[Legacy of the Force] #2: Bloodlines = Blutlinien

Garm Pellaeon schrieb:
Meiner Ansicht nach kam dieser Luke am Anfang der NJO oft so und auch gut rüber. Wobei er für viele, für mich keinesfalls, damals ja ein "Weichei" war.

Es gab hier damals glaube ich sogar einen Thread, der so hieß. Ich fand es eigentlich auch nicht so schlimm, aber offenbar viele andere.


Pellaeon! Was, der ist zu alt? Na gut, dann eben ein Nachfahre von ihm.

Ähm,




Woodstock schrieb:
Ja das wäre wirklich wünschenswert gewesen. Oder sonst ein paar mehr Erwähnungen in den letzten NJO-Bänden. Da hatte ich eigentlich kaum noch Ben als Charakter in Hinterkopf (auch wenn er da erst ein kleiner Säugling war). Ein bißchen mehr Screen-Time hätte nicht geschadet.

Naja, er ist ja auch wirklich kaum vorgekommen. Nachdem er in RD ins Maw gebracht worden war,
ist er erst in TUF wieder aufgetaucht, dazwischen nur einige Erwähnungen von Hologrammen und ähnlichem. Die Handlung der späteren NJO ließ einfach keinen Platz für ein kleines Kind.

Übrigens, als ob die Fanfiction-Schreiber vom JC hier spionieren würden, ist gerade letztens eine Ben/Luke-Kurzgeschichte am Ende von TUF aufgetaucht, die genau diese Punkte aufgreift:

http://boards.theforce.net/beyond_the_saga/b10477/25524300/p1/?6

Okay, für euch Jungs ist es vielleicht ein bisschen kitschig ;), aber ich fände es gut, wenn solche ruhigen Szenen auch mal in den Büchern enthalten wären. (@Garm: Die Geschichte enthält ein paar Spoiler zu TUF, im wesentlichen, wo sie am Endes des Buches sind, was es damit auf sich hat und was einer wichtigen Person bei der finalen Offensive zustößt.)


ACK. Es scheint aber so (jedenfalls in meinen Augen) als wollten die Verantwortlichen des EUs sich immer mehr der PT-Sicht von GL annähern. Vielleicht weil sie sich so bessere Verkaufszahlen ausmalen, oder annehmen GL wüsste schon was "Star Wars" ist (wo ich wirklich in den letzten Jahren mehrheitlich mehr als desillusioniert wurde).

Dieses blöde Gefühl habe ich auch ? und ich fände es sehr, sehr bedauerlich.


Ja wenn man es so sieht, hast du Recht. Aber halt mehr SWsie. Denkt jedenfalls LFL.

Vielleicht, weil wieder mal der Fall einer einzelnen Person ausführlich erzählt wird und das ganze auch irgendwie "familienzentriert" ist?


So langsam bin ich dann auch der Meinung, man sollte das weitere EU, schließen (keine weiteren Post-RotJ Romane) und mehrere kleinere Geschichten dazwischen einbauen. Nicht unbedingt mit den großen Helden. Ihr versteht schon was ich meine.

Wer weiß, vielleicht ist so etwas ja auch geplant. Mit der Legacy-Comicserie müssen sie sich ja irgendetwas gedacht haben, denn besonders geschickt war es sicher nicht, sich die Zukunft festzunageln, wenn man den Zeitraum dazwischen noch ausfüllen möchte.


Die "neuen Jedi" der früheren Bücher werden als "erwachsene Jedi" in den 20ern auftauchen. gestoplert. Die "Neuen Jedi" sind doch schon in den 30ern. Vielleicht stimmt es auch so, dass auch die Autoren (wie von mir im Betrayal-Thread geschrieben) immer noch von 20 jährigen Denken und weniger von Leuten in ihren mittleren Jahren (wobei wenn 60 die neuen 40 sind, sind ja 30 die neuen 20 )

Wir haben ja schon festgestellt, dass die YJK-Generation nicht unbedingt immer altersgemäß geschrieben wird. Andererseits könnte diese Angabe auch noch aus der Zeit stammen, als LotF noch ein paar Jahre früher angesetzt war, dann würde es stimmen.


(wie würde ich lachen, wenn Denning Boba einfach in Tempest umbringt )

Da wäre ich dabei! :D Aber nur, wenn wir eine unmissverständliche Leiche zu sehen bekommen. Keine Sarlacc-Geschichten mehr!

Micah
 
Wer weiß, vielleicht ist so etwas ja auch geplant. Mit der Legacy-Comicserie müssen sie sich ja irgendetwas gedacht haben, denn besonders geschickt war es sicher nicht, sich die Zukunft festzunageln, wenn man den Zeitraum dazwischen noch ausfüllen möchte.

Wir bräuchten ein paar Kurzgeschichtensammelbänder wie Tales from the Empire. Tales from the Vong Wars oder so was. Einfach von Nebenchars, ein wenig wie Emmesiary to the Void, einfach Dinge aus der Sicht von anderen Chars. 1-2 von Vong Kriegerin vielleicht, oder einem Peace Brigade Mitglied, Huttischem Wiederstand, Nebenjedi oder so was. Gäb soviele Möglichkeiten. :/
 
Ja wenn man es so sieht, hast du Recht. Aber halt mehr SWsie. Denkt jedenfalls LFL. So langsam bin ich dann auch der Meinung, man sollte das weitere EU, schließen (keine weiteren Post-RotJ Romane) und mehrere kleinere Geschichten dazwischen einbauen. Nicht unbedingt mit den großen Helden. Ihr versteht schon was ich meine.

Bei dem derzeitigen Verlauf von LotF würde ich dir sogar fast zustimmen, allerdings sollte man es nicht schließen, sondern nur umkrempeln. Man müsste eine würdige Weiterführung von NJO bieten (Die Dark Nest zu großen Teilen auch war).
Bei einer Schließung des Post-Endor-EUs würde mein Interesse an neuen SW-Büchern wohl beträchtlich sinken. Denn die anderen Bücher lese ich auch ganz gerne, aber sie sind für mich nicht mehr als normale Bücher (Vielleicht ein bisschen mehr). So ist mir ein eher schlecht umgesetztes Buch wie Betrayal noch lieber, als ein ordentliches anderes, z.B. Shadowhunter.

Na ja bei ihrer jetzt nicht so großen On-Screne-Zeit würde ich noch nicht von 1/1 Kopie sprechen. Wir haben halt zu wenig "Nicht-Kampf"/Freizeit von ihr gesehen. Im Cockpit eines Starfighters sind wohl alle Piloten ziemlich ähnlich.

Da könnte man dann Allston beschuldigen, dass er nicht diese anderen Elemente von ihr gezeigt hat. ;) So unterschied sich Syal für mich nur in zwei Dingen von Wedge: Sie ist weiblich und er hat einen besseren Humor.

Wraith hat mich kontaktiert (hatte ja nach ihm gerufen) und er meinte, er würde sich bald (undefiniert) wieder melden. Wir können also auf Unterstützung hoffen. :D

Solange bald nicht mit Weihnachten gleichzustellen ist. :D



Ähm,

Menschen können ja auch mehr als ein
bekommen. ;)
Ja, ich gebe meine Hoffnung nicht auf.

(@Garm: Die Geschichte enthält ein paar Spoiler zu TUF, im wesentlichen, wo sie am Endes des Buches sind, was es damit auf sich hat und was einer wichtigen Person bei der finalen Offensive zustößt.)

Danke für die Wahnung. Dann sehe ich vom Lesen lieber mal ab.

Wer weiß, vielleicht ist so etwas ja auch geplant. Mit der Legacy-Comicserie müssen sie sich ja irgendetwas gedacht haben, denn besonders geschickt war es sicher nicht, sich die Zukunft festzunageln, wenn man den Zeitraum dazwischen noch ausfüllen möchte.

Gegen so ein Ende spricht zum Glück (oder auch nicht), dass bezüglich LotF gesagt wurde, dass es keinen Grund gibt, die Geschichte nicht weiter zu führen. Im allgemeinen LotF-Thread steht etwas dazu, glaube ich. Außerdem scheint es ja so, Achtung großer Spoiler zum Rest von LotF
als ob Luke, Leia und Han die Serie überleben.
Ich glaube schon, dass da noch mehr kommt.
 
*Ans Tageslicht zerrt*

Das ganze Buch ist die Star Wars-Version von Dune. Nicht was Inhalt angeht, sondern was Präsentation (kurze, einleitende Kapiteltexte) und charakterisierende Formgebung (Reflexion und Aussicht auf eigene Taten) anbelangt. Damit ist "Bloodlines" neben "I, Jedi" und "Shatterpoint" wohl einer der markantesten Romane im EU.
Jacen ist ein Kwisatz Haderach mit allen damit verbundenen Vor- und Nachteilen, jedoch im Sinne von Star Wars neu interpretiert. Jacens kalter und gewissenloser Altruismus lässt sich nur noch durch seine enormen Fähigkeiten erklären, die ihn zu einem Sklaven des Schicksals machen.
Problematisch ist meiner Meinung nach aber seine Entscheidung, sich den Sith anzuschließen. Statt dem einen Extrem verfällt er nun einem anderen. Dies wirkt sich nachteilig auf seinen Verstand aus; sein 13-Jähriger Schüler Ben löst mal eben so das Rätsel um Ailyn Vels Ziel, was Jacen durch Folter und Mord aber nicht lösen konnte. Spätestens dort verlässt das Storyboard für mich leider den Pfad des Nachvollziehbaren.

Und auch an anderer Stelle macht Bloodlines einige ziemlich eigentümliche Charakerisierungen:

Mara Jade Skywalker ist eine einzige Katastrophe. Außer ihrem Mann zu widersprechen und Jacens Taten mit Liebeskummer zu verklären leistet sie keinen nennenswerten Beitrag zur Handlung. So würde keine Mutter, auch keine Jedi, vorgehen. Vor allem Mara Jade Skywalker würde das nicht tun. Sie schlägt sämtliche Warnhinweise in den Wind und nimmt eine ähnlich passive Haltung ein, wie Teneniel Djo in "Dark Journey". Sie ist hier ein archetypischer Vertreter des alten Jedi Ordens. Vor allem stört mich daran, dass hier ihre und Lukes Rolle beinahe krampfhaft vertauscht wurden.

Han Solo ist nur noch ein Schatten seiner selbst, der auf Rache sinnt, sich von allen Leuten, die ihm etwas bedeuten, immer mehr entfremdet und kaum noch zu einer rationalen Handlung fähig ist. Das ist die Demontage eines der schillerndsten und unangreifbarsten Helden der alten Tage. Er ist das Sinnbild für eine Romanreihe, die jeglichen Optimismus verloren hat und damit habe ich irgendwie ein Problem.

Boba Fett ist so wie immer, nur schlimmer. Er hatte seit dem Sarlacc schon immer irgendwelche Gebrechen und wird hier zudem auch noch rührselig. Ihn hier als ein Opfer der Jedi dazustellen ist in Anbetracht seiner ruchlosen Karriere, seiner völlig egozentrischen Weltsicht und seiner Kaufbarkeit durch Vader einfach nur blanker Hohn. Dieser Mann ist ein Drecksack allererster Güte, der auf beinah magische Weise geläutert wird. Deus Ex Machina und wie ich aus den Spoilern bzgl. des Endes von Legacy schon weiß
auch für die Auflösung des ganzen Dramas verantwortlich
. Glorifizierung pur.

Fazit: Star Wars begibt sich in Gewässer, für die es nicht konzipiert wurde. Das ist okay, wenn es sich um einen einzelnen Roman handelt, aber eine ganze Reihe, deren einzelne Bände nur noch eine Aneinanderreihung unvermeidlicher Katastrophen sind, ohne den Charme eines Protagonisten umzusetzen, mit dem man mitfühlen kann und auch will, geht für mich einfach fünf Schritte zu weit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
WdM 2: Blutlinien ???

Habe garde durch zufall diese Buch entdeckt und gesehen ,dass es eine ganze Reihe gibt, in der es um Jacen Solo und Co geht.

Aber was macht dann Boba Fett auf dem Cover? Der komtm doch in dieser geschichte soweit ich es biher überblicken konnte gar nicht vor? :confused:

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Die Seite, wo du deinen Überblick her hast, scheint nicht besonders ausführlich zu sein. Um einen besseren Überblick über die Serie zu erhalten empfehle ich dir für den Anfang Jedipedia.

Boba kommt mindestens in 4 der 9 Bücher vor und in Teil 5 ist sogar ein eigenes eBook über den Opa abgedruckt.
 
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