Kashyyyk, Trandosha (Kashyyyk-System)

[Kashyyyk-System / Trandosha / Festung / Quartier von Metlo / Metlo (NSC), Koyi

Koyi konzentrierte sich auf Metlo, en Stiel des Glases an seinen Hals gepresst - und dann ging alles ganz schnell. Der Mensch war so blöd einen Angriff zu starten und besiegelte sein Schicksal. Als er nach dem Glas griff hob sie ihren linken Arm zum Schutz, verlagerte ihr Gewicht nach vorne - und stieß gleichzeitig mit rechts den Stiel bis zum Anschlag durch die Haut des Menschen in Metlos Hals. Ein Schwall Blut spirtzte hervor auf Koyis Gesicht und Oberkörper während sie gerade noch ihren Kopf schützen konnte und der Arm des Technikers gegen ihren prallte. Das Glas glitt ihn aus den Händen und knallte mit verminderter Wucht gegen Koyis Hinterkopf während sie sich sofort abrollte und schnellstmöglichst aus dem Bett sprang. Schnell griff sie an ihren Lekku, zog das kleine Messer und betrachtete Metlo in seinen letzten Momenten.

"Ein Tunnel zur Festung und die Kameras abschalten, schoss es ihr durch den Kopf. Und die Weequays sind Agenten der Hutts - hm, hätte etwas informativer ausfallen können, verdammt. Hoffentlich finde ich hier gleich noch etwas. Weiteres nachdenken verbat sie sich solange Metlo sich vielleicht noch bewegte ....

[Kashyyyk-System / Trandosha / Festung / Quartier von Metlo / Metlo (NSC), Koyi
 
[Kashyyyk-System / Trandosha / Festung / Kontrollraum der technischen Abteilung / Gunno (NSC), Pumpkin, Krennak Bane

Die meiste Zeit und Aufwand würde wohl die Sichtung des Videomaterials sorgen. Doch auch wenn er noch nicht alles gesehen hatte, bemerkte Pumpkin doch schon, dass einige Türen und Kameras in den letzten 4 Wochen mehrfach gewartet wurden und fragte sich, warum diese nicht gleich beim ersten mal richtig repariert wurden. Das Reparaturprotokoll sagte, dass einige Türen und Kameras mehrfach "repariert" wurden, worauf diese auch deaktiviert werden musste, damit der Techniker keinen Stromschlag bekommt, wenn er daran arbeitete.

Während die Videos noch liefen, kombinierte der Droide einige Informationen im Prozessor, wobei Gunno dann rief, dass sie sich mal was anschauen sollten. Schlussendlich rief Gunno den Droiden selbst her. Dieser stoppte seine Arbeit, schaute gen Gunno und Bane, wobei er für einen Augenbick inne hielt, um seine inneren Prozesse zum Abschluss zu bringen. Der Droide stand für mehrere Sekunden ruhig da, als wäre er abgestürzt, doch aufgrund der Informationsflut und der inneren Prozessorarbeit hatte der Droide einiges zu tun, worauf er vorerst seine motorischen Einstellungen ruhen ließ.

Nach ca. 5-10 Sekunden, reagierte er wieder, ging auf das Areal zu, was sich die beiden anschaute und betrachte sich dieses etwas genauer.

"Aussage: Ein Hologramm.",

fasste er kurz und prägnant zusammen. Pumpkin fuhr mit der metallischen Hand über die Stelle, berührte diese aber nicht, schien etwas zu suchen, bis er auf der rechten Seite - ungefähr auf Hüfthöhe - in eine kleine Lücke griff und dort einen zylinderförmigen kleinen Stab zog, worauf das Hologramm in sich zusammen fiel und eine Tür, bzw. Gang offenbarte.

"Aussage: Korrekt. Ein Hologramm.
Frage: Gehen wir hindurch? Ich würde gerne einige Türen und Kameras inspizieren.
Aussage: In den letzten 4 Wochen wurde ein Reparaturprotokoll für einige Türen und Kameras angefertigt, die man auch hätte beim ersten mal reparieren können. Die abgeschalteten Areale würden zu einem Einbruch in die Festung passen, nur fehlen mir noch einige Informationen. Berechnung läuft."
,

teilte der Droide sein Wissen den beiden mit und schritt einen Schritt zurück, um den beiden nicht im Weg zu stehen.

[Kashyyyk-System / Trandosha / Festung / Kontrollraum der technischen Abteilung / Gunno (NSC), Pumpkin, Krennak Bane
 
[Kashyyyk-System / Trandosha / Festung / Quartier von Metlo / Metlo (NSC), Koyi

Metlo röchelt und greift nach dem Stiel, versucht sich aufzurichten - und erschlafft schließlich, das Glas noch immer in seinem Hals während sich das Bett unter ihm sich langsam rot färbt. Koyi seufzt als der Mensch schließlich aufhört sich zu bewegen, holt eine Zigarette hervor und zündet sie sich an ohne den langen Filter zu benutzen. Sie nimmt sie Brandyflasche und setzt sich neben Metlo auf das Bett, starrt auf die Wand und trinkt direkt aus der Flasche.
'Das hätte besser laufen können', denkt sie sich, 'wenigstens hat er noch ein bisschen was ausgespuckt.' Sie wischt ihre blutigen Hände am Bettlaken ab und betrachtet ihre rechte Hand.
'Ich verbinde das besser', schießt es ihr durch den Kopf. Sie dreht sich um zu Metlo und mustert ihn mit gerunzelter Stirn. Kurzerhand greift sie in seine Brusttasche und holt die Zugangskarte hervor. 'Könnte nützlich sein.' Sie trinkt noch einen großen Schluck, stellt die Flasche beiseite und marschiert ins Bad. Kurzerhand zieht sie sich ihren Fummel aus und stellt sich kurz unter die Dusche um sich Metlos Blut abzuwaschen. Als sie aus der Dusche tritt geht sie an den Badezimmerspiegel, holt eine Pinzette, Wundsalbe und Verbandsmittel heraus und verarzter ihre rechte Hand, wobei sie die kleinen Glassplitter achtlos in das Waschbecken fallen ließ. Kurz checkte sie hinter dem Spiegel und an der Toilette ob sich vielleicht etwas Stoff finden ließ, dann nahm sie ihre deutlich runtergebrannte Zigarette wieder auf, den Brandy in die andere Hand und begann, die Schränke und Schubladen in Metlos Quartier zu inspizieren. Achtlos landeten Klamotten, Unterwäsche und andere Klenigkeiten auf dem Boden. Eine Schatel zigaretten nahm Koyi an sich und legte sie zu ihren Klamotten. Als sie den Schrank öffnete fiel ihr ein Bild in die Hände - ein etwas jüngerer Metlo in der Uniform eines imperialen Technikers neben einem dunkelhaarigen Sturmtruppler, den Helm unter am Arm lächeln beide in die Kamera. Sie dreht das Bild kurz um. "Ich und Aton", las sie laut vor, vor drei Jahren auf dem Zerstörer 'Starfire'. Dann warf sie es achtlos beiseite und sah durch die aufgereihten Overalls und Kleidungsstücke, tastete sie mit Zigarette in der Hand ab und nahm einen weiteren Schluck vom Brandy. Schließlich bückte sie sich und klopfte den Fußboden ab. 'Hier ist doch was', dachte sie, sah sich nach einem kleinen unauffälligen Schalter um, fand ihn in der Ecke des Schranks und betätigt ihn. Surrend öffnet sich eine Luke im Boden und gibt eine kleine Kiste frei.
'Na sowas, Metlo hat sich ein Geheimfach gebastelt, was?' Sie stellt den Brandy ab, greift die Kiste, zerrt sie hervor, nimmt die kurze Zigarette in den Mund und öffnet sie mit einem Klicken.
'Oh wow', schoss es ihr durch den Kopf als sie die Menge an Credits sah, du hast dir deine Dienste ja richtig gut bezahlen lassen, was? Sie zählte rasch durch. Drei vier, fünf - hier hier .... zehntausend Credits. Nicht wenig für so einen kleinen Job, genug für einen Flug von hier weg und ne schöne Zeit woanders. Das ist ja fast eine komplette Ladung Spice!' Sie überlegt einen Augenblick. Wieviel hatten die Weequays ihm gezahlt? Siebentausend? Nein, achttausend, das klingt glaubwürdiger, eine runde Zahl. Sie machte sich keine Illusionen darüber, dass dieser fette Gunno sich das Geld würde inverleiben wollen - und sie konnte nichts dagegen machen, immerhin war er Pateessa, wenn auch sicher kein sehr kompetenter. Aber sie konnte ja ein bisschen was für sich abzweigen - ein neuer Speeder vielleicht, oder diese schicke Kette die sie vorhin kurz auf dem Markt gesehen hatte. Vielleicht eine ordentliche Ladung Spice ....
'Ach, mach dich nicht lächerlich, Koyi[/i], dachte sie, du weißt, dass du das Geld auf das Schwarzkonto überwiesen musst - Marsh und die Jungs brauchen die Kohle im Knast. Verdammt.' Verärgert nahm sie zweitausend Credits aus der Kiste ohne das es auffiel, schloss sie mit einem lauten Klacken und stellte sie zurück in das Schließfach. Sie steht auf und ght zu einer Kommode. Kurz kramt sie darin und kann ein kleines Büchlein entdecken. Ein Tagebuch? Wie niedlich. Kurz blättert sie durch.
'Der hatte ja Probleme. "Werde nicht gut genug gewürdigt ... Diese miesen Aliens wissen doch gar nicht wen sie vor sich haben ... Am Liebsten würde ich diesem Gunno sein fettes Gesicht einschlagen ... " Kein Wunder dass du angefangen hast zu spielen, Metlo, bei deinem Ego .... Hm, die imperiale Zeit hat ihm auch nicht richtig gefallen, am Liebsten wäre er wohl General geworden.' Kurz blickt sie zu ihm wie er tot auf dem Bett liegt und sein Körper langsam erkaltet. 'Tja, und jetzt bist du hier', schließt sie trocken an und wendet sich wieder dem Tagebuch zu. Wenn darin etwas von der genauen Summe steht würde das Probleme machen. 'Hier, die Weequays. Oder ein Teil von ihnen, vier Stück trafen sich mit ihm in einer Gasse vor der Festung. "Haben mich diese Freaks richtig gut bezahlt, der nächste Flug weg von hier und tschüss Trandosha. Dafür musste ich sie nur von den Überachungskameras tilgen und ihnen Zugang zum alten Lüftungsschacht geben. Hab ihn aus den Plänen der Festung getilgt. Was diese Aliens dann hier drin treiben ist mir egal, sollen sie doch für die fetten Hutten den ganzen verdammten Laden in die Luft jagen, verdient hätten sie es alle! Vielleicht nimmt mich ja die Fltote wieder zurück? Oder ich bewerbe mich bei den Ordnungskräften auf Taris .... " Gut, genug um seine Schuld zu beweisen.' Sie stellt erleichtert fest dass er nirgendwo die genaue Summe der Credits erwähnt hat und legt Buch zu den anderen Sachen. Kurz tritt sie nochmal zu Metlo und sieht sein Werkzeug ind en Taschen an. Kurzerhand greift sie danach und hält es prüfend in der Hand. Sie hatte schon ein paarmal geschraubt, aber Marsh hatte das nie gerne gesehen- doch vielleicht erweist sich dieser Kram noch als nüzlich.

Schnell steigt sie wieder in ihre Klamotten, holt einen kleinen Beutel aus Metlos Kommode in den sie den ganzen Kra inklusive dem Brandy packt und tritt hinaus in den Gang, die hochhakigen Schuhe locker über die Schulter geworfen. Kurzerhand schließt sie die Tür und versiegelt sie mit Metlos Karte während sein Leichnam auf dem Bett langsam starr wurde, dann geht sie barfuß zur Toilette, schließt die Tür hinter sich und zieht sich wieder um. Raus aus dem engen Fummel in ihren Overall und Lederjacke, Blasterpistole und Schwert wieder an den Platz, das Messer in den Stiefel. Schnell steckt sie ihre Ersatzklamotten und die neue Ausrüstung in ihren Beutel, dann sieht sie prüfend auf die Chips. Was wenn Gunno nachprüft? Aus der Festung konnte sie nicht und das Zeug rasch zu ihrem Speeder bringen, die Wachen würden sie sehen. Andererseits, die Klamotten kann sie auch loswerden, sie hätte also eine Ausrede. Aber Gunno würde sich vielleicht fragen wo sie blieb ...

Schnell schiebt sie die zweitausend Credits um die Ecke des niedrigen Lüftungsschachts sodass niemand sie von außen sehen konnte und befestigt die Abdeckung wieder davor.
Dann tritt sie mit ihrem kleinen Beutel auf den Rücken auf den Gang und sieht sich um. Kurzerhand marschiert sie dann in Richtung der technischen Abteilung. Vielleicht konnte sie dort den Sullustaner mit seinem Droiden antreffen ...


--------------


Schließlich tritt Koyi in Metlos ehemaligen Arbeitsbereich und sieht sich die drei Gangster an, insbesondere Bane, den sie vorher noch nicht kennengelernt hat.
"Hey", sagt sie wieder auf ihre Muttersprache Huttisch, "Ich denke das könnte dich interessieren Pateessa." Sie tritt zum Sullustaner und überreicht ihm Tagebuch und Zugangskarte.
"Metlo hat tatsächlich einen Deal mit den Weequays gemacht. Er hat ihnen Zugang zu einem alten Tunnel gegeben, ein Lüftungsschacht der von der Außenmauer hier hinein führt, und sie von den Überwachungskameras getilgt. Mit seiner Karte kommt man rein. Vielleicht kann man die Daten auf der Konsole wieder herstellen?" Sie sieht zu Bane.
"Wer ist das?"



[Kashyyyk-System / Trandosha / Festung / Kontrollraum der technischen Abteilung / Gunno (NSC), Pumpkin, Krennak Bane, Koyi
 
Zuletzt bearbeitet:
[Kashyyyk-System / Trandosha / in der Nähe der Festung / Seitengasse / Gunno (NSC), Pumpkin, Krennak Bane

Neugierig beäugte Gunno den seltsamen Bereich und überlegte, was es damit auf sich haben konnte. Hatte Metlo dort etwas versteckt? Aber was? Der Sullustaner hielt lieber etwas Abstand, wer wusste schon, ob dort nicht eine Falle lauerte. Techniker konnten ungemein erfinderisch sein und alle möglichen unangenehmen Überraschungen vorbereiten, da ging er lieber auf Nummer sicher und ließ das die anderen machen. Pumpkin wartete eine Weile, dann kam der Droide und sah sich den Bereich genauer an. Ein Hologramm? Gunno kniff seine Augen zusammen. Für ihn sah das ziemlich normal aus, und er hatte gute Augen. Wobei diese allerdings nicht über die Fähigkeiten des Droiden verfügten, das stimmte wohl. Nachdenklich kratzte sich der Söldner am Hinterkopf und sah zu, wie Pumpkin die Stelle genauer untersuchte, einen kleinen Stab aus einer verborgenen Stelle herauszog und damit die Täuschung enthüllte. Erstaunt verfolgte Gunno, wie das Hologramm flackerte und erlosch, dahinter verborgen befand sich der Eingang zu einer Art Korridor. Ein Lüftungsschacht? Der Sullustaner stieß einen leisen Pfiff aus. Wirklich eine verdammt clevere Täuschung.


„Gute Arbeit.“


Lobte er seine Untergebenen. Pumpkin erkundigte sich, ob sie schon mal in den Gang gehen wollten, der Droide teilte noch seine weiteren Erkenntnisse mit ihnen. Gunno überlegte eine Weile. Der Geheimgang konnte gefährlich sein...Die Entscheidung wurde ihm abgenommen, als sich die Tür zum Kontrollraum öffnete. Alarmiert wirbelte Gunno herum, die Hand an seiner Blasterpistole, doch es war nicht Metlo, sondern Koyi, die die Zugangskarte des Technikers in der Hand hielt. Rasch entspannte sich der Söldner wieder und nickte der Twi´lek. Ihre Hand war verletzt, wie er bemerkte. Die Frau trat zu ihm und übergab ihm ein Datenpad und die Zugangskarte, dann berichtete sie, was sie herausgefunden hatte. Es war also tatsächlich Metlo gewesen, der die Black Sun verraten und den Weequays geholfen hatte, und nun wussten sie auch, wie. Sie wollte wissen, wer Bane war, und Gunno nickte abwesend.


„Das ist Krennak Bane. Verstärkung von außerhalb.“


Erklärte er knapp und deutete auf den Geheimgang.


„Wir haben diesen Geheimgang gefunden, schätze mal, die Zugangskarte wird uns da weiterhelfen. Pumpkin, schau mal, ob du an der Konsole noch mehr herausfinden kannst.“


Der Sullustaner überflog rasch das Datenpad. Ein Tagebuch? Passte zu dem aufgeblasenen Techniker.


„Hier.“

Meinte er und gab es dem Droiden, vielleicht fand er darin ja Hinweise, dann wandte er sich an Koyi.


„Und, was ist mit Metlo passiert?“


Erkundigte er sich. Zu gerne würde er dem Menschen noch eine ordentliche Abreibung verpassen.


[Kashyyyk-System / Trandosha / Festung / Kontrollraum der technischen Abteilung / Gunno (NSC), Pumpkin, Krennak Bane, Koyi
 
[Kashyyyk-System / Trandosha / Festung / Kontrollraum der technischen Abteilung / Gunno (NSC), Pumpkin, Krennak Bane, Koyi

Koyi nickt Krennak zu. "Koyi", stellt sie sich vor und belässt es für den Augenblick dabei. Der Kerl war ja komplett eingepackt in seine Rüstung - sicher Muskel für die Operation. Ein bisschen war sie darüber erleichtert dass der Sullustaner nicht mehr Informationen erwartet hatte, aber Metlo war nunmal nur ein kleines Rädchen im Getriebe gewesen.

"Der ist tot", sagt die Twi'lek und zuckt mit ihren Schultern, "liegt in seinem Quartier. Ging nicht anders, ich habe ihn gerade befragt und er hat mich angegriffen. Ich dachte mir er wäre sowieso fällig und besser er als ich." Sie sieht in Richtung des Gangs. "Dann sind hier die Weequays rein. Im Tunnel finden wir vielleicht noch Hinweise darauf was sie hier wollten, aber theoretisch könnten sie sich noch immer in der Festung rumtreiben - oder hier ein Paket hinterlassen haben." Sie wendet sich an Pumpkin.
"Droide, hast du die Tür hier schon nach Sprengfallen abgesucht? Vielleicht haben die Weequay eine Überraschung da gelasen."

[Kashyyyk-System / Trandosha / Festung / Kontrollraum der technischen Abteilung / Gunno (NSC), Pumpkin, Krennak Bane, Koyi
 
[Kashyyyk-System / Trandosha / Festung / Kontrollraum der technischen Abteilung / Gunno (NSC), Pumpkin, Krennak Bane, Koyi

Nachdem der Droide das Hologramm aufgelöst hatte, zog er sich wieder etwas zurück, um nicht im Weg stehen zu bleiben. Nun kam Koyi zurück, worauf auch der Droide nach hinten an seinen Blaster griff, sich gen Koyi drehte, diesen aber nicht zog. Als auch der Droide erkannte, wer nun dazu kam, entspannte er sich. Er registrierte ihre Handverletzung, äußerte sich aber nicht. Er war weder ein Arzt, noch ein Medizin-Droide.

Der Droide schaute zwischen Gunno und Koyi umher, dementsprechend wer gerade redete und nahm die neuen Informationen auf, worauf sich das Mosaik sich vervollständigte. Der Droide bekam die Zugangskarte vom Sullustaner, worauf dieser an die Konsole ging und sich nochmal mit der Zugangskarte ins System begab. Dort durchstreifte er im Eiltempo das System, wobei er nur die letzten 4 Wochen sichtete und sich besonders drei Areale sehr genau anschaute, den Außenbereich, den Kontrollraum und die Gefängniszellen. Es dauerte einen Augenblick, bis der Droide auch das Pad bekam und seine Suche unterbrechen musste.

Während er den Verlauf überflog, fragte auch gleich Koyi, ob er den Eingang nach Sprengfallen untersucht habe. Dies beantwortete der Droide nur mit einem:

"Aussage: Negativ. Bis jetzt keine Zeit für Untersuchung."

Er legte das Pad auf die Konsole und sichtete die Daten im Speicher weiter. Wieder nutzte er die ausfahrbaren Finger, worauf er etwas schneller arbeiten konnte. Während dieser Arbeit blieb der Droide stumm und sammelte einige Informationen. Er unterbrach seine Arbeit und wandte sich kurz an Gunno:

"Aussage: Ich habe herausgefunden, wann und wie er die Kameras manipuliert hat. Zu speziellen Zeiten hat er alte Videoaufnahmen eingespielt, worauf die Weequays ungehindert gewisse Areale betreten konnten. Metlo muss wohl einige Bewegungsprofile der Wachen aufgezeichnet haben, um in deren Zwischenzeiten die Weequays reinzuschmuggeln.",

dann drehte er sich wieder zur Konsole und arbeitete etwas, worauf er weiter fuhr:

"Ich weiß zwar nicht, wie er andere Daten manipuliert hat - diese kann ich auch nicht mehr rekonstruieren - doch ich kann sehen, welche Daten und Kameras im nachhinein nochmal bearbeitet wurden."

Kurz verstummte der Droide und arbeitete weiter. Umso mehr er nachforschte, desto mehr Dreck wirbelte er auf:

"Aussage: Metlo hatte Zugriff bis in die tiefsten Bereiche. Er oder die Weequays könnten die Festung schwer schaden."

Er rief einen Lageplan der Festung auf und zeigte dann auf einige Areale, die dann heller leuchteten.

"Aussage: Diese Kameras und Türen wurden manipuliert."

Man konnte gut einen Weg von Außentür bis tief in die Festung nachvollziehen, die sie wohl gegangen sind. Nun leuchteten andere Bereiche auf:

"Würde ich einen Anschlag auf die Festung verüben wollen, würde ich das Kontrollzentrum, die Energiezufuhr, die Wächterstation und Waffenlager sabotieren und sprengen.",

wobei er auf die Areale zeigte. Es war auch zu erkennen, dass einige Bereiche auf dessen Route lag. Mit einer weiteren Eingabe, fügte der Droide dem aktuellen Lageplan auch den versteckten Lageplan zu, worauf die Luftschächte und versteckten Routen zu sehen war, worauf sich gleich ein viel vollständigeres Bild ergab, wie sie gewisse Bereiche, Kameras, Türen und Wächter umgehen konnten ohne aufzufallen. Pumpkin unterbrach seine Arbeit abrupt und distanzierte sich von seiner Konsole:

"Warnung: Wir sollten den Sprengsatz in diesen Raum suchen. Ich würde die Bereiche durch Fernzünder sprengen. Das heißt, hier muss schon ein Sprengsatz deponiert sein."


[Kashyyyk-System / Trandosha / Festung / Kontrollraum der technischen Abteilung / Gunno (NSC), Pumpkin, Krennak Bane, Koyi
 
[Trandosha, Varic Steppe, an Bord der Fury, kleiner Raum, Deira und Hybris]

Hybris begann wieder zu sprechen und Deira hörte ihm aufmerksam zu. Er erklärte ihr die Konsole, mit welcher sie den kleinen Raum alleine steuern konnte, denn ihre nächste Aufgabe bestand darin, den Machtsinn immer finden und nutzen zu können, egal wie viele Einflüsse um sie herum waren. Die Togruta war noch nie in einem Maschinenraum gewesen, geschweige denn, dass sie wüsste wo sich selbiger hier befand, aber das sagte sie nicht, sondern nickte nur knapp. Auch die Anweisung ihr Blut untersuchen zu lassen, quittierte sie lediglich mit einem Nicken. Sie war müde und daher froh darüber, dass sie für die nächsten Aufgaben kein festes Zeitfenster hatte. Denn das hieß, dass sie, sobald das hier beendet war, recht schnell erstmal einige Stunden schlafen konnte. Ihr Körper schrie danach, doch noch konnte sie nicht gehen, erst musste sie ihre Anweisungen abwarten.


Während seiner nächsten Worte schrieb Hybris Notizen auf das Datapad, welches er dabei hatte. Darüber war Deira auch ganz froh, sie war sich nicht sicher, wie viele der Informationen, die ihr Lehrmeister ihr gerade während er schrieb über die Sklaven an den Kopf warf, in einigen Stunden nach dem Schlafen gehen noch da waren. Allerdings, dass es faktisch ihre Sklaven waren, das blieb hängen. Der Satz brannte regelrecht in ihrem Kopf und ganz kurz, nur für den Bruchteil einer Sekunde sichtbar, huschte ein kaltes Lächeln über ihr oft so ausdrucksloses Gesicht. Hybris allerdings sah das nicht, er sah beim Sprechen auf das Pad auf welchem er Deira die Notizen machte.


Als er diese fertig gestellt und ihr parallel einiges zu den verschiedenen Sklaven erzählt hatte, reichte er ihr das Pad. Mit einem knappen Nicken nahm sie es entgegen und lauschte seinen weiteren Worten. Nun gut, es waren ihre Sklaven, sie sollte sie vielleicht nicht verhungern lassen, das stimmte schon. Wenn auch der Gedanke die Togruta kurzfristig reizte. Allerdings auf lange Sicht war es sicher besser, solange sie am Leben blieben. Zumindest bis Deira ihre Aufgabe erfüllt hatte, alles andere konnte man danach bedenken. Das Ende der Anweisungen quittierte sie mit einem weiteren Nicken, worauf auch Hybris nickte und den Raum verlies. In der Tür allerdings blieb er noch einmal stehen und wies sie knapp darauf hin, dass sie es nicht wagen sollte, ihn mit dem Machtsinn zu erfassen, wenn auch er es ihr weniger übel nehmen würde als die meisten anderen Sith es wohl täten. Auch wenn er sich bereits wieder umgedreht hatte und gegangen war, nickte sie erneut.


Deira hatte keine Ahnung, wie spät es war, doch es war ihr auch egal. Sie war müde und damit Schluss. Das Datapad in der Hand legte sie den Kopf schief, sodass ihre gestreiften Lekku zur Seite kippten und dachte kurz nach. Wie um es sich selber zu bestätigen, nickte sie kurz und löschte dann das Licht in dem kleinen Raum, da sie ihn die nächsten Stunden erst einmal nicht brauchte. Langsam, da sie auch noch Schmerzen hatte, ging sie durch das Schiff. Zuerst kam sie der Aufgabe der Blutuntersuchung nach. Ob Hybris wohl gewusst hatte, dass sie auf diesem Schiff nichts gefunden hätte? Neben ihren Instruktionen befand sich auf dem Datapad ein Lageplan wo welcher Raum war. Somit fand sie das Labor ohne sich groß zu verlaufen. Kurz stand sie unschlüssig in der Türe, doch auch dafür, wie sie bei der Blutuntersuchung vorzugehen hatte, hatte Hybris ihr die Schritte auf dem Datapad erläutert. Im Gegensatz zu Rake pikste sie sich allerdings selber in den Arm und nicht in ihren Lekku. Die Untersuchung lief alleine ab und so könnte sie die Ergebnisse nachlesen wenn sie wieder wach war. Danach machte sie sich auf den Weg zu ihrem Quartier wobei sie über die Sklaven nachdachte.


Den menschlichen Sklaven zu finden war nicht sonderlich schwer, er lehnte mit einem selbstzufriedenen Grinsen neben einer der Türen an der Wand. Hinter der Tür befand sich wohl das Quartier der Sklaven. Als Deira in sein Sichtfeld kam, hob sich die Augenbraue des Menschen sachte in die Höhe. Deira wusste, dass sie seine Emotionen nicht ändern dürfte, sollte er doch Rassist sein so viel er wollte: Sie war selber lange Sklavin gewesen, lange genug um jetzt zu wissen, wie das Spiel ging. Sie musste halt an dieser Tür vorbei, wenn sie zu ihrem Quartier wollte, da half ihr jetzt gar nichts. Also senkte sie ein wenig den Kopf und stellte sich vor den Menschen. Er war größer als sie und wäre wohl recht muskulös gewesen, wäre er nicht unterernährt wie es Sklaven oft waren. Seine Haut war gebräunt, Haare und Augen dunkel.


„Noch eine Sklavin, was?“, ertönte die Stimme des Menschen. Sie war tief und Deira hörte seine Überheblichkeit sofort heraus. Sie erwiderte darauf nichts, machte lediglich eine Faust hinter ihrem Rücken, wo sie das Pad hielt.

„Der Herr sagt, wir dürfen nun einige Stunden ruhen. Er ist sehr beschäftigt, weshalb ich viele Botengänge für ihn erledige. Die Dinge tue, für die er keine Zeit hat“, antwortete Deira in der unterwürfigsten Stimme, die sie aufzubringen im Stande war. Von unten sah sie zu dem Sklaven hoch. Er schien vor ihren Augen förmlich zu wachsen.

„Für welche Aufgaben ist er sich denn zu schade, die er jemanden wie dich erledigen lässt?“

„Meine Aufgaben sind eine Sachen des Herrn. Ich werde euch aufsuchen, sobald er neue Instruktionen hat“, antwortete Deira in immer noch unterwürfigen Ton und schaffte es sogar, sich eine knappe Verbeugung abzuringen als sie den Sklaven stehen ließ. Kaum war sie aus seinem Blickfeld um die Ecke herum verschwunden, spukte sie angewidert auf den Boden.

„Hybris hat die Emotionen ausgesucht, also spiel mit“, dachte sie um sich selber zu beruhigen. Dann betrat sie ihr Quartier und schmiss sich wie sie war aufs Bett nachdem sie das Pad auf dem Tischchen daneben abgelegt hatte.

Ketten klirrten und Staub tanzte in der warmen Luft durch die schmalen Streifen Licht. Sie hustete und spukte ihr dunkles Blut auf den Boden. Jeder Muskel brannte, einige Knochen waren gebrochen, nur die Ketten hielten sie aufrecht sitzend an der Wand. Ihr Kopf war nach vorne gesackt, die Augen sprühten vor Wut, doch das konnte niemand sehen. Irgendwo weinte eine Frau, wahrscheinlich die grüne Twi’lek von heute Morgen. Sie war noch nicht so lange hier wie sie und sie wünschte sich nichts sehnlicher, als das dieses gottverdammte Raumschiff endlich da ankam wo es hinwollte. Hier, mitten im All konnte sie nichts tun, aus der Luftschleuse geworfen zu werden war nicht gerade ihr Wunschtraum vom Sterben. Doch sobald sie wieder am Boden war, würde sie fliehen und wenn sie ihr jeden Knochen brachen! Vor der Türe erklang die widerliche schnarrende Stimme des Menschen, der hier das Sagen hatte. Ein Rassist, ein Monster, o wie gerne sie ihm die Eingeweide ausreißen würde. Ihm das antun würde, was er mit ihr tat, getan hatte. Ihre Arme waren taub, waren sie überhaupt noch da? Doch waren sie, sie spürte ihren hinteren Lekku auf ihnen ruhen. Er hatte ihre Lekku hochgebunden, das tat weh. In ihrem Kopf tanzen die Ideen, was wohl einem Menschen solchen Schmerz zufügen konnte, doch ihr wollte nichts einfallen. Doch das würde es noch, das würde es…

Wie nach einem Schlag ins Gesicht schlug Deira die Augen auf. Sie stöhnte, als sie feststellte, dass sie das Licht angelassen hatte und verfluchte sich selber dafür. Sie rieb sich die grünen Augen und setzte sich auf. Menschen konnten sich durch die Haare fahren, Deira hatte keine Haare. Stattdessen spielte sie geistesabwesend mit einem ihrer Lekku während sie einen Blick durch den Raum warf. Sie hatte zu tun…

[Trandosha, Varic Steppe, an Bord der Fury, kleines Quartier, Deira]
 
[Kashyyyk-System - Trandosha - Festung - Ladeplatz – Hercules]


Hercules landete in seinem ARC-170 Sternenjäger auf dem Landeplatz der Festung. Er nahm sich sein DC-17m Waffensystem und verließ das Schiff. Auf der Landeplattform schien es ruhig zu sein, es war kein Anzeichen der angeblichen Sklavenaufstände zu erkennen. Hercules ging auf den Ausgang des Landeplatzes zu und steckte dabei den Blasteraufsatz auf sein Waffensystem. Als er durch die Tür schritt, befand er sich nun in einem Korridor. Auch hier war alles ruhig. Die HK Einheit bemerkte ein Terminal das an einer Wand befestigt war und bewegte sich darauf zu. Er sah sich eine Karte an die es ihm ermöglichte sich in der Festung zurecht zu finden und speicherte diese in seinen Datenspeicher ab. Der rostbraune Hercules entschied sich zuerst den Gefängnistrakt zu untersuchen, schließlich sollten dort die Sklaven sein die mit dem Aufstand auf sich aufmerksam machten.

Im Gefängnistrakt angekommen sah Hercules jede mege Organiker auf dem Boden liegen. Er ging zu einer der Leichen um sie zu untersuchen. Er stellte fest das es sich um Sklaven handelte die von Blasterschüssen getötet wurden. Die HK Einheit hoffte jedoch, dass damit der Aufstand noch nicht niedergeschlagen war. Er hatte sich schon so darauf gefreut seine Tötungsprotokolle aktivieren zu können. Laut seiner Missionsbeschreibung soll sich Hercules in der Festung mit einem kleinen Team treffen um dieses zu unterstützen. Er vermutete das sie für die terminierten Organiker verantwortlich sind und beschloss nun im Kontrollraum sich um zu sehen. Falls er sie dort nicht antreffen würde, könnte er sie vielleicht mit Hilfe der Computersysteme ausfindig machen.

Der Durastahl gepanzerte Droide kam beim Kontrollraum an und öffnete die Tür. Seine Photorezeptoren registrierten drei Organiker (Gunno, Krennak Bane, Koy) und einen Droiden (Pumpkin), ebenfalls eine HK-47 Einheit. Auch wenn in der Missionsbeschreibung, die Hercules erhalten hatte, keine genauen Informationen zu dem Team enthalten waren, schienen sie es zu sein. Hercules ging auf die 4 zu und aktivierte seinen Sprachprozessor.

„Begrüßung: Hallo, ich bin Hercules.“


Hercules drehte sich zu der anderen HK Einheit in diesem Raum.

„Freudige Bemerkung: Es ist schön einen weiteren meiner Baureihe kennenzulernen. Ich bin sicher Sie haben den Fleischsäcken hier gezeigt wie leistungsfähige Tötungsprotokolle aussehen.“

Dann sprach er wieder zur ganzen Gruppen.

„Eilige Aussage: Ich wurde vom Rat der Vigos beauftragt mich einem Team anzuschließen, dessen Ziel es ist den Aufstand der versklavten Fleischsäcke in diesem Komplex zu beseitigen.“

„Erkundigung: Ihre Waffen stimmen mit den Kampfspuren im Gefängnistrakt überein. Sind sie für die Terminierung der Fleischsäcke verantwortlich?“


[Kashyyyk-System - Trandosha - Festung - Kontrollraum der technischen Abteilung – Hercules / Pumpkin / Gunno / Krennak Bane, Koy]
 
[Kashyyyk-System / Trandosha / Festung / Kontrollraum der technischen Abteilung / Gunno (NSC), Pumpkin, Krennak Bane, Koyi, Hercules

Na so langsam wurde es doch interessant. Nach dem Pumpkin das Hologramm aufgelöst hatte, blickte Bane auf den Eingang zu einem Lüftungsschacht. Nicht besonders geräuming. Er würde mühe haben, dort überhaupt hinein zu kommen.
Plötzlich ging die Tür des Kontrollruames auf. Alle drehten sich um, die Hände an ihren Waffen. Als Gunno die Twi'lek in der Tür sah, entspannte er sich. Pumpkin ließ überhaupt keine Regung erkennen. Banes Hand blieb weiter in der Nähe eines seiner Darksticks. Die Unbekannte Twi'lek erkundigte sich knapp wer er sei, und Gunno sagte es ihr. Sie stellte sich als Koyi vor. Formalitäten erledigt. Bane beantwortete ihre Vorstellung mit einem knappen Nicken und wandte sich dann wieder dem Lüftungsschacht zu. Es lag etwas in der Luft, dass ihm nicht gefiel. Während er überlegte, was genau ihn störte, registrierte er, dass ihr Auftragsziel wohl tot war. Des weiteren wurde ein Datapad herum gereicht, Pumpkin sollte es analysieren.
Endlich fiel ihm auf, was nicht stimmte.


"Riecht ihr das? Irgendetwas ist seltsam" ,

wies er die anderen darauf hin.

Zum Antworten kam jedoch niemand. Ein brauner Droide stürmte auf einmal durch die Tür. Er verkündete laut sein Name sei Herkules.
Nachdem er Pumkin begrüßt hatte wie einen Bruder (hatten Droiden solche Gefühlsanwandlungen?), stellte er sich als eine weitere Unterstützung vor. Jetzt waren sie schon fünf Leute.
Die beiden Droiden konnten wohl schießen, zumindest hoffte Bane das. Was die Twi'lek konnte, vermochte er nicht einzuschätzen. Ihre Hand war verletzt. Nicht gut. Das würde bei einer Auseinandersetzung stören.
Gunno wirkte reichlich perplex über den neuen.
Schweigend starrte Bane auf den Neuankömmling. Er redete ihm jetzt schon zu viel.


[Kashyyyk-System / Trandosha / Festung / Kontrollraum der technischen Abteilung / Gunno (NSC), Pumpkin, Krennak Bane, Koyi, Hercules
 
[Kashyyyk-System / Trandosha / in der Nähe der Festung / Seitengasse / Gunno (NSC), Pumpkin, Krennak Bane

Metlo war also tot, wie Koyi nonchalant verkündete. Die Twi´lek erklärte, dass die den Techniker in seinem Quartier hatte umbringen müssen, da er sie während der Befragung angegriffen hatte. Gunno überlegte einen Moment, dann nickte er. Der Vigo hätte diesen elenden Verräter sicher gerne selbst erledigt und auch er hätte ihm gerne noch einen ordentlich schmerzhaften Abgang verpasst, aber so war das auch in Ordnung und zudem gab es ein Risiko, dass der ehemalige Imperiale doch noch entkam und für weiteren Ärger sorgte. Leute von seiner Sorte hatten das Talent, immer wieder Probleme zu schaffen, und nun hatte der Mistkerl bekommen, was er verdient hatte.


„Gut.“


Brummte der Söldner also knapp und nickte der Frau leicht zu, die laut überlegte, was es mit dem Tunnel auf sich hatte. Als sie davon sprach, dass die Weequays möglicherweise eine Sprengfalle platziert hatten, wurde Gunno merklich blassser.


„Eine Bombe?“


Fragte er nervös und sah sich in dem Raum um. Verflixt, warum hatte Pumpkin nicht danach gesucht? Der Droide meinte seelenruhig, dass er bis jetzt keine Zeit dafür gehabt hatte.


„Dann nimm dir die Zeit!“


Fuhr Gunno die Maschine scharf und musste sich anstrengen, um sich wieder zu beruhigen. Der Droide berichtete, was er herausgefunden hatte, Metlo hatte also alte Aufzeichnungen verwendet, um das Eindringen der Weequays zu tarnen. Cleverer kleiner Bastard, dachte sich der Sullustaner. Die weiteren Aussagen von Pumpkin halfen nicht gerade, ihn zu beruhigen. Der Festung schwer schaden? Gar nicht gut. Nun rief der Droide eine Karte auf und hob die Bereiche vor, in denen Metlo Kameras und Türen manipuliert hatte. Nervös sah Gunno sich die Sache an und wischte Schweiß von seiner Stirn. Oh nein, wirklich nicht gut. Pumpkin erklärte, wie er unter der Prämisse, der Festung schaden zu wollen, vorgehen würde, was sich teilweise mit der Route der Eindringlinge deckte. Gunno schreckte zusammen, als Pumpkin von der Konsole weg trat und meinte, dass sich im Kontrollraum wohl schon ein Sprengsatz befand.


„Äh...ja...“


Setzte der Söldner an und überlegte fieberhaft welche Ausrede ihm einfallen sollte, damit er hier verschwinden konnte. Zu allem Überfluss meinte Bane, dass irgendetwas in dem Raum komisch roch. Gunno schnüffelte rasch. Da war tatsächlich etwas...Als ein weiterer Droide (Hercules) unvermittelt den Raum betrat, sie hatten ja die Tür offen gelassen, hätte sich der Sullustaner beinah ins Hemd gemacht und einen weiteren Geruch hinzugefügt. Noch einer von Pumpkins Sorte? Geschickt vom Vigo? Offenbar traute man ihm nicht zu, die Sache zu regeln, und hatte Aufpasser entsandt. Gunno überlegte rasch hin und her.


„Ja, ja, das stimmt. Äh...Willkommen im Team. Also...warum bringt ihr nicht den Neuen auf den Stand der Dinge und sucht diese...diese Bombe? Ich melde derweil dem Vigo, was los ist. Er muss dringend wissen, dass es eine Bedrohung gibt, und das sag ich ihm besser persönlich. Nachrichten könnten abgefangen werden. Können wir nicht riskieren.“


Okay, diese Ausrede klang selbst in seinen Ohren wenig überzeugend, aber das war ihm gerade herzlich egal. Unbeholfen klopfte er Koyi auf die Schulter und wandte sich dann so schnell es sein Rest an Würde zuließ in Richtung Ausgang.


[Kashyyyk-System / Trandosha / Festung / Kontrollraum der technischen Abteilung / Gunno (NSC), Pumpkin, Krennak Bane, Hercules, Koyi
 
[Kashyyyk-System / Trandosha / Festung / Kontrollraum der technischen Abteilung / Gunno (NSC), Pumpkin, Krennak Bane, Hercules, Koyi

Koyi folgte Gunno mit ihren Augen, blickt auf ihre Schulter als Gunno ihr drauf klopft und dreht sich halb um als der dicke Sullustaner durch die Tür wackelt.
"Alles klar Boss", sagt sie trocken und sieht zu ihren neuen Kumpanen. "Tss, dieser ... " find sie an und stockt, kurz mustert sie die Neuankömmlinge. Ein sehr humorlos aussehender Kerl in Rüstung und zwei Droiden. "Ach, nichts weiter", schließt sie.
Sie sieht Hercules an. Noch eines dieser Modelle - Koyi hatte noch nie solche Droiden gesehen ... wobei sie eher an die wandelnden Schrotthaufen der Unterstadt gewöhnt war, meistens machten diese Modelle mehr Ärger als Nutzen und wurden manchmal bei Rennen zur Unterhaltung eingesetzt - oder für Zielübungen benutzt.
"Noch einer von der Sorte, hm? Wer produziert euch Droiden?" Sie deutet auf die Konsole. "Nun, anscheinend haben die Hutts eine Gruppe Weequays in die Festung geschleust mit Hilfe eines Verräters, des leitenden Technikers. Im Augenblick versuchen wir Zugriff auf den Tunnel zu bekommen - und eine Bombe im Raum zu finden." Sie blickt sich die Gruppe an. Der Mann in der Rüstung hat bisher nicht viel gesagt, und die beiden Droiden waren lediglich Arbeitsgeräte ... Waren die nicht eigentlich höher in der Hierarchie? Egal.
"Gut, folgender Vorschlag", meint sie, "Wir fangen an die Bombe zu suchen und einer von euch der mehr Ahnung von Technik hat ich entschärft sie dann - während die anderen den Raum verlassen, zur Sicherheit. Außerdem sollte einer die Tür im Auge behalten falls wir unangekündigten Besuch bekommen. Alle einverstanden?"

Mit den Worten trat sie zur Werkbank und öffnete vorsichtig nach und nach die Schubladen und sah unter die Arbeitsplatte. Nichts bisher ...

[Kashyyyk-System / Trandosha / Festung / Kontrollraum der technischen Abteilung / Gunno (NSC), Pumpkin, Krennak Bane, Hercules, Koyi
 
[Kashyyyk-System / Trandosha / Festung / Kontrollraum der technischen Abteilung / Gunno (NSC), Pumpkin, Krennak Bane, Hercules, Koyi

Pumpkin erwähnte, dass eine Bombe versteckt sein könnte. Das wäre nicht das erste mal für Bane. Auch Koyi zeigte keine wirkliche Reaktion auf diese Erkenntniss. Die beiden Droiden blieben vollkommen ausdruckslos angesichts der Situation. Immer hin waren es ja auch Droiden... . Nur dieser dicke Sullustaner, Gunno, wurde bleich. Eine schnelle Entschuldigung stammelnd klopte er Koyi auf die Schulter und rannte fast aus dem Kontrollraum. Bane widerstand dem Drang, ihm eine Klinge in den Rücken zu jagen. "Noch ist er nicht nutzlos" , ermahnte er sich selbst.
Die Twi'lek schien jetzt in dem Glauben, sie müsse das Kommando führen. Sie gab Hercules einen groben Umriss der Situation. Und verkündete nebenbei, dass sie keinerlei Ahnung von Bomben hatte. Wunderbar. Also in diesem Fall nicht nützlich.
Herauszufinden was sie sonst noch konnte war aktuell aber keine Option.
Koyi begann, verschiedene Schubladen an dem Pulten zu öffnen. "Wie ineffektiv" , befand Bane für sich.
Er verließ sich auf seine Nase und folgte dem Geruch durch den Raum. Zudem erinnerte er sich endlich, was er da roch. Wie hatte es ihm nicht sofort einfallen können... . Dies war der Geruch einer billigen Haftladung, wie sie für kleines Geld auf jedem Schwarzmarkt zu bekommen war. Sie war äußerst beliebt bei kleineren Hinterhalten und kämpfen in Slums und Unterstädten und er war ihr nicht selten begegnet.
Die Position der Haftladung zu lokalisieren war, dank seiner Nase, nicht sonderlich schwer. Sie klebte, ein wenig versteckt hinter, der größten Serveranlage im Raum. Bane griff sie sich und sah sie sich an.
Keine komplizierte Ausführung. Bloß ein Sprengsatz mit einer Zündkapsel und einem Signalmechanismus für die Fernzündung. Er zog den Zünder heraus und verstaute den Zünder in einer kleinen Tasche seiner Rüstung. Konnte nützlich werden.
Die nun nutzlose Sprengladung warf er Koyi zu.


"Hier" ,

grunzte Bane.

"Eine habe ich. muss nicht die einzige sein in diesem Raum, ist aber die einzige Haftladung.
Pumpkin, Hercules, könnt ihr feststellen, ob noch mehr Sprengsätzte in diesem Raum sind? Diese Ladung hätte nur für den Server gereicht."
,

erklärte Bane knapp, während er in Richtung Tür stapfte. Er zückte einen seiner Darksticks und bezog im toten Winkel neben der Tür posten.

[Kashyyyk-System / Trandosha / Festung / Kontrollraum der technischen Abteilung / Pumpkin, Krennak Bane, Hercules, Koyi
 
[Kashyyyk-System - Trandosha - Festung - Kontrollraum der technischen Abteilung – Hercules / Pumpkin / Krennak Bane, Koy]


Als Hercules den Raum betrat und sich vorstellte schien der kleine Sullustaner sehr überrascht. Offenbar wurden sie über sein eintreffen nicht Informiert. Der Sullustaner verließ daraufhin den Raum und redete von einer Bombe die hier wohl versteckt ist. Hercules mochte keine Bomben, er fand sie zu … unpersönlich. Die Twi'lek drehte sich zu Hercules und fragte ihn nach seinem Erbauer. Der Verhaltenskern des Droiden interpretierte die Formulierung der Frage jedoch als Beleidigung. Zumal das für einen Droiden eine sehr persönliche Frage war und sich nicht einmal vorgestellt hatte.


„Beleidigte Antwort: Nun … Mein Speicherkern umfasst lediglich die letzten 10 Jahre. Ich kann Euch also nicht sagen wer mich … produziert hat...“
„Provokante Frage: Welche zwei Fleischsäcke haben Euch denn Produziert?“


Nach der kurzen Einweisung der Twi'lek fand der große Mann in der Rüstung, dessen Namen Hercules auch nicht kannte, in ebenso kurzer Zeit eine Sprengladung und entschärfte sie. Hercules wandte sich zu ihm.

„Bemerkung: Interessant. Wenn meine Photorezeptoren keine Fehlfunktion haben, dann haben Sie die Sprengladung gerochen. Bemerkenswert.“

Hercules begutachtete den versperrten Tunneleingang. Eine dicke Tür aus Durastahl hinderte sie am durchgehen.

„Aussage: Die Tür wurde mit einen Sicherheitscode versehen.“


Die HK Einheit ging daraufhin zu dem Hauptcomputer. Er blieb davor stehen und streckte seinen linken Arm aus. Einer seiner integrierten Systemüberbrücker fuhr hinaus, direkt in den Computer. Dieses Upgrade hatte Hercules sich schon vor ein paar Jahren einbauen lassen und es erwies sich bisher immer als sehr nützlich.

Es dauerte nur ein paar Sekunden und die Tür zum Tunnel öffnete sich. Hercules zog den Systemüberbrücker raus und drehte sich wieder zur Gruppe.

„Aussage: Der Tunnel ist nun passierbar.“


[Kashyyyk-System - Trandosha - Festung - Kontrollraum der technischen Abteilung – Hercules / Pumpkin / Krennak Bane, Koy]
 
Zuletzt bearbeitet:
[Kashyyyk-System / Trandosha / Festung / Kontrollraum der technischen Abteilung / Pumpkin, Krennak Bane, Hercules, Koyi

"Hm, ganz schön vorlaut für einen Droiden", sagt Koyi die in den Robotern nicht viel mehr als Arbeitsgeräte sieht. "Vielleicht sollte man deinen Memorycore löschen? Das könnte dein Programm wieder resetten ... Egal, soll sich damit dein Eigentümer rumschlagen", winkt sie ab.

Sie sieht zu Bane und fängt die Sprengladung auf. Kurz betrachtet die Twi'lek sie, dann verstaut sie sie in der Innentasche ihrer Jacke. Als Hercules die Tür öffnet denkt sie kurz an die Zugangskarte von Metlo - tja, der ist wohl umsonst drauf gegangen. Egal, er war sowieso ein Verräter, hätte sie ihn nicht erledigt, wäre es jemand anderes gewesen.

Sie zieht ihren Blaster und tritt zum Eingang des Tunnel. Mit vorgezückten Lauf zielt sie ins Innere und blickt hinein. Ein paar Wartungslichter brennen im Inneren, nicht genug um alles auszuleuchten, aber zu wenig um einen guten Überblick zu geben. Vereinzelt kann man Halterungen von ausgebauten Rotoren sehen, die einst die Luftzirkulation unterstützt haben. Generell hängt die Decke niedrig, nicht wirklich darauf ausgelegt das Menschen hier regelmäßig durchlaufen sollen.
Sie sieht kurz zu den beiden Droiden und wartet darauf, dass sie für den restlichen Raum Bane ein Statement abgeben ob sich darin weitere Sprengfallen befinden.
"Gut", meint sie, "wenn es hier drin sauber ist schauen wir mal wo wir hier lang kommen."

[Kashyyyk-System / Trandosha / Festung / Kontrollraum der technischen Abteilung / Pumpkin, Krennak Bane, Hercules, Koyi
 
[Kashyyyk-System - Trandosha - Festung - Kontrollraum der technischen Abteilung – Hercules / Pumpkin / Gunno / Krennak Bane, Koyi]

Die Info war raus, dass sich eine Bombe im Raum befinden würde. Zeitgleich betrat jemand das Kontrollzentrum, worauf sich der Droide zum neuen Besucher wendete und eine weitere HK-47-Einheit entdeckt. Dieser stellte sich prompt als "Hercules" vor und fing an zu erzählen, ob Pumpkin schon gezeigt habe, wie man effektiv töte. Auch erklärte er, dass er vom Vigo beauftragt wurde, um den Sklavenaufstand zu beenden – was sichtlich zu spät war. Danach fragte er, ob die Gruppe dafür verantwortlich wäre, doch der Droide blieb ruhig. Pumpkin freute sich zwar über die Anwesenheit eines neuen Droiden, empfand diese aber als Fehlerhaft, da er gleich einen großen Redeschwall abließ.

Während Bane Sprengstoff roch und diesen fand, verzog sich Gunno geschwind fast panikartig. Der Droide beobachtete nur die Szenarie und schüttelte nur mit dem Blechkopf. Pumpkin hatte eh nicht viel für Gunno übrig, doch für ihn sprach sein Verhalten nur Bände und bestätigte ihn in seiner Abneigung gegenüber Organischen.

Während Koyi dem neuen Droiden einen Status gab, Pumpkin diesem nur abnickte, entdeckte Bane eine Haftbombe und zog den Zünder, worauf er den Zünder behielt, die Knetmasse aber gen Koyi zuwarf. Bane beauftragte die Droiden, sich etwas umzuschauen, was Pumpkin auch tat und schaute alle Winkel und Ritzen, um dort nach Sprengstoff zu suchen, fand aber nichts. Während Koyi und Hercules einen Schlagabtausch leisteten, verstand Pumpkin dessen Verhalten nicht, immerhin war die Bombe wichtiger und genoss höhere Priorität. Auch dessen Sprachboxausführung wich sehr von dem aus, was Pumpkin hatte. Dessen Sprachversion war viel variabler und menschliche, doch Pumpkin lehnte dies nur ab. Während Hercules auf die Beleidigungen der Organischen einging, öffnete er die Tür zum Tunnel, wobei auch dies den Droiden nicht gut stimmte, da die Prioritsierung eine andere war, als die von Pumpkin.

Pumpkin suchte den Raum ab, fand aber keine weiteren Sprengsätze. Es galt wohl nur, den Raum zu sabotieren, nicht komplett zu zerstören.

"Aussage: Raum ist sauber.",

erklärte er, bis er neben Hercules trat und diesem in binär erklärte:

"HK-Einheit, zeig nicht all deine Karten gegenüber den Organischen. Sie sind eine Minderrasse und gehören dezimiert. Jegliches organisches Verhalten dient nur der Täuschung und nicht der Assimilation. Solltest du den Wunsch haben, Organisch zu werden, werde ich dich demontieren. Ansonsten teile nur das Notdürftigste mit, was der Aufgabe dienlich ist."

Während Koyi den Gang inspizierte, hielt Bane den Raum in Sicherheit. Nachdem das wichtigste Hercules mitgeteilt wurde, wandte sich Pumpkin gen Koyi, löste seinen Blaster aus der Verankerung und zog diesen:

"Frage: Soll ich vorgehen? Aussage: Du wirst mit deinen unterentwickelten Augen wenig sehen können."

[Kashyyyk-System - Trandosha - Festung - Kontrollraum der technischen Abteilung – Hercules / Pumpkin / Gunno / Krennak Bane, Koyi]
 
[Kashyyyk-System / Trandosha / Festung / Kontrollraum der technischen Abteilung / Pumpkin, Krennak Bane, Hercules, Koyi

Koyi fing die Haftladung geschickt auf. Sie verstaute sie, nach einer kurzen Musterung, in ihrer Innentasche. "Nicht der beste Platz dafür", dachte Bane nur.
Pumpkin erklärte nach einer Visite, dass der Raum sauber sei. Dies entsprach nicht seinen vorherigen Vermutungen, aber auch Droiden waren nunmal nicht unfehlbar. Dann galt es hier wohl nur, zu sabotieren. Es interessierte Bane nicht sonderlich, was man sich davon versprach. Das hier war nicht seine Festung. Sollte sich der Vigo darüber den Kopf zerbrechen, oder es seinen Untergebenen befehlen.
Hercules hatte, anstatt bei der Suche nach weiterem Sprengstoff zu helfen, die Tür zum Lüftungsschacht geöffnet. Seine eingebauten System-Überbrücker waren nicht unpraktisch.


"Gut für uns, dass die Tür nicht vermint war",

meinte er trocken.

"Pumpkin, geh vor, wenn du sehen kannst. Ich werde mich im Schacht nur schlecht bewegen können.",

stellte Bane mit einem Blick in den Eingang des Schachtes fest.
Das gepiepte Gespräch zwischen Pumpkin und Hercules ignorierte er. Sollten die beiden sich doch im geheimen unterhalten.


"Ich werde als letzter gehen." ,

wandte er sich an die alle. Im Falle eines Kampfes konnte er nicht viel tun. Besser wenn die kleineren voran liefen. Außerdem konnte so keiner von ihnen heimlich zurück bleiben.

[Kashyyyk-System / Trandosha / Festung / Kontrollraum der technischen Abteilung / Pumpkin, Krennak Bane, Hercules, Koyi
 
[Kashyyyk-System / Trandosha / Festung / Kontrollraum der technischen Abteilung / Pumpkin, Krennak Bane, Hercules, Koyi

"In Ordnung du Blechkübel, geh mit deinen Sensoren voran", sagt Koyi trocken. "Besser wenn ein Schuss dein Chassi trifft als mich."

Sie wartet darauf das der Droide an ihr vorbei marschiert um sich dann hinter ihn zu positionieren. Eine Taschenlampe - das stand garantiert auf ihrer nächsten Einkaufsiste. Sie flucht innerlich. Oder ein Sichtgerät in der Dunkelheit. Immerhin gab es hier einige Restbestände an Licht, aber zuviele Schatten und Abzweigungen in denen sich jemand verstecken könnte.

"Falls wir einen Weequay finden sollten wir welche zur Befragung übrig lassen", sagt sie, "dann haben wir dem Vigo etwas vorzuzeigen - und Gunno kann nicht alle Erfolge für sich verbuchen."

[Kashyyyk-System / Trandosha / Festung / Kontrollraum der technischen Abteilung / Pumpkin, Krennak Bane, Hercules, Koyi
 
[Kashyyyk-System / Trandosha / Festung / Kontrollraum / Pumpkin, Krennak Bane, Hercules, Koyi

Auf Bane's Anweisung - die nur von Koyi auf ihre individuelle Art und Weise bestätigt wurde - setzte sich der Droide in Bewegung und ging in den Gang hinein.

Auf den Kommentar Koyi's, dass man eher Pumpkin treffen solle, anstatt Koyi, antwortete er nur trocken:

"Aussage: Dies muss ich unweigerlich bestätigen. Für einen Fleischsack, der eine Einheit Sprengstoff auf Brusthöhe trägt, wäre ein Treffer sowohl für dich als auch für die Gruppe tötlich.",

wieder kam kurz dieses Gefühl der Abscheu und Denunziation hoch, die der Droide für Fleischsäcke übrig hatte. Doch auf Koyi's weiteren Kommentar, einige Weequays am leben zu lassen für eine weitere Befragung, bestätigte der Droide und schritt mit gezogenen Blaster voran. Auf den Kommentar, dass Gunno keine weiteren Erfolge haben soll, entgegnete der Droide:

"Aussage: Sollte die Gunno-Einheit meinen Zielen hinderlich sein und keinen Nutzen mehr vorweisen, wird sie ausgelöscht."

Ohne sich umzudrehen, schritt der Droide durch den schmalen Gang voran. Links, Rechts, Oben nur Rohre, ein kühler Windhauch weht, doch dies bekam der Droide nicht mit. Aufgrund der Photorezeptoren, konnte Pumpkin gut sehen, trotz leichtem Dunstschleier, die aus dem einen oder anderem undichten Rohr quoll. Schlussendlich blieb der Droide abrupt stehen. Eine Wegkreuzung.

"Aussage: Wegkreuzung. Registriere... Notiz... organische Nahrung... Werkzeug... kleine Blasterpistole."

Der Droide schritt in den linken Gang, um Koyi Platz zu machen. Die Notiz zeigte nur zwei Pfeile in die Tunnelrichtung und jeweils ein Wort, was an dessen Ende zu finden war, wohl eine Art Wegweiser.

[Kashyyyk-System / Trandosha / Festung / Geheime Gänge / Pumpkin, Krennak Bane, Hercules, Koyi
 
[Kashyyyk-System - Trandosha - Festung - Kontrollraum der technischen Abteilung – Hercules / Pumpkin / Krennak Bane, Koy]


Pumpkin suchte den Raum nach weiteren Sprengsätzen ab, fand jedoch keine und wandte sich dann in Binärsprache an Hercules. Der Sprachprozessor von Hercules war menschlicher programmiert als der von Pumpkin, der das als Fehlverhalten auslegte und scheinbar dachte, Hercules wolle ein Organiker sein. Hercules drehte seinen Kopf zu Pumpkin und erwiderte ebenfalls in Binärsprache.

„Das terminieren von Fleischsäcken umfasst 93,2 Prozent meiner Aufträge, davon sind 32,1 Prozent am effektivsten mit Infiltration zu erledigen. Die sprachliche Imitation der Fleischssäcke erleichtert diese Aufträge ungemein. Abgesehen davon sind Fleischssäcke emotional und dumm. Wenn sie dich für Menschlicher halten vertrauen sie dir schneller nützliche Informationen an. Wodurch sie schneller nutzlos werden und man sie früher terminieren kann. Das schönste jedoch ist … ihre unglaublich blöden Gesichter zu sehen, wenn du ihnen einen Blaster an die Brust drückst, nachdem sie anfingen dir zu vertrauen. Ich empfehle dir ein Sprachprozessor Upgrade.“

Die Tür zum Tunnel, die Hercules geöffnet hat, wurde als ersten von der Twi'lek Koyi inspiziert. Voraus ging aber Pumpkin, die Twi'lek ging dann als zweites. Da Bane als letztes wollte und Hercules nichts einzuwenden hatte stieg er als drittes in den schlecht beleuchteten Tunnel. Pumpkin erreichte eine Wegkreuzung und fand eine Notiz, die er prompt vorlas. Der sich noch im Gang hinter Koyi befindende Hercules konnte trotz des starken Halls in den Gängen, aufgrund seines anorganischen Gehörs, Pumpkin gut verstehen. Erwiderte jedoch nichts, bevor sich die Gruppe nicht versammelt hatte, um sich nicht Wiederholen zu müssen.


[Kashyyyk-System - Trandosha - Festung - Geheime Gänge – Hercules / Pumpkin / Krennak Bane, Koy]
 
[Trandosha, Varic, Steppe, an Bord der Fury, kleines Quartier, Deira]

Nachdem sie sich ausgeschlafen und was Essbares gesucht hatte, ging sie zurück. Dieses Mal stand der Mensch nicht vor dem Sklavenquartier, aber Deira öffnete einfach die Türe. Die Rodianerin und der Twi’lek waren auch da, der Zabrak war ja in seiner Einzelhaft, da sollte er auch bleiben. Versorgt wurde er trotzdem, sie würde ihm gleich seine Ration vorbei bringen.

„Ah, gibt es Anweisungen?“, fragte der Mensch und stand auf. Deira nickte.

„Sie muss hinten in den Raum vor der Luftschleuse, sie soll dort auf Anweisungen warten“, begann sie und deutete dabei auf die grüne Rodianerin, deren große Augen sich vor Angst weiteten. Also hatte sie immer noch Angst, sollte sie ja auch. „Der da“, Deira deutete auf den blauen Twi’lek, „der kommt in den Aufenthaltsraum, er soll wohl untersucht werden oder sowas. Die Anweisungen des Herren sind bezüglich niederer Spezies nicht immer klar“. Aus dem Augenwinkel sah die Togruta den Twi’lek übelst in Lekku fluchen, aber sie überging das. Dort stimmten die Emotionen also auch noch. „Der Zabrak ist allein, das soll er auch bleiben. Ich muss ihm gleich seine Ration vorbeibringen. Du sollst mich bewachen. Ich habe einen kleinen Raum vorne im Schiff, dort muss ich den Tag über stets bleiben. Der Herr sagte, du sollst davor stehen und mich bewachen“

„Natürlich soll ich das, ich bin der Mensch, er vertraut mir!“, sagte der Mensch aufgeblasen. Auch wenn sie jetzt sehr gerne etwas gesagt hätte, sie schwieg.

„Alles gut, du musst ihm nur solange nichts tun, wie ich ihn für meine Aufgabe brauche“, schoss es ihr durch den Kopf. Nachdem nun die Instruktionen verteilt waren, wandte Deira sich um. Der Mensch folgte ihr und sie besorgte eine Ration für den Zabrak. Vor dessen Türe wartete der Mensch und Deira betrat den Raum alleine. Der Zabrak mit der blassroten Haut und den nicht gerade unauffälligen Hörnern saß im Schneidersitz auf einer Schlafstatt auf dem Boden. Er blickte auf, als er die Türe hörte. In seine Augen blitzte es auf. Deira kannte dieses Blitzen, Lust. Und sie verstand sofort welche Begierde Hybris da gemeint hatte.

„Na danke“, schoss es durch ihren Lekku und Montrals bewährten Kopf. Doch um ein Sith zu werden musste man Opfer bringen. So setzte Deira ein wunderschönes Lächeln auf, das ihre spitzen Zähne zeigte und stellte das Essen so vor dem Zabrak ab, das er wunderbar oberhalb der Korsage in ihren Ausschnitt schauen konnte. Was er natürlich auch prompt tat.

„Kannst du nicht noch ein wenig bleiben?“, fragte er plötzlich als Deira sich umwandte und zur Tür zurückging. Seine Stimme war dunkel, wenn auch längst nicht so dunkel wie die des Menschen und hatte eigentlich einen angenehmen Klang. Den Kopf zur Tür gewendet hob Deira eine nicht vorhandene Augenbraue. Als sie sich jedoch umwandte, die eine Hand in der Hüfte, lächelte sie wieder.

„Leider nein, der Herr hat Aufgaben für mich. Vielleicht später, wenn ich einige freie Minuten habe“, stellte sie ihm in Aussicht und sie konnte ein Flackern in seinen gelben Augen erkennen. Dann verließ sie den Raum wieder, das Grinsen so schnell fort, das der Mensch es nicht sah.

„Ich muss noch kurz etwas ablesen“, sagte sie und hob demonstrativ das Datapad, welches sie mehr alibihalber mit sich herumtrug. Sie musste schließlich einem Sklaven nicht auf die Nase binden, was sie im Labor machte. Die Blutuntersuchung war abgeschlossen und der kleine Bildschirm zeigte ihr, dass sie wohl unter Eisenmangel litt. Was auch immer das genau war. Doch die Togruta nahm das einfach hin und suchte sich das passende Präparat aus dem angrenzenden Schrank, so wie es ihr die Notizen gesagt hatten. Es hatte schon etwas Seltsames, Instruktionen von einem Datapad abzulesen und eigentlich so lange wie man brauchte mit niemandem reden zu müssen. Dass sie mit den Sklaven sprach, diente schließlich ihrer Aufgabe, nicht mehr, nicht weniger. Der Mensch hatte brav vor dem Raum gewartet. Sein überheblicher Gesichtsausdruck nervte die Togruta, doch sie schluckte das herunter und ging weiter. Sie führte ihn zu dem kleinen Raum und ließ ihn davor stehen, so wie Hybris es ihr gesagt hatte. Die Türe schloss sie von innen und löschte das Licht. Im Dunkeln fand sie es fürs Erste einfacher. Dann setzte sie sich mitten im Raum auf den Boden. Sie schloss ihre grünen Augen, trotz der Dunkelheit und begann den Fluss zu suchen. Diesmal fand sie ihn bereits nach einigen Minuten wieder, er war so bunt und schnell wie zuvor. Wieder brachte er bunte Fetzen mit, die zu schnell vorbei waren, als das sie sie hätte einfangen können. Doch wie sollte sie jetzt mit dem Fluss den Blödmann da vor der Tür finden und wie sah er für den Fluss überhaupt aus?

„Vielleicht sollte ich mich erst mal selber suchen“, schoss es ihr durch den Kopf. Eigentlich keine schlechte Idee. Deira legte den Kopf schief und versuchte den Fluss dazu zu bewegen durch sie hindurch zu fließen um ihre Farben aufzufangen. Das war gar nichts so einfach. Wie sollte man den einen Fluss, der überall und nirgends war, dazu bewegen etwas bestimmtes zu tun? Dazu hatte Hybris ihr keine Anweisungen gegeben, das musste sie irgendwie alleine herausbekommen. Die Frage war nur, wie?!

Frustriert ging sie am Ende des Tages ins Bett ohne irgendwas erreicht zu haben. Auch die nächsten zwei Tage verbrachte sie damit, den Zabrak bei Laune zu halten und den – dreihunderfünfundziebzigtausendmal verfluchten – Fluss dazu zu bewegen das zu tun, was sie von ihm wollte. Die anderen Sklaven bei Laune zu halten war bei weitem einfacher als dieses doch inzwischen leicht beleidigte Lusthorn da in seiner Einzelhaft. Irgendwann würde es sich nicht mehr umgehen lassen, dass sie mal eine Weile länger blieb als nur um das Essen zu bringen, aber das würde sie noch eine Weile zu vermeiden wissen.

Und dann, ganz plötzlich hatte sie den Dreh raus. Der Fluss floss durch sie hindurch, sie konnte ihn spüren, das Pulsieren, die Energie. Und dann waren da plötzlich neue Farben. Erst ein seltsames Grau und dann wurde es zu violett. Ob das wohl ihre Farben waren?

„Wie passend“, dachte sie. „Violette Farbe zu violetter Haut“

Die nächste Herausforderung bestand jetzt darin, den Menschen vor der Tür zu finden. Oh, wie sie den Typen inzwischen hasste. Wenn sie ihn noch lange aushalten musste, würde sie ihn mit bloßen Händen erwürgen. Leider war sie dazu zu klein. Aber… sie hatte ein Schwert. Sie war keine Sklavin, er schon. Mit einem fiesen, aber doch auch selbstzufriedenen Grinsen im Gesicht scheuchte sie den Fluss aus der Türe, dorthin, wo der Mensch stand. Sie wusste nicht, was sie mit dem komischen Mischmasch aus erdigen Brauntönen anfangen sollte, den der Fluss ihr wiederbrachte, aber ihr Gefühl, an das der Fluss sich freiwillig und fest drangehängt hatte, sagte ihr, dass das der Mensch war, der wie ein Leibwächter vor der geschlossenen Türe stand. Den Fluss zu kontrollieren war ziemlich anstrengend und Deira kam an diesem Abend nicht umhin sich zu fragen, wie Hybris das machte. Wurde es mit der Zeit einfacher? Wurde es einfacher, wenn man den Fluss so fest an sich gebunden hatte, dass er einfach immer da war? Das war etwas, was der Fluss von ganz alleine tun wollte, Deira schien ihn nur lassen zu müssen. Sollte sie ihn lassen?


Über dieser Frage grübelte sie die nächsten Tage, in denen sie es nach und nach endlich schaffte, auch den Zabrak und den Twi’lek zu finden. Doch auch deren rötliche und grünliche Färbungen sagten ihr wenig. Aber Hybris hatte ja gesagt, es gäbe einen Unterschied zwischen finden und herausfinden. Und wirklich. Als sie das dritte Mal innerhalb von drei Tagen nach dem Zabrak suchte, bekam sie keine Kopfschmerzen mehr davon. Es wurde leichter. Wieder lächelte sie kurz. Niemand konnte es sehen. Wenn auch das Licht im Raum jetzt an war, sie war hier drin allein. Die Rodianerin zu finden war am schwersten, aber – sie war ja auch am weitesten von der Togruta weg. Doch nach mehreren weiteren Tagen, Deira hatte längst aufgehört sie zu zählen, fand sie eine orangene Färbung in ihrem Fluss, die unmissverständlich der Rodianerin gehörte, auch wenn die junge Togruta wieder nicht wusste, weshalb ihr das so klar war.


Die nächsten Tage begann sie zu verstehen, was die einzelnen Farben bedeuteten. Und irgendwie, brachte ihr der Fluss plötzlich auch schwache Bilder derjenigen mit, dessen Farben er mit sich brachte. Die Bilder waren blass und sie konnte sie nur mit äußerster Konzentration erkennen, wie auf einem Datapad, dessen Akkus beinahe zum Äußersten erschöpft waren. Und jedes – aber auch wirklich jedes Mal brachte das braun des Menschen sein widerliches Grinsen mit. Brauchte sie ihn denn jetzt noch? An diesem Abend beschloss sie, dass sie das nicht tat. Doch wenn sie wieder eine solche Sauerei veranstaltete, wie auf dem kleinen Schiff von Rake, das würde sicherlich ziemlichen Ärger geben.


Nachdenklich saß Deira im Schneidersitz auf ihrem Bett und dachte nach. Da kam ihr eine Idee und sie begann zu lächeln. Sie konnte den Menschen loswerden und dafür sorgen, dass sich die Emotionen der anderen nicht änderten und dafür dürfte sie ihn sogar umbringen – ein schöner Bonus. Ob Hybris damit einverstanden wäre? Nun, er hatte doch gesagt es wären ihre Sklaven und sie dürfte damit machen, was sie wollte. Das war etwas was sie machen wollte, definitiv.


Und diesen schönen Plan setzte sie am nächsten Morgen in die Tat um. Sie öffnete die Türe des Sklavenquartiers und bedeutete dem Menschen und der Rodianerin ihr zu folgen. Das taten beide, auch wenn sie beide nach wie vor dachten, die violette Togruta wäre wie sie. Deira führte die beiden Sklaven zu dem Raum vor der Luftschleuse, dort war es laut und der Fluss schrumpfte auf ein solches Minimum in ihrem Geist zusammen, dass Deira für einen Moment fürchtete sie hätte ihn verloren. Doch mit etwas Anstrengung(und Kopfschmerz) fand sie ihn wieder, er war noch da.


„Stellt euch dahin“, befahl sie den beiden Sklaven mit ihrer neutralen Stimme, die alle von ihr kannten. Doch ein leiser, kaum hörbarer Unterton lag darin, eine Mischung aus Freude und Kälte. Ob das den beiden auffiel war Deira herzlich egal, sie empfand kein Mitleid, für keinen der beiden. Es war für die violette Togruta mit den momentan wieder blitzenden grünen Augen ein Zeichen von Schwäche, sich dem Sklavendasein zu ergeben. Sie hatte das nie getan und nun – nun war sie frei!

Die beiden Sklaven gehorchten ihrer Anweisung, wenn auch der Mensch schon wieder sein selbstgefälliges Grinsen aufgesetzt hatte. Das bestärkte die Togruta allerdings nur in ihrem Plan.

„Was sollen wir hier?“, fragte der Mensch mit seinem aufgeblasenen Ton und Deira ballte eine Hand zur Faust. Mit einem vollkommen kalten Lächeln löste sie ihr Schwert von ihrem Gürtel. Es war noch immer ein Trainingsschwert, tödlich nur im richtigen Moment, doch Deira konnte töten. Er war nicht ihr erster, war auch der Alchemist nicht gewesen und er würde nicht ihr letzter sein. Sie entblößte ihre Eckzähne, als sie zu sprechen begann.

„Wir sind hier, weil sie“, dabei deutete sie mit dem metallenen Schwertgriff auf die Rodianerin, „dabei zusehen soll, wie du deine Belohnung erhältst“, beantwortete Deira die Frage des Menschen. Dieser schien noch größer zu werden und ihr Fluss zeigte ihr das braun seiner Überheblichkeit, der Zufriedenheit und vor allem das goldene Flackern seiner Hoffnung. Sie schimmerten blass in dem Menschen und um ihn herum.

„Wieso soll sie zusehen?“, fragte der Mensch weiter und deutete auf die grüne Rodianerin.

„Anordnung ist Anordnung“, erwiderte Deira kühl. Das sie sich das ausgedacht hatte, sagte sie dem Menschen nicht. Wozu auch? Er würde diesen Abend nicht erleben. „Nun, empfange deine Belohnung“

so wie sie das letzte Wort aussprach, war es kein Wunder, dass die Rodianerin einen Schritt nach hinten machte vor Angst. Doch der Mensch schien das nicht zu bemerken. Zu sehr schwelgte er in Gedanken an Dinge, die er nun vielleicht bekam. Ohne ein weiteres Wort, aktivierte Deira ihr – noch immer blaues – Lichtschwert und stach es dem Menschen in eines seiner dunklen Augen. Seinen Schrei würde außer den beiden Frauen keiner hören. Das sich bewegende Schiff war viel zu laut – perfekt. Die großen Augen der Rodianerin wurden - wenn möglich - noch größer und sie wich soweit zurück, wie sie das in dem kleinen Raum konnte. Röchelnd und kaum blutend sank der Mensch sterbend zu Boden. Die Togruta entfernte die Klinge aus seinem Auge indem sie sie einfach abschaltete. Dann steckte sie die Klinge wieder an ihren Gürtel und wandte sich zurück zur Tür.

„Lass ihn liegen. Der Meister wird mit ihm weiter verfahren. Das passiert mit denen, für die er keine Verwendung mehr hat“, sagte sie noch von der Türe aus und verließ den Raum ohne sich noch einmal nach der verängstigten Rodianerin umzudrehen. Das Orange ihrer Angst leuchtete neonhell in dem Fluss, der Deira aus der Türe folgte. Sobald sie den Raum verließ, war es einfacher. Ohne Kopfschmerzen war es immer einfacher den Fluss zu finden.

Ab jetzt blieb die Rodianerin bei der Luftschleuse, Deira holte sie dort nicht mehr weg. Sie brachte ihr noch Rationen, aber nicht so regelmäßig wie den anderen beiden. Das schürte ihre Angst und da Deira begonnen hatte, sich in andere Räume im Schiff zu setzen und die Sklaven zu suchen, war das nur hilfreich. Den Zabrak zu finden war immer am schwersten, außer wenn sie beinahe direkt vor seiner Türe stand.


Ob eine Woche vergangen war, oder zwei, oder ein Monat – das wusste Deira nicht. Für sie hatten Tage schon lange eine untergeordnete Bedeutung. Sie zählte sie nur, wenn sie es musste.


Doch nachdem sie sich sicher war, dass sie die drei verbliebenen Sklaven von überall im Schiff finden konnte, wo sie selbst hingehen konnte, machte sie sich an diesem Abend auf den Weg zum Cockpit, wo sich Hybris wohl befinden würde. Sie wusste noch, dass er ihr gesagt hatte, sie sollte nicht nach ihm suchen, doch das seltsame Rot, dass der Fluss unter der Cockpittür durchspülte, gehörte sicherlich nicht dem Droiden, der das Schiff flog. Hoffentlich zählten unbewusste Eindrücke, die der Fluss mit sich brachte nicht mit, denn die konnte sie nicht abstellen. Zumindest wusste sie nicht wie. Vielleicht gab es da einen Weg für, sie könnte Hybris ja eventuell mal danach fragen. Bewusst gesucht hatte sie nach ihm ja nun mal nicht und das hatte sie auch nicht vor. Der Fluss floss hin wo er wollte und brachte ihr Bilder und Farben mit, die sie nicht alle zuordnen konnte. Er hatte gesagt, dass könnte Jahre dauern. Die Togruta konnte ein kurzes Seufzen nicht unterdrücken. Wie alt war wohl der gewesen, der sie zum Tempel geschickt hatte? Deira konnte nicht gut schätzen, doch so alt hatte er nicht gewirkt. Ob sie ihn jemals sah? Lebte er noch? Sie hatte nicht einmal einen Namen. Keine guten Voraussetzungen um ihn wiederzufinden, vor allem weil sie jetzt wusste, dass er es ihr sicherlich übel nehmen würde, wenn sie mit Hilfe des Flusses suchte.

Mit einem kurzen Kopfschütteln scheuchte Deira die Gedanken fort, das konnte sie jetzt nicht gebrauchen. Dann klopfte sie an der Cockpittür und wartete eine Antwort von dahinter ab.

[Trandosha, Varic, Steppe, an Bord der Fury, vor dem Cockpit, Deira]
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben