Och zumindest die Sprüche der Cavils hatten ihren Witz. Ansonnsten... naja es war einfach zuviel Wiederverwertung an Szenenmaterial. Manches war davon imho zwar berechtigt, aber bei weiterm nicht alles. Nichtmal ein Großteil.
Von Widerstand auf Caprica hätte es etwas mehr sein dürfen. Etwas Licht darin was nun mit der Olympic Carrier geschah wäre sicher auch nicht verkehrt gewesen.
Das Schicksal der Olympic Carrier wäre tatsächlich durchaus interessant. Allerdings muß ich sagen das wir da langsam vom Hölzchen aufs Stöckschen kommen, denn wenn wir danach fragen könnten wir uns gleich fragen ob Racetrack auch von den Göttern gesand wurde, nach einem Ensign Seelix Spezial verlangen und nachforschen ob Kelly Tyrol vllt doch heruntergeladen wurde und in einem von Cavils Zellen befragt wird
Nun ich war immer der Meinung, dass die Cylonen viel zahlreicher sind als es den Anschein nahm. Der Plan des Genozids wäre total unausgewogen, wenn sie sich vollkommen auf ihr Virus verlassen hätten. Was wenn die Kolonisten ihre Kampfsterne wieder schnell in den Griff bekommen hätten? Oder wenn mehr eigenwillige Adamas eine Vernetzung der Systeme verboten hätten?
Da muss einfach die Kapazität da gewesen sein um die Kolonien notfalls auf konventionelle Weise zu bezwingen. Bei 120 Kampfsternen laut Pilotfilm Plus wahrscheinliche Unterstützungsschiffe, sowie der Unterlegenheit der Basissterne im Kampf 1 gegen 1 müssen die da einfach reichlich Schiffe gehabt haben.
Das Problem ist hier ein anderes: Die Kontinuität in einer Geschichte vom Umfang Galacticas MUSS einfach leiden, denn ich kann mir nur schwer vorstellen das man wirklich von Anfang an vorhatte Starbuck zum Harbinger of Death zu erklären u.ä.
Daher denke ich muß man einfach gewisse Zugeständnisse machen. Und die Überlegenheit der Battlestars ist nun auch eher dramaturgischer Notwendigkeit, da ja die Flotte sonst keine Chance gehabt hätte und es keine Geschichte gegeben hätte.
Beim Asteroidenbunker würde ich dir recht geben. Da das noch zum Handlungsstrang der ersten Staffel gehörte, und wir darin später mehrere Basissterne über Caprica sehen, würde ich annehmen, dass der Großteil der Cylonenflotte damit beschäftigt war die besetzten Kolonien zu sichern.
Wenn es auf Caprica Widerstandkämpfer gab ist es wahrscheinlich dass das auch für die anderen elf Kolonien zutrifft. Möglich wären auch noch einige weitere koloniale Kriegsschiffe die wie Galactica und Pegasus das Glück hatten zu entkommen, welche Guerillia-Krieg führen bzw aufgespührt, in Hinterhalte gelockt und vernichtet werden müssen. Also das ließe sich wohl noch erklären.
Mal ein ganz anderer Gedanke zum Asteroidenbunker:
1.: Der Senior-Cavil erschießt sich selber, damit sind mal die Führungskräfte der Cylons weggefallen.
2.: Das Ding hat ein verdammtes schwarzes Loch umkreist, ich denke man kann mit Sicherheit davon ausgehen das ein paar Volltreffer mit Nuklearwaffen wir sie durch Racetracks posthumen Beschuss erfolgt sind mehr als ausreichen sollten um den Orbeit zu destabilisieren und das Ding auf nimmer wiedersehen ins schwarze Loch schicken.
3.: Man könnte aus der Geschichte eines solchen Guerillakrieges ein tolles Spinoff machen. Oder für ganz verrückte auch ein Fanprojekt. Freiwillige bitte vor, ich stelle mich gerne als Erstaudienz zur Verfügung