Kritiken anderer Leute interessieren mich eigentlich nur dann, wenn diese Deckungsgleichheiten mit meiner Ansicht aufweisen. Wenn ich beispielsweise feststelle, dass mich 10 Sachen stören und ein anderer Kritiker sieht einfach GAR NIX davon, dann kann was nicht stimmen.
Kurz: Sachverhalte lassen sich erstens objektiv benennen. Und zweitens subjektiv bewerten.
Punkt #1 ist das Steckenpferd der Fanboys, die zu gerne relevante Dinge übersehen. Punkt #2 gehört dagegen den Hatern, die schon mal gerne übertrieben ausfällig werden. Die gelungene, nachvollziehbare Transferleistung von Punkt #1 zu #2 macht eine gute Kritik aus und dafür muss man nicht mal meine Meinung teilen.
Dem kann ich einfach nur zustimmen, was ich aber in dem aktuellen Fall meine, ist einfach dieses penetrante gehate. Es geht mir überhaupt nicht darum, wie wer den Film findet. Und wenn ich der einzige bin, dem er gefällt (wie bei Prometheus) kann ich damit wunderbar leben.
Mein Arbeitskollege mag den Film überhaupt nicht. Wir sind uns über die Kritikpunkte (Kopie etc) sogar einig. Ich bestreite keinen seiner Kritikpunkte, er wiederum bestreitet nicht, dass es meiner Meinung nach schon recht viele Neuerungen, wenn auch manchmal nur im Detail, gibt.
Wir gewichten es bloß anders. Zum einen finde ich Dinge nicht schlimm und teils sogar verständlich, die er komplett ablehnt. Dazu kommt, dass der Rest des Filmes es für mich Wett macht, für ihn nicht. Und damit hat sich unsere monatliche Diskussion auch immer erledigt.
Was hier (und auch woanders) aber teils abgeht, finde ich einfach nervig. Das hat meiner Meinung nach einfach nichts mehr mit " ich sag doch nur meine Meinung" zu tun, sondern ist genau das, was dann als Vorwurf kommt. Gehate. Ich möchte den User jetzt nicht nennen und denke es werden sich eh, der ein oder andere angesprochen fühlen, aber es reicht doch, wenn ich mein Unmut in passenden Situationen teile.
Wenn ich gefragt werde, oder den zich anderen Situationen wo man es einbringen kann. Aber ich muss nicht in irgendwelchen Theman fadenscheinige Begründungen finden, noch einen Disney/TFA rant einzubauen, der womöglich noch eine recht interessante Diskussion ausbremst, weil sich Fanboys und Möger genötigt fühlen, dies nun zu verteidigen und die eigentliche Diskussion dauernd von 4 bis 5 Fremdbeiträgen unterbrochen wird.
Warum muss man (als Beispiel jetzt) in der Diskussion um Reys Eltern oder wer Snoke ist, völlig aus der Luft schreiben, wie doof ja TFA war und das sowieso alles Mist ist, was Disney mit Star Wars macht. Das geht halt irgendwann nur noch auf die nerven und die Leute,denen es gefallen hat nimmt es iwo auch den Spaß, wenn sie dauernd Partei ergreifen müssen.
In den ersten Wochen nach dem Sehen und zum Blu Ray Release und wenn man dem Film irgendwann nochmal eine Chance gibt, ist es völlig normal, dass man wieder Diskussionen startet, seinen Unmut austauscht und diesen auch Begründet. Kein Problem. EBenso wenn man gefragt wird, oder wenn es in dem Nachfolger-Thread darum geht, was man erwartet. Aber irgendwann ist auch mal gut. Wenn man kein Interesse daran hat, ernsthaft gewisse Dinge zu diskutieren, kann man sich aus diesen Thread auch raushalten.
Ich weiß z.B: dass
@Minza TFA nicht wirklich viel abgewinnen kann. Aus den oben genannten Gründen (Arbeitskollege) kann ich das verstehen und es stört mich auch überhaupt nicht. Hinzu kommt, dass für sie auch nun viel weggecancelt wurde, wo Jahre der Leidenschaft drin stecken, was dann mit etwas sehr viel wenige innovativen ersetzt wurde. Ich verdrehe das vollkommen. Auch bei anderen Usern. Der Grund, warum ich bei ihr aber nicht die Augen verdrehe, wenn ich einen Beitrag zum aktuellen Canon sehe, ist aber das dort dann auch meist was sinnvolles steht und nicht wie blöd Disney-Wars ist. Sie teilt ihre Meinung wenn es passt erneut mit, trägt etwas bei, wo sie was beizutragen hat oder unterlässt dies, wenn es nicht der Fall ist. Das tun andere hier aber nicht, sondern lenken die Themen sogar auf eine Pro/Contra Diskussion wo sie gar nicht hingehört.
Da fühl ich mich einfach wie damals bei der PT Ära.
Und ich verstehe dieses Unmut teilen auch nicht. Ok nun lenke ich hier auf ein Thema, wo mir etwas missfällt, aber es soll als Beispiel dienen:
Ich bin sehr großer Batman Fan. Seit ich ein kleiner Bub bin sammel ich die Comics. Für mich ist Batman vs Superman einer der furchtbaresten Filme überhaupt. Also hab ich das hier und da mal erzählt/geschrieben und diesen Film Ad Acta gelegt. Ich klinke mich in keine Diskussion ein, außer ich werde darauf angesprochen. Ich gucke bisher sogar jeden Nachfolger im Kino und habe dann noch lediglich mal gesagt, bei Wonder Woman haben sie endlich die Kurve bekommen. Nach Justice League schrieb ich in einem anderen Forum, dass Batman vs Superman deutlich stärker gewesen wäre, hätte man Wonder Woman davor gesetzt, dann meine dort bekannten Kritikpunkte zum Film selbst wiederholt.
ANsonsten habe ich dort die Diskussionen verfolgt, aber mangels gefallen am Film auch kein großes Interesse gehabt, sondern für mich entschieden, die Entwicklung abzuwarten. Vor Wonder Woman habe ich noch geschrieben, (da Kinobesich der DCEU Filme für mich eigentlich abgehakt war) dass ich nach den Kritiken dem ganzen doch ne Chance im Kino gebe.
Ich will einfach sagen, dass es doch eigentlich kein Problem sein sollte, wenn mir ein Film, vor allem in einem Franchise, nicht gefällt, mein Interesse an dem Thema nach hinten zu stellen und eben abzuwarten was da nun so folgt, statt denen, denen er gefallen hat, städnig auf die Nase binden zu müssen.
Allerdings muss ich dazu auch sagen, dass ich viele Beiträge die ich gern schreiben will, oft nicht schreibe, weil ich nur am Handy im Forum bin und nur selten (wie jetzt) am Computer und da oft keine Lust habe, Texte zu zimmern. Da suche ich mir halt auch raus, was ich schreibe und verschwende es halt dann doch erst recht nicht, mich zu wiederholen...
Ich glaube das es vielen sogenannten Fanboys gar nicht darum geht, anderen ihre Meinung abzusprechen, sie sind einfach irgendwann Müde immer wieder das gleiche zu lesen auch an noch so unpassenden Stellen