Das Imperium
Imperialer Orga-Account
1 Organisationsprofil
Der Imperiale Geheimdienst agiert sowohl auf dem imperialen Territorium als auch auf staatsfernen (zum Teil feindlichen) Gebiet. Dabei beschränkt sich dessen Tätigkeitsfeld nicht nur auf Missionen, die gegen die Republik (als Erzfeind) gerichtet sind, sondern umfasst ebenso das gezielte Sammeln, Auswerten und Bereitstellen von Informationen für die anderen Organe, das Abschirmen imperialer Institutionen vor feindlichen Spionen und das rechtzeitige Auffinden und Unschädlichmachen von „Maulwürfen“ und anderen Verrätern.
Durch das Nähren unzähliger Gerüchte und das gezielte Streuen von Lügen ist in der Öffentlichkeit nur wenig über den Aufbau und das tatsächliche Wirken dieser Institution bekannt. Dadurch können die geheimdienstlichen Mitarbeiter größtenteils unbemerkt agiert. Zählt man einmal zum „kleinen“ Kreis der Informierten stellt sich heraus, dass sich der Geheimdienst in fünf Sektionen („Bureaus“ genannt) gliedert und von einem einzigen Dachgremium („Ubiqtorate“) koordiniert wird. Den Kopf der Institution stellt das Direktorium dar, das als direkte Schnittstelle zum Imperator fungiert.
Um die Sicherheit der gesamten Führung zu gewährleisten und bei den zusätzlichen Standorten das Risiko auf Sabotage zu minimieren, besteht selbst innerhalb der ganzen Institution eine stufenweise Kapselung. Ein rangniedriger Mitarbeiter kennt somit nur seinen direkten Vorgesetzten. Erst mit der Zeit – und dem allmählichen Aufstieg in der internen Hierarchie – werden ihm die höhere Ebenen bekannt gemacht. Diese Politik führt jedoch auch dazu, dass Geheimdienstmitarbeiter bloß äußerst selten ihre hellgraue Uniform tragen, sondern eher auf Zivilkleidung zurückgreifen. Eine Ausnahme stellen die Agenten dar, die als offizieller Rekrutierer für das „Bureau of Recruitment & Training“ oder als Berater für das „Bureau of Collaboration“ tätig sind.
2 Beziehungen
In einem anhaltenden Krieg sind Informationen ein äußerst bedeutender Faktor. Denn die richtigen Informationen entscheiden bei einer Operation am Ende über Erfolg oder Misserfolg. Somit genießt der Geheimdienst im Imperium eine gefragte Stellung unterhält oft vielseitige Beziehungen zu den anderen Organisationsteilen.
Sith-Orden
Die öffentliche Darstellung der Sith, als geheimnisvoller, mystischer und unnahbarer Orden, ist dem Geheimdienst, der auch Informationen über die anderen Branchen sammelt, ein Dorn im Auge. Nur äußerst ungern gibt man deshalb Informationen über die eigene Institution preis. Dennoch kann sich der Geheimdienst eine vollkommene Abschottung gegenüber dem Orden nicht leisten. Bei manchen Einsätzen kann das Nutzen der Macht ein erfolgversprechender Faktor sein. Ebenso können sich die Fähigkeiten der Sith bei schwierigen Verhören als nützlich erweisen. Aus diesem Grund arbeitet der Geheimdienst hin und wieder mit dessen Vertretern zusammen. Das Direktorium vermutet sogar, dass ein Teil seiner Untergebenen selbst über die Einsätze hinaus insgeheim den Kontakt zu den Sith wahrt – sei es als zusätzliche, einflussreiche Informationsquelle oder aufgrund von Gefälligkeiten oder dem Hang nach persönlichen Vorteilen. Neben der üblichen Zusammenarbeit auf Augenhöhe kann der Imperator jedoch einem Sith ebenso per Mandat das Kommando über eine Mission erteilen. In diesem Fall müssen sich die Agenten – meist zähneknirschend – dem Wille des Herrschers beugen und den neuen Vorgesetzten akzeptieren.
Militär
Eigentlich besitzen die beiden größten Teile der imperialen Streitkräfte (Armee und Flotte) jeweils ihren eigenen Nachrichtendienst. Militärische Spionage im feindlichen Gebiet und Spionageabwehr in den eigenen Stützpunkten sind die Haupttätigkeitsfelder dieser Nachrichtendienste. Jedoch ist das Militär damit auf einem Gebiet tätig, das der Imperiale Geheimdienst als Territorium ansieht. Somit existiert meist eine unterschwellige Konkurrenz zwischen der geheimdienstlichen Behörde und den Streitkräften. Für den Imperialen Geheimdienst spricht aber, dass diese Institution – trotz einer viel geringeren Zahl an direkten Angehörigen im Vergleich zum Militär – über ein sehr gut ausgebautes Netzwerk an Informanten verfügt. Dennoch ist auch der Imperiale Geheimdienst insgeheim an einer funktionierenden Beziehung interessiert, da man zum einen bei missglückten Einsätzen militärische Unterstützung gebrauchen kann und zum anderen in deren Reihen manchmal potenzielle Anwärter für das „Bureau of Execution“ zu finden sind.
Regionale Verwaltung
Mit den Jahren und dem zeitgleich wachsenden Staatsgebiet hat sich die regionale Verwaltung mehr und mehr in eine einseitige Abhängigkeit zum Geheimdienst begeben, um den eigenen, unstillbaren Hunger nach Informationen zu befriedigen. Dabei stellt die Institution nicht nur beim Auffinden von Rebellen- oder Widerstandszellen eine verlässliche Quelle dar, sondern wird von den Verwaltern hin und wieder für interne Intrigen um einen begehrten Posten genutzt. Des Weiteren greift man auf die geheimdienstlichen Mitarbeiter auch als politische Berater in Verhandlungen mit neutralen Welten zurück. Im Gegenzug finanziert und unterstützt die regionale Verwaltung die Einheiten, die in ihren Einflussbereichen tätig sind. Manchmal werden Geheimdienstmitarbeiter, die sich in ihrer Karriere zum Wohle des Imperiums ausgezeichnet haben, sogar als Dank in die Verwaltung übernommen.
COMPNOR
Weil der Imperiale Geheimdienst nicht nur im außerimperialen Gebiet tätig ist, geraten die Agenten – in Fragen der Zuständigkeit – öfters mit dem „Imperial Security Bureau“, dem geheimdienstlichen Organ der COMPNOR, zusammen. Über die Jahre hat sich durch die unterschiedlichen Tätigkeit im selben Gebiet eine offene Rivalität entwickelt, die zu einer kühlen Beziehung zwischen den beiden Institutionen führte. Schon allein aus diesem Grund beschwert sich nicht selten die eine Partei bei den höchsten Regierungsstellen über den Einsatz der anderen. Nur die strenge Hand des Imperators – und die damit verbundene „Angst“ vor Konsequenzen – hat bisher größere Auseinandersetzungen zwischen dem IGD und dem ISB vermieden.
3 Zuständigkeit
Schon im Organisationsprofil wurde erwähnt, dass der Imperiale Geheimdienst nach innen wie nach außen hin tätig ist. Im Inneren konzentrierten sich seine Tätigkeit dabei größtenteils auf das schnelle Auffinden und Ausschalten imperiumsfeindlicher Elemente wie Widerstandszellen und gegnerische Spione. Um seine Arbeit in der Spionage- und Sabotageabwehr zu gewährleisten, greift man auf ein breites Informantennetzwerk, einen großen Abhörapparat auf zahlreichen Planeten und im HoloNet sowie die lose Zusammenarbeit mit dem konkurrierenden ISB zurück.
Daneben richtet der Nachrichtendienst seinen Blick auch auf das Gebiet, das nicht unter imperialer Kontrolle steht. Dabei steht nicht nur das Territorium der Neuen Republik im Handlungsbereich der eigenen Mitarbeiter, sondern ebenso die neutralen Gebiete, die in der zivilisierten Galaxie ebenfalls ein Schwergewicht darstellen können. So gehört zum Stab der Botschafter, die man in diese Gebiete entsendet, immer mindestens ein ausgebildeter Agent. Auf den neutralen Planeten kümmern sie sich um das Aufbauen eines gezielten Informantennetzwerkes sowie das Einrichten imperialer Zellen für eine mögliche Übernahme. Größere Institutionen, die nicht auf dem imperialen Territorium ansässig sind, zählen ebenfalls zu den „beobachtungswürdigen Subjekten“. Kriminelle Organisationen fallen zum Teil auch unter diese Definition – unter anderem die Black Sun.
Im republikanischen Raum sind die Mitarbeiter dieser Institution meist in Zellen organisierte. Dabei schwankt die Größe zum einen durch die strategische Bedeutung der infiltrierten Welt sowie durch den Erfolg der angesetzten Gegenmaßnahme seitens der gegnerischen Behörde. Neben der üblichen Spionage greifen die Zellen – je nach Ausstattung und Besetzung – auch auf terroristische Akte zur Sabotage und Destabilisierung zurück. Des Weiteren obliegt ihnen meist noch die Unterstützung der ansässigen Widerstandsgruppen, die sich gegen die Republik auflehnen.
Die Überwachung der imperialen Bevölkerung sowie das Abschirmen der imperialen Streitkräfte ist jedoch nicht Teil der eigenen Zuständigkeit. In diesen Punkten konnten der ISB und der militärische Nachrichtendienst ihre Hoheitsgebiete gegenüber dem Imperialen Geheimdienst bewahren. Jedoch sind solche Details nach außen hin kaum bekannt. Höchstens Eingeweihte kennen die Unterschiede und können übereifrige Agenten in ihre Schranken weisen.
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