Ist Star Wars = Star Wars?!

Star Wars ist Star Wars weil Star Wars Star Wars ist.

OT
PT
Ewok Filme
Droids und Ewoks Zeichentrick Serien
Clone Wars
Tales of the Jedi
Dark Empire
die alten Marvel Comics
die Clone Wars Comic Serie von DH
New Jedi Order
die Legacy Comic Reihe
und und und...
Was? Kein Holiday Special? Ich bin empört!

Aber insgesamt sehe ich es eigentlich wie du. Ich bin großer EU Fan, auch wenn ich seit zwei Jahren kein neues Buch oder Comic mehr gekauft habe und meine "Legends" Sammlung wohl unvollständig bleiben wird. Ein paar Sachen würden mich noch interessieren, aber ich habe kein Interesse am neuem erweitertem Universum, oder Einheitskanon wie sie ihn nennen. Auch wenn ich mir ein paar Geschichten durchaus mal angesehen habe und sie ziemlich interessant wirken.
The Clone Wars, Rebels und die neuen Filme mag ich allerdings trotzdem sehr und weiß sie zu schätzen. Auch wenn ich um das drumherum nicht so gut eingelesen bin wie zu den anderen Filmen. Insgesamt hat meine Freude an Star Wars etwas nachgelassen seit 2014, da mir auch einfach das Geld fehlt um es intensiv betreiben zu können wie ich es gerne möchte. Dabei wäre die jetzige Menge an Comics und Roman die veröffentlicht wird noch viel überschaubarer, da nicht so viel auf einmal kommt. 3-4 laufende Comicreihen, und nur alle 3-4 Monate ein neuer Roman, das wäre durchaus zu stemmen.
Aber dieser extrem harte Schnitt hat mir halt überhaupt nicht gefallen. Ein kleinerer Schnitt nach der Schlacht um Endor wäre mir lieber gewesen, den neuen Filmen muss man ja Spielraum geben. Aber da man derzeit in der pre Imperiums-Ära ohnehin nichts unternimmt, da ist der neue Kanon quasi leer, und da ist diese Auslöschung der Geschichte einfach immer noch enttäuschend. Speziell was die ganzen Geschichten in der Zeit der Alten Republik anbelangt verstehe ich nicht warum man das nicht einfach im Kanon belassen konnte.
Aber sie sind ja nicht weg, sondern nur entkanonisiert und damit halt AU und damit nur noch offiziell veröffentlichte Fan Fiction.
 
wirft deine Aussage ja doch noch irgendwie die Frage auf ob man etwas das aus der Feder von GL stammt als "nicht Star Wars" bezeichnen kann.

Ja, durchaus.... warum auch nicht? Ich sehe das generell nicht so eng, nicht nur bei SW. Und bei Lucas fällt es eigentlich leicht, da er die Prequels zu schlecht auf die OT abgestimmt hat und sich die Filme für mich auch nicht wie SW anfühlen. Eher wie ein beliebiger Sci-Fi Film mit Lichtschwertern.

Müsste man normalerweise 20x dick unterstreichen und hervorheben. Das ist so ein typischer Internetspruch, der häufig ohne Sinn und Verstand unter Youtube Videos und Facebook comments zufinden ist. Auch wird er häufig benutzt, wenn einem die Argumente ausgehen, oder man trotz guter Argumente der Gegenseite überhaupt keine Lust hat, auf irgendwas einzugehen. Ganz schlimm.

Danke! :thup: Es ist extrem nervig, weil manche jede Diskussion damit abwürgen. Und einige glauben auch daran.... das einem etwas ganz einfach nicht gefallen kann ist unmöglich. :facep: Auch gewisse Ex-PSW User sind da ganz groß und machen an anderer Stelle genauso weiter. Generell rangiert die "Haters gonna Hate" Fraktion bei mir mittlerweile unter der Kategorie "Kann ich nicht ernst nehmen".

Master Kenobi mag die PT nicht. Ich mag sie. wer von uns soll denn da jetzt bitte recht haben? Totaler Bullshit. Recht und Unrecht kanns ja nur da geben wo es ein absolut gibt. Was natürlich bei einem "Geschmack" unmöglich ist lol.

Ich habe prinzipiell kein Problem damit, wenn jemand die Prequels mag. Ich verstehe mich mit vielen Leuten, die sie mögen. Aber ich habe etwas gegen Missionare, die mir einreden wollen man muß sie gut finden und keine andere Meinung gelten lassen. Meistens sind das die aus der "Hater" Fraktion mit der entsprechenden Argumentation.
Letztens bin ich in einer Facebookgruppe auf einen gestoßen, der u.a. mir tatsächlich erklären wollte, man muß alle Filme gut finden. Allerdings müssen die Prequels vor den Sequels kommen, die diese ja von George Lucas wären. :crazy Der selbe reagierte auf meine Meinungen, weshalb mir die PT nicht gefällt und warum mich Ewan McGregor als Obi-Wan nicht überzeugen konnte übrigens mit "Ist nicht wahr". :facep:

Mehr als erwähnen kann ichs nicht :zuck:

Was auch genug ist.... :confuse:
 
Hi,

weil wir es ja gerade in einem anderen Thema darüber hatten welches Star Wars für wen von uns sein Star Wars ist oder eben auch #NotMyStarWars, hab ich mal ein eigenes Thema daraus gemacht damit wir nicht so viel OT spammen :-).

ALSO: ist Star Wars für euch alles wo Star Wars draufsteht? Haben also Kritiker recht und man kann euch jeden Mist vorsetzen Hauptsache man nennt es Star Wars?

Oder seid ihr überzogen kritische Stinker die alles außer der OT als "Star Wars Entartung" ansehen?

ODER gibt es doch tatsächlich einen Weg Star Wars gut zu finden ohne gleich alles zu lieben oder alles zu hassen?

Ich gehe davon aus das wir es schaffen uns hier nicht an die Gurgel zu gehen zumal die Mods vermutlich den roten Knopf zum löschen des Themas auf ihrem Tisch stehen haben falls es hier hässlich werden sollte!

Ich persönlich akzeptiere genre-spezifisch alles als Star Wars das von entsprechender Stelle akkreditiert wird, aber MEIN Star Wars besteht nur aus den Geschichten und Wendungen die ich persönlich sinnvoll und erträglich finde.

Jetzt seid ihr mal dran.


PS: ja genau, Punkt 1 und 2 waren absichtlich provokant gehalten und ich will damit niemanden beleidigen sondern nur den Krieg der Star-Wars-ianer ins lächerliche ziehen(wo er hingehört...).

@Sebastian_W @Bochumer @Minza @Platimon@riepichiep

Alles wo Star Wars draufsteht konsumiere ich nicht,geschweige denn das ich es liebe. Wie zum Beispiel die Ewok Filme und die Zeichentrickserie. Ebenso hab ich fast die komplette Post-Endo Ära ignoriert,diese wurde mir persönlich zu absurd. Mein persönliches Star Wars sind alle Kinofilme,die computeranimierte Clone Wars Serie nebst Kinofilm, die Rebels Serie dann noch die Marvel Star Wars Comics. Und dann noch die Romane die seit dem Disney Deal zum Kanon gehören.Sollte mir aber ein Comic oder Buch nicht gefallen wird es nicht mehr beachtet,geschweige denn das ich noch einen Gedanken daran verschwenden würde. Schlicht ausgedrückt alles was mir persönlich gefällt ist für mich mein Star Wars.
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde das gar nicht so leicht zu beantworten, nur weil etwas mir nicht gefällt, ist es ja immer noch Star Wars.
Daher ist mir der Canonstatus in der Hinsicht egal. Wenn es darum geht, was in meinem Canon ist, dann eben der Neue Canon und evtl noch Ewoks dazu (da sie nicht stören )
Auch wenn ich der PT mittlerweile nicht mehr so viel abgewinnen kann und sie sich auch für mich irgendwie beißt, (VII hat mir einfach gezeigt, daß Star Wars auch modern wie die OT aussehen kann) sind die Ereignisse geschehen und es gibt auch Dinge die ich dort sehr gelungen finde (Obi Wan)
Das alte EU kenne ich nur Rudimentär, da mir dort viele Wege nicht gefielen und es einfach zu viel war um da den Überblick (für mich) zu behalten.
Aber selbst auf mich wirkt es manchmal etwas seltsam, dass wir nun neue Filme nach RotJ haben und alles was man da vorher als gegeben hinnahm nun weg ist... Ich kann mir nur vorstellen, wie es auf Leute wirkt, welche die Werke wirklich gelesen haben und nicht nur Wookieepedia gelesen haben.
Aber als Hauptsächlich Filmegucker funktionieren die Sequels für mich einfach super.
Ich finde den neuen Canon und die Sequels auch noch viel zu jung um ein abschließendes Urteil zu fällen (es sei denn man lehnt es komplett ab)
Jede Trilogie von SW hat erst im Gesamten ein großes Bild abgegeben. Wo man in der OT z.B. noch spürt, was vorher nicht geplant war (Leia und Luke), hat die ST halt den Vorteil solche Schnitzer zu umgehen.
Auch wenn mir 8 nicht so gefiel, wirkt er nacher im Gesamtkontext anders.
7 hat für mich einen großen Schwachpunkt. Man sieht nicht, was unsere Helden erreicht haben in VI, bevor es nun wieder zerbricht.
Auf der anderen Seite ist der Fokus nunmal auf Rey und Kylo. Ein Spin Off irgendwo zwischen 6 und 7 und dieser Umstand sähe wahrscheinlich anders aus. Ich würde 7 mit dem Wissen sehen, was die neue Republik ist
 
Naja für mich ist alles Star Wars was sich auf irgendeine Weise mit dem Universum auseinandersetzt. Sei es der neue Kanon, der Legends Kanon, diverse Non Canon Werke, Making Of-Sachen oder Fan-Werke. Ich akzeptiere die Dinge als das was sie sind.

Allerdings bedeutet es nicht, dass für mich alles Star Wars ist wo Star Wars draufsteht. Beispielsweise Lebensmittel mit Star Wars Verpackung ist für mich natürlich kein Star Wars. Plüschfiguren aus Star Wars aber hingegen schon. Kommt halt immer drauf an, was man da tatsächlich kauft.

Dies impliziert jedoch noch lange nicht, dass ich sie liebe oder hasse oder gar konsumieren will. Als Fan bin ich ja nicht verpflichtet alles zu kennen. Da würde mir auch Zeit, Geld und Lust zu fehlen.
 
Unabhängig davon das ich dir nicht zustimme bei den Prequels (ich find sie ganz gut) wirft deine Aussage ja doch noch irgendwie die Frage auf ob man etwas das aus der Feder von GL stammt als "nicht Star Wars" bezeichnen kann.

Für mich funktioniert die OT (trotz des schwachen Abschlusses) so gut, weil sie eben nicht komplett aus GLs Feder stammte. Da haben viele andere kreative Köpfe ebenfalls mitgewirkt, die für eine (für mich) "runde" Sache gesorgt haben. Diese Köpfe fehlen aber in der PT. Und die ST (bzw. allgemein die Disney-Ära) scheint hinter den Kulissen weder eine zentrale Figur ala GL zu haben, noch kreative Köpfe, die im Zweifel die Kastanien aus dem Feuer holen.

Nun aber zum eigentlichen Thema:

"Star Wars" ist für mich eigentlich bloß noch das Universum, dessen Mechanismen und das "Gefühl".

Grüße,
Aiden
 
Für mich ist grundsätzlich erstmal alles Star Wars, was von LF oder einem Lizenznehmer kommt und wo auch SW draufsteht. Wobei die Werke nochmal einen Sonderstatus haben, bei denen GL am intensivsten involviert war, insbesondere also PT und OT.

Abstrakter betrachtet würde ich sagen, dass SW eine gewisse Mischung aus Märchen und Sci-Fi, Humor und Düsternis, oft stereotypen aber gleichzeitig interessanten und sympathischen Helden und Bösewichten, sowie - im Bezug auf die Filme - moderner Effekte und klassischer Musik ist. Das alles ergibt ein Universum, das irgendwie zeitlos ist und in der fast jedes Genre bedient werden kann. Für mich persönlich hat auch ein großer Teil der Faszination SW immer ausgemacht, dass innerhalb des Universums alles verwoben erschien und man zu so ziemlich jeder Figur und Begebenheit Hintergrundinformationen geliefert bekommen hat, wenn man nur lange genug gewartet oder gesucht hat.

Die Gesamtheit des offiziellen Materials stimmt letztlich zwar nur in immer geringer werdendem Maße mit der Auswahl an Filmen/Büchern/Spielen überein, die ich zu meinem persönlichen Kanon zähle, aber ich akzeptiere seine Existenz irgendwo. In den persönlichen Kanon kommen aber nur Werke, die ich einerseits selbst konsumiert habe und die mir andererseits auch gefallen haben.

Mein persönlicher Kanon ist, mit den o.g. Einschränkungen, bis einschließlich RotS zum Großteil deckungsgleich mit den Legends. Das ist jetzt aber auch keine große Leistung, da der neue Kanon diese Zeiträume bislang ja gekonnt ignoriert. Insbesondere die Darth Bane-Trilogie und KotOR haben da einen Status, der nur minimal unterhalb der Filme anzusiedeln ist. TCW gehört allerdings nicht dazu.
Danach wird es bis ROTJ etwas komplizierter, da es hier aus beiden Kanon-Varianten Geschichten gibt, die mir gefallen. Insbesondere für Rogue One bin ich gerne bereit, dafür ein paar Legends-Storys unter den Tisch fallen zu lassen, auch wenn sie mir eigentlich gefielen. Für Rebels mache ich diese Ausnahme aber nicht, das gehört genauso wenig zu meinem persönlichen Kanon wie TCW. Bei den kommenden Spin-Offs wird es sich zeigen, wie ich verfahre.
Post-Endor finde ich im neuen Kanon wie im alten Kanon leider gleichermaßen uninteressant. Das liegt aber auch daran, dass ich das Ende von ROTJ als so gelungen märchenhaft finde, dass ich sowohl die Story als auch die Reise der Charaktere als abgeschlossen empfinde und mich schlicht wenig bis kaum noch interessiert, was danach mit ihnen geschieht. Sollten sie es mit Ep9 noch schaffen, die Kurve so zu bekommen, dass ein großer Bogen von Ep1 bis Ep9 erkennbar wird, dann bin ich grundsätzlich schon bereit, auch die ST aufzunehmen. Mir fehlt nur etwas der Glaube daran.

Aber dieser extrem harte Schnitt hat mir halt überhaupt nicht gefallen. Ein kleinerer Schnitt nach der Schlacht um Endor wäre mir lieber gewesen, den neuen Filmen muss man ja Spielraum geben. Aber da man derzeit in der pre Imperiums-Ära ohnehin nichts unternimmt, da ist der neue Kanon quasi leer, und da ist diese Auslöschung der Geschichte einfach immer noch enttäuschend. Speziell was die ganzen Geschichten in der Zeit der Alten Republik anbelangt verstehe ich nicht warum man das nicht einfach im Kanon belassen konnte.
Dem kann ich mich daher nur vorbehaltlos anschließen. Als es damals hieß, dass LF den Kanon neu ordnen will, hatte ich tatsächlich die Vorstellung, dass man uns eine Liste mit Ereignissen und Büchern präsentiert, in der diese entsprechend als Kanon oder nicht-Kanon markiert sind. Im Nachhinein bin ich immer noch sauer, dass man es sich damals so leicht gemacht hat. Dazu hätte es auch keiner Story Group bedurft, das hätte ich auch gekonnt.

Letzten Ende bin ich für mich aber ziemlich froh, dass man - in meinen Augen - wieder die Kurve bekommen hat. Nach der Legendarisierung des EU und TFA war mein Interesse an SW faktisch erloschen und meine Erwartung an die neuen Werke war irgendwo zwischen "meh" und "hoffentlich verkacken sie es nicht (werden sie aber)". Rogue One war diesbezüglich eine echter Segen (bzw. Fluch für meinen Geldbeutel :braue) und TLJ unterhaltsam genug, um mich wieder dabei zu behalten.
 
Ich habe prinzipiell kein Problem damit, wenn jemand die Prequels mag. Ich verstehe mich mit vielen Leuten, die sie mögen. Aber ich habe etwas gegen Missionare, die mir einreden wollen man muß sie gut finden und keine andere Meinung gelten lassen. Meistens sind das die aus der "Hater" Fraktion mit der entsprechenden Argumentation.

Ja, genau die meinte ich ja. Ist ja auch totaler Blödsinn wenn ich dir versuchen wollte einzureden das die PT super toll ist.

Ebenso hab ich fast die komplette Post-Endo Ära ignoriert,diese wurde mir persönlich zu absurd.

Ich finde so direkt die ersten, vielleicht 10 Jahre nach Endor ging es noch. Das es Bücher gab die den weiteren Verlauf des Krieges beschreiben finde ich schon klasse, da ich ein Ende wie im neuen Kanon mit der Schlacht um Jakku einfach lächerlich und viel zu trivial finde.
Aber als dann der Imperator in dieser und jener Form immer wieder auftauchte, Immer wieder Jedi Orden gegründet und vernichtet wurden und fremde Wesen die halbe Galaxis zerstört haben weil... Yolo..., da wurde es mir doch auch zu abgespaced.
Irgendwo sollte man schon noch einen Sinn für Realismus und tatsächliche Möglichkeiten einer Entwicklung haben, auch als Scifi-Autor. Genau das sind auch die Werke die ich für mich selbst ziemlich ignoriere.

Aber selbst auf mich wirkt es manchmal etwas seltsam, dass wir nun neue Filme nach RotJ haben und alles was man da vorher als gegeben hinnahm nun weg ist... Ich kann mir nur vorstellen, wie es auf Leute wirkt, welche die Werke wirklich gelesen haben und nicht nur Wookieepedia gelesen haben.

DAS ist eines meiner Hauptprobleme mit der Einführung des neuen Kanons.
 
Star Wars hat mittlerweile sehr viele Facetten, darum kann ich nicht behaupten, dass Star Wars für mich gleich Star Wars wäre. Meine Signatur bietet einen subtilen Hinweis darauf. Klar können zwei Leute beide Star Wars-Fans sein, aber macht sie das auch zum Fan der gleichen Sache? In vielen Fällen heutzutage nicht mehr. Aber das war ja eh schon seit sehr vielen Jahren so, wenn ich etwa an die Anbetung des Expandable Universe in den letzten Jahrzehnten zurückdenke und wie jedes kleine Detail bis ins Letzte seziert wurde dank des Syndroms der Übererklärung, die diesen Ableger von Star Wars seit Ewigkeiten plagte. Das ist im Moment aber eh auch nicht soviel anders, es hat nur einfach wieder von vorne begonnen. Schlimm wird es, wenn Filmregisseure wie beispielsweise Rian Johnson selbst auch noch mitmachen:

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Mein Star Wars ist und bleibt zum Glück mein Star Wars, aber das Franchise an sich nimmt naturgemäß immer weitere Auszüge an, von denen ich nicht mit allen einverstanden bin und deren Inhalte ich für mich ablehne. Das macht es mit der Zeit auch immer schwieriger, Gleichgesinnte zu finden. In meiner Kindheit war das einfach. Da kam im Free TV Krieg der Sterne, Das Imperium schlägt zurück oder Die Rückkehr der Jedi-Ritter, und am nächsten Tag haben wir in der Schule davon geschwärmt und uns alle super verstanden. Man freute sich auf Shadows of the Empire oder Rogue Squadron und die Welt war in bester Ordnung.
Heute hingegen ist die Fan-Landschaft sehr zerklüftet. Da tritt man einer Whatsapp-Gruppe von Star Wars-Fans bei, und dann merkt man, dass es dort in erster Linie um Reylo-Shipping geht. Oder man kommt mit jemandem zufällig ins Gespräch über Star Wars und die andere Person überrascht einen mit der Ansage, dass sie totaler Fan wäre. Super! Doch dann nimmt das Gespräch eine jähe Wende abwärts, als der Satz nachfolgt: "Ezra Bridger ist einfach klasse!"
Ganz schlimm war es freilich nach der TLJ-Premiere letztens. Man verließ das Kino und reflektierte über den Film mit, vermeintlich, Gleichgesinnten.

Man kam darauf zu sprechen, dass einer der positivsten Aspekte Yoda gewesen wäre. Doch von zwei Personen Kopfschütteln. Wie enttäuschend es sei, dass sich Yoda "so komisch aufführte". Dass er "senil" und "albern" wirke. Warum man nicht "den richtigen Yoda" gezeigt hätte? Natürlich intervenierte ich entrüstet und erklärte, dies war der richtige Yoda, und den habe das Franchise schmerzlich vermisst seit 1983. Doch wieder, Gegenstimmen. Die mir erklären wollten, der Prequel-Yoda sei besser – weil er sich "dort wenigstens wie ein richtiger Jedi verhält". WTF!! Den beiden Personen musste ich natürlich sogleich rhetorisch Paroli bieten und sie darüber aufklären, dass der OT-Yoda die wahrhaftige Charakterisierung der Figur darstellt und PT-Yoda eine für Matrixfans konzipierte Entartung ist und wer das nicht einsehe, habe weder die Figur noch die von ihr vorgetragenen Philosophien in Episode 5 und 6 verstanden.

Leider meinte einer der beiden, an seiner Darstellung festhalten zu müssen, aber ich konnte seinen Standpunkt ausreichend untergraben, indem ich darauf hinwies, dass sein erklärter Lieblings"charakter" ja ohnehin Darth Maul sei und dass das dementsprechend viel Aussagekraft habe. Die Unbelehrbarkeit der anderen Person traf mich jedoch tiefer, denn sie ist blutsverwandt und sollte daher vernunftbegabter sein. Zumindest glaubte ich das mein Leben lang. Nach diesem Vorfall sind natürlich berechtigte Zweifel daran entstanden, woraufhin ich zur Verifizierung einen Mediziner in Anspruch nahm. Auf die Ergebnisse wird aktuell ungeduldig gewartet.
 
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Ich denke bei einer Sache können wir uns alle einigen, egal wie unterschiedlich unsere Meinungen sind.
Star Wars ist die Musik, die Melodie , Williams hat das für die Ewigkeit geschaffen was wohl immer alle mit Star Wars in Verbindung bringen.
Roger, roger! :-)

"Mein Star Wars" setzt sich aus den Filmen der PT, OT, ST & RO sowie der Ewok-Filme, Clone Wars (immer noch mein Serienliebling), TCW, Rebels, der Story aus BFII und FU I & II zusammen. Am Rande fließt auch Droids und Ewoks mit ein. Da ich früher die Romane ausgelassen habe, bis auf die Han Solo Trilogie, und vom neuen EU noch nichts kenne, hat das meine Sicht auf Star Wars kaum beeinflusst, bis auf ein paar Charaktere, die ich mir durch Jedi- Wookiepedia erschlossen habe. Dann noch etwas Begleitwerk rund um die Fahrzeuge, Personen, Orte etc. Und natürlich die Star Wars Arts Bildbände, die ich sehr gelungen finde.

Ach, und natürlich Star Wars Kid! ;-)
 
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Star Wars ist die Musik, die Melodie , Williams hat das für die Ewigkeit geschaffen was wohl immer alle mit Star Wars in Verbindung bringen.

Das trifft für mich auf jeden Fall auf Episode I und die OT zu. Bei den restlichen Filmen wird das schon sehr düster.

Episode II & III hatten neben wenigen neuen Ideen (namentlich die Leitmotive "Across the Stars" und "Battle of the Heroes") auch schon mit heftigem Musikrecycling zu kämpfen, weil der Herr Lucas bis zur letzten Minute herumschnippeln wollte und die neuen nichtlinearen digitalen Schnittsysteme ihm das viel zu leicht machten.

Bei TFA und TLJ wurde das noch weiter auf die Spitze getrieben. Dort legt das Drehbuch ein derartig hohes Tempo vor, sodass der Herr Williams nur noch untermalen kann. Zwischen der episodischen Eröffnung der Filme und dem Beginn des Abspanns bleibt keine Gelegenheit, um dem Leinwandgeschehen auch in musikalischer Hinsicht einen ebenso starken "Impact" zu verleihen. Am deutlichsten wird diese ganze Misere an Kylo Rens Signaturtonfolge (mehr ist das leider nicht), die der Imperial Suite von Michael Giacchino aus Rogue One in jeglicher Hinsicht absolut unterlegen ist.
 
"Mein" Star Wars war bis jetzt immer die PT, die OT, CW, TCW und das dazugehörige EU-Material insofern es nicht zu dämlich oder sinnlos war (also Spiele, Comics, etc, Bücher weniger da ich nie irgend ein SW-Buch gelesen habe)

Alles nach Episode 6 habe ich immer rigoros abgelehnt und nichtbeachtet, auch wenn ich viele Wookiepediaartikel darüber verschlungen habe, aber für mich war die Geschichte nach ROTJ vorbei.

Seit dem Disney-Deal hat sich viel geändert, und leider fast nichts zum Guten auch wenn ich nie auf den Disney-Hasszug aufspringen will. Rebels kann bei weitem nicht an TCW mithalten, gerade die ersten Episoden waren zum Teil echt gewöhnungsbedürftig, dennoch bin ich ein Freund davon, nur Schade dass die Serie nun wieder so schnell verschwand wie sie kam und im Grunde nur ein TCW- Klassentreffen war bzw. offene Arcs von TCW zu Ende geführt hat (die sinnvollere Alternative wäre einfach gewesen, all die Dinge wie Mauls Schicksal, Mandalore und jetzt den Mortis-Arc in WEITEREN TCW Episoden abzuhandeln die dann flüssig in Episode 3 übergehen, stattdessen haben wir nun einen absoluten Clusterfuck mit unfertigne TCW- Folgen und Büchern/Comics die keine Sau liest weil sie nicht die Reichweite haben wie TCW als TV-Serie aber vollständig Kanon sind)

Die Sequel-Trilogie... Herrgott. Als Prequelfan bin ich der letzte der die ST nun so behandelt wie manche die Prequels behandeln, aber diese Filme sind einfach nicht meins. Ich will da jetzt auch keinen Roman dazuschreiben, TLJ habe ich bis heute nicht gesehen (bin aber vollständig gespoilert) da ich keinerlei Interesse daran habe bzw. keinen Antrieb habe ihn mir überhaupt anzusehen, und TFA habe ich einmal gesehen was mir absolut reicht. Das war nicht mein Star Wars. Der Vergleich mag ausgelutscht sein da er schon so oft kam, aber er wird so oft gezogen weil er einfach stimmt: Die Geschichte und die gesamte Ausgangslage, insbesonders von Episode 7, ist einfach eine einzige Kopie der OT. In Schlecht. War das jetzt zu heftig? Mir egal. Ich mag die Charakte nicht (katastrophal gecastet, und nein, nicht weil einer afrikanischstämmig ist und einer weiblich) kann mich nicht mit ihnen identifizieren, nicht mit ihnen mitfühlen, deren Schauspiel ist zum Teil absolut unterirdisch. Die meisten neuen Aliens können mich nicht mitreissen, alte Spezies fehlen nahezu komplett, wichtige Orte fehlen, die Planeten sind größtenteils langweilig, es gibt keinerlei Wiedererkennungswert was an sich jedoch witzig ist, da die Filme versuchen die OT zu kopieren und viele Vehikel wie TIES etc. nahezu unverändert übernommen worden sind. Mir würde jetzt noch mehr einfallen, aber ich belasse es dabei. TLJ kommt bei mir übrigens trotz Flug-Leia und anderen Schwachfug dennoch besser weg als TFA, zumindest haben wir mit dem Ende des Films eine interessantere Ausgangslage als bei TFA (Widerstand nahezu ausgelöscht, FO auch extrem geschwächt da Superkreuzer, mehre Resurgents, Snoke und SKB im Eimer, auch wenn nie klar wird wie viele Schiffe und Truppen die als angeblich kleine Splittergruppe inzwischen eigentlich haben)

Rogue One hingegen war absolut fantastisch und hat nichts kaputt gemacht, eher Neues dazugebracht.

Die meisten Comics und Bücher hingegen sind wieder eher nicht mein Metier, allen voran alles mit Aphra und ihren schrecklichen Bizarro-Welt Droidenduo. Aftermath jedoch ist sehr interessant, lässt jedoch die Helden/Hauptfiguren und vor allem die neue Republik in der ST noch dümmer erscheinen als sie so schon sind.
 
. Da kam im Free TV Krieg der Sterne, Das Imperium schlägt zurück oder Die Rückkehr der Jedi-Ritter, und am nächsten Tag haben wir in der Schule davon geschwärmt und uns alle super verstanden. Man freute sich auf Shadows of the Empire oder Rogue Squadron und die Welt war in bester Ordnung.
Heute hingegen ist die Fan-Landschaft sehr zerklüftet.

Vielleicht liegt es auch dadran, dass du nicht mehr über den Schulhof wanderst. Bei den Kids ist es nämlich dann doch noch so einfach gehalten wie früher. Da sind Anakin aus TCW, Ezra aus Rebels und Kylo aus der ST voll cool und das wars. Achja. Vader geht halt auch immer.
Da gibt es maximal Konflikte wer von denen jetzt stärker ist. ;)
 
Ganz einfach: Ep. I - VI
Da war ein kreativer Kopf dahinter, der eine künstlerische Vision hatte.
Alles andere sind Nebenprodukte, um aus dieser Vision Kapital zu schlagen.
Nach 20 Jahren wird noch darüber diskutiert wer zuerst geschossen hat und selbst JJB ist nach 15 Jahren noch ein Reizthema.
Wird in 5 Jahren noch irgendwer über Snoke reden?
 
Würde mich @Batou da anschließen, aber noch Rogue One mit einschließen, da es gerade zum Ende hin weitaus mehr Star Wars (nicht im Bezug auf Wars...) ist als TFA und TLJ zusammen.
Ich mag die neuen Teile, keine Frage, dennoch gebe ich, was meinen ersten Eindruck von TLJ angeht, mir die Schuld und nicht dem Regisseur. Ich hatte zu hohe Erwartungen und habe eine Filmreihe in Sphären gehoben, in die sie nicht hineingehört.
Die Realität tut weh, aber so ist es. :D

Darüber hinaus konsumiere ich vom neuen EU gar nichts (mehr), da mir die beiden Bücher die ich gelesen habe, wovon ich eines abgebrochen habe, nicht gefallen haben.
Selbst Star Wars Videospiele, wie Jedi Knight, spiele ich weniger als früher. Vornehmen werde ich mir diese aber dann doch noch mal bei Gelegenheit.

tl;dr: Star Wars ist für mich allen Episode IV bis VI, danach Episode I bis III. Sind einfach ein Stück Kindheit so wie Indiana Jones und Zurück in die Zukunft.
 
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