[Legacy of the Force] #6: Inferno

Ahhhh wie gemein! Hab heute nacht ne Mail bekommen das die bei Amazon den Liefertermin nicht einhalten können!! Oh man ich hatte mich scon darauf gefreut immer schön in der Schule zu lesen aber nun *grrr* Nächstes mal auch libri sag ich da nur ;)
 
Also meine Amazon.de Lieferung ist gestern morgen raus und dürfte in den nächsten Stunden bei mir ankommen. Ich werd's dann in den nächsten Tagen lesen ^^
 
Also ich lese ja gerade nach an NJO 19, habe mir aber auf der Wookieepedia die Zusammenfassung angeschaut und muss sagen ich war wirklich enttäuscht...

 
Also meine Amazon.de Lieferung ist gestern morgen raus und dürfte in den nächsten Stunden bei mir ankommen. Ich werd's dann in den nächsten Tagen lesen ^^

Jetzt werden PSW Premium Mitglieder schon bei Amazon bevorzugt behandelt *zih* ;)
Naja ich kann noch warten, aber hofentlich dauerts nicht bis zum Wochenende!

*spoilern aus dem weg geh*
 
MIr hat Amazon auch ne MAil geschickt :mad:
gemein. einfach gemein. Und das mit Amazon! Die müssten doch so was eingendelich hinbekommen -.-
Also schreibt noch ncith so viel langes Zeug zum Buch, sonst kommen wir, die das BUch noch nciht haben, ja gar nicht mehr mitm Spoiler lesen nach^^


Ich hoffe sie haben es schon losgeschickt bevor die Lieferschwirigketien da waren
 
Also ich lese ja gerade nach an NJO 19, habe mir aber auf der Wookieepedia die Zusammenfassung angeschaut und muss sagen ich war wirklich enttäuscht...

Ich habe nicht gelesen, was auf der wookieepedia steht, und es wird wohl nicht gelogen sein, aber im Kontext des Romans lesen deine Kritikpunkte sich schon etwas anders bzw. lösen sich auf.

Ein so trübes Bild, wie du es malst, kann ich nicht sehen. Es steht dir natürlich frei, bei deiner Meinung zu bleiben und dir die Bücher zu schenken, wenn du ohnehin nichts gutes davon erwartest, aber ich glaube, du müsstest deine Haltung abmildern, wenn du die Romane (bzw. mindestens 'Inferno') selber lesen würdest.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Wraith: Also ich danke dir auf jeden Fall für deine Erläuterungen zu dem Thema und warte auch gespannt auf das Review, es war mir klar, dass ich einige Dinge nicht ganz korrekt aus der Wookieepedia aufnehmen würde, aber


Ich werde die Reihe auf jeden Fall lesen, zuerst muss ich jedoch noch mit NJO 19 und danach mit Dark Nest zurechtkommen, habe es ja mittlerweile in einem Jahr mit Unterbrechungen geschaft die NJO nachzuholen ;)
Aber ich muss schon ganz klar sagen, dass die Wiederholung der Geschichte hier doch sehr stark nach einem Wiederaufleben der PT aussieht, aber mal sehen, wenn ichs gelesen habe ob ichs dann immer noch sehe sehe. Frühestens Mitte 2008 werd ichs wohl wissen :D
 
Also mir hat Amazon das Buch bereits gestern geliefert und ich finde es wirklich gut....ein bisschen düster vielleicht und auch traurig

Ich will aber noch nicht zu viel verraten sonst vergeht denen die warten müssen noch der Lesespaß ;)
 
Zur Legacy of the Force & Legacy Sache:


Das hat mich nichtmal wirklich gestört, da mir die Szene eh zu kurz und auch nicht aufgebauscht genug beschrieben war, um wirklich den Tod einer Figur wie Luke darzustellen. Selbst wenn ich die Comics nicht gekannt hätte, wäre mir beim einfachen "Luke Skywalker was dead." vermutlich schon der Gedanke gekommen, daß hier etwas nicht stimmt. Alle anderen Sterbeszenen waren komplett anders aufgebaut und man hätte bei einem wirklichen Tod von Luke einfach mehr gelesen... von einer großen Erschütterung der Macht, die die Meister spüren oder dergleichen. Das was angedeutet, aber nie wirklich gezeigt wurde.

Wraith Five schrieb:



Wraith Five schrieb:



Wraith Five schrieb:



Wraith Five schrieb:

 
@Wraith: Also ich danke dir auf jeden Fall für deine Erläuterungen zu dem Thema und warte auch gespannt auf das Review, es war mir klar, dass ich einige Dinge nicht ganz korrekt aus der Wookieepedia aufnehmen würde, aber
Weil da halt auch Leute reinschreiben dürfen, die offensichtlich nicht aufgepasst haben. Im Kashyyyk-Eintrag stand beispielsweise,

Und das, was du ansprichst, läuft in 'Sacrifice' auch etwas anders ab:









Ich weiß das. Aber ich bin nunmal stets optimistisch, dass LFL ihre risikolose und bequeme Position irgendwann aufgibt und wieder revolutionäre Wege geht. Wäre ich das nicht, hätte ich nicht diese Hoffnung, würde mich das EU vermutlich schon nicht mehr kümmern.
AaronSpacerider hat mal gesagt, dass 'Traitor' keine positiven Auswirkungen auf die NJO haben würde; nicht inhaltlich, sondern erwartungstechnisch. Er hat recht behalten, nicht nur für die NJO. Stover hat mit 'Traitor' und später mit 'Shatterpoint' die Latte immens hoch angelegt, nicht nur schriftstellerisch. 'Traitor' ist die Einlösung eines Versprechens, das nie offiziell gegeben wurde aber doch im ursprünglichen Konzept der NJO begründet war: auch die Welt des Kriegs der Sterne ist eine gefährliche Welt, düster und erwachsen, in der niemand vor dem Tod sicher ist, mit komplexen Charakteren und neuen und unerwarteten Handlungsstrukturen. 'Dark Nest' hat das in einem kleineren Rahmen als die NJO fortgeführt und gefällt mir wohl auch deshalb, weil das Gefühl bevorstehenden Unheils enorm ist. In LotF hätte das so weitergehen können/sollen, was aber nur bedingt passiert ist. Die Legacy-Comics, um darauf zurückzukommen, beschränken gewisse Handlungsverläufe, so unwahrscheinlich (weil gewagt) sie auch sein mögen, von Vornherein. Da ist's dann nicht mehr so mit einem "impending sense of doom", wenn eine Menge Unheilsszenarien bereits ausgeschlossen sind.
 
Inferno. Dann fangmer mal mit Äußerlichkeiten an. Oh, halt.

SPOILER

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5

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3

2

1

Tja, sogar der Coverkommentar braucht eine Spoilerwarnung. Interessanterweise zeigt es nämlich zur Abwechslung mal eine Szene aus dem Buch, und sogar eine, die relativ spät kommt. Zwar hat Skywalker sein Lichtschwert, wenn ich mich nicht falsch erinnere, auf Kashyyyk nicht aktivieren brauchen, aber dass er sich dort aufhält, während es brennt, ist schonmal richtig. Und er schaut sogar halbwegs so aus, als wäre er grad aus einem Raumjäger gestiegen. Ich frage mich, ob es irgendwem die Überraschung verdorben hat, als Jacen Order gab, den Dschungel anzukokeln.
Was das Handwerkliche angeht, muss ich mich inzwischen micah anschließen. in natura schaut das Cover dann doch schlechter aus, als es digital gewirkt hat. Gegen die Farbgebung habe ich zwar immer noch nichts, aber ich sehe jetzt auch, dass Luke ausschaut wie schlecht vor einen Hintergrund gescannt. Die Medienmischung des Hintergrunds (Modellfoto/realistisches CGI + fotorealistisches aber unscharfes Feuer + handgemalte Dreckflecken + Fingerfarbengeschmiere) passt in sich selbst nicht und auch nicht mit dem Luke des Vordergrunds, nicht nur in der Komposition.

Denning beantwortet in 'Inferno' einige Fragen, die hier im Forum durch 'Sacrifice' und teilweise noch vorher aufgekommen sind. Das fängt bereits im Prolog an, in dem Jacen nicht nur zum ersten Mal als Tahiris Dealer auftritt, sondern auch erläutert, wie das mit dem Im-Zeitfluss-Rumlaufen funktioniert:
1. Es ist echtes Zeitreisen (anders als ich das mal vermutet hatte).
2. Allerdings ist die Reise nur bedingt physisch. Der Körper bleibt in der eigenen Raumzeitposition verankert, nur der Geist reist in die Vergangenheit.
3. Eine Verankerung des Körpers an der Stelle, an die man auch zurückreisen will, ist offensichtlich hilfreich, scheint aber nicht notwendig zu sein (Jacen reist ja später mal ganz kurz in die Zukunft nach Kuat, während er noch über Balmorra ist; das wird explizit nicht als Vision, sondern als flow-walking beschrieben).
4. Unklar bleibt, inwiefern Bewegungen in der Vergangenheit physische Bewegungen des Körpers sind, der in der Gegenwart zurückbleibt.
5. Je emotionaler der "Astralkörper" in der Vergangenheit ist, desto physischer ist er auch. Explizit steht es nicht da, aber es wird angedeutet, dass Tahiri ihr jüngeres Ich physisch in Anakins Arme schubst.
6. Unklar bleibt, ob man so in der Vergangenheit gefangen werden kann und ob der Körper in der Gegenwart an Konsistenz verliert.
7. Auf jeden Fall heißt das, dass man in die Vergangenheit eingreifen, sie verändern kann.
8. Jacen sagt zwar, dass das auf die Gegenwart keinen Einfluss hat,
9. sagt aber auch, dass Tekli sich an die Geistergestalten erinnern würde.
10. Zwei Aussagen, die sich (nur?) so vereinen lassen: Man reist tatsächlich in die eigene Vergangenheit. Aber kaum ist man da, spaltet sich eine Zeitlinie von der ursprünglichen ab. Alle Änderungen, die vorgenommen werden, haben nur in dieser Zeitlinie Auswirkungen. Die Zeitreisenden sind aber in ihrer eigenen Zeitlinie verankert, und kehren auch nur dorthin wieder zurück. Weil die Abspaltung aber Wellen in der Macht verursacht, kommt bei den (machtsensitiven?) Personen, die von einer Änderung betroffen sind, ein Echo an, die Erinnerung von Ereignissen, die nur in der anderen Zeitlinie stattgefunden haben. Am Beispiel:
Tahiri und Jacen befinden sich zunächst in Zeitlinie 0 im Jahre 40 nach Yavin. Dort verankern sie ihre Körper und springen ins Jahr 27 der Zeitlinie 1 (die bis zu diesem Zeitpunkt identisch ist mit Zeitlinie 0). Angenommen, sie machen sich bemerkbar und Tekli-1 sieht sie. Weil die Änderung stattfindet, während Tahiri und Jacen eigentlich im Jahr 0-40 sein sollten, gibt es ein Echo, das Tekli-0 ebenfalls erst im Jahr 40 wahrnimmt. Sie weiß nicht, dass es sich um ein Echo handelt; für ist das eine unaufgefordert hochkommende Erinnerung-1, die sich mit der bisherigen (Erinnerung-0) überlagert.
Interessant ist, ob dieses Echo sich nur auf die ursprüngliche Änderung bezieht oder auch alles, was nachfolgt. Selbst bei so etwas unscheinbarem wie einer Geistererscheinung kann das gravierend sein. Beispiel: Tekli-1 hat also zwei Gestalten in Raumanzügen gesehen, die sie vielleicht auch noch vage an Jacen and Tahiri erinnern. Jahre später wird ihr von Leia-1 berichtet, dass sie Jacen schemenhaft auf diesem Insektenplaneten gesehen hat. Sie erinnert sich an das Weltenschiff über Myrkr und steckt das Luke-1. Der fragt bei Jacen-1 nach. Jacen-1 ist da aber nie hingeflowwalkt und streitet alles ab, und überhaupt verbittet er es sich, dass Luke-1 ihn über seine Fähigkeiten ausfragt. Streit. Mehr Streit. Böses Blut, das zu entschieden veränderten Verhaltensweisen in Zeitlinie 1 führen kann, als es sie in Zeitlinie 0 gab. Mit dem möglichen Ergebnis, dass alle diese Echos im Jahre 40 plötzlich auf alle davon betroffenen 0-Charaktere hereinbrechen.
11. Ich mag Zeitreisen nicht in meinem Krieg der Sterne haben ;).

Traviss' Formulierung, dass Lumiya posthum Skywalkers Herz gebrochen habe, finde ich immer noch zu stark, aber 's scheint ihn doch ziemlich getroffen zu haben. Positiv, das Denning das nicht nur am Anfang aufnimmt, als er Luke während der Beerdigung beschreibt, sondern auch am Ende als es darum geht, Jacen zu töten. Überhaupt ist leider/schönerweise vom alten Rückschritts-Running-Gag nichts zu sehen. Das schaut ja zunächst so aus, als würde Ben wieder Vertrauen fassen zu Jacen, wird dann aber als überzeugende Finte seinerseits enthüllt.
Denning erklärt auch endlich bzw. bestätigt (auf S. 44) die Brautwerbungswiederaufnahme Jainas brutwilliger Gefährten. In 'Inferno' bleibt es beim bereits aus dem Auszug bekannten "kein Interesse", was wohl auch daran liegt, dass Jaina nicht so viel zu tun hatte, wie ich das zunächst gehofft hatte. Wenn ich Denning etwas vorwerfe, dann, dass zwar brav so ziemlich jeder, der bisher eine Rolle gespielt hat, auch in 'Inferno' tätig ist. Aber eine stärkere Fokussierung auf bestimmte Charaktere (in diesem Fall speziell Tahiri und Jaina) wäre wünschenswert gewesen. Bei Allston und Traviss gibt es das teilweise, aber da gab's halt andere Probleme (*hust*, Mandos, *hust*). Ist 'Inferno' der kürzeste LotF-Roman bisher? Ich denke. Gut, ich wüsste nicht, was Denning mit Tahiri und Jaina bei den ihnen zugewiesenen Rollen (Spion für Jacen und Kindergärtnerin) sonst groß hätte machen können... Ich hätte mir auch gewünscht, dass Luke Ben nicht befreit hätte (das zuckte mir so durch den Kopf, als er da in der Schmerzensumarmung lag: "vielleicht ist das gar nicht Jacen, über dem er auf dem 'Fury'-Cover steht?"; jetzt aber wohl doch). Auch das ist aber nichts, was man Denning alleine anlasten kann.
Gut in diesem Zusammenhang wie auch schon in 'Tempest', dass die Vong bzw. ihr Erbe nicht ganz vergessen sind (ein weiteres Verbindungsglied der beiden denningschen Romane ist Lumiyas Vorliebe für Fallen, die hier wieder zu Tage tritt). Die Beschreibung von Bens Gefühlzustand am Anfang von Kapitel 19 ist vermutlich absichtlich an 'Traitor' angelehnt. Jacen versucht, seine Erfahrung unter Vergere zu wiederholen, vergisst dabei aber, dass es bei Vergere nicht nur um Schmerz ging, und gibt Ben die Macht außerdem viel zu schnell wieder. Das war nicht sonderlich klug, aber anders als in 'Sacrifice' nehme ich dem Autor die implizierte Überheblichkeit und Unvorsichtigkeit Jacens ab; in diesem Fall befand er sich nämlich auf seinem eigenen Terrain mit eindeutigem Heimvorteil, und er war tatsächlich auf Lukes gemeinen Trick hereingefallen.
Eine andere aufgekommene Frage, die nach Alpha Red, wird schnell beantwortet: gibbes (noch) nicht. Das war eine gemeine Stelle, mit dem Auszug aufzuhören. Und auf S. 127 steht, wie von mir richtig geraten, die Erklärung, warum der Jedi-Rat nicht früher mit Luke über Jacen geredet hat.
Eins hatte ich noch... achja. Die Sache mit den anderen Sith, die Lumiya in 'Tempest' kurz angedeutet hatte. Wie bereits gesagt, finde ich die ganze Sache bähigittig, aber wenigstens
.

Es ist gute Tradition, eine Figur pro Roman einen Idioten zu schimpfen, und es ist ebenfalls gute Tradition, Luke diese Auszeichnung zu verleihen. Damit tue ich mir für 'Inferno' allerdings etwas schwer. Nach Maras etwas seltsamem Verschwindeeffekt (ich meine, was soll Luke denn denken, wenn sie so harmonisch in die Macht übergeht? von selbst feuerfangen oder anfangen, zu bluten, hätte die message besser rübergebracht) zeigt er sich plötzlich in ungewohnter Form: zielstrebig, aber nicht zu aggressiv; nicht passiv, sondern Pläne schmiedend; sanftmütig und immer an das Gute im Menschen glaubend, aber nicht treudoof. Das wird doch nicht etwa der ultimative Skywalker sein?
micah wird es besonders gefallen haben, wie er sich später im Roman von der GA abwendet ? oder wenigstens von einer Allianz unter Jacens (Quasi-)Führung. Da würde allerdings auch meine Kritik ansetzen. Der letztendliche Auslöser war etwas schwach. Da ging es m.E. nicht darum, dass Jacen indirekt den Staatschef hat umbringen lassen. Entscheidend war vielmehr, dass Jacen Ben dazu überreden konnte. Lukes Motiviation, und das ist aus der Art und Weise, wie er auf der Anakin auftritt, imho auch ersichtlich, ist eindeutig persönlich und nicht distanziert.
Dazu kommt noch die Art des Abgangs. Jaja, nette Revanche, Jacen bei gleichzeitiger Desertion Nachgiebigkeit und widerwillige Einhaltung der abgesprochenen Pläne vorzugaukeln, aber ein feiner Zug war das nicht. Ich will nicht sagen, dass das nun einen faustgroßen Fleck auf Lukes (sowieso nicht) weißer Weste gibt, aber die Reaktion riecht doch nach wütender Spontanentscheidung, ohne auf die Konsequenzen zu achten. Weil Jacen dachte, dass die Jedi schon gefügig sein würden, wirft er seine Truppen gegen den Feind. Die Jedi kommen ihnen nicht zu Hilfe und kosten somit sicher Dutzende Menschenleben. Klar, wenn Luke Jacen vorher gesagt hätte, was er vorhat, hätte der ihn gar nicht starten lassen bzw. den Feuerbefehl gegeben. Aber etwas früher Bescheid geben anstatt Jacen vor versammelter Mannschaft doof dastehen zu lassen (was sicher ein Teil der Motivation war), hätte Leben retten können.
Außerdem habe ich mal wieder ein Problem damit, wie stark Luke dargestellt wird. Ich meine damit gar nicht den Kampf gegen Jacen, wie man vielleicht meinen könnte. Da fand ich, dass beide Gegner sich ziemlich ebenbürtig waren, mit vielleicht einer kleinen Überlegenheit von Luke. Wie der Kampf ohne Bens Einmischung geendet hätte, würde ich nicht voraussagen wollen; da hätten imho beide als Sieger hervorgehen können, mehr oder weniger zufällig. Es kann diesmal auch keiner sagen, dass Luke sich ja zurückgehalten hätte; hat er nämlich nicht, er hatte durchaus vor, den Kampf bis zum Ende ? Jacens Ende ? durchzuziehen. Was mich viel mehr stört ist zum einen die andere Szene auf der Anakin, wo ich mir eine Stärkedemonstration Jacens gewünscht hätte (etwa ein selbstständiges Befreien aus der Machtumarmung). Dies übrigens die Szene, die verrät, dass Luke nicht so von Emotionen losgelöst ist, wie man das von einem Jedigroßmeister erwarten würde. Wie er Jacen in seinen Stuhl drückt ist imho pure Machtdemonstration seinerseits ("pass bloß auf, du, ich bin nicht so schwach wie du denkst") und außerdem dringend nötiges Ventil für seine Wut. Zweitens wie vor dem zweiten Kampf sein Anflug auf die Anakin als mühelos und so viel besser als die Fliegerei von anderen beschrieben wird. Und dann natürlich sein kleiner Zaubertrick, der nicht nur alle Jedi im Umkreis (nicht nur auf und über Kashyyyk; Leia war auf Hapes) und offenbar auch die Sensoren der Kriegsschiffe von seinem Tod überzeugt, sondern der es ihm auch noch ermöglicht, unbemerkt und zusammen mit seinem Astromech von außen einen Sternzerstörer zu infiltrieren. Ich frage mich, warum jemand, der sowas kann, dann doch Probleme im Zweikampf gegen einen frischgebackenen Sithlord hat. (Meine Theorie zum Wie übrigens: Luke ist irgendwann während des Gefechts ausgestiegen und hat sich und R2 unter dem Schutz einer Unsichtbarkeitsmachttechnik zu einer unauffälligen Stelle der Anakin levitiert, sich mit dem Lichtschwert ein Loch geschnitzt und ist dann dort eingestiegen. Und währenddessen natürlich seinen X-Wing aus der Ferne gesteuert und seine Präsenz dorthin projiziert.)

Soweit der Großmeister. Ein Fan bin ich nach wie vor nicht, und so toll wie er selber offenbar glaubt isser auch nicht, aber ein Idiot? Nä.
Vielleicht kann ich wenigstens in der Familie bleiben. Nach Mara im letzten Band nun vielleicht Ben? Seine Finte zu Beginn des Romans habe ich ja bereits angesprochen, und sie weckt Hoffnungen. Ben entwickelt sich danach aber in eine sehr viel dunklere Richtung. Ja, er folgt Jacen nicht mehr blind. Er hat (korrekt) erraten, dass Mara durch seine Hand gestorben ist. Trotzdem macht er letztlich das, was Jacen von ihm erwartet. Er lässt sich, obwohl er es besser weiß, dazu bewegen, Cal Omas zu töten. Er überlegt es sich dann nochmal kurz anders und kann von Glück sagen, dass Omas das Spielchen mitmacht und für ihn mehr oder weniger Selbstmord begeht. Aber er ist eindeutig mit dem Ziel nach Coruscant gereist, sich durch einen Anschlag auf Omas als neuer Vader zu Jacens neuem Palpatine zu empfehlen. Er macht einen auf Ulic Qel-Droma, wobei sein Vorbild vielleicht eher sein Vater war (Dark Empire). Wie auch in diesen Fällen funktioniert das mit dem Mal-kurz-die-böse-Seite-von-innen-zerstören nicht so einfach, wie man sich das vorgestellt hat. Er ist bereit, einen Bauern (oder, wenn wir mal gnädig sind, einen Springer) für die Königin zu opfern, und handelt damit genau wie Jacen (der Balmorra gegen Kuat aufwiegt). Oh, er fühlt sich nicht gut dabei (S. 166, z.B.), aber ist trotzdem von der Notwendigkeit seines Handelns überzeugt. Wie Jacen (S. 184 und 190). Und wie Jacen ist Ben bereit, sehr, sehr weit zu gehen (S. 193). Ich verurteile Ben für die Methode genausowenig wie Jacen. Ich halte die Erkenntnis, dass manchmal eben Opfer fürs Allgemeinwohl erbracht werden müssen, für richtig. Ich will auch ? in Bens Fall; Jacen hat schon zu viele Gelegenheiten, Frieden zu schaffen, am Altar der Konsequenz geopfert ? nicht behaupten, dass ich groß anders gehandelt hätte.
Der große Schock kommt erst später, als Bens eigentliche Motivation sich offenbart. Wie Luke zuvor ging es ihm nicht um das Schicksal der Galaxis, zumindest nicht vordergründig. Es ging ihm um Rache. Da befinden wir uns schon recht eindeutig auf dem Gebiet der Dunklen Seite und Ben damit ? wenigstens für den Augeblick ? abseits meiner Idealjedivorstellung. Ich muss Luke notgedrungen zugutehalten, dass er die Situation ganz richtig einschätzt, und schließe mich seiner Entscheidung an, ganz schnell viel Raum zwischen Ben und Jacen zu bringen. Allerdings muss trotzdem die Frage nach der Motivation gestattet sein. Er war vor Bens Einschreiten ja durchaus gewillt, Jacen zu töten. Kommt seine plötzliche Gnade von der Erkenntnis, dass es schlicht falsch wäre (und er sich damit auf die Dunkle Seite begeben würde), oder von der Angst, dass Ben sich unwiderruflich der Dunklen Seite zuwenden könnte, egal wer Jacen umbringt?

Neben seiner Motivation ließe sich Ben außerdem ankreiden, dass er zum wiederholten Male sich über- und seinen Gegner (diesmal Jacen) unterschätzt. Was die Überschätzung angeht, meine ich damit nicht nur seine Machtfertigkeiten (er meint ja, er könne Jacen hinterrücks töten), sondern auch die Annahme... hmm... Nein, doch nicht. Er rechnet ja gar nicht damit, das Seitenwechseldichspiel heil zu überstehen. Höchstens insofern, als er sicher nicht einkalkuliert hat, so in den Sog der Dunklen Seite zu geraten, dass er ? selbst wenn er Erfolg hat ? Jacens Nachfolge antritt. Damit rechnet er gar nicht, würde ich sagen. Davon abgesehen ist ihm die Dunkle Seite aber ziemlich wurscht (S. 263); ihm geht es darum, den Tod seiner Mutter zu rächen, koste es, was es wolle. Was war nochmal mein Argument? Achja: wenn Ben das doch gedacht haben sollte, hätte er mal in ein paar Geschichtsbücher schauen sollen. Der kurze Abstecher ins Dunkle funktioniert selten (höchstens Kyle Katarn würde mir hier einfallen, und selbst das ist wackelig) bis nie (Ulic, Revan, Luke). (Ich weiß, was micah jetzt bestimmt denkt:
)

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Jacen verfolgt seinen Pfad weiterhin konsequent in die Dunkelheit, mit mehr und mehr Abscheulichkeiten. Und er reißt andere mit sich, neben Ben auch Tahiri. Ich sprach weiter oben von Dealerei, und nichts anderes ist das ja, eine infame Art der Kontrolle. Er hat Tahiri eindeutig süchtig gemacht, süchtig nach Anakin. Es wird angedeutet, dass es nach der Szene im Prolog noch zu weiteren Zeitreisen gekommen ist, und ich frage mich, wohin und wie weit das geht. Zunächst schien es so, als würde Jacen Tahiri zu seiner Schülerin heranziehen, als Ben-Ersatz. Vielleicht tut er das jetzt auch wieder, nachdem ihm Ben erstmal entzogen wurde. Aber so richtig eignet sie sich in seinen Augen dafür wohl nicht; zu schwach für eine Sith, ganz anders als Ben, von dessen Attentatsversuch Jacen ja sehr beeindruckt war. Vielleicht wird ihn das Tahiri unterschätzen lassen, die eigentlich stärker sein sollte. Ich hoffe sehr, dass in dieser Richtung noch was kommt und es nicht bei der kleinen drogenabhängigen Spionin bleibt. Eine vertane Chance, Tahiris Reaktion auf den Namen des GAG-Schiffes nicht direkt zu zeigen, aber indirekt scheint es ihr nicht so viel auszumachen. Sie wird wohl spätestens nach dem Prolog davon überzeugt sein, dass Anakin Jacens Tun gutgeheißen hätte.
Ich gebe zu, ich musste kurz grinsen, angesichts Jacens stark vaderigem Auftritt in Kapitel 3. Es ist schon ein imposantes Bild, was sich da präsentiert. Es bleibt bei gewissen Parallelen, aber das Grinsen vergeht einem doch recht schnell. Da ist beispielsweise dieser offensichtlich derangierte Serpa, mit deutlichen Anklängen an Palpatines Sith-Adepten und -Inquisitoren. [Er scheint ja offenbar machtsensitiv zu sein; ich frage mich, wo Jacen den aufgetrieben hat. Er wird ihn kaum von Grund auf in die Macht eingewiesen haben können, dafür ist zu wenig Zeit verstrichen seit Jacens erstem Treffen mit Lumiya. Kann natürlich sein, dass er von Lumiya unterwiesen wurde und sie ihn Jacen dann überlassen hat; wenn, hätte das vorher mal angedeutet werden sollen.] <- Ich habe noch mal nachgelesen, und die Stelle, die auf Machtsensitivität hinweisen könnte (S. 54), lässt sich auch anders lesen. Er muss also nicht machtsensitiv sein (was nicht heißt, dass er es nicht trotzdem ist, wenigstens in geringem Maße, aber es war wohl nicht intendiert, sonst hätte Denning weitere Hinweise gegeben).
Dadurch, dass er ausgerechnet ihm den Schutz der Akademie auf Ossus überträgt, nimmt Jacen in Kauf, dass die Jedi-Schüler den sich anbahnenden Machtkampf zwischen Jacen und Luke nicht überleben. So weit entfernt von Anakin Skywalkers Loyalitätsbeweis in ROTS ist das nicht. Unklar, wie Serpas Befehle nach Lukes für Jacen blamablem Abgang lauteten: sollte er bloß die erwachsenen Jedi ausschalten (und aus den kleinen Jedi kleine Sith machen) oder alle? Wie schnell Serpa dann aber doch ausgeschaltet wurde (relativ, immerhin sind dabei einige blutjunge Ritter und Kam Solusar draufgegangen), hat mir nicht gefallen. Der wirkte irgendwie gefährlicher [auch ohne Machtsensitivität]. (Dass der Rest der GAG-Truppe nach seiner Gefangennahme ziemlich sofort die Waffen gestreckt hat, ist dagegen in Ordnung. Zeigt, dass es zwar Soldaten sind, die ihre Pflicht erfüllen, damit aber auch nicht immer glücklich sind. Dafür gibt's auch andere Beispiele in dem Roman, so der Thrawnsimulatorbesieger und Gavin Darklighter.) A propos diese Sache, es ist mal wieder Dennings Krüppelfetisch durchgeschlagen. Wenigstens kommt Alema diesmal ungeschoren davon, dafür werden Tionne und Serpa verstümmelt (und auf einmal, nicht wie die Käferschlampe Stück für Stück immer mal wieder).

Mein Notizzettel leert sich langsam, bzw. die nichtdurchgestrichenen Notizen werden immer weniger. Zum zweiten Kapitel habe ich mir aufgeschrieben, dass Leia endlich wieder eine aktivere Rolle übernimmt. Das hat sich für den Rest des Romans zwar bewahrheitet, aber halt nur innerhalb enger Grenzen; sie und Han hatten eben nicht sonderlich viele Szenen. Man muss auch unterscheiden zwischen aktiv und effektiv. Von Maras Beerdigung mussten sie davonrennen, von den Wookiees wurden sie eingesperrt und konnten sie auch erst gegen Jacen stimmen, als sie von Luke unterstützt wurden. Das stört mich aber gar nicht; Helden müssen nicht immer erfolgreich sein (und mit ihrer Stippvisite bei Tenel Ka haben sie doch noch ein Erfolgserlebnis, und im Epilog). Mir hat auch gefallen, dass Leia nach Lukes "Tod" die Fassung verloren und Tahiri richtig aggressiv bedrängt hat; eben mal anders als ständig passiv und irgendwie traurig rumzusitzen, aber nicht im Gegensatz zu ihrem Charakter. Dass Denning mit ihrer und Hans Charakterisierung wieder ins Schwarze getroffen hat, brauche ich eigentlich gar nicht zu erwähnen; von den momentan aktiven Autoren ist Denning wohl der, der das Ehepaar am besten hinbekommt.
An Han und Leia (und in geringerem Maße der mènage au trois) zeigt sich auch wieder, dass Denning sein Humorometer einfach besser im Griff hat als Allston und Traviss. Insgesamt ist 'Inferno' bestimmt kein lustiges Buch, besonders gegen Ende ist es nicht sonderlich spaßig. Denning schafft es wie gewohnt, das richtige Verhältnis von Humor, Action und ernsteren Szenen zu treffen. Mir wäre in dieser Hinsicht kein einziger Ausreißer aufgefallen. Selbst der wütende Ewok kam nicht lächerlich rüber, sondern tatsächlich irgendwie gefährlich. (Achja doch, die obligatorische und obligatorisch-nervende OT-Anspielung findet sich auf S. 92. Aber ansonsten war da nix.)
Im Reihungsthread habe ich 'Inferno' mit 'Ruin' verglichen, und wer's gelesen hat, weiß, warum (auch). Ich frage mich, was Corran zu Jacens kleiner Aktion sagt.

Und das war's soweit zu 'Inferno'. Kurze Kommentare zum angehängten Interview: Auf S. 293f untertreibt Allston entweder oder hat keine Ahnung. Die Verbindung zu den Legacy-Comics wurde in 'Inferno' ja sehr wohl gezogen und ein wichtiger Bestandteil der Legacy-Handlung chronologisch zum ersten Mal eingeführt. Traviss bestätigt auf S. 296f, was eh schon klar war, und empfiehlt sich nicht gerade für Geschichten mit starkem Jedi-Element. Denning gibt eine gute und hoffnungstimmende Antwort auf die Frage nach der Natur der Macht, und er und Allston widersprechen Traviss in ihrer Ablehnung von Jedi-Beziehungen. Das Interview endet auf einer hässlichen Note mit Traviss' Drohung, Boba Nerv wieder vorkommen zu lassen.

Zum 'Fury'-Auszug lässt sich jetzt nicht genug sagen, dass sich das für den eigenen Thread lohnen würde. Es ist schön zu sehen, dass es diesmal keine Widersprüche zum vorherigen Band zu geben scheint und sogar auf Details aus 'Inferno' eingegangen wird. Wie schon im letzten Allston-Auszug gibt es auch diesmal wieder einen jacenschen Aussetzer (S. 305), aber vielleicht bleibt es ja wie bei 'Exile' bei diesem einen. Interpretiere ich das Ende des ersten Auszugs richtig, dass


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@Wraith:

 
Mag alles sein, aber ich mag es halt nicht glauben. Solange es noch geht jedenfalls.
 

DAS glaube ich eh nicht. Dafür ist Vergeres Charakter auch viel zu vielschichtig aufgebaut und ihre Motivation bis dato auch zu... schwammig? Es passt einfach nicht zu ihr, daß sie hier auf eine megalomanische Art die Macht an sich reißen wollte und beißt sich auch mit der Aussage, daß sie gerade wegen Palpatines Größenwahn den Mordversuch in seine Richtung startete... für mich wirkt das eher wie eine leicht fehlgeleitete Weltverbesserin im Stile Dookus, die mit ihrer Manipulation etwas "Gutes" erreichen wollte...
 
Spoilerfreier Teil!

Wie schon im Reihungsthread geschrieben, setzt sich Inferno klar an die Spitze meiner LotF-Hitliste. Denning schickt den Leser auf eine Achterbahnfahrt und brennt um ihn herum ein Feuerwerk ab, dass man weder weiß, wo man hingucken soll, noch, wohin einem das Herz als nächstes rutscht?

Es ist das erste LotF-Buch seit langem, bei dem ich nicht das Gefühl habe, dass eine ziemlich dünne Handlung künstlich ausgewalzt wurde, sondern im Gegenteil: Mein Hauptkritikpunkt ist, dass ich mir mehr Ausführlichkeit gewünscht hätte. Über einige Dinge geht Denning doch sehr schnell hinweg, macht große Sprünge zwischen den "Stationen" der einzelnen Stränge. Er erzählt nur, was unbedingt notwendig ist und lässt all das weg, was man sich im Prinzip denken kann ? was aber vielleicht das Buch runder gemacht hätte. 289 Seiten sind für Denning?sche Verhältnisse ja geradezu lächerlich. Schon absurd, dass der LotF-Band mit der meisten Handlung die geringste Seitenzahl hat?

Inferno hat mir allerdings nicht von Anfang an gefallen. Die ersten paar Kapitel haben mich so deprimiert, dass ich gar keine Lust hatte, weiterzulesen:
Tahiri verfällt Jacen, Luke vor Trauer gelähmt, Ben zwar körperlich zurück bei den Jedi, aber dennoch isoliert, Jaina immer noch im Geplänkel mit Jag und Zekk...
Aber dann, obwohl es natürlich sehr düster bleibt und einiges Schreckliches passiert, wird es aufbauender. Weil endlich Dinge zu passieren beginnen, die längst überfällig waren. Denning beginnt und/oder vollführt in diesem Buch eine Menge Wendungen, die ich gar nicht alle auf einmal erwartet hätte, sondern schrittweise hintereinander. Fury wird auf jeden Fall eine völlig neue Ausgangsposition vorfinden, in der die bisherige Stagnation nicht mehr möglich ist. :)

Besonders gelungen finde ich auch die wunderbar komplexen Zusammenhänge zwischen den Entscheidungen und Handlungen. Was eine einzelne Figur tut, tritt Lawinen hier und da los und es ist unklar, ob eine andere Entscheidung besseres oder schlimmeres bewirkt hätte. Die Grenzen zwischen richtig und falsch und hell und dunkel sind äußerst schwammig. Auch dies wird sich auf die nächsten Bände auswirken.

Das positive Bild wird abgerundet von wirklich einwandfreien Charakterisierungen. Vielleicht das erste Mal in LotF habe ich an keinem Punkt gedacht, das würde diese Figur aber absolut nicht tun. Die Charakterisierungen könnten noch etwas mehr in die Tiefe gehen, aber das ist bei Denning halt nicht üblich. Stattdessen bezieht er eine Menge Charaktere mit ein (von der extrem kurzen dramatis personae sollte man sich nicht verwirren lassen!), die alle etwas mehr oder weniger Bedeutendes zu tun bekommen, ohne dass es erzwungen wirkt. Man bekommt dadurch das Gefühl einer wirklich belebten Galaxis.

Bleibt zu hoffen, dass die nächsten beiden Bände diese Vorlage aufgreifen und verlängern oder, wenn sie das nicht schaffen sollten, Denning mit seinem Abschlussband noch einmal alles zusammenbringt und wiedergutmacht.


So, dann wie üblich eine ausführlichere Diskussion von einzelnen Aspekten und Charakteren:



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So, Feierabend. :D

Micah
 
Bevor ich die Woche über wohl kaum Zeit habe, werde ich mal noch das sehr interessante Review von Wraith "aufarbeiten".




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Micah
 
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