Kapitale Schiffe galaxieweit und deren Darstellung
Hierbei wird es nötig sein, der Nachvollziehbarkeit einige Hintergründe zu beleuchten, daher ist dieser Punkt auch recht langwierig ausgefallen.
Bisher:
Es galt seit jeher eine in den Grundregeln vereinbarte Obergrenze der kapitalen Schiffe, diese lag auf imperialer Seite bei 140 und bei der Republik bei 130. Diese Obergrenze musste vor einigen Jahren eingeführt werden, da es kaum Kontrolle darüber gab, wo, warum und wann solche schweren Schiffe eingesetzt werden (und sie bald für jede erdenkliche Aufgabe eingesetzt wurden u.a. als ‚Taxis’). Um den besonderen Wert von Schlachtschiffen aufzuzeigen hatte man diese damals entsprechend limitiert und wollte es dabei auch für die FlottenOLs übersichtlich halten.
Änderung:
Es wird eine Festlegung auf knapp 3000 Imperiums-Klasse Sternenzerstörer und ungefähr 1000 Sieges-Klasse Sternenzerstörer erfolgen, die Republik wird über eine ähnliche Anzahl an schweren Schiffen verfügen können.
Diese Sternenzerstörer wird man jedoch hauptsächlich in Sektorflotten erwähnt finden, da wir diese ebenfalls festgelegt haben. Eine Standardsektorflotte des Imperiums beinhaltet 6 Sternenzerstörer und 400 weitere Kriegsschiffe. Die zuvor gültigen 140 Sternenzerstörer werden in dem Sinne weiterverwendet, da dies die Anzahl der Sternenzerstörer in den Gefechtsflotten sind, welche für offensive Operationen bereitstehen. Den Sektorflotten fällt ausschließlich die Sicherung und Verteidigung ihres Sektors zu.
Begründung:
Die Zahlen entstanden anhand einiger Überlegungen, basierend auf der Aussage, dass das Imperium zu seiner Blütezeit 25000 Imperiums-Klasse Sternenzerstörer hatte. Ebenso eingeflossen sind der Umstand, dass das Imperium nach knapp 19 Jahren Krieg auf 8 Sektoren und 200 solcher Sternenzerstörer zusammengesunken war.
Das Imperium im Spiel beherrscht im Gegensatz zum Imperium in seiner Blütezeit im EU, nicht die gesamte Galaxie. Ebenso herrscht seit etwa 25 Jahren Krieg, was natürlich auch ein entsprechender Faktor im Hinblick auf Verluste ist. Das Imperium im PSW hat sich dabei mehrmals mit inneren Streitigkeiten, welche in Handfeste Konflikte übergegangen sind konfrontiert gesehen. Im Hinblick auf entsprechende Gebietsverluste und den massiven Verschleiß an Kriegsschiffen, sei es bedingt durch die Republik, oder innerimperiale Auseinandersetzungen ergaben sich also die Zahlen, welche deutlich unter 25000, aber eben auch sehr deutlich über 140 angesiedelt sind.
Eine weitere Intention dabei war Schlachtschiffe selten bleiben zu lassen, u.a. auch um die Übersicht in Schlachten besser bewahren zu können. Bedingt durch die hohe Anzahl an Schlachtschiffen in den Gefechtsflotten bleiben diese also auch weiterhin eine Gefahr für einen Sektor. Somit sollen ‚Entscheidungsschlachten’ also auch nicht vollkommen entfallen. Schlachten mit Teilnahme von Gefechtsflotten können weiterhin für das Schicksal ganzer Sektoren maßgebend sein. Der immense Wert von Schlachtschiffen soll dadurch also auch weiterhin gewahrt bleiben.
Flotten unterschiedlicher gestalten
Wir sind der Meinung, dass es eine große Bereicherung für das Flottenspiel wäre, wenn beide Flotten deutlich unterschiedlicher werden, als sie das jetzt sind. Dies nimmt in der Neugestaltung der Flottenlisten, in denen nun kaum noch Schiffe doppelt aufgeführt sind, seinen Anfang. Allerdings soll es dort nicht enden. Auch der Aufbau der Flotten und deren Selbstverständnis soll sich zukünftig stärker unterscheiden.
Das Imperium soll künftig einen erheblich größeren Schwerpunkt auf seine Sternenzerstörer setzen, als die Republik es tut. Die Sternenzerstörer der Imperial- und Imperial-II-Klasse werden in den imperialen Verbänden ein noch häufigerer Anblick werden und sie werden auch vermehrt als Statussymbol und Terrorwaffe und für Zwecke eingesetzt, bei denen theoretisch auch kleinere Schiffe genügen würden. Die Zahl der Eskortschiffe wird im Vergleich zu der der Schlachtschiffe zurückgehen. Die Neue Republik vollzieht eine gegenteilige Entwicklung: Bei ihr werden künftig (Schlacht-)Kreuzer das Rückgrat der Flotte darstellen und die großen Schlachtschiffe wie DSD und MC90 zu deutlich selteneren Erscheinungen werden (für Spieler bleiben sie natürlich uneingeschränkt zugänglich, den nötigen Rang vorausgesetzt).
Auch auf die Sternenjäger wirkt sich diese Entwicklung aus. Hier gilt künftig verstärkt „Masse gegen Klasse“, wobei mit Masse die schildlosen imperialen TIE-Typen und mit Klasse modernere republikanische Jäger gemeint sind. Prozentual wird das Imperium künftig weniger Schildjäger einsetzen; im Gegenzug reduziert die Republik die Zahl ihrer Trägerschiffe und damit die Gesamtzahl an eingesetzten Jägern. Auch hierfür wurde in der Flottenliste schon ein Anfang gemacht, indem mehrere Schiffsklassen eingeführt wurden, die überhaupt keine Jäger mehr tragen.
Dadurch werden künftig auch die Organisationsstrukturen (Kampfgruppen) unterschiedlicher werden und man wird sich mit Flotten begegnen, deren Aufbau und Kampfweise auf unterschiedlichen Prinzipien beruht; dies ermöglicht und erfordert gleichermaßen ein geschickteres Taktieren, als es jetzt mit beinahe identisch strukturierten Flotten der Fall ist.
Um auch in die imperiale Flotte, die auf diese Weise einen recht "traditionellen" Anstrich bekommt, neue Impulse und vielfältigere Spielmöglichkeiten anbieten zu können, wird in Betracht gezogen, eine "experimentelle" Flotte einzuführen, die zur Erprobung alternativer Technologien und Strategien dient und sich somit vom Gros der imperialen Flotte unterscheidet.
Systemverteidigung und planetare Streitkräfte
Es kam vermehrt die Frage auf, ob und welche Schiffe außerhalb der Flotten der großen Fraktionen unter direkter Kontrolle lokaler Regierungen existieren. Es wurde festgehalten, dass die beiden großen Fraktionen Imperium und Neue Republik die Kriegsführung und militärische Verteidigung ihres Territoriums als zentrale bzw. gemeinsame Aufgabe ansehen. Zwar sind in allen Mitgliedssystemen Flottenkontingente (und Bodentruppen, Sternenjäger etc.) stationiert, doch unterstehen diese dem jeweiligen Flottenkommando, nicht der lokalen Regierung. Diese besitzt in allen Fällen lediglich kleinere, militärisch eher wenig relevante Schiffe bis Korvettengröße, die Polizei- und Zollaufgaben wahrnehmen.
Das Imperium beschlagnahmt bei der Annektierung (oder dem Beitritt) einer Welt deren Kriegsschiffe, bei der Neuen Republik ist deren Integration in das Militär Bestandteil der Beitrittsbedingungen.
Bei neutralen Welten, abgesehen von größeren Staatenkonstrukten wie dem Korporationssektor und dem Huttraum, wird allgemein davon ausgegangen, das nicht mehr als zwei oder drei Schiffe in Fregatten- bis Kreuzergröße zur Verteidigung zur Verfügung stehen.
Werften und Schiffbau
Im Rahmen einer besseren Gesamtübersicht, und auch um eine gewünschte strategische Bedeutung, über den Punkt – es ist eine wichtige Werftwelt – hinaus zu verleihen, haben wir die Produktion verwendeter Kriegsschiffe auf Werften aufgeteilt. Darüber hinaus haben wir weitere Werften in die Liste aufgenommen, welche von kriegswichtiger Bedeutung sind. Es mag hier und da natürlich weitere Werften und Produktionsstätten geben, jedoch ist deren Ausstoß an kriegswichtigen Schiffen per Definition durch die Grundregeln (Punkt §10) vernachlässigbar.
Die größere Zahl an Werftwelten sowie die Einschränkung deren Produktpalette auf nur einen Teil der jeweiligen Flottenliste fügt der Galaxiskarte mehr strategisch wichtige Ziele hinzu. Zudem kann deren Verlust in künftigen Gebietsverschiebungen sich nun direkt auf die Verfügbarkeit von bestimmten Schiffstypen und deren Ersatzteilen auswirken. Auch Jäger, deren Produktionsstätten ebenfalls in der Liste berücksichtigt wurden, sind hierin eingeschlossen.
Die meisten Schiffstypen haben, je nach ihrer Bedeutung für die jeweilige Flotte, zwei oder mehr Produktionsstandorte. Manche Klassen werden von beiden Fraktionen gebaut.
Eine detaillierte Übersicht der Werftwelten und deren Produktpalette wird in den Linklisten veröffentlicht.
Des Weiteren werden die existierenden Schiffslisten um folgende Schiffstypen erweitert:
Imperium:
Schiffsliste (Imperium)
Sternjägerliste (Imperium)
Vigil-Class
Bayonet-Class
Tartan-Class (bereits Inplay aktiv, hauptsächlicn in Systemverteidigungen)
Vibre-Class
Gladiator-Class
Enforcer-Class (bereits Inplay aktiv, jedoch nur im inneren Kern)
Venator-Class
Allegiance-Class
Republik:
Schiffsliste (Neue Republik)
Sternjägerliste (Neue Republik)
Endurance-Class
Majestic-Class
Dauntless-Class
Belarus-Class
Die Schiffslisten werden dementsprechend auch Zeitnah ersetzt. Spieler, die Interesse haben mit ihren Charakter die Ehre im Spiel zu erhalten, das Typschiff ins Spiel einzubinden, sind dazu eingeladen sich per PN mit ihrer Flottenleitung in Verbindung zu setzen.
Beachtet werden sollte, dass Charaktere den entsprechenden Rang mit sich bringen müssen, um entsprechende Schiffsklassen kommandieren zu können.
Waffen-Schadensliste
Es wurde von Seiten einzelner Mitspieler der Wunsch an die Orgaleitungen herangetragen, Listen über das Bedrohungspotential der verschiedenen Waffensysteme zu erstellen. Auf diese Weise sollte es möglich sein, genauer zu ermitteln, wie stark ein Schiff vom gegnerischen Waffenfeuer betroffen wird, da es hier zu teils sehr unterschiedlichen und nicht immer realistischen Einschätzungen der Spieler kommt.
Es hat sich gezeigt, dass ein solches Tabellenwerk recht umfangreich und der Umgang damit nicht unkompliziert wäre. Künftig wäre es notwendig, für jeden Post in einer Schlacht (ungefähre) Berechnungen anzustellen, was sicherlich nicht mit jedermanns Spielspaß vereinbar wäre und zumindest bei der Koordinierung ganzer Kampfgruppen oder Flotten einen teils erheblichen Mehraufwand bedeutet. Zudem sähen wir darin eine Beschneidung der spielerischen Freiheit und eine teilweise Abkehr von einem rein textbasierten Rollenspiel. Es entstünde außerdem zusätzliches Konfliktpotential bei „fehlerhaften“ Berechnungen. Daher möchten wir uns gegen die Einführung einer solchen Tabelle und stattdessen für eine bessere Ab- und Aussprache zwischen den Mitspielern aussprechen.
Mit freundlichen Grüßen
Elysa, Aiden Thiuro, Wonto Sluuk und Wes Korus