Kamino

Kamíno - Orbit - Serenity - mit ähm, allen Jedi die anwesend sind (Sorry, hab den Überblick verloren)

Correan nickte zu Jo!Dann ging er in die Ecke und setzte sich!Correan schloss die Augen und schlief ein!Dann auf einmal im Traum kamen wieder seine Eltern!Doch diesmal sagte er zu ihnen:"Bald komme ich und werde die Wahrheit wissen!Bis bald!"Dann lächelten sie und sagten:"Tu es!Gehe deinen Weg und finde es heraus!"Dann plötzlich wachte er auf!Dann lächelte er und freute sich!Dann saß er einfach rum und grinste!Doch er wollte dann wieder schlafen!So schlief er weiter!

Kamíno - Orbit - Serenity - mit ähm, allen Jedi die anwesend sind (Sorry, hab den Überblick verloren)
 
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Irgendwo in der Schattenwelt zwischen Leben und Tod :D

Obwohl ihr Körper immer noch schwer verwundet dalag ... begab sich Tara`s Seele bereits auf die Reise. Es war fast wie in einem Traum. Sie konnte sehen und fühlen , dennoch war alles unreal und traumhaft. Ein dicker Nebel umhüllte sie. Nur gelegendlich ragten dunkle Konturen wie Schatten in den Nebel hinaus. Tara wußte nicht wo sie war, doch sie wußte das sie langsam vorwärts schritt. Oder schwebte sie durch den Nebel? Sie wußte es nicht denn sie konnte ihre Füße nicht sehen.

Irgendwo vor ihr schien ein helles Licht und zog sie magisch an. Dieses Licht war ihr Ziel, darauf ging sie zu. Der Lichtschein war so hell das er den Nebel durchdrang und erhellte. Alles wurde in eine unwirkliche helle Dämmerwelt verwandelt, doch der Ausgangsort des Lichtes war deutlich zu sehen. Tara ging weiter. Sie fühlte keine Angst und keinen Schmerz, war innerlich ganz ruhig und entspannt. Alle Last, Schuld und Verpflichtung war von ihr abgefallen.

Immer näher kam sie dem Licht. Schon vermochte sie kaum mehr direkt hineinzusehen. Da verdunkelte ein Schatten das Zentrum des Lichtes. Jemand verstellte Tara den Weg ... und es war eine menschliche Gestalt wie sie erkannte. Das Gesicht ihres plötzlichen Gegenübers konnte sie noch nicht erkennen, es lag im Schatten. Doch noch immer verspührte Tara keine Furcht und sie zögerte auch nicht weiterzugehen. Direkt auf die Gestalt zu ging sie.

Erst als der Schatten der Gestalt den Kern des Lichts auszulöschen schien, und die Helligkeit sich wie ein Strahlenkranz um sie herum ausbreitete, und Tara selbst in den geworfenen Schatten eintrat, vermochte sie Konturen des Gesichtes zu erkennen. Verblüfft hielt sie den Atem an ... und sah in Augen die sie erkannte. Es war
Snipe und er lächelte sie an.

Langsam trat er zwei Schritte näher, so das sie nun fast auf Körperfühlung bei einander standen. Nur für einen Augenblick wunderte sich Tara sehr. Er sollte nicht hier sein. - dachte sie. - Wo immer "hier" auch sein mochte. Aber dann, als
Snipe die Hand ausstreckte und immer noch schweigend und lächelnd sanft über ihre Wange strich, vergaß sie alles und ließ es geschehen.

Tara schmiegte sich an ihn und umarmte ihn. Wie gut das tat. Vorsichtig legte sich seine Hand unter ihr Kinn und hob es an, dann sah er ihr tief in die Augen und beugte sich vor. Seine Lippen näherten sich den ihren und berührten sie, zuerst nur flüchtig, dann fester. Ein inniger langer Kuß entstand, wie er in der Realität nicht hätte schöner sein können.

Doch zu bald drückte
Snipe Tara wieder ein Stückchen von sich fort, so daß er sie ansehen konnte, und zwang sie nahezu auch ihn anzusehen. Sein lächelnder sanfter Gesichtsausdruck wurde sorgenvoll und ernsthafter.

Das ist ein Traum, wenn auch ein sehr schöner. Ich wünschte ich würde nie daraus aufwachen ... doch wir sind zu weit voneinander entfert als das es real sein könnte. - sagte er verwundert und sehnsuchtsvoll zugleich. Tara erschrak und senkte schnell den Kopf, damit er ihre plötzliche Erinnerung an die letzten Augenblicke ihres Lebens nicht sehen konnte.

War sie tod? Und war er auch tod? Das konnte doch nicht sein. Das durfte nicht sein. Aber seine Worte deuteten an das er offenbar glaubte zu schlafen. Und wenn er schlief ... vielleicht schlief sie dann auch und war noch nicht ganz tod.

Ihr Gedanke erschütterte Tara zutiefst. Sie wollte nicht aufwachen oder von

Snipe wieder getrennt werden. Sie wollte weiterträumen und hierbleiben. Doch das Licht begann zu schwinden und der alles einhüllende Nebel wurde langsam stärker und schob sich auch zwischen die beiden Menschen.

Tara spührte die aufkommende Kälte, die aus dem Nebel zu kommen schien. Sie sah wie die Gestalt ihres Freundes schwächer und durchscheinender wurde. Nein! - wollte sie noch schreien und ihn ganz fest halten ... doch es war zu spät. Seine Gestalt war plötzlich weg und auch das Licht war plötzlich nicht mehr da.

Es herrschte wieder eine helle Dämmerwelt um sie herum. Verzweifelt sah sich Tara um und entdeckte das Licht sehr sehr weit von sich entfernt erneut. Sollte sie wieder darauf zugehen? Oder sich abwenden und ins Leben zurückkehren? Aber was erwartete sie dort schon. Einzig der Gedanke ihren Freund vielleicht noch einmal wirklich wiederzusehen ließ Tara sich entscheiden.

Ihre Seele kehrte zurück in ihren Körper. Schon spührte sie wieder alle Gefühle, die sie vorhin noch hatte von sich streifen können. Der Schmerz der Wunde war zurückgekehrt und ließ die Jedi aufstöhnen. Sie war nicht nur wieder in ihrem Körper, sie war auch auf dem Wege wieder zu Bewußtsein zu kommen. Doch noch weigerte sie sich die Augen zu öffnen. Statt dessen versuchte sie sich den schönen Traum von vorhin zu merken, damit sie sich jederzeit daran würde erinnern können.


"Sie ist auf dem Weg der Besserung und wird leben. Jedoch sollte sie sich in der nächsten Zeit noch sehr schonen. Ihr wurde ein Korsett angelegt, das den Oberkörper stützt und die Lunge schonen wird. So kann die Wunde schnell heilen." - drang eine elektronische Stimme an Tara`s Ohr. Offenbar wurde über sie gesprochen.

---> "Serenity" - Mediraum ;)


Das Herz einer Frau ist ein tiefer Abgrund. So manches blüht an der Oberfläche aber vieles lauert in den tiefsten Tiefen.
 
Kamíno - Orbit - Serenity
Bei den anderen

Firedevs saß müde bei den anderen Schülern, als sie plötzlich eine Nachricht von ihrer Schwester erhielt. Zuerst wollte sie das Lesen auf später verschieben. Doch die Neugier siegte. Sie las sich die Nachricht durch, und bereute ihre Entscheidung im nächsten Moment. Sie spürte wie sich ein Kloß in ihrem Hals bildete.

"Entschuldigt mich ich... ich glaub mir wird schlecht"

... Sie hatte das Gefühl zu ersticken. Der Raum begann sich zu drehen. Aber Firedevs bemühte sich es zu verbergen. Auch wenn sie glaubte, das sie damit in einem Raum voller Jedi wohl kaum Erfolg haben würde.

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Nachricht an Firedevs von irgendwo im Hyperraum

" Hi Firi.
Ich traue es mich kaum es Dir zu sagen aber ich muss. Dad ist tot. Man kam gestern zu mir. Sie haben.... Sie haben ihn einfach abgeknallt. Von hinten wie es scheint. Sag mir bitte wo ich dich finden kann.

Gruß
Sahra "

Nachricht an Firedevs von irgendwo im Hyperraum
 
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Kamíno - Orbit - Serenity - Jo - Soraya - Inky - Tara - Eowyn - Correan - Van - Verena - Viper

Soraya atmete auf das war knapp, ansonsten wären sie allesamt in die Luft geflogen. Aber jetzt mussten sie Laubi finden. Den konnten sie nicht Exodus überlassen. Das würde sie verhindern. Sie schaffte es ohne Probleme in den Hyperraum.
Soraya schaltet alles auf Autopilot und ging nach hinten zu Jo. Sie schaute sie fragend an.


Wie geht es Tara und Van? Mir tut es so leid was mit Van passiert ist ich hätte es verhindern müssen. Ich bin doch für ihn verantwortlich.

Laubi haben wir auch verloren, wir müssen ihn finden egal wie.


Langsam setzte Soraya sich neben Eowyn. Dann schaute sie zu den Padawanen die still daneben sassen und zuhörten.


Hyperraum - Serenity - Jo - Soraya - Inky - Tara - Eowyn - Correan - Van - Verena - Viper


Weiter im Weltraum Thread
 
Kamíno - Orbit - Serenity
Bei den anderen

Firedevs entfernte sich rasch von den anderen um etwas allein zu sein. Sie kauerte sich in einem leeren Flur an die Wand und weinte. Schmerz ist der Schlüssel zu unseren Erinnerungen! Das hatte ihr Vater bei der Bestattung ihrer Mutter gesagt, die nach langer Krankheit gestorben war.
Firedevs dachte an den Sommer vor 2 Jahren. Damals waren sie sogar noch zu viert gewesen. Und sie erinnerte sich an ein Gespräch mit ihrer Mutter über das, was vieleicht nach dem Tod kommen würde. Ihre Mutter hatte sie gefragt was sie darüber dachte. Firedevs gaubte, dass es nach dem Tod nichts gäbe. Genau wie es vor der Geburt nichts gibt. Ihre Mutter hatte ihr damals gesagt, das sie bei so einer Denkweise Angst vor dem Tod hätte. Hatte Firedevs Angst vor dem Tod?... Nein. Vor Nichts muss man keine Angst haben. Das hatte sich Firedevs immer gesagt. Nachdem sie sich wieder beruhigt und ihre Tränen getrocknet hatte, ging sie wieder zurück zum MedCenter.



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Kamíno - Orbit - Serenity
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Sie setzte sich neben Jo , brachte jedoch zuerst kein Wort heraus. Sie dachte immernoch an ihre Kindheit. Nach einer Weile schaffte es Firedevs, ihre Gedanken wieder in die Gegenwart zu zwingen. Sie lächelte Jo an...

" Den Tag kann man voll vergessen was? Hoffentlich kommen die beiden schnell wieder auf die Beine."

Sie sah zur Tür hoffte, daß der Droide bald auftauchen würde. Und zwar zur Abwechslung mal mit guten Neuigkeiten. Für heute waren es genug von der anderen Sorte. Zumindest für Firedevs. Nach einiger Zeit fing sie an zu lachen

" Diese Sith wollte tatsächlich keinen Bonbon von mir. Die hat doch keine Ahnung was ihr entgeht."

Sie holte die Tüte aus ihrer Tasche und stellte fest, das nur noch drei übrig waren. Sie hielt Jo die Tüte hin...

"Mal probieren? Tara mag die Bonbons gerne hatte ich das Gefühl. Ich hab ihr garnicht erzählt, daß ich die selber mache!"

Sie erinnerte sich an Tara´s Gesicht, als sie ihr zu ersten Mal einen Bonon angeboten hatte und begann zu lächeln. Die letzten Tage waren wirklich verrückt gewesen.

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Kamíno - Orbit - Serenity - Correan-Tara-Van-Eowyn-Verena-Jo-Soraya-Canwor

Correan schlief tief und fest!Als er endlich wieder ausgeschlafen war wachte er auf!Er stand auf und ging in den Waschraum!Er schmieß sich sofort kaltes Wasser ins Gesicht!Danach trocknete er sich mit einem Handtuch ab!Danach ging er zu Firedevs und Jo.Dann ging er in den Medi-Raum,doch der Droide wollte meckern,doch Correan wollte etwas holen!Dann ging er zu einem Schrank und holte ein paar Bacta-Pflaster und packte sie in eine Hosen-Tasche!Danach ging er wieder zu Jo und Firedevs und sagte:

Wie euch so eigentlich???
Ähhm...!Firedevs ich weiß nicht,ob du Zeit oder lust hast???
Du mußt natürlich nicht!Nur wenn du willst!

Danach fragte Correan Jo:

Wie finden wir eigentlich Meister Laubi wieder???

Kamíno - Orbit - Serenity - Correan-Tara-Van-Eowyn-Verena-Jo-Soraya-Canwor
 
Kamíno - Orbit - Serenity Correan-Tara-Van-Eowyn-Jo-Soraya-Canwor (noch wer?)

Firedevs sah Correan entgeistert an

"Ich hab vieleicht Lust, wenn du mir sagst was du vorhast!"

Sie lächelte ihn freundlich an. Sie war jetzt für jede Ablenkung dankbar.

" Warte kurz...."

Sie ging in das MedCenter, fragte den nörgelnden Droiden, ob er wisse wie ein Schrottplatz aussieht, worauf er verstummte und legte die letzten Bonbons auf einen kleinen Tisch neben Tara . Sie wusste das der Jedi wahrscheinlich nicht nach Bonbons zumute war, wenn sie wach wurde. Aber Firedevs wollte der Jedi zeigen, das sie da war, falls sie etwas brauchte. Dann ging sie zurück zu Correan .

"Also was hast du vor?"

Kamíno - Orbit - Serenity Correan-Tara-Van-Eowyn-Jo-Soraya-Canwor (noch wer?)
 
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Kamíno - Orbit - Serenity - mit Tara, Soraya, Eowyn, Correan, Van, Canwor und Firedevs

Noch immer hatte sie ihre Kopf in die Hände gestützt. Sie war nicht in der Lage sich auch nur noch einen Zentimeter zu bewegen und im Moment war es Jo als wäre sie in eine Art Watte gepackt durch die kein Geräusch und keine Gefühlsregung dringen konnte.
Sie wusste nicht genau wie lange sie in dem Zustand auf dem Boden gesessen hatte. Nur ganz langsam nahm sie, nach einer Weile, ihre Umgebung wieder wahr. Das erste war ein Gesprächsfetzen, den sie aus der Richtung des Behandlungsraumes hörte und der ihr irgendwie Hoffnung gab.

?...auf dem Weg der Besserung und wird leben. Jedoch sollte sie sich in der nächsten Zeit noch sehr schonen. Ihr wurde ein Korsett angelegt,...?

Tara schien also auf dem Weg der Besserung zu sein. Ein Lichtblick. Und Van? Jo veränderte ihre Haltung nicht, fühlte aber vorsichtig in seine Richtung. Auch ihm schien es besser zu gehen denn seine Präsens war wieder stärker geworden.
Genau in dem Moment als Jo das feststellte stand Soraya vor ihr und sprach von Tara, Van und Laubi.
Jo sah zu ihr hoch und konnte nur müde nicken. Sprach nach ein einer kurzen Pause dann aber doch.


Ja, du hast recht, wir müssen Laubi finden! Aber ich weiß nicht, ob ich mit kommen sollte. Mir kommt es so vor als würde ich in letzter Zeit nur Unglück bringen. Fast jeder in meiner Umgebung ist in letzter Zeit auf die eine oder andere Weise zu Schaden gekommen.

Mit traurigen Augen sah sie ihre Freundin an

Weißt du, ich bin so müde. So viel Leid, so viel Tod und wofür? Am liebsten...

Sie brach ihren Satz ab, schüttelte den Kopf, versuchte ein Lächeln zu stande zu bekommen um das was sie zuletzt gesagt hatte zu überspielen.

Ach was, nimm mich nicht ernst. Ich hab wahrscheinlich nur zu wenig geschlafen.
Geh am besten zu Van und Tara und sieh wie es ihnen geht. Dich als Van?s Meisterin wird dieser dumme Medidroide sicher rein lassen.
Mich hat der Schrotthaufen schon zwei mal raus geschmissen. Na ja, vielleicht hat er auch nur gemerkt wie wenig ich von Technik halte.

Scherzte Jo schon wieder während sich Soraya wirklich der Medistation zuwandte.
Seufzend legte Jo wieder die Stirn auf ihre angezogenen Knie und schreckte kurz darauf auf als Firedevs sich neben sie gesetzt hatte und sie an sprach.
Oh ja, das konnte man laut sagen, den Tag konnte man vergessen. Und nicht nur den Tag. Meinte Jo, sagte es aber nicht laut und gab sich Mühe ihre eigene Verzweiflung nicht zu deutlich zu zeigen.
Dann erzählte Firedevs von der Sith der sie begegnet war und das diese nichts von Firedevs Bonbons haben wollte. Jo musste grinsen und sah das Mädchen neben sich jetzt direkt an.


Na, wenn du sie selber machst, dann muss ich doch mal eines kosten.

Sie nahm sich eines der Bonbons aus der Tüte und steckte es in ihrem Mund. Es schmeckt wirklich sehr gut.

Danke! Und mach dir nicht zu viele Gedanken. Tara wird es bald besser gehen. Ich hab vorhin gehört, wie der Droide jemandem erzählt hat, das sie leben wird. Du wirst Tara also bald erzählen können, das du deine Bonbons selber machst...

Jetzt wo Jo ihre eigene Bedrücktheit bei Seite geschoben hatte und Firedevs so an sah, viel ihr auf das da noch mehr zu sein schien, mehr als die Sorge um Tara.
Langsam legte Jo ihren Kopf etwas schräg und wollte gerade fragen was es war als Correan zu ihnen trat. Seine Frage danach wie es ihnen ging beantwortete Jo mit einem freundlichen Nicken und einem kurzen.


Danke, gut.

Dann hörte sie amüsiert zu, wie er Firedevs ein bisschen unbeholfen fragte, ob sie vielleicht etwas mit ihm trainieren wollte. Jedenfalls glaubte sie, dass er das sagen wollte.
Und sie konnte nur grinsen, als Firedevs Correan freundlich sagte das sie vielleicht gerne mit machen würde, wenn sie wüsste was er wolle. Und sich dann kurz verabschiedete um kurz zu Tara zu gehn.
Ein kurzes lautes auflachen konnte sich Jo nicht verkneifen, als sie hörte, wie Firedevs der Droiden nach einem Schrottplatz fragte und Jo ärgerte sich, das dieses Argument ihr nicht selbst eingefallen war.
In der Zwischenzeit sah sie Correan an und antwortete auf seine letzte Frage.


Wir werden sehn was wir für Meister Laubi tun können. Selbstverständlich werden wir ihn nicht diesen Sith überlassen. Aber unüberlegt dürfen wir auch nicht vor geh.
Zuerst müssen wir wohl herausfinden wo er hin gebracht wurde.

Antwortete Jo nur knapp und sah Correan an.
Kurz darauf kehrte Firedevs wieder zu ihnen zurück.


Also, im Moment halte ich deine Idee etwas zu trainieren für sehr gut. Das war es doch was du gemeint hast Correan?

Fragte Jo und nickte ihrem Padawan aufmunternd zu. Sie freute sich insgeheim, das Correan doch an fing sich mit den Anderen anfreunden zu wollen.


Kamíno - Orbit - Serenity - mit Tara, Soraya, Eowyn, Correan, Van, Canwor und Firedevs

Es geht dann jetzt übrigens hier (WELTRAUM ( Jedi und Republik ) )weiter
 
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.:: Kamino-System | Kamino | Tipoca-City | Landeplattform ??? | Konsular-Klasse C70 | "Epimetheus" | Brücke | Captain Braccen, SOLtech-Crew, Shev'la ::.


Regen prasselte gegen das Sichtfenster aus Transparistahl der 'Epimetheus'. Der kräftige Wind der allgegenwärtig erscheinenden See hämmerte das kühle Naß mit unvergleichlicher Erbarmunslosigkeit gegen den Konsular-Klasse-Kreuzer. Captain Karve Braccen blickte mit einigem Argwohn auf die seltsame Architektur von Tipoca City. Die sturmgepeitschte See tat ihr übriges dazu bei. Und wie auf ein geheimes Zeichen hin öffnete sich plötzlich eine der Außentüren unweit der nicht näher bezifferten Ladenplattform. Gleißend grelles Licht durchschnitt die Dunkelheit und kurz darauf erschien die Silhouette eines dieser langhalsigen Einwohner der Stadt.

"Kloner."

Fast ehrfürchtig - oder furchtsam - hauchte der Captain den Beinamen der Kaminoaner. Für ihn war all das ein mystischer Spuk - Stoff für Sagen und Legenden. Doch die nahe Vergangenheit hatte bewiesen, das diese Aliens in der Lage waren, mit Hilfe genetischer Spielereien künstliches Leben zu erschaffen. Die Augen des Captains verengten sich zu Schlitzen - dann jedoch riß er sich zusammen und räusperte sich kurz. Immerhin war er hier, um eine Aufgabe zu erledigen. Im Namen und im Auftrag seines Konzerns. Auch war er sich der Anwesenheit des Söldlings bewusst - und vor selbigem wollte er sich keine Schwäche eingestehen.

"Nun, Mister Kyramud, ich denke es obliegt nun Ihnen, die notwendigen Gerätschaften zu besorgen. Immerhin werden Sie dafür bezahlt, oder?"

Dem Captain gelang es, ein triumphales Grinsen zu unterdrücken. Dennoch konnte er sich dabei ertappen, wie er die gedrungene Gestalt im Respekt einflößenden Panzer geringschätzig betrachtete. Der Söldner würde sicherlich noch seinen Nutzen haben - sollten die seltsamen langhalsigen Geschöpfe sich nicht entsprechend verhalten. Die ersten Gespräche zwischen SOLtechnology und dem Premierminister von Kamino waren äusserst vielversprechend verlaufen - allerdings konnte man derartig perfektionistischen Künstlern nie zur Gänze trauen. Und Aliens schon gar nicht.

Noch ehe der kleine Kopfgeldjäger in die Verlegenheit einer Interaktion kam, betrat Sergeant Vlar das Cockpit. Er war - zur Überraschung des Captains - in die konzerneigene Uniform eines Technikers gekleidet, angetan nur mit Datapad und einem kleineren Werkzeugkoffer. Sicherlich war auch der Rest der militärischen Einheit ähnlich ausstaffiert. Mit einem Nicken gab der Sergeant dem Söldner ein Zeichen. Und schon kurz darauf schritt die kleine Gruppe die Laderampe herab zum hell erleuchteten Eingangsbereich. Das langhalsige Alien - ein Kaminoaner - kam ihnen entgegen. Mit einer überaus zarten, fast lieblichen Stimme hieß er sie willkommen.


"Seid gegrüßt, mein Name ist Lao Miin. Euer Erscheinen ist uns berichtet worden. Ich hoffe, die Reise war unbeschwerlich."

Der Sergeant betrachtete das Wesen mit einiger Abscheu, während der Kaminoaner die Gruppe in das seltsam geformte Gebäude führte. Sie taten nur ein Dutzend voll Schritte, ehe sich linker- wie rechterhand direkt immense Zylinder-Anlagen erstreckten. Anlagen, die eigentlich zerstört hätten sein sollen. So zumindest sprach es die Geschichte. Und die Geheimdienst-Berichte.

"Ich sehe Sie überrascht. Ja, unsere Anlagen wurden zerstört. Doch haben wir viele finanzielle Mittel aufgewendet, um unsere Klon-Zylinder zu erneuern. Noch sind wir nicht in der Lage, die Kapazitäten von einst zu erreichen - doch hoffen wir mit weiteren Subventionen die notwendigen Ausbauten realisieren zu können."

Sergeant Vlar schluckte schwer. Den Kaminoaner etwas ihrer geliebten Klon-Technologie zu nehmen würde sicherlich nicht einfach werden. Er hoffte inständig, das der kleine Söldner ein geschickter Diplomat war.


.:: Kamino-System | Kamino | Tipoca-City | Klon-Anlagen | Sergeant Vlar, 'Techniker', Shev'la ::.
 
.::Kamino-System::..::Kamino::..::Tipoca-City::..::Klonanlagen::..::Shev'la Kyramud, Sergeant Vlar, 'Techniker' und Lao Miin(NPCs)::.​


Die sterile Oberfläche sämtlicher Wände, Türen und anderer Oberflächen war Shev’la nicht geheuer. Er merkte förmlich wie seine Abneigung gegen die Kaminoaner mit jeder Sekunde wuchs. Nichts fühlte sich warm an auf diesem Planeten, weder die Bewohner noch die Gebäude und schon gar nicht das Wetter. Der Noghri war klitsch Nass, was ihn nicht weiter störte. Ungerühert ging er neben dem ‚Langhals‘ her, seine schweren Panzerstiefel hinterließen einen dumpfen Ton jedes Mal wenn sie auf den Boden aufkamen. Ohne irgendwelche Gesten ließ er den ‚Lannghals‘ erzählen, das war sein Trumpf, niemand konnte sagen wie er reagierte, wo er gerade hinblickte oder wie sein Minenspiel war. Der 'buy'ce' war eine großartige Erfindung und Shev’la dankte dem Erfinder.

Lao Miin führte sie in einen kreisrunden Raum in dem nur zwei Stühle von der Decke hingen, es sah bizarr aus, hatte aber gleichzeitig einen unnachahmlichen Sinn für stilgerechtes Sitzen. Auch wenn der kleinwüchsige Kopfgeldjäger eine einfache Holzbank bevorzugt hätte. Nacheinigen Worten in denen Lao die Anlagen weiter pries und unzählige Vorzüge der kaminoanischen Klonprozesse aufzählte dämmerte es Shev’la das es schwer werden würde hier ein Geschäft abzuschließen. Zum ersten Mal öffnete er den Mund um etwas zu sagen.


„Durchauss beeindruckend wass Ssie nach der Zzersstörung der Anlagen wieder aufgebaut habt.“

Eine glatte Lüge, das die Anlagen irgendwann mal zerstört worden waren und die ungläubigen Gesichter der Soldaten, die er in seinem 360° Visor gesehen hatte hatten ihm vermittelt das die Jungs einige wenige Zylinder erwartet hatten und nicht eine solche Masse an Klonanlagen.

„Die Firma die ich vertrete würde ihnen gerne dabei Behilflich ssein ihre alten Kapazzitäten wieder zzu erlangen, dazzu würden Ssie ein größere Summe an Creditss an ssie überweissen.“

Das war immer der beste Köder, Geld für die eigene Sache. Natürlich würde sein Gegenüber einen Hacken vermuten aber der würde erst zum Vorschein kommen wenn es soweit war. Mit einer fließenden Handbewegung bedeutete ihm der Kaminoaner fortzufahren.

„Dass Unternehmen isst ssehr beeindruckt von ihrer Effizzienzz, vor allem im „Blitzz-cloning“, und würde gerne ssehen dass sie größßere Vortsschritte erzzielen alss mit ssolchen Anlagen zu erreichen ssind. Ess wäre eine gute Invesstition für ihren gessamten Planeten.“

Die Augen des Kaminoaner weiteten sich, Shev’la hatte keine Ahnung was in diesem seltsamen Wesen vor sich ging, aber er glaubte zu sehen das er das Interesse an dieser Sache geweckt hatte.

„Die einzzige Gegenleisstung die erwartet wird ssind ein paar Klonzzylinder und die technisschen Pläne für diesse.“

Sergeant Vlar, als Techniker gekleidet, reichte dem ‚Langhals‘ ein Datapad mit den Anforderungen von SolTech und dem Angebot was der imperiale Megakonzern machte.


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Der langhalsige Kaminoaner blinzelte mehrfach und legte den Kopf leicht schief. Dann jedoch straffte er sich und betrachtete die Abgesandtschaft von SOLtechnology - allen voran Shev'la Kyramud. Immer wieder schien Lao Miin zu einer Antwort ansetzen zu wollen - hielt dann jedoch inne. Die schlanken, endlos wirkenden Finger legten sich über die Armlehnen und die melodische Stimme erklang - endlich.

"Ich verstehe. Nun ich denke, das der Premierminister diese wichtigen Entscheidungen absegnen muss, ehe wir eine geschäftliche Übereinkunft erzielen können."

Als ihm der 'Techniker' das Datapad reichte, griff der Kaminoaner nur zögerlich zu. Dann jedoch flogen die dürr anmutenden Finger in routinierter Schnelligkeit über das kleine Gerät. Der Hals des Kloners bog sich leicht und man hatte das Gefühl, als schliche sich ein Ausdruck von Skepsis auf das Gesicht von Lao Miin. Doch das fremdartig anmutende Geschöpf war Herr der Lage und gab sich gänzlich diplomatisch.

"Ein überaus großzügiges Angebot. Dennoch muss ich um Geduld bitten. Der Premiereminister wird darüber entscheiden. Solange heiße ich Sie alle in Tipoca City willkommen. Ich werde einige Zimmer herrichten lassen."

Ganz offensichtlich hatte der Kaminoaner noch einige Bedenken - oder war wirklich nur eine Art Vermittler oder Unterhändler. Mit einer angedeuteten Verbeugung gab er das Datapad zurück. Als Sergeant Vlar selbiges in Empfang nahm, nutzte er die Gelegenheit, um sich auf Höhe des Kopfgeldjägers zu räuspern. Der kleine Noghri sollte sich entsprechend zu Wort melden - so hatte es den Anschein.

Die übrigen Techniker taten interessiert, neugierig und sensationslüstern, doch im Grunde war es klar, das sie zu allen Schandtaten bereit waren. Die gelassene Art von Shev'la Kyramud jedoch färbte obendrein auf sie ab.

Dann jedoch erhob sich der Kaminoaner und gewährte einen Blick auf seine elegante wie auch feingliedrige Erscheinung. Wieder blinzelte er mit seinem überproportional großen, grau schattierten Augen. Ein durchaus begeisterungsfähiger Anblick.


"Wenn ich die Herrschaften nun bitten dürfte .. ich werde mich zur Beratung mit dem Premierminister treffen und Ihr Ansinnen besprechen. Bis dahin bitte ich um Geduld."

Auf höfliche, aber versteckt direkte Art wurde das SOLtechnology-Team so hinauskomplimentiert. Es hatte den Anschein, als würde kein Argument der Welt den Kaminoaner nun dazu bewegen, hier ein Urteil oder eine Entscheidung zu fällen. Eine der zahlreichen Schwierigkeiten, wenn man mit Wesen verhandelte, die die Gemeinschaft der Galaxis im Allgemeinen mieden. Für die Abgesandtschaft des Megakonzerns erschwerend, das niemand der Anwesenden wirklich für diplomatische Missionen qualifiziert war. Für andere Bereiche der 'Verhandlung' jedoch schon.


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Das gefiel ihm nicht, nicht mal im Ansatz. Der Kaminoaner, der sich ebenso galant um eine Antwort herrum gedrückt hatte, war die schleimige Ausgeburt einer… Diesen Gedanken brachte er lieber nicht zu ende. Ansonsten könnte es passieren, dass er diese feingliedrige Gestallt in Scheiben schnitt und den Fischen zum Fraße vor warf. Nun saßen sie alleine in dem weiten Konferenzraum und hinter Shev’las Stirn fing es an zu rumoren. Das Angebot war in der Tat äußerst großzügig gestalltet worden. Bevor sie gelandet waren hatte er sich die relevanten durchgelesen. Das der ‚kaminii‘ dennoch zögert ließ ihn nichts Gutes ahnen, selbst wenn dieser ‚Langhans‘ keine Entscheidungsbefugnis hatte, hätte er etwas enthusiastischer sein können. Über sein Helmkomlink nahm er Verbindung zu Sergeant Vlar auf, der seiner Seits ein winziges Komlink im Ohr hatte.

„Wenn sich der Premier als nicht kooperativ erweisen sollte, fällt ihnen und drei weiteren „Technikern“ plötzlich ein, dass sie auf dem Schiff etwas Wichtiges zu erledigen haben. Allerdings über einige Umwege. Bringen sie an sechs bis acht kritischen Punkten Sprengladungen an. Danach kommen sie Augenblicklich zu dem Raum den wir vorhin durchquert haben, da können wir Problemlos ein paar Klonzylinder demontieren.“

Kurz überlegte der Noghri, nur die Zylinder wären auch nur 50% des Auftrags. Er musste auch die technischen Pläne besorgen.

„Nach Möglichkeit versuchen sie auch in das System einzudringen und die Pläne für die Anlagen zu organisieren, wenn sie es allerdings nicht schaffen sollten vergessen sie es und kümern sich um die Zylinder.“

Es war handfeste Sabotage und Diebstahl was er da plante. Aber wenn am Ende des Tages die Kasse klingelte war es ihm egal ob er dafür ein paar Fischköpfe über die Klinge springen lassen musste. Während Vlar dann durch die Anlagen schlich und Ladungen anbrachte würde er weiter den Unterhändler spielen, vielleicht könnte er den Kaminoanern die Pläne aus dem Kreuz leiern. Die Aussicht diesen starrköpfigen Freaks etwas Schmerzen zuzufügen ließ ihn grinsen. Oh, Shev’la war nicht sadistisch veranlagt, aber wer so mit dem Leben spielte und sich zweifelsohne für Gott hielt hatte es nicht besser verdient. Das SolTechnology damit genau dasselbe vorhatte war zwar nicht schön, aber sie bezahlten ihn.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kehrte ihr Gesprächspartner in Begleitung eines noch würdevolleren und eleganteren Fischkopf zurück. Leicht kräuselte der kleinwüchsige Mandalorianer die Schnauze, was für alle anderen nicht zu sehen war da er einen Helm trug. Der Geruch der in der Luft lag war alles andere als erfreulich….



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Die Art und Weise, wie die langhalsigen Aliens die kleine Gruppe von SOLtechnology-Mitarbeitern, sowie den Mandalorianer empfangen hatten, war etwas fragwürdig. Genauso, wie die zögernden Antworten des Kaminoaners. Sergeant Vlar spannte sich kaum merklich unter seiner gefälschten Techniker-Kleidung. In seinem mitgeführten Koffer gab es neben Werkzeug-Plagiaten eine zerlegte Blasterpistole aus dem firmeneigenen Bestand. Im Falle des Falles würde der erfahrene Trooper von SOLcombine in Windeseile alles nötige zusammengestellt haben. Zudem gab es an Bord des Konsular-Kreuzers noch entsprechendes Equipment.

Als der angeworbene Söldner seine eigene Sicht der Dinge präsentierte und mit einigen harten, aber logischen Anweisungen die Lage analysierte, begann der Sergeant breit zu grinsen. Kurzerhand nickte er erst seinen Männern, anschließend dem gedrungenen Wesen in Panzerung zu. Anscheinend verstand diese Kreatur etwas von Ablenkungsmanövern.


"Geht klar.", kommentierte der Sergeant die Order des Kopfgeldjägers. Für diese Mission unterstand das SOLcombine Troops-Squad der Befehlsgewalt des Noghri. Zwar weigerten sich gewisse Elemente von Sergeant Vlar innerlich - andererseits hatte der Nichtmensch bisher durchweg professionell agiert. Und auf exakte, präzise Arbeit kam es in dieser Unternehmung an.

"Ihr habt Mister Kyramud gehört, Männer. Bereithalten!", flüsterte der Sergeant den übrigen 'Technikern' noch zu, als er die schlanke Silhouette des Kaminoaners erkannte. Mit den typischen, flanierenden und federnden Bewegungen seines unverwechselbaren Ganges kehrte Lao Miin zurück. Sofort machte sich eine gewisse Anspannung breit. Kaum wahrnehmbar - aber dennoch vorhanden. Erhöhte Bereitschaft und Entschlossenheit war die logische Konsequenz. Fast beiläufig und gelangweilt sank Sergeant Vlar auf ein Knie herab und öffnete seinen 'Werkzeug'-Koffer. Mit gespielter Emsigkeit griff er nach einigen unbedeutend anmutenden Ersatzteilen - in Wahrheit die ersten Bestandteile seiner Waffe. Dann erklang diese sanfte, fast melodische Stimme des Aliens. Und sogleich überkam den Combine-Trooper ein eisiger Schauer.

"Ich muss Ihnen leider mitteilen, das der Premierminister noch beschäftigt ist. Ich muss abermals um Geduld bitten und gewähre Ihnen die Gastfreundschaft des kaminoanischen Volkes. Wenn sie alle mir bitte folgen würden?"

Mit diesen Worten deutete der langhalsige Kloner in einer schlichten, aber ungleich eleganten Geste auf eine der nahen Türen im dem steril wirkenden, grell beleuchteten Raum. Mit einem kaum hörbaren Zischen fuhr eben jene Tür auseinander und gewährte den Blick auf eine Art Salon. Sessel - ähnlich den zuvor gesehenen -hingen von der Decke. Dazu gab es einen Tisch mit maritimen Kostbarkeiten, Erfrischungen und auch einen Holotisch, um sich Kurzweil zu verschaffen. Die kleine Abgesandtschaft, allen voran Shev'la Kyramud, betrat diesen 'Ruheraum' mit einer gewissen Zurückhaltung. Natürlich verhielten sich die Techniker ruhig. Noch.

"Wenn die Herrschaften hier bitte warten würden? Sollte es an irgendetwas mangeln, so zögern Sie bitte nicht, die Kom-Anlage zu benutzen."

Noch ehe es Gelegenheit zu weiteren Fragen oder Auskunftsforderungen gab, verschwand der Kaminoaner wieder - ebenso elegant und anmutig, wie er erschienen war. Nun hieß es neuerlich warten - oder aktiv werden.


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Da war sie wieder die so ziemlich langweiligste Beschäftigung in der gesamten Galaxie: Warten! Verärgert darüber das er wieder zum nichts tun verdammt war kräuselte der Noghri seine Schnauze. Was, dank des Helmes, für niemanden sichtbar war. Um wenigstens den Anschein von Gelassenheit zu erwecken ließ sich Shev’la auf einen der Sessel nieder, die Snacks die ihnen dargeboten wurden ließ er aber unbeachtet, er war geschäftlich hier, nicht um etwas zu essen. Die ‚Techniker‘ taten es ihm gleich, allerdings konnte er eine Spannung wahrnehmen die von den Männern ausging. Sie waren es scheinbar ebenso überdrüssig zu warten, er konnte es ihnen nicht verübeln.

Je länger sie warteten umso sicherer wurde der Kopfgeldjäger das hier andere Mittel von Nöten waren um den Job zu erledigen. Am liebsten hätte er auch sofort den Befehl gegeben die Technologie zu beschaffen, aber noch gab es die geringe Chance das sie ganz ohne „aggressive Verhandlungen“, wie er es mal eine Politikerin hatte sagen hören, die Sache über die Bühne brachten. Um bei den evtl. anstehenden Verhandlungen über Einzelheiten etwas auf dem Laufenden zu sein beschaffte sich Shev’la Informationen über Klonanlagen, ihrem aktuellen Wert auf dem Markt, dem Marktführer in Sachen Herstellung von Klontechnologie und Klonen selbst. Dank des eingebauten Holonetzt-Transmitters im Helm hatte er schnell alles was es wissenswertes gab vor Augen, im wahrsten Sinne des Wortes. Das Ergebnis seiner Recherche war…durchwachsen. Kamino galt zwar als qualitativ bester Klonproduzent, dafür waren ihre Produkte aber auch exorbitant teuer und die Aufzucht war auch nicht die schnellste. Die Schnellsten waren ohne Zweifel die Arkanier, was aber auf Kosten der Qualität ging. Die Preise die für vollständige Anlagen und ihrer Pläne waren astronomisch und würden ihn, falls er irgendwann mal eine solche Summe Credits in die Klauen bekam, bei mittlerem Lebensstandart für den Rest seines Lebens reichen. Und das Angebot was SolTech gemacht hatte, würde keines Wegs dahinter zurückbleiben. Nachdem er noch einiges belangloses, wie zum Beispiel das Ausmaß der Zerstörung der Klonanlagen auf Kamino gelesen hatte, zwinkerte er zweimal schnell hinter einander und das Holonetz und alle geöffneten Beiträge schlossen sich, so dass er das gewohnte HUD vor sich hatte.

Zufrieden mit seiner Recherche grinste Shev’la verschlagen, eigentlich schade das seine Begleiter das Grinsen nicht sehen konnte. Als sich dann zischend die Tür zum Warteraum öffnete verbarg er das Grinsen wieder hinter einer Maske aufgesetzter Neutralität, eine Maßnahme die er gelernt hatte. Manche Leute oder Wesen konnten ein Lächeln an den Worten hören die Gesprochen wurden und er wollte unbedingt vermeiden das sich die Fischköpfe Gedanken machten warum er so guter Dinge war. Gespannt erwartete er ob sich seine Befürchtung bestätigen würde oder ob sie die "Samthandschuhe" anlassen konnten.


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Nichts war so nervenaufreibend wie Warterei im Einsatz. Die Anspannung, der Nervenkitzel und die Belastung waren immens. Selbst für ausgebildete Militärs. Sergeant Vlar richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf seinen 'Werkzeug'-Koffer. Kurzerhand setzte er den Zusammenbau seiner zerlegten Waffe fort - etwas anderes blieb nicht zu tun. Auch die übrigen als Techniker verkleideten SOLcombine Trooper kamen dieser Tätigkeit nach. Binnen weniger Augenblicke rüstete sich die kleine Absandtschaft so entsprechend mit Feuerwaffen aus. Nach wie vor wurden die Gäste von den kaminoanischen Gastgebern allein gelassen - kein besonders großes Zeichen der Freundlichkeit. Dennoch bereitete es Vlar bisher keinen Anlaß zur Sorge. Aliens waren und blieben seltsam. Auch, wenn man sie nicht traktierte. Dennoch musste auch er sich eine gewisse Ungeduld eingestehen.

"So langsam sollte etwas geschehen.", knurrte der Sergeant brummig. Ohne lange zu überlegen, bezog er unweit der Tür Stellung. Mehr aus instinktiver Handlung, den konkretem Grund. Und dennoch wurde sein Vorgehen direkt belohnt. Denn kurz darauf öffnete sich die fast gleißend weiße Tür mit einem satten Zischen. Dieses Mal erschien Lao Miin in Begleitung eines weiteren Kaminoaners. Er war ein wenig größer, wirkte pompöser - was wohl an der Wahl seiner Kleidung lag - und an sich auch erhabener. Seine Präsenz wirkte beeindruckend und einschüchternd. Offenbar war dieses langhalsige Alien es gewohnt, das andere seinem Willen entsprechen. Kurz fragte sich der Sergeant, ob dies wohl der Premierminister sein könnte - als Lao Miin auch schon das Wort an die Gruppe richtete.

"Darf ich vorstellen - dies ist Premierminister Diem-Tau. Er wird sich nun um Ihr Anliegen bemühen, meine Herren."

Der schmierige, gespielt höfliche Unterton in der Stimme des Kaminoaners gefiel Sergeant Vlar überhaupt nicht. Die ganze Erscheinung von Lao Miin wirkte mit einem Mal unterwürfig und hinterlistig zugleich. Die Verschlagenheit war ihm deutlich anzusehen. Mit einem Mal. Dafür erklang die Stimme des Premiers. Sie war rauer - wenngleich immer noch seidig im Vergleich zu anderen Stimmen - und wesentlich direkter.

"Sehr vereehrte Abgesandte, ich heiße Sie auf Kamino willkommen. Ich bin über den Grund Ihres Erscheinens berichtigt worden - allerdings muss ich Ihrem Anliegen direkte eine Art Absage erteilen. Momentan befinden sich unsere Anlagen im Aufbau. Nach den Verheerungen der Jedi sind wir gezwungen sukzessive neue Einrichtungen zu erstellen. All das ist verbunden mit immensen Credit-Summen. Ich komme also leider nicht dazu, mich an den Lieferumfang halten zu können. Ich bedauere dies sehr, hoffe aber, zu gegebener Zeit, entsprechende Leistungen unsererseits erbringen zu können. Ich hoffe Sie verstehen das. Vielleicht können wir in der Zwischenzeit für Ihr wertgeschätztes Unternehmen produktiv werden?"

Die Ansage war mehr als ernüchternd. Langsam versteifte sich Sergeant Vlar. Diese Absage bedeutete nur eins - aktivere Handlungen würden folgen. Doch dafür bedurfte es dem Befehl des kleinen Kopfgeldjägers. Mit einem kurzen Kopfnicken bestätigte er seinen Untergebenen, im Falle des Falles handlungsbereit zu sein. Der schmierige Kaminoaner lächelte derweil und faltete die Hände ineinander - eine Antwort abwartend.


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Es wäre das einfachste gewesen dem Fischkopf hier und jetzt mit einer Vibroklinge den Hals durchzuschneiden. Und ihrem kriecherischem Gastgeber der eine größere Schleimspur hinter sich herzog als ein Hutte ebenfalls. Den Impuls niederkämpfend stand Shev'la von seinem Sessel auf und trat dem Premierminister entgegen. Er kam sich klein dabei vor als er nach oben sehen musste um den anderen ins Auge zu fassen, oder für den anderen eher ins Visier. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil eines buy'ce war das der Gegenüber einem nicht in die Augen sehen konnte. „Die Augen sind die Fenster zu unseren Seelen.“ Hatte er mal irgendwo gehört, den philosophischen Ansatz ignorierte der Noghri, den es war tatsächlich so das man am ehesten an den Auen erkennen konnte was der Andere vorhatten.

„Dass isst überauss... bedauerlich. Dann werden der Technical Officcer und sseine Männer nicht mehr gebraucht. Ich hatte ssie in der Hoffnung mitgenommen die erwähnte Leisstung ihrer Sseitss gleich verssandfertig zzu machen.“

Mit einer Handbewegung gab er den Männern um Sergeant Vlar das Zeichen sich an die bevorstehende „Demontage“ der Klonzylinder zu machen. Er selbst würde erst einmal bei den „kaminii“ bleiben und eventuell die Pläne über den Verhandlungsweg beschaffen. Wen nsich die elendigen Kloner dann immer noch zierte würde er andere Saiten aufziehen müssen. Der Sergeant nickte stumm und verließ dann mit den übrigen „Technikern“ den Warteraum. Nachdem sich dann die Tür geschlossen hatte sahen die beiden Kaminoaner den viel kleineren Noghri teils spöttisch, teils fragend an. Wenn sie wüssten das in diesem Moment Sprengladungen in ihrer geliebten Anlage verteilt wurden würden sie bestimmt nicht so überheblich dastehen. Was wohl in den verdrehten Köpfen vorging? Ob sie ihn für genetischen Abfall hielten? War er zu klein für ihre Maßstäbe? Er hatte viele Geschichten über diese Männer und Frauen gehört die auf Bestellung Leben erschaffen, so wie man es brauchte. Nicht zu Letzt einige Geschichten über die Klonarmee die das Imperium versucht hatte einzusetzen. Einigen Gerüchten zufolge sollen es tatsächlich einige in den aktiven Dienst geschafft haben bevor die Jedi diese Anlage „abschalteten“.

„Ich würde gerne über ihr Angebot ssprechen und ein weiteress unterbreiten. Ess isst verständlich dass ssie derzzeit keine Klonzzylinder entbehren können. Aber wie wäre ess mit den technischen Unterlagen?“

Es war eine hitzige Verhandlung die er führte. Der Premierminister wollte einfach nicht einlenken, er erwähnte aber immer wieder das Kamino gerne bereit wäre für SolTech zu arbeiten. Es war frustrierend mit anzusehen wie jeder Versuch ausgeschlagen wurde. Selbst als er das volle Angebot von SolTech gegen die Pläne bot, was eigentlich außerhalb seiner Befugnis lag lehnten sie ab. Ein blick auf das Chrono in seinem Unterarmpanzer verriet ihm das Vlar mittlerweile bei den Klonzylindern angekommen sein musste. Mehrere Explosionen erschütterten auf einmal Tipoca-City und das vorher so grelle weiße Licht verfärbte sich Rot und ein schriller Alarmton hallte durch den Raum und die anderen Gänge. Die beiden Kaminoaner sahen sich verwundert an und richteten dann ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Mandalorianer.

„Es scheint, als ob es einige...Zwischenfälle gegeben hat. Wir empfehlen ihnen sich auf ihr Schiff zu begeben bis sich die Sache geklärt hat.“

Die seidige Stimme von Lao Miin hatte einen dringlichen Unterton bekommen, ein Grinsen huschte über da Gesicht des Kopfgeldjägers gut. Sie waren verunsichert, Shev'la war sich zwar mehr als sicher sich selbst verteidigen zu können aber der Anschein musste gewahrt bleiben.

"Natürlich, wie ssie wünschen. Ich gehe davon auss dass ich benachrichtigt werde wenn ssich die Lage ändert?“

Der Premier bestätigte dies und Shev'la wollte sich schon alleine auf den Weg machen als Diem-Tau zu allem Überfluss dafür sorgte das Lao Miin ihn zum Schiff begleitete. Alles reden half nichts, und um sich nicht jetzt schon als verdächtig zu erweisen willigte er ein. Auf dem ganzen Weg zurück zum Schiff, der eindeutig der selbe war den sie hergekommen waren überlegte Shev'la nicht lange was zu tun sei wenn sie den entsprechenden Raum betraten. An der Tür zu diesem Raum, es war Facility A-5, mussten sie ein paar Sekuden warten bevor sich die Tür öffnete, das nutzte er dazu um seinen Begleiter eine belanglose Frage zu stellen. Dieser sah ihn an und beantwortete äußerst kanpp diese Frage. Als er sich dann dem nun geöffneten Durchgang zu wand fiel dem sonst so beherrschten Kaminoaner die Kinnlade hinunter. Vlars Männer hatten ganze Arbeit geleistet. Dreieinhalb Zylinder waren schon demontiert und wurden gerade auf Repulsorschlitten verladen. Lao Miing hatte nicht den Hauch einer Chance, bevor er zum Komlink greifen konnte, hatte Shev'la ihm die Vibroklinge die in seinem Panzerhandschuh integriert war, in den Rücken gerammt und das Rückgrat getroffen. Der 'Langhals' ging zu Boden und um ganz sicher zu gehen schnitt er dem Kloner noch den Hals auf. Eine Blutlache bildete sich zu seinen Füßen, während Lao verzweifelt versuchte Luft zu bekommen und den Blutfluss zu stoppen. Das letzte was er wohl sah war eine kleine behelmte Gestalt, die von unten betrachtet viel größer wirkte als sie eigentlich war.

„Gute, Arbeit. Wir nehmen vier Zzylinder mit. Dass ssollte reichen um ssie replizzieren zzu können. Leider erwiessen ssich der Premier und ssein Mitarbeiter alss zzu unkooperativ. Ssie wollten nicht mal die Pläne für die Anlagen rauss rücken. Konnten ssie die Daten „ssichern“ oder haben wir nur die Zzylinder?“


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Der Kaminoaner und der gepanzerte Noghri erschienen im denkbar schlechtesten Moment. Der Kommandotrupp von Sergeant Vlar hatte gerade den Sockel des letzten Klonzylinders demontiert, als sich die Tür öffnete. Das langhalsige Alien, welches sich als Lao Miin bezeichnet hatte, erstarrte in der Bewegung und wirkte entsetzt. Jedoch noch mehr, als sein gepanzerter Begleiter seine Klinge ausfuhr und ihm mit harten, aber präzisen Hieben das Leben aus dem Körper schnitt. Die Zeit des Versteckspielens war damit vollends beendet. Die letzten 'Werkzeug'-Koffer zerfielen klappernd und gaben zum Teil erschreckend große Blasterwaffen preis. Mit geschickten Fingern demontierten die technisch versierteren Soldaten von SOLcombine auch die letzte Kloneinheit. Der Sergeant beobachtete das mit einem Nicken. Als der Missionsleiter seine gezischelte Frage stellte, ließ Vlar seine Blasterpistole sinken.

"Wir haben diese vier Zylinder. Der Download der Daten wurde bei unter dreißig Prozent unterbrochen. Scheinbar gab es in Folge der Detonationen weitere Sicherheits-Cluster, die sich automatisch einschalteten. Ich denke wir müssen mit dem Vorlieb nehmen, was wir haben.", erklärte der Sergeant rasch und präzise. Es hatte keinen Sinn, sich an ein Einhacken in die Systeme hier im Klonbereich zu machen. Dafür fehlte schlichtweg die Zeit. Und auch die nötige Ruhe.

"Ich denke wir sollten uns beeilen. Das Fehlen vom Langhals wird sicherlich bald bemerkt werden.", knurrte Vlar brummig hervor. Eine ähnliche Auffassung schien auch der Noghri zu haben. Kaum das der vierte Zylinder verladen war, machte sich das Team daran, in Richtung der Landeplattform zu ziehen. Mit einem lauten Zischen glitt die Tür auf, in dessen unmittelbarer Nähe die sterblichen Überreste von Lao Miin lagen. Ohne auf den leblosen Körper zu achten, manövrierten die SOLtechnology-Beauftragten die entwendeten Klonzylinder mit einigem Geschick auf die strahlend weißen Gangsysteme.

Und mit einem infernalischen Fauchen schlug ein grellblauer Lichtstrahl unweit des kleinen Teams in die Gangwand. Sofort ruckten die Köpfe des Kommandoteams herum - und sahen einen Vierertrupp gepanzerter Sicherheitskräfte. Gepanzert in Ganzkörperanzügen. Und sie gingen mit erschreckender Präzision zu Werke. Ein Stakkator greller Blasterschüsse fraß sich gierig in den schmalen Gang. Einer der Combine-Trooper ging mit einem Brusttreffer zu Boden - und war tot, noch ehe er aufschlug. Die Kommandosoldaten des Megakonzerns hingegen agierten routiniert. Links und rechts an den Gang gepresst und sich gegenseitig Deckungsfeuer gebend, sicherten vier Mann den Abzug der Klonzylinder.


"Soviel zu den Klonressourcen dieser schlangenzüngigen Bastarde. Ich wette da stecken keine bezahlten Söldner in den Panzern.", fauchte der Sergeant und deutete den verbliebenen Soldaten, welche den Repulsorschlitten schoben, in die Richtung in die es gehen sollte. Als ein weiterer azurblauer Lichtstrahl unweit von ihm einschlug, ging Vlar mit einer einhundertachtzig Grad-Drehung in die Hocke, brachte seine Blasterpistole in Anschlag und gab einen langen Feuerstoß ab. Rubinrote Bünderlungen kohärenten Lichtes zischten an den Combine-Soldaten an den Wänden vorbei, trafen erst ein Kontrollpult, zuckten dann weiter und hämmerten mit ultrahocherhitzer Kraft durch den Panzer des Wachmannes. Mit einem Zucken kippte er nach hinten weg. Die drei verbliebenen Wachtruppen suchten Deckung.

"Raus hier, Männer. Und nehmt Borden mit. Bei diesen Viechern lassen wir keinen zurück.", bellte der Sergeant. Dabei vergaß er die Alien-Abstammung des Noghri. Doch dafür hatte der Sergeant in diesem Augenblick keinen Kopf. Er bedeckte mit seiner Waffe weiter den Gang, aus dem kurz darauf die vier Soldaten hechteten, ihren toten Kameraden mitschleifend. Einer der Männer förderte kurz darauf einen ballförmigen, metallisch glänzenden Gegenstand zu Tage und zog den Splint.

"Fresst das!", rief der Combine-Kommandosoldat und schleuderte den Detonator in den Gang. Alle SOLtechnology-Mitarbeiter samt des Noghri zogen sich zurück. Drei Herzschläge später gab es eine gewaltige Detonation.

Ein paar Abzweigungen später erreichte das Team endlich die richtige Landeplattform. Gerade rechtzeitig, tauchten doch aus einem anderen Gang weitere Wachtruppen auf. Wieder flammten blaue Strahlen auf und brachten den Abtransport der Klonzylinder ins Stocken. Dem Sergeant kam all das jedoch wie der Himmel auf Erden vor. Schon viel zu lange hatte er keinen solchen Nervenkitzel mehr erlebt. Schon viel zu lange hatte der Rausch der Schlacht gefehlt. Ein feindlicher Strahl schnitt empfindlich dicht an seinem Gesicht entlang und hinterließ eine Spur verbrannten Fleisches. Den Schmerz ignorierend hob Vlar den Blaster und drückte den Abzug durch. Glühender Tod in Rot wurde entfesselt. Gleißende Strahlen trafen den Wachtruppler, hämmerten gegen Kopf und Frust, lösten Panzerung auf, schmolzen Plastizid, tauchten dann gierig in Haut, Fleisch und Bein - verdampften alles Organische zu bedeutungsloser Schlacke. Der Gepanzerte ging zu Boden. Und der Sergeant lächelte sardonisch.

Weitere Blasterschüsse blitzten auf. Azurblau auf der einen Seite - rubinrot auf der anderen. Sergeant Vlar musste zwei weitere Gefallene in Kauf nehmen. Doch auch sie wurden unter schwersten Bedingungen in Sicherheit gebracht. Kaum das die Männer auf der Plattform waren, senkte sich die Einstiegsrampe des Konsular-Kreuzers. Die letzten Schüsse abgebend, konnte der Sergeant nun den Einsatz des Noghris sehen ...



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Für die Menschen im Raum unsichtbar mahlte Shev'la mit dem Kiefer, es war inakzeptabel das sie die Daten nicht vollständig hatten laden können. Aber Sergeant Vlar hatte recht, die Zylinder mussten reichen. Vielleicht hätte er im Vorfeld schon einen der "Techniker" damit beauftragen sollen die Daten zu beschaffen, aber wer hätte ahnen können das die ganze Sache so endet? Vermutlich keiner, er hätte darauf gewettet das Lao Min nicht gedacht hatte, als er sich heute Morgen gewaschen hatte das er den Abend nicht erleben würde.

Mit einem wortlosen Nicken gab er dem Sergeant zu verstehen das er einverstanden war. Während die "Techniker" den letzten Zylinder vollständig demontierten betrachtete Shev'la den leblosen Körper des Kaminoaners, zu dem Schluss kommend das dem Kloner ein gerechtes Schicksal zu Teil wurde säuerte er seine Klinge an dem Gewand des Toten und ließ im Anschluss den Blick wachsam durch den Raum gleiten damit nicht Unvorhergesehenes geschah. Die Verladung und restliche Demontage verlief auch Problemlos, bis zu dem Moment wo sich die Tür Richtung Landeplattform öffnete und sie die Gänge erreichten. Ein Trupp bestehend aus vier gepanzerten Sicherheitstrupplern kam den Gang entlang und feuerte auf sie, einer der SolTech Männer ging zu Boden aber das interessierte den Söldner und Kopfgeldjäger wenig. Automatisiert zog er seine beiden Westar-24 Blasterpistolen aus den Schnellziehholstern an seiner Hüfte und erwiderte das Feuer. Der ausruf des Sergeants trieb ein Zähne blitzendes Grinsen auf das Gesicht des Noghri, natürlich sorgten die 'kaminii' dafür das ihre Anlagen den besten Schutz erhielten, also warum nicht die Wachtruppen nach den eigenen Wünschen gestalten und erschaffen? Mit unglaublicher Präzision gingen die Sicherheitstruppen zu Werke, aber nichts konnte den Jagdtrieb eines Noghri aufhalten. Die Westarblaster waren auf kurzer Distanz absolut tödlich, mit dem charakteristischen jaulen entließ er die tödliche Energie auf die Angreifer während sich die "Techniker" zurück zogen. Es kam einem Wunder gleich das er noch nicht getroffen war. Wahrscheinlich stuften die Sicherheitsleute ihn aufgrund seiner Größe nicht als Gefahr ein, das änderte sich aber schlagartig als einer der Truppler von Shev'la direkt im Gesicht getroffen wurde. Sie lenkten nun mehr Aufmerksamkeit, und Schüsse, auf die gepanzerte Gestalt des Kopfgeldjägers, allerdings nicht für lange. Nachdem die Sol-Truppler ihren gefallenen Kameraden geborgen hatten, den Ausruf des Sergeants hatte Shev'la schlicht weg ignoriert, wurde ein Detonator geschleudert der die Sicherheitsleute aus einander stoben ließ. Nach der Detonation wartete der mandalorianische Noghri noch ein wenig, da sich nichts regte drehte er sich um und folgte den verbliebenen "Technikern" zur Landeplattform.

Wie auf das Stichwort tauchten weitere Wachsoldaten auf, da er die Blaster, in Erwartung neuen Ärgers, nicht weg gesteckt hatte konnte Shev'la einen der Truppler umlegen bevor dieser die Chance hatte größeren Schaden anzurichten, dieses Mal war auch der professionelle Kopfgeldjäger gezwungen sich an die Wand des Ganges zu pressen um ein Minimum an Deckung zu genießen. Adrenalin flutete den Körper des Noghri, für dieses hier war er gemacht, uralte Instinkte und jahrelanges Training übernahmen die Kontrolle und zwangen ihn eine wahre Flut an Blasterbolzen Richtung Sicherheitstruppler zu schicken, alle zwanzig Schuss musste er zwar nachladen, aber er hatte mehr als genug ,Magazine dabei. Die Wand hinter den Wachleuten war schon schwarz, vier SOLtech-Truppler waren tot und einige Wachleute auch. Ein Blasterstrahl traf die Durastahlpanzerung des Kopfgeldjägers, versenkte die Farbe und erhitzte das Metall. Zum Glück war der Treffer nicht durchgegangen, aber er veranlasste Shev'la dazu sich auch durch die Tür zur Landeplattform zurückzuziehen, allerdings langsamer als die anderen. Einer der nachrückenden Wachtrooper dachte wohl das der Treffer in der Brust den Noghri verlangsamt hätte und stürmte auf ihn zu um den kleineren Mandalorianer im Nahkampf auszuschalten. Shev'la hätte mehr als genug Zeit gehabt mit den Westars den Mann zu erledigen, ließ diesen aber näher kommen.

Die Rampe zum Schiff war noch etwa 30 Meter entfernt, als der Truppler ihn erreichte. Dieser schwang den Koben seines Blasters so, dass er Shev'la hätte bewusstlos schlagen können, allerdings duckte sich dieser unter den Schlag weg. Fegte den Mann mit einem Tritt von den Füßen und schlug ihm, noch bevor er auf dem Boden aufschlug den Kehlkopf ein. Röchelnd und panisch nach Luftschnappend lag der Mann vor ihm, da die SOLtech-Truppler die restlichen Wachtruppen beschäftigt hielt ließ sich der Noghri auf seine Knie herab und flüster dem Mann der einen fernen Punkt zu fixieren schien etwas ins Ohr...


"Ke nu'jurkadir sha Mando'ade...
Leg dich nicht mit Mandalorianern an...

Voll und ganz befriedigt kehrte er den angreifenden Sicherheitsleuten den Rücken zu, ließ mit einer Drehung die Westars in ihre Holster zurückgleiten. Kaum, dass er die Rampe betreten hatte hob sich diese schon und auch das restliche Schiff begann abzuheben. Vor Jägern oder anderen Raumschiffen mussten sie wohl keine Angst haben, Kamino hoffte wohl das ihre Kunden für den Schutz sorgen würden, blöde nur das Kamino derzeit keinen Kunden hat der einen solchen Aufwand betreibt. Völlig unbehelligt konnte die "Epimetheus" den Masseschatten des Planeten verlassen und in den Hyperraum springen. Für einen Moment dachte Shev'la daran Vlar sein Mitgefühl für die verstorbenen Männer auszudrücken, nach dem er aber dem Mann in die Augen gesehen hatte kam er zu dem Schluss das dieser ihm diesen Gefallen auch nicht erweisen würde. Also begab er sich Tonlos in sein Quartier, ihr Ziel war Thyferra, bis dahin würde eine gute Zeitspanne vergehen. Genug Zeit um die Westars zu reinigen und sich von diesem vergnügten Intermezzo zu erholen. Nur eine Frage sollte den Noghri Söldner nicht mehr loslassen, würde er das volle Gehalt bekommen oder auch nur 50%? Immerhin hatte er nur 50% des Auftrages erfüllt....


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