[Legacy of the Force] #9: Invincible = Sieg

Was ich bisher vom Buch gelesen hab (bis seit 206), hat mir persönlich sehr gut gefallen.

Das erste Duell zwischen Jaina und Caedus war mehr als spannend und ich dachte schon, dass es das schließlich gewesen war für den guten/bösen Caedus. Jainas "Versagen" diesbezüglich kann ich zwar nicht so ganz nachvollziehen, mal abwarten, wie sich das letzte Duell der Beiden schließlich entwickelt. Auf jeden Fall hatte Caedus auch eine gehörige Portion Solo Glück beim Kampf auf seiner Seite.

Erschreckend fand ich Tahiris Foltermethoden und allgemein die Nazi Methoden, mit denen Caedus und sein Gefolge gegen die Gefangenen verfährt. Die armen Bothaner tun mir richtig leid, fehlt nur noch, dass im Buch gestanden hätte, man würde die Haare deren Fells zur Produktion irgendwelcher Dinge verwenden.

Tahiri war zwar wirklich erschrocken, als Shevu plötzlich tot war, aber irgendwie ist mir die Gute doch sehr unsympathisch geworden. Schade, dass Ben anscheinend versuchen will, das Mädel zur hellen Seite zurück zu holen, aber wohl auch Sinnvoll im Hinblick darauf, dass Caedus ins Gras beisen wird. Der Tod seiner Schülern wäre wohl auch zu viel des guten. Aber in den Momenten, wo Shevu durch ihre Hand starb, hab ich mir schon gewünscht, sie würde mal richtig eine aufs Maul bekommen.
Das sie versucht hat, Ben zu verführen...und die Art und Weise, wie es beschrieben wurde, fande ich übrigens für SW vollkommen angemessen. Deutlicher gings nicht mehr, aber trotzdem war es sehr niveauvoll und "trocken" beschrieben.

Absehbar war die Falle, die Caedus den Mandos auf dem Asteroiden gestellt hatte. Und dumm, das Mirta & Co drauf reingefallen sind. Umso schockierender, was Mirta alles angedroht wurde, um mit den Sith zu kooperieren. Schön und menschlich, dass sie erst wegen ihres Opas reden wollte. Auch Mandos haben eben irgendwo einen weichen Kern :).

Luke wird immer mehr zum Nexus schlechthin der Hellen Seite der Macht. Wahnsinn, was der Kerl alles drauf hat und wenn man bedenkt, welches Potential Anakin hatte. Das Caedus beim Duell Luke statt Jaina und schließlich beide sah, läßt für mich darauf schließen, dass er sich selber durch die Macht erst über Jaina gelegt hat und sich dann schlielßich alleine projeziert hat. Mal schauen, ob das noch direkt aufgelöst wird.

Meine bisherige kurze Review über Sachen, die mich beschäftigt und die mir gefallen haben. Hoffe, das Buch am Samstag oder Sonntag beendet zu haben :)

EDIT/UPDATE

So, nun habe ich nun auch die Legacy of the Force Reihe beendet und mich muss erstmal allgemein sagen: eine wahnsinnig gute und spannende Reihe!
Nun nochmal bezogen auf Invincible. Oben kann ja schon meine Eindrücke bis Seite 206 bzw. Kaptiel 15 lesen. Nun zum Rest:
Jainas Kampf mit Caedus war...etwas ganz spezielles. Die Beziehung von Zwillingen ist ja immer etwas sehr besonderes und so war auch der Kampf etwas ganz besonderes. Selten gezeigte Brutalität und ausgeglichen...so stell ich mir einen Kampf zwischen Geschwistern vor. Dazu noch dieses absolut emotionale Ende. Die Stelle "He reached out to Tenel Ka, he screamed..." war für mich persönlich sehr emotional und ich muss zugeben, feuchte Augen konnten nicht ganz vermieden werden...
Als nächstes wichtiges wäre der Kampf zwischen Tahiri und Ben. Den fand ich nicht sonderlich erhaben, doch der Dialog am Ende hat mir gut gefallen. Tahiris Rettung war ja recht absehbar...auch wenn sie es nicht verdient hat ;). Naja, bleibt abzuwarten, ob ihr Ritt aur der dunklen Seite SPätfolgen haben wird.
Sehr rührned fand ich das Verhalten von Han und Leia. Ich konnte mir die beiden vor der halb toten Jaina bildlich vorstellen. Wahnsinn. Han, dessen Lippen zitterten treibt einfach nur Rührung ins Gesicht. Das war so dramatisch und schön beschrieben.
Als Han gegen die Moffs vorging wunderte ich mich schon, wann er selber merken würde, dass Luke hier ein paar Psychotricks einsetzt ;).
Dann noch das Ende: Schönes "Happy End". Zum einen wurde hier wohl die Fel Dynastie entgültig eingeleitet, zum anderen haben wir wieder einen wundervollen Dialog zwischen Jaina und ihren Eltern. Ich sehe die beiden direkt vor mir, wie sie Leia im Bactatank beobachten und eifrig winken...herrlich. und die Sache mit Allana finde ich sehr passend. Wäre Schade gewesen, wenn Jacens Gene ganz verloren gegangen wären!

Nun bleibt auf Millenium Falcon als hoffentlic würdiger Nachvolger zu warten!

PS: Wahnsinn, dass man die englische Reihe breits beendet und im Winter das nächste Werk bekommt und die deutsche Fassung beginnt grade mal diesen November...

MfG, The Force is forever!
KyleKartan ;obi
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurzer Zwischenstand zu Invincible (kleinere, angedeutete Spoiler):

Bin jetzt ca. bei Seite 100. Nicht das Riesen-Lesetempo bisher, aber ab jetzt dürfte es schneller gehen, da ich mehr Ruhe habe. :)


Bisher ist es ja extrem actiongeladen, das geht Schlag auf Schlag mit
Nickel One, Coruscant, wieder Nickel One?
Sehr angenehm, dass es bisher keine "Schnitte" gab zu Handlungssträngen, die einen so gar nicht interessieren *hust* Mandos *hust* ;), weil man doch unbedingt wissen will, wie es im gerade noch aktuellen Strang weitergeht? Allerdings habe ich im Moment die Befürchtung, dass das gesamte, für ein Hardcover und einen Abschlussband ohnehin erschreckend dünne, Buch sich mit
Jainas
breit ausgewalzter Mission beschäftigt, inklusive jedes Soldaten und jeder Panzertür, die auf dem Weg zum Ziel im Weg stehen. :rolleyes:

Die Sache mit den Zukunftsvisionen ist ziemlich cool, aber die Darstellung der Dunklen Seite gefällt mir gar nicht. Bisher war LotF noch offen für konservative, Vergere'sche und irgendwo dazwischen liegende Interpretationsansätze, aber jetzt scheint man endgültig den Salto rückwärts zu einer dem eigenständigen Denken und freien Willen Hohn sprechenden satanesken Dunklen Macht vollzogen zu haben, die einen unwiderruflich in den Klauen hat, wenn man nur einen falschen Tritt tut. :rolleyes:

Ansonsten ? ich weiß, dass ihr mich wahrscheinlich des Realitätsverlustes bezichtigt :crazy ? habe ich immer noch ein "komisches Gefühl", was
Tahiri
betrifft. Ich denke, sie ist nicht, was sie im Moment zu sein vorgibt.

Ach ja, die Aufregung um
Ben hält sich "dank" Legacy natürlich in Grenzen, aber um Shevu ist mir angst und bange?

Micah
 
Seid ihr alle schon in den Sommerferien oder nur noch am Fußball-Gucken? Naja, red' ich halt ein bisschen mit mir selbst. ;)



So, dann bin ich mal gespannt, was das nächste Kapitel für mich bereithält... :)

Micah
 
Mir hat das Buch doch recht gut gefallen.. leider etwas zu kurz. Das wichtigste wurde ja schon des öftern erwähnt also unterlass ich das mal :-D
Was mir aber so richtig gut gefallen hat war auf Seite 85 den kleinen Seitenhieb auf eine z.Z. sehr angesehen US SciFi Fernseh-Serie :p
 
Ich bin schon ziemlich lange durch mit Invincible, habe es aber einfach nicht früher geschafft mit dem Review. Da hier in den letzten Wochen ja sowieso nix los war, hält sich mein schlechtes Gewissen allerdings in Grenzen. ;)

Der Dreh- und Angelpunkt des Romans, wie der ganzen Serie, ist natürlich der Abschluss, die Auflösung, der ich mich gleich zu Beginn widmen werde.


Zunächst einmal nur angedeutete Spoiler, aber es kann sein, dass man zwischen den Zeilen einiges herauslesen kann. Weiterlesen also auf eigene Gefahr!


Es ist sehr interessant zu sehen, welche Metamorphose meine Wahrnehmung des Abschlusses von LotF genommen hat. In der ersten Reaktion, keine 24 Stunden nachdem ich durch war, wollte ich Dinge schreiben wie: So deprimiert und unbefriedigt wie bei LotF war ich noch nie am Ende einer Buchreihe ... gigantische Verschwendung ... tolle Chance verpasst ... kleines, bequemes und feiges statt großes, außergewöhnliches und mutiges Ende ...

Immerhin ist ja genau die Variante eingetreten, die ich nach der Lektüre von Revelation am wenigsten favorisiert hatte (
Jacen bekehrt und Caedus lebend als vorläufig besiegter Sith hätte ich vorgezogen
). Dann begann ich, meine frustriert-wütenden Gedanken tatsächlich aufzuschreiben und auf einmal drehte sich meine Sicht der Dinge.

Ja, das Ende von LotF ist deprimierend und unbefriedigend. Genau das soll es auch sein. Wir haben hier keine Lösung, die alles wieder hübsch sauber in den moralisch richtigen Tütchen verpackt. Erinnert ihr euch noch an das Filmchen mit Dennings und Allstons "Duell" um ein tragisches oder glückliches Ende? Nun, Denning hat es offensichtlich gewonnen, obwohl er so dünn ist. ;)

Ganz glücklich bin ich mit dem Abschluss sowie der "Botschaft" der gesamten Reihe aber dennoch nicht, aus ganz unterschiedlichen Gründen, die ich noch ausführlicher diskutieren werde.


Aber erst einmal noch ein paar allgemeine Kommentare zu dem Roman Invincible: Dem Buch an sich ist nur wenig vorzuwerfen. Denning macht aus den Vorgaben (an denen er selbst natürlich auch nicht ganz unschuldig ist) das Beste. Der größte Fehler ist, dass er sich nicht mehr Zeit lässt, insbesondere am Ende. 50+ Seiten mehr wären für den Abschlussband doch überhaupt kein Problem gewesen, und es hätte noch so viel auszuführen und aufzuarbeiten gegeben...

Die wesentlichen Charaktere sind alle auf den Punkt bzw. schließen logisch an Revelation an (Premiere innerhalb der LotF-Reihe!). Leider haben sie zu wenig Zeit, sich richtig zu entfalten.

Irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass es etwa in der Mitte einen Bruch gibt und ein völlig neues Buch beginnt. Die zweite Hälfte erfüllt nicht, was die ersten Kapitel versprochen haben. Deswegen ist weder die erste noch die zweite Hälfte schlecht, aber das Ende hätte auch mit einem völlig anderen Anfang und der Anfang mit einem völlig anderen Ende funktioniert. Aber wer weiß, vielleicht gab es ja auch ein alternatives Ende, in Abhängigkeit davon, ob der DelRey-Vertrag verlängert wird oder nicht...

Ansonsten ein absolut actiongeladenes Buch mit jeder Menge Spannung und ohne Netz und doppelten Boden ? so oft ist mein Puls beim Lesen wirklich selten hochgegangen. Mit Ausnahme von
Ben
war hier nichts und niemand sicher, und das war auch gut so.

Denning bleibt natürlich der Starautor von LotF, der "sexieste" SW-Autor sowieso :D und wird von mir außerdem
für diverse Folter- und Verletzungsbeschreibungen wie z.B. ein mit gebrauchten Spritzen gespicktes Gesicht
zum König der Unappetitlichkeiten gekrönt...


 
So, alles, was beim besten Willen nicht in die Aufarbeitung des Endes gepasst hat, kommt jetzt noch in der gewohnten Form, sortiert nach Charakteren und anderen wichtigen Aspekten.

 



Und was ist nun das Fazit von LotF? Irgendwie bleibt ein fader Nachgeschmack. Alles in allem hatte es durchaus seine Reize und Highlights, hat aber Angefangenes oft nicht zufriedenstellend aus- und zuendegeführt und auch leider vieles von dem zerstört, was vorherige Bücher aufgebaut hatten. Die Koordination der Autoren ließ zum Teil zu wünschen übrig, egoistische Interessen wurden ohne Rücksicht auf das Gesamtbild ausgelebt und insgesamt war zu wenig "Fleisch" dran für 9 Bücher. Insgesamt 6,5 von 10 Punkten.

Und da mir nach dem Lesen ein bestimmter Buchtitel immer wieder in den Kopf kam, möchte ich mein Review mit einer kleinen Abwandlung davon beenden:

Gute Nacht, Jacen.

Schade, dass Dir irgendwann die Antworten wichtiger wurden als die Fragen...

Micah
 
micah schrieb:
Dann begann ich, meine frustriert-wütenden Gedanken tatsächlich aufzuschreiben und auf einmal drehte sich meine Sicht der Dinge.
Hast du diese Version noch und wenn "ja", würdest du sie hier posten?

Der größte Fehler ist, dass er sich nicht mehr Zeit lässt, insbesondere am Ende. 50+ Seiten mehr wären für den Abschlussband doch überhaupt kein Problem gewesen, und es hätte noch so viel auszuführen und aufzuarbeiten gegeben...

Ich finde, gerade die Kürze macht das Buch aus. Es ist vielleicht sogar etwas zu lang geraten. Bens Entführung war IMHO in diesem Umfang unnötig; man hätte die gescheiterte Rettungsaktion durch Jaina und Leia auf ein paar Seiten kürzen sollen.
Auch das Ende finde ich ein bisschen zu lang und zu wenig offen. Mir hätte es gefallen, wenn ab Jacens Tod Schluss gewesen wäre.

Außerdem finde ich, dass das zutiefst deprimierende Element von Jacens Tod für das Ende einer Reihe (in der Mitte, als ein Analogon zu TESB, wäre das etwas anderes gewesen) mehr aufheiterndes, positives Gegengewicht gebraucht hätte.
Mir ist das Überleben Allanas und Jainas eigentlich zu viel positives Gegengewicht. Gerade zu diesem "dreckigen" Roman hat das IMHO nicht ganz gepasst und ich bin foh, dass immerhin nicht aufgedeckt wurde, was mit Zekk geschehen ist.

Auch Allanas Überleben habe ich nicht wirklich als optimistischen Kontrapunkt empfunden, da ich sowieso keine Sekunde geglaubt habe, dass sie tot ist
Ich Idiot habe es tatsächlich geglaubt, ebenso wie ich auch anfing zu glauben, dass Jaina nicht überlebt hat. :(
Es ist halt so, dass ich es glauben wollte.

Und genau diesen NJO-Band, der sich zum Ende der epischen NJO wunderbar Zeit ließ, hätte Denning sich zum Vorbild nehmen sollen.
Ich sitze jetzt schon seit dem Herauskommen der deutschen Version von TUF an diesem Buch und bin immernoch nicht fertig.
Das liegt zum einen daran, dass ich einen Großteil des Anfangs schlichtweg für unnötig und nervig halte und zum anderen, dass ich mir dummerweise für eine Zugreise "Per Anhalter duch die Galaxis" besorgt habe - was da von beiden zu bevorzugen ist, ist wohl klar.
Was ich eigentlich sagen will: mir ist ein Ende wie "Invincible" (gerade für eine so persönliche Reihe) eindeutig lieber als etwas so langgezogenes wie TUF. Allerdings kann es natürlich sein, dass das Ende von TUF - obwohl lang - sehr gelungen ist.

Auch wenn angesichts der "Vorarbeit" aus Revelation Pellaeons Lieblings-Moff Reige die wesentlich logischere Wahl gewesen wäre.
Reige ist doch gar kein Moff, oder habe ich das nur nicht mitbekommen?

Der Megaknaller war dann aber Daala als CoS. Wo kam das denn her? Was hat sie für Qualifikationen, was hat sie für Legitimationen, was für ein Interesse hat sie überhaupt daran? Ich kann nicht begreifen, warum ausgerechnet sie die einzige sein soll, auf die sich alle einigen konnten.
Ich habe ihre Ernennung zum CoS als so eine Art nicht ganz erst gemeinte Ironie aufgefasst und finde das gar nicht so unpassend.

Wäre das jetzt noch interessant oder ist das jetzt hinfällig geworden, nachdem wir sein Ende kennen und sozusagen "alle Messen gesungen" sind?
Gerade jetzt wäre so ein Roman interessant, da Jacen - wie du ja schon geschrieben hast - eben einer oder sogar der interessanteste Charakter des EUs ist.

Z.B. das Imperium betreffend: Wenn bei Fondor alle pellaeontreuen Moffs überlebt haben (Kapitel 2), warum hat sich die Flotte dann gegen seinen Befehl gewandt? Und was ist nun mit Reige?
Für mich kam es in "Revelation" so rüber als ob Reige eigentlich am Imperium und an Politik kein wirklich großen Interesse hat. Er ist halt dort aufgewachsen, Soldat (oder was er war) geworden - irgendwas muss man ja werden - und hat dann Pellaeon gedient. Doch sein Interesse galt IMHO wohl eher Pellaeon als dem Imperium.

Warum weiß Caedus, dass Luke weiß, dass er Mara getötet hat?
Wird denn eindeutig gesagt, dass Jacen es weiß oder denkt er es nur zu wissen?
 
Mal eine kurze Frage zum Kauf des Buches: Auf Amazon kann man die Ausgabe vom Mai 2008 für 17,99 kaufen (299 Seiten), aber weiter unten steht das selbe Buch für 8,99, das am 30. Dezember 2008 erscheinen soll (400 Seiten). Sind die beiden Bücher identisch/ist das ganze einfach nur ein Fehler ?

Danke für die jede Art von Erklärung. :)

Druid: Vielen Dank :)

Lohnen sich denn die fast 10 Euro mehr ? (abgesehen davon, dass man beim billigerem bis zum Dezember warten muss) Und ist das "sehr" anspruchvolles Englisch, oder kann man das mit den Kenntnissen der 10. Klasse des Gymnasiums verstehen ? :)

micah: Vielen Dank. : Ja, die NJO und Dark Nest Reihen habe ich beide gelesen, NJO auf Deutsch und Dark Nest auf Englisch. Von LOF hab ich bis jetzt Betrayal, Bloodlines, Tempest, Inferno, Fury und Sacrifice gelesen und ich bin momentan bei Revelation, d.h. kann ich die Auflösung kaum erwarten :) Ich denke, das ich das mit den englischsprachigen Büchern mal fortsetzen werde, zum einen, da sie viel früher rauskommen, zum anderen, weil sich mein Englisch in Wort und Schrift dadurch verbessert hat.

Dankeschön an alle ! :)

PS: Ist es richtig, das Invincible nur 300 Seiten hat ? Bisschen mager für einen Abschlussroman...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das teurere ist das Hardcover und das billige das Paperback. Der Inhalt ist der Gleiche. Die Seitenzahlangaben stimmen nicht.
 
Lohnen sich denn die fast 10 Euro mehr ? (abgesehen davon, dass man beim billigerem bis zum Dezember warten muss) Und ist das "sehr" anspruchvolles Englisch, oder kann man das mit den Kenntnissen der 10. Klasse des Gymnasiums verstehen ? :)

Es sollte mit diesen Englischkenntnissen kein Problem sein. Einige Begriffe wirst Du anfangs nachschlagen bzw. Dir zusammenreimen müssen, aber ansonsten nur Mut! :)

Was das "Lohnen" betrifft: Hast Du denn die anderen Bücher der insgesamt 9bändigen Legacy of the Force-Reihe (sowie die davor spielenden New Jedi Order, Dark Nest usw.) schon gelesen? Wenn nicht, hast Du ja sowieso noch einiges aufzuholen. Ansonsten kommt es drauf an, wie ungeduldig Du die Auflösung erwartest. ;)

Nebenbei bemerkt nehme ich an, dass 8,99 nicht der Endpreis ist. Die US-Taschenbücher kosten beim derzeitigen schwachen Dollarkurs in der Regel unter 6 Euro. Meistens hat Amazon Deutschland auch noch die britischen Taschenbücher im Sortiment (Arrow-Verlag, die amerikanischen sind von Del Rey), die dann um die 8 Euro kosten.

Garm, Dir antworte ich in den nächsten Tagen natürlich auch noch. :)

Micah
 
Garm Pellaeon schrieb:
Hast du diese Version noch und wenn "ja", würdest du sie hier posten?

Äh, ja. Aber ich weiß nicht... :o Na gut. Bitte zu bedenken, dass das für den Reihungsthread gedacht war und deshalb an Deine und Lord Garans Bewertungen dort anknüpft:

Also, Micah voll in Fahrt nach Invincible:

"Ich kann mich im Prinzip Garm und Lord Garan anschließen, dass Invincible als Einzelbuch betrachtet besser zu bewerten ist als vor dem Hintergrund von LotF. Doch gerade bei diesem Roman fällt es besonders schwer, den Kontext auszublenden, da die Reihe mit dem Abschlussband steht und fällt. Und für mich endet sie eben leider auf den Knien...

Es geht mir ja immer so, dass ich am Ende einer langen Buchreihe ziemlich down bin und mit für mich enttäuschenden Wendungen und Lösungen hadere, aber so deprimiert und unbefriedigt wie am Ende von LotF war ich noch nie. Da war ich ja nach Sacrifice noch besser drauf! Ich fühle mich eher wie am negativen Klimax und Wendepunkt einer Reihe (vergleichbar etwa mit ESB, SbS oder auch RotS) als am Ende. Nur dass da nichts mehr kommen wird, was das ganze auflöst...

Natürlich ist es völlig legitim, eine Reihe so enden zu lassen. Aber wenn schon, hätte man daraus mehr und etwas größeres machen können/müssen. Das war ja schon fast antiklimaktisch. Und um mal zu bilanzieren: Was hat LotF mit seinen ganzen "Opfern" nun eigentlich erreicht, was hat es Neues gebracht? Es kommt mir wie eine gigantische Verschwendung vor...

Aber zurück zu Invincible: Auf das Buch einzuprügeln, nur weil einem die übergeordnete Handlung der Serie nicht zusagt, wäre unfair. Denn dem Roman selbst ist nur wenig vorzuwerfen. [..., die Bewertung des Buches hat sich nicht verändert]"


Ich finde, gerade die Kürze macht das Buch aus. Es ist vielleicht sogar etwas zu lang geraten. Bens Entführung war IMHO in diesem Umfang unnötig; man hätte die gescheiterte Rettungsaktion durch Jaina und Leia auf ein paar Seiten kürzen sollen.

Okay, das wäre auch eine Option gewesen, das ganze "Vorgeplänkel" (quasi das von mir ausgegliederte "erste Buch") wegzulassen und sich dafür auf die entscheidenden Dinge zu konzentrieren und diese mehr auszuführen. Das hätte mir wahrscheinlich auch besser gefallen.


Auch das Ende finde ich ein bisschen zu lang und zu wenig offen. Mir hätte es gefallen, wenn ab Jacens Tod Schluss gewesen wäre.

:eek: Das wäre hart gewesen! Aber es hätte seinen Reiz gehabt, ja, doch, so einem Ende hätte ich auch etwas abgewinnen können (natürlich nur unter der Voraussetzung, dass es später noch eine Fortsetzung gibt und das EU nicht für immer an dieser Klippe hängt).

Aber wenn es schon einen Ausklang gibt, dann muss der IMHO auch vernünftig sein, und nicht so ein konfuses Gehetze.


Mir ist das Überleben Allanas und Jainas eigentlich zu viel positives Gegengewicht. Gerade zu diesem "dreckigen" Roman hat das IMHO nicht ganz gepasst und ich bin foh, dass immerhin nicht aufgedeckt wurde, was mit Zekk geschehen ist.

Okay, so ein nachtschwarzes Ende (von düster kann da ja schon keine Rede mehr sein) hat auch was. Gerade Allanas Tod hätte natürlich auch Jacens Tragik noch mehr betont, weil er sogar bei seinem zentralen Ziel gescheitert wäre.

Aber so etwas im SW-Universum zu erwarten, ist doch ziemlich vermessen. Ich habe ja noch nicht mal daran geglaubt, dass sie sich trauen würde, Jacen zu töten. Die Toleranzgrenze vieler Leser ist schon mit den ganzen Toten der letzten Jahre - Chewie, Anakin, Mara, Jacen - mehr als ausgereizt.

Abgesehen davon wäre es schierer Selbstmord, noch mehr Charaktere aus der jungen Generation zu töten. Da sieht es ja jetzt schon dünn genug aus. Eher hätten sie noch einen der alten Generation opfern können.

Hmmm, das wäre auch ein ganz interessantes Szenario: Nach dem ersten Duell mit Caedus ist Jaina so schwer verletzt, dass sie monatelang außer Gefecht ist. Da Caedus aber früher erledigt werden muss, übernehmen wohl oder übel seine Eltern diese Aufgabe ? mit Folgen...


Es ist halt so, dass ich es glauben wollte.

Da bin ich ja froh, dass andere auch manchmal an diesem Wunschdenken-Syndrom leiden, so wie ich. ;)


Das liegt zum einen daran, dass ich einen Großteil des Anfangs schlichtweg für unnötig und nervig halte und zum anderen, dass ich mir dummerweise für eine Zugreise "Per Anhalter duch die Galaxis" besorgt habe - was da von beiden zu bevorzugen ist, ist wohl klar.

Das stimmt, der Anfang von TUF ist irgendwie überflüssig, aber später wird es besser, versprochen. :)


Was ich eigentlich sagen will: mir ist ein Ende wie "Invincible" (gerade für eine so persönliche Reihe) eindeutig lieber als etwas so langgezogenes wie TUF. Allerdings kann es natürlich sein, dass das Ende von TUF - obwohl lang - sehr gelungen ist.

Hm, bei Deinen hier geäußerten Vorlieben, was Buchenden betrifft, kannst Du damit möglicherweise nicht so viel anfangen. Du musst dabei aber bedenken: Als TUF geschrieben wurde, musste Luceno davon ausgehen, dass es möglicherweise das letzte Buch im Post-Endor-EU sein würde. Er versuchte also, möglichst viel abzuschließen und alles andere auf einen plausiblen Ausgangspunkt für ein "happily-ever-after" zu bringen. Und das hat er meiner Meinung nach sehr gut hinbekommen, ohne kitschig zu werden.

Denning konnte an das Ende von Invincible natürlich ganz anders herangehen, da er wusste, dass er seinen ganzen "Müll" auf den armen Luceno abschieben kann. :p


Reige ist doch gar kein Moff, oder habe ich das nur nicht mitbekommen?

Öh, da hast Du selbstredend recht, aber jedenfalls war er die Person, die Pellaeon zu seinem Nachfolger aufgebaut hatte und somit eine bessere Wahl als Jag aus heiterem Himmel da hineinzudrücken.


Ich habe ihre Ernennung zum CoS als so eine Art nicht ganz erst gemeinte Ironie aufgefasst und finde das gar nicht so unpassend.

Du meinst nach dem Motto, schaut mal, jetzt ist die GA total :crazy ?

Mit der Konsequenz, dass das militaristische Imperium dann in Zukunft doch die vernünftigere Staatsform ist als die demokratische Allianz... :rolleyes:


Gerade jetzt wäre so ein Roman interessant, da Jacen - wie du ja schon geschrieben hast - eben einer oder sogar der interessanteste Charakter des EUs ist.

Ja, ich fände es im Prinzip ja auch schön, noch einmal etwas über Jacen zu lesen. Aber ich habe halt immer meine Probleme mit "Lückenfüllerbüchern", die keine offene Zukunft mehr haben, insbesondere, wenn das Schicksal der Charaktere eigentlich schon abgeschlossen ist.

Aber wie wäre es damit: Aus der MF-Inhaltsangabe wissen wir ja, dass
... Luke Skywalker [...] gropes for an understanding of what ultimately drove his nephew to embrace the dark teachings of the evil Sith Lords.

Da bestünde doch die Möglichkeit, dass jemand Jacens 5jährige Reise nachvollzieht und ebenfalls zu all diesen Machtnutzergruppen reist. Die Berichte von Jacens "Lehrern" könnten in regelrechte Rückblenden in diese Zeit übergehen. Vorteil davon aus meiner Sicht wäre, dass man nicht nur etwas über die überholten, längst vergangenen Ereignisse erfährt, sondern gleichzeitig auch die Interpretation, Reaktion und Entwicklung der Charaktere in der EU-"Gegenwart" erlebt, was das ganze viel interessanter macht.

Ja, das könnte ich mir richtig gut vorstellen. :) Und zwar mit Jaina und Ben auf Jacens Spuren, in der seit DN sträflich ignorierten Jade Shadow. Das sind die beiden Charaktere, für die diese Sache am meisten Sinn macht. Und sie werden auch beide verdächtigerweise nicht in der MF-Zusammenfassung erwähnt. Und Luceno ist genau der Autor, der den nötigen, detaillierten Kontinuitäts-Überblick und -Pedantismus hat, um diesen Strang schlüssig auszugestalten, auch wenn ihm vielleicht der Sinn für's Philosophische ein bisschen abgeht.

Mist, ich sollte diese Idee ganz schnell wieder aus meinem Kopf kriegen, sonst bin ich nur wieder enttäuscht, wenn es doch ganz anders kommt. ;)

Aber ich hoffe wenigstens, dass wir mit MF endlich mal wieder ein etwas umfangreicheres Buch bekommen und nicht noch so ein Bändchen, das gerade mal an der 300-Seiten-Marke kratzt. Luceno kann doch gar nicht anders als "dicke Schinken", oder? :D


Für mich kam es in "Revelation" so rüber als ob Reige eigentlich am Imperium und an Politik kein wirklich großen Interesse hat. Er ist halt dort aufgewachsen, Soldat (oder was er war) geworden - irgendwas muss man ja werden - und hat dann Pellaeon gedient. Doch sein Interesse galt IMHO wohl eher Pellaeon als dem Imperium.

Gerade deswegen wäre er möglicherweise ein guter Nachfolger, eben weil er es nicht um der Macht willen tut.


Wird denn eindeutig gesagt, dass Jacen es weiß oder denkt er es nur zu wissen?

Gute Frage... *nachschau* Die Szene ist auf Seite 133 oben: "This time, his uncle would not care whether he survived as long as Caedus died, because now Luke knew the truth about who had killed his wife."

Klingt für mich schon ziemlich definitiv.

Micah
 
@ Shoot First Szene

Muss gestehen hab nicht nach ihr gesucht. Glaube aber diesmal wars bei den Sturmtruppen die die Verpinen Kolonie verwüssten.

@ Nachfolger des Skywalkers

Warum nicht Jaina? Sie hat Skywalkerblut und ist den Fähigkeiten und Talenten nach Luke und Vader am ähnlichsten. Eine begnadete Pilotin, Kriegerin und Technikerin mit militärischer Ausbildung. Die Kriegsnarben trägt sie ja auch schon wie Luke und Vader. =)

@ Boba

Boba als ausgestoßner, sterbender Mann mit zuviel Waffen? Hmm... ich entsinne mich wie er vor langer, langer Zeit in dieser Konstellation sogar mal interessant war. ;)

@ Leia

Nicht bemerkt wie sie immer mehr Hans Einstellung zu Dingen an den Tag legt seit sie nicht mehr in der Politik ist? ^^ Es kann ihr jetzt wie Han egal sein was er sagt und sie scheint gefallen daran zu finden.

Auffällig finde ich, dass sie es in SW seit neuestem mit den guten altmodischen Projektilwaffen haben.

Blaster sind an sich auch Partikelwaffen. Dazu so neu ist die Idee nicht schon in EP 4 läuft Luke als er mit 3PO R2 suchen geht mit einem altmodischen Projektilgewehr rum, weil sie einfach weit billiger und leichter zu warten sind auf Welten wie Tatooine. Dazu musst du bedenken bei den zahllosen kriegstreibenden Kulturen in der SW Galaxie wird es leicht passieren das sie „alte“ Waffenkonzepte mit modernen Technologie vermischen. Vibrowaffen oder auch Lichtchwerter sind da auch nicht sonderlich andere Ansätze.

Warum weiß Caedus, dass Luke weiß, dass er Mara getötet hat?

Paranoia imho.

Ist Landos Kind eigentlich inzwischen auf der Welt?

Glaube waren nur ein paar Monate zwischen den Büchern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum nicht Jaina? Sie hat Skywalkerblut und ist den Fähigkeiten und Talenten nach Luke und Vader am ähnlichsten. Eine begnadete Pilotin, Kriegerin und Technikerin mit militärischer Ausbildung. Die Kriegsnarben trägt sie ja auch schon wie Luke und Vader. =)

Haben wir was gegen Jaina gesagt? :verwirrt:

Von mir aus kann sie gerne Nachfolgerin werden, aber ich fürchte, sie wird dann demnächst doch Mutter werden müssen, mit all den Einschränkungen, die das mit sich bringt. Außerdem scheinen die EU-Macher irgendwie doch vorurteilsbehaftet zu sein, was weibliche Helden ganz oben an der Spitze betrifft (zweite Reihe scheint ok zu sein).


Boba als ausgestoßner, sterbender Mann mit zuviel Waffen? Hmm... ich entsinne mich wie er vor langer, langer Zeit in dieser Konstellation sogar mal interessant war.

Leider ist er aber kein "sterbender Mann" mehr, seit ihm dieser mandalorianische Kuhdoktor seine Megaspritze reingejagt hat...


Nicht bemerkt wie sie immer mehr Hans Einstellung zu Dingen an den Tag legt seit sie nicht mehr in der Politik ist? ^^ Es kann ihr jetzt wie Han egal sein was er sagt und sie scheint gefallen daran zu finden.

Naja, aber seit DN ist sie offiziell Jedi, und das bringt gegenüber dem Rat und auch gegenüber der "Öffentlichkeit" doch ein paar Verpflichtungen mit sich. Hans Einfluss in allen Ehren, aber ich schätze sie nicht so ein, dass sie über diese Etikette einfach hinwegtrampelt.


Blaster sind an sich auch Partikelwaffen. Dazu so neu ist die Idee nicht schon in EP 4 läuft Luke als er mit 3PO R2 suchen geht mit einem altmodischen Projektilgewehr rum, weil sie einfach weit billiger und leichter zu warten sind auf Welten wie Tatooine. Dazu musst du bedenken bei den zahllosen kriegstreibenden Kulturen in der SW Galaxie wird es leicht passieren das sie ?alte? Waffenkonzepte mit modernen Technologie vermischen. Vibrowaffen oder auch Lichtchwerter sind da auch nicht sonderlich andere Ansätze.

Du musst das nicht verteidigen, ich habe damit kein Problem. :) Es ist mir einfach nur aufgefallen, dass vermehrt normale Geschossgewehre statt Blastergewehren eingesetzt werden (siehe z.B. Jaina gegen Caedus Vol. 1, Ben gegen Gejjen).


Glaube waren nur ein paar Monate zwischen den Büchern.

Stimmt, da war mir wohl kurzzeitig entfallen, dass das die kürzeste Sith-Regentschaft aller Zeiten war... (Wahrscheinlich wird mir Minza gleich erläutern, dass das nicht stimmt. ;))

Aber wissen wir, im wievielten Monat Tendra war, als Lando diesen wunderbaren Zusammenbruch hatte? :D



Aber ich werde die Handlung nicht ernst nehmen. Soweit es mich betrifft, ist Jaina nach der Killik-Affäre eingeschlafen und hatte einen furchtbar schlechten Traum, in dem allerlei schlimme Dinge passiert sind

*lol* Ein ähnliches (nicht ernstzunehmendes) Szenario habe ich mir für die neue 9teilige Reihe zusammenfantasiert. Kriegt ihr auch noch zu lesen, sobald wir hier einen Thread dazu haben. ;)


Ja, und dann 'Invincible'. Auch Denning bleibt sich treu, und so ist es keine große Überraschung, dass sein Roman zu den besten drei gehört. Seine beiden anderen Bände haben aber von etwas profitiert, was Denning mit 'Invincible' nicht leisten konnte: Hoffnung. Hoffnung, dass die Folgebände einen Zahn zulegen, die Einsätze erhöhen, Andeutungen ausführen würden

Das ist aber das Problem von Abschlussbänden generell. Wie ich oben in meinem "zurückgezogenen" Invincible-Kurzreview geschrieben habe, bin ich am Ende von Reihen praktisch immer frustriert, und das u.a. aus diesem Grund. Das war bei der NJO so, das war bei Harry Potter so und auch bei LotF.

Natürlich ist der Frustgrad von der Qualität abhängig, aber irgendwelche Hoffnungen und eigene Vorstellungen werden eigentlich immer nicht erfüllt, so dass es immer etwas zu hadern gibt.


Das lief etwa so: "Was war denn das für ein Mist?" - "Das war schon besser, aber auch nicht so wirklich das Erhoffte?" - "Ja, endlich! Jetzt geht's los!" - "Hm, Schwung wieder weg, etwas weng Leerlauf?" - "Arrgh!" - "Ist das? Handlung? Ja, ist es! Los jetzt, weiter so!" - "Ok, und jetzt vielleicht 'weiter so' in höherer Geschwindigkeit?" - "Falsche Handlung! Falsche Handlung!" - "Äh? war's das jetzt?"

*lol* Das fängt auch meine Gedanken beim Lesen sehr gut ein.


Leider hat er z.B. vergessen, einen ordentlichen Schluss zu schreiben (das ist keine Fernsehserie! die Leute schalten nicht ab nach der letzten Actionszene!). Das ist allein Denning anzulasten.

ACK, ACK, ACK!

Vielleicht sollte man LFL das mit der Fernsehserie mal stecken? :verwirrt:


Davon abgesehen hatte er natürlich Entscheidungen auszubaden, die er nicht (allein) zu verantworten hatte. Ich meine, ich weiß natürlich nicht, wer bei den Vorbesprechungen welche Ideen eingebracht hat. Aber ich kann mir ganz gut vorstellen, dass
nicht der gleichen Person entsprang wie

Möglicherweise hat man in dem Bestreben, möglichst für alle etwas zu bieten, zu unterschiedliche Autoren (mit Mitspracherecht an der Handlung) ins Boot genommen. Vielleicht ist in diesem Fall Diktatur und Gleichschaltung tatsächlich mal von Vorteil. :p

Micah
 
Zum Buch:
Dennings Idee, Szenen Jacens aus früheren Büchern mit denen aus Invincible in Kontrast zu stellen, hat mir gut gefallen. Unter anderem, weil sie zeigen, was bzw. wen die LotF-Verantwortlichen so richtig versaut haben.
Andere Szenen, ne, eigentlich einige Sätze einiger Personen, fand ich vollkommen lächerlich und unpassend. Bei Jacens "but the name now is Caedus. Darth Caedus" konnte ich nur den Kopf schütteln und auch Allanas "Jacen is bad" empfand ich als unpassend ? das diente dann vermutlich als eine Art Rechtfertigung dafür, dass man Jacen umbringen musste. Wenn schon ein kleines Kind ihn für böse hält, muss er es ja auch sein. :rolleyes:
Ebenso fand ich die Darstellung der Moffs ? gerade im Vergleich zu ?Revelation? - nicht gelungen. In Invincible waren sie nur noch böse und hole Idioten ? wie leider so oft bei SW.

Gefallen hat mir, dass Denning auf zu viel unnötiges Drumherum verzichtet und sich größtenteils auf die relevante Story konzentriert. Dabei ist er leider nicht ganz konsequent (Rettung von Ben war zu lang und aufgesetzt; der spätere Teil mit Ben und den nervigen irgendwas-Schwestern war viel zu lang und noch aufgesetzter. Da hab' ich auch vieles nach dem Lesen gleich wieder vergessen und ab Tahiris Auftauchen konnte man es dann auch gerade wieder sich antun).
Da ich gerade bei Ben bin. Wie auch schon in den anderen LotF-Büchern, wirkt der wie ein junger Erwachsener und ganz bestimmt nicht wie Vierzehn. Wenn man diese Umstände jedoch ausblendet (habe ich fast automatisch gemacht), war er gut geschrieben.

Seit langem konnte ich auch mal wieder etwas mit ausführlichen Kampfszenen anfangen. Ich meine damit die Duelle zwischen Jaina und Jacen, die sehr gut und schön ?dreckig? geschrieben wurden (nicht dieses PT-Getue).
Noch fesselnder wurde Shevus Folterung und sein Tod geschrieben. Da hatte ich fast das Gefühl, etwas auf Traitor-Niveau zu lesen.
Gut eingebaut hat Denning Fett, Mirta und die Mandos. So hätte das Traviss mal umsetzen sollen.
Nein, nicht ganz. Dass Fett überlebt ist eine Sauerei, ebenso gefällt mit das mit den Nanokillern nicht (sind IMHO etwas zu mächtiges).

Caedus Tod hätte ich aus Jacens Sicht interessanter gefunden. Noch interessanter wäre es für mich gewesen, wenn es Jacen gewesen wäre, der da noch lebend und, Jainas Kopf in den Armen haltend, gefunden wird.
Meine Aufregung darüber, dass Jaina überlebt hat, ist eigentlich meine eigene Schuld, da ich den Teil falsch gelesen habe und zwar so, dass eigentlich klar angedeutet wirde, dass sowohl Jacen als auch Jaina tot sind.

Richtig stören tut mich nach wie vor Allanas Umbenennung. Nicht nur, dass ihr neuer Name einfach dämlich klingt. Vielmehr stört mich, dass das wohl nur aus Vermarktungsgründen geschah. Schließlich lässt sich ein Buch mit einem Solo im Inhaltsverzeichnis besser verkaufen.

Zum Inhalt:
- Lukes Angst vor seinen Visionen fand ich etwas lächerlich; gerade er hätte Jacen vielleicht überzeugen können
- was ist am Ende mit Niethal?
- dass Jacen Isolder nicht töten will, zeigt, dass er im Grunde gutes tun will; Isoldor, Jaina usw. erkennen das leider nicht
- Zekk scheint tot zu sein; schade um ihn, aber besser so (weil schon so zu viele Personen das Buch überlebt haben)
 
micah schrieb:
Abgesehen davon wäre es schierer Selbstmord, noch mehr Charaktere aus der jungen Generation zu töten. Da sieht es ja jetzt schon dünn genug aus. Eher hätten sie noch einen der alten Generation opfern können.
Die kann man doch ruhig fast alle opfern, da von denen sowieso kaum jemand Potential hat. Dann ist der Weg frei für einen radikalen Neuanfang. ;)

Öh, da hast Du selbstredend recht, aber jedenfalls war er die Person, die Pellaeon zu seinem Nachfolger aufgebaut hatte und somit eine bessere Wahl als Jag aus heiterem Himmel da hineinzudrücken.
Ich habe es nicht so verstanden, dass er Reige als seinen Nachfolger sehen wollte. Dass man von Reige so viel mitbekommt, liegt ja auch nicht daran, dass er für das Imperium so wichtig und so bekannt ist.
Ist aber natürlich Interpretationssache wie man das sieht.

Du meinst nach dem Motto, schaut mal, jetzt ist die GA total :crazy ?

Mit der Konsequenz, dass das militaristische Imperium dann in Zukunft doch die vernünftigere Staatsform ist als die demokratische Allianz... :rolleyes:
Ne, so meine ich das eigentlich nicht. Weiß aber auch nicht genau, wie ich genauer beschreiben soll, was ich damit meine.

Da bestünde doch die Möglichkeit, dass jemand Jacens 5jährige Reise nachvollzieht und ebenfalls zu all diesen Machtnutzergruppen reist. Die Berichte von Jacens "Lehrern" könnten in regelrechte Rückblenden in diese Zeit übergehen. Vorteil davon aus meiner Sicht wäre, dass man nicht nur etwas über die überholten, längst vergangenen Ereignisse erfährt, sondern gleichzeitig auch die Interpretation, Reaktion und Entwicklung der Charaktere in der EU-"Gegenwart" erlebt, was das ganze viel interessanter macht.
Sehr schöne Idee. :) Doch traue ich es dem durchschnittlichen SW-Autor nicht zu, so etwas gelungen in einem Buch zu verpacken.
 
Außerdem scheinen die EU-Macher irgendwie doch vorurteilsbehaftet zu sein, was weibliche Helden ganz oben an der Spitze betrifft (zweite Reihe scheint ok zu sein).

Wüsste leider nie das es wirklich anders war in SW. Außer ein paar Kurzgeschichten haben wir nie wirklich dominante weibliche Führungsrollen soweit ich mich entsinnen kann.

Leider ist er aber kein "sterbender Mann" mehr, seit ihm dieser mandalorianische Kuhdoktor seine Megaspritze reingejagt hat...

Nah ewig wird er bei seinem Beruf auch nicht mehr Leben mit seinen 74+ Jahren.

Naja, aber seit DN ist sie offiziell Jedi, und das bringt gegenüber dem Rat und auch gegenüber der "Öffentlichkeit" doch ein paar Verpflichtungen mit sich. Hans Einfluss in allen Ehren, aber ich schätze sie nicht so ein, dass sie über diese Etikette einfach hinwegtrampelt.

Ach Lukes Jedi sind oft an Auftreten jenseits von gut und böse, wenn es darum geht diplomatisch vorzugehen oder sich angemessen auszudrücken. Glaube da ist der Bauernjunge bei der Ausbildung zu sehr durchgekommen. Färbt jetzt wohl auch auf Leia ab.

Aber wissen wir, im wievielten Monat Tendra war, als Lando diesen wunderbaren Zusammenbruch hatte?

Nep.

Vielleicht ist in diesem Fall Diktatur und Gleichschaltung tatsächlich mal von Vorteil.

Ich stelle mir schon bildlich vor wie Denning und Allston einfach gefrustet die Hände in die Luft werfen und die dritte im Bunde einfach schreiben lassen was sie will. So lesen sich die Bücher nämlich sehr.

Garm Pellaeon schrieb:
was ist am Ende mit Niethal?

Keine Ahnung, wurde einfach nicht mehr erwähnt. Fand ich auch seltsam

Zekk scheint tot zu sein; schade um ihn, aber besser so (weil schon so zu viele Personen das Buch überlebt haben)

Er kriegt bald ein eignes Buch wie es scheint. ^^
 
Als ich das hier gelesen habe,
Er kriegt bald ein eignes Buch wie es scheint. ^^
habe ich mein Wissen über die angekündigten SW-Bücher mal wieder ein bisschen aktualisiert und dabei fiel mir dieses Zitat micahs ein:
micah schrieb:
Da bestünde doch die Möglichkeit, dass jemand Jacens 5jährige Reise nachvollzieht und ebenfalls zu all diesen Machtnutzergruppen reist. Die Berichte von Jacens "Lehrern" könnten in regelrechte Rückblenden in diese Zeit übergehen. Vorteil davon aus meiner Sicht wäre, dass man nicht nur etwas über die überholten, längst vergangenen Ereignisse erfährt, sondern gleichzeitig auch die Interpretation, Reaktion und Entwicklung der Charaktere in der EU-"Gegenwart" erlebt, was das ganze viel interessanter macht.

Ja, das könnte ich mir richtig gut vorstellen. Und zwar mit Jaina und Ben auf Jacens Spuren, in der seit DN sträflich ignorierten Jade Shadow.

starwars-union schrieb:
Luke und Ben versuchen Jacens Reisen zu verfolgen und hoffen so herauszufinden welche verschiedene, die Macht nutzende, Gruppen ihn beeinflußt haben die dunkle Seite der Macht zu akzeptieren und zu benutzen - Und wie diese Gruppen ihn beeinflußten. Zu diesem Buch gibt es noch kein Cover, wir sollten bis Ende nächster Woche aber zumindestens wissen in welche Richtung es gehen soll. Hoffentlich.

Da hoffe ich doch mal, dass die nicht alles von dir, micah, - z.B. deine beschriebenen nicht erwünschten Szenarien - gelesen haben. ;)
 
Hab das Buch jetzt auch mal mit etwas Mühe (mein Englisch ist nicht mehr wirklich passabel) durchgelesen und muss als alter Jaina Fan nachhaken. Hat sie da wirklich Jagged UND Zekk angeboten ZUSAMMEN mit ihr das Quartier zu teilen? :D

(Trivialer Beitrag ich weis)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wie würdert ihr die gesamte legacy of the force serie bewerten? ich hänge beim drittletzten band von the new jedi order und ich weiss echt nicht ob ich mir noch mal so ne grössere serie antun will. lohnt es sich lotf zu lesen? oder soll ich es einfach ausslassen und mir eine zusammenfassung durchlesen?
 
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