Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Dann update ich auch mal meine Reihung, leider hat mir Sacrifice nicht wirklich gefallen. Zwar besser als Bloodlines aber mir Traviss verbiegt imo zu viele Charactere so wie sie sie haben will um ihrem Plot zu dienen, anstatt mit der bestehenden Characterisierung zu arbeiten.
Wir werden wohl keine Freunde mehr, Ms Traviss und ich ...
Naja man kann nicht alles haben auch in der NJO gabs Bücher die mich total kalt gelassen haben^^
@Lord Garan:
Ich hab' Sacrifice noch nicht gelesen, aber dort gehts vermutlich mit
Fett
weiter. Dieses "Trilogy of Trilogies"-Prinzip läuft nicht nur horizontal (Trilogie aus LotF 1-2-3, sowie 4-5-6 usw.) sondern auch vertikal (Trilogie aus 1-4-7, aus 2-5-8, usw.), soweit sich das bisher abschätzen lässt. Das bedeutet, die Autoren haben teilweise Stränge, die nur sie fortführen. Das ist auf den ersten Blick etwas eigenartig, aber auf den zweiten recht logisch und ich zumindest kann damit leben.
//EDIT: ich schließe mich dem "Gnah" an, da waren sogar zwei schneller mit der Antwort ...
Da ich Exile noch nicht komplett durchhabe, kann ich nur die ersten drei ordnen:
1. Bloodlines
Viel Dialog und die Charaktere vertragen sich teilweise nicht mit denen der anderen Bände. Aber irgendwie fühlen sie sich hier trotzdem doppelt so glaubhaft an ... Jacens Fall und der Weg der GFFA in den Krieg werden hier exzellent geschildert. Der Canon zu Betrayal haut teilweise nicht hin, aber für sich genommen ist das alles schon ziemlich gut geworden.
2. Betrayal
Irgendwer kam auf die Idee, dem Humor-Autor und Actionautor des SW Universums den dunklen Auftakt der Reihe zuzuschieben. Das Ergebnis sind zwei gelungene, aber zu lang geratene Schlachten; ein völlig unglaubwürdiger Droide in der Centerpoint Station; eine Philosophie, die ich Allston gar nicht zugetraut hatte; diverse Witze, die sich mit Dunkelheit abwechseln, was recht krass kommt ... Das Ergebnis ist ein gutes Buch, von dem ich viele Handlungsstränge mit Bloodlines vertauscht hätte (z.B. erst Traviss' Schilderung von immer mehr Attentaten, dann Allstons Schlacht über Corellia - so wie's jetzt ist, ergibts nur mäßig Sinn.)
3. Tempest
Hier will ich nicht viel drüber verlieren ... Denning kann keine übersichtlichen Schlachten schreiben und was sich Ben am Ende der Story leistet ist einfach nur lächerlich. Denning, mit dessen Werken ich irgendwie stets nur mäßig viel anfangen kann, liefert zumindest einen soliden Plot mit schönen Schwertkämpfen und ganz so langweilig wie noch in Dark Journey ist Hapes zumindest nicht mehr. Charakterisierung der Solos passt, Jacen ist etwas krass, Ben ist nicht ansatzweise zu halten ...
"Exile" gefällt mir bisher ziemlich gut. Wie hier schon erwähnt wurde, passt der Canon diesmal, und der Allston-Action-Humor Mix funktioniert immer dann, wenn man von einer Szene auch keine Dunkelheit will, großartig.
Bitte Spoiler setzten, dies ist kein Spoilerthread.
//EDIT: Ups, Sorry!
Ich bin auf jeden Fall schon froh, dass Traviss nicht das letzte Buch der Reihe schreiben wird. Finde sie soll einfach bei ihren Klonkommandobüchern bleiben, ist mehr ihr Talent als an einer anderen Reihe mitzuschreiben. Dazu sind mir die Klonkriege eh relativ egal also soll sie da machen was sie will. ^^ Was mich am meisten stört ist bei ihrem Schreibstil, dass sie es offensichtlich macht das
Boba
eh alles hin kriegen wird was je passieren wird.
Allston und Denning kriegen es imho einfach weit besser hin. Denning ist typisch düster, dreckig und derbe (4 mal D ^^) wie ich es schon in Dark Nest und Star by Star gemocht habe, dazu hat er einfach ein großes Talent für Szenen die zumindest mich bewegen, egal in welcher Richtung. Dazu hast bei ihm immer das Gefühl, dass er alles sehr, sehr, sehr weit voraus geplant hat und alles in sich zusammenfließt wie es soll. Allston scheint mit der Reihe als solches etwas weniger anfangen zu können, aber zieht sich mit seinem üblichen Talent für Charaktere und interessante Aktikonenszenen, neben viel canon bezug und Hintergründen wieder raus. Btw. werde Sacrifice wohl nicht lesen, zumindest nicht als Hardcover, vielleicht dann als Taschenbuch, der Preis eines Hardcovers ist mir die Frau einfach nicht wert.
Aber ich glaube, eine realistische Rangfolge kann man ohnehin erst aufstellen, wenn man alle Bände kennt und sie noch einmal am Stück liest. Gerade weil die LotF-Bände bisher sehr eng zusammenliegen ? es gab weder einen totalen Durchhänger wie Dark Journey, noch einen absoluten Überflieger wie Traitor.
Der Sturm weiterhin ungeschlagen an der Spitze! Die anderen Mannschaften bis auf Einzelleistungen abgeschlagen und keine Konkurrenz! Das Ende des zweiten Saisondrittels ist nahe! Wird es Coach Denning gelingen, seinen Vorjahreserfolg zu wiederholen? Wird er den zweiten Sieg in Folge einfahren?
Dann gebe ich auch mal meine Reihung wieder ab. Ist aber ziemlich schwierig, da ich genau das gleiche Problem wie Wraith und Micah habe.
1. Tempest
2. Exile
3. Sacrifice
4. Bloodlines
5. Betrayal
Tempest ist klar und deutlich auf Platz eins. Das Buch ist durchgehend gelungen, macht nur wenig Patzer; einfach typisch Denning. Also ein komplexer, funktionierender Plot, der gut unterhält jedoch keinesfalls es nur darauf anlegt und deshalb mehr zu bieten hat.
Exile ist selten schlecht, die erste Hälfte jedoch auch selten gut.
Dafür ist Bens Teil, sobald er auf Ziost gelandet ist, einfach der Wahnsinn.
Eindeutig der beste Teilabschnitt der ganzen bisherigen Serie. Ein spektakuläres Finale rundet das Buch gut ab.
Auch Sacrifice hat wunderbare Teilelemente zu bieten.
Hier ist ebenfalls der Ben-Handlungsstrang sehr und am Besten gelungen. Und so ab Seite 200 (ist nur geschätzt) geht es auch sonst richtig zur Sache. Leider braucht das Buch lange Zeit, um in Fahrt zu kommen und das Ende und noch viel mehr der Boba/Mando-Teil zerstören den guten Gesamteindruck.
Ohne das beides wäre vielleicht Platz eins möglich gewesen.
Bloodlines hat sich bei mir etwas verschlechtert, da es mir nach Sacrifice schwieriger fällt, den Boba-Part noch wirklich zu mögen.
So neue Reihung, wohl ich mir nicht sicher bin ob Bloodlines wirklich schlechter als Sacrifice war, hab wohl einach schon zuviel davon wieder vergessen, aber wenigstens gab?s diesmal keine miesen Han/Leia Szenen, also lassen wir es mal auf dem 8.
So, hier lohnt es sich bei 7 Stimmabgaben für die Bände 1-5 schon, eine Gesamtreihung aufzustellen. (Wraith, aus Deiner aufgesplitteten Liste habe ich diese Reihung herausinterpretiert: Tp ? Ex ? Bl ? Sc ? Bt. Geht das so in Ordnung?)
Ist schon ein ganz schöner Sprung (bzw. Abfall) von Platz 2 zu 4. Hätte ich gar nicht gedacht, dass die Abstände so groß sind bei den gemischten Wertungen, die wir hier haben. Das erstplazierte Tempest hat dabei auch die meisten ersten Plätze ergattert, nämlich drei. Bloodlines und Betrayal haben jeweils drei letzte Plätze.
Nach dem nächsten Buch, wenn von jedem der Autoren zwei Bände vorliegen, gibt es dann auch eine Autorenwertung.
Der Sturm weiterhin ungeschlagen an der Spitze! Die anderen Mannschaften bis auf Einzelleistungen abgeschlagen und keine Konkurrenz! Das Ende des zweiten Saisondrittels ist nahe! Wird es Coach Denning gelingen, seinen Vorjahreserfolg zu wiederholen? Wird er den zweiten Sieg in Folge einfahren?
Ich sach dann mal:
Tooooor! Tooooor! Tooooor!
Obwohl der Trainer eine andere Strategie gefahren ist, als es zunächst den Anschein hatte, war die Leistung seiner Mannschaft beeindruckend und gewinnt Denning somit mit Leichtigkeit auch den zweiten der drei Saisonabschnittspokale. Blieb sein erstes Saisonspiel relativ konservativ und ohne rechte Wirkung auf die anderen Mitspieler, dürften einige seiner aktuellen Entscheidungen Konsequenzen nach sich ziehen. Auf jeden Fall hat er dem Trainer der folgenden Mannschaft eine Steilvorlage geliefert, die nach einem kurzen Blick auf deren abzusehende Spielweise nicht unbemerkt geblieben ist.
Oder, für die Wertung (und um micahs angenommene Reihung zu bestätigen):
Wow, Wraith, ich hätte ja gar nicht gedacht, dass Du zu einer derart uneingeschränkt positiven Bewertung eines Buches, das nicht von Stover stammt, fähig bist. Muss ja ein wahres Wunderwerk sein. Bisher waren meine Erwartungen eher niedrig, aber jetzt bin ich richtig optimistisch und kribbelig. Entscheidungen mit Konsequenzen? *grusel-freu*
Amazon will morgen versenden. Ich hoffe, sie halten sich dran.
Wow, Wraith, ich hätte ja gar nicht gedacht, dass Du zu einer derart uneingeschränkt positiven Bewertung eines Buches, das nicht von Stover stammt, fähig bist. Muss ja ein wahres Wunderwerk sein.
Naja, von uneingeschränkt positiv habe ich nichts gesagt. Ich hab schon ein paar Kritikpunkte. Aber im Kontext von LotF dominiert Denning seine Mitautoren. 'Inferno' ist nicht 'Traitor' oder 'Conquest', und kann es vermutlich auch nicht sein (in der NJO war für sowas mehr Platz). Ich würde es eher mit 'Ruin' oder 'Rebirth' vergleichen: jede wichtigere Figur darf mal was sagen, Denning greift Ereignisse aus vorherigen Romanen auf und bereitet die Bühne für die kommenden Romane vor, und macht dabei bei der Charakterisierung nichts falsch (was ihn schonmal automatisch über Traviss stellt). Es gibt keinen überflüssigen Speck (bzw. für das, was überflüssig ist, kann man Denning nicht verantwortlich machen). Im Vergleich zu 'Tempest' passiert etwas mehr, deshalb der erste Platz. Wenn ich 'Dark Nest' als einen Roman betrachte, ist auch das besser als 'Inferno', was aber weniger mit Dennings Handwerk zu tun hat als halt mit der übergreifenden LotF-Handlung, wo Denning durch Allston und Traviss beschränkt ist. Im neunten Band kann er dann zeigen, was er kann, wenn er das letzte Wort hat.
Auch wenn wir uns in den Details möglicherweise mal wieder nicht einig werden (das wird der Diskussionsthread zeigen ), schließe ich mich Wraith in der Gesamtbewertung an und setze "Inferno" ohne langes Überlegen oder Ausklammern von Handlungssträngen unangefochten auf Platz 1.
Denning schickt den Leser auf eine Achterbahnfahrt und brennt um ihn herum ein Feuerwerk ab, dass man weder weiß, wo man hingucken soll, noch, wohin einem das Herz als nächstes rutscht? Es ist das erste LotF-Buch seit langem, bei dem ich nicht das Gefühl habe, dass eine ziemlich dünne Handlung künstlich ausgewalzt wurde, sondern im Gegenteil: Mein Hauptkritikpunkt ist, dass ich mir mehr Ausführlichkeit gewünscht hätte.
Ansonsten kann ich mich Wraith nur anschließen: Einwandfreie Charakterisierungen, kleine oder größere, nicht erzwungen wirkende Rollen für viele Figuren auch jenseits der Skysolos, und Entscheidungen/Wendungen, die in den nächsten Büchern noch so einiges durcheinanderwirbeln dürften (auch wenn mir nicht alle gefallen und mich eine davon besonders ärgert, aber ich gebe die Hoffnung noch nicht auf - mehr demnächst im Inferno-Thread).
Allston ? bitte weiter so! (Der Fury-Auszug lässt sich jedenfalls schonmal nicht schlecht an. )
Bei Inferno war so fast die ganze Zeit etwas los und sie Story war sehr fesselnd. Die nächsten vier Bücher folgen in einem engen Abstand, so dass die Einordnung schwer ist. Die
Boba Fett
Story in Bloodlines hat so von der Hauptstory abgelenkt, dass sie sehr den Lesefluss gestört hat.