"Musste das denn sein" als Reaktion kenn ich jetzt eher von anderen AutorenEs ist auch immer wieder das ich etwas lese und mir denke „musste das denn sein“, „Was soll den das?“ Und dann gefällt mir das Buch nicht mehr wirklich. Verständlich?

Gibt's doch. So ähnlich entstehen die meisten Romane, die von zwei Autoren geschrieben werden (in den letzten Jahren hauptsächlich Steve Perry und Michael Reaves).Dabei fällt mir ein man könnte doch einen Roman nach dem Prinzip schreiben das jeder das schreibt was er kann, also man Teil nicht mehr die Autoren auf mehrere Bücher sondern, sagt der eine schreibt den Handlungsbogen und diese Ereignisse und der andere wieder andere alle im selben Buch. Würde zwar viel Zusammenarbeit erfordern aber ich finde die Idee interessant.
Was diese großen, mehrteiligen Reihen angeht, weiß ich aber nicht, ob diese Herangehensweise so produktiv wäre. Sicher würden dadurch Verhaltenskontinuitätsfehler minimiert, aber auf der anderen Seite gäbe es nicht mehr die Möglichkeit, dass ein späterer Autor die Exzesse eines früheren Autors mit ein paar Sätzen ausbügelt. Ohne Dennings mäßigenden Einfluss fände ich LotF gleich noch viel schlechter.
Nö, in den amerikanischen Fassungen ist immer alles am Anfang, einschließlich Dramatis Personae. In Hardcovern stehen Widmungen/Danksagungen manchmal am Ende, aber ich könnte mich spontan an keinen Del-Rey-Roman erinnern, der die DP hinten gehabt hätte (übrigens durchaus zum Leidwesen mancher Leser, denn da sind schon manchmal derbe Spoiler auf der Seite).Wenn ich schon nochmal Post gleich noch eine Frage sind in der Englischen Ausgabe die Dramatis Personae auch am Ende des Buches? Mir ist gerade aufgefallen das im Deutschen das schon seit Blutlinien so ist,.. wohl damit nicht gespoilert wird,..