[Legacy of the Force] #7: Fury = Zorn

So gleich das wichtigste vor Weg für micah. ;) Die Han Solo schießt zuerst Szene ist diesmal beim Entern vom Flaggschiff von Vader dem Zweiten zu finden, als er vor den Schifftruppen losfeuert.

Nun meine persönlichen Highlights in Fury waren (in keiner bestimmten Reihenfolge, nur grad wie ich mich erinnere)

- Jacen fühlt sich von seinem Umhang verraten imho perfekt in Szene gesetzt zum zeigen wie weit daneben er inzwischen ist

- Alema versucht die hapanische Prinzessin zu beruhigen mit dem Gedanken an ein Brutkammer :( . Jup, sie hat eindeutig nicht mehr alles zusammen.

- Alemas Ableben. :( Remember…

- Centerpoint ist endlich weg.

- Lando wird Vater. :kaw:

- Jaggeds Ziellosigkeit und Bedauern

- Zekks Aushänger beim Kampf gegen das Schiff

- Wie die anderen Meister sich über Corrans Unfähigkeit Dinge zu werfen lustig machen

- Isolder lebt noch und darf sogar ein wenig was sagen

- Leia und Han haben wieder ein Kind auf das sie aufpassen können (zwar etwas berechenbar, aber irgendwie einfach nett in Szene gesetzt)

- Die Allianz wirft mit getarnten Killerasteroiden. Irgendwann musst es jemand wieder tun und diesmal sogar etwas weiter gedacht.


Dinge die mich etwas gestört hatten

- Tycho.... einfach nur meh

- Ein paar der Raumkampfszenen wirkten eher unnötig und lustlos in Szene gesetzt

- K-Wings.... hab einfach eine persönliche Aversion gegen die Dinger, aber wenigstens wurden sie als die relativ nutzlosen Müllkisten dargestellt die sie sind

- Alema ist tot, dachte Denning hebt sie bis zum Schluss auf, aber wenigstens hat ihr Allston einen würdigen abtritt geben

- Der Auszug zum nächsten Buch -.- wird wohl wieder ein Hörbuch werden für klein Garan um Seiten rausreißen zu verhindern

- Wo ist Tahiri?
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit Weihnachten ist das jetzt schon fertig (auf Papier!), aber auch mal einen Computer finden und die Zeit, es abzuschreiben...

Garm Pellaeon schrieb:
So, das war es erst einmal. Nun warte ich mit Spannung darauf, wen Wraith diesmal zum Idioten kürt.
Tycho vielleicht? Der ist jetzt schon zum mindestens dritten Mal in so einer Situation, aber gerade diesmal entscheidet er sich gegen seine Freunde und für die Pflichterfüllung? Angst vor Repressalien gegen seine Familie wäre die einzige Entschuldigung, aber davon hört man nichts. Zumal, ehrlich gesagt, Winter eine sehr patente Spionin ist und es ihr bestimmt nicht schwer fallen würde, sich ebenfalls abzuseilen. Wo ihre Sympathien liegen, dürfte eh klar sein.
Dagegen fand ich Syals Fahnenflucht eher verwunderlich, schließlich wurde gerade sie in den Romanen davor doch als jemand dargestellt, der der ganze Krieg zwar nicht unbedingt gefällt, die aber entschlossen ist, ihre Pflicht zu erfüllen. Es hätte andersrum sein sollen (was auch für die Dramatik besser gewesen wäre).

Dann will ich mal. Wie positiv ich überrascht war vom Roman als ganzes habe ich im Rankingthread ja schon gesagt (lang ist's her). Dabei hat er nicht so gut angefangen. Bis auf Alema nur Menschen in den DP, und wenn auch Saba gegen Ende noch ein bisschen zu tun bekommen hat, spiegeln die DP doch die Situation im Roman wieder (was sie ja auch sollen). Denning ist da weniger "rassistisch".

Als Großmeister Luke sich im vierten Kapitel spontan einen Thron bastelt, habe ich mir gedacht, "aber sonst geht's noch?". Später im Kapitel kommen Zweifel an seiner Rolle auf, und ich begrüße das, aber der Thron hätte echt nicht sein müssen. Schon gar nicht, wenn Luke sich seiner Rolle ohnehin nicht sicher ist.
Ich habe außerdem das Gefühl (wie immer mal wieder), dass die anderen Jedi dümmer dargestellt werden, als sie eigentlich sein sollten, bloß, damit man Lukes Großmeisterstatus rechtfertigen kann. "Wäh, wir brauchen einen, der uns an die Hand nimmt." Kindergarten. Die Jedi sollen sich zusammenreißen; wenn Luke mal weg ist (hoffentlich bald) müssen sie auch alleine klarkommen. Einen bestimmten Fansegment wäre es bestimmt am liebsten, wenn Luke Ben direkt die Krone übergibt und damit seine Nachfolge eindeutig bestimmt, und in die Richtung geht es ja leider auch seit DN: halbwegs demokratischer Jedi-Rat, wie unnütz und uneffektiv, Diktatur mit Führer ist doch viel geiler.

Was war noch negativ? Achja. Dass Kam Solusar auf einmal doch nicht tot ist und es Tionne wohl auch nicht so schlecht geht. Da ist sie wieder, die mangelnde Konsequenz und diese seltsame Angst, beliebte ? oder auch nur bekannte ? Charaktere umzubringen. Wo ist der Mut, aus dem Chewbaccas fatale ? aber auch legendäre ? Konfrontation mit einem Mond entsprang? Der Tod Anakins? Die Umwandlung Coruscants? Ja, Mara hat es erwischt, aber das war's dann auch fast schon. Ich frage mich, wer dafür verantwortlich ist. George Lucas wohl kaum, der hat sich nicht davor gescheut, bis auf Obi-Wan und Yoda sämtlichen bekannten Jedi (und haufenweise unbekannten, kleinen Jedi!) den Garaus zu machen.
Jedenfalls ärgert mich das. In diesem Zusammenhang kann ich mal zitieren, was auf meinem Notizzettel steht: "p. 92: yesyesyes! p.95 damnit!" Da hatte ich mich schon so gefreut, dass wenigstens ein Meister ins Gras beißt, aber nein... Damit verkommt die Berufung von Kyle zum Missionsleiter natürlich nur noch mehr zum reinen Fanservice. "Ui, Kyle wird erwähnt! Boah, und er kämpft sogar!" Nichts gegen Kyle, aber der hat sich seit dem letzten Spiel nicht weiterentwickelt (wie auch, wenn er nur in solchen Szenen vorkommt). Immerhin hat es den Falleen erwischt, aber in einem Einsatz gegen Jacen (der nicht mal allein war!) ist das zu wenig.
Habe mich auch gefragt, warum gerade diese eher unbekannten in die Taskforce gekommen sind, bis dann rauskam, dass die Guten halt nicht verheizt werden sollten. Was das über Valins Fähigkeiten aussagt (Allston erinnert sich diesmal übrigens daran, dass Corran mit Telekinese so seine Probleme hat; er sagt leider nicht, ob sein Sohn das geerbt hat)? Ein bisschen moralisch fragwürdig ist die ganze Aktion schon, mit dem Falleen-Jedi als Bauernopfer (das nicht einmal wusste, wofür es geopfert wurde). Unklar, inwieweit Luke selbst eingeweiht war, aber moralische Kritik übt er offenbar nicht.
Die Anfahrt Jacens und warum er unbedingt vor der Tür aussteigen musste, wollte mir auch nicht so recht einleuchten; dass ausgerechnet das Senatsgebäude keine Tiefgarage haben soll... Dazu kommt noch, dass der Plan erfordert, dass Jacen seinen Umhang nie in die Reinigung gibt. Ok, er spricht später ja auch mit ihm wie mit einem Kuscheltuch, also vielleicht wusste Kyp das. Scheint wie sein Vater zu sein in dieser Beziehung.
Und wenn ich schon dabei bin, stelle ich auch gleich noch den Sinn der ganzen Aktion in Frage, wenn der Sender eh nur eine sehr begrenzte Reichweite hat. Stinkt nach Actionszene um der Action willen.

Noch eine "warum ist der nicht tot"-Szene gibt es: Tycho. Zu dem hab ich ja schon was gesagt. Als er in die Brust geschossen wurde, dachte ich mir, das war's. Kein toller Tod, geschieht ihm aber recht. Immerhin stirbt er im Cockpit.
Achja, und dann war da noch Centerpoint, das hatte ich fast vergessen. Das ist jetzt weg. Hurra. Leider, ohne das System zu destabilisieren. Die Vernichtung dieser Superwaffe scheint wohl Konsequenz genug gewesen zu sein, da wollte man nicht noch mit graumalerischen Komplikationen eins draufsetzen. Dafür scheinen, wenn ich das richtig sehe, die wichtigsten Politiker Corellias alle draufgegangen zu sein. Verschiebt sich jetzt die Macht hin zu Commenor, Bothawui und Turr Phenir?

Jacen lässt Allston wie schon in 'Exile' zu Beginn einen Aussetzer haben, aber diesmal bleibt es nicht dabei, bzw. es bleibt schon dabei: Zunächst schaut es so aus, als ob er den Piloten, der ihn nach Hapes gebracht hat, aus der Güte seines Herzens nur betäubt, aber einen Absatz später kommt die Erläuterung: Kalkül, damit es keiner merkt. Als das egal ist, hat Jacen keine Probleme mehr mit dem Toten von Unschuldigen, und hat damit die von vielen erwartete und gar erwünschte, von mir befürchtete Wandlung zur guten alten Dunklen Seite vollständig vollzogen. Damit stirbt nicht nur Jacen ? beerbt von Caedus ?, es stirbt auch ein Stück Reife des Expanded Universe. Der Krieg der Sterne hat einen Kreis gezogen und ist wieder bei Darth Vader gelandet. Es scheint, als wären die Macher entweder nicht in der Lage, nach den Yuuzhan Vong eine weitere neue Bedrohung zu kreieren, oder aus vermutlich marktpolitischen Gründen nicht willens, dies zu tun. Ich sage es nochmal: Das finde ich doof. Wer das mag, fein, und ich weiß schon, dass es auch Fans gab, denen NJO und Klonkriege gar nicht geschmeckt haben. Die dürfen ihren Geschmack behalten, aber meiner ist es nicht.
Nachdem ich nun also aufgegeben habe, das Gute in Jac^w^w^wCaedus zu suchen und auf einen Ausgang der Geschehnisse zu hoffen, der nicht auf Gut gegen Böse hinausläuft, beobachte ich Caedus' Werdegang so wie die Handlungen vieler (halbwegs) ordentlicher Bösewichte ? Palpatine, Vader, Nom Anor, Dooku ?: mit Spaß an Bösartigkeiten, Wieseltum und, wenn angebracht, heimliche Bewunderung für ihr Geschick. Letzteres gilt nicht unbedingt für Caedus, denn so sehr man sich auch an den Filmen orientiert, man hat irgendwie nicht mitbekommen, dass das Böse dort deshalb faszinierend ist, weil es klug ist: Palpatine und Dooku sind Meister der Manipulation und der Täuschung, Vader ist ein bisschen tapsig, aber auf seine Art doch liebenswert, und Nom Anor ist immerhin ein Meister im Ungeschorendavonkommen. Caedus gelingt nicht einmal das. Irgendwie will ihm nichts gelingen.
Zurück zu einer der ersten Szenen mit ihm, der Entführung^w^w^wBefreiung seiner Tochter. Die Nachricht, die er Tenel Ka hinterlässt, fand ich interessant, denn Caedus hat natürlich recht, jedenfalls aus seiner Perspektive: Tenel Ka hat ihn verraten, und das hat ihn noch tiefer in den Abgrund gestürzt. Wenn die Abscheulichkeitsverteilung etwas gleichmäßiger verteilt wäre, würde ich das als gelungenen und geschickten Schachzug begrüßen. Dass die Königinmutter ihre Mutterrolle in Kapitel 22 glänzend spielt und Luke dahingehend manipuliert, dass er Allana befreit (freilich ohne zu erwähnen, wer der Vater ist; denn selbst Luke würde vielleicht daran zweifeln, dass Caedus seine eigene Tochter töten würde), ist auch nicht ohne. Starke Frau, diese Königin.
Wieder zu Caedus: Dass bei ihm das Muster der guten Grundabsicht durchbrochen von schlimmen Aussetzern nicht wiederkehrt, wird z.B. auch deutlich, als er nicht mehr weiß, warum er sein Schiff eigentlich nach seinem Bruder benannt hat, dem "Bengel". Wobei das doch ohnehin eher politische Beweggründe waren, an die könnte er sich schon noch erinnern. (Wenn denn die Autoren wüssten, dass er politische Beweggründe hatte...)
War er am Anfang noch der "ideelle" Vader, der seine Soldaten selbst anführt und dessen Offiziere nach meritokratischen Prinzipien ausgewählt werden, ist er am Ende, nachdem er nach Tenel Ka auch noch Allana verloren hat, endlich und schließlich zu Vader dem Gurgelquetscher geworden.

Zu Ben ist nicht viel zu sagen, auch wenn er ? etwas unverständlicherweise ? auf dem Cover ist. Er kommt kaum vor, kämpft noch weniger, und ist mit seinen Einsichten etwa auf dem Stand von 'Exile'. Mehr hab ich mir nicht notiert. Wenn ich mir überlege, was Allston aus 'Fury' hätte machen können, auf Basis dieses Covers... aber das bringt ja nichts, und ich kann nur bewerten, was ich vor mir habe.

Ich hatte den Fehler begangen, am Anfang des Romans herausfinden zu wollen, wie alt Allana ist. Statt selber nachzurechnen (zu faul!), bin ich schnell auf wookieepedia ? und ebenso schnell wieder weg. Dort stand nämlich (in etwa; zu faul, um nochmal nachzusehen ;) ): "Allana was...". "Oh verdammt," habe ich gedacht, "die wird doch nicht sterben?" Tatsächlich steht bei denen jeder Artikel in der Vergangenheit, ungewohnt und befremdlich; ich wusste das nicht, deshalb schwebte dieses "was" den ganzen Roman über über dem Kopf des kleinen Mädchens.
Schon bei Caedus' "Rettungsmission" musste ich fürchten, dass es sie erwischt. Bei Katarns fragwürdiger Umhang-Aktion. Bei der "Friedensverhandlung" (wo Luke beinahe auf sie geschossen hätte!). Am stärksten war das Gefühl, als Alema sich mit ihren neuen Technik an Allana festklammert; da dachte ich wirklich, wenn jetzt einer die Twi'lek angreift, sterben zwei. Wäre... interessant gewesen. Mutig.

Überhaupt war der Handlungsstrang Jaina/Jag/Zekk/Alema der, der mir am besten gefallen hat. Gut, auf die doofen Korriban-Sith hätte ich verzichten können, aber die Interaktion der käferjagenden Kammerjäger war gut. Action und Charakterentwicklung gleichzeitig, wann sieht man sowas schon heutzutage. Das ist man gar nicht mehr gewöhnt (und daher kommt auch meine positive Meinung des Buches hauptsächlich; ausgerechnet Jaina und ihr Beziehungskram). Auf dem Asteroiden war's besonders toll, der war Allston auch in 'Betrayal' ja schon gelungen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich auch passende Musik gehört, vielleicht lag es daran.
Als Zekk von dem Dunklen Sog überwältigt wird, dachte ich mir, dass endlich mal ein Autor sich Zekks Vergangenheit zunutze macht (Allston hatte Zekk auch vorher im Roman schon erwähnt, im Zusammenhang mit dem Untergrund Coruscants). Er hat jahrelang versucht, sich von der Dunklen Seite fernzuhalten; nun hat sie ihn eingeholt, aber er erliegt ihr nicht. Er ist kein Superjedi, der sich mal so eben von den Verlockungen des einfachen Weges lösen kann. Aber er nutzt sie, um Alema ihr Schiff zu rauben. Und bevor er der Versuchung gänzlich nachgibt, bleibt er lieber am Fleck; er verzichtet auf weitere Machtanstrengung und ist bereit, lieber zu sterben, als eine Gefahr für seine Freunde zu werden. Das ist nicht Jacen in 'Balance Point', das ist Jacen, wie er nach 'Traitor' hätte handeln sollen: Situation untersuchen, Alternativen prüfen, wählen, handeln. Zekk wählt die Selbstaufopferung.
Dass Jaina ihn aus dieser fatalistischen Haltung holen muss (und es auch tut), finde ich gar nicht schlimm und schwächt seinen Charakter nicht, sondern stärkt beide. Ich habe nichts dagegen, wenn Figuren überleben, wenn es denn einen guten Grund gibt, warum sie weiterleben sollten.
Und dass es Jag ist, der die Käferschlampe unschädlich macht, ist nur gerecht, angemessen, und passt gut. Ein schöner Tod (nicht für Alema logischerweise, aber gut geschrieben). Sogar die Mandoguanteletten erfüllen ihren Zweck. (So würde ich mich mit den Mandos abfinden. Aber im nächsten Band geht der Ärger bestimmt wieder los.)

Kleinigkeiten:
- Zwei besonders emotionale Szenen, zwei der emotionalsten der Reihe bisher: als Ben Luke durchschaut, und als Leia ihre Enkelin erkennt. Jedenfalls war das mein Eindruck, mag wieder an der Musik gelegen haben.
- Etwas, das micah sicher nicht ungern gesehen haben wird: die Jedi als dritte Macht mit Blick auf das Wohl Aller, nicht nur der GA (auch wenn direkt danach wieder nur die Rede davon ist, der GA zu dienen; das ist nicht der ganz klare Bruch, den ich mir wünschen würde).
- Auf Seiten 39f wird das Rätsel um die Rothaarige aus 'Exile' gelüftet (doch nicht Lumiya!).
- Nirgends in 'Fury' ein Verweis auf eine supertolle Mandoflotte, vor der alle Angst haben.
- Und auch kein Imperium!
- Auf S. 155 werden die Ewokfilme als Kinderfernsehen kanonisiert. Hoffentlich setzt sich das durch; die Tendenz, alles gleich zu werten geht mir bekanntlich schon lange gegen den Strich.
- Auf S. 292 wird der Falke als Hans erste Liebe bezeichnet; dabei wird das wohl eher diese Drogensüchtige aus der Crispin-Trilogie gewesen sein (nach der die Vorgängerin des Falken benannt wurde).



Interessant: Valin Horn wird möglicherweise eine nicht allzu kleine Rolle in Fury spielen.
Hat sich ja leider nicht wirklich bewahrheitet. Er war offenbar entbehrlich genug, auf eine Selbstmordmission geschickt zu werden. Die überlebt er zwar, aber Gelegenheit, sich auszuzeichnen oder auch nur sich abzuheben, hatte er nicht. Er wird charakterisiert über seinen Vater: er ist der Sohn von Corran Horn. Mehr erfahren wir nicht.

Ein wunderbares Zwischenspiel, auch wenn ich mir mehr von ihm gewünscht hätte war die Szene mit Lando. Wie er kalkweiß berichtet dass Tendra.... ein Kind kriegt *g*
Lando kann ich mir nun wirkich schlecht als Vater vorstellen.
Das fand ich nicht so toll. Irgendwie unpassend in der Situation, in der die Solos gerade steckten. Und Lando ist jetzt wahrscheinlich weg; der wird sich raushalten, seinem Nachwuchs zuliebe. Ich könnte mir zwar vorstellen, dass er samt Frau und Kind doch noch involviert wird, aber das konnte ich mir schon vorstellen, als 'Betrayal' rauskam; dafür ist es jetzt wohl zu spät.
Naja, vielleicht erhöht das die Chancen, dass Han stirbt. Das würde mich positiver stimmen ;).

Personen wie Wedge werden nicht auf möglichst viele Seiten gedruckt, nur um vorzukommen ? was ich bei Syal leider nicht sagen kann -
Syal hat aber wenigstens eine Funktion. Bei ihr kann man, denke ich, nicht von Fanservice sprechen; gut, sie ist die Tochter von Wedge, aber vor 'Betrayal' trat sie kaum in Erscheinung. Insofern ist sie quasi eine neue Figur.

Leider versagt er dabei, diese ? z.B. Kyle und Valin ? dann zu entwickeln, ihnen Charakter zu verleihen; sie bleiben im Großen betrachtet doch eher Statisten.
ACK.

Früher fand ich Corran toll, auch wenn ich an Bücher wie Ruin oder I Jedi denke, so habe ich diese ebenso wie Corran dort sehr gut in Erinnerung. Doch in Fury fand ich ihn einfach nur nervig und dachte mir die ganze Zeit: Warum kann er nicht seine Klappe halten.
Naja, ich mag Corran nach wie vor, aber das liegt an einem großen Bonus aus der Zeit von 'X-Wing' und 'I,Jedi', gebe ich zu. Es stimmt, dass er sich in den letzten Jahren komisch zickig verhalten hat. In Keyes' Romanen war das noch nicht so, oder? Das muss später angefangen haben.
Ich frage mich, ob das daran liegt, dass Stackpole seit 'Dark Tide' nicht mehr für SW geschrieben hat. Corran ist eine komplizierte Figur, die nicht jedem liegt.


Also hört sie einfach auf ihre Befehle, ist aber wies aussieht kein Spitzen Überfieger wie ihr Vater. Oder man traut ihr nicht, wäre auch möglich. Mit Tycho auf Endor ist sie natürlich total froh ihren Vater zu sehn, will aber einfach nciht die Seiten wechseln und ist empört darüber dass sie in Sicherheit bei den Jedi blieben soll, im Gegensatz zum bösen Jacen. Ok.. sehr frei-denkend erzogen, sag ich mal^^ echt mal sehn ob sie weiterhin vorkommt und sich vielleicht doch noch traut sich von Jacen abzuwenden.
Hat sie doch, bilde ich mir ein. Mal blättern... Das auf S. 316 lese ich als deutliches Zeichen, dass sie ihre Entscheidung getroffen hat. Gegen Caedus. Danach kommt noch eine Szene mit ihr (sie folgt ihrem Vater), und dann nichts mehr.

Beide legen ihren Haß auf Jacen ab und Ben wird mal zum Ritter gemacht
Ich bin nicht sicher, ob die Szene so zu lesen ist. Habe ich jedenfalls nicht. Ich dachte, es ging da bloß darum, dass Ben genug Reife gezeigt hat, um jetzt wieder an der "Action" teilnehmen zu dürfen. Klar, da war das Gerede von Zeremonien und Riten und dass jetzt keine Zeit dafür zu ist, aber noch hat Ben sein eigenes Lichtschwert nicht gebaut. Wenn ich mir den 'Revelation'-Auszug anschaue, ist das vielleicht auch gut so...
 
- Auf S. 155 werden die Ewokfilme als Kinderfernsehen kanonisiert. Hoffentlich setzt sich das durch; die Tendenz, alles gleich zu werten geht mir bekanntlich schon lange gegen den Strich.

Wobei die Beschreibung der hier erwähnten Holo-Sendung nicht ganz mit den Ewok-Filmen übereinstimmt und Cindel Towani letztendlich auch ihren Auftritt in Tyrant's Test hat, was die Ewok-Filme sehr wohl kanonisiert ^^
 
Seit Weihnachten ist das jetzt schon fertig (auf Papier!), aber auch mal einen Computer finden und die Zeit, es abzuschreiben...
Das kenne ich. Irgendwo dürfte ich auch noch den Anfang eines Exile-Reviews liegen haben.

Tycho vielleicht?
Ja, das passt. Wobei ich ihn schon immer etwas seltsam fand und mir deshalb bei seiner Aktion nicht zu viel gedacht habe.

Ich habe außerdem das Gefühl (wie immer mal wieder), dass die anderen Jedi dümmer dargestellt werden, als sie eigentlich sein sollten, bloß, damit man Lukes Großmeisterstatus rechtfertigen kann.
Und wie immer mal wieder ist es nicht nur bei den Jedi der Fall. ;)

Damit stirbt nicht nur Jacen ? beerbt von Caedus ?, es stirbt auch ein Stück Reife des Expanded Universe.
Richtig, doch trotzdem erscheint mir LotF inhaltlich (trotz massenhaft Schwächen) wesentlich reifer als der meiste andere Kram aus dem EU oder aus den Filmen. Schade ist es natürlich, dass kaum noch etwas vom Innovationsmut aus NJO und zum Teil ja auch Dark Nest zu sehen ist.

Das fand ich nicht so toll. Irgendwie unpassend in der Situation, in der die Solos gerade steckten.
Ich fand die Szene auch etwas komisch. Die ist irgendwie typisch Allston: etwas humorvolles ist zwar da, doch dieser humor wirkt aufgesetzt und lässt die handelnen Personen unwirklich erscheinen.

Naja, ich mag Corran nach wie vor, aber das liegt an einem großen Bonus aus der Zeit von 'X-Wing' und 'I,Jedi', gebe ich zu. Es stimmt, dass er sich in den letzten Jahren komisch zickig verhalten hat. In Keyes' Romanen war das noch nicht so, oder?
Jain. Auch in TFP hat er schon einiges von dieser nervigen Art, aber das nervt mich als Leser nicht. Das ist der Unterschied zu dem späteren Corran wie z.B. in Fury.

Jedenfalls war das mein Eindruck, mag wieder an der Musik gelegen haben.
Was hast du denn gehört?
 
Wobei die Beschreibung der hier erwähnten Holo-Sendung nicht ganz mit den Ewok-Filmen übereinstimmt und Cindel Towani letztendlich auch ihren Auftritt in Tyrant's Test hat, was die Ewok-Filme sehr wohl kanonisiert ^^
Das kanonisiert fest (oder so fest, wie das momentan so üblich ist) erstmal nur Cindel.
Die Unterschiede kann man wegerklären oder einfach akzeptieren als eine der Unstimmigkeiten, die bei zwei beteiligten Medien nicht unüblich sind (Filme/Filmromane oder, passender, LoE/Clone Wars). Wichtig ist, was daraus gemacht wird. Erstmal nichts.


Und wie immer mal wieder ist es nicht nur bei den Jedi der Fall. ;)
Wenn denn die GA-Politiker und -Militärs blöd dargestellt würden gegenüber Caedus, hätte ich nichts dagegen ;).

Richtig, doch trotzdem erscheint mir LotF inhaltlich (trotz massenhaft Schwächen) wesentlich reifer als der meiste andere Kram aus dem EU oder aus den Filmen.
Im Vergleich kann man alles besser aussehen lassen. Ändert ja nichts daran, dass es in den Prequel-Jahren einen großen Schub in eine neue Richtung gab, dessen Beschleunigung ziemlich nachgelassen hat.
Und die reine Handlung der Prequel-Filme ist allemal komplexer und glaubwürdiger (was man von der Ausführung nicht immer behaupten kann, aber das ist ein anderes Thema).

Schade ist es natürlich, dass kaum noch etwas vom Innovationsmut aus NJO und zum Teil ja auch Dark Nest zu sehen ist.
Eben. Und da ist ein Vergleich schlecht für LotF: Es mag nicht ganz das (auch nur teilweise) schnarchige Bantam-Niveau erreichen, leidet aber stark darunter, dass es die durch die (auch nur teils, aber immerhin) ganz hervorragende Literatur der ersten Hälfte dieses Jahrzents geweckten Erwartungen nicht erfüllen will. Wenn es die NJO und die Klonkriegsliteratur nicht gegeben hätte, wäre ich nicht so harsch mit LotF. Es gab sie aber, und ich weiß, was möglich ist. Drum ärgert es mich, wenn kein Fortschritt passiert. LotF ist ja nicht nur von der "Charakterentwicklung" ein Beispiel dafür: die Handlung bisher hätte auch in drei Bücher gepasst statt in sieben. Da sind wir dann wieder bei Bantam.

Was hast du denn gehört?
'Peaceful Warrior' von Bennett Salvay, meine ich.
 
Das kanonisiert fest (oder so fest, wie das momentan so üblich ist) erstmal nur Cindel.
Die Unterschiede kann man wegerklären oder einfach akzeptieren als eine der Unstimmigkeiten, die bei zwei beteiligten Medien nicht unüblich sind (Filme/Filmromane oder, passender, LoE/Clone Wars). Wichtig ist, was daraus gemacht wird. Erstmal nichts.

Okay, da hast du Recht... wobei: solange Lucas und LFL die Filme als Canon sehen, ist das für mich eigentlich schon genug :)

Aber das is schon wieder am Thema vorbei von mir...
 
Wraith Five schrieb:
Im Vergleich kann man alles besser aussehen lassen. Ändert ja nichts daran, dass es in den Prequel-Jahren einen großen Schub in eine neue Richtung gab, dessen Beschleunigung ziemlich nachgelassen hat.
Und die reine Handlung der Prequel-Filme ist allemal komplexer und glaubwürdiger (was man von der Ausführung nicht immer behaupten kann, aber das ist ein anderes Thema).
Da will ich nicht widersprechen. Dass aber TESB und ROTJ trotz ihrer an sich eher stumpfen Story anspruchsvoller wirken als die eigentlich sehr komplexe Prequel-Filme - wenn man mal bedenkt, welches Potential ROTS hatte und dass selbst das zu erwartene Minimum nicht wirklich umgesetzt wurde (dass der Film trotzdem nicht schlecht ist, spricht eben für das Potential) -, sagt leider viel über de missratene Inszenierung aus.
Diese ist dann bei LotF trotz vieler Fehler doch etwas gelungener.
Und auchwenn man nach NJO und DN eigentlich mehr hätte erwarten können, ja sogar müssen, bin ich immer noch froh, dass man nicht zum Pre-NJO-Niveau zurückgegangen ist. Dass auch dort nicht alles schlecht war, sollte klar sein.
 
ich bin kein GROßER Review schreiber, aber trotzdem möchte ich kurz meine Meinung über Fury loswerden. ACHTUNG: mögliche SPOILER!!

Das Buch fesselt vom Beginn an. Schon alleine durch Alemas auftauchen im Falcon sitzt man beim lesen da wie "WAS?" "Wo ist denn Shizo-Jedi auf einmal hergekommen?". Von daher ist die Story, die teilweise etwas bemängelt wurde schon da und weiß auch, mitzureisen. Die Jagd nach Alema Rar ist einfach unheimlich gut insziniert, und wenn der geneigte Leser bis zu diesem Punkt im Buch fortgschritten ist, kann er das Buch zum Finale des Bogens nichtmehr weglegen (GARANTIE!). Ich hatte bis Inferno nie so wirklich viel für Jaina und Zekk übrig, andere Charaktere haben mich mehr gefesselt, aber seit Ossus bin ich in dieses Päärchen...bzw. diesen Dreier (Jag Fel) ein wenig vernarrt.

Kommen wir kurz zu Va...öhm...Caedus.
Punkt 1: Der Kerl ist der Hass. Sein Charakter, sein Handeln, seine Aussagen...der Kerl ist der Hass. Vader ohne Rüstung und paar Jahre älter (jedenfalls jetzt noch). Aber...
Punkt 2: es macht irrsinig viel Spaß, über Caedus zu lesen. Glaubt mir...der Junge dreht immer mehr am Rad, ist psychich auch nicht mehr der gefestigste und wenn ich an seinen letzten Auftritt im Buch denke, bekomme ich Gänsehaut...wie gesagt: Vader ohne Rüstung.

Dazu kommt noch, dass der Schluss auf der Solo und Centerpoint ebenso genial insziniert ist, wie die Suche nach Alema Rar. Ben und Luke funktionieren super als Team...Ben und Luke machen sowie sehr große Änderungen durch, seit Maras Ableben und ich bin wirklich auf die Stelle im nächsten Buch gespannt, in der Ben Luke versucht zu verklicken, dass sein kleiner süßer Neffe seine Frau getötet hat.
Die Szene auf dem Dach auf Endor ist wohl eine der schönsten Szenen, die man bisher über Luke und Ben lesen durfte. "Meine Fresse, ist der Junge ausgeschlafen" dachte ich mir. Und bei der Macht, war ich froh, als Luke endlich mal die Arschbacken zusammengekniffen hat. Ich habe die Gründe für seine Trauer usw. durchaus verstanden und nachvollziehbaren können, aber JUNGE: da draussen herrscht Krieg mit einem der größten Idioten als militärischen und staatlichen Befehlshaber.

Noch kurz was Allana bzw. ihrer Rettung bzw. der Szene auf dem Falcon: WUNDERWUNDERSCHÖN!!! Wenn ich mir Han vorstelle, wie er diesen Satz zu Allana sagt...ich meine wir reden hier von Han...dann WOW!!

Ich geb dem Buch 9,5 von 10 LS-Kristallen, ein halber Kristall weniger als inferno für mich hat, weil die Story EIN wenig mitreisender ist im 6. LOTF Teil.

Trotzdem: MEHR DAVON!

MfG und Möge die Macht mit euch sein!
KyleKartan ;obi
 
Besser spät als nie... Bevor ich Revelation anfange, will ich nun doch noch mein Review zu Fury abliefern, auch wenn's wahrscheinlich niemanden mehr interessiert. ;) War etwas schwierig, Wochen nach der Lektüre aus meinen Notizen noch zu rekonstruieren, was ich sagen wollte. Kann daher sein, dass ich einige wichtige Punkte komplett vergessen habe. :o


Spoilerfreier Teil!


Allston hat den in seinen ersten beiden Bänden begonnenen Trend leider fortgesetzt, dass sich seine Bücher am Ende meiner LotF-Reihung einordnen.

Vielleicht ist Fury einfach nicht der geeignete Roman, um ihn Kapitel für Kapitel über mehr als einen Monat zu lesen, wie ich das gemacht habe. Vielleicht war meine Wahrnehmung auch dadurch geprägt, dass ich eine ziemlich heftige Zeit hatte (deswegen auch die lange Funkstille im Forum) und mir Allstons locker-flockiger Stil dabei auf den Wecker ging. Ein weiterer Aspekt ist sicher, dass ich mir anhand des Covers etwas völlig anderes erwartet hatte.

Jedenfalls ging das ganze Buch emotional einfach nicht an mich. Der Auftakt gefiel mir noch sehr gut, es ging los mit einigen echten Highlights, fiel dann aber leider stark ab und kam bis zum Schluss nicht mehr richtig in die Gänge.

Am meisten störten mich mal wieder die Charakterisierungen und der Humor: Es gab zwar einige wenige wirklich gut gelungene Gags, aber auch zu viel substanzlose und an unpassenden Stellen angebrachte Witzeleien. Bei den Charakteren gab es teils verheerende Inkonsistenzen und die individuellen "Stimmen" fehlten weitgehend. Mal wieder sind wie bei Allston üblich alle Sprücheklopfer, ob es nun zum etablierten Charakter passt oder nicht. Besonders schlimm fällt das z.B. bei
Luke, Kyle oder Jag
auf.

Man merkt auch, dass die Bücher nach dem sehr gemächlichen Anlaufen zu Beginn der Reihe jetzt überfrachtet werden. Fury hat vier große Action-Szenen, allein
drei Überfälle auf Jacen
, dadurch kommt jede Einzelszene viel zu kurz. Die Story zerfranst zwischen zu vielen Schauplätzen, es werden extrem viele Personen angerissen, die aber meist keine eigene Persönlichkeit haben und keine echte Bedeutung erlangen. Meistens konnte ich mir noch nicht mal ihre Namen merken, und das machte auch nichts, weil sie nämlich schneller wieder weg waren, als sie eingeführt wurden...

Auf der anderen Seite wurden IMHO überflüssige Dinge zu sehr ausgeführt, beispielsweise die lange Beschreibung von
Tenel Kas Entourage inklusive dieser völlig unnötigen und grandios unwitzigen Unterhaltung über Toilettengewohnheiten oder die an der unpassendsten Stelle angebrachten technischen Ausführungen von Dr. Seyah zur Sabotage von Centerpoint.
. So wirkt das Buch absurderweise einerseits gehetzt, andererseits aber auch stellenweise zäh.

Vieles fand ich auch vorhersehbar, es gab irgendwie keine wirklichen Überraschungen oder "Schocker". Allston hat sich nicht getraut, in seinem Buch eine Entscheidung mit wirklich weitreichenden Folgen zu treffen.
Wenn er Coruscant hätte zerstören lassen, das wäre mal was gewesen! :eek:

So blieb mir am Ende von Fury ein irgendwie schaler Nachgeschmack ? und kein rechter Appetit auf Revelation.




Fortsetzung folgt...
 


Soweit diesmal von mir. Beim nächsten Buch bin ich wieder aktueller mit von der Partie, versprochen. :)

Micah
 
Dann werde ich mal gleich noch eure Beiträge kommentieren.

Fury-Spoiler!


Opi's Wahn schrieb:
Zum Showdown auf Jacens Schiff. So... Jacen und die Anakin Solo sind jetzt 3 mal der Vernichtung entkommen. Gut, bei der letzten Aktion warder Angriff auf ihn nur das Ablenkungsmanöver aber trotzdem. Klar er muss ja noch mindestens 2 Bände leben. Ich weiß allerdings nicht ob es noch glaubwürdig ist, wenn ein Angriff der Jedi nach dem anderen fehlschlägt.

Ja, das könnte ein Problem sein. Allerdings denke ich, dass die Jedi jetzt überhaupt nicht mehr so leicht so nah an ihn rankommen werden, weil er jetzt komplett paranoid ist und sich vollkommen abschotten wird.


Ich frage mich noch ein bisschen, wann die "Insider" aus der NJO wieder aktiv werden. Denn im Endeffekt ist die Gruppe, die zum Schluß aktiv wird ziemlich genau eben diese.

Ich rechne inzwischen nicht mehr damit, dass diese Bezeichnung noch einmal verwendet wird, auch wenn tatsächlich genau dieselben Personen und Gruppierungen zusammenarbeiten.


Ein wunderbares Zwischenspiel, auch wenn ich mir mehr von ihm gewünscht hätte war die Szene mit Lando. Wie er kalkweiß berichtet dass Tendra.... ein Kind kriegt *g*

Ich fand's auch köstlich, allerdings fand ich, dass davon genau so viel kam, wie nötig war. Mehr hätte den Gag vernichtet.



Garm Pellaeon schrieb:
Ereignisse und Charakterentwicklungen werden vernünftig, ja sogar wunderbar gelungen, weitergeführt bzw. aufgegriffen: Der Übergang von Inferno zu Fury wirkt endlich mal homogen.

Das stimmt, gilt aber IMHO nur für die ersten 2-3 Kapitel. Danach werden die Charakterbrüche, insbesondere was Luke und Ben betrifft, zu deutlich.


Auch ist erfreulich, dass Allston probiert, Nebencharaktere geschickt und dezent zu integrieren. Leider versagt er dabei, diese ? z.B. Kyle und Valin ? dann zu entwickeln, ihnen Charakter zu verleihen; sie bleiben im Großen betrachtet doch eher Statisten.

ACK.


Da ich mit Valin ? eigentlich wäre ich darüber froh gewesen, dass er mal eine größere Rolle spielt ? gerade bei einem Horn bin: Früher fand ich Corran toll, auch wenn ich an Bücher wie Ruin oder I Jedi denke, so habe ich diese ebenso wie Corran dort sehr gut in Erinnerung. Doch in Fury fand ich ihn einfach nur nervig und dachte mir die ganze Zeit: Warum kann er nicht seine Klappe halten.

Ich denke, das Problem ist, dass Allston, wenn er Jedi schreibt, den Großteil seines Humors bei Corran ablädt, weil der bei ihm eben noch am besten passt. Dadurch wird Corran zum sinnlosen Sprücheklopfer.


Hervorzuheben sind auch oder insbesondere die Charakterentwicklungen in Exile ? was Charakterisierungen angeht, hat Allston bei den Hauptcharakteren auch so gut wie keine Fehler gemacht (soweit man das bei Jacen sagen kann).

Wie sich die Meinungen unterscheiden können. :kaw:


Ganz vorne steht Jaina, gefolgt von Jag und Zekk. Endlich wird das Trio mal richtig genutzt und gerade Jaina macht einen enormen Schub durch; sie ist aus ihrer Stagnation heraus (wobei mir ihre Weiterführung nicht unbedingt gefällt, wenn ich bedenke, dass sie in Traviss Händen liegt ).

Ich denke, sie könnte mit dem nächsten Buch beginnen aus ihrer Stagnation herauszukommen, aber das muss sich auch erst noch beweisen.


- Kam ist nicht tot, was ich schon vermutet habe; das ist einerseits erfreulich, aber leider vor allem inkonsequent
- ebenso wie der Umgang mit Tod und Leben in Fury, mindestens Kyle hätte sich verabschieden können, so trifft es mal wieder nur die ?Bösen? und Statisten?
- mich interessiert, wie es mit dem Sith-Schiff weitergehen wird, was ich von den Sith halten soll, weiß ich dagegen noch nicht
- aus Syal werde ich einfach nicht schlau, sie ist mir irgendwie vollkommen unsympathisch

ACK x 4.



MaraJade90 schrieb:
Aber zu Tycho!!!! Mit dem will glaube ich jeder ein Hünchen rupfen!!!
Was ist denn mit dem passiert? Pflicht. Pflicht, Pflicht,.... Freunde egal,,, Pflicht, ist meine Pflicht das zu verhindern!! Mein armer Rang!! Geht eben mein Freund Luke mit dem Sohn drauf und WEdges Frau, Pflicht ist wichtiger.
Echt Was sollte das denn für eine Aktion sein?? Echt das einzige richtige Mängel des Buches. Ein Rebell, der dann alle Freunde verrät um dem lieben Jacen von den Sabotouren zu berichten.

Wie schon in meinem Review angedeutet, die einzige Möglichkeit, wie er da charaktertechnisch einigermaßen heil rauskommen kann, ist wenn er das gemacht hat, um sich im GA-Militär wieder in eine gute Stellung zu bringen und damit seinen Freunden helfen zu können.


Und fängt dafür ne Kugel -.- Ok... da dachte ich erst... tot... tolles Ende eines Heldes. Aber nein.. war natürlich nur ein betäubungsschuss, was denn sonst Die Aktion war ja wirklich ein Schuss in den Ofen

Okay, es haben also doch Leser gedacht, dass er tot ist. Na gut, ich gebe zu, einen Moment dachte ich es auch. :kaw: Aber dann habe ich mir überlegt, das ist ein Rogue, das ist Allston... nee, das macht der nie.


Luke und Ben hingegen sind echt gut gelungen. Luke hat Todessehnsüchte, ok, wär ja ne gute Theorie... ganz logisch.. Beide legen ihren Haß auf Jacen ab und Ben wird mal zum Ritter gemacht Wie alt ist er jetzt genau?

14 und ein paar Wochen bis Monate. Und sowohl das Ablegen des Hasses und die "Rittererklärung" fand ich viel zu schnell, kurz und nebensächlich abgehandelt.


Aber die Leseprobe!!!!! *schrei* Was tun sich die Autoren gegenseitig an? Der eine bekommt Luke und Ben wieder hin, der nächste Autor machts im ersten Kapitel wieder schlecht. Kann doch nciht wahr sein!!

Wirklich witzig, ich fand den Auszug eine wesentliche Verbesserung im Vergleich zu Fury. :kaw:



Lord Garan schrieb:
So gleich das wichtigste vor Weg für micah. Die Han Solo schießt zuerst Szene ist diesmal beim Entern vom Flaggschiff von Vader dem Zweiten zu finden, als er vor den Schifftruppen losfeuert.

Danke für den Hinweis! ;) Ich habe wieder mal nicht drauf geachtet...


- Leia und Han haben wieder ein Kind auf das sie aufpassen können (zwar etwas berechenbar, aber irgendwie einfach nett in Szene gesetzt)

Aber werden sie Allana bei sich behalten? Haben sie sie am Ende von Fury nicht wieder zu Tenel Ka gebracht? :verwirrt:


- Alema ist tot, dachte Denning hebt sie bis zum Schluss auf, aber wenigstens hat ihr Allston einen würdigen abtritt geben

Ich hoffe auch, dass es wirklich ihr letzter Abgesang war, denn die Szene war wirklich stark. Allerdings, da wir keine Leiche gesehen haben, glaube ich das erst, wenn Denning sein letztes Buch in dieser Ära geschrieben hat. ;)


- Der Auszug zum nächsten Buch -.- wird wohl wieder ein Hörbuch werden für klein Garan um Seiten rausreißen zu verhindern

Wütendes Herumkratzen auf der CD macht sich aber auch gar nicht gut...



Die fällt wohl unter "individuelles Autorensüppchen mit eigenen Figuren-Zutaten..."


Mastermind schrieb:
Lord Garan schrieb:
- Leia und Han haben wieder ein Kind auf das sie aufpassen können
Das haben sie bisher ja auch so wahnsinnig gut hinbekommen.

:stocklol:

...
 
Wraith Five schrieb:
Seit Weihnachten ist das jetzt schon fertig (auf Papier!), aber auch mal einen Computer finden und die Zeit, es abzuschreiben...

Ich schreibe immer gleich auf Computer, damit umgehe ich zumindest das Problem...


Tycho vielleicht? Der ist jetzt schon zum mindestens dritten Mal in so einer Situation, aber gerade diesmal entscheidet er sich gegen seine Freunde und für die Pflichterfüllung? Angst vor Repressalien gegen seine Familie wäre die einzige Entschuldigung, aber davon hört man nichts. Zumal, ehrlich gesagt, Winter eine sehr patente Spionin ist und es ihr bestimmt nicht schwer fallen würde, sich ebenfalls abzuseilen. Wo ihre Sympathien liegen, dürfte eh klar sein.
Dagegen fand ich Syals Fahnenflucht eher verwunderlich, schließlich wurde gerade sie in den Romanen davor doch als jemand dargestellt, der der ganze Krieg zwar nicht unbedingt gefällt, die aber entschlossen ist, ihre Pflicht zu erfüllen. Es hätte andersrum sein sollen (was auch für die Dramatik besser gewesen wäre).

Ja, die Motivationen der beiden bleiben völlig unverständlich. Das ist ein ständiges Hin und Her und am Ende kapiert niemand, warum sie sich so entschieden haben, wie sie sich entschieden haben.


Als Großmeister Luke sich im vierten Kapitel spontan einen Thron bastelt, habe ich mir gedacht, "aber sonst geht's noch?". Später im Kapitel kommen Zweifel an seiner Rolle auf, und ich begrüße das, aber der Thron hätte echt nicht sein müssen. Schon gar nicht, wenn Luke sich seiner Rolle ohnehin nicht sicher ist.

ACK. Das war furchtbar! :nope:


Ich habe außerdem das Gefühl (wie immer mal wieder), dass die anderen Jedi dümmer dargestellt werden, als sie eigentlich sein sollten, bloß, damit man Lukes Großmeisterstatus rechtfertigen kann. "Wäh, wir brauchen einen, der uns an die Hand nimmt." Kindergarten. Die Jedi sollen sich zusammenreißen; wenn Luke mal weg ist (hoffentlich bald) müssen sie auch alleine klarkommen.

Ja, und was daran besonders schlimm ist: Jetzt hat Luke mal für eine Weile den anderen das Steuer überlassen (Planung und Durchführung des Angriffs auf Jacen auf Coruscant) ? und das wird ihm sofort wieder als Verantwortungslosigkeit und Führungsschwäche ausgelegt und vorgeworfen. Auch wenn es nicht nur reines Kalkül war, sondern auch deshalb, weil es Luke wirklich dreckig ging: Ich fand es gut, dass Kyp die Sache planen durfte und dass Kyle dann die Mission geleitet hat.

Wenn das immer so dargestellt wird, gibt es wirklich nur eine Möglichkeit: Seinen Tod.


Einen bestimmten Fansegment wäre es bestimmt am liebsten, wenn Luke Ben direkt die Krone übergibt und damit seine Nachfolge eindeutig bestimmt, und in die Richtung geht es ja leider auch seit DN: halbwegs demokratischer Jedi-Rat, wie unnütz und uneffektiv, Diktatur mit Führer ist doch viel geiler.

Tja, schau Dir doch einmal die "demokratischen" Nicht-Jedi-Politiker und -Führer in LotF an... :rolleyes:


Was war noch negativ? Achja. Dass Kam Solusar auf einmal doch nicht tot ist und es Tionne wohl auch nicht so schlecht geht. Da ist sie wieder, die mangelnde Konsequenz und diese seltsame Angst, beliebte ? oder auch nur bekannte ? Charaktere umzubringen. Wo ist der Mut, aus dem Chewbaccas fatale ? aber auch legendäre ? Konfrontation mit einem Mond entsprang? Der Tod Anakins? Die Umwandlung Coruscants? Ja, Mara hat es erwischt, aber das war's dann auch fast schon.

ACK.


Jedenfalls ärgert mich das. In diesem Zusammenhang kann ich mal zitieren, was auf meinem Notizzettel steht: "p. 92: yesyesyes! p.95 damnit!"

*lol* Ging mir ählich. Dann hatte ich noch die Hoffnung, dass Kyle nachträglich dieser Bakterie zum Opfer fallen würde, aber die hat der große Superheld dann natürlich auch locker besiegt.


Damit verkommt die Berufung von Kyle zum Missionsleiter natürlich nur noch mehr zum reinen Fanservice. "Ui, Kyle wird erwähnt! Boah, und er kämpft sogar!" Nichts gegen Kyle, aber der hat sich seit dem letzten Spiel nicht weiterentwickelt (wie auch, wenn er nur in solchen Szenen vorkommt).

Was meinst Du, was das für ein Fangeschrei wäre, wenn sich das ändern würde...


Die Anfahrt Jacens und warum er unbedingt vor der Tür aussteigen musste, wollte mir auch nicht so recht einleuchten; dass ausgerechnet das Senatsgebäude keine Tiefgarage haben soll...

Ja, das fällt auch in die Kategorie "PDA".


Und wenn ich schon dabei bin, stelle ich auch gleich noch den Sinn der ganzen Aktion in Frage, wenn der Sender eh nur eine sehr begrenzte Reichweite hat. Stinkt nach Actionszene um der Action willen.

Vielleicht sollte das ja zeigen, dass nur Mist herauskommt, wenn nicht der Grand Master selbst, sondern einer der Untergebenen etwas plant? :rolleyes:

Man könnte es auch so sehen: Die Charaktere wissen ja nicht, wie es weiter geht. Insofern ist es schon sinnvoll, so etwas zu machen, denn es könnte einmal nützlich sein. Allerdings hast Du schon recht: Dafür war der Aufwand, das Risiko und das Opfer dieser Mission zu hoch.

Ein weiterer Aspekt ist möglicherweise, dass einfach alle erwarten, dass Luke/die Jedi etwas unternehmen ? und unter diesem enormen Druck kommen eben auch mal sinnlose Verzweiflungstaten heraus.


Achja, und dann war da noch Centerpoint, das hatte ich fast vergessen. Das ist jetzt weg. Hurra. Leider, ohne das System zu destabilisieren.

Könnte vielleicht noch kommen? Auswirkungen der Zerstörung Centerpoints haben wir ja noch nicht gesehen, und ich denke, dass so etwas sich auch eher langfristig auswirkt (Umlaufbahnen werden allmählich instabil usw.).


Dafür scheinen, wenn ich das richtig sehe, die wichtigsten Politiker Corellias alle draufgegangen zu sein. Verschiebt sich jetzt die Macht hin zu Commenor, Bothawui und Turr Phenir?

Hat nicht dieser halbwegs intelligente, der mit Phennir und dieser Admiralin, äh, Delpin, gegen, äh, Koyan, intrigiert hat, überlebt? Wie hieß der noch? :verwirrt:

(Ich sag's ja, ich kann mir die Namen einfach nicht merken!)


Nachdem ich nun also aufgegeben habe, das Gute in Jac^w^w^wCaedus zu suchen und auf einen Ausgang der Geschehnisse zu hoffen, der nicht auf Gut gegen Böse hinausläuft, beobachte ich Caedus' Werdegang so wie die Handlungen vieler (halbwegs) ordentlicher Bösewichte ? Palpatine, Vader, Nom Anor, Dooku ?: mit Spaß an Bösartigkeiten, Wieseltum und, wenn angebracht, heimliche Bewunderung für ihr Geschick. Letzteres gilt nicht unbedingt für Caedus, denn so sehr man sich auch an den Filmen orientiert, man hat irgendwie nicht mitbekommen, dass das Böse dort deshalb faszinierend ist, weil es klug ist: Palpatine und Dooku sind Meister der Manipulation und der Täuschung, Vader ist ein bisschen tapsig, aber auf seine Art doch liebenswert, und Nom Anor ist immerhin ein Meister im Ungeschorendavonkommen. Caedus gelingt nicht einmal das. Irgendwie will ihm nichts gelingen.

Dem kann ich absolut zustimmen. Caedus ist einfach langweilig, weil er zu dumm und durchsichtig ist.


Dass die Königinmutter ihre Mutterrolle in Kapitel 22 glänzend spielt und Luke dahingehend manipuliert, dass er Allana befreit (freilich ohne zu erwähnen, wer der Vater ist; denn selbst Luke würde vielleicht daran zweifeln, dass Caedus seine eigene Tochter töten würde), ist auch nicht ohne. Starke Frau, diese Königin.

Hm, interessant, so hatte ich diese Szene nicht gelesen. Natürlich hat Tenel Ka gekriegt, was sie wollte, aber ich habe da eher eine gemeinsame Entwicklung eines sinnvollen Plans gesehen.


Zu Ben ist nicht viel zu sagen, auch wenn er ? etwas unverständlicherweise ? auf dem Cover ist. Er kommt kaum vor, kämpft noch weniger, und ist mit seinen Einsichten etwa auf dem Stand von 'Exile'. Mehr hab ich mir nicht notiert. Wenn ich mir überlege, was Allston aus 'Fury' hätte machen können, auf Basis dieses Covers... aber das bringt ja nichts, und ich kann nur bewerten, was ich vor mir habe.

Exakt!


Ich hatte den Fehler begangen, am Anfang des Romans herausfinden zu wollen, wie alt Allana ist. Statt selber nachzurechnen (zu faul!), bin ich schnell auf wookieepedia ? und ebenso schnell wieder weg. Dort stand nämlich (in etwa; zu faul, um nochmal nachzusehen ): "Allana was...". "Oh verdammt," habe ich gedacht, "die wird doch nicht sterben?"

*lol*, sowas ähnliches ist mir auch schon einmal passiert. Zum Glück habe ich dann weitergelesen und kapiert, dass schlicht und einfach alles in der Vergangenheit geschrieben wird. Ich nehme mal an, um dem "long ago in a galaxy far far away" gerecht zu werden. Es gibt den Artikeln schon irgendwie einen netten historischen Touch. Und die Artikel müssen nicht umgeschrieben werden, sollte mal eine der Figuren sterben. ;)


Am stärksten war das Gefühl, als Alema sich mit ihren neuen Technik an Allana festklammert; da dachte ich wirklich, wenn jetzt einer die Twi'lek angreift, sterben zwei. Wäre... interessant gewesen. Mutig.

Yep, das meinte ich mit "mehr aus den Machtphantomen machen". Allana hätte ja nicht gleich sterben müssen, aber es hätte immerhin irgendwas passieren können.


Als Zekk von dem Dunklen Sog überwältigt wird, dachte ich mir, dass endlich mal ein Autor sich Zekks Vergangenheit zunutze macht (Allston hatte Zekk auch vorher im Roman schon erwähnt, im Zusammenhang mit dem Untergrund Coruscants). Er hat jahrelang versucht, sich von der Dunklen Seite fernzuhalten; nun hat sie ihn eingeholt, aber er erliegt ihr nicht. Er ist kein Superjedi, der sich mal so eben von den Verlockungen des einfachen Weges lösen kann. Aber er nutzt sie, um Alema ihr Schiff zu rauben. Und bevor er der Versuchung gänzlich nachgibt, bleibt er lieber am Fleck; er verzichtet auf weitere Machtanstrengung und ist bereit, lieber zu sterben, als eine Gefahr für seine Freunde zu werden. Das ist nicht Jacen in 'Balance Point', das ist Jacen, wie er nach 'Traitor' hätte handeln sollen: Situation untersuchen, Alternativen prüfen, wählen, handeln. Zekk wählt die Selbstaufopferung.

Hm, so kann man diese Szene natürlich auch lesen, aber irgendwie bezweifle ich, dass sie so gemeint ist. Ich verstehe das eher so, dass Zekk sich hinterher aus Enttäuschung über seine Schwäche hängenlässt. Er hat diesen Weg nicht bewusst gewählt, weil es in dieser Situation die einzige/beste Lösung war, denn er wollte es eigentlich nicht und konnte dann doch nicht anders.


- Zwei besonders emotionale Szenen, zwei der emotionalsten der Reihe bisher: als Ben Luke durchschaut,

Ja, das war die erste Hälfte dieser Szene, die gut war. Danach brach es leider weg.


- Etwas, das micah sicher nicht ungern gesehen haben wird: die Jedi als dritte Macht mit Blick auf das Wohl Aller, nicht nur der GA (auch wenn direkt danach wieder nur die Rede davon ist, der GA zu dienen; das ist nicht der ganz klare Bruch, den ich mir wünschen würde).

Sehe ich zwiespältig, wie ich ja schon geschrieben habe.


- Nirgends in 'Fury' ein Verweis auf eine supertolle Mandoflotte, vor der alle Angst haben.

Süppchen! :D


Naja, ich mag Corran nach wie vor, aber das liegt an einem großen Bonus aus der Zeit von 'X-Wing' und 'I,Jedi', gebe ich zu. Es stimmt, dass er sich in den letzten Jahren komisch zickig verhalten hat. In Keyes' Romanen war das noch nicht so, oder? Das muss später angefangen haben.
Ich frage mich, ob das daran liegt, dass Stackpole seit 'Dark Tide' nicht mehr für SW geschrieben hat. Corran ist eine komplizierte Figur, die nicht jedem liegt.

Ich habe Corran aus der NJO auch in besserer Erinnerung. Denning hat ihn leider zum sturen Kodexreiter, Allston zum nervigen Jedi-Clown gemacht.


Hat sie doch, bilde ich mir ein. Mal blättern... Das auf S. 316 lese ich als deutliches Zeichen, dass sie ihre Entscheidung getroffen hat. Gegen Caedus. Danach kommt noch eine Szene mit ihr (sie folgt ihrem Vater), und dann nichts mehr.

Ja, das hat sie wohl, die große Frage ist nur, warum? Und warum gerade in diesem Moment?


Ich bin nicht sicher, ob die Szene so zu lesen ist. Habe ich jedenfalls nicht. Ich dachte, es ging da bloß darum, dass Ben genug Reife gezeigt hat, um jetzt wieder an der "Action" teilnehmen zu dürfen. Klar, da war das Gerede von Zeremonien und Riten und dass jetzt keine Zeit dafür zu ist, aber noch hat Ben sein eigenes Lichtschwert nicht gebaut.

Da liest Du auch diese Szene wesentlich optimistischer als ich...



Wraith Five schrieb:
Wenn denn die GA-Politiker und -Militärs blöd dargestellt würden gegenüber Caedus, hätte ich nichts dagegen .

Oi, ich glaube, das dürfte selbst bei der chronischen Blödheit der Politiker in LotF sehr schwer fallen, Caedus noch zu überbieten...


Wraith Five schrieb:
Garm Pellaeon schrieb:
Was hast du denn gehört?
'Peaceful Warrior' von Bennett Salvay, meine ich.

Vielleicht sollte ich mir die Bücher/Szenen demnächst auch mal mit der passenden Musik "schönhören". ;)



KyleKartan schrieb:
Punkt 2: es macht irrsinig viel Spaß, über Caedus zu lesen. Glaubt mir...der Junge dreht immer mehr am Rad, ist psychich auch nicht mehr der gefestigste und wenn ich an seinen letzten Auftritt im Buch denke, bekomme ich Gänsehaut...wie gesagt: Vader ohne Rüstung.

Ich fand seine Durchgeknalltheit am Anfang auch noch interessant und witzig, aber inzwischen ist alles mindestens einmal dagewesen und ich denke nur noch "nicht schon wieder!".


Ben und Luke funktionieren super als Team...

Sehe ich nicht so. Oberflächlich vielleicht, aber wenn man etwas an dem glänzenden Überzug kratzt, kommen Abgründe zum Vorschein...


Die Szene auf dem Dach auf Endor ist wohl eine der schönsten Szenen, die man bisher über Luke und Ben lesen durfte. "Meine Fresse, ist der Junge ausgeschlafen" dachte ich mir. Und bei der Macht, war ich froh, als Luke endlich mal die Arschbacken zusammengekniffen hat. Ich habe die Gründe für seine Trauer usw. durchaus verstanden und nachvollziehbaren können, aber JUNGE: da draussen herrscht Krieg mit einem der größten Idioten als militärischen und staatlichen Befehlshaber.

Ich kann nur noch einmal schreiben, dass mir der Anfang dieser Szene sehr gut gefallen hat (wenn man mal akzeptiert, dass es Ben für seine kürzlichen Erlebnisse absurd gut geht).

Das Problem war die Auflösung: Wenn Luke wirklich nach wie vor so massive Probleme mit Maras Tod hat (was meiner Meinung nach nicht konsistent aus den Büchern herauszulesen ist), dann war auch diese Auflösung keine echte Auflösung, sondern nur ein erneutes Zusammenreißen, weil's eben sein muss. Was bedeutet, dass das Problem bei der nächsten passenden oder unpassenden Gelegenheit wieder aufbrechen wird. Echte Trauerarbeit dauert sehr viel länger und ist sehr viel komplizierter als das, was uns Allston hier weismachen will (Gewicht abladen und so).


Noch kurz was Allana bzw. ihrer Rettung bzw. der Szene auf dem Falcon: WUNDERWUNDERSCHÖN!!! Wenn ich mir Han vorstelle, wie er diesen Satz zu Allana sagt...ich meine wir reden hier von Han...dann WOW!!

Ja, ein Punkt, den ich vergessen habe. Diese Szene war wirklich schön und rührend. :)


In Joy and Sorrow...
...my Home is in your Arms

Von Deiner Sig kriege ich jedesmal, wenn ich einen von Deinen Beiträgen gelesen habe, einen dicken Ohrwurm. ;)

Micah
 
(Aber eigentlich müsste man hier diskutieren, ob sie eigentlich noch jung genug für eine Schwangerschaft ist. Ich habe sie immer etwa im Alter von Leia und Mara gesehen, und das knabbert dann doch arg an den Grenzen der Glaubwürdigkeit. Interessanterweise war zu diesem Zeitpunkt gerade die Diskussion über die 64jährige Mutter in den Medien...)

Tendra ist fast 18 Jahre jünger als Lando. Zur Zeit von Fury ist sie Mitte Fünfzig, was ungefähr auch die Zeit ist wo bei den meisten Frauen statistisch die Wechseljahre beginnen, also wenn jetzt keine Kinder mehr, dann wohl nie.


Sind Jacens Besuche beim World Brain mit "Jahren Abstand" mit seiner 5jährigen Reise zu vereinbaren (Schilderung Sehas auf Seite 39)?

Da er kam und ging wie er wollte durchaus, sonst ist es auch möglich, dass es vor seinem "Exil" war.

Hat Tenel Ka Jacen bei Kuat verraten (Seite 60)? War es nicht bei Kashyyyk? Bei Kuat sind doch die Jedi desertiert, wenn ich mich noch recht an Inferno erinnere...

Weigerte sie sich nicht den Rest der hapanischen Flotte nach Kuat zu schicken für seinen Hinterhalt an der Konföderationsflotte?

Warum fliegt Lando noch die Love Commander, war sie nicht nur für irgendeine Aktion kurzfristig ausgeliehen?

Die Feuerwehreinsätze sich gefährlich, da reskiert er doch nicht seine Lady Luck. :D Dazu hatte er wohl so oder so im Sinn, dass Schiff Leia und Han zu geben. :)

Schau an, die Ysalamiri haben die YV-Invasion also doch überlebt (Kapitel 15), das hat Wraith sicher sehr gefreut. ;-) Aber dabei gibt es einen Denkfehler: Jacen kann zwar nicht die Leute in der Machtblase fühlen, müsste aber doch die Machtblase selbst entdecken können (es sei denn, dass er dafür zu überheblich ist).

Metaphysik, juhu. ;) Könnte mich persönlich nicht errinern, dass Machtnnutzer wirklich das Fehlen der Macht bemerken, bis sie drinn stehen in der Blase. Luke und dem Wächter der kaiserlichen Schatzkammer ging es ja auch so wärend der Thrawn Krise.

Generell gibt es eine Menge Szenen und Entwicklungen, die von PDAs oder der Dämlichkeit/Blindheit der Handelnden abhängen. Warum eigentlich spüren die Jedi Allana bei Jacen im Jäger zunächst nicht (Kapitel 18/19)? Es gibt später zwar die Erklärung, dass Jacens Wut ihre Präsenz überstrahlt hat, aber was war, bevor Jacen wütend wurde? Allana war am Heulen, total aufgewühlt, sie muss doch auch etwas Wahrnehmbares ausgestrahlt haben. Als weitere PDA empfand ich, dass die Love Commander losfliegt, als Leia Jacens Hasswelle spürt, damit sie nicht abgeschossen wird.

Metaphysik :D. Denke Jacen wird ihre Präsenz versteckt haben, oder einfach überzeichnet, aber ehrlich auch ka. Nun, dass die Solos abziehen, sobald sie bemerken, dass Jacen wütend wird, ist es wohl nahliegend, dass sie abhauen, da er in dem Moment wohl den Feuerbefehl gab.

Warum denkt Leia in Kapitel 36, dass das im Bau befindliche LS für Ben ist? Sie muss doch eigentlich wissen, dass Jacen seines verloren hat bzw. weggenommen bekam (es sei denn, die Familie hat mal wieder untereinander nicht kommuniziert, was natürlich nicht ausgeschlossen ist). Somit wäre doch der einzig logische Schluss, dass es für Jacen selbst ist... Noch dazu ist es sowieso unlogisch, dass Jacen ein LS hat, als Luke, Ben und Saba ihn attackieren.

Wir die meisten "ältern" Jedi dürfte Jacen wohl diverse Schwerter haben. Leia kann sich aber auch einfach in dem Gedanken verlaufen haben, Passiert ja öfters mal. Zahn lässt, dass seine Chars auch oft tun und manche Leser werden etwas davon verwirrt. :)


Aber werden sie Allana bei sich behalten? Haben sie sie am Ende von Fury nicht wieder zu Tenel Ka gebracht?

Doch, aber sie wissen ja jetzt, wer sie ist, also werden sie wohl öfters mal reinschauen als nette Grosseltern.

Und kann mir jemand erklären, warum Syal auf Seite 307 keine GA-Pflichten mehr hat?

Hat mit dem Gespräch, dass sie mit Tycho hat zu tun, dass sie führen vor sie nach Endor gehen. Sie geht ja eigentlich als "Jediverbinungsoffizier" mit, wohl es relativ klar ist, dass sie eigentlich überlaufen will. Tycho nimmt sie als ne Art Leibwache mit, als dieser allerdings seinen Teil der Mission hinter sich gebracht hat ist sie quasi frei. Ganz genau gelesen hab ich es allerdings auch nicht. ;)
 
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Danke für die Antworten, Lord Garan (und schön, dass doch noch jemand meine Beiträge gelesen hat, wo doch alle schon im Revelation-Thread aktiv sind). :)


Tendra ist fast 18 Jahre jünger als Lando. Zur Zeit von Fury ist sie Mitte Fünfzig, was ungefähr auch die Zeit ist wo bei den meisten Frauen statistisch die Wechseljahre beginnen, also wenn jetzt keine Kinder mehr, dann wohl nie.

Okay, das ist dann in der Tat gerade noch so glaubwürdig. Allerdings hätten die Autoren sich das auch ein bisschen früher überlegen können, aber egal.

Witzig, dass wir dann die jeweils nächste Generation grob im Alter von 30, 15, 5 und 0 Jahren haben. Wenn man diese mathematische Reihe logisch fortsetzt, müsste das nächste Kind eigentlich gleichzeitig mit Landos und Tendras geboren werden. ;)


Weigerte sie sich nicht den Rest der hapanischen Flotte nach Kuat zu schicken für seinen Hinterhalt an der Konföderationsflotte?

Nein, sie tauchte über Kashyyyk auf, als Jacens Flotte schon geschlagen war und er dachte, dass sie ihn retten würde, aber sie forderte ihn auf, sich zu ergeben. Oder gab es da vorher schon einmal etwas? Jedenfalls war aber diese Szene der größte und endgültige Verrat.


Die Feuerwehreinsätze sich gefährlich, da reskiert er doch nicht seine Lady Luck. Dazu hatte er wohl so oder so im Sinn, dass Schiff Leia und Han zu geben.

Hab's noch einmal nachgeschaut ? ja, er hatte sie tatsächlich gewonnen und nicht nur ausgeliehen. Gedächtnis lass nach! :o


Metaphysik, juhu. Könnte mich persönlich nicht errinern, dass Machtnnutzer wirklich das Fehlen der Macht bemerken, bis sie drinn stehen in der Blase. Luke und dem Wächter der kaiserlichen Schatzkammer ging es ja auch so wärend der Thrawn Krise.

Jetzt wo Du es sagst, könnte ich auch keine entsprechende Kanon-Szene nennen... Vielleicht habe ich mal so etwas in einer Fanfiction gelesen.


Metaphysik . Denke Jacen wird ihre Präsenz versteckt haben, oder einfach überzeichnet, aber ehrlich auch ka.

Das wird aber nicht erwähnt, obwohl die Szenen aus seiner Sicht geschildert sind, und er hat eigentlich auch keinen Grund, das zu tun, bevor er die ihn jagenden Jedi bemerkt (was erst ziemlich spät passiert).


Wir die meisten "ältern" Jedi dürfte Jacen wohl diverse Schwerter haben.

Irgendwie finde ich es ja schade, wenn Lichtschwerter solche "Austauschware" werden. (Wie war das noch: This weapon is your life! :D) Aber aus der Sicht eines viel in Kämpfe verwickelten Jedi ist es natürlich nur vernünftig, welche in Reserve zu haben.


Doch, aber sie wissen ja jetzt, wer sie ist, also werden sie wohl öfters mal reinschauen als nette Grosseltern.

Das will ich mal schwer hoffen! Aber es ist natürlich nicht dasselbe, wie wenn sich sich ständig kümmern müssten und die Verantwortung trügen. Das ist ja gerade das schöne am Großeltern-Sein (sagt man so; nicht, dass ich persönliche Erfahrung damit hätte ;)).


Hat mit dem Gespräch, dass sie mit Tycho hat zu tun, dass sie führen vor sie nach Endor gehen. Sie geht ja eigentlich als "Jediverbinungsoffizier" mit, wohl es relativ klar ist, dass sie eigentlich überlaufen will. Tycho nimmt sie als ne Art Leibwache mit, als dieser allerdings seinen Teil der Mission hinter sich gebracht hat ist sie quasi frei. Ganz genau gelesen hab ich es allerdings auch nicht.

Aah, okay, so langsam dämmert es mir. Ich finde es immer etwas schwierig, aus dem Rogue-Gag&Code-Sprech die essentiellen Informationen herauszufiltern... :konfus:

In Kapitel 21 sagt sie, dass sie nicht überlaufen will, sondern im GA-Militär etwas sinnvolles tun will, um den Krieg zu beenden. Dann kündigt Tycho einen "erniedrigenden" Einsatzbefehl an und sagt ihr, dass sie versuchen werden, ihren Vater zu kontaktieren.

Später auf Endor (Kap. 29) ernennt Tycho sie dann zum Jediverbindungsoffizier, d.h. sie soll also offiziell in GA-Diensten, aber gleichzeitig bei den Jedi bleiben. Nur das mit dem Leibwächter habe ich nicht gefunden...

Micah
 
Danke für die Antworten, Lord Garan (und schön, dass doch noch jemand meine Beiträge gelesen hat, wo doch alle schon im Revelation-Thread aktiv sind). :)

Muss noch auf das Höhrbuch warten ^^. Ein Kollege wollte es mir seines am WE mitbringen aber hatte es daheim vergessen gehabt.


Okay, das ist dann in der Tat gerade noch so glaubwürdig. Allerdings hätten die Autoren sich das auch ein bisschen früher überlegen können, aber egal.

Muss ja nicht jeder Kinder kriegen. ;)

Witzig, dass wir dann die jeweils nächste Generation grob im Alter von 30, 15, 5 und 0 Jahren haben. Wenn man diese mathematische Reihe logisch fortsetzt, müsste das nächste Kind eigentlich gleichzeitig mit Landos und Tendras geboren werden. ;)

Oder ein paar Monate dannach, wenn Jaina sich noch rann hält. :D

Nein, sie tauchte über Kashyyyk auf, als Jacens Flotte schon geschlagen war und er dachte, dass sie ihn retten würde, aber sie forderte ihn auf, sich zu ergeben. Oder gab es da vorher schon einmal etwas? Jedenfalls war aber diese Szene der größte und endgültige Verrat.

Aye meinte ich auch, aber dachte war schon vorher eine Szene wo sie sich weigerte weitere Schiffe zu entsenden für seinen orginal geplanten Hinterhalt über Kuat, da dies die Stablität ihres Reiches noch weiter mitgenommen hätte.

Aah, okay, so langsam dämmert es mir. Ich finde es immer etwas schwierig, aus dem Rogue-Gag&Code-Sprech die essentiellen Informationen herauszufiltern... :konfus:

In Kapitel 21 sagt sie, dass sie nicht überlaufen will, sondern im GA-Militär etwas sinnvolles tun will, um den Krieg zu beenden. Dann kündigt Tycho einen "erniedrigenden" Einsatzbefehl an und sagt ihr, dass sie versuchen werden, ihren Vater zu kontaktieren.

Später auf Endor (Kap. 29) ernennt Tycho sie dann zum Jediverbindungsoffizier, d.h. sie soll also offiziell in GA-Diensten, aber gleichzeitig bei den Jedi bleiben. Nur das mit dem Leibwächter habe ich nicht gefunden...

Micah

Aye hast recht, hab die Szenen vorhin nochmal überflogen. Tycho verdreht einfach mal wieder seine Befehlsgewalt, um ihr zu ermöglichen, was sie eigentlich tun will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten, Lord Garan (und schön, dass doch noch jemand meine Beiträge gelesen hat, wo doch alle schon im Revelation-Thread aktiv sind).
Gelesen habe ich sie auch, aber zum Michdamitauseinandersetzen fehlt mir momentan eigentlich jede Zeit. Ich habe nichtmal 'Revelation' fertiglesen können, weil ich zwingend anderweitig beschäftigt bin.
Aber ganz kurz:


Ich schreibe immer gleich auf Computer, damit umgehe ich zumindest das Problem...
Normalerweise tu ich das auch, aber Weihnachten hatte ich halt keinen (eigenen) greifbar ;).

Tja, schau Dir doch einmal die "demokratischen" Nicht-Jedi-Politiker und -Führer in LotF an... :rolleyes:
Was den antidemokratischen Trend noch verstärkt. Ich will mal unterstellen, dass GFFA-Politiker im Schnitt und in der Theorie auch nicht inkompetenter und/oder machtgeiler sind als unsere. Die wurschteln zwar auch mitunter Murks zusammen, aber mehr oder weniger funktioniert unser System. Hat es in der GFFA ja auch mal kurzfristig, auch wenn der Senat sowohl der Alten als auch der Neuen Republik eigentlich immer schon als bürgerfern und korrupt beschrieben wurde.
Hm, ob da vielleicht tatsächlich Absicht dahinter steckt? Dieter Hildebrandt hat kürzlich gesagt, die SPD könne nur Opposition, das fiele mir da eben ein: Hat man bei LFL den Eindruck, die Fans wollten den Ursprungszustand wieder haben, als die Rebellen noch gegen das böse Imperium gekämpft haben, um Demokratie wiederherzustellen, aber wenn sie dann mal da ist, die Demokratie, dann sei das langweilig?

Was meinst Du, was das für ein Fangeschrei wäre, wenn sich das ändern würde...
Die Fans wissen gar nicht, was gut für sie ist. Die bräuchten mal einen Führer, der es ihnen zeigt ;).

Man könnte es auch so sehen: Die Charaktere wissen ja nicht, wie es weiter geht. Insofern ist es schon sinnvoll, so etwas zu machen, denn es könnte einmal nützlich sein. Allerdings hast Du schon recht: Dafür war der Aufwand, das Risiko und das Opfer dieser Mission zu hoch.
Die Charaktere wussten schon, wie gering die Reichweite des Senders ist, und dafür ist die Risikoabwägung irgendwie... sithig ;).

Ein weiterer Aspekt ist möglicherweise, dass einfach alle erwarten, dass Luke/die Jedi etwas unternehmen ? und unter diesem enormen Druck kommen eben auch mal sinnlose Verzweiflungstaten heraus.
Was kein gutes Licht auf Luke und die Jedi wirft.

Hat nicht dieser halbwegs intelligente, der mit Phennir und dieser Admiralin, äh, Delpin, gegen, äh, Koyan, intrigiert hat, überlebt? Wie hieß der noch? :verwirrt:

(Ich sag's ja, ich kann mir die Namen einfach nicht merken!)
Falls du den meinst, der sich am Ende von Centerpoint absetzen wollte, der ist meiner Erinnerung zufolge draufgegangen, bevor er's geschafft hat.

Hm, interessant, so hatte ich diese Szene nicht gelesen. Natürlich hat Tenel Ka gekriegt, was sie wollte, aber ich habe da eher eine gemeinsame Entwicklung eines sinnvollen Plans gesehen.
Bei intriganten Frauenfiguren bin ich vielleicht ein wenig skeptischer ;).

Hm, so kann man diese Szene natürlich auch lesen, aber irgendwie bezweifle ich, dass sie so gemeint ist. Ich verstehe das eher so, dass Zekk sich hinterher aus Enttäuschung über seine Schwäche hängenlässt. Er hat diesen Weg nicht bewusst gewählt, weil es in dieser Situation die einzige/beste Lösung war, denn er wollte es eigentlich nicht und konnte dann doch nicht anders.
Ok, bei dieser Szene bin ich dann wohl weniger skeptisch ;).
Das ist sogar eine meiner Lieblings-Szenen in dem Buch, weil sie konsequent auf Zekks Charakterisierung bis dahin aufbaut. Seine Einstellung zum Machteinsatz ist seit der YJK eigentlich immer gleich gewesen: lieber nicht so viel, wenn erregt lieber gar nicht, als erneut der Dunklen Seite anheimzufallen. Dass man da vorher schon mal eine Charakterentwicklung hätte zeigen dürfen und es jetzt, wo Zekk längst erwachsen ist, ein bisschen spät sein mag, ok, das ist eine andere Sache. Die Autoren hatten ihn halt bloß als kleine Nebenfigur einsetzen wollen und wenn ihm mal etwas mehr Rampenlicht gewährt wurde, dann nur im Hahnenkampf mit Jag. Das ändert sich jetzt mal.
Und hier auf dem Asteroiden kommt er nun in eine Situation, wo er nicht weglaufen kann. Er muss sich seinen Ängsten stellen und er tut es. Wenn die Autoren konsequent wären, würde sich das in den kommenden Romanen auch auswirken.

Jetzt wo Du es sagst, könnte ich auch keine entsprechende Kanon-Szene nennen... Vielleicht habe ich mal so etwas in einer Fanfiction gelesen.
Ich lese keine (oder kaum) FanFiction, und ich bilde mir ein, dass Luke mit etwas Übung sehr wohl nach Ysalamiri-Einfluss suchen konnte. Vage erinnere ich mich an eine Szene auf einem Raumschiff. Vielleicht war es auch Leia, dann muss es nicht die Thrawn-Trilogie gewesen sein, möglicherweise auch in einem der weniger geschätzten Romane (in 'The New Rebellion' kommt so'n Ding vor). Ich kann jetzt aber nicht nachsehen, und selbst wenn ich könnte, hab ich keine Zeit. Aaah, die Zeit... flow-walken müsste man können ;). (Und wenn ich jetzt nicht gehen müsste, würde ich die Frage in den Raum stellen, warum Jacen/Caedus das eigentlich nicht macht...)
 
Lord Garan schrieb:
Muss ja nicht jeder Kinder kriegen.

Natürlich nicht. Und gerade bei Lando hätte ich es am passendsten gefunden, keine zu bekommen. Ich habe nämlich nicht nur Probleme, mit Lando als Vater vorzustellen, sondern auch, was man aus seinem Nachwuchs machen soll – am interessantesten wäre wohl ein krasser Bruch mit allem, wofür der Vater steht.


Oder ein paar Monate dannach, wenn Jaina sich noch rann hält.

Dann muss sie sich aber wirklich sehr beeilen, und sie hat ja im Moment auch was anderes vor.

:verwirrt:

...

:eek:

Ich schreibe jetzt lieber nicht, was mir gerade durch den Kopf geschossen ist.

Das würde sich aber wohl noch nicht mal Traviss trauen...


Aye hast recht, hab die Szenen vorhin nochmal überflogen. Tycho verdreht einfach mal wieder seine Befehlsgewalt, um ihr zu ermöglichen, was sie eigentlich tun will.

Ja, weil sie so hierarchiehörig ist, dass sie keinesfalls eigenständig gegen ihre Befehle bzw. ihre allgemeine "Pflicht" handeln kann. :rolleyes: Naja, sie ist noch jung, kann ja noch ein bisschen mehr Rückgrat entwickeln...



Wraith Five schrieb:
Gelesen habe ich sie auch, aber zum Michdamitauseinandersetzen fehlt mir momentan eigentlich jede Zeit.

Ich habe vollstes Verständnis. Ich habe mich ja selbst lang genug seeehr rar gemacht.


Hm, ob da vielleicht tatsächlich Absicht dahinter steckt? Dieter Hildebrandt hat kürzlich gesagt, die SPD könne nur Opposition, das fiele mir da eben ein: Hat man bei LFL den Eindruck, die Fans wollten den Ursprungszustand wieder haben, als die Rebellen noch gegen das böse Imperium gekämpft haben, um Demokratie wiederherzustellen, aber wenn sie dann mal da ist, die Demokratie, dann sei das langweilig?

Ein sehr unschöner Gedanke, aber durchaus möglich. Wobei man das noch so retten könnte, dass die "Rebellen" wenigstens demokratisch und nicht militärisch gestaltet sind (müssen ja keine Rebellen i.e.S. sein, können ja zwei Regierungen gegeneinander sein).


Die Fans wissen gar nicht, was gut für sie ist. Die bräuchten mal einen Führer, der es ihnen zeigt .

*lol*


Was kein gutes Licht auf Luke und die Jedi wirft.

Solange es überhaupt noch Licht gibt...


Falls du den meinst, der sich am Ende von Centerpoint absetzen wollte, der ist meiner Erinnerung zufolge draufgegangen, bevor er's geschafft hat.

Nein, das war doch Koyan. Der andere hieß – ich hab's nochmal nachgeschaut – Denjax Teppler. Der wird zuletzt in Kapitel 35 erwähnt und da ist er sicher im Kommandobunker in Coronet.

Aber schade eigentlich, denn sonst wäre der Weg frei gewesen für Han als König von Corellia. :p


Bei intriganten Frauenfiguren bin ich vielleicht ein wenig skeptischer .

Schon klar. Rothaarige Hexe und so. :p


Und hier auf dem Asteroiden kommt er nun in eine Situation, wo er nicht weglaufen kann. Er muss sich seinen Ängsten stellen und er tut es. Wenn die Autoren konsequent wären, würde sich das in den kommenden Romanen auch auswirken.

Ich würde die Szene wirklich gerne so lesen, aber es klappt nicht. Ich sehe da kein "sich seinen Ängsten stellen"; wenn überhaupt, hat er hinterher noch mehr Angst vor der dunklen Seite als zuvor, weil sie ihn wieder mal überwältigt hat, obwohl er doch jahrelang alles getan hat, damit das nicht passiert.

Man könnte Zekks Charakter natürlich im Nachhinein so entwickeln, dass er durch dieses Schlüsselerlebnis seine Ängste überwindet, aber irgendwie bezweifle ich, dass er so viel Aufmerksamkeit bekommen wird.


(Und wenn ich jetzt nicht gehen müsste, würde ich die Frage in den Raum stellen, warum Jacen/Caedus das eigentlich nicht macht...)

Das muss wohl mit seinen temporären Anfällen von partieller Sith-Amnäsie zu tun haben...

Micah
 
Natürlich nicht. Und gerade bei Lando hätte ich es am passendsten gefunden, keine zu bekommen. Ich habe nämlich nicht nur Probleme, mit Lando als Vater vorzustellen, sondern auch, was man aus seinem Nachwuchs machen soll – am interessantesten wäre wohl ein krasser Bruch mit allem, wofür der Vater steht.

Problem ist, gibt nicht viel was Lando in seinem Leben nicht versucht hat. Denke aber er kriegt am ehesten ne Tochter die wohl genau so abenteuerlich wird wie er, zum vollen Entsetzen ihrer Eltern. ^^ Denn Lando kommt scheinbar auch aus einem reichen Elternhaus mit „Piratenhintergrund“, wie sein Kind dann ja auch.

Das muss wohl mit seinen temporären Anfällen von partieller Sith-Amnäsie zu tun haben...

Hat Denning in seinem Buch nicht erläutert, dass es nicht funktionieren würde, weil die Macht die Zukunft anpassen würde? Sonst hast ja das Paradox, dass Jacen in in der Vergangenheit etwas ändern gegangen wäre, was dann eigentlich nie passiert ist und er daher original gar nicht zurückgegangen wäre, weil’s dann ja nicht passiert werde. Da er dann aber ja nicht geht passiert es doch wie es soll. ;)


Man könnte Zekks Charakter natürlich im Nachhinein so entwickeln, dass er durch dieses Schlüsselerlebnis seine Ängste überwindet, aber irgendwie bezweifle ich, dass er so viel Aufmerksamkeit bekommen wird.

Weiss nicht, vielleicht sind endlich mal ein paar Bücher in Planung die sich intensiver mit jenen Chars befassen werden. Ausser Denning nimmt sich für das letze LOTF Buch wirklich sehr sehr sehr viel vor. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Lord Garan schrieb:
Problem ist, gibt nicht viel was Lando in seinem Leben nicht versucht hat.

Das stimmt. Aber sein Antrieb dabei war fast immer der persönliche Profit, also müsste sein Kind dann total selbstlos sein und alles herschenken. :D


Denke aber er kriegt am ehesten ne Tochter die wohl genau so abenteuerlich wird wie er, zum vollen Entsetzen ihrer Eltern.

Ja, das wäre auch eine amüsante Lösung.


Hat Denning in seinem Buch nicht erläutert, dass es nicht funktionieren würde, weil die Macht die Zukunft anpassen würde? Sonst hast ja das Paradox, dass Jacen in in der Vergangenheit etwas ändern gegangen wäre, was dann eigentlich nie passiert ist und er daher original gar nicht zurückgegangen wäre, weil?s dann ja nicht passiert werde. Da er dann aber ja nicht geht passiert es doch wie es soll.

Bitte nicht diese Diskussion, mir schwirrt gleich wieder der Kopf. :konfus: ;)

Aber ja, Denning hat erklärt, dass die Macht jegliche Änderungen wieder anpassen würde. Ich weiß aber nicht, ob Wraith meinte, dass Jacen flowwalken hätte sollen, um irgendetwas zu verändern. Er hätte sich ja auch einfach irgendetwas anschauen können. Ich nehme an, Wraith wollte vor allem darauf hinweisen, dass diese Fähigkeit aus unerfindlichen Gründen mal wieder "verschwunden" ist.


Weiss nicht, vielleicht sind endlich mal ein paar Bücher in Planung die sich intensiver mit jenen Chars befassen werden.

Da hast Du aber wirklich sehr optimistische Hoffnungen... Im Moment gibt es ja noch nicht mal die Andeutung einer Ankündigung von Post-LotF-Romanen (oder habe ich etwas verpasst?). Und wenn, dann wird man sich nach dem bisherigen Muster wohl weiter auf die Hauptfiguren rund um die Skysolos konzentrieren.

Da fällt mir gerade ein, was ist denn überhaupt aus dem neuen Vertrag für DelRey geworden, ist da inzwischen etwas entschieden?

Micah
 
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