Imperium - Outplay

Liebe OL,
ich spiele den Gouverneur von Quarzite und in Ermangelung genauerer Angaben habe ich vor einiger Zeit für den Sektor einen Moff 'erfunden' (Moff Thaler). Ich hätte nun gern, dass mir dieser Moff einen Beobachter nach Quarzite schickt, der unangenehme Fragen stellt und ein bisschen Druck auf den Gouverneur ausübt.
Sollte so jemand einen Titel oder Rang haben, und wenn ja, welchen?
Und wäre das im Rahmen der NSC-Richtlinien in Ordnung?
 
Hi Welf,

das ist natürlich in Ordnung. Anbieten würde sich dafür ein Sector Adjutant, der entweder ein bestimmtes Ressort im Sektor leitet, oder der für den Moff über ein paar Systeme innerhalb des Sektors herrscht, zu denen Quarzite gehören könnte.
 
Liebe OL,
ich spiele den Gouverneur von Quarzite und in Ermangelung genauerer Angaben habe ich vor einiger Zeit für den Sektor einen Moff 'erfunden' (Moff Thaler). Ich hätte nun gern, dass mir dieser Moff einen Beobachter nach Quarzite schickt, der unangenehme Fragen stellt und ein bisschen Druck auf den Gouverneur ausübt.
Sollte so jemand einen Titel oder Rang haben, und wenn ja, welchen?
Und wäre das im Rahmen der NSC-Richtlinien in Ordnung?
Hi Welf,

das ist natürlich in Ordnung. Anbieten würde sich dafür ein Sector Adjutant, der entweder ein bestimmtes Ressort im Sektor leitet, oder der für den Moff über ein paar Systeme innerhalb des Sektors herrscht, zu denen Quarzite gehören könnte.
Wenn das ein dauerhafter Beobachter sein soll könnte sich eventuell noch ein Superintendent (Gouverneursäquivalent aus der Zentralregierung) anbieten. Ein Sektor Adjutant hat ja noch andere Aufgaben und könnte daher imo nicht zu lange auf Quarzite verweilen. Einen Superintendent könnte man als Beobachter dauerhaft besetzen und er wäre dem Gouverneur nicht weisungsbefugt wie ein Sektor Adjutant, oder?
 
Ich hatte es so verstanden, dass Welf gerne jemanden aus der Regionalverwaltung hätte, der direkt dem Moff untersteht und der von ihm dorthin geschickt wird. Der als Ressortleiter Quarzite beispielsweise in einem bestimmten Bereich inspiziert, was auch etwas länger dauern kann.

Es kann aber natürlich auch ein Superintendent aus der Zentralverwaltung sein, der mit dem Moff irgendwie unter einer Decke steckt.

Im Grunde könnte es sich um x-beliebige Personen handeln, auch welche ohne offiziellen Rang, die sich nur im Dunstkreis des Moffs bewegen (z.B irgendein durch Nepotismus erwähltes Familienmitglied) . Das waren jetzt nur zwei mögliche Optionen für dich @Welf . Du kannst gerne deiner Fantasie freien Lauf lassen.
 
Hallo an alle! Ich bin neu hier und würde gerne einen Sturmtruppler Char starten. (Am besten auf Anaxes) Habe mir auch schon entsprechenden Hintergrund ausgedacht. Er ist dort auf der Akademie gewesen (Weil sein Vater hochrangiger Sturmtruppler war). Wollte nur Fragen, ob es auf Anaxes diesspezifisch irgendetwas zu beachten gäbe. Mein 1. Post würde bei einer Art Zeremonie spielen vom Ende der Ausbildung. Gibt es da schon Konzepte oder Posts an denen ich mich orientieren kann? Wär nett, wenn jemand mal mir ein paar Infos geben würde und sorry für den langen Text. Wenn das der falsche Thread für sowas ist, tut es mit Leid, Ich bin wie gesagt neu hier.
 
Herzlich willkommen im PSW-RS Aldor und schön, dass du zu uns gefunden hast!

Als frisch ausgebildeter Offizier von der Akademie auf Anaxes würdest du bei den Sturmtruppen als Lieutenant einsteigen. Zur von dir genannten Zeremonie fallen mir auf Anhieb keine Beispiele aus unserem Rollenspiel ein. Du kannst deiner Fantasie also freien Lauf lassen und dich auch gerne am Procedere in reellen Militärs orientieren.

Grundlegend ist es empfehlenswert, den Leitfaden des Militärs zu überfliegen. Wenn du weitere Fragen hast, kannst du dich hier oder per Unterhaltung bei mir melden. Wenn du für deinen Einstieg noch ein wenig Unterstützung möchtest, könnte dir auch noch unser IMP-Pate @Aren Vayliuar unter die Arme greifen.

Du kannst dich jederzeit mit allen Fragen an uns wenden :)
 
Herzlich Willkommen, @Aldor Karvek! Neue Militärcharaktere sehen wir alle immer sehr gern :D
Meine Pilotin (@Samin ) war in ihrem Hintergrund auch auf der Militärakademie von Anaxes. Da habe ich zumindest inplay mal erwähnt, dass es eine Abschlusszeremonie (mit Auszeichnung der Jahrgangsbesten) und einen militärischen Ball für die Absolventen der Offziers-Akademie gibt. Habe beides aber nicht weiter beschrieben. Insofern: Was Agustin sagt und Kreativität freien Lauf lassen :D

Viel Spaß bei uns im RS!
 
Hallo an alle! Ich bin neu hier und würde gerne einen Sturmtruppler Char starten. (Am besten auf Anaxes) Habe mir auch schon entsprechenden Hintergrund ausgedacht. Er ist dort auf der Akademie gewesen (Weil sein Vater hochrangiger Sturmtruppler war). Wollte nur Fragen, ob es auf Anaxes diesspezifisch irgendetwas zu beachten gäbe. Mein 1. Post würde bei einer Art Zeremonie spielen vom Ende der Ausbildung. Gibt es da schon Konzepte oder Posts an denen ich mich orientieren kann? Wär nett, wenn jemand mal mir ein paar Infos geben würde und sorry für den langen Text. Wenn das der falsche Thread für sowas ist, tut es mit Leid, Ich bin wie gesagt neu hier.
Ähnlich wie Erons Pilotin, hat auch mein TIE Pilot @Kal Andrim seine Abschlusszeremonie an der Militärakademie von Anaxes nur in einer Rückblende bespielt. Aber wenn du das etwas mehr zelebrieren möchtest, dann fühle dich frei, das zu tun.

Und für ein wenig Text brauchst du dich hier wirklich nicht zu entschuldigen. Rollenspielposts haben hier ja gerne mal die Länge von einer, in selteneren Fällen bis zu drei DIN A4 Seiten. Von viel Text und ausgeschmückten Beschreibungen lebt das Rollenspiel ja schließlich!

In diesem Sinne viel Spaß mit meinem Sturmtruppler. :)
 
Gibt es derzeit einen Planeten im imperialen Raum auf dem es Aufstände gibt? Würde gerne meinem Char Kampferfahrung geben.
Aktuell fallen mir da drei Plots ein, wo es entweder grade zur Sache geht, oder man etwas in die Richtung machen könnte.

Auf Truuine wird grade noch trainiert aber danach geht es darum den Südpol zu erobern. Vorsichtig würde ich annehmen, dass da bis Juni/Juli endlich der erste Schuss fällt ^^

Auf Kelada ist es grösstenteils ruhig, aber es grummelt ab und an immer mal wieder. Ohne jetzt für die anderen Mitspieler des Plots sprechen zu wollen, würde ich annehmen dass man durchaus die ein oder andere Widerstandszelle spawnen kann, die dein Charakter angreifen könnte.

Im Koornacht-Cluster wird nach wie vor gegen die Yevethaner gekämpft aber da weiss ich nicht ob es Bodentruppenaction gibt. Da überlasse ich mal den deteiligten Spielern das Feld
 
Ok, danke! Ich denke am ehesten wäre Kelada oder Truuine gut. Selbst wenn es dort erst im Sommer Kämpfe geben wird, kann ich dort auch einfach nur patrouillieren oder Wachdienst schieben. Bei dem Yevethaner-Plot, bzw. eigentlich allen Plots wäre bloß das Problem, dass ich nicht weiß, ob ich regelmäßig posten kann. (donnerstags kann ich meist nicht) Ich schau mal, was sich so ergibt.
 
Für den Anfang könntest du auch erstmal solo ein wenig posten, um deinen Schreibstil zu finden. Im Imperium gibt es immer irgendwo zum Beispiel eine Piratenbasis oder ein Rebellenversteck etc., die bzw. das Besuch von Sturmtruppen bekommen könnte. Nach Abschluss so einer Tutorialmission ist der Sommer auch ein gutes Stück näher gerückt und so eine Versetzung nach zum Beispiel Truuine ist ja schnell geschrieben.
 
Hi Aldor, schön, dass du dabei bist!

Ich spiele auch einen imperialen Gouverneur auf dem Planeten Quarzite. Derzeit ist es da noch nicht exkalativ, aber das kann noch kommen. Auf jeden Fall gut zu wissen, dass wir jetzt jemanden fürs Grobe am Start hätten :)

Gruß, Welf
 
Einige Meldungen im Faden [Diskussion] Das Schicksal der Galaxis – Eure Ideen formen den Krieg ein paar Fragen für mich zur allgemeinen Lage im Imperium aufgeworfen. Da ich den Thread nicht aus der Bahn werfen will, möchte ich sie lieber hier weiter besprechen. Daher hier ein paar Fragen hauptsächlich an die imperialen Spieler und natürlich die Leitung @Agustin Prada und @Darth Zion richten.

1) Zunächst einmal die Frage zum allgemeinen wirtschaftlichen Zustand des Imperiums. Wir haben ja eine Phase eines langandauernden Friedens hinter uns und ich gehe daher davon aus, dass alle oder zumindest ein Großteil der Spuren des letzten Konflikts mit der Republik, genauso wie jene des Sithbürgerkrieges behoben sind. Ich gehe also von einer stabilen Wirtschaft und einem schlagkräftigen Militär in allen Bereichen aus. - Wie stellt sich denn die aktuelle Lage tatsächlich da? Gibt es da irgendwo größere Schwierigkeiten?

2) Danach stellt sich mir die Frage der innenpolitischen Situation im Imperium. Ich bin ja noch keine zwei Jahre hier dabei und habe daher vielleicht den falschen Blick auf die Situation. Aber ich habe bisher keine großartig gegeneinander arbeitende Fraktionen im Imperium erlebt, wenn man einmal von den Kath absieht, einer praktisch reinen NSC Organisation, die nun den Charakter eines inaktiv gewordenen Spielers in Form von Allegious absägen wollte, wobei die Jedi den Kath hier zuvor gekommen sind. Dabei ist noch anzumerken, dass sich Allegious praktisch vollständig aus dem Regierungsgeschäft zurückgezogen hatte, sein Ableben entsprechend also nur minimale Auswirkungen auf die Regierung haben sollte. Ferner hatte Janus an mehreren Stellen geäußert, dass sich wohl kein großartiger interner Konflikt beim Machtantritt der neuen Imperatorin von Spielerseite aus gewünscht wurde. Zion hatte außerdem geäußert, dass die Kath als Organisation wieder in den Schatten verschwinden werden, das schließt mir entsprechend ein große Keulen des bestehenden Regierungsapparats und anschließende Besetzung durch Getreue mehr oder weniger aus. - Gehe ich also recht in der Annahme, dass das Imperium weiterhin einigermaßen geeint sein wird oder irre ich da?

3) Ich brüte immer mal wieder über der PSW Galaxiekarte und wenn ich die Regionen in fester Hand der Fraktionen anschaue, sehe ich die Republik im klaren Nachteil. Wenn wir uns mal die Bevölkerungsdichte der Galaxie anschauen, dann machen wir außerhalb des Kerns grob fünf wirtschaftliche Zentralregionen der Republik aus. Und zwar um Liana, Bothawui, Botajef, Eriadu und im geringeren Maße auch um Naboo. Diese Regionen sind weit über die Galaxie verstreut und die letzten drei befinden sich mehr oder weniger in direkter Schlagdistanz von imperialem Territorium, sind also als stark gefährdet anzusehen und mit Sicherheit auch entsprechend befestigt, können sich aufgrund der Distanzen aber nur bedingt gegenseitig unterstützen. Die Region Botajef liegt mehr oder weniger im Vorgarten zu den imperialen Kernsektoren und des neuen Zentrums um Bastion herum. Außerdem blockiert es den nördlichen Hydian Way für Handel mit dem Korporationssektor.

Im Kern hat die Republik Kontrolle praktisch über den gesamten Corellian Run, also alle Transitpunkte und dem kompletten corellianischen Sektor. Das schneidet das Imperium praktisch in zwei Hälften, ist logistisch aber aufgrund des parallel laufenden Hydian Way kein größeres Problem, abgesehen des von der Republik kontrollierten Trantorsystems. An sich wären systematische Angriffe auf jede Welt auf dem corellianischen Run außerhalb des corellianischen Sektors ratsam, um Schwächen in der Verteidigung zu suchen und in einem anschließenden massierten Angriff auszunutzen, um das Republikterritorium im Kern von den anderen Republikterritorien abzuschneiden. Denon sehe ich hier als besonders interessantes Ziel, da man so die südlichen und zentralen Teile des Hydian Way wieder verbinden könnte.

3a) Geht ihr also mit mir darüber ein, dass die beiden Regionen Botajef und Denon Primärziele darstellen, um der Republik logistisch und wirtschaftlich das Rückgrat zu brechen, während die Regionen Eriadu und Naboo verlockende Sekundärziele abgeben? Ich sehe die vier als logische strategische Ziele für das Imperium an.

3b) Generell sehe ich den Kern immer noch als Machtzentrum Nummer 1 des Imperiums. Ein Großteil der bevölkerungsreichsten und wirtschaftsstarken Gebiete und abgesehen von Corellia auch alle Großwerften des Kerns, der Kolonien und inneren Rands sind aktuell im Besitz des Imperiums (also Kuat, Fondor und Bilbringi). Gibt es da größere Probleme mit der Zivilbevölkerung? Ansonsten sehe ich da ehrlich gesagt keine großen Schwierigkeiten, den Kern gegen die Republik in einem Verteidigungskrieg zu halten.

4) Die Jedi. An sich ist die Situation, dass die Jedi den alten Imperator ermordet haben, perfekt für das Imperium. Ich sehe die Propagandamaschine des Imperiums diesen Umstand gnadenlos ausschlachten in einem Maße, die die Berichterstattung um ähnliche Ereignisse in unserer eigenen Geschichte wie einen Kindergeburtstag aussehen lassen könnte (ich gebe mal keine Beispiele, weil ich keine realpolitische Debatte starten möchte). Schon klar, Allegious war jetzt kein großer Sympathieträger, soweit ich es verstehe. Aber als Märtyrer wird er sich gut machen.

Vor allem natürlich innenpolitisch kann man sich als Opfer darstellen, um so die große Rekrutierungstrommel zu rühren und die Truppen zu motivieren. Aber auch außenpolitisch sehe ich die Situation als nützlich. Die Republik könnte versucht werden, massiv zu destabilisieren. Man kann es so darstellen, dass die Jedi ohne Mandat der Republik ein fremdes Staatsoberhaupt ermordet und so einen galaktischen Krieg angezettelt haben und je schlechter die Republik darauf vorbereitet ist, umso besser lässt sich der Eindruck vermitteln, dass die Jedi Randwelten zu opfern bereit sind, um den Kern, in diesem Fall Coruscant zu nutzen.

4a) Das ist ja genau die Situation, die die alte Republik über Jahrtausende korrumpiert hat und die Entstehung des Imperiums überhaupt erst möglich gemacht hat. Entsprechend dürfte das Imperium den Krieg als Konflikt gegen die Eliten der Republik und vor allem die Jedi darstellen. - In wie weit wird das verfolgt werden? Ich denke zum Beispiel daran, die formelle Auflösung des Jediordens und Auslieferung der Attentäter als Forderung zu stellen. Und auch als Bedingung für Friedensverhandlungen zu machen. Ferner ist auch jede Anlage der Jedi ein prädestiniertes Ziel für ein Orbitalbombardement, wenn man schon Welten mit formeller Präsenz des Jediordens wie Coruscant, Lianna, Ossus, etc. nicht erobern kann.

4b) Die Propaganda muss auch nicht zwingend zum Übertritt von Republikwelten zum Imperium führen, aber eventuell erklären sich manche Regionen als neutral, weil sie nicht in den Konflikt involviert werden wollen?

Das soll erstmal reichen, ist ja schon ne ansehnliche Menge an Text geworden. :)
 
Zunächst einmal - ohne auf jeden einzelnen Punkt einzugehen - finde ich persönlich, dass man aufpassen muss, dass "wir" (als Spielerschaft in Gesamtheit) nicht das was uns Spaß macht, gegen das aufwiegen, was mit Blick auf die Galaxiekarte zunächst sinnvoll erscheint. Wir hatten jetzt schon mehrere Kriege, wo ich das Gefühl hatte, dass am Ende ein übergestülpter Plan durchgezogen werden musste. Ich fände es schön, wenn dieses Mal die Plots aus Gefechten, Zugehörigkeitswechsel, usw., die wir als Spieler tatsächlich bespielen wollen, vorrang vor dem haben, was nach einger gewissen Logik Sinn ergeben würde. Insofern habe ich mich total gefreut, dass gestern der Thread eröffnet wurde.

Um mir da das Beispiel heraus zu picken: Nehmen wir an, die Spielerschaft wünscht sich, dass die NR im Kern mehr Gebiet um Coruscant und den Corellian Run herum einnimmt und möchte diese Plots dringend bespielen. Dann sollten wir das nicht damit totargumentieren, dass das Imperium dieses Gebiet doch logischerweise easy halten müsste. Ich denke, so meinst du das auch gar nicht und du wolltest hier tatsächlich nur eine Bestandsaufnahme machen. Aber das wollte ich gern gesagt haben, denn wir sollten das Rollenspiel nicht in ein Strategiespiel verwandeln, in dem eine Fraktion versucht einen Vorteil gegenüber der anderen zu erhaschen.

Um nun aber auch mal inhaltlich etwas beizusteuern: Wir sollten Kanon-Material nicht 1:1 auf unser Rollenspiel anwenden. Inplay ist schon ein Haufen Zeit vergangen und die Kernwelten werden sich in unserem Star Wars Universum evtl. anders entwickelt haben, da sowohl die imperiale als auch die neurepublikanische Hauptwelten beide weit außerhalb der entsprechenden Regionen liegen und sich Bevölkerung und Wirtschaft ggf. schon sehr gegenüber dem, was im Kanon herrscht, verlagert haben könnte. Wir können davon ausgehen, dass Imperium und Neue Republik wirtschaftlich und militärisch derzeit auf Augenhöhe sind und von diesem Startpunkt aus den Krieg eröffnen. Ich hatte mir gestern auch mal angeschaut, wo derzeit alle Gefechtsflotten auf der Galaxiekarte verteilt sind. Ich hatte @Agustin Prada daraufhin auch mal kurz angesprochen, da evtl. nicht alles davon den genannten "Sinn" ergibt, bzw. schon ein älterer Stand ist. Beispielsweise befindet sich die 5. Gefechtsflotte bei Bannistar Station, was einfach mitten im Nichts zwischen zwei republikanischen Gebieten steckt. Da sollte man ggf. vor dem Kriegsausbruch noch mal ran.

Grüße :)

Edit: Ah, @Arlen meinst du, es gibt die Möglichkeit, so als "Goodie" für Militärspieler die Gefechtsflotten auch auf der Galaxiekarte einzuzeichnen? Oder ist das zu viel Arbeit, weil sich das im Krieg ja ggf. mal ändern kann? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
1) Zunächst einmal die Frage zum allgemeinen wirtschaftlichen Zustand des Imperiums. Wir haben ja eine Phase eines langandauernden Friedens hinter uns und ich gehe daher davon aus, dass alle oder zumindest ein Großteil der Spuren des letzten Konflikts mit der Republik, genauso wie jene des Sithbürgerkrieges behoben sind. Ich gehe also von einer stabilen Wirtschaft und einem schlagkräftigen Militär in allen Bereichen aus. - Wie stellt sich denn die aktuelle Lage tatsächlich da? Gibt es da irgendwo größere Schwierigkeiten?

Deine Annahme würde ich grundsätzlich unterschreiben. Allerdings ist zu beachten, dass der Frieden bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht sooo langandauernd ist, wie man vielleicht nach >10 Jahren Outplay-Zeit vermuten würde. In meinem Kopf handelt es sich hier um 2, maximal 3 Jahre. Vielleicht könnte sich hierzu noch jemand anderes zu Wort melden, um den Eindruck entweder zu bestätigen oder zu korrigieren. @Eowyn @Kipf @Darth Zion @Spectre

Diese Erholungsphase wurde - auf allen Seiten, auch der NR und der BS - auf jeden Fall genutzt, um wirtschaftlich und militärisch aufzustocken. Auf imperialer Seite wäre als Beispiel etwa die Unterwerfung des Eisernen Bundes (ein Bündnis aus Irdonia, Ord Mantell, Adumar) zu nennen. Hier handelt es sich etwa um relevante Regionen mit einer leistungsfähigen Industrie. Dass nach dem Waffenstillstand Ressourcen aus einer allen Zylindern laufenden und größtenteils zentral organisierten Kriegsindustrie, die zur Aufrechterhaltung der schwierigen Schlussphase des Krieges notwendig war, zurück in andere und etwas freiere Wirtschaftsbereiche gelenkt werden konnten, macht ebenfalls Sinn, was sich sicherlich stimulierend ausgewirkt hat.
Die Krise im Koornachtcluster und die zivilen Unruhen in zahlreichen anderen Regionen werden sich hierauf jedoch auch hemmend ausgewirkt haben.

Beim Militär gilt ähnliches. Es wurde aufgestockt, neue Waffensysteme eingeführt, so beispielsweise die Allegiance-Klasse. Auch andere Projekte wie die Deathtrooper wurden entweder abgeschlossen, oder stehen kurz davor. Ähnlich wie im Bereich der Wirtschaft dürfte sich vor allem die Krise um die Yevethaner aber auch hier ausgewirkt haben. Ganze Systeme wurden überrannt, Systemverteidigungsstreitkräfte und -flotten vernichtet und Ressourcen aufgewandt, um zurückzuschlagen. Der Kampfverband Imperial Brigant und die neunte Gefechtsflotte kämpfen aktuell bei den Schlachten um Tizon und Galantos.
Andere innenpolitische Unruhen und Aufstände binden ebenso immer mehr Manpower und Ressourcen in den Systemverteidigungskräften und -flotten und Nachrichtendiensten.

2) Danach stellt sich mir die Frage der innenpolitischen Situation im Imperium. Ich bin ja noch keine zwei Jahre hier dabei und habe daher vielleicht den falschen Blick auf die Situation. Aber ich habe bisher keine großartig gegeneinander arbeitende Fraktionen im Imperium erlebt, wenn man einmal von den Kath absieht, einer praktisch reinen NSC Organisation, die nun den Charakter eines inaktiv gewordenen Spielers in Form von Allegious absägen wollte, wobei die Jedi den Kath hier zuvor gekommen sind. Dabei ist noch anzumerken, dass sich Allegious praktisch vollständig aus dem Regierungsgeschäft zurückgezogen hatte, sein Ableben entsprechend also nur minimale Auswirkungen auf die Regierung haben sollte. Ferner hatte Janus an mehreren Stellen geäußert, dass sich wohl kein großartiger interner Konflikt beim Machtantritt der neuen Imperatorin von Spielerseite aus gewünscht wurde. Zion hatte außerdem geäußert, dass die Kath als Organisation wieder in den Schatten verschwinden werden, das schließt mir entsprechend ein große Keulen des bestehenden Regierungsapparats und anschließende Besetzung durch Getreue mehr oder weniger aus. - Gehe ich also recht in der Annahme, dass das Imperium weiterhin einigermaßen geeint sein wird oder irre ich da?

Das Imperium wird geeint sein und soll durchaus gestärkt aus dem Machtwechsel kommen. Aber Machtkämpfe gehören naturgemäß weiterhin zur Tagesordnung und der Umsturz verursacht durchaus Turbulenzen. Die nach wie vor andauernde Nachrichtensperre und Unklarheit über das Schicksal des Imperators, die Säuberungswellen und auch das Geschehen im Sith-Orden sind hier auf jeden Fall zu nennen.
Abgesehen davon habe ich Inplay immer wieder einen innenpolitischen Konflikt zwischen dem Inneren Kern, dem imperialen "Establishment" und den strategisch disponierten Randgebieten und den Supersektor um die Thronwelt Bastion herum angeteasert. Der Thronwechsel wurde etwa von einem Netzwerk von militaristischen Hardlinern unterstützt, der alle möglichen Verwalter, Militärs, Nachrichtendienstbeamte und Persönlichkeiten aus sonstigen Dunstkreisen rekrutiert hat und der einen Shift of Power in seinen Machtbereich forciert.

3) Ich brüte immer mal wieder über der PSW Galaxiekarte und wenn ich die Regionen in fester Hand der Fraktionen anschaue, sehe ich die Republik im klaren Nachteil. Wenn wir uns mal die Bevölkerungsdichte der Galaxie anschauen, dann machen wir außerhalb des Kerns grob fünf wirtschaftliche Zentralregionen der Republik aus. Und zwar um Liana, Bothawui, Botajef, Eriadu und im geringeren Maße auch um Naboo. Diese Regionen sind weit über die Galaxie verstreut und die letzten drei befinden sich mehr oder weniger in direkter Schlagdistanz von imperialem Territorium, sind also als stark gefährdet anzusehen und mit Sicherheit auch entsprechend befestigt, können sich aufgrund der Distanzen aber nur bedingt gegenseitig unterstützen. Die Region Botajef liegt mehr oder weniger im Vorgarten zu den imperialen Kernsektoren und des neuen Zentrums um Bastion herum. Außerdem blockiert es den nördlichen Hydian Way für Handel mit dem Korporationssektor.

Im Kern hat die Republik Kontrolle praktisch über den gesamten Corellian Run, also alle Transitpunkte und dem kompletten corellianischen Sektor. Das schneidet das Imperium praktisch in zwei Hälften, ist logistisch aber aufgrund des parallel laufenden Hydian Way kein größeres Problem, abgesehen des von der Republik kontrollierten Trantorsystems. An sich wären systematische Angriffe auf jede Welt auf dem corellianischen Run außerhalb des corellianischen Sektors ratsam, um Schwächen in der Verteidigung zu suchen und in einem anschließenden massierten Angriff auszunutzen, um das Republikterritorium im Kern von den anderen Republikterritorien abzuschneiden. Denon sehe ich hier als besonders interessantes Ziel, da man so die südlichen und zentralen Teile des Hydian Way wieder verbinden könnte.

3a) Geht ihr also mit mir darüber ein, dass die beiden Regionen Botajef und Denon Primärziele darstellen, um der Republik logistisch und wirtschaftlich das Rückgrat zu brechen, während die Regionen Eriadu und Naboo verlockende Sekundärziele abgeben? Ich sehe die vier als logische strategische Ziele für das Imperium an.
3b) Generell sehe ich den Kern immer noch als Machtzentrum Nummer 1 des Imperiums. Ein Großteil der bevölkerungsreichsten und wirtschaftsstarken Gebiete und abgesehen von Corellia auch alle Großwerften des Kerns, der Kolonien und inneren Rands sind aktuell im Besitz des Imperiums (also Kuat, Fondor und Bilbringi). Gibt es da größere Probleme mit der Zivilbevölkerung? Ansonsten sehe ich da ehrlich gesagt keine großen Schwierigkeiten, den Kern gegen die Republik in einem Verteidigungskrieg zu halten.

Das sind alles Punkte, die sich nach und nach herauskristallisieren werden. Wir sprechen hier von gewaltigen Fronten, die sich zumindest Inplay nahezu unmöglich abdecken lassen. Aber grundlegend haben beide Seiten ihre verwundbare Stellen, auch das Imperium, wenn man sich die obig angesprochene Lage der Thronwelt und die Möglichkeiten republikanischer Offensiven dort ansieht. Es würde meiner Einschätzung nach auf beiden Seiten Sinn machen, diese Gebiete zu sichern und so zu erweitern, dass das Imperium sich im galaktischen Norden und die NR sich im galaktischen Süden strategisch absichern.

Aber das sind ziemlich komplexe Sachverhalte, über die wir hier reden. Wir müssen auch darauf Acht geben, durch allzu dogmatische Ideen und vermeintliche Logikschlüsse nicht das Kräftegleichgewicht der Fraktionen außer Gleichgewicht zu bekommen und den Fokus weiterhin auf Spielspaß und gute Optionen für das Inplay-Spielgeschehen zu legen.

4) Die Jedi. An sich ist die Situation, dass die Jedi den alten Imperator ermordet haben, perfekt für das Imperium. Ich sehe die Propagandamaschine des Imperiums diesen Umstand gnadenlos ausschlachten in einem Maße, die die Berichterstattung um ähnliche Ereignisse in unserer eigenen Geschichte wie einen Kindergeburtstag aussehen lassen könnte (ich gebe mal keine Beispiele, weil ich keine realpolitische Debatte starten möchte). Schon klar, Allegious war jetzt kein großer Sympathieträger, soweit ich es verstehe. Aber als Märtyrer wird er sich gut machen.

Vor allem natürlich innenpolitisch kann man sich als Opfer darstellen, um so die große Rekrutierungstrommel zu rühren und die Truppen zu motivieren. Aber auch außenpolitisch sehe ich die Situation als nützlich. Die Republik könnte versucht werden, massiv zu destabilisieren. Man kann es so darstellen, dass die Jedi ohne Mandat der Republik ein fremdes Staatsoberhaupt ermordet und so einen galaktischen Krieg angezettelt haben und je schlechter die Republik darauf vorbereitet ist, umso besser lässt sich der Eindruck vermitteln, dass die Jedi Randwelten zu opfern bereit sind, um den Kern, in diesem Fall Coruscant zu nutzen.
Das sind sehr interessante und wichtige Punkte, die du hier ansprichst! Hier haben wir auf beiden Seiten so einiges an Potential und Optionen, wie die Operation der Jedi ausgeschlachtet werden kann.

4a) Das ist ja genau die Situation, die die alte Republik über Jahrtausende korrumpiert hat und die Entstehung des Imperiums überhaupt erst möglich gemacht hat. Entsprechend dürfte das Imperium den Krieg als Konflikt gegen die Eliten der Republik und vor allem die Jedi darstellen. - In wie weit wird das verfolgt werden? Ich denke zum Beispiel daran, die formelle Auflösung des Jediordens und Auslieferung der Attentäter als Forderung zu stellen. Und auch als Bedingung für Friedensverhandlungen zu machen. Ferner ist auch jede Anlage der Jedi ein prädestiniertes Ziel für ein Orbitalbombardement, wenn man schon Welten mit formeller Präsenz des Jediordens wie Coruscant, Lianna, Ossus, etc. nicht erobern kann.

4b) Die Propaganda muss auch nicht zwingend zum Übertritt von Republikwelten zum Imperium führen, aber eventuell erklären sich manche Regionen als neutral, weil sie nicht in den Konflikt involviert werden wollen?

Hier gilt wieder der angesprochene Punkt bezüglich der Balance. Zudem ist auch die Republik nicht auf den Kopf gefallen und kann ihr entschiedenes Vorgehen gegen den Imperator, der Corscant als "Zentrum" der Galaxie mit einem tödlichen Virus attackiert hat, sehr gut ausschlachten. Sowas strahlt sicherlich Stärke aus, die einerseits neutralen Welten, die sich vor der Stärke und dem Expansionsdrang des Imperiums fürchten, Mut zu einem Beitritt macht. Und andererseits die eigene Bevölkerung motiviert.


Ich denke abschließend, dass wir im Großen und Ganzen eine recht ausgeglichene Ausgangssituation haben. Was sich für größere Entwicklungen ergeben könnten, wird sich im Laufe der Zeit zeigen.
Zunächst wäre es sehr sinnvoll, für die Anfangsphase des Krieges lebhafte und in ihrem Umfang gut ausspielbare Inplay-Stories zu entwickeln. Ich kann hier nur nochmal daran appellieren, den dafür erstellten neuen Thread als Plattform für den Austausch zu nutzen und mit euren Ideen zu füllen.
 
Zunächst einmal - ohne auf jeden einzelnen Punkt einzugehen - finde ich persönlich, dass man aufpassen muss, dass "wir" (als Spielerschaft in Gesamtheit) nicht das was uns Spaß macht, gegen das aufwiegen, was mit Blick auf die Galaxiekarte zunächst sinnvoll erscheint. Wir hatten jetzt schon mehrere Kriege, wo ich das Gefühl hatte, dass am Ende ein übergestülpter Plan durchgezogen werden musste. Ich fände es schön, wenn dieses Mal die Plots aus Gefechten, Zugehörigkeitswechsel, usw., die wir als Spieler tatsächlich bespielen wollen, vorrang vor dem haben, was nach einger gewissen Logik Sinn ergeben würde. Insofern habe ich mich total gefreut, dass gestern der Thread eröffnet wurde.

Um mir da das Beispiel heraus zu picken: Nehmen wir an, die Spielerschaft wünscht sich, dass die NR im Kern mehr Gebiet um Coruscant und den Corellian Run herum einnimmt und möchte diese Plots dringend bespielen. Dann sollten wir das nicht damit totargumentieren, dass das Imperium dieses Gebiet doch logischerweise easy halten müsste. Ich denke, so meinst du das auch gar nicht und du wolltest hier tatsächlich nur eine Bestandsaufnahme machen. Aber das wollte ich gern gesagt haben, denn wir sollten das Rollenspiel nicht in ein Strategiespiel verwandeln, in dem eine Fraktion versucht einen Vorteil gegenüber der anderen zu erhaschen.

Um nun aber auch mal inhaltlich etwas beizusteuern: Wir sollten Kanon-Material nicht 1:1 auf unser Rollenspiel anwenden. Inplay ist schon ein Haufen Zeit vergangen und die Kernwelten werden sich in unserem Star Wars Universum evtl. anders entwickelt haben, da sowohl die imperiale als auch die neurepublikanische Hauptwelten beide weit außerhalb der entsprechenden Regionen liegen und sich Bevölkerung und Wirtschaft ggf. schon sehr gegenüber dem, was im Kanon herrscht, verlagert haben könnte. Wir können davon ausgehen, dass Imperium und Neue Republik wirtschaftlich und militärisch derzeit auf Augenhöhe sind und von diesem Startpunkt aus den Krieg eröffnen. Ich hatte mir gestern auch mal angeschaut, wo derzeit alle Gefechtsflotten auf der Galaxiekarte verteilt sind. Ich hatte @Agustin Prada daraufhin auch mal kurz angesprochen, da evtl. nicht alles davon den genannten "Sinn" ergibt, bzw. schon ein älterer Stand ist. Beispielsweise befindet sich die 5. Gefechtsflotte bei Bannistar Station, was einfach mitten im Nichts zwischen zwei republikanischen Gebieten steckt. Da sollte man ggf. vor dem Kriegsausbruch noch mal ran.

Grüße :)

Edit: Ah, @Arlen meinst du, es gibt die Möglichkeit, so als "Goodie" für Militärspieler die Gefechtsflotten auch auf der Galaxiekarte einzuzeichnen? Oder ist das zu viel Arbeit, weil sich das im Krieg ja ggf. mal ändern kann? :)
Meine Zustimmung, lasst uns bitte das spielen, was die Spielerschaft gerne spielen möchte und Spaß macht und nicht wieder einem auf Jahre bis Jahrzehnte anlegtem Drehbuch hinterherhecheln oder uns von einem "beim Blick auf die Karte muss jetzt zwingend X und dann Y passieren" spielerisch einschnüren lassen.
 
Allerdings ist zu beachten, dass der Frieden bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht sooo langandauernd ist, wie man vielleicht nach >10 Jahren Outplay-Zeit vermuten würde. In meinem Kopf handelt es sich hier um 2, maximal 3 Jahre. Vielleicht könnte sich hierzu noch jemand anderes zu Wort melden, um den Eindruck entweder zu bestätigen oder zu korrigieren.
Schwer zu sagen. Ganz schwer. Während es bei einem 2 Jahre waren, waren es wo anders vielleicht tatsächlich 10. In meinen Augen habe ich für mich daher einen Mittelweg von ca 5 Jahren drin, auch, weil unsere Charaktere ja bei den meisten nicht immens altern. Wären es 10 Jahre, hätten manche der Charaktere den Krieg als Erwachsene womöglich nie erlebt.
 
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