Kinojahr 2023 - Tops & Flops

SamRockwell schrieb:

Für mich als Lehrer fühlten sich die Etappen der Handlung, aber auch Figuren nicht authentisch an. Im realen Schulalltag würde sich die Hauptfigur mit Kolleginnen und Kollegen austauschen und beraten, die Schulsozialarbeit hinzuziehen, gegebenenfalls auch den Beratungslehrer kontaktieren, sich mit der Schulleitung bzw. Abteilungsleitern austauschen und abstimmen. Schwierige Gespräche führt eine Lehrkraft nicht alleine. Kommt es zu einer Eskalation, wird das Gespräch abgebrochen. Ich kenne Schule nur als Teamschule.

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Das mag bei dir so sein aber ich kann mir vorstellen dass es an anderen Schulen nicht so läuft.

Ich fand den Film auch gut!

Nun, jede Klasse ist anders. Es gibt in Deutschland weit über 30.000 Lehrerkollegien. Insofern werden unter den Lehrerkollegien auch einige Kollegien existieren, in denen es zwischenmenschlich nicht so rund läuft. Ich nehme an, dies wird aber die Ausnahme sein. Ich habe mittlerweile so viele neue Kolleginnen und Kollegen kennengelernt, die zuvor an anderen Schulen unterrichtet haben, alle passten menschlich zu unserer Schule. Als Lehrerin und Lehrer ist man wahrscheinlich geselliger, kontaktfreudiger, kommunikativer als so mancher Akademiker aus anderern Fachrichtungen. Viele sind durch Jugendarbeit in Vereinen beispielsweise zum Lehrerberuf gekommen. Auch Gymnasien übernehmen zunehmend immer mehr Elemente aus Gesamtschulen. Auch hier etabliert sich immer stärker eine doppelte Klassenleitung, Schulsozialarbeit u. a.