langsam. Ehe sie Ty wieder anschaute.

“Ich bringe dich zurück zum Schiff… Ich werde wohl auch bald aufbrechen. Ich kann die Leute hier nicht gefährden indem ich hier bleibe.”


Sie hielt dem Jungen vorsichtig eine Hand hin ehe sie mit ihm zusammen wieder den Weg zur Star Explorer aufnahm. Wahrscheinlich machte sich die Jedi Sorgen. Umgekehrt wollte Juna aber auch lieber nicht wieder auf das Schiff. Am Ende würde man sie wieder wie ein tollwütiges Tier betäuben und ruhig stellen. Wäre das nicht passiert… Wäre sie nur fit gewesen. Dann hätte sie wenigstens klar denken und vernünftig helfen können… Sie durfte sich nicht noch einmal so schwächen lassen. Es war zu gefährlich. Das durfte sich nie wieder holen. Dieser Gedanke brannte sich in Junas Gedankenwelt fest.



{Ilum-System, Ilum, Siedlung, irgendwo zwischen Siedlung und Star Explorer | Juna Choway, Ty, Suses Überreste}
 
[Ilum| Siedlung | An Bord der der StarExplorer | Arkadi Duval alias Makish Gerahto, Arkon Revan, Ty Kenobi, Charles Trinno, Leela

Schlaf war Segen und Fluch zugleich. Er gestattete Körper und Geist, zur Ruhe zu kommen und neue Kräfte zu sammeln. Aber die Leere wurde nur zu leicht von Erinnerungen gefüllt, von Bildern und Geräuschen, die Arkadi lieber vergessen wollte. Der Agent schlief nicht gut, und er schlief nicht gern. Wenn er wach war, konnte sich der blonde Mann zumindest ablenken, in die Arbeit stürzen, seine Gedanken in eine andere Richtung lenken. Aber auch er konnte nicht vermeiden, der Biologie ihren Tribut zu zollen – Schlaf war unverzichtbar, und manchmal, nur manchmal, fand er sogar so etwas wie Ruhe darin. Arkadi glaubte, dass ihm Leela in dieser Hinsicht nicht unähnlich war, als er die vom Geruch des Caf geweckte Padawan betrachtete, glaubte er, einen Anflug von Erinnerung bei ihr zu bemerken, von Erkennen. Arkadi entschied, diesen Punkt erst einmal auf sich beruhen zu lassen, und mit einem schmalen Lächeln reichte er das duftende Heißgetränk und eine kleine Essensportion weiter, ließ zu, dass die Fingerspitzen der Jedi durch sein zerzaustes Haar strichen, bevor er sich neben sie setzte und einen kurzen Blick auf sein Chrono warf.


„Ein paar Stunden.“


Beantwortete er ihre Frage knapp und quittierte den Bericht der Ärztin im Bezug auf Charles mit einem ruhigen Nicken, seine Miene verriet nichts darüber, ob ihm das Überleben des Imperialen als etwas positives erschien oder nicht. Dieser Mann war eine Quellen, eine Ressource, wie ein Schwamm, den man ausquetschte. Arkadi fand es leichter, Personen in solchen Kategorien zu denken, sie nüchtern und distanziert zu betrachten, wie Objekte. Es machte die Sache leichter, schuf Professionalität – und sorgte dafür, dass man die Entscheidungen traf, wie es notwendig war und nicht, wie man es vielleicht empfand. Leelas Anschlussfrage ließ den ehemaligen Soldaten nachdenklich innehalten, er blickte einige Momente abwesend drein, bevor er schließlich den Kopf schüttelte.


„Dieser Mann dort auf der Liege, ein gewisser Charles Trinno, näherte sich dem Schiff, stellte sich als Überläufer vom IGD vor und bat um Asyl. Noch bevor wir die Angaben in irgendeiner Form überprüfen konnten, tauchten Imperiale auf. Spezialeinheiten...Storm Commandos, der Ausrüstung und Taktik nach. Sie versuchten, Trinno zu liquidieren, und als sich das Blatt wendete, forderten sie Luftunterstützung an, unter deren Deckung sie sich zurückzogen. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass sie wegen ihm hier waren, es ist aber auch möglich, dass die Angreifer es auf Juna abgesehen hatten. Vielleicht beides, vielleicht gibt es einen anderen Grund. Ilum ist eine neutrale Welt, sehr abgelegen...eine Sabotageaktion gegen den Jedi-Orden ist ebenfalls denkbar. Noch ist zu vieles unklar...“


Der vermeintliche Beamte ließ seine Worte verhallen, und hielt Leelas Blick stand, als sie prüfend in seine Richtung sah. Für einige Augenblicke herrschte Stille, dann kündigte die Ärztin an, sich als nächstes um ihren Meister kümmern zu wollen. Arkadi erhob sich, zögerte kurz und drückte dann sanft ihre Schulter, bevor er sich auf den Weg machte.


„In Ordnung. Ich bin in der Küche und bereite noch etwas vor, wir müssen alle bei Kräften bleiben. Ruf mich, wenn etwas ist.“


Arkadi warf noch einen kurzen Blick über die Schulter und lächelte, dann machte er sich auf den Weg zur Kombüse der StarExplorer. Dort blieb er nicht lange allein, nur wenige Minuten später waren im Gang Schritte zu hören. Es klang nach Meisterin Kenobi, und sie war nicht allein – eine Vermutung, die sich kurz darauf bestätigte, als die Jedi in Begleitung eines noch unbekannten Mannes (Michael) den Raum betrat. Unauffällig brachte sich Arkadi in eine günstige Position und taxierte den Fremden, während er einen höflich-glatten Gesichtsausdruck zur Schau trug und seine Augen etwas müder wirken ließ, als er tatsächlich war. Ein Mensch, dem ersten Anschein nach, Mitte Fünfzig, körperlich gut in Form und gerüstet für einen Kampf. Arkadi lächelte höflich, als Meisterin Kenobi ihn begrüßte und ihren Begleiter als Michael von Berchem vorstellte. Ein Freund der Familie, so sagte die braunhaarige Frau, und hier, um zu helfen. Der ehemalige Agent nickte beiden zu, seine Stimme war ruhig und sachlich, als er die Begrüßung erwiderte.


„Guten Abend, Meisterin Kenobi. Sehr erfreut, Sie kennenzulernen, Mr. von Berchem. Mein Name ist Makish Gerahto, ich arbeite für das Innenministerium der Neuen Republik. Schnelle und unbürokratische Hilfe ist hier angesichts der Umstände sicher sehr willkommen. Was das Essen angeht, so wollte ich gerade etwas vorbereiten – schließen Sie sich mir doch bitte an.“


Rasch wurde gedeckt und Tee präpariert, Arkadi fügte noch eine Rationen hinzu, bevor er sich mit einem leisen – aber bewusst vernehmlichen Seufzen – gegen die Küche lehnte und sein Getränk im Stehen zu sich nahm, etwas entschuldigend-verlegen tat er so, als würden ihn Schmerzen daran hindern, sich zu setzen. Tatsächlich ging es dem Agenten um etwas anderes: Sitzend war man langsamer und verwundbarer, und in seiner derzeitigen Position hatte er raschen Zugriff auf eine Reihe von Küchenutensilien, die im Fall der Fälle todbringend zum Einsatz gebracht werden konnten. Sein Misstrauen war angesichts des schnellen Auftauchen dieses Unbekannten geweckt, und seine Rüstung und Kleidung sorgten für zusätzliche Wachsamkeit. Unauffällig hatte Arkadi im Bezug auf den Namen dieses Menschen eine Suchanfrage gestartet – erst einmal nur bei der begrenzten Datenbank seines Datapads, um kein großes Aufsehen zu erregen. Im Gespräch würden sich vielleicht weitere Hinweise finden lassen: Akzent, Sprechweise, Verhaltensmuster. Arkadi trank einen Schluck Tee, um sich für eine Antwort auf die Frage von Meisterin Kenobi etwas Zeit zu verschaffen, dann legte er den Kopf und tippte sich nachdenklich gegen das Kinn.


„Es tut mir leid, aber ich fürchte, ich kann Ihnen darauf keine wirklich qualifizierte Antwort geben. Ich vermute, der Angriff diente in erster Linie dazu, den Rückzug zu decken und Kräfte bei Such-und Rettungsmaßnahmen zu binden. Exzessive und bewusst herbeigeführte Kollateralschäden sind leider eine beliebte Taktik bei bestimmten Regimen. Was das Motiv für alles andere angeht, so tappe ich wie Sie im Dunkeln.“


Der Agent nahm einen weiteren Schluck, seine Miene glatt und schwer zu lesen. Er wollte in der Gegenwart eines unbekannten Faktors nicht zu viele Informationen verraten, aber um aus einer Reaktion etwas herauslesen zu können, musste er zumindest etwas sagen. Arkadi hoffte, mit der Mischung aus sachlicher Information und angedeuteter moralischer Verurteilung vielleicht einen Punkt zu treffen und mehr herauszufinden, und wartete erst einmal geduldig ab.


[Ilum| Siedlung | An Bord der der StarExplorer | Arkadi Duval alias Makish Gerahto, Arkon Revan, Ty Kenobi, Charles Trinno, Leela, Michael
 
[Unbekannte Regionen | Ilum | Siedlung] Michael von Berchem, James Adams (Garde Kommandant) Gruppe um Sahra

Michael trat, in Begleitung von seinem Garde Chef, auf Sahra zu und lächelte ihr Mut machend zu. Sie antworte ihm recht zügig und ausführlich, was sie mit bekommen hatte, das Ty, der Sohn von Sahra hatte überraschte Michael dennoch und er lauschte weiter Sahra. Anscheinend gab es bis her 7 Verletzte, der bitte ein paar der Gardisten ab zu stellen um die Leichen bei zu setzen kam Michael gerne nach, und nickte Adams zu, welcher direkt Befehl gab einen Trupp der Beisetzung zu helfen und die Sanitäter so wie die Ärzte anwies die Verletzten zu überprüfen. Anschließend entfernte sich der Ehemalige Soldat und koordinierte die Sicherung des Gebietes, während Michael weiter bei Sahra blieb, welche schien als wäre sie am ende ihrer Kräfte. Als Sahra sich um schaute und bei einer Wohnkuppel hängen blieb schaute Michael Interessiert ebenfalls zu dieser und konnte die Umrisse einer Person erkennen, die den Anschein hatte geistig nicht anwesend zu sein.

"Hier sieht es aus wie auf einem Schlacht Feld, solche Schäden habe ich seit... seit meiner Dienstzeit in der Marine nicht mehr gesehen. Wir sollten besser rein gehen, nicht nur weil es kalt ist sondern auch damit du wieder zu Kräften kommst, du siehst ausgelaugt aus."

Michael nahm seine dicke Armee Jacke und legte sie Sahra um die schultern, während sie in Richtung der StarExplorer gingen, ein schiff welches Michael nur zu gut kannte, da er relativ viel zeit auf diesem Verbracht hatte. Als er die Schäden an dieser sah fing sein herz an lauter zu pochen und ihm lief es kalt den Nacken runter, zum Glück hatte das schiff eine dicke Panzerung und konnte damit auch Beschuss gut ab, allerdings waren diese Schäden deutlich größer als man sie mit einem Regulären Blaster hin bekommen könnte. Was auch immer hier geschehen war, es hatte nichts gutes zu bedeute, dieser Planet war zu unauffällig und zu kalt als das man hier Piraten erwarten konnte. Waren es vielleicht Imperiale? Unwahrscheinlich, es war zwar eine Operation im näherem Umfeld verzeichnet, allerdings waren diese dem Kolonialisierungsprogramm zu zu ordnen. Daher blieben eigentlich nur noch Republikanische Kräfte in frage, da die StarExplorer eine Imperiale Kennung hatte.

"Waren das Piraten oder was? Reps?"

Fragte Michael verwirrt nach, kurz bevor sein Com knackte und Adams meldete das die umgeben gesichert sei und das kein Trupp einen Feind Kontakt zu vermelden hatte, Michael nahm dies kurz zur Kenntnis und folgte Sahra und die StarExplorer. Auf die Aussage das Sahra noch nicht dazu gekommen war die StarExplorer zu inspizieren winkte Michael nur ab.

„Das machen die Jungs der Garde. Aber mit wie vielen bist du denn hier und vor allem warum?“

Nach einer kurzen Zeit in welcher Michael überlegte was für ein Funk Signal sie abgefangen hatten und ob Sahra etwas davon wusste.

„Eines noch… wir haben ein, von der StarExplorer ausgehenden, Funkspruch an Republikaner abgefangen, weißt du etwas davon? Sicherheitshalber habe ich den Funkspruch unterdrücken lassen.“

Als sie die Küche erreicht hatten zog Michael das nun überflüssige Equipment ab und hing es über den Stuhl, welcher ihm von Sahra angeboten wurde und begrüßte den Mann, welcher ihm als Mr. Gerahto vorgestellt wurde und musterte den Mann kurz. Als der Mann sich vor stellte musste sich Michael kurz an dem Stuhl festhalten und verschluckte sich. Winkte aber mit einer Hand ab und gab damit zu verstehen das er okay sei.

„Michael von Berchem, schön sie kennen zu lernen. Sie verarschen mich ist das ein schlechter Witz? Sie sind Soldat, oder gehören einer Paramilitärischen Organisation an. Sahra will der Mann mich verarschen? Republikanisches Innenministerium? Ach auch egal. Vielen Dank Mr. Gerahto, sehr gerne.”

Während sich Michael hinsetzte und dabei sein linkes Bein über das rechte schlug wo eine kleine Projektil Waffe versteckt war, legte er seine rechte Hand genau neben die Waffe, um sie, wenn nötig schnell und gezielt auf den Mann zu richten. Er war zwar kein Ermittler der Behörden allerdings konnte er durch seine Position auf Borosk ein paar Hebel in Bewegung setzen um die Gruppe in Sicherheit zu bringen und um diesen Republikaner verhaften zu lassen. Michael schaute den Mann sitzend tief in die Augen und wand seinen Blick nicht mal ab, als Sahra ihm eine Tasse Tee hin stellte. Kurz darauf knackte sein COM erneut und es meldete sich Adams mit seinem unverkennbaren Akzent von Mirila.

„Sir, die StarExplorer hat einige Schäden erlitten, solltet allerdings sicherheitshalber zur nächsten Werft um sie Reparieren zu lassen. Zudem haben wir die Kennung der StarExplorer überprüft, es liegt kein Fahndungsbefehl vor. Wiederhole kein Fahndungsbefehl. Dennoch wäre eine Auffrischung der Kennung nötig.“

„Danke, habe ich mit. Schaust du bitte gleich nach einer geeigneten Werft? Haben wir einen code 133?”

“Habe verstanden, einen 133 haben wir nicht aber einen 129.”

“Gut, danke.”

Der code 133 war einer von vielen, allerdings bedeutete dieser für die Garde das entsprechende Objekt zu umstellen und ein- und Ausgänge zu sichern, der code 129 hin gegen war bei dieser Situation als ein verstanden zu verstehen. Während Michael sich langsam wieder entspannte und auch seine Haltung lockerte betrachtete er. Michael viel auf das sich der Mann wohl nicht setzen wollte oder konnte, was ihn nachdenklich machte, der Mann hatte keine offene Wunde und um sich was gezerrt zu haben sah der Mann zu jung und zu sportlich aus.

“Alles okay bei ihnen? Brauchen sie einen Arzt? Wenn es nötig ist ich habe Bakta an Bord.”

Um etwas mehr Lockerung in die Situation zu bringen wand sich Michael offen gegen über Sahra und Mr. Gerahto zu.

“Sahra du wolltest mich doch noch mit Ty besuchen, wie wäre es denn wenn wir das besuchen vorverlegen? Meine Eltern sind gerade auch bei mir zu Hause und Passen auf meine beiden Jungs auf. Da kann man auch gleich die StarExplorer in die Werft schicken, und für allen die das ganze hier zu viel geworden ist einen heim Flug organisieren. Welcher natürlich auf mich geht.”

Michael schaute beiden in die Augen während er einen Schluck von dem Tee nahm, welchen Sahra zubereitet hatte. Er schaute beide hoffnungsvoll an, auch wenn er den Republikaner direkt bei Ankunft oder jetzt schon unter Arrest stellen lässt. Zumindest war er gerade die einzige Möglichkeit die sie hatten um von dieser Schneekugel runter zu kommen.

“Glauben sie mir, hier wird in nächster Zeit keiner mehr auftauchen, zu malen, weil aktuell mehrere Imperiale Operationen anlaufen. Ich würde ihnen empfehlen die Einladung an zu nehmen.Fragt mich bitte nicht warum die das machen, ich habe keine Ahnung.”

Michaels stimme veränderter sich kein stück, und auch sein Gesicht bleib in einem neutralen bereich. Während des Satzes aktivierte er sein Com damit Adams weiß was innen drin vor sich ging, zudem stand Michael auf und legte die Hand auf den Einsatzgürtel zu dem schlag stock.

[Unbekannte Regionen | Ilum | nahe der Siedlung | StarExplorer | Küche] Michael von Berchem, Sahra, Mr. Gerahto
 
[Ilum | Siedlung | Landeplattform | Star Explorer | auf dem Weg zur Küche] Leela, Charles, Arkadi, irgendwo auf dem Schiff: Ty, Sam, Arkon

Ein entspanntes, sanftes Lächeln lag auf Leelas Zügen als sie auf dem Weg zur Küche war. Die junge Liannerin strich gedankenverloren mit ihren Fingern über ihre Schulter, wo sie glaubte, noch immer den Druck von Makishs Hand spüren zu können. Innerlich schüttelte ein Teil von ihr den Kopf über ihre Verliebtheit und mahnte Vorsicht an, aber sie ignorierte seine warnende Stimme. Im Vorbeigehen nickte die Padawan Ty zu, der ihr entgegen kam und in seinem Zimmer verschwand. Als Leela dem aufgeweckten Jungen noch nachsah, stürmten plötzlich Sahra und ein ihr unbekannter Mann (Michael) durch den Gang, drückten sich an ihr vorbei und überholten sie wortlos noch kurz vor der Küchentür. Verdutzt hielt die dunkelhaarige Ärztin einen Moment inne und fragte sich, welcher Notfall dort eingetreten sein könnte, der dieses Verhalten erklärte.

Aber schon jetzt konnte Leela spüren, wie sich hinter der Tür eine angespannte, beinahe feindselige Stimmung aufbaute. So dicht, so geladen, dass sie fast erwartete von Blasterschüssen begrüßt zu werden, als sie eintrat. Drinnen hatte sich Sahras Begleiter gerade verschluckt und begann zu husten, aber Leela unterdrückte den Impuls, ihm zwischen die Schulterblätter zu schlagen - auch wenn sie ihre Zurückhaltung einen Augenblick später schon bereute. Während der Mann, den Sahra mitgebracht hatte, sich aufführte, als gehöre ihm das Schiff, lehnte Leela sich neben der Tür in scheinbar entspannter Pose an die Wand und wartete mit ausdrucksloser Miene ab, ohne weiter auf sich aufmerksam zu machen. Die Liannerin ließ die Hände locker auf ihren Oberschenkeln, ganz in der Nähe ihrer beiden Blaster, die sich unter ihrer Robe verbargen und hatte die Lider halb geschlossen, um einen erschöpften, müden Eindruck zu vermitteln.

Dem äußeren Anschein zum Trotz war die Padawan hochkonzentriert und aufmerksam. Inzwischen wußte sie, dass sie auf Veränderungen in der Macht schneller reagieren konnte, als auf optische oder akustische Signale, bei denen immer die Gefahr bestand, dass man sie übersah oder falsch interpretierte. Schnell verschaffte sie sich einen Überblick - Arkon, der Bauchschuß (Charles), der Shistavane (Sam)... Ty? Wo war Ty? Eben war er ihr noch begegnet, jetzt war er nicht mehr auf dem Schiff oder in dessen Nähe. Hatte der Mann auf dem Stuhl vor ihr etwas damit zu tun? Leela unterdrückte die plötzlich in ihr aufwallende Sorge und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Personen, die sich mit ihr in der Küche befanden. Dabei achtete die Padawan weniger auf die Worte, die gewechselt wurden, als auf den Eindruck in der Macht, die geheuchelte Freundlichkeit des Fremden und die Feindseligkeit dahinter. Wie schon früher an diesem verrückten Tag, streckte Leela ihr Bewusstsein in Makishs Richtung und berührte sacht seine Aura, um ihn wissen zu lassen, dass sie trotz ihrer scheinbaren Abwesenheit wachsam war.

Die Liannerin hatte beide Blaster in dem Augenblick in den Händen und auf ihn gerichtet, in dem der Imperiale seine kaum verhohlene Drohung aussprach und sich mit der Hand am Schlagstock erhob. Die scheinbare Schläfrigkeit abgeschüttelt, stand sie gespannt wie eine Feder vor ihm und schüttelte einmal langsam den Kopf.


"Ich denke nicht, dass ich ihre Einladung annehmen werde. Ach und... Ty ist nicht mehr auf der StarExplorer. Ein kleines Kind als Druckmittel zu benutzen, ist selbst für einen Ihrer Sorte ein widerliches Manöver."

[Ilum | Siedlung | Landeplattform | Star Explorer | Küche] Sahra, Michael, Leela, Charles, Arkadi, irgendwo auf dem Schiff: Sam, Arkon
 
[Ilum| Siedlung | An Bord der der StarExplorer | Arkadi Duval alias Makish Gerahto, Arkon Revan, Ty Kenobi, Charles Trinno, Leela, Michael

Heikle Situationen gehörten für einen Geheimdienstoffizier im Außeneinsatz zum Alltag. Ob schon beinah selbstmörderisch verwegene Kommandoaktionen tief hinter den feindlichen Linien oder die Infiltration einer Terrororganisation, bei der ein falsches Wort genügte, um enttarnt und getötet zu werden, Risiken lauerten an jeder Ecke. Solche Erfahrungen schufen eine gewisse Geisteshaltung, ließen einen die Welt mit anderen Augen sehen. Wohlwollend mochte man es ein gesundes Grundmisstrauen nennen, aber Arkadi war lange genug dabei, um zu wissen, dass die Grenze zur Paranoia fließend war. Er hatte genügend Kollegen gesehen, die völlig ausgebrannt waren, leere Hüllen, die kaum noch in der Lage waren, außerhalb ihres beruflichen Umfelds in irgendeiner Form zu funktionieren. Früher oder später, so hatte es einer seiner Ausbilder, ein ebenso brillanter wie zynischer Gotal, auf den Punkt gebracht, erwischte es jeden, der nicht rechtzeitig den Absprung schaffte. Dafür war es wohl schon zu spät, der ehemalige Soldat machte sich wenig Illusionen über einen friedlichen Ruhestand mit Haus, Garten, Zaun und liebender Partnerin. Aber er war noch nicht fertig. Er hatte eine Mission zu erfüllen. Und wenn es das letzte war, was er tun würde – dafür standen die Chancen angesichts eines Imperialen und seiner gut bewaffneten und ausgerüsteten Truppe auf Ilum gar nicht schlecht. Ja, ein Imperialer – dass er es mit so jemanden zu tun haben musste, wurde für den geschulten Agenten mit jedem Wort, das dieser Michael von Berchem äußerte, deutlicher. Der Akzent, das arrogant-bestimmende Auftreten, die als subtil verkauften, de facto aber recht offenen Drohungen und nicht zuletzt die Art und Weise, wie er Arkadis Tarnung einfach abtat, das waren mehr als deutliche Hinweise. Imperiale auf Ilum, zum zweiten Mal. Keine Storm Commandos und auch keine IGD-Agenten – diese gingen in der Regel diskreter vor. Auch keine regulären Truppen, so folgerte Arkadi aus Ausrüstung und Verhalten. Was waren diese Leute und ihr Anführer? Eine Art Miliz? „Freiwillige“ für Operationen, bei denen man eine imperiale Beteiligung plausibel abstreiten wollte? Möglich, dass sie hier waren, um die Kontrolle über Ilum zu übernehmen und es so aussehen zu lassen, als wäre es eine Operation von Söldnern oder eines regionalen Kriegsherrn. Was auch immer genau es war, Arkadi wusste, dass sich alle Mitglieder der Expedition in großer Gefahr befanden – gleichgültig, wie „kumpelhaft“ sich dieser Mann gegenüber Sahra auch gab. Arkadi reagierte auf die provokanten Aussagen mit einem ruhigen, glatten Lächeln, trank demonstrativ einen Schluck Caf und ließ die Tasse dann sinken.

Position. Reichweite. Zur Verfügung stehende Mittel. Intention und Ziel. Binnen Sekunden nahm Arkadi die Situation in dem Raum auf, wägte seine Optionen ab und versuchte, einen Handlungsplan zu formulieren. Noch während Michael redete, ein kurzes Kom-Gespräch führte und demonstrativ Waffen ins Spiel brachte, kam Arkadi zu seinem Entschluss – eine Entscheidung, die erleichtert wurde, als er Schritte hörte und Leela im Türrahmen auftauchte. Die dunkelhaarige Padawan wirkte müde, aber dem geschulten Auge des Agenten entging nicht, dass sie sehr schaltete und erkannte, wie die Lage war. Auf sie konnte er sich im Zweifel verlassen. Für einen Augenblick spürte er eine Art Berührung in seinem Geist, eine ebenso zärtliche wie beruhigende Geste, und Arkadi lächelte. Lächelte ruhig, lächelte glatt, lächelte verbindlich, seine Haltung so entspannt und ruhig, als würde er sich bei einem gemütlichen Plausch über Caf und Kuchen befinden. Als der Imperiale aufstand und nach seinem Schlagstock griff, setzte sich Leela in Bewegung – und Arkadi ebenfalls. Mit den Reflexen und der Geschmeidigkeit eines trainierten Killers riss er seine Tasse nach unten und schlug sie an der Kante der Küche ab, so dass er ein improvisiertes Messer in den Händen hielt. Zwei schnelle Schritte, eine halbe Drehung, dann war er bei dem Imperialen und hielt ihm die abgebrochene Scherbe an den Hals, nah genug, dass Druck auf der Haut zu fühlen war. Mit einem Mal war nichts, aber auch wirklich nichts mehr von dem freundliche, vielleicht ein wenig schrulligem Beamten übrig. Stattdessen stand dort ein Mann, dessen Körper und Geist wie eine Maschine funktionierten und dessen blaue Augen so kalt waren wie das Eis der Welt, auf dem sie sich befanden. Seine Stimme war kaum mehr als ein raues Flüstern, leise, aber in seiner Bestimmtheit unüberhörbar.


„Damit wären wir dann wohl zu zweit. Hände weg von der Waffe, hinsetzen, Mund halten. Wenn Sie Widerstand leisten, schneide ich Ihnen Luftröhre und Halsschlagader durch. Sie werden gleichzeitig verbluten und ersticken, bevor Sie Zeit haben, zu schreien. Leela, das Komlink und die Waffen.“


Arkadi bewegte sich ein Stück zur Seite, ohne die Scherbe weg zu nehmen, behielt die Bewegungen des Imperialen genau im Blick und achtete besonders auf seine Augen. In ihnen konnte man sehen, welche Absichten jemand hatte. Ob jemand dumm genug war, etwas wirklich Gefährliches zu versuchen. Rasch wog er die Optionen ab und verstärkte seinen Griff um den Nacken des Imperialen.


„Wir gehen, und Sie kommen als unser lebender Schutzschild mit. Wenn Sie oder Ihre Leute etwas versuchen, sind Sie tot. Wenn Sie die StarExplorer angreifen, sind Sie tot. Wenn Sie dem Jungen etwas tun, sind Sie tot – und die letzten Sekunden werden furchtbar sein. Blinzeln Sie zweimal, wenn Sie verstehen. Aufstehen, los gehen, vor mir bleiben.“


Der Sektion Null-Agent war dieser Angelegenheit mehr als überdrüssig. Es wurde Zeit, diese Welt zu verlassen und den NRGD darüber zu informieren, was sie her ereignet hatte. Imperiale Aktionen gegen Jedi auf einer neutralen Welt – es gab schlechtere Gründe, um den Kampf wieder aufzunehmen.


[Ilum| Siedlung | An Bord der der StarExplorer | Arkadi Duval alias Makish Gerahto, Arkon Revan, Ty Kenobi, Charles Trinno, Leela, Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Ilum-Siedlung- mit Michael

Michael staunte ebenfalls über die Zerstörung, die der kleinen Siedlung widerfahren war. Aber ihm entgingen auch nicht die Schatten,die sich unter ihren Augen abzeichneten und schlug vor, einen wärmeren Ort aufzusuchen. Sahra lächelte ihn an als er ihr seine Jacke umhängte, nickte und wies auf die StarExplorer. Auch wenn das Schott schon ne Weile offen stand, war es drinnen mit Sicherheit noch wärmer als hier draussen.
Ihr Schiff hatte auch ordentlich was abbekommen, aber da es sich “nur” um ein Schiff handelte, hatte sie ihrem jahrelangen Zuhause bisher keine Beachtung geschenkt. Jetzt sah sie die Beschädigungen und schüttelte leicht den Kopf.

“Ich wollte sie zwar eh überholen lassen, aber das hat die StarExplorer nicht verdient.”

sagte sie traurig über den Zustand ihres Schiffs. Michael fragte sie, ob das Piraten waren oder republikanische Streitkräfte. Wieder schüttelte Sahra den Kopf.

“Ich hatte noch keine Zeit, mich mit dem “Wie” und dem “Was” zu befassen. Ich kam von der Wanderung zurück, fand mehr oder weniger das selbe vor wie du jetzt und fing sofort an, den Verletzten zu helfen. Davon komm ich jetzt gerade zurück. Ich hoffe, das mein Team uns mehr verraten kann. Ein paar meiner Begleiter sind hier geblieben und haben den Angriff wohl live miterlebt. Lass uns sie fragen, wer das war.”

Michael wollte auch wissen , mit wievielen sie hier war und Sahra fing an, an den Händen abzuzählen.

“ Mit mir sind wir zu Acht hier. Einer fehlt noch, er ist draussen in den vereisten Bergen und wird sich wahrscheinlich nicht vor morgen melden. Als ich ankam lag noch ein Unbekannter schwerverletzt vor dem Schiff. Aber wir haben glücklicherweise eine Ärztin im Team und sie hat sich wohl um ihn gekümmert. “

Als Michael dann meinte, sie hätten einen Funkspruch abgefangen, der an die Republik ging, nickte Sahra.

“Ich weiss nichts von dem Funkspruch. Aber es könnte sich um einen weiteren Notruf handeln. Ich hab ja ne ganze Liste an Notfall-Frequenzen. Befreundete Kontakte, die helfen können. Ich bin stolz auf meinen Sohn, dass er so klug war, dich zu rufen. Du bis mit Abstand der, der am nächsten dran war und am schnellsten hier sein konnte.”

Die Jedi betrat die Küche und stellte Mr. Gerahto und Michael einander vor. Ihr “Bürohengst” erweiterte seine Vorstellung noch um seine Stellung und brachte Michael damit zu lachen. Sahra sah kurz zwischen Michael und Mr. Gerahto hin und her und wandte sich dann kurz an Michael. Die Stimmung war angespannt, das konnte Sahra spüren.Sogar Mr. Gerahto verließ seinen Stuhl und nahm eine handlungsfreundlichere Position ein. Sahra holte tief Luft, um die Situation zu klären, als ihr Michaels Comlink zuvor kam. Sahra schmunzelte leicht bei dem “Befund” des Mannes am anderen Ende.

“Fahndungsbefehl? Nach was sucht ihr?”

fragte sie lachend. Niemand fahndete nach ihr. Aktuell zumindest nicht. Sie war jahrelang davon ausgegangen, dass das Imperium nach ihr suchte. Aber dem war wohl auch nicht so gewesen- oder sie hatten sich nichtmal ein bisschen Mühe gegeben.

Michael lud sie aufgrund der Geschehnisse alle zu sich nach Borrosk ein , auch um die StarExplorer reparieren zu lassen- und bot sogar einen Weitertransport für jene an, die nach Hause wollten. Nun, das wären mit Sicherheit zumindest Leela und Mr. Gerahto, die immer angespannter wurden. Leela schüttelte allerdings sofort den Kopf und machte klar, dass sie nicht mit ihm gehen würde. Und sie stellte auch fest, das Ty nicht mehr an Board war und hängte es Michael an. Sahra sprang auf, zeitgleich zerlegte Mr. Gerahto seine Tasse am Tisch und hielt sie Michael an die Kehle. Offensichtlich war der ausschlaggebende Punkt gewesen, das Michael seine Hand auch in die Nähe seiner Waffe gebracht hatte. Mr. Gerahto bedrohte Michael mit der Scherbe und wollte ihn als lebendes Schutzschild nutzen. Sahra war eh schon gereizt und jetzt das.

“STOP!”

rief sie Mr. Gerahto zu und zeigte auf die Scherbe.

“Lassen sie ihn los, Mr Gerahto.Er wird ihnen nichts tun und er hat auch nicht Ty. Er ist ein Imperialer, ja. Aber einer, den ich schon sehr lange kenne und der ein Freund meiner Familie ist. Er ist wirklich hier, um uns zu helfen. Sein Kontakt steht auf einer Notfall-Liste, die Ty mit sich führt und als die Siedlung angegriffen wurde, hat er ihn gerufen, weil er von allen möglichen Kontakten am schnellsten hier sein konnte. Also. Loslassen, hinsetzen, tief durchatmen. Jetzt!”

Sahra wartete einen Moment, ehe sie zwischen den Anwesenden hin und her blickte. Sie zog ihn Com und hielt es an ihren Mund.

“Sam? Geh und finde Ty. Bring ihn nach Hause, danke. “

gab sie die Anweisung an den Shistavanen, bevor sie ihr Com wieder weg steckte.

“Sam wird Ty mit seinem Geruchssinn schnell finden und wenn Ty durch irgendwen bedroht wird, wird es für denjenigen sehr, sehr unangenehm. Aber ich kann ihnen versichern, Dr. Kaveri, dass Michael Ty nie als Geisel nehmen würde. Warum sollte er? So. Und jetzt leiste ich als erstes mal Aufklärung hier.
Mal ganz davon abgesehen, dass immernoch Frieden zwischen Republik und Imperium herrscht und wir allein deswegen runter kommen sollten, will ich erstmal für Mr. Gerahto und Dr. Kaveri Klarheit schaffen.”


Sahra atmete tief durch und sah zwischen den beiden hin und her.

“Michael ist seit jahrzehnten mit mir befreundet. Er hat schon mit meinen Eltern zusammen gearbeitet und ihnen damals unter anderem die StarExplorer ausgehändigt. Das Schiff stammt aus seiner Werft. Er war zu jeder Zeit ein verlässlicher Kontakt und hat mir schon so manches Mal geholfen. Seine Eltern sind meine Paten gewesen- als ich solche noch nötig hatte. Mit der Volljährigkeit verliert man diesen Titel ja mehr oder weniger. Aber er ist- so gesehen- ein Teil meiner Familie. “

Dann blickte sie zu Michael.

“Und ja, wir sind nicht als Imperiale hier, Michael. Ich habe dem Imperium als solches schon vor über 15 Jahren den Rücken gekehrt und mich der Republik angeschlossen. Eigentlich unmittelbar nach Vaters tot. Ich bin zu den Jedi gegangen und diene der Republik jetzt seit über 10 Jahren als Jedi-Ritter. “

Was weitaus mehr Zeit war als sie nach der Schule im Imperium verbracht hatte. Ihr Blick wanderte wieder zu Mr. Gerahto und Dr. Kaveri.

“Und glauben sie mir, dass es da einige Jedi gibt, die ihre Kindheit im Imperium verbracht haben aber den Sith durch die Lappen gegangen sind.Durch meine imperiale Herkunft verteufel ich jedoch nicht jeden Imperialen pauschal. Das wäre viel zu einfach. Ich kann die meisten der imperialen Methoden der Unterdrückung und des Machterhalts nicht gutheissen, weswegen ich mich den Jedi anschloss. Aber ich weiss: Es gibt auch Leute unter dem Imperium, die das Herz am rechten Fleck haben. Wie Michael und seine Familie zum Beispiel. “

Sie seufzte und setzte sich langsam wieder hin.

“ Aber mich interessiert, wer uns hier angegriffen hat. Ilum ist neutral. Weder Imperium noch Republik hätten nen politischen Grund, hier rumzuballern. Es muss etwas Persönliches gewesen sein. Gegen irgendwen hier. Haben sie was gesehen?”

fragte sie und blickte Mr. Gerahto direkt an.

Ilum-Siedlung-An Board der StarExplorer- mit Michael, Arkon, Leela, Mr. Gerahto- Irgendwo: Sam, Ty, Charles und Owen(NPC)
 
Zuletzt bearbeitet:
[Ilum | Siedlung | StarExplorer] Azamthoth, Ty

Nachdem der schrecken vorbei war und sie wieder in sicherheit von der StarExplorer waren erwiederte Sam zu der aussage das Ty es leid tat das sie nichet zur Höhle gekommen waren.

"Es ist nicht deine Schuld, und ich wäre wahrscheinlich eh noch nicht so weit für einen Kristall, ich habe ja noch nicht mal eine ausbildung zum Jedi oder gar einen Meiser."

Meinte Azamthoth schmunzelt, wärend er Ty´s kratzer versorgte. Nachdem das erledigt war schäuchte er Ty in sein Bett und legte sich auch gleich hin und schlief ein.

Den Tumult der mittlerweile entstanden war bekam er nichts mit, erst als sein Comlink anfing zu piepsen und Sahra meinte das er Ty suchen solle schreckte er kurz auf und viel aus dem Bett, als er auf dem Boden auf kam gab es einen leichten dumpfen Knall, welcher allerdings nicht sehr laut war. Ohne sich groß was an zu ziehen jagte er aus dem Schiff und fing gleich an die gegend nach Ty ab zu suchen, auch die Männer in ihren schwarzen Uniformen, welche sich um die Verwundeten kümmerten, ignorierte er und nahm auch direkt die verte zu Ty auf. Der Geruch von Ty hat sich über die Jahre in der Nase von ihm eingenistet. Sobald er einen direkten Weg hatte sprintete er, soweit es der Schnee zu lies, los in richtung von Ty. Als er näher war konnte er erkennen das Ty anscheinend an der Hand von der ehemaligen Sith ging. Ein leichtes schmunzeln und ein leichtes grummeln konnte er nicht vermeiden, er musste nurnoch ein paar Meter und gefühlt Tonnen von Schnee überqueren, bis er bei den beiden war.

Sobald er kurz vor ihnen war richtete sich Sam auf.

"Vielen dank das sie auf Ty aufgepasst haben, ich stehe in ihrer Schuld."

Meinte er zu Juna, welche anscheinend Droidenteile ebenfalls dabei hatte. Azamthoth legte seinen Kopf leicht schief und öffnete nach kurzem überlegen einen Kanal zu Sahra.

"Ty geht es gut. Er war bei der ehemaligen Sith, welche mit ihm gerade zurück kommen wollte. Wir kommen jetzt wieder zur StarExplorer. Beide scheinen recht geschaft zu sein, besonders das Mädchen, sie aber eher emotional als physisch."

Daraufhin beendete er wieder die Verbindung und schaute die Junge Sith an.

"Azamthoth mein Name. Dürfte ich mir gleich mal die Droiden teile an schauen? Ich bin Techniker und habe auch bei Druiden die ein oder andere Kenntnis."

Bot er der jungen Sith mit einem leichten lächeln an, wärend er eine leichte Verbeugung andeutete und sich daraufhin wieder auf alle viere nieder ließ und die beiden an wies ihm zurück zur StarExplorer zu folgen.

[Ilum | zwischen Siedlung und StarExplorer] Azamthoth, Ty, Juna
 
[Ilum| Siedlung | An Bord der der StarExplorer | Arkadi Duval alias Makish Gerahto, Arkon Revan, Ty Kenobi, Charles Trinno, Leela, Michael

Die Situation an Bord der StarExplorer glich einem Pulverfass: Der kleinste Funke würde genügen, um die ohnehin schon angespannte Lage völlig eskalieren zu lassen. Unter solchen Umständen stellte sich bei entsprechend ausgebildeten und erfahrenen Lebewesen eine fast schon unnatürliche Ruhe ein, ein von höchster Anspannung und Konzentration geprägter Zustand von Geist und Körper, bei dem alles unwichtige herausgefiltert wurde. Beobachte. Abwägen. Entscheiden. Handeln. Mit grimmiger Befriedigung stellte Arkadi fest, dass sein Herz in ruhigem Takt schlug, sein Atem gleichmäßig war und der Griff seiner Hand um die Glasscherbe fest und frei von Zittern. Nur das Hier und Jetzt zählte, alle Zweifel und Unsicherheiten waren ausgeräumt. Analyse, die Position der Beteiligten: Meisterin Kenobi war aufgesprungen, nahezu gleichzeitig mit dem ehemaligen Soldaten. Sie war schnell. Sehr schnell. Hatte nun die entscheidende Stellung inne. Ihre ersten Worte waren klar und eindeutig, die Jedi verlangte, dass er Michael loslassen sollte. Arkadi machte zunächst keinerlei Anstalten, der Anweisung nachzukommen, stattdessen bugsierte er seine Geisel so, dass er sie im Zweifel auch zwischen sich und die Jedi bringen konnte. Ihre Prioritäten waren für den kühl kalkulierenden Geheimdienstoffizier gerade schwer einzuschätzen – wie auch ihre Loyalität. Entsprechend abwartend hörte er der Erklärung der braunhaarigen Frau zu und versuchte, die vermittelten Informationen in einen sinnvollen Kontext zu setzen. Der „Gast“ wurde eindeutig als Imperialer klassifiziert, aber auch als Freund der Familie – und als ein Kontakt, den es im Notfall zu rufen galt. Die eisigen blauen Augen Arkadis wurden eine winzige Spur schmaler, aber er ließ die Jedi ausreden, während er rasch Optionen abwog. Sahra verlangte unmissverständlich, dass er den Imperialen loslassen und sich setzen sollte, sie schien diesem Mann großes Vertrauen entgegen zu bringen. Arkadi legte kurz ein wenig den Kopf schief, dann nickte er langsam. Seiner Stimme fehlte jedes Element von Menschlichkeit, als er antwortete, hätten es ebenso die Worte eines Droiden sein können.


„Inakzeptabel. Gegenvorschlag: Ich lasse den Mann los und entferne die Scherbe von seinem Hals, so dass er sich setzen kann. Aber ich bleibe, wo ich bin.“


Auch wenn es als Vorschlag formuliert war – ein psychologischer Trick, auf den man insbesondere bei Sektion Null gerne zurückgriff – handelte es sich de facto um eine nüchterne Beschreibung dessen, was nun passieren würde. Der blonde Geheimdienstoffizier drückte Michael an der Schulter auf den Stuhl vor ihm, nahm die Scherbe von seinem Hals weg und machte dann drei große Schritte rückwärts, um im Zweifel genügend Abstand zu haben, falls dieser Mann auf die Idee kommen sollte. Dezent nestelte Arkadi an seinem Armgelenk, um den verborgenen Holdout-Blaster im Fall der Fälle ebenfalls bereit zu haben, er achtete darauf, dass Leela freies Schussfeld hatte. Meisterin Kenobi gab via Kom Anweisung, nach Ty zu suchen, und setzte dann zu einer ausführlichen Erklärung an, der Arkadi stoisch zuhörte. Lediglich bei dem Punkt, dass zwischen Imperium und Neuer Republik formell Frieden herrschte, zuckten für einen Augenblick seine Mundwinkel. Dieser „Frieden“ war das Flimsi nicht wert, auf dem er gedruckt war, und wer konnte das nach dem heutigen Tag noch leugnen? Die Verbindung zwischen Meisterin Kenobi und diesem Imperialen war enger, als er zunächst angenommen hatte. Nicht nur stammte die StarExplorer aus seiner Werft, seine Eltern hatten auch als Paten für die Jedi fungiert – die zu allem Überfluss selbst aus dem Imperium stammte und dort groß geworden war. Zum wiederholten Male fragte sich Arkadi, wie viele tatsächliche und vermeintliche Überläufer sich wirklich in den Reihen des Ordens tummelten. Diese Infiltration schien selbst über die einige der schlimmsten Befürchtungen in den Reihen des Geheimdiensts hinaus zu gehen – wie verlässlich war der Jedi-Orden wirklich noch? Meisterin Kenobis Aussagen zu den „Guten“ im Imperialen überging Arkadi geflissentlich, er hörte dezidiert passiv zu und erst, als die Jedi eine konkrete Frage stellte, ließ sich der Agent zu einer Reaktion bewegen.


„Ich bin nicht nicht befugt, eventuell sensible Informationen in Gegenwart von imperialen Offiziellen zu diskutieren. Daher kann ich weder bestätigen noch verneinen, dass es sich bei den Angreifern um sogenannte Storm Commandos im Dienst des IGD handelte, die hier auf Ilum unter Verletzung der Neutralität dieser Welt eine illegale Operation durchführten. Für weitere Informationen muss ich Sie an die regulären Kanäle verweisen – ich bin mir sicher, dass man Ihre Anfrage wohlwollend bearbeiten wird. Was nun passieren wird: Dr. Kaveri und ich werden dieses Schiff verlassen und im Dorf die Ankunft republikanischer Rettungskräfte abwarten. Ich rate dem Ihrem...Bekannten dringend, von Verletzungen der Neutralität Ilums abzusehen – er hat hier keinerlei rechtliche Handhabe. Meisterin Kenobi, ich danke Ihnen für Ihre Kooperation. Wenn sich die Lage geklärt hat, würde ich mich freuen, Ihnen einen ausführlichen Bericht aus Sicht meiner Behörde zukommen zu lassen. Sie finden meine Kontaktdaten auf dem Datenträger, den ich Ihnen nun aushändigen werde. Alles Gute.“


Demonstrativ ruhig und transparent warf Arkadi der Jedi einen kompakten Datenträger zu, der eine bündige Erklärung im Bezug auf seine wahre Identität als Lieutenant Commander Arkadi Duval von Sektion 01 des NRGD, den Zweck seiner Mission – das verdeckte Ausspähen von möglichen Bedrohungen für den Jedi-Orden und dessen Operationen auf Ilum – und die Möglichkeit enthielt, ihn zu kontaktieren. Das würde vorerst ausreichen müssen. Ein knappes Nicken, dann machte sich der Agent vorsichtig daran, zusammen mit Dr. Kaveri die StarExplorer zu verlassen und das Dorf aufzusuchen. Eine Mission endete, eine andere begann.


Etwa zwei Wochen später....

Es war immer noch ein wenig seltsam, die klinisch saubere und im Vergleich zu Ilum geradezu warme Luft an Bord eines Raumschiffs zu atmen, aber wenn man häufig von Welt zu Welt reiste, gewöhnte sich der Körper rasch an solche Veränderungen. Anpassungsfähigkeit, der große Schlüssel zum Überleben, wie es hieß. Arkadi war sich nicht sicher, ob Zähigkeit nicht einen ähnlichen wichtigen Rang einnahm, aber das war eine Frage, an die er nicht zu viele Gedanken verschwendete. Es stand Arbeit an. Vor circa sieben Standardtagen war auf Ilum endlich republikanische Verstärkung eingetroffen und hatte das bange Warten beendet. Die betagte C70-Korvette „Restoration“, eigentlich für Kurierdienste in dieser abgelegenen Region der Galaxis eingeteilt, hatte Hilfsgüter und medizinisches Personal gebracht – und das Versprechen auf weitere Unterstützung. Nach einigen Tagen Aufenthalt war die Korvette wieder aufgebrochen, ihre Vorräte erschöpft, dafür um zwei Passagiere reicher. Bei ihrem Flug zur nächstgelegenen republikanischen Versorgungsbasis hatte das Schiff einen außerplanmäßigen Sprung aus dem Hyperraum durchgeführt – das Ergebnis einer kurzen, diskreten Unterhaltung zwischen Arkadi und dem Kapitän, der diesen Zwischenstopp und das Rendezvous mit einer baugleichen Korvette, die die offizielle Kennung „Spirit of Dac“ führte, geflissentlich aus den Logbüchern und – so weit möglich – dem Gedächtnis der Crew löschen würde. An Bord dieses Schiffes hatten Männer und Frauen in Uniformen der republikanischen Flotte gewartet – allerdings ohne Rangabzeichen und Namensstreifen an der Dienstkleidung. Eine kurze, nüchterne Begrüßung, der Austausch von Namen – oder etwas, das wie Namen klingen sollte – und Codes, dann hatte die Crew ihre neuen Passagiere in einem kleinen, spärlich eingerichteten Besprechungsraum untergebracht. Lieutenant Commander Arkadi Duval, NRGD-Offizier, nun auch seiner Begleiterin unter dieser Bezeichnung bekannt, trug neue Kleidung, die seine Position widerspiegelte, hatte geduscht, sich rasiert und präsentabel gemacht. Für das, was nun kommen würde...

Mit einem Zischen öffnete sich die Tür zu dem Konferenzraum und eine schlanke Gestalt, deren Kopf von Tentakeln bedeckt war und in deren Gesicht ein großes schwarzes Augenpaar ruhte, trat ein. Eine Nautolanerin, mittlere Größe, gekleidet in eine „gesäuberte“ Uniform der Flotte der Neuen Republik. Arkadi erhob sich bei ihrem Eintreten und nahm Haltung an, was die Nichtmenschin mit einem knappen Nicken an ihn und Dr. Kaveri quittierte, dann bedeutete sie ihnen, wieder Platz zu nehmen, rückte einen der Stühle zurecht und legte die Fingerspitzen aneinander, bevor sie die beiden Menschen prüfend taxierte.


„Doktor-Padawan Kaveri. Commander Duval. Willkommen an Bord. Ich glaube, Sie beide haben einiges zu erzählen...“


[Weltraum (Neue Republik) | Im Hyperraum | An Bord der C70 „Spirit of Dac“/geschwärzt | Arkadi Duval, Leela, Kaveri, Commander Prothera
 
Zuletzt bearbeitet:
Ilum- in der Nähe der Siedlung- mit Juna und den Überresten von Suse

Ty sah die junge Cyborg traurig an, als diese den Zustand ihres Droiden beschrieb. Aber Droiden hatten einen Vorteil gegenüber Lebewesen aus Fleisch und Blut. Solang der Speicherkern mit der Persönlichkeit und den Erfahrungen intakt war, konnten sie wiederhergestellt werden.

"Wenn du möchtest, kann ich einen Bereich im Schiffscomputer erstellen , in den dein Droide erstmal einziehen kann. Bis wir einen neuen Körper für ihn konstruiert haben."

Bot er an und bemerkte eine Sekunde später, wie riskant das wäre. Der Droide könnte vielleicht ausbrechen und auf Systeme des Schiffs zugreifen. Er bräuchte einen wirklich gesicherten Bereich. Eine Art Sandbox, in der er tun und lassen könnte, was er wollte, ohne auf das Schiff Einfluss nehmen zu können. Aber sowas war möglich.

"Dann könntest du dich mit dem Droiden unterhalten- wenn auch nur an einem der Computer-Terminals der StarExplorer. Und den Daten würde erstmal nichts passieren."


Es sei denn, jemand schoss die StarExplorer wirklich noch ab. Aber die Angriffe waren jetzt hoffentlich vorbei. Die Cyborg ermahnte ihn dann, dass er nicht allein hier draussen sein sollte und wies auf die entfernten Berge. Ty folgte ihrem Blick in diese Richtung zu zuckte dann mit den Schultern.

"Gorgodons sind fast blind und eigentlich Vegetarier. Obwohl sie hin und wieder auch mal Fleisch nehmen, aber das gibts zu selten hier, als das sie davon leben könnten.Wenn also mal ein Wanderer vorbei kommt, sagen sie nicht nein."


Der Junge grinste und war ein bisschen Stolz auf sich, dass er in der Biologie-Stunde seiner Mutter betreffend Ilum so gut aufgepasst hatte.

"Ausserdem hat Mom gesagt, dass sie nur ihr Revier verlassen, wenn es entweder dunkel ist oder ein Schneesturm tobt.Aber wer ist Tabby?"

fragte er neugierig. Allerdings überraschte ihn die Cyborg mit der Aussage, dass sie bald aufbrechen würde.

"Du kommst nicht mit uns?"

Gut, seiner Meinung nach war es jedermanns eigene Entscheidung, wohin er oder sie gehen wollte. Aber hatte seine Mutter ihr denn nicht angeboten, ihr zu helfen irgendwie?Bevor er jedoch noch weiter darauf eingehen konnte, hörte er das Geräusch von knirschendem Schnee unter Pfoten. Er drehte sich um und erblickte Sam, der auf sie zu rannte. Erst als er sie erreicht hatte, richtete er sich auf und bedankte sich bei der Cyborg, dass sie auf ihn aufgepasst hatte.

"War ja nicht so gefährlich im Moment."


antwortete er darauf und verschränkte die Arme vor der Brust. Tagsüber war Ilum eigentlich nur eines: Scheisse kalt. Unterdessen funkte Sam seine Mutter an und Ty rollte mit den Augen

"Hat Mom wieder Angst um mich gehabt? "


fragte er und breitete die Arme aus.

"Solang hier niemand rumballert kann ich durchaus auf mich aufpassen!"

Gut, Soldaten waren da. Oder sowas in der Art. Aber die waren friedlich. Bis jetzt. Sam bot der Cyborg im Anschluss auch Hilfe bei ihren Droiden an und Ty nickte.

"Ich hab ihr schon angeboten, die Persönlichkeit des Droiden in ne Sandbox auf dem Boardcomputer der StarExplorer zu verschieben. Dann könnte sie am Terminal mit ihm kommunizieren und wir könnten schauen, ob wir nen neuen Körper für ihn bauen können. Was denkst du?"

Er sah gespannt zwischen dem Shistavanen und der Cyborg hin und her. Sam würde ihnen bestimmt helfen, da war sich Ty sicher.

Ilum- in der Nähe der Siedlung- mit Sam, Juna und den Überresten von Suse
 
/ Unbekannte Regionen | Illum-System | Illum | Gebirge | Heiligtum der Jedi |Ferak Koltari \​


Langsam glitt er immer tiefer in die Dunkelheit, noch sah er die Umrisse seines Kontrahenten. Seine vor Hass fast glühenden Augen, die Luftblasen die aus seinem zum Schrei geöffneten Maul kamen. Und dann war er fort, verschluckt von der Dunkelheit in dem überraschend warmen Wasser. Ferak kämpfte derweil mit seiner Kleidung und Ausrüstung. Er konnte mit den Handschuhen das Atemgerät nicht hervorziehen und seine Parker der sich mit Wasser vollsog zog ihn immer weiter hinab, dem Schicksal des dunklen Zabraks folgend. Sein Sichtfeld begann sich zu verengen, seine Lungen brannten, der Drang nach Luft zu japsen egal ob unter Wasser oder nicht wurde immer größer, Panik begann in ihm aufzusteigen.

Doch dann ging die Tasche auf und er konnte sich das A99-Aqua-Atemgerät in den Mund schieben. Er sog an dem Mundstück um Luft aus dem Wasser zu filtern und seine Lungen wieder mit Sauerstoff zu versorgen. Nun konnte er sich ruhiger um den Rest kümmern, den Parker ablegen, den Mehrzweckgürtel dabei nicht verlieren, sich der Stiefel entledigen. Gerade als er den ersten vom Fuß gestreift hatte und er langsam weiter sank überkam ihm der Gedanken, das er seine Stiefel noch brauchen könnte, auch wenn er mit ihnen nicht schwimmen konnte. Er versuchte mit den Armen rudernd seine Position im Wasser zu verändern, hinter dem Stiefel her zu kommen. Es hätte sicherlich unbeholfen und lächerlich ausgehsehen wie er mit paddelnden Armbewegungen und unkoordinierten Beinschlägen versuchte den Stiefel zu erreichen. Als er ihn dann erreich hatte, schob er die Stulpe in den Gürtel und während der Zabrak noch versuchte sich des anderen zu entledigen, merkte er wie ihn eine leichte Strömung erfasste. Denn wenn er einmal nicht an dem Stiefel zog, also nicht von sich trudelte, merkte er ganz deutlich wie ihn das Wasser drehte. Nein es drehte ihn nicht nur, es beförderte ihn weiter und ehe er sich versah explodierte die Dunkelheit um ihn herum in eine Galaxie aus Farben. Grün, Blau und Orangetöne waren überall um ihn herum, für einen kurzen Moment war die mit Wasser gefüllte Eishöhle mit Licht und Farben geflutete. Hell, ja geradezu blendend und ebbte die Helligkeit ab, bis nur ein einzelner Kristall glimmend übrig blieb. Direkt vor ihm ragte er aus dem Eis. Und Ferak hatte das Gefühl die Strömung hatte aufgehört. Er schwebte nahezu schwerelos vor diesem gelblichen Kristall, langsam streckte der Padawan sein Hand nach ihm aus, er löste sich wie von selbst aus dem Eis und als der Zabrak ihn zwischen Daumen und Zeigefinge hielt zerbarst er nicht. Nein er begann eher von innen heraus heller zu leuchten. Um ihn nicht zu verlieren schob er ihn in einen kleinen Beutel an seinem Gürtel, an dem sich nun auch seine Stiefel, sein Messer, der Fire-rod, das Comlink und ein paar Notrationen in Kugelform befanden.

Kaum das er den Kristall verstaut hatte, begann die Strömung von neuem und der Zabrak musste nur dafür sorgen, das er in der Mitte des Eiskanals blieb, ansonsten riss ihn das Wasser mit. Und alleine diese Aufgabe war für den Padawan schon schwer genug, da er wie er früher schon einmal bekannt hatte nicht wirklich gut schwimmen konnte. Er wusste nicht wie lange er so durch das Eis trieb, er merkte nur wie er langsam müde wurde und auch die Versuche von ihm sich auf die Macht einzustimmen um dort Energie zu tanken, waren wenig von Erfolg gekrönt. Irgendwann dann hatte er das Gefühl das es um ihn herum heller wurde und er trieb letztendlich an die Oberfläche eine Eisigen Flusses. Als er die Wasseroberfläche durchbrach konnte er ein Donnern und Rauschen vernehmen, was war das?

Verzweifelt versuche der Zabrak seine Position im Wasser selbst zu kontrollieren, doch es gelang ihm nicht und dann bemerkte er woher das Rauschen und Donnern kam. Er hielt auf einen Wasserfall zu, der sich in eine Eisige Spalte ergoss. Er versuchte den Rand zu erreichen, wollte nicht hinab stürzen, er tat alles was er konnte, rudern, paddeln. Er versuchte sogar sich mit der Macht aus dem Wasser zu stoßen. Doch nichts half. Als er mit dem Wasser hinab in die Eisschlucht stürzte unterdrückte er einen Schrei, stattdessen biss er fast auf das Mundstück seines Atemgerätes, so dass sich seine spitzen Zähne in das Kunststoff bohrten. Dann fiel er, es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, in der er sich überschlug, Wasser, Himmel und Eis sah.

Der Aufprall in dem See, der bedeutend kälter war als das Wasser in der Höhle, raubte ihm fast die Sinne. Doch die Strömung war fort und so schaffte es der erschöpfte und Nasse Zabrak sich an Land zu ziehen. Auch wenn dieses Land zunächst nur aus Eis bestand. Die Kälte Ilum umfing ihn sofort und er begann zu zittern, sein Körper wollte liegen bleiben, doch er musste weiter, musste in Bewegung bleiben. Mühsam stemmte er sich hoch, drückte so gut es ging das Wasser aus seiner Kleidung, bevor es gefror. Er schaffte es in die Stiefel zu kommen und mit zitternden, bereits taub werdenden Händen brach er den Fire-rod um etwas wärme zu bekommen. Ohne Brennpaste würde die Wärme nur wenige Minuten anhalten, doch besser als nichts. Er kramte das Comlink hervor, doch es schien vom Wasser beschädigt. Er drückte den Notrufknopf doch das Gerät machte kein Geräusch. Er schüttelte es, hielt es an den gebrochenen Stab und drückte den Knopf erneut, diesmal energischer. Diesmal war ein leises Piepen zu vernehmen, welches aber fast sofort wieder erstarb. Ob nun bei seiner Meisterin und in der StarExplorer ein automatisierter Notruf einging und immer wieder einen Ortungsblip sendete wusste der Padawan nicht, auch wenn er es hoffte.

Ferak atmete tief druch, versuche seinen Geist zu klären und aus der Macht kraft zu schöpfen. Er wusste das er in Bewegung bleiben musste, doch waren ihm auch einige Dinge aufgefallen als er sich mühsam aus dem Wasser gezogen hatte. Eines seiner Augen begann zuzuschwellen, dort wo ihm Zweimal die Eiserne Pranke des anderen Zabraks getroffen hatte und seine Schulter war aufgeschlitzt. Es trat kein Blut aus, doch war der Schnitt nicht nur oberflächlich. Er Atmete tief, lockerte seine verkrampften Muskeln und versuchte die Energie der Macht in sein Inneres zu leiten. Wärme und neue Energie waren das was er jetzt brauchte und zumindest hörte er nach kurzer Zeit auf zu zittern. Erschöpft und noch immer in einer gefrorenen Tunika steckend schleppte sich der hünenhafte Zabrak letztendlich voran, der eisigen Schlucht die er auf dem Hinweg zu den Höhlen übersprungen hatte, folgend.

Er musste einige Zeit in den Höhlen des Jedi-Ordens verbracht haben, denn Langsam kündigte sich der Aufgang von Asar, der Sonne des Ilum-Systems am Horizont an. Der Zabrak schlotterte mittlerweile am ganzen Leib, er hatte die Hände um seinen Oberkörper geschlungen und die Hände in die Achseln gesteckt und dennoch waren seine Finger, Zehen und Ohren bereits taub. Er klapperte mit den Zähnen und stapfte langsam und mühsam voran als er ein Brüllen vernahm. Seine Reflexe versuchten ihn herumwirbeln zu lassen, doch durch die Kälte war es nur ein langsames drehen. Er sah eine riesige Kreatur mit grauem Fell und gelbem Kopf kam auf ihn zu. Drei Reihen von Zähnen waren in seinem Maul, ein Schwanz peitschte hinter der vornüber gebeugten Gestalt hin und her. Der Zabrak versuche zurück zu weichen, was war das für ein Wesen? War das eines dieser Viechern vor denen ihn Meisterin Kenobi gewarnt hatte? Wie hieß es noch Gorgone oder so? Es versucht auf jeden Fall ihn zu packen viel zu langsam versuchte sich der Padawan im Ausweichen.

Und dann packte ihn eine der Pranken von der Größe eines Gravschlittens und drückte zu. Die Luft wurde aus den Lungen des Zabrak gedrückt und er konnte einige seiner Knochen knacken hören. Ferak versuche sich irgendwie zu befreien, doch eine Bewegung schien unmöglich. Er kam nicht an sein Messer und auch sonst war er fast immobilisiert worden. Also biss er zu, fest und immer wieder, biss er in die ledrige graue Haut des Monsters. Was dazu führte, dass das Wesen noch etwas fester zudrückte. Doch auch der Zabrak gab nicht auf und letztendlich veränderte das Monster seinen Griff und Ferak bekam sein Messer zu packen. Mit der gekrümmten Klinge hieb er immer und immer wieder auf das Wesen ein. Zunächst nur auf die Hand, dann auf den Arm und zum Schluss als das Wesen ihn versucht zum Mund zu führen auf das Gesicht und den Hals. Hier spritze zum ersten Mal Blut und das Monster brüllte auf. Ferak wurde von einem Schwall heißen Blutes gebadet und seine Lebensgeister wurde von der Wärme wieder erweckt. Wie von Sinnen stach er und schlitze er weiter auf das Monster ein. Als es dann zusammenbrach, dachte der Zabrak nicht darüber nach wen oder was er getötet hatte, ihm war nur bewusst das er durch das Blut gewärmt wurde und das dieses Monstrum Fell trug, welches er sich nun nehmen würde um nicht zu erfrieren.

Nachdem sich der Padawan einen Teil des Fells für sich herausgeschnitten hatte und sich übergestülpt hatte, folgte er einem Impuls und trennte eine der Fingerklauen des Wesens noch ab, bevor er weiter wanderte. Den Elementen nicht mehr ganz schutzlos ausgesetzt und Blutüberströmt.



/ Unbekannte Regionen | Illum-System | Illum | Gebirge | eisige Schlucht |Ferak Koltari \​
 
{Ilum-System, Ilum, Siedlung, irgendwo zwischen Siedlung und Star Explorer | Juna Choway, Ty, Suses Überreste}


Juna lief neben dem Jungen her. Er schien sich wirklich darum zu bemühen, dass Suse überlebte. Seine Worte führten im ersten Moment dazu, dass die Cyborg stehen blieb, ihr organisches Auge sich kurz verschloss und sie sichtbar tief ein und aus atmete. Erst dann ging sie weiter und lächelte Ty wenig später an. Es klang zumindest vernünftig.

“Na gut… Es wäre eine Übergangslösung… Ich würde ihn nur ungerne körperlos sein lassen… Stell dir vor, du hättest plötzlich keinen festen Körper mehr… das wäre doch schrecklich!”


Sie lächelte weiter leicht. Zumindest soweit man das Gesicht als Lächeln definieren konnte. Vielleicht… wäre es wirklich in Ordnung. Daher lief sie etwas entspannter weiter mit ihm. Bei seinen Worten bezüglich der Gorgodons musste Juna doch leicht mit dem Kopf schütteln. Es mochte sein, dass sie bei den derzeitigen Bedingungen harmlos waren, jedoch…

“...ich habe gesehen was passiert, wenn sie in deine Kuppel wollen. Ich bin froh, wenn sie nicht in meiner Nähe sind…Aber an sich… stimmt es was du sagst…”

Er war wirklich nicht gerade auf den Kopf gefallen. So viel musste man ihrem Begleiter lassen.Die Frage nach Tabby ließen das Lächeln für einen Moment verschwinden ehe Juna langsam nickte. Nur um Zeit zu gewinnen.

“Tabby… war eine alte Frau… Sie nahm mich damals auf als ich hier gestrandet bin… Ich wollte in einer Höhle leben um mich vor dem Imperium zu verstecken… Als ich vorräte kaufen wollte habe ich ihr geholfen… Sie ließ… Sie half mir damit zurecht zu kommen, dass ich auch nur ein Lebewesen bin… Sie war das erste Lebewesen welches mich gut behandelt hatte… Abgesehen von meinem ersten Meister bei den Sith… Normalerweise… nun ja… ich glaube du kennst genug Gruselgeschichten über die Sith um zu wissen, dass man mir diesen Körper nicht angetan hat um mich Brot kaufen zu schicken…Damit du verstehst… was ich für diese… Diese Leute sein sollte…”

Es tat weh darüber zu sprechen. Selbst jetzt noch. Daher tat die weitere Frage gut. Eine Ablenkung. Wobei es eher die Aufmerksamkeit eher auf die Realität zurück zog. Sie wollte irgendwie mit Meisterin Kenobi mit reisen. Aber die Sith…

“Ich würde schon gerne… Aber wenn diese Leute… Die uns angegriffen haben… Gesehen habe wer oder was ich bin… Dann könnte es sein, dass man auch euch anfängt zu jagen. Deine Mutter wollte mir helfen zu den Jedi zu kommen… Aber ich will niemanden von Euch in Gefahr bringen…”

Erst da hörte sie etwas näher kommen. Instinktiv griff die Cyborg zu einem Messer, ließ es aber stecken sobald sie den Behaarten Freund des Jungen erkannte. Im ersten Moment hatte Juna schon befürchtet es könnte ein wildes Tier… oder etwas schlimmeres sein. Gerade wo sie derzeit nicht sicher war ob ihr Körper wieder vollständig regeneriert war. Das Wesen bedankte sich bei Juna welche ein wenig von Ty weg gegangen war.

“Keine Ursache… Ich wollte ihn selbst gerade zu Eurem Schiff bringen… Wir sind nicht sehr weit gekommen…”

In der Tat war eines der Löcher von ihrer “Rettungsaktion” noch in Sichtweite. Das Wesen funkte etwas durch. Scheinbar an Ty’s Mutter. Sie wollte nicht stören. Es war aber auch nach wie vor ein antrainierter Reflex. Ihr Abstand war optimal gewählt. Weit genug um höflich zu sein, jedoch nah genug um weiterhin schnell genug angreifen zu können sollte es nötig werden. Es war also immer noch etwas von ihrem alten Selbst in ihr. Erst als er sich vorstellte und Juna direkt ansprach reagierte die bis dahin zur Statue erstarrte Cyborg.

“Ich habe einfach alles gesammelt was ich an Droidenteilen finden konnte… Ein paar Teile dürften von der Drohne der Angreifer sein. Ich frage mich wieso die Imperialen so ein Interesse an dem Mann hatten der kurz nach mir zu der Star Explorer gekommen war…”

Vor allem weil die Soldaten besser als normale Bodeneinheiten trainiert waren. Die üblichen Soldaten setzten ohnehin normalerweise eher auf Masse… Aber diese Leute… Es war verrückt… Tatsächlich verschwieg Juna vorerst dem Wesen welches Azamthoth genannt wurde ihre Pläne alleine aufzubrechen. Vielleicht konnte sie so mehr über das Wesen mit dem Peilsender heraus finden...




{Ilum-System, Ilum, Siedlung, irgendwo zwischen Siedlung und Star Explorer | Juna Choway, Ty, Suses Überreste, Azamthoth}
 
[Unbekannte Regionen | Ilum | nahe der Siedlung | StarExplorer |Küche] Michael von Berchem, Sahra, Mr. Gerahto, Dr. Kaveri

Nachdem Michael Shara die dicke Jacke um die schultern gelegt hatte entging ihm nicht das lächeln von Sahra, wärend sie in richtung des schiffes gingen erklärte Sahra das sie die StarExplorer eigendlich überholen lassen wollte, allerdings sollte es nicht aus diesem grund sein.

"Wir Bringen das Schiff erst mal in die nächste Werft und schaffen es dann zu meinem Vater, dort bekommen die Technicker die StarExplorer wieder fit."

Auf die frage wer das ganze Massaker veranstaltet hat wusste Sahra allerdings genau so wenig wie er und sie schlug vor ihre Reisegefehrten auf dem schiff zu fragen was los war, auch auf die frage wie viele mit Sahra auf Ilum waren kam direkt eine antwort, anscheinend waren es insgesamt sieben weitere Personen. Anscheinend waren auch andere Personen hier auf Ilum besonders dieser Unbekannte fremde hatte die Aufmerksamkeit von ihm geweckt, allerdings war das ein Thema was zu einem anderen Zeitpunkt geklärt werden muss. Auch über die Herkunft des Funksignals was Michael hat abfangen lassen wusste sie nichts, außer das man hilfe holen sollte, besondes das ihr Sohn Michael Kontaktiert hatte machte sie anscheinend stoltz.

"Dein Junge hat exakt das richtige gemacht. Nicht wie du und deine schwester die immer wieder abgehauen seid, als ihr bei meinen Eltern gewehsen seid."

Merkte, Michael mit hochgezogenen Brauen und einem Schmunzeln im gesicht, an. Nachdem sie in der Küche waren und Adams einen kurzen Lage bericht gab fragte Sahra verwirt nach nach was sie den suchen würden.

"Nun, eigentlich ist das eine Standart überprüfung, aber... die umstände das es gerüchte gibt und mir bekannt ist das die StarExplorer für einige Zeit durch den GD gefahndet wurde hat mich dazu veranlasst zu schauen ob dies immer noch so ist. Interessanter weise wurde die Fahndung allerdings durch einen Agenten... Sabotiert oder behindert. Wie es den anschein hat hast du beim GD verbündete die ein Auge auf dich haben."

Michael war selbst darüber verwundert das er den IGD mit ins spiel brachte und Republikanischen angehörigen von seiner vermutung erzählte, dennoch fühlte er sich immer noch sicher. Allerdings schwanck die stimmung prompt um als er die einladung aussprach zu ihm zu kommen und auch für alle die nach Hause wollten entsprechende möglichkeiten gab, besonders als seine Hand in richtung des einsatz gürtels legte. Anscheinend missverstanden die beiden anderen anwehsenden diese geste als eine art drohung, da er innerhalb von augenblicken einen Blaster auf sich gerichtet sah und auch eine scherbe der tasse von dem Mann an seiner kehle fühlte. Die Frau meinte das Ty nicht mehr an bort war und das Michael diesen angeblich als Geisel genommen haben sollte. Auch der Mann meinte das sie Michael als Geisel nehmen würden um das schiff zu verlassen, falls Michael die anweisungen von ihm verstanden haben sollte er zwei mal Blinzeln, was er allerdings nicht machte. Als Sahra nun auch der gragen Platzte und sie alle aufforderte sich wieder zu setzen, zudem klärte sie die beiden über die hintergründe von Michael auf, und das er auch Ty nicht habe. Anscheinend war der vorschlag von Sahra nicht das was man gerade wollte, weshalb Mr. Gerahto einen gegenvorschlag machte.

"Akzeptiert."

Antwortete Michael, bevor Sahra antworten konnte. Sobald wieder alle eine etwas freundlichere Haltung angenommen hatte vor Sahra weiter fort, Sie kontaktierte einen weiteren ihrer gruppe um Ty zu suchen und erklärte das dieser Sam anscheinend Ty durch seinen Geruchssinn schneller finden würde.
Nachdem sie kurz erwähnte das es immernoch frieden Zwischen Republik und Imperium gab, zudem erleuterte sie nochmals das Michael ein enger freund der Familie war und erklärte den beiden anderen das Michaels Eltern ihre Paten gewesen waren und das er genau so wie seine Eltern immer noch ein Teil ihrer Familie sein. Anschließend wand sie sich an Michael und bestätigte das sie nicht als Imperiale hier wären, sonders als Republikaner und das sie dem Imperium bereits vor mehr als 15 Jahren den rücken gekehrt hatte und seit über 10 Jahren Jedi war. Micheal schütelte kurz den kopf und schaute Sahra ungläubig an.

"Warum hast du nie etwas gesagt? Du weißt das ich der Republik positiv gesinnt bin und es nur Politische meinungsverschiedenheiten gibt. Es endert doch nichts meine Mutter ist auch Republikanisch also."

Erwiederte er kurzer hand Sahras erklärung bevor diese sich wieder den beiden anderen, anscheinend beide Republikanisch, zuwand und erklärte das es noch mehr Jedi mit Imperialem hintergrund gab. Eben soe das es auch im Imperium Menschen waren die nicht so waren wie die Hardliner sondern auch eher andere Machtstrukturen wollten und das Herz am rechten Flek hatten, worauf Michael nur zustimmend nicken konnte. Nachdem sie fertig war setzte sich Sahra wieder und fragte Mr. Gerahto direkt was hier los gewesen war. Dieser meinte das er nicht in anwesenheit von einem Offiziellem des Imperiums darüber reden könne das es wahrscheinlich der IGD und Stor Commandos waren, zudem meinte dieser das er Michael rate das er nicht gegen die Neutralität von Ilum verstoßen solle, worauf Michael nickte und dem Mann zu verstehen gab das er keine solcher Intensionen hatte, zudem meinte der Mann das Sahra von ihm ein Datenträger geben würde über seinen auftrag und seine Daten.

"Ich verspreche ihnen das ich oder meine Garde nicht gegen die Neutralität von Ilum verstoßen werden, zudem werde ich sie nicht daran hindern den Planeten zu verlassen."

Nach einer kurzer überlegungspause sprach Michael weiter.

"Ich bin mir sicher das sie über was auch immer dahinter kommen werden wer ich bin und was ich beruflich mache, weshalb ich ihnen gleich das Angebot mache das wenn sie auf Imperialengebiet Hilfe benötigen das sie mich gerne über sichere wege Kontaktieren können."

Michael wusste das es ihm nicht mehr möglich war seinen Rang im Imperium vor dem Mann zu verheimlichen da dieser anscheinend die Mittel hatte um diesen heraus zu finden, weshalb er gleich seine hilfe zu verfügung stellte und nochmal klar machte das keine Gefahr von ihm oder seinen Männern aus ging.

"Ich wünsche eine gute und ruhige heim Reise."

Nachdem die beiden das Schiff verlassen haben gab er das Notruf signal welches sie durch die StarExplorer erhalten haben frei und ging zui Sahra.

"Ich muss dringend mit diesem verletzten Mann reden, fallls er der ist für den ich ihn halte muss er schnell hier weg und am besten auch aus dem Imperium. Das alles passt zu gerüchten die mir ganz und garnicht gefallen."

Seine beunruhigung stand ihm ins gesicht geschrieben und auch das er etwas angst um Sahra hatte musste diese mit sicherheit spüren können.

[Unbekannte Regionen | Ilum | nahe der Siedlung | StarExplorer |Küche] Michael von Berchem, Sahra
 
Ilum- Landefeld bei der Siedlung- StarExplorer-Küche- mit Leela, Mr.Geratho und Michael

Wie war das Gesetz? Wenn etwas schief gehen konnte, ging es auch garantiert schief? Nun, dieses Mantra schien sie zu verfolgen, seit sie als Jedi auf eigenen Füssen stand. Geplant war eine Rettungs- und Wiederaufbaumission,nachdem die Siedlung derart bombardiert worden war. Ilum war neutral- was doch bedeutete, dass sowohl die Republik als auch das Imperium hier tätig werden konnten, solang sie nicht politisch oder gar militärisch wurden hier. Also war es doch egal, wer beim Aufbau half und es war nur vernünftig die Hilfe zu wählen, die am schnellsten hier sein konnte. Vor allem, wenn man diese Möglichkeit hatte, ohne gleich irgendwelche Zugeständnisse machen zu müssen. Michael sah das wohl auch so. Bei Mr. Gerahto und Dr. Kaveri sah es hingegen anders aus. Die Situation eskalierte- eigentlich völlig unnötig. Aber beide Seiten machten hier Mini-Fehler. Es hätte entspannter zugehen können,wenn Mr. Gerahto sitzen geblieben wär und wenn Michael seine Hände einfach auf den Tisch gelegt hätte. Aber nein. Es endete darin, dass Mr. Gerahto Michael sogar körperlich angriff, was sie von einem Bürohengst wie ihm garnicht erwartet hätte.Der Beamte erinnerte sie daran, dass Michael auf Ilum keine rechtliche Handhabe hatte und Sahra nickte nur.

"Genauso wenig wie wir. Ich weiss, was der Begriff "Neutral" bedeutet. Aber ich denke, den Anwohnern dieser Siedlung ist es reichlich egal, wer ihnen jetzt hilft."

Mit dem Angriff jedoch, da hatte das Imperium gegen die Neutralität verstossen.Der Grund dafür war Sahra immernoch unklar, aber sie würden das klären müssen, um nicht einen neuen Krieg vom Zaun zu brechen.

"Wie auch immer, passen sie auf sich auf, Mr. Geratho. Und Dr. Kaveri: Vielen Dank für ihre Unterstützung. Ich hoffe, sie finden noch einen Kristall und ich kann sie bald als Kollegin im Jedi-Tempel wieder sehen. "

Bevor die beiden gingen, warf Mr. Geratho ihr noch einen Datenstick zu und bedankte sich bei ihr für ihre Mitarbeit. Sahra´s Augenbraue wölbte sich nach oben, als sie den Datenstick auffing und den beiden hinterher sah. Für einen Moment überlegte sie, ob es für sie Schwierigkeiten geben könnte, da sie ihm von ihrer Herkunft erzählt hatte. Aber nein. Ihre Herkunft war dem Rat bekannt, stand einsehbar für jeden in ihrer Akte. Und sie hatte nicht übertrieben, als sie gesagt hatte, das sie nicht die einzige "Imperiale" im Orden war. Ausserdem empfing der Jedi-Orden ja sogar Sith mit offenen Armen. Sith, die sich dazu entschieden hatten, der Dunkelheit und dem Imperium zu dienen. Wenn man ins Imperium hineingeboren wurde und sich dann - kaum mündig- für die Republik und die Jedi entschied, konnten sie nicht mit Sanktionen ankommen. Und wenn doch, würde Sahra ihnen mal was erzählen. Also hakte sie die Szene als übertrieben und für sie selbst unverständlich ab und überließ das junge Paar ihrer eigenen Welt, in der es scheinbar nur Schwarz und Weiss gab und alles einfach in Gut und Böse zu unterteilen war. Ihr Com rief sie in die Gegenwart zurück und die tiefe Stimme Sam´s gab ihr in Bezug auf Ty Entwarnung. Oder auch nicht. Warum war er bei Juna gewesen? War er nur neugierig gewesen? Juna war immernoch eine potenzielle Gefahrenquelle, auch wenn Sahra inzwischen auch das verletzte Mädchen in ihr sah, das ihr Padawan von Anfang an gesehen hatte. Sam erklärte ihr, das sie jetzt auf dem Weg zurück zum Schiff waren.

"Ok, danke. Bring die beiden zur Krankenstation, dann schau ich sie mir mal an. Bis gleich."

antwortete sie und wandte sich an Michael, der ihr gerade ihre Heimlichtuerei aufs Brot stich. Sie lächelte ihn entschuldigend an.

"Entschuldige bitte. Ich hatte keine Angst vor deine Reaktion oder der von Vincent oder Anne. Aber du und ich, wir arbeiten nun nicht gerade in unbedeutenden Büros. Wir haben repräsentative Jobs und ich wollte nicht, dass du Nachteile dadurch erfährst, das du eine Jedi kennst.Und es gibt ja Leute, die auf solche Beziehungen etwas komisch reagieren."

Wie um ihre Aussage zu unterstreichen, wies sie auf die Tür, durch die Dr. Kaveri und Mr. Gerahto gerade veschwunden waren. Sie schloss die Augen und atmete tief durch. Was für ein Tag.

"Ich glaube nicht, dass du nochmal etwas von den beiden hörst. Besonders nicht, wenn sie auf imperialem Gebiet agieren. Das - auch in "Friedenszeiten"- Imperium und Republik auf neutralem Boden auch mal zusammen arbeiten können, passt nicht in ihre Vorstellung. Gut, ich kann sie verstehen. In den Gebieten, in denen die Jedi tätig sind, geraten sie halt doch oft mit den Streitkräften des Imperiums , vor allem aber auch mit Sith aneinander. Da kann man schon die Vorstellung bekommen, dass JEDER Imperiale, vom Säugling zum Greis, das Böse ist. Aber eben: So einfach ist die Welt nicht."

Sie seufzte wieder und mit einer kleinen Geste ihre Hand erhoben sich die Scherben von Mr. Gerahtos Tasse vom Boden und schwebten in Richtung Abfallbehälter, während Sahra selbst zum Waschbecken ging, um mit einem Tuch den verschütteten Kaf aufzuwischen.
Michael fiel dann wohl die verletzte Person ein, die Sahra selbst sich noch nicht mal angesehen hatte. Er meinte, der Mann müsste schnellstmöglich von Ilum runter und am besten ganz aus dem Imperium raus. Sahra runzelte erneut die Stirn.

"Meinst du, die von Mr.Geratho genannten Storm Commandos könnten zurück kommen? Weil ich kann dir sagen,das Ilum sonst eigentlich..."

Da fiel ihr ein, dass die Kristallhöhlen ja auch schon von den Sith angegriffen worden waren.

"...ok, vergiss es. Ilum ist doch nicht so ruhig, wie ich meinte."

Sie wusch den Kaf-Lappen aus und wies dann auf den Ausgang.

"Den fremden Mann befragen, schauen, wo mein Schüler ist, fragen, warum Ty bei Juna war und schauen,was auf dem Stick ist. Die To-Do-Liste wird irgendwie nicht kürzer heute."

Die Jedi steckte den Datenstick erstmal in ihren Gürtel und machte sich dann auf den Weg zu Krankenstation. Auf dem Weg dahin, wandte sie sich noch einmal an Michael.

"Das der IGD nach der StarExplorer gefahndet hat, ist interessant. Mich würd mal intressieren, wer da der Auftraggeber war. "

Sahra hatte eigentlich alles dafür getan, nicht "Auffällig" zu werden. Aber wahrscheinlich war sie zu gut gewesen darin und hatte dadurch die Behörden neugierig gemacht. Oder es stammte noch aus der Zeit, als sie vor Radan geflohen war. Aber dann war der IGD ziemlich schlecht. Auf der Krankenstation angekommen, fiel ihr Blick auf die Behandlungsliege. Dort lag der Mann, die Augen geschlossen, der Atem ruhig und gleichmässig. Die Schusswunde mit einer rosafarbenen Narbe geschlossen.

"Keine schlechte Arbeit, Dr. Kaveri."

murmelte Sahra leise und trat näher an den Mann. Er war ihr unbekannt und sie überlegte, ob sie Sicherheitsmaßnahmen ergreifen musste, bevor sie ihn weckte. Ihr Blick fiel auf Michael.

"Und? Kennst du ihn?"

fragte sie und verschränkte die Arme vor der Brust, während sie zwischen dem Mann auf der Liege und Michael hin und her

"Ich hoffe, er kann den Angriff auf die Siedlung erklären. Sonst haben wir hier wahrscheinlich wirklich ein politisches Problem. "

Probleme in einem Ausmaß, das Sahra sich jetzt garnicht vorstellen wollte.

Ilum- Landefeld bei der Siedlung- StarExplorer- Krankenstation- Mit Michael und dem Unbekannten ( Charles Trinno)
 
[Ilum| Siedlung] Arkadi Duval, Leela

Nicht nur einmal dachte Leela in den nächsten Tagen und Wochen darüber nach, wie sich aus einer wenige Minuten dauernden Situation heraus – und durch eine einzige Entscheidung, die sie in Sekundenbruchteilen getroffen hatte – ihr ganzes Leben ändern konnte. Wieder einmal. Unwiderruflich.

An dem Tag, an dem Arkon ihre Machtbegabung erkannte, waren sie beide auf dem Weg nach Coruscant, um dort Hilfsgüter abzuliefern: Sie hatte nicht einen Moment lang gezögert, ihr Leben auf Lianna dafür aufzugeben, um ihre neuentdeckten Fähigkeiten bei den Jedi zu erforschen. Vieles von dem, was sie seither gelernt und erlebt hatte, stellte zunächst die Grundlagen ihrer Weltsicht infrage, aber Stück für Stück erkannte Leela, dass viele der Unvereinbarkeiten und Widersprüche sich bei einer tiefergehenden Betrachtung wieder zu einem logischen Ganzen fügten. Es war ein Prozess, der immer noch anhielt, je länger und intensiver sich die Padawan mit der Macht beschäftigte, aber dennoch hatte sie eine Ahnung, dass ihre Erkenntnisreise sie letzlich nicht zum Mystizismus der Jedi führen würde. Einem Orden, der grundsätzlich aufklärungsfähiges Wissen in den Bereich obskurer Religiosität verschob. Die schwärmerische Verklärung der Macht zu einer Entität, die die Geschicke des Universums lenkte, enthob die Ordensmitglieder von der Notwendigkeit, eigene Moralvorstellungen zu entwickeln und sich mit etwas Unbequemem, wie einem Gewissen zu belasten. Schließlich unterlagen ja alle Entscheidungen dem "Willen der Macht".

Im Rückblick wurde Leela bewußt, dass der Bruch vom ersten Tag an unvermeidlich war. Allerdings hätte sie ein weniger abruptes und etwas versöhnlicheres Ende vorgezogen. Der Blick der jungen Frau fiel auf den ruhig schlafenden Mann neben sich. Auch dieses Mal war es Makish – Arkadi – der Anteil an Umbrüchen hatte, die ihrem Leben eine neue Richtung gaben. Wie ein Katalysator schien er Reaktionen zu beschleunigen, die in seinem Umfeld gärten.
Aber an diesem Punkt war es allein ihre Entscheidung, ihm zu folgen und die Brücken hinter sich zu… verbrennen.

Sechs Tage und Nächte verschanzten sich Arkadi und Leela in der kleinen Herberge, am Siebten tauchte endlich ihre Rettung in Form der republikanischen Korvette 'Restoration' auf. Und eine Rettung war es in mehr als einer Hinsicht. Mit dem ehemaligen Soldaten auf so engem Raum allein zu sein, bedeutete nicht nur willkommene Nähe und Intimität, sondern hieß vor allem, dass Arkadi und sie sich nicht aus dem Weg gehen konnten und sich ihrer Vergangenheit stellen mussten. Etwas, das sie gerne noch vor sich her geschoben hätten. Er hatte ihr bestätigt, was sie längst geahnt hatte - ihre Reaktion war heftig gewesen - aber letzlich hatten sie eine Art Frieden damit geschlossen.
Die Fragen beantwortet zu wissen, die sie seit fünf Jahren quälten, hinterließ eine seltsame Art von Leere und Ziellosigkeit in ihr, und Leela fürchtete, dass sich dort stattdessen etwas anderes breitmachte. Etwas dunkles, kaltes. Und doch konnte die junge Frau nicht mehr leugnen, dass das, was sie für Verliebtheit gehalten hatte, dieses neurochemische Chaos, das plötzlich aus der anfänglichen Sympathie aufgeflammt war, sich nicht legen wollte. Nicht wich und sich nicht erschüttern ließ.

Als Arkadi und Dr. Kaveri eine weitere Woche später auf die 'Spirit of Dac' wechselten, beobachtete die stille Ärztin mit zurückhaltender Neugier die nüchterne Umgebung und die anonymen Crewmitglieder. Inzwischen wußte sie, was nun kommen würde. Einen Teil hatte Arkadi ihr mitgeteilt, ein wenig konnte sie sich zusammenreimen. Dennoch blieb ein Rest Nervosität, den die junge Frau wie immer hinter einer stoischen Miene und der professionellen, sterilen Höflichkeit ihres Berufsstandes verbarg. Erst als sie wieder in dieses alte Verhaltensmuster zurückfiel, wurde ihr bewußt, wie sehr sie sich in Arkadis Gegenwart in den letzten beiden Wochen geöffnet, wie sehr sie ihm vertraut hatte. In einem Versuch, die Kontrolle zurückzuerlangen, schuf Leela mit einer Aura aus selbstbewußter Unnahbarkeit wieder Distanz, als sie zusammen den Konferenzraum betraten und dort platz nahmen.

Von der kurze Zeit später eintretenden Nautolanerin wurden sie mit einem Nicken begrüßt, welches Dr. Kaveri ebenso knapp erwiderte, ohne Arkadis Beispiel zu folgen und sich zu erheben. Dass sich ihre Gegenüber nicht mit dem Austausch von Höflichkeiten aufhielt und direkt in medias res ging, war der Ärztin ausgesprochen recht. Niemandem war damit gedient, wenn sie das hier in die Länge zogen. Sachlich berichtete Leela in chronologischer Folge über die Ereignisse auf Ilum bis zu dem Zeitpunkt, als sie mit Ferak, Sahra und Azamthoth die 'StarExplorer' verlassen hatte. Selbstverständlich enthielt sie sich dabei jeglicher Wertung und subjektiven Schilderung.


"...den ausführlichen Befund meiner Untersuchung des Cyborgs habe ich bereits an Commander Duval weitergegeben. Über den weiteren Fortgang kann er aus erster Hand berichten. Ich kam erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder dazu."

[Weltraum (Neue Republik) | Im Hyperraum | An Bord der C70 „Spirit of Dac“/geschwärzt] Arkadi Duval, Leela Kaveri, Commander Prothera
 
[Ilum | nahe der Siedlung | Landeplattform | StarExplorer] Charls Trinno, Michael, Sahra

Charls hörte die dumpfen und kräftigen schritte von dicken Einsatzstiefeln, so wie etwas leichtere schuhe die nicht dem Militärischen standart etsprachen, ebenso konnte er ein gespräch von einer Frau und einem Mann mit hören, allerdings weigerte sich sein Gehirn die Informationen beziehungsweise die Worte zu verarbeiten. Erst als die beiden direkt bei ihm standen konnte er die worte klar vernehmen und anscheinend hat diese Ärztin ihre Arbeit an ihm, nach der aussage der Frau gut gemachet. Ebenfalls fragte sie ihren Begleiter, ob sie ihn kannte und auch der laut ausgesprochene gedanke um aufklärung was passiert war konnte er klar vernehmen.

Erst als er seine Augen langsam öffnete erkannte er einen Mann, mitte 50 mit einer Feldrüstung im Imperialen styll und eine Fau an dei 20 oder Afang 30 die in Zivilöer kleidung gekleidet war und eher dem Typ von Jedi entsprach. Dennoch riss Charls seine augen auf und versuchte mit seiner Rechten hand etwas spitzes oder eine schlagwaffe zu finden. Allerdings wurde dieser versuch durch eine Starke hand, welche sich um sein Handgelenck legte unterbunden. Er sah zu dem Mann, welcher nur mit dem Kopfschüttelte und langsam seine hand wieder löste und Charls wieder bewegungsfreiraum gab.

"Ich glaube ich kann ihnen helfen, was hier passiert ist. Charls Trinno ein Name,ich bin.. ich WAR Agent des IGDs."

Es war Charls unangenehm als er dies sagte, normaler weise war er die Person die immer mit Exekutievbeamten ein has stürmte oder seine Zielpersonen Eliminierte, es war nun das erste mal als er sagte das er bediensteter des IGDs war und damit abtrünnig war und auf der Fahndungsliste stand und eliminiert wurde. Auch war es ihm unangenehm nur in der Thermohose den beiden Personen entgegen zu treten.

"Meine Sachen. Wo sind meine Sachen? Die Rüstung?"

Erst jetzt viel ihm auf das seine Schuss wunde fast komplett versorgt wurde und fast nurnoch eine Narbe zu sehen war.

"Was ist Passiert? Das ist doch unmöglich ich müsste doch wenn in einem Bacta tank sein?"

Charls hatte keine erklärung dafür das seine Bauchwunde so gut verheilt war. Wie lange musste er bewusst los gewesen sein das die wunde nurnoch eine Narbe war.

"Es war der IGD mit einem Trupp Storm Commandos. Rückführung oder Eliminierung. "

Erklärte er kurz und bündig wie man es ihm in seiner Ausbildung beigebracht hatte. Er schaute die beiden personen an und betrachtete sie nähe zumindest die Frau konnte er sehr wahrscheinlich als seine ehemalige Zielperson Sahra Kenobi identivizieren. Er überlegte ob er ihnen weitere Informationen geben sollte, oder erst mal stillschweigen über nähere Infos zu seiner Person und zu Details zu dem Angriff. Er entschloss sich erst ein mal ab zu warten und zu sehen was passierte und wer gegebenen Falls mehr Infos brauchte oder mehr Infos hatte.

"Wenn es ihnen keine Umstände machen sollte könnte ich etwas zutrinken bekommen?"

Da er schon einige Zeit lang nichts mehr getrunken hatte könnte er gefühlt eine gesamte Fiehtränke austrinken, dennoch würde er sich auch mit einem Glas Wasser oder mit einem Tee zufrieden geben. Auch wenn er es nach seiner Meinung nicht wirklich verdient hatte nachdem was, aufgrund der Fahndung nach ihm, passiert war.

[Ilum | nahe der Siedlung | Landeplattform | StarExplorer] Charls Trinno, Arkon, Arkadi, Juna und Ty (in der Nähe)
 
Ilum-Nahe der Siedlung-Landeplattform- StarExplorer- mit Charles Trinno, Michael- Juna und Ty in der Nähe

Tage, die eigentlich viel zu lang waren. Das Leben eines Jedi schien mit solchen gespickt zu sein. Auch Sahras Feierabend rückte in unendliche Ferne, als sie vor der Krankenliege des Mannes stand. Denn genau in dem Moment, wo sie ihn musterten, erwachte der Mann zum Leben. Das er sich grad mit dem ersten Satz als (Ex-)Mitglied des IGD outete, ließ Sahras Puls in die Höhe schiessen. Erst die ehemalige Sith, dann ein ehemaliger Geheimdienstler? Was war hier los? Wegen Michael machte sie sich keine Sorgen. Auf ihn konnte sie sich verlassen. Das konnte sie aber weder von Juna noch von dem Mann vor ihr behaupten. Der Mann auf der Liege fragte nach seinen Sachen und Sahra hob beschwichtigend die Hände.

"Machen sie sich keine Sorgen. Sie bekommen ihr Eigentum zurück, sobald ich mich versichert habe, dass sie ungefährlich sind. Wenn sie Kleidung brauchen, mein Freund hier kann ihnen bestimmt etwas passendes organisieren, dass ihre Grösse hat. Ausserdem sind sie ja nicht nackig."

Sie war froh, dass der Mann quasi nur die Kleider am Leib hatte. Ihr war sein fühlendes Tasten nicht entgangen und auch Michael hatte es bemerkt und die Hand des Mannes ergriffen um ihn zu beruhigen und zu ermahnen, nichts Dummes zu machen. Als nächstes bewunderte der Mann seine Bauchwunde, die so gut verheilt war. Sahra lächelte.

"Schon erstaunlich, was Jedi so alles hinbekommen, hmm? Sie dürfen sich bei meiner Heiler-Kollegin bedanken. Sie hat sicherlich mehrere Stunden hier gesessen, um ihr Leben zu retten. Und trotzdem sie Imperiale wohl nicht mag, hat sie sich um sie gekümmert. "

Auf der einen Seite hatte Dr. Kaveri diesen Mann hier gerettet, auf der anderen Seite nahezu die Flucht ergriffen, als sie erfuhr, dass Sahra selbst von einer imperialen Welt stammte. Sahra schnaubte. Vielleicht war es doch etwas persönliches gewesen? Etwas, das über die bloße Herkunft hinaus ging? Die Jedi konnte nicht weiter darüber nachdenken, denn Mr. Trinno lieferte endlich die Erklärung. Die Storm-Commandos waren gekommen, um ihn zu eleminieren oder zurück zu bringen. Sahra runzelte die Stirn und sah Michael fragend an.

"Die machen ne halbe Siedlung platt und kehren dann unverrichteter Dinge zurück nach Hause? Einfach so? Ich befürchte, die kommen nochmal zurück. Und das bald. Wir sollten zusehen, dass wir weg kommen. Aber was ist mit den Siedlern?"

Als Jedi dürfte sie den Ort jetzt noch nicht verlassen. Sie musste für die Sicherheit der Menschen hier sorgen. Und es war auch fraglich, wie sehr Michael sich bei einem erneuten Angriff gegen die Storm-Commandos stellen konnte. Vielleicht konnte er Befehl geben, dass kein weiterer Angriff gestartet wurde.

"Kannst du ihn als Verstorben melden? "

fragte sie Michael und sah dann wieder zu Mr.Trinno.

"Das bedeutet keinesfalls, dass sie den Kopf aus der Schlinge haben".

Ihr Blick war unnachgiebig. Sie hatte mit Juna schon genug Flöhe zu hüten. Noch einen "Überläufer" dazu war ihr eindeutig zu viel.

"So leid es mir tut: Ich will, das Mr. Trinno inhaftiert wird. Es ist mir egal, ob es auf der StarExplorer ist oder bei dir auf dem Schiff, Michael. Der Mann kommt hinter eine abschließbare Tür, bis er an die Behörden der Republik übergeben werden kann. Hier auf dem Schiff ist das kleine Quartier mit den Hochbetten vorne leer jetzt. Weisst du? Das zweite vom Cockpit aus. Man kann die Türen ja versiegeln."

Es war ein Vorschlag und der Mann hätte ja erstmal auch nichts auszustehen. Mr. Trinno fragte dann nach einem Glas Wasser und Sahra nickte.

"Natürlich. Wir sind ja keine Unmenschen. Sie haben auch von uns nichts zu befürchten. Folter steht nicht in unserem Leitfaden zum Umgang mit Imperialen. Allerdings muss ich sie bei der Rückkehr nach Coruscant den Behörden übergeben. Geheimdienst ist Sache des NRGD oder vielleicht noch der generellen Sicherheitskräfte und nicht die der Jedi. Ich rate ihnen zur Kooperation."

Mit diesen Worten ging sie und holte eine Flasche Wasser aus einem kleinen Kühlschrank in der Krankenstation und reichte sie Mr. Trinno. Dann wandte sie sich an Michael.

"Wenn wir ihn hier ins Zimmer setzen, hat er alles, was er braucht. Bad, Bett. Das Terminal in Raum 20 muss dann nur gesperrt werden. Dann muss er nicht durch die Kälte draussen und du kannst ihm irgendwann vielleicht was zum Anziehen und zum Essen geben? Herrenmode in der Grösse findet sich leider nicht in meinen Schränken und ich hab auch nicht mit diesem Andrang auf die StarExplorer gerechnet."

Sie seuftzte und sah erneut kurz auf Mr. Trinno, ehe sie sich wieder an Michael wandte.

"Und dann muss ich los. Ich hab ein mieses Gefühl. Irgendwas stimmt nicht. Ich muss schauen, wo Ferak ist und ob er ok ist. Ty würd ich bei dir lassen und die Sith mitnehmen. Ty´s bester Freund, Azamthoth, wird wahrscheinlich auch bei Ty bleiben. Für ihn bräuchte ich später einen Transfer nach Coruscant. Er hat sich gut geschlagen hier und ich denke, er würde sich gut machen als Firi´s Padawan. Ist das soweit in Ordnung für dich?"

fragte sie den imperialen Gouverneur und wusste, dass sie sich dabei eigentlich komisch fühlen sollte. Aber das tat sie nicht. Nicht alle imperialen waren Arschlöcher und Michael und seine Eltern waren von der guten Sorte. Kurze Zeit später trafen auch Ty und Juna mit Sam ein und Sahra sah die Erschöpfung bei Juna. Ihr selbst ging es ja genauso. Sie sah die ehemalige Sith aufmunternd an, denn an Ausruhen war noch nicht zu denken.

"Ty, geh auf dein Zimmer, dusch dich warm, zieh dir Kuschelsachen an. Sam macht dir dann bestimmt ne heisse Schokolade oder sowas, ja? Und sie, Miss Choway, sind leider noch nicht fertig für heute. Sie werden mich begleiten."

Dann blickte sie zu Juna.

"Ich mache mir Sorgen um Ferak. Er hat sich noch nicht gemeldet und ich weiss, wie viel er von ihnen hält. Sie werden mir helfen ihn zu finden und sicher nach Hause zu bringen. Gehen sie in die Siedlung und schauen sie, ob sie ein Schneemobil oder ein anderes Transportmittel bekommen, mit dem wir schnell vorwärts kommen und eventuell einen Verletzten transportieren können. Ich packe solang ein paar Hilfsmittel zusammen. "

Jetzt musste jeder seinen Beitrag leisten. Keiner blieb zurück! Zusammenreissen! Funktionieren! Grenzen austesten und überwinden! Stärker werden! All das passierte genau jetzt, wo es mühsam und schmerzhaft war. Sahra atmete tief ein und versuchte dankbar zu sein. Sie würde neue Stärke gewonnen haben, wenn sie das hier hinter sich hatte. Damit packte sie eine der Taschen um, die sie eh mit zu den Kristallhöhlen genommen hätte und erweiterte sie um zwei isolierende Matten und ein Notzelt. Dann überprüfte sie ihren Gürtel und ihr Lichtschwert. Vielleicht würde sie kämpfen müssen...nicht nur innerlich. So gerüstet verabschiedete sie sich von Michael , Ty und Sam und machte sich auf den Weg, ihren Padawan zu suchen.

Ilum- unterwegs zu Ferak- mit Juna
 
Zuletzt bearbeitet:
{Ilum-System, Ilum, Siedlung, irgendwo zwischen Siedlung und Star Explorer | Juna Choway, Ty, Suses Überreste, Azamthoth}


Es war eher ungewollt. Sie wollte eigentlich nicht wirklich in dieses Schiff. Sie war auf der anderen Seite müde und geschafft. So ging sie mit Ty an Bord der Star Explorer. Matt erwiderte sie das Lächeln der Jedi. Allerdings die Worte... Gerade als Ty los gehen wollte legte Juna ihm eine Hand auf die Schulter. Sie hockte sich hin und übergab ihm die Tasche mit den Droidenteilen.

"Ich möchte, dass du darauf aufpasst bis wir zurück sind... Auch wenn nicht alles nur von Suse ist... Ich will nichts davon verlieren... Kannst du das für mich tun? Ich vertraue dir..."

Damit richtete sich Juna auf und nickte bei den Worten der Jedi. Bei der Anmerkung bezüglich eines Fortbewegungsmittels legte Juna leicht den Kopf schief.

"Was ist mit dem Speeder in dem der Imperiale ankam... der sollte genug Platz haben... Ich würde sonst meinen Jäger anbieten, aber alleine mit Suse kann es dadrin sehr eng werden... Aber ich schau mal..."


Es waren solche Momente in denen sie wenigstens noch ganz die Attentäterin war. Professionell hatte Juna die Müdigkeit fürs erste nieder gekämpft. Auch wenn ein leichtes Zittern in ihrem Zeigefinger davon zeugten, dass sie lediglich gegen ihre eigentliche Verfassung ankämpfte und sie eigentlich noch immer anwesend war. Ruhig atmen. Ein und aus. Es ging um Ferak. Juna ging nach draußen und schaute sich um. Sie würden vermutlich erst einmal ihre Ruhe haben. Allerdings wusste sie nicht wie es in ein paar Stunden aussehen konnte. Schnell lief Juna los und blieb erst bei dem Speeder des ihr Fremden stehen. Er hatte was abbekommen. Dennoch würde Juna in der Siedlung fragen. Es wäre einfach nur dumm ein Risiko einzugehen und selbst mitten in der Einöde liegen zu bleiben. Es dauerte nicht lange und die Cyborg kam mit einem Speeder zurück. Er hatte platz für vier Leute und eine kleine Ladefläche. Einer der Bewohner in der Siedlung hatte angefangen die einheimischen Tiere zu jagen. Teilweise für Nahrung, aber auch um die Population im Griff zu halten. Es war ihm zu verdanken, dass die Viecher nicht mehr in jedem Sturm die komplette Siedlung beschädigten. Sie selbst hatte eine leichte Einsatzausrüstung aus ihrem Speeder geholt. Es war ein recht eng anliegender Kampfanzug, der sie zumindest warm halten würde. Dazu ein paar Halterungen an einer Weste besaß wo sie ein paar Messer durch Seile und Kletterhaken ersetzte. Hinter ihr auf der Bank hatte sie einen Rucksack in dem ein kleines Erste-Hilfe-Set zu finden war sowie eine Thermoskanne mit ein wenig Tee und etwas Brot.

Vor der Star Explorer sammelte Juna, welche nun eindeutig als die Attentäterin zu erkennen war, die sie einst gewesen ist, Sahra ein. Sie ließ die Jedi das Steuer da sie selbst ohnehin nicht wusste wo sie hin mussten. Ferak... sie mussten ihn retten. Es war ungewohnt. Normalerweise war es die Cyborg, die ein Leben beendete. Jetzt allerdings war sie das Wesen, welches ein Leben retten würde. Es war irgendwie verrückt. Juna schwieg eine Weile, ehe sie das Wort an Sahra richtete.

"Das mit dem Angriff... ich habe es zu spät bemerkt... Der Mann... der bei dem Schiff auftauchte... er hatte eine Rüstung an... mit einem Peilsender... Er ist verfolgt worden... Der Droide den ich dank Suse bemerkte... Nun... er hat sich in die Luft gesprengt. Ich konnte einen Angreifer ausschalten... Ich habe ihn am leben gelassen... als ich aber wieder in der Lage war zu gehen... war er tot... ich war es nicht... ich schwöre es... Ich wollte den Angreifer lebendig halten. Ich habe sie aber unterschätzt. Sie sahen im ersten Moment wie normale imperiale Einheiten aus... Es waren aber keine... sie waren zu gut ausgebildet... Tut mir Leid... Dass ich es nicht verhindern konnte... Ich weiß nicht warum... Aber dieser eine Mann... der Blonde... war so komisch... und der Jedi auch... sie waren einfach vor gestürmt. Ich habe versucht Euren Sohn zu beschützen, wurde aber von dem Jedi weg gestoßen..."


Juna senkte den Blick etwas. Es war ihr wichtig der Jedi zumindest grob zu erklären, was passiert war. Sie war es Meisterin Kenobi schuldig. Es lag nun eine Aufgabe vor ihnen, die wichtig war. Und sie würden vermutlich zusammenarbeiten müssen. Egal wie stark das Misstrauen gerade zwischen ihnen war. Es ging um Ferak. Ihrem Freund wenn man so wollte...



{Ilum-System, Ilum, Siedlung, irgendwo zwischen Siedlung und Star Explorer, auf dem Weg zu Ferak | Juna Choway, Sahra}
 
Ilum-Siedlung-Landefeld-bei der StarExplorer- im Schiff:Ty, Sam, Michael v. Berchem und Mr. Trinno- in der Siedlung: Juna

Ilum forderte ihr dieses Mal soviel mehr ab als bei ihrem letzten Besuch. Damals war alles noch nicht so kompliziert gewesen wie heute. Damals hatte sie noch einen klaren Pfad gehabt. Ein roter Faden, den sie deutlich vor sich gesehen hatte und der durch ihr ganzes Leben zu gehen schien. Jetzt hatte sie unzählige miteinander verknotete Wollknäule und ne Wüste, die jede Spur sofort wieder verschlang. Und sie hatte das Gefühl, nicht vorwärts zu kommen, weil etwas sie immer zurück hielt. "Hör auf zu kämpfen und du wirst getragen." lautete ein altes Sprichwort, welches von einigen Wesen dieser Galaxie schon als Naturgesetzt angesehen wurde. Aber wie sollte das gehen? Sahra hatte das Gefühl, wenn sie mit dem Kämpfen aufhörte, ging sie unter und ertrank. Und immer wieder kam eine neue Welle, durch die sie sich hindurch kämpfen musste. Ausserdem tat sie es ja immer für einen guten Zweck. Jetzt zum Beispiel für ihren Padawan und was gab es edleres als das?

Die Jedi brachte ihre Sachen zum Schott und rief noch ein

"Bis bald!"

ins Schiff, als Juna mit einem Gleiter auftauchte. Rasch waren die Sachen auf der Ladefläche verstaut und Sahra übernahm das Steuer.

"Gute Arbeit."

lobte sie die Cyborg noch und lenkte den Gleiter von der Siedlung weg. Ruhig, konzentriert- beinahe berechnend. So würde Sahra Juna jetzt beschreiben.

"Sie haben eine gute Selbstbeherrschung, Miss Choway. "

stellte sie fest, ehe sie sich auf ihre Umgebung konzentrierte. An der Stelle, ab der ihr Padawan allein weiter gelaufen war, weitete Sahra auch ihre Sinne auf. Sie konnte das Zupfen der Macht spüren, dass sie in eine gewisse Richtung lockte. Die Meister-Padawan-Verbindung? Vielleicht. Oder etwas anderes. Das Juna plötzlich das Wort ergriff, ließ Sahra etwas langsamer fahren. SIe hörte dem Mädchen erstmal zu, ließ sie ausreden und schwieg dann ein paar Herzschläge lang.

"Es gibt nichts, wofür sie sich entschuldigen müssten, Miss Choway. Ich bin sicher, sie haben alles in ihrer Macht stehende getan,um in dieser Situation hilfreich zu sein. Aber manchmal reicht es halt einfach nicht aus. Das passiert ihnen. Das passiert mir. Das passiert jedem. Ich habe auch so viel Erfahrung. Habe meine Fähigkeiten geschult, meine Techniken verfeinert. Und? Ich renne von einem Chaos ins Nächste und die Aufgaben scheinen jedes Mal unlösbarer zu sein. Ich geb alles was ich kann, aber es reicht nie. Also, was tun? Aufgeben? Oder weiter kämpfen solange man noch die Kraft dazu hat? Irgendwie versuchen, für Frieden und Ordnung zu sorgen. Der Vorstellung der Galaxie, was ein Jedi tun sollte, zumindest Nahe kommen. "

Sie seufzte. Ja, sie hatte auch an Aufgeben gedacht. Tat es immernoch. Manchmal mehrmals am Tag. Aber dann kamen ihr ihre Pflichten in den Sinn. Ferak, Ty, Firedevs. Durchhalten. Jeden Tag. In der Hoffnung, dass es irgendwann einfacher wurde. Das man irgendwann mal durchatmen konnte. Das man es irgendwie schaffte. Sahra konzentrierte sich wieder auf ihre Umgebung.

"Der hellblonde Mann ist nicht der, der er zu sein scheint. Was genau da gelaufen ist, werden wir später erkunden. Er hat mir einen Datenstick gegeben. Was für Informationen da drauf sind, weiss ich noch nicht. Ich bin noch nicht dazu gekommen, mir das anzusehen. Wenn Ferak wohl auf und in Sicherheit ist, findet sich vielleicht Zeit dafür. "

Die nächste Aufgabe, die nach Ilum auf sie wartete.

"Und dann gab es noch so vieles, was ich mit Ferak gern tun würde. Diese Reise ist etwas besonderes und ich hätte ihn gern begleitet. Durch den Angriff ging das nicht. Jetzt ist die StarExplorer beschädigt, das bedeutet, wir können auch nicht sofort wieder los und gehen, wohin wir wollen. "

Alles lief schief im Moment. Wirklich alles. Wieder ging ihr durch den Kopf, ob der Orden ohne sie nicht besser dran wär. Auf der anderen Seite... während sie sich vom Orden fern gehalten hatte, war Corellia gefallen. Es schien also ein Phänomen zu sein, das vielleicht nicht alle Jedi aber viele von ihnen betraf: Chaos und Zerstörung dort, wo man für Frieden und Ordnung sorgen wollte. Du siehst es zu gross.Hatte Firedevs mal gesagt. Die Galaxie war riesig und die Jedi konnten unmöglich dafür sorgen,dass es überall friedlich war. Auch wenn die Bürger der neuen Republik genau darauf ihre Hoffnung legten. Und vielleicht war es jetzt genau so. Vielleicht musste sie kleiner sehen. Das die Siedlung angegriffen wurde, war weder Junas noch ihre eigene Schuld. Die hatte viele gerettet. Die Zahl der Toten so niedrig gehalten,wie es halt ging. Sie hatte die Hilfe angefordert, die am schnellsten da sein konnte. Sie hatte delegiert und würde jetzt dafür sorgen, dass nicht auch noch ein Mitglied des Jedi-Ordens auf immer in dieser weissen Hölle verloren ging. Sie half einer ehemaligen Sith aus ihrer dunklen Vergangenheit heraus... auch wenn sie keine Jedi werden wollte, so war Juna doch ein machtsensitives Lebewesen, dass dem Orden der Sith jetzt fehlte. Sie hatte etwas erreicht hier und war nicht nur Zuschauer gewesen. Das musste reichen.

Mit etwas neuer Energie weitete sie ihre Sinne erneut aus und dieses Mal fand sie etwas. Schwach, aber eindeutig Ferak. Sahra fuhr den Gleiter so nah es ging an die Eiswand ran,bevor sie die Motoren stoppte.

"Absteigen, hier sind wir richtig. Nehmen sie das hier."

Sie hielt der Cyborg einen Rucksack entgegen, in dem ein Not-Zelt und die Faltliegen waren. Sie selbst nahm einen Rucksack, in dem ein MedPack, Proviat, zwei Thermo-Schlafsäcke und ein Feuerstarterkit war. Auch die wärmenden Decken rollte sie zusammen und schob eine unter ihren Rucksack, die andere gab sie der Cyborg. Dann wies sie in eine Richtung und stapfte los. Erst jetzt, wo sie hier draussen war, fiel ihr die Sonne auf, die vor noch nicht allzu langer Zeit über den Horizont gestiegen sein musste. Natürlich. Die Siedlung war von Scheinwerfern taghell erleuchtet, weil die Bergungsarbeiten immernoch liefen. Wann die Sonne untergegangen war, wusste Sahra garnicht so genau. Wahrscheinlich war sie zu der Zeit in der Med-Kuppel gewesen. Aber das würde erklären, warum sie sich wie Ferngesteuert bewegte und am liebsten auf der Stelle einschlafen würde. Der beissende Wind half ihr zum Glück, einen klaren Kopf zu bewahren.

"Wir müssen hier rein."

erklärte sie Juna und zeigte auf einen Spalt im Felsen. Die Kristallhöhlen strahlten ihr Echo bis hier raus aus. Sahra musterte Juna kurz neugierig, ob ihr etwas auffiel oder nicht. Dann beschleunigte sie wieder ihre Schritte um ihren Schüler möglichst schnell zu erreichen. Je nach dem, in welchem Zustand er war, würden sie ihn vor Ort versorgen müssen, bevor es Richtung StarExplorer ging. Wahrscheinlich würde Ferak ordentlich verwirrt sein, wenn sie zurück kamen. Wie sollte sie ihm das alles nur erklären? Sie musste es, natürlich. Aber im Moment schwirrte ihr ja selbst noch der Kopf. Nichts desto trotz war das wieder ein Problem, dem sie sich später stellen musste. Jetzt hatte Feraks Sicherheit erstmal vorrang.

Ilum- Gebirge- Irgendwo vielleicht einen Kilometer von Ferak weg.
 
{Ilum-System, Ilum, Siedlung, irgendwo zwischen Siedlung und Star Explorer, auf dem Weg zu Ferak | Juna Choway, Sahra}


Sie glitten über den Schnee. Meisterin Kenobi lobte ihre Arbeit. Es war ungewohnt. Sonst hatte man mit Juna vor einem Einsatz nicht viel gesprochen. Streng genommen war dies irgendwie ihr erster Einsatz auf der “anderen Seite”. Jener Seite welche man ihr als böse, schwach und negativ verkauft hatte. Doch inzwischen wusste Juna es besser. Schwach waren die Jedi sicher nicht. Jene Person welche sie damals tötete war auch stark gewesen. Bezüglich der Selbstbeherrschung musste Juna traurig lächeln.

“Ja… Passiert wenn man eine Woche in einem Schacht auf dem Heimatplaneten des Feindes liegt und wartet bis eine Zielperson mal alleine vorbei kommt.”

Es war damals wirklich eine Menge Arbeit gewesen auf Coruscant an das angehende Opfer heran zu kommen. Doch was die Jedi erwähnte ließ die ehemalige Attentäterin aufschauen. Ja, sie hatte getan was sie konnte. Aber es war nun einmal nicht genug gewesen. Bezüglich des Chaos allerdings…

“Ich habe das Gefühl… Mir geht es nicht viel anders… nur dass ich damals oft genug in unübersichtlichen Gebieten gearbeitet hatte. Es funktionierte einfach keine Planung… Seit ich hier bin… frag ich mich einfach nur, ob wir alle nicht zu sehr nach Ordnung streben und versuchen zu viel zu planen… Ich meine… Tabby… sie starb… sie war glücklich. Ich glaube der einzige Plan den sie hier hatte war höchstens welchen Tee sie trinken und welchen Kuchen sie essen möchte… Ich denke einfach… Aufgeben… Nein… Es wäre dumm aufzugeben… Hätte ich auf Bastion aufgegeben wäre ich vermutlich tot… eine Maschine oder schlimmeres...”


Nachdenklich umfasste die nicht mechanische Hand die Kette ihrer toten Freundin. Nein… Aufgeben würde sie nicht. Jetzt wo sie frei war wäre Aufgeben nicht gut. Es wäre dann alles umsonst gewesen. Die Aussage bezüglich des blonden Mannes war irgendwie beruhigend und gruselig zugleich. Immerhin wusste Juna nun, dass sie besser vorsichtig bei ihm gewesen war. Sein Verhalten war merkwürdig gewesen. Aber nicht wirklich klar definierbar merkwürdig. Doch die Aussage bezüglich der Star Explorer ließ Juna nur leicht nicken.

“Vielleicht können ein paar aus der Siedlung helfen. Ich meine… Nur so… Vorübergehend. Im Gegenzug könnte man Unterstützung beim Wiederaufbau anbieten sowie ein paar Vorräte. Die Siedlung ist nicht sehr reich, aber ein guter Tausch auf jeden Fall oder?”


Es war nur ein ausgesprochener Gedanke. Daher schaute Juna nun lieber nach draußen. In der Zeit hier hatte Juna fast vergessen, dass da draußen eine ganze Galaxie auf sie wartete. Eine Welt, die so viel mehr bereit hielt als nur einen Eisplaneten. Vielleicht würde sie doch versuchen ausgebildet zu werden. Eines Tages. Doch dann hatten sie scheinbar ihr Ziel erreicht. Juna stieg aus und schaute sich um. Es war hier… nichts. Nichts bedeutendes. Kein Wunder, dass das Imperium scheinbar kein Interesse an diesen Planeten zeigte. Vermutlich war seine Position auch einfach unpassend. Erst vor einem Felsspalt blieb sie stehen. Hier? Etwas unsicher nickte Juna. Vor nicht all zu langer Zeit hätte die ehemalige Attentäterin eine Falle vermutet, jetzt allerdings ging sie ohne zu zögern voraus. Sie war sich sicher, dass Meisterin Kenobi ihr noch nicht absolut vertraute. So hätte die Jedi ihre Begleiterin im Sichtfeld und konnte gleichzeitig Anweisungen geben, in welche Richtung sie gehen mussten. Erst beim Eintritt in den Felsspalt hielt Juna inne. Blickte kurz zu der Jedi ehe sie selbst dann weiterging. SIe hatte ein merkwürdiges Gefühl. Eines was ihr Vertraut und doch Fremd vorkam. Ferak. Sie wollte ihm helfen. Genauso wie er ihr geholfen hatte. Juna war entschlossen. Entschlossen ihn zurück zum Schiff zu bringen. Suse wartete auf sie. Aufgeben war keine zugelassene Variable. Versagen… war… KEINE… zugelassene Variable. Es gab nur den Erfolg oder den Tod bei dieser Mission.

“Ich verstehe nicht was ich empfinde… nur… dass niemand… wirklich niemand aus dem Imperium diesen Ort finden sollte…”


Die ehemalige Sith klang ernst und deutlich erwachsener als man es kannte. Sie war auf ihr Ziel fokussiert. Auch wenn ihre Gewohnheit und Anspannung verrieten, dass sie kaum Erfahrungen mit Rettungsmissionen hatte. Es war anstrengend was zu erkennen. Seit Suse sie nicht mehr begleiten konnte war sie auf dem mechanischen Auge gefühlt fast blind. Die Modifikationen waren wirklich sehr nützlich gewesen aber nun? Nun erkannte Juna wie schlecht ihr Sichtimplantat wirklich war. Ihr mechanisches Auge war bei diesen Lichtverhältnissen in seiner jetzigen Form nahezu blind. Dennoch... Sie musste sich an die Situation anpassen... Es war nur ein Hindernis. Nicht mehr.



{Ilum-System, Ilum, Siedlung, irgendwo zwischen Siedlung und Star Explorer, auf dem Weg zu Ferak | Juna Choway, Sahra}
 
Ilum-Schneefelder jenseits der Siedlung- auf dem Weg zu Ferak- mit Juna

Zufrieden nahm Sahra auf, dass auch Juna niemand war, der gern aufgab. Allerdings fragte sie sich, ob nicht alle zu sehr nach Ordnung strebten. Sahra schnaubte.

"Ich weiss nicht. Vielleicht schon. Aber Frieden und eine gewisse Struktur ist doch ein Grundbedürfnis der allermeisten Lebewesen in der Galaxie. Wenn man es gefunden hat- wie deine Freundin- ist das beneidenswert. Allerdings streben doch einige Kreaturen danach, Strukturen und Frieden zu zerstören - wie die Gruppe, der du bis vor kurzen angehört hast. Aber das ist nur eine Gruppierung von einigen. Guck dir an, was die Imperialen in der Siedlung angestellt haben. Alles zerstört, 4 Leute haben völlig sinnlos ihr Leben verloren, 11 zum Teil Schwerverletzte. Viele Häuser zerstört in einer Umgebung wie dieser hier .Für was? Es wurde vermutet, dass sie hinter dem Mann her ware, der zuletzt noch auf der StarExplorer auf der Krankenstation lag. Aber er lebt und wird wieder. Das bedeutet: All das Chaos und die Opfer für nichts und wieder nichts. Jedi versuchen genau sowas zu verhindern. Mit mehr oder weniger Erfolg, wie du siehst."

Ob es anderen Jedi auch so ging? Das 80-90% der Missionen höchstens mit einem mangelhaften Ergebnis endeten? Sahra kam es bei sich selbst auf jeden Fall so vor und wenn alle Jedi mit diesem Problem zu kämpfen hatte, war es fraglich, woher das Bild der glorreichen Jedi kam. Die anderen Jedi mussten sehr viel mehr Erfolg bei ihren Taten haben als sie, sonst wär der Jedi-Orden nicht mehr werd als die lokale Laien-Hilfe. Und dann war es wiedermal fraglich, wie sie da überhaupt rein passte.
Juna schlug vor, dass einige aus der Siedlung halfen, die StarExplorer wieder flugfähig zu machen. Sahra schüttelte den Kopf.

"Nein. Die aus der Siedlung haben genug eigene Probleme im Moment. Und mein alter Freund ist ja jetzt da. Die StarExplorer ist sein Baby, könnte man sagen. Seine Idee. Seine Konstruktion. Er kennt das Schiff wie kaum ein anderer. Er wird die Reparaturen leiten, da wette ich drauf. Ausserdem hat er genug Leute mitgebracht, dass die Siedler auch noch Hilfe bekommen. "

Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht.

"Als ich ihn kennenlernte, war ich noch ein junges Mädchen. So zehn oder elf Jahre alt. Und er ein Sublieutenant auf einem imperialen Kreuzer. Er arbeitete damals mit meinen Eltern zusammen und es entstand eine Freundschaft, die über Generationen immernoch anhält. Auch wenn er imperial ist, ist er ein guter Kerl der jederzeit hilft. Gut, dass ich eine Jedi bin, hat er jetzt erst erfahren. Aber er hats entspannt aufgenommen und ich glaube nicht,dass sich durch dieses Outing irgendwas an unserer Freundschaft geändert hat. Wahrscheinlich hat er nur jede Menge Fragen, die ich ihm bei Gelegenheit wohl mal beantworten darf. "

Dann wurde ihr Blick jedoch ernster.

"Andersrum lief das Outing leider nicht so gut. Dr. Kaveri und Mr.Gerahto haben uns verlassen und einen seperaten republikanischen Transport geordert. Wir sollten weg sein,wenn die eintreffen. Einfach um den wackeligen Frieden nicht zu gefährden. Auf jeden Fall haben die beiden wohl massive Vorurteile gegenüber dem Imperium. Als sie hörten, dass ich im Imperium geboren und aufgewachsen bin, sind sie sofort gegangen. Dabei habe ich mich den Jedi angeschlossen, kaum dass ich Volljährig war und war ihnen immer loyal.Aber das ist wohl nicht genug für einige. Schade eigentlich."

Als sie die Berge erreichten und zwischen den Felsen umhergingen auf der Suche nach Ferak, merkte Juna wohl tatsächlich etwas, konnte das aber nicht zuordnen. Sahra lächelte.

"Ein Heiligtum der Jedi befindet sich in der Gegend. Ein Kraftort der Hellen Seite, der seine Echos weit in die Gegend ausstrahlt. Das ist das, was du fühlst. Und ich muss dich enttäuschen: Das Imperium- besser gesagt die Sith- haben diesen Ort bereits gefunden und angegriffen. Der ehemalige Zugang ist zerstört worden und es ist jetzt wesentlich schwieriger , das Heiligtum zu betreten. Aber wahrscheinlich glauben sie, dass es für die Jedi verloren sei. Sollen sie das glauben, dann lassen sie uns hier vielleicht in Ruhe. "

Über kurz oder lang sollte man sich jedoch was überlegen. Scheinbar fanden immer mehr imperiale Streitkräfte ihren Weg hier her. Ob man Ilum dann nicht besser verteidigen sollte? Aber das musste der Rat entscheiden, sie konnte es nur empfehlen.

Während sie durch die Schlucht liefen- immer weiter auf Ferak´s Präsenz zu- blieb Sahra auch aufmerksam , um nicht einen unerwarteten Zusammenstoss mit einem Gorgodon zu erleben. Nachdem sie noch eine Weile gelaufen waren, kam ihnen eine Gestalt entgegen, die auf den ersten Blick nicht mehr viel mit ihrem Padawan gemeinsam hatte. Eher mit einem Höhlenbewohner aus der Urzeit. In Fell gekleidet und mit etwas, das wie eine Kriegsbemalung aussah. Von den schwarzen Mustern, die sonst Feraks Haupt zierten, war kaum noch etwas zu sehen. Dennoch war Sahra klar, wen sie vor sich hatte.

"FERAK!"

rief Sahra und ließ ihre Sachen in den Schnee fallen, um schneller bei ihm sein zu können.

"Bei allen schwarzen Löchern, was ist mit dir passiert?"

fragte sie und bemühte sich erstmal um Abstand zu ihm, um sich nicht mit was auch immer schmutzig zu machen.

"Bist du ok? Brauchst du was? Ausser einem Bad, meine ich?"

Sofort begann sie mit der Macht seinen Körper abzutasten und fand selbst die Antwort auf ihre letzte Frage. Wärme und Heilung. Das brauchte ihr Padawan. Und das umgehend.

"Miss Choway. Ein Stück zurück war eine grössere freie Fläche zwischen den Felswänden. Gehen sie dort hin und beginnen sie das Notzelt aufzubauen. Wir machen die Erstversorgung hier. "

Ferak brauchte saubere, frische Kleider und etwas, das seine Wunden desinfizierte. Nicht, dass er nachher noch eine Blutvergiftung davon trug.

"Komm mit, Ferak. Du bekommst jetzt erstmal Hilfe. Du kannst mir nachher erzählen, was dir widerfahren ist."

Erklärte die Jedi und führte Ferak zu der freien Stelle, zu der sie Juna geschickt hatte.

Ilum-Gebirge- Felsschluchten- mit Ferak und Juna.
 
Zurück
Oben