garakvsneelix
loyaler Abgesandter
@garakvsneelix
Sehe ich nicht so. Was das angeht sieht es doch relativ ausgeglichen aus. An Gruppenfilmen gibt es aktuell drei Filme: "Batman v Superman: Dawn of Justice","Suicide Squad" und "Justice League" an Solofilmen sind die Jungs mit "Man of Steel","Wonder Woman","Aquaman" und "Shazam!" in der Mehrzahl.![]()
Na ja, dann gehen wir das mal chronologisch durch:
1. Man of Steel --> gut, war ein Einzelfilm, gebe ich dir (ich meine mich aber dunkel daran zu erinnern, dass hier das DCU als solches noch gar nicht geplant war, kann mich aber irren)
2. Batman vs Superman --> direkt im zweiten Film gleich ein Zusammentreffen der beiden 'Zugpferde', ohne dass Batman vorher einen eigenen Film bekommen hätte; auch im direkten Auftritt von WonderWoman sehe ich einen Unterschied zum Vorgehen von Marvel: Dass Avengers, die wichtig genug sind für einen eigenen Film, einfach so vorher in einem anderen Film auftauchen, kam bei Marvel erst viel später und noch nicht in Phase1; definitiv schon kein Einzelfilm mehr
3. Suicide Squad --> Teamfilm noch vor der JL-Ankunft, und dann auch noch mit einem Team, das im JL-Film gar keine Rolle spielen sollte; auch eine deutliche Abgrenzung vom Marvel-Weg (da hat man dann erst in Phase2 etwas ähnliches mit den Guardians gemacht, aber eben noch nicht am Anfang in der Aufbauphase)
4. WonderWoman --> okay, ein Einzelfilm, der die Figur aber nicht einführt, sondern schon zwei Jahre vor Marvel mit der Chronologie der Filme bricht
5. JL
6. Aquaman --> erster Einzelfilm für ein JL-Mitglied, nachdem er aber schon seinen Auftritt in JL hatte... auch dieses Vorgehen ist man von Marvel nicht gewohnt
Es wäre für mich also schon ein wenig ein Anbiedern an den Marvel-Weg, wenn man jetzt, wie von dir vorgeschlagen, jetzt erstmal schön säuberlich getrennte Einzelfilme produziert und dann auf diesem Fundament einen Teamfilm rauszuhauen. Das wäre halt der Aufbau, wie ihn Marvel vorgemacht hat und ja, ein paar Gesetze dieses Aufbaus kann man gar nicht umgehen - was man aber umgehen konnte, ohne komplett mit allen narrativen Erwartungen an ein Worldbuilding komplett zu brechen, hat DC zu Beginn zu umgehen versucht.
Ich glaube nicht, dass das abseits von nerdigen Foren und Kommentarspalten für die Zuschauer wirklich relevant ist. Die Erfolge von Wonder Woman und Aquaman beweisen doch, dass das Publikum weit weniger fatalistisch ist als die hitzigen Diskutanten.
Das ist, so hoffe ich doch mal, die unhintergehbare Grundannahme eines jeden Film- oder Seriendiskussionsforums

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