Juna Choway
Senatsbesucher
{Ilum-System, Ilum, Siedlung, irgendwo zwischen Siedlung und Star Explorer, auf dem Weg zu Ferak | Juna Choway, Sahra}
Die Höhlen hatten eine merkwürdige Ausstrahlung. Irgendetwas wollte dafür sorgen, dass Juna tiefer hinein ging. Doch sie musste erst einmal ihre Mission im Auge behalten. Dennoch starrte sie hin und wieder in die Richtung welche nach ihr rief. Die Worte der Jedi waren eine gute zusätzliche Ablenkung von diesem Rufen, welches Tonlos in ihrem Kopf regelrecht schrie. Frieden war also ein Grundbedürfnis der meisten Lebewesen? Streng genommen strebte Juna selbst eigentlich nur nach einem Frieden. Die Sith wollten nur zerstören? Das war der Punkt an dem Juna mit dem Kopf schüttelte.
“Sie wollen nicht nur Zerstören. Sie wollen alles beherrschen. Das ist ein Unterschied. Zumindest noch streiten sie sich intern zu sehr. Ich glaube Jedi können deshalb bessere Ergebnisse vorweisen als die Sith, weil sie einen stärkeren Zusammenhalt besitzen. Die meisten Sith gieren so sehr nach mehr Macht, dass ihnen alle Mittel recht sind um diese zu erhalten. Ich kenne mich da nicht aus, aber ich glaube es hängt mit dem zusammen was Jedi und Sith die Macht nennen. Sie wirken immer mehr so wie mein letzter Herr je mehr sie von ihr gebrauch machen und stärker werden. Wäre dieser Typ mit dem Peilsender hier nicht her gekommen, dann wäre die Siedlung noch intakt. Bloß warum er ausgerechnet hierher kam verstehe ich nicht. Ich habe Ilum damals eher zufällig gefunden als ich versuchte in die unbekannten Regionen zu flüchten. Der Mann hatte ein Peilsender in seiner Rüstung. Nur dadurch kamen die Imperialen hier her. Ich habe versucht Eure Begleiter zu informieren, war aber unter anderem durch die Sedierung dieser Frau auf der Krankenstation zu langsam und im Kampf keine Hilfe… Ich habe eigentlich sogar einen der Angreifer nur bewusstlos geschlagen, aber als ich zu mir kam… hat irgendjemand ihn getötet… Wer auch immer das von Euren Begleitern war… weiß nicht, wie man Informationen beschafft… oder wollte nicht, dass wir mehr über die Angreifer erfahren…”
In der Tat musste Juna damals diese Lektion lernen. Sie durfte kein hirnloses Monster sein welches einfach nur tötet. Informationen waren oft die höchste Währung welche man im Untergrund haben konnte. Wissen war alles was man brauchte um zu überleben. Mit jedem Schritt fühlte sich Juna merkwürdiger. Ein Teil von ihr, welcher quasi im Einklang mit sich selbst war, wollte weiter gehen. Die Teile, welche spürbar von der dunklen Seite befleckt waren würden am liebsten schreiend wegrennen oder zumindest die Quelle des Rufens zerstören. Bei der Aussage bezüglich der Hilfe aus der Siedlung nickte Juna vorsichtig und dachte kurz darüber nach.
“Möglich… Ich denke ich werde auch besser mit Euch gehen… Bevor irgendwo in den Anbauten irgendwelche Sender versteckt sind, die ich nicht ausfindig machen konnte… Bevor meine Rückkehr nicht sicher ist… werde ich meine Heimat erst einmal verlassen… Ich würde nur gerne meinen Jäger irgendwie mitnehmen…”
Die Jedi fing an aus dem Nähkästchen zu plaudern. Sie erzählte von ihrer Vergangenheit mit ihrem Bekannten. Die Cyborg hielt kurz inne und schaute zu der Jedi. Die Erinnerung an ihren Ziehvater wenn man ihn so nennen wollte… Als sie von der Ärzten und dem Blonden erzählte und wie sie auf die Offenlegung Meisterin Kenobis Herkunft reagiert hatten… Es passte zu Junas beobachtungen.
“Ich kann es mir vorstellen. Sie waren auf der Krankenstation immer bereit zum Angriff. Ich war völlig überfordert. Ich kenne es halt nicht friedlich mit Leuten aus der Republik in einem Raum zu sein. Ich habe mich bemüht, aber umgekehrt wirkte es so, als wollten sie mich regelrecht provozieren irgendeinen Fehler zu machen. Dass der Blonde ein Training absolviert hatte war eine Vermutung die ich hatte. Ein Gefühl. Man lernt viel wenn die eigenen Eltern einen in eine Arena stecken um auf Leben und Tod zu kämpfen. Eigentlich waren sie erleichtert als damals ein Sith mich ihnen abkaufte. Sie waren immer genervt davon, dass ich nicht wie die anderen Kinder in meinem Dorf regelrecht geil darauf war zu kämpfen. Selbst der Sith, der mich aufnahm verstand es besser. Er wollte mich halt als Wache haben. Er war eigentlich ganz in Ordnung. Gerade für einen Sith… Bis er halt von dem Mann, der mir das alles angetan hatte getötet wurde und ich eines seiner Experimente. Ich glaube auf beiden Seiten gibt es gute aber auch schlechte Wesen. Jemanden nur wegen seiner Herkunft zu verurteilen ist ein grober Fehler…”
Auch wenn es ein wenig weh tat an jene zu denken welche Juna verloren hatte war sie irgendwo dankbar diese Erfahrungen gemacht zu haben. So hatte sie viel lernen können. Vielleicht würde die Cyborg irgendwann selbst eine Jedi sein. Eine die nicht voller Vorurteile einem Sith gegenüber trat, sondern genau wusste, was das entsprechende Wesen durchgemacht haben musste. Bei der Erklärung was Juna spürte runzelte diese ihre Stirn und versuchte genauer darauf zu achten, was da in ihr vorging. Auch dass die Sith schon von diesem Ort wussten… Juna senkte ihren Blick und schüttelte sachte mit dem Kopf.
“Sollte ich irgendwann eine Jedi sein und dann hierher zurück kehren, dann werde ich versuchen diesen Ort mit allen Möglichkeiten zu bewahren die ich habe… Ich will, dass man diese Heiligtümer unbeschadet erreichen kann. Umgekehrt… Will ich erst einmal Reisen und versuchen Wiedergutmachung für meine Taten zu leisten. Ich bin es der Galaxie irgendwie schuldig.”
Als sie eine Weile weiter gegangen waren trafen sie auf eine Gestalt. Instinktiv zog Juna eines ihrer Messer, realisierte aber erst durch Meisterin Kenobis Worte, dass sie wirklich Norag vor sich hatte. Vorsichtig trat Juna etwas näher an den Zabrak und betrachtete ihn genauer. Sie fragte sich was aus dem Padawan geworden war. Jedoch waren ihre Sorgen und Gedanken schnell beiseite gelegt als die Jedi anfing Anweisungen zu erteilen. Ohne zögern lief Juna zu der angesprochenen Stelle und fing an das Notzelt aufzubauen. Es war durch den harten Boden in der Tat keine leichte Aufgabe, jedoch brauchte die ehemalige Attentäterin nicht lange und das Zelt stand. Vorsichtig legte Juna die Utensilien bereit, damit der Zabrak möglichst schnell versorgt werden konnte. Irgendwie war es gruselig. Der Padawan wirkte verändert. Eher wie ein Höhlenmensch. Unweigerlich schaute Juna in die Richtung aus der er gekommen war. Was befand sich in dieser Höhle, dass aus einem Wesen so etwas machte? Irgendwie schrillten bei dem Anblick sämtliche Alarmglocken im Kopf der Cyborg. Vielleicht bestand ja immer noch eine Gefahr. Ein Grund mehr ihre Waffen bereit zu halten. Einfach um nicht nur im Weg zu stehen, sondern auch um helfen zu können.
{Ilum-System, Ilum, Felsschluchten, in den Höhlengängen | Juna Choway, Sahra, Ferak}
Die Höhlen hatten eine merkwürdige Ausstrahlung. Irgendetwas wollte dafür sorgen, dass Juna tiefer hinein ging. Doch sie musste erst einmal ihre Mission im Auge behalten. Dennoch starrte sie hin und wieder in die Richtung welche nach ihr rief. Die Worte der Jedi waren eine gute zusätzliche Ablenkung von diesem Rufen, welches Tonlos in ihrem Kopf regelrecht schrie. Frieden war also ein Grundbedürfnis der meisten Lebewesen? Streng genommen strebte Juna selbst eigentlich nur nach einem Frieden. Die Sith wollten nur zerstören? Das war der Punkt an dem Juna mit dem Kopf schüttelte.
“Sie wollen nicht nur Zerstören. Sie wollen alles beherrschen. Das ist ein Unterschied. Zumindest noch streiten sie sich intern zu sehr. Ich glaube Jedi können deshalb bessere Ergebnisse vorweisen als die Sith, weil sie einen stärkeren Zusammenhalt besitzen. Die meisten Sith gieren so sehr nach mehr Macht, dass ihnen alle Mittel recht sind um diese zu erhalten. Ich kenne mich da nicht aus, aber ich glaube es hängt mit dem zusammen was Jedi und Sith die Macht nennen. Sie wirken immer mehr so wie mein letzter Herr je mehr sie von ihr gebrauch machen und stärker werden. Wäre dieser Typ mit dem Peilsender hier nicht her gekommen, dann wäre die Siedlung noch intakt. Bloß warum er ausgerechnet hierher kam verstehe ich nicht. Ich habe Ilum damals eher zufällig gefunden als ich versuchte in die unbekannten Regionen zu flüchten. Der Mann hatte ein Peilsender in seiner Rüstung. Nur dadurch kamen die Imperialen hier her. Ich habe versucht Eure Begleiter zu informieren, war aber unter anderem durch die Sedierung dieser Frau auf der Krankenstation zu langsam und im Kampf keine Hilfe… Ich habe eigentlich sogar einen der Angreifer nur bewusstlos geschlagen, aber als ich zu mir kam… hat irgendjemand ihn getötet… Wer auch immer das von Euren Begleitern war… weiß nicht, wie man Informationen beschafft… oder wollte nicht, dass wir mehr über die Angreifer erfahren…”
In der Tat musste Juna damals diese Lektion lernen. Sie durfte kein hirnloses Monster sein welches einfach nur tötet. Informationen waren oft die höchste Währung welche man im Untergrund haben konnte. Wissen war alles was man brauchte um zu überleben. Mit jedem Schritt fühlte sich Juna merkwürdiger. Ein Teil von ihr, welcher quasi im Einklang mit sich selbst war, wollte weiter gehen. Die Teile, welche spürbar von der dunklen Seite befleckt waren würden am liebsten schreiend wegrennen oder zumindest die Quelle des Rufens zerstören. Bei der Aussage bezüglich der Hilfe aus der Siedlung nickte Juna vorsichtig und dachte kurz darüber nach.
“Möglich… Ich denke ich werde auch besser mit Euch gehen… Bevor irgendwo in den Anbauten irgendwelche Sender versteckt sind, die ich nicht ausfindig machen konnte… Bevor meine Rückkehr nicht sicher ist… werde ich meine Heimat erst einmal verlassen… Ich würde nur gerne meinen Jäger irgendwie mitnehmen…”
Die Jedi fing an aus dem Nähkästchen zu plaudern. Sie erzählte von ihrer Vergangenheit mit ihrem Bekannten. Die Cyborg hielt kurz inne und schaute zu der Jedi. Die Erinnerung an ihren Ziehvater wenn man ihn so nennen wollte… Als sie von der Ärzten und dem Blonden erzählte und wie sie auf die Offenlegung Meisterin Kenobis Herkunft reagiert hatten… Es passte zu Junas beobachtungen.
“Ich kann es mir vorstellen. Sie waren auf der Krankenstation immer bereit zum Angriff. Ich war völlig überfordert. Ich kenne es halt nicht friedlich mit Leuten aus der Republik in einem Raum zu sein. Ich habe mich bemüht, aber umgekehrt wirkte es so, als wollten sie mich regelrecht provozieren irgendeinen Fehler zu machen. Dass der Blonde ein Training absolviert hatte war eine Vermutung die ich hatte. Ein Gefühl. Man lernt viel wenn die eigenen Eltern einen in eine Arena stecken um auf Leben und Tod zu kämpfen. Eigentlich waren sie erleichtert als damals ein Sith mich ihnen abkaufte. Sie waren immer genervt davon, dass ich nicht wie die anderen Kinder in meinem Dorf regelrecht geil darauf war zu kämpfen. Selbst der Sith, der mich aufnahm verstand es besser. Er wollte mich halt als Wache haben. Er war eigentlich ganz in Ordnung. Gerade für einen Sith… Bis er halt von dem Mann, der mir das alles angetan hatte getötet wurde und ich eines seiner Experimente. Ich glaube auf beiden Seiten gibt es gute aber auch schlechte Wesen. Jemanden nur wegen seiner Herkunft zu verurteilen ist ein grober Fehler…”
Auch wenn es ein wenig weh tat an jene zu denken welche Juna verloren hatte war sie irgendwo dankbar diese Erfahrungen gemacht zu haben. So hatte sie viel lernen können. Vielleicht würde die Cyborg irgendwann selbst eine Jedi sein. Eine die nicht voller Vorurteile einem Sith gegenüber trat, sondern genau wusste, was das entsprechende Wesen durchgemacht haben musste. Bei der Erklärung was Juna spürte runzelte diese ihre Stirn und versuchte genauer darauf zu achten, was da in ihr vorging. Auch dass die Sith schon von diesem Ort wussten… Juna senkte ihren Blick und schüttelte sachte mit dem Kopf.
“Sollte ich irgendwann eine Jedi sein und dann hierher zurück kehren, dann werde ich versuchen diesen Ort mit allen Möglichkeiten zu bewahren die ich habe… Ich will, dass man diese Heiligtümer unbeschadet erreichen kann. Umgekehrt… Will ich erst einmal Reisen und versuchen Wiedergutmachung für meine Taten zu leisten. Ich bin es der Galaxie irgendwie schuldig.”
Als sie eine Weile weiter gegangen waren trafen sie auf eine Gestalt. Instinktiv zog Juna eines ihrer Messer, realisierte aber erst durch Meisterin Kenobis Worte, dass sie wirklich Norag vor sich hatte. Vorsichtig trat Juna etwas näher an den Zabrak und betrachtete ihn genauer. Sie fragte sich was aus dem Padawan geworden war. Jedoch waren ihre Sorgen und Gedanken schnell beiseite gelegt als die Jedi anfing Anweisungen zu erteilen. Ohne zögern lief Juna zu der angesprochenen Stelle und fing an das Notzelt aufzubauen. Es war durch den harten Boden in der Tat keine leichte Aufgabe, jedoch brauchte die ehemalige Attentäterin nicht lange und das Zelt stand. Vorsichtig legte Juna die Utensilien bereit, damit der Zabrak möglichst schnell versorgt werden konnte. Irgendwie war es gruselig. Der Padawan wirkte verändert. Eher wie ein Höhlenmensch. Unweigerlich schaute Juna in die Richtung aus der er gekommen war. Was befand sich in dieser Höhle, dass aus einem Wesen so etwas machte? Irgendwie schrillten bei dem Anblick sämtliche Alarmglocken im Kopf der Cyborg. Vielleicht bestand ja immer noch eine Gefahr. Ein Grund mehr ihre Waffen bereit zu halten. Einfach um nicht nur im Weg zu stehen, sondern auch um helfen zu können.
{Ilum-System, Ilum, Felsschluchten, in den Höhlengängen | Juna Choway, Sahra, Ferak}