Inhalt: Die Zylonen wissen irgendwie immer die Position der Flotte und folgt ihr gnadenlos. 33 Minuten, nachdem die Flotte an den neuen Sprungkoordinaten angekommen ist, kommt auch die Zylonenflotte an und beginnt einen Angriff. Die Flotte hat gerade ihren 237sten Sprung durchgeführt und die Piloten und die Crew der Galactica sind seit mehr als 5 Tagen ohne Pause oder Ablösung wach. Sie müssen einen Weg finden, das zu beenden, denn sonst werden sie irgendwann den einen, tödlichen Fehler machen.
In der Zwischenzeit gibt eine andere Number Eight (numerische Bezeichnung der menschlichen Kopien, die wie Boomer aussehen) vor, dass sie nach Caprica zurückgekommen ist, um Karl "Helo" Agathon da rauszuholen.
Meine Meinung: Das war ein toller Beginn für die Serie, weil man gleich rein geworfen wird. Man weiß nicht, wie viel Zeit zwischen ihrem Sprung über die "rote Linie" und dem ersten Mal gewesen ist, wo die Zylonen sie wieder gefunden haben, aber es kann nicht allzu viel gewesen sein. Und dann sehen wir sie, wie sie bereits seit 5 Tagen in diesem 33-Minuten-Rhythmus sind, alle übermüdet und seit über 130 Stunden im Dienst und keine Hoffnung auf Erlösung mit Ausnahme vom Tod. Das war erst die erste von vielen harten Situationen, die auf sie zukommen, aber es zeigte direkt, dass das keine einfache Reise werden wird.
Inhalt: Als Boomer (ein Zylone, die nicht weiß, dass sie einer ist) wieder zu sich kommt, ist sie völlig durchnässt und sie hat außerdem Plastiksprengstoff und einen Zünder in ihren Händen. Sie bringt es heimlich zurück, nur um zu entdecken, dass 6 weitere aus dem Waffenarsenal verschwunden sind. Kurz darauf erschüttert eine schwere Explosion die Galactica und 60% der Wassertanks werden ins All geleert. Wenn die Flotte keine neue Wasserquelle findet, werden sie nicht überleben.
Meine Meinung: Das war ebenfalls eine gute Folge, mir gefiel, wie Boomer mit sich selbst gekämpft hat, wie sie versucht hat, ihre Zylonenprogrammierung zu überwinden ohne überhaupt zu wissen, dass sie da ist. Auch fand ich gut, dass weder Adama noch Roslin den ganzen zeremoniellen Pomp mochten, es aber es aber trotzdem durchzogen, um dem jeweils anderen einen Gefallen zu tun. Ich hab jetzt auch zum ersten Mal Alex "Crashdown" Quartararo wahrgenommen, weil ich jetzt seinen Darsteller Sam Witwer aus der achten Staffel von
Smallville kenne.
Meuterei auf der Astral Queen
(
Bastille Day)
Inhalt: Sie haben Wasser gefunden, aber in seiner flüssigen Form ist es zu salzig, um benutzbar zu sein, aber sie haben auch große Massen von gefrorenem Süßwasser gefunden. Es wird harte und gefährliche Arbeit werden, dieses Wasser abzubauen und deshalb bietet Apollo den Männern auf dem Gefangenenschiff Freiheitspunkte an, wenn sie bereit sind, zu helfen. Aber die Männer haben sich hinter dem ehemaligen Terroristen Tom Zarek versammelt, der die Situation ausnutzt, um Geiseln zu nehmen und Wahlen zu fordern.
Meine Meinung: Obwohl es mir gefallen hat, den klassischen BSG-Veteranen Richard Hatch (Apollo im klassischen BSG) zu sehen, so hatte ch doch nie viel übrig für Tom Zarek oder seine "Mission". Zu keinen Zeitpunkt war sein Charakter auch nur irgendwie sympathisch, er ist einfach nur ein Bad Guy, der zufällig ein Mensch ist. Das war auch die erste Folge, in der Starbuck zum Allzweck-Schweizer-Taschenmesser (ist das ein Pleonasmus?) wird, denn sonst gäbe es keinen Grund, warum sie die Marines anführen sollte, um die Geiseln zu befreien und warum es ebenfalls sie ist, die das Scharfschützengewehr trägt. Aber ich bin darüber nicht böse, denn das gibt ihr mehr Screentime.
Und ich liebe dieses Zitat von Adama, dass sollte sich Schäuble mal hinter die Ohren schreiben: "Es gibt einen Grund, warum man das Militär und die Polizei trennt. Die Einen bekämpfen die Feinde des Staates, die anderen dienen und beschützen das Volk. Wenn das Militär beides macht, dann neigt der Staat dazu, das Volk als Feind zu sehen."
Zeichen der Reue
(
Act of Contrition)
Inhalt: Es passiert ein Unfall auf dem Landedeck, der zwölf Viperpiloten tötet und sieben weitere verletzt. Adama gibt Starbuck die Aufgabe, neue Piloten auszubilden, da Starbuck vor dem Krieg schon mal Ausbilder gewesen ist. Was Adama nicht weiß, ist, dass Starbuck Adams Sohn Zek durch die Fluggrundausbildung durchgebracht hat, obwohl er hätte durchfallen müssen - weil sie mit ihm verlobt war. Kurz darauf ist er in seinem Flieger gestorben.
Meine Meinung: Eine weitere Sache, die ich an der Serie mag: Vergangene Ereignisse werden selten vergessen, kein Drücken des Reset-Buttons, nachdem die Folge geendet hat. Und auch der gelegentliche Flashback in ein Vorkriegs-Caprica. Diese Folge führt auch zwei neue Piloten ein Brendan "Hot Dog" Costanza und Louanne "Kat" Katraine und die Letztere wird ein würdiger Herausforderer von Starbuck werden und sie wird sich ihr auch entgegenstellen, wenn sich das niemand anderes traut. Starbuck braucht das von Zeit zu Zeit und deshalb mag ich Kat.