Havanna
Senatswache
Wenn man Matrix, den ich mir morgen erst ansehen werde, dazu zählt, habe ich dieses Jahr genau 10 Filme im Kino gesehen, also ist hier meine Top 10:
1. Ghostbusters: Für mich selbst überraschend, aber der Film ist für mich das Paradebeispiel wie man eine später Fortsetzung drehen sollte (wenn überhaupt): Eigenständige (bis auf Phoebe als weiblicher Egon-Klon), sympathische Charaktere, eine eigene Tonalität, die den alten Geist aber noch erkennen lässt, gut eingewobenen statt anspringenden Fanservice. Ich hatte von der ersten bis zur letzten Minute Spaß, auch wenn ich mir eine eigenständigere Story und/oder originellere Gegner und Geister gewünscht hätte: 9/10
2. Spiderman: No way home: Natürlich ein von vorne bis hinten kommerziell durchgeplanter Fanservice für die Spidey- und Comicjünger der letzten zwanzig Jahre, in dessen Falle ich sehenden Auges gerne gelaufen bin. Auch hier tolle Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Minute, sehr gute Schauspielleistungen (Defoe, Molina, Holland), mal wieder zündender Humor, was Marvel auch nicht mehr so häufig schafft wie früher, und eine Prise Tragik. Ob ich das Ende so gebraucht hätte, mal schauen, aber insgesamt ein toller Kinoabend: 9/10
3. The Suicide Squad: Das Original ist ein 08/15-Comicblockbuster inklusive Skybeam, der kurz nach Filmende bis auf den Soundtrack schon wieder vergessen war. Das Remake-/Reboot-/Sequel ist dann endlich annähernd so anarcho wie ich es mir von der Thematik wünsche: Köstlich z.B. die Meuchel-Szene im Camp und deren Auflösung. Auch der ein oder andere Twist hat mich überrascht (z. B. Art und Zeitpunkt wie Harley Quinn ihre kurze Beziehung beendet hat). Der Seestern auch vielleicht etwas zu albern, aber der Film hat mir dann doch deutlich besser gefallen als zuvor gedacht und schafft es in meine Top 3.
4. Keine Zeit zu sterben: Der TLJ für Bondfans: Die einen loben ihn für seinen Mut, die anderen bezeichnen ihn als Sakrileg. Ich gehöre zur ersten Fraktion. Craigs Bond war immer etwas Eigenes und insofern passt auch sein letzter Film und das Ende sehr zu ihm und seiner Ära. Müsste ich jetzt nicht immer haben und ich würde mich freuen, wenn Darsteller, Story und Filme mit dem nächsten Schauspieler wieder klassischer werden, aber ich erkenne den Mut an und mag den Film auch sehr: 8/10
5. Shang-Chi: Eastern und Kung-Fu-Filme sind generell nicht so meins, vielleicht auch, weil ich mich unterbewusst immer Frage, warum niemand mal ne Knarre zu solchen Kämpfen mitbringt (Indiana Jones lässt grüßen ). Durch den Marvel- und Fantasy-Aspekt wird das aber recht gut aufgefangen. Humor, Action und die hinter der Geschichte und vielen Kämpfen steckende Fantasie hat mir aber doch recht gut gefallen: 7/10
6. Dune: Durch viele Vorschusslorbeeren vielleicht "verdorben", war ich doch eher enttäuscht: Klar, tolle Bilder, aber sonst? Eine Bierdeckel-Story, die meisten Charaktere nicht besonders sympathisch, Wüsten-Setting ist generell nicht so meins...Dann bleibt nicht mehr viel übrig. Vieles davon verzeihe ich, wenn der Film mich trotzdem irgendwie abholt. Hat Dune aber nicht getan. Mit Sicherheit wirkt der Film mehr, wenn man mit dem Franchise und den anderen Filmen/Serien mehr anfangen kann, aber mir hat Dune weder vorher was bedeutet noch habe ich Lust bekommen, mich mehr damit zu beschäftigen. Bei aller Anerkennung für die Bilder und das Production Design habe ich mich doch mehrmals beim Blick auf die Uhr ertappt: 6/10
7. Black Widow: Am besten waren die "Familien"-Szenen. Der Anfang ist auch noch nicht schlecht, das Ende ist wieder das 08/15-Marvel-Finale. Ich hätte es der Figur gegönnt, dass ihr Solo-Film nicht nach dem Ableben der Figur kommt: 5,5/10
8. Eternals: Definitiv einer der schwächeren Marvel-Filme. Ein bisschen das Justice-League-Problem: Zu viele Personen zu schnell eingeführt, sodass man kaum Verbindungen mit den Figuren aufbaut, deren Schicksal einem dann auch relativ egal ist. Die "Warum haben die Eternals nicht gegen Thanos eingegriffen"-Erklärung haben sie im Rahmen ganz gut hinbekommen, wirkt trotzdem sehr reingequetscht. Ein Marvel-Film, den man noch so gar nicht in seiner Bedeutung einordnen kann: 5/10
9. Godzilla vs. Kong: Schwer zu ertragen. Hanebüchene Story, die dann auch noch nervig ist, und ansonsten seelenloses Effekt-Gewitter. Wenig erwartet, wenig bekommen: 2/10.
Nach der Sichtung von Matrix werde ich den Film nachträglich einordnen.
Ich habe mich auch nur auf Kinofilme beschränkt, Streaming-Filme wie Don`t look up oder Tomorrow War ließ ich außen vor.
1. Ghostbusters: Für mich selbst überraschend, aber der Film ist für mich das Paradebeispiel wie man eine später Fortsetzung drehen sollte (wenn überhaupt): Eigenständige (bis auf Phoebe als weiblicher Egon-Klon), sympathische Charaktere, eine eigene Tonalität, die den alten Geist aber noch erkennen lässt, gut eingewobenen statt anspringenden Fanservice. Ich hatte von der ersten bis zur letzten Minute Spaß, auch wenn ich mir eine eigenständigere Story und/oder originellere Gegner und Geister gewünscht hätte: 9/10
2. Spiderman: No way home: Natürlich ein von vorne bis hinten kommerziell durchgeplanter Fanservice für die Spidey- und Comicjünger der letzten zwanzig Jahre, in dessen Falle ich sehenden Auges gerne gelaufen bin. Auch hier tolle Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Minute, sehr gute Schauspielleistungen (Defoe, Molina, Holland), mal wieder zündender Humor, was Marvel auch nicht mehr so häufig schafft wie früher, und eine Prise Tragik. Ob ich das Ende so gebraucht hätte, mal schauen, aber insgesamt ein toller Kinoabend: 9/10
3. The Suicide Squad: Das Original ist ein 08/15-Comicblockbuster inklusive Skybeam, der kurz nach Filmende bis auf den Soundtrack schon wieder vergessen war. Das Remake-/Reboot-/Sequel ist dann endlich annähernd so anarcho wie ich es mir von der Thematik wünsche: Köstlich z.B. die Meuchel-Szene im Camp und deren Auflösung. Auch der ein oder andere Twist hat mich überrascht (z. B. Art und Zeitpunkt wie Harley Quinn ihre kurze Beziehung beendet hat). Der Seestern auch vielleicht etwas zu albern, aber der Film hat mir dann doch deutlich besser gefallen als zuvor gedacht und schafft es in meine Top 3.
4. Keine Zeit zu sterben: Der TLJ für Bondfans: Die einen loben ihn für seinen Mut, die anderen bezeichnen ihn als Sakrileg. Ich gehöre zur ersten Fraktion. Craigs Bond war immer etwas Eigenes und insofern passt auch sein letzter Film und das Ende sehr zu ihm und seiner Ära. Müsste ich jetzt nicht immer haben und ich würde mich freuen, wenn Darsteller, Story und Filme mit dem nächsten Schauspieler wieder klassischer werden, aber ich erkenne den Mut an und mag den Film auch sehr: 8/10
5. Shang-Chi: Eastern und Kung-Fu-Filme sind generell nicht so meins, vielleicht auch, weil ich mich unterbewusst immer Frage, warum niemand mal ne Knarre zu solchen Kämpfen mitbringt (Indiana Jones lässt grüßen ). Durch den Marvel- und Fantasy-Aspekt wird das aber recht gut aufgefangen. Humor, Action und die hinter der Geschichte und vielen Kämpfen steckende Fantasie hat mir aber doch recht gut gefallen: 7/10
6. Dune: Durch viele Vorschusslorbeeren vielleicht "verdorben", war ich doch eher enttäuscht: Klar, tolle Bilder, aber sonst? Eine Bierdeckel-Story, die meisten Charaktere nicht besonders sympathisch, Wüsten-Setting ist generell nicht so meins...Dann bleibt nicht mehr viel übrig. Vieles davon verzeihe ich, wenn der Film mich trotzdem irgendwie abholt. Hat Dune aber nicht getan. Mit Sicherheit wirkt der Film mehr, wenn man mit dem Franchise und den anderen Filmen/Serien mehr anfangen kann, aber mir hat Dune weder vorher was bedeutet noch habe ich Lust bekommen, mich mehr damit zu beschäftigen. Bei aller Anerkennung für die Bilder und das Production Design habe ich mich doch mehrmals beim Blick auf die Uhr ertappt: 6/10
7. Black Widow: Am besten waren die "Familien"-Szenen. Der Anfang ist auch noch nicht schlecht, das Ende ist wieder das 08/15-Marvel-Finale. Ich hätte es der Figur gegönnt, dass ihr Solo-Film nicht nach dem Ableben der Figur kommt: 5,5/10
8. Eternals: Definitiv einer der schwächeren Marvel-Filme. Ein bisschen das Justice-League-Problem: Zu viele Personen zu schnell eingeführt, sodass man kaum Verbindungen mit den Figuren aufbaut, deren Schicksal einem dann auch relativ egal ist. Die "Warum haben die Eternals nicht gegen Thanos eingegriffen"-Erklärung haben sie im Rahmen ganz gut hinbekommen, wirkt trotzdem sehr reingequetscht. Ein Marvel-Film, den man noch so gar nicht in seiner Bedeutung einordnen kann: 5/10
9. Godzilla vs. Kong: Schwer zu ertragen. Hanebüchene Story, die dann auch noch nervig ist, und ansonsten seelenloses Effekt-Gewitter. Wenig erwartet, wenig bekommen: 2/10.
Nach der Sichtung von Matrix werde ich den Film nachträglich einordnen.
Ich habe mich auch nur auf Kinofilme beschränkt, Streaming-Filme wie Don`t look up oder Tomorrow War ließ ich außen vor.