Lianna

[Lianna, Lianna-City, Straße]- Cris

Ein paar Details waren noch zu klären gewesen, doch schließlich war Cris – zu Fuß – auf dem Weg zum Raumhafen Lola Curichs, gekleidet in unauffälligem Zivil und bepackt lediglich mit jenem Koffer, den Selby ihm in die Suite im Golden Republic gelegt hatte. Die Abmeldung von Major Keffer war problemlos verlaufen – Colonel Drayson hatte ihn schließlich nach Mon Calamari beordert und ihre Worte, die zeitgleich in schriftlicher Form beim Major angekommen waren, nebst der Einladung zum Ball, die sie erwähnt hatte, hatten mit keiner Silbe spezifiziert, was genau Cris in der Woche zu tun hatte, die bis zum Ball vergehen würde. Keffer vermutete wohl, er würde sofort nach Mon Calamari reisen und sich vorbereiten. Cris jedoch hatte andere Pläne.

Im Koffer befanden sich ein wenig Ersatzkleidung – die Reise, die er anpeilte, würde ihre Zeit beanspruchen – außerdem trug er das Comgerät mit seinen speziellen Eigenschaften bei sich und natürlich das Medaillon. Brisant wurde indes der Inhalt eines Geheimfaches, wie man es bei vom Geheimdienst ausgegebenen Gegenständen fast schon vermuten konnte, in dem er seine Geheimdienst-ID sowie eine zweite, noch aus seiner Zeit als Agent der Sektion 01 stammende ID versteckt hatte, die ihn als Bewohner eines neutralen Systems auswies und mit deren Existenz der Erfolg seines ganzes Vorhabens stand und fiel. Seine zivile republikanische ID trug er unmittelbar bei sich – diese würde er nutzen, um hier von Lianna einen Passagierflug hin auf eine neutrale Welt zu buchen. Kernwärts. Denn im Kern befand sich sein Ziel.

Die Reise mit gewöhnlichen Passagierflügen war ihm, der die meiste Zeit auf die Dienste Selbys und der Empress of Blades hatte zurückgreifen können, etwas fremd, allerdings nicht fremd genug, ihn daran zu hindern, sich ein Ticket der niedrigsten Klasse nach Zeltros zu besorgen und sich im stark frequentierten Raumhafen Lianna Citys zurechtzufinden. Niemand nahm so wirklich Notiz von einem einsamen Menschen in dunkler Kleidung und einem handlichen, metallenen Koffer, von denen es so viele gab, als er die Zeit bis zum Abflug nutzte, sich in einer der Wartehalle hinzusetzen und ein letztes Detail zu klären, dass es vor seinem Abflug zu klären gab. Colonel Drayson hatte zwar angedeutet, dass auch zahlreiche Jedi auf dem Ball sein würden, doch das bedeutete nicht automatisch, dass dies auch auf Chesara, ungeachtet ihres Status, zutraf. Somit erschien es ihm nur angebracht, sie in einer Nachricht darauf hinzuweisen, dass er die nächsten Wochen nicht auf Lianna sein würde – in Ermangelung einer persönlichen Comnummer der Rätin unmittelbar an die Basis der Jedi gerichtet.


***Nachricht an die Basis des Ordens der Jedi auf Lianna, z.H. Rätin ChesaraSyonette***

Verehrte Rätin,

Wie Sie vermutlich bereits erfahren haben, wurde Corellia vor kurzem vollständig vom Imperium befreit. Ich wurde auf den Siegesball, der zu diesem Anlass veranstaltet werden soll, berufen und werde dementsprechend für diesen Zeitraum nicht auf Lianna sein. Solltet Ihr nicht ebenfalls zu den dortigen Gästen gehören, melde ich mich bei Euch, sobald ich zurückgekehrt bin.

Hochachtungsvoll,

Lieutenant Cris Sheldon

***Ende der Nachricht***


Die Nachricht war kaum abgeschickt, als eine Durchsage alle Reisenden darauf hinwies, dass der Flug nach Zeltros nunmehr für alle Passagiere mit Tickets geöffnet worden war. Rasch verstaute er sein Comlink wieder in seiner Jacke, schnappte sich seinen Koffer und folgte der Menge an Lebewesen, mit denen er wohl diesen Flug verbringen würde. Dass sein Herz ihm dabei bis zum Halse schlug, hatte nichts mit der Aussicht auf die bevorstehende Reise durch den Hyperraum zu tun.


[Lianna, Lola Curich, Raumhafen]- Cris
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Sarissia, Dengar, Rilanja, Nei und Sarid

Sarid hatte Nei mit ihrer unorthodoxen Aktion aus der Balance gebracht. Die Padawan musste sich sogar mit einer Hand auf dem Boden aufstützen. Allerdings zeigte sich die Braunhaarige kämpferisch und attackierte sogar aus der unvorteilhaften Lage. Sarid musste einen Schritt zurücktreten und ihr Lichtschwert nach unten lenken, damit die Ruusanerin nicht ihre Stiefel ansengte.

"Ich weiß, die Aktion war etwas fies. Aber auch Sith arbeiten mit allen Tricks, die sie kennen. Also sei immer auf der Hut. Auch darfst du deine Umgebung nicht außer Acht lassen. Mir ist es schon öfters passiert, dass ein Gegner nur eine kurze Ablenkung meinerseits genutzt hat, um mich mit irgendetwas zu bewerfen. Wenn du deine Aufmerksamkeit dann nur auf den Gegner gerichtet hast, übersiehst du so etwas leicht. Wenn du eine Kiste gegen den Kopf gekommst und entsprechend benommen bist sinken deine Chancen den Lichtschwertkampf im Ernstfall zu überleben rapide",

warnte Sarid ihre Padawan. Nicht, dass die Jedi-Rätin dies vorhatte. Dafür hatte Nei noch längst nicht genug Training mit Lichtschwertkämpfen. Aber sie sollte dies besser immer im Hinterkopf gehalten. Da sie hier aber im Training waren, wartete Sarid bis die geringfügig kleinere Jedi wieder stand und bereit war. Der Atmung der Jedi-Rätin war mittlerweile auch etwas schneller geworden. Jedoch fiel es ihr noch immer relativ zu kämpfen, was nicht nur, aber auch an der Einfachheit von Shii-Cho in der Hinsicht lag. Auch Briannas Konditionstraining hatte dabei geholfen. Vielleicht sollte Sarid dies Nei auch nahe legen, überlegte sie ehe sie wieder anfing anzugreifen.

Locker führte Sarid ihr lilanes Lichtschwert in einem sanften Bogen nach oben in Richtung Neis Oberkörper. Um ihre Schnelligkeit zu testen ließ Sarid ihr nach der erfolgreichen Abwehr kaum Zeit, sondern zog ihre Waffe nach unten in Richtung von Neis Oberschenkel. Dabei war die erfahrene Corellianerin immer bereit, sollte die Macht sie warnen, sofort ihre Angriffe abzubrechen. Schließlich wollte sie ihre Padawan keinesfalls verletzen.


Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Sarissia, Dengar, Rilanja, Nei und Sarid
 
Lianna – Jedibasis – Kantine – mit Matthew etwas abseits von Satrek, Summer, Mara und Mylo


"Kein interesse an der Belohnung?"

kam es von Matthew. Es sollte ein Scherz sein und es tat ihn fast schon wieder leid. Er hatte sich geweigert zu töten. Die Hilfe seines Onkels war auch nicht uneigennützig gewesen. Er wollte das Matthew als voll ausgebildeter Jedi zurück kam und sich den Widerstand anschloss. Das hatte er bereits mehr als einmal gesagt. Doch Matthew hatte diese Blaster in der Hand gehabt jenen den Vail ihn gegeben hatte. Eine Waffe mit der er sich unwohl fühlte. Er schwieg einen Moment. Das schweigen war eine mächtige Waffe. Eine von deren Existenz Matthew durchaus seinen nutzen zog. Doh dieses Schweigen konnte er nicht lange anhalten. Joseline hatte ihn ein angebot gemacht und sie kannte seinen Fall. Würde er ablehnen würden noch mehr von den Misshandlungen erfahren, davon das sein Vater ihn umbringen wollte. Er warf Joseline einen Blick zu. Sie war immerhin Großmeisterin. Er wusste immernoch nicht was das bedeutete. Doch es musste etwas wichtiges sein. Ebenso war sie die Meisterin von Summer. Er blieb stehen und blickte Joseline nun direkt an. Er nickte leicht.

"Es wäre eine ehre wenn ihr mich ausbilden würdet"

Zu einem Du war er noch nicht bereit. Summer sprach er mit Du an und Vail hatte er es auch gestattet doch dann war Vail verschwunden. Ein letzter zweifel blieb das auch Joseline vorhaben könnte zu verschwinden. Zumindest warf man ihm nicht raus. KUrz fragte er sich ob Vail auch von seiner kleinen Fastopferung erzählt hatte. Hielt es aber für besser diese Frage nicht zu stellen. Joseline wäre sicher nicht begeistert zu hören das sich Matthew als Austauschsgeisel angeboten hatte. Er hatte nichtmal wirklich Angst dabei verspürt. Er schüttelte den Kopf. Was war jetzt? Gab es irgend ein aufnahme Ritual wenn man Joselines Schüler wurde. Er dachte angestrengt nach wie es weiter gehen sollte fand aber keinen weg.


Lianna – Jedibasis – Kantine – mit Matthew etwas abseits von Satrek, Summer, Mara und Mylo
 
Lianna - Lola Curich - Gänge - Radan und Diva Minava


Krieg tod und schweiß das waren die Worte die Radan als erstes in den Sinn kamen wenn er an sein Leben dachte. Die Worte von Diva Minva wussten ihn zu beruhigen. Vielleicht unterschied das den Meister vom Ritter. Ihre gelassenheit und die Tatsache das sie selbst in ihm noch etwas gutes sah. Er mochte was sie sah. Ein lächeln huschte über die Lippen als sie behauptete das Rick ihn alles wegessen konnte. Er hob eine Augenbraun.

"Wir könnten ihn kochen lassen und mein Quartier müsste sicher auch mal neu gestrichen werden"

Fügte er hinzu und hob eine Augenbraun, als er sich vorstellte welches Gesicht Riok wohl machen würde wenn man ihn anwies Radans Quartier aufzuräumen. Sicher kein sehr Positives. Er stüzte sich wieder auf seinen Stock und warf Diva nun einen Blick zu.

"Nach euch Meisterin"

sagte er freundlich und in diesn Moment warf er seine Vorsicht über Bord. Radan öffnete sich in der Macht und suchte nach dieser einen Person die ihn mehr bedeutete als sein eigenes Leben. Alisah. Wollte ihr nur zeigen das es ihr gut ging. Wollte das sie sah, das sie sich keine Sorgen machen musste. Sicher war es immernoch gefährlich. Doch Diva hatte auf eine andere Art recht. Er durfte nicht in der Vergangenheit Leben und gegen die Dunkelheit war Liebe immernoch das beste Rezept. Darüber hinaus befürchtete er, das Alisahs weiter stürzen könnte wenn er sich nicht meldete und sie ihn möglicherweise für Tod hielt.

Lianna - Lola Curich - Gänge - Radan und Diva Minava
 
- Lianna – Stadtrand – Waldrand – Mit Arlen, EmJay und Niré -

Arlens
Frage war nur natürlich. Er hatte im Grunde den Bogen raus und wusste, was er tun musste, um die Macht seine Sprungkraft verstärken zu lassen, doch er konnte sie noch nicht kontrollieren und so gezielt einsetzen, wie er wollte. Im Grunde war das reine Übungssache. Wenn er es nur lange genug trainierte, würde er es irgendwann ganz automatisch können. Dennoch gab es noch den ein oder anderen Trick, den Chesara ihm geben konnte.

“Halte dir immer vor Augen, was dein Ziel ist. Wo bist du und wo willst du hin?“

Sie sah zu dem Ast hinauf.

“Deine ganze Konzentration muss sich darauf richten, wo du hin willst. Wenn dein Wille stark genug ist, dann wirst du es schaffen. Und lasse dich nicht ablenken von der Befürchtung, es nicht zu schaffen. Sei dir sicher, in dem was du tust. Ein starker Wille und Vertrauen in die Macht sind deine wichtigsten Wegbegleiter.“

Sie lächelte ihn und auch EmJay, der natürlich ebenfalls zu gehört hatte, zu und deutete hinüber zum Gleiter.

“Ich packe schon mal unsere Sachen ein und setze Niré in ihren Sitz, so lange könnt ihr noch üben. Danach sollten wir dann zur Basis zurück.“

Sagte sie, ging mit Niré zu der Decke, die sie auf der Wiese ausgebreitet hatten und ließ das Mädchen noch ein bisschen im Gras krabbeln, während sie zusammen packte. Das Essen, dass EmJay für unterwegs aus der Kantine mitgenommen hatte, konnten sie auf der Rückfahrt verzehren. Es war zwar noch nicht spät, doch nach Cris Sheldons‘ Aufbruch zurück zur Stadt hatte Chesara eine Nachricht von Rornan erhalten. Er hatte ihr nur einen knappen Nachrichteneintrag aus den Holonetnews geschickt und ihr geschrieben, dass sie etwas zu besprechen hatten. Die Schlacht um Corellia war vorbei und die Republik hatte gewonnen. Chesara seufzte leise, aber tief. Sie war froh, dass es vorbei war, doch die vielen Leben, die dies gekostet hatten, brannten ihr tiefe Wunden in ihr Herz. Am Ende traf es immer die Unschuldigen. Sie verstaute alle Sachen, die sie mitgebracht hatten, im Gleiter, schnallte Niré auf der Rückbank in ihrem Kindersitz an und rief dann die beiden Padawane.

“Seid ihr so weit?“

Wollte sie wissen.

- Lianna – Stadtrand – Waldrand – Mit Arlen, EmJay und Niré -
 
[Lianna / Waldrand ] Arlen, EmJay, Chesara, Niré, Furr das Voorpak

Sich vor Augen halten wo sein Ziel war? Aber das tat Arlen doch! Mit aller Macht hatte er versucht nach oben zu kommen und... Moment! Er hatte sich darauf konzentriert nach oben zu kommen. Und das hatte er auch geschafft...mit recht durchschlagendem Erfolg, wie sein zerkratztes Gesicht und sein schmerzender Kopf sehr treffend bewiesen.

Er wollte es grade ein weiteres Mal versuchen, als Chesara die Rückkehr in die Jedibasis ankündigte. Etwas verwirrt schaute Arlen ihr nach, als sie Anstalten machte ihre Sachen zurück in den Gleiter zu räumen. Eigendlich hatte er erwartet, dass mehrere Stunden mit Training zugebracht werden würden und dieser abrupte Aufbruch verwirrte ihn etwas. Doch vielleicht hatte Chesara ja etwas dringendes zu erledigen, was keinen Aufschub duldete. Möglicherweise hatte das sogar mit dem Besucher von vorhin zutun.

Doch was auch immer der Grund war, Arlen war entschlossen, die verbliebene Zeit nicht mit Überlegungen zu verschwenden. Stattdessen beruhigte er noch einmal seinen Atem und konzentrierte sich auf den Ast, den er die ganze Zeit versucht hatte zu erreichen. Er blendete den Rest der Welt aus. Sein einziges Ziel war hoch genug zu springen und seine Hände um das dunkle Holz zu schließen.

Arlen atmete aus, spannte seine Muskeln an und sprang. In Gedanken griff er nach der Macht und fühlte wie er nach oben getragen wurde. Seine Hände berührten das Holz und schlossen sich darum. Sein darauffolgendes Gefühl von Triumph und der somit entstehende Konzentrationsbruch wurde jedoch sofort bestraft, als sein rechtes Knie mit voller Wucht gegen den Stamm des Baumes schlug.

Arlen keuchte vor Schmerz und verlor den Halt. Zusammen mit einer Lawine aus Nadeln und kleinen Zweigen raste er auf den Boden zu und schlug mit einem dumpfem Schlag auf, der ihm sämtliche Luft aus den Lungen presste.

Dann hörte er auch schon, wie Chesara aus einiger Entfernung fragte, ob alle soweit wären um zu gehen. Rasch rappelte er sich auf um sich ja keine blöße zu geben und eilte auf den wartenden Gleiter zu, in dem sich schon Chesara, Niré und Furr befanden.

Rasch stieg er gefolgt von EmJay ein und das Fahrzeug fuhr an.

"Meisterin, als Ihr mich vorhin vom Baum geholt habt...war das so ähnlich wie wenn man springt?"

fragte Arlen an Chesara gewandt

"Ich meine, muss man sich ähnlich konzentrieren wie beim Springen und ist es schwer es zu lernen?"

[Lianna / Waldrand ] Arlen, EmJay, Chesara, Niré, Furr das Voorpak
 
[Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Kantine] Nen-Axa, Krazark Shaat

Die beiden hatten nun die Kantine verlassen und machten sich auf den Weg in Richtung der Unterkünfte. Nen-Axa hatte ihm erklärt was einen Jedi ausmacht. Seine Angst und seine negativen Gefühle zu kontrollieren und zu überwinden. Er sagte das die beiden daran gemeinsam arbeiten würden. Bei dem Wort Lichtschwert stockte Krazark auf einmal und in ihm stieg das unglaubliche Verlangen auf diese legendäre Waffe einmal in den Händen zu halten. Doch er glaubte das es ein zu früher Zeitpunkt war um so etwas anzusprechen, also hörte er einfach weiter zu.

Wie Krazark erfuhr würde er wahrscheinlich einen Zimmernachbarn bekommen. Das war allerdings für einen Tusken, der sein bisher junges Leben immer nur mit anderen in einem Zelt geschlafen hatte, keine große Hürde. Die Einzelkabine auf dem Schiff, mit dem er hier her gekommen war, hatte ihn sogar ein wenig eingeschüchtert.

Sie durchquerten die gesamte Basis, das graue alte Bürogebäude machte keinerlei majestätischen Eindruck so wie er es von den Jedi eher erwartet hätte. Er kam an sämtlichen Räumlichkeiten und Einrichtungen vorbei und fühlte sich allerdings noch etwas durcheinander und vermutete, dass er alleine wahrscheinlich nicht alle Orte auf Anhieb wieder finden würde. Aber dennoch war es gut, dass er alles schon einmal gesehen hatte. Er fühlte sich sehr wohl bei seinem neuen Meister, der Arconier gab sich wirklich mühe. Krazark interessierte jedoch noch viel mehr an ihm. Er hatte das Gefühl das eine unglaubliche Geschichte und eine noch unglaublichere Persönlichkeit in ihm steckte.

Die beiden kamen am Ende des Rundgangs im Schlafzellentrakt an und Nen-Axa ließ dem Tusken den vortritt in sein neues Reich, in welchem er nun eine lange Zeit leben würde. Die Tür öffnete sich zischend und er trat ein.

Das Zimmer war nicht all zu groß, auf der rechten Seite befand sich ein Hochbett und Krazark sah sein Hab und Gut auf dem unteren Bett liegen. Viel hatte er sowieso nicht, lediglich einen Stoffbeutel mit frischen Bandagen und einer zweiten Tuskenrobe. Neben seinen Sachen lag eine gefaltete Padawanrobe.
Auf der rechten Seite befanden sich zwei Kleiderschränke. Krazark öffnete einen der Schränke und fand lediglich einige Handtücher und Bettbezüge vor. Direkt links neben der Eingangstür befand sich eine weitere Tür. Krazark betrat das kleine beschauliche Bad. Nichts besonderes in hellem, kalten Weiß fand er eine Toilettenschüssel, ein Waschbecken und eine Dusche vor. Er kam wieder aus dem Bad und ging in die hintere Ecke des Zimmers. Hier standen zwei kleine Schreibtische, der eine mit Blick auf ein Fenster, bei dem er sich nach seinen geografischen Kentnissen ziemlich sicher war, dass es sich hierbei um ein künstliches handeln musste, denn die beiden befanden sich mitten im Gebäude.
Einen Mitbewohner schien er noch nicht zu haben, denn nur auf dem unteren Bett befanden sich Habseeligkeiten.


„Nicht ganz wie eins unserer Zelte, aber dennoch in Ordnung.“ kommentierte Krazark und sah zu Nen-Axa, der nun auch eingetreten war.

„Wisst ihr schon was wir als nächstes tun? Ich bin einfach noch viel zu aufgedreht um mich jetzt auszuruhen.“

[Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Padawan-Quartier-Trakt] Nen-Axa, Krazark Shaat
 
[Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Krazark] Nen-Axa, Krazark Shaat

Krazark sah sich gründlich in dem kleinen Raum um, in dem er wohnen sollte. Außer seinen eigenen Sachen befanden sich keine persönlichen Besitztümer hier, also lebte er vorläufig alleine. Das hatte den Vorteil, dass er sich in seine Privatsphäre zurückziehen konnte, was der Erholung und Selbstfindung förderlich war. Ein Zimmernachbar hingegen hätte seine Integration und begünstigt und seinen kulturellen Horizont erweitert. So hatte jedes Ding und jeder Umstand seine zwei Seiten.

Der Tuske hatte kein Interesse daran, auf dem Zimmer zu bleiben, das machte er deutlich. Er hatte offenbar den Drang, seine Ausbildung möglichst bald zu beginnen. Das lag auch in Nen-Axas Interesse: Es gab wichtige Grundlagen, die gelegt werden mussten, je eher desto besser. Mit dem verhängnisvollen Wunsch, unnatürlich schnell voranzukommen, hatte das noch nichts zu tun.


»Wenn du das wünschst, werden wir dich heute noch einige Dinge lehren«, kündigte der Arconier daher an. »Aber nun erwartet uns zunächst noch eine Pflicht. Wir haben zugesagt, nach einer Pause wieder in den Garten zurückzukehren. Dort gibt es sicherlich noch viel zu tun.«

Er war sich nicht ganz sicher, wie Krazark diese Art von Arbeit empfand. Die Tusken waren Nomaden und betrieben wohl kaum oder gar keinen Ackerbau, soweit Nen-Axa wusste. Nicht jedem machte so eine schmutzige, ›niedere‹ Tätigkeit Freude, manche empfanden sie sogar als erniedrigend. Bisher hatte er keinen Anhaltspunkt, wie sein Padawan das sah. Allerdings war dies auch nur in begrenztem Maße Krazarks Entscheidung. Da auch der Lehrer sich am Anlegen der Beete beteiligen wollte, konnte sein Schüler sich dieser Arbeit kaum entziehen.

»Gartenarbeit und Unterricht schließen sich gegenseitig nicht aus«, erklärte er. »Die Macht erlebt man nicht nur durch große Taten und wundersame Ereignisse, sondern auch im Kleinen, Alltäglichen. Wir werden zuerst versuchen, deinen Blick für sie zu schärfen. Und das kann man auch beim Unkrautjäten, Blumenpflanzen oder Schottern eines Weges machen.«

Treppab führte der Arconier seinen Padawan wieder in den Garten zwischen den beiden Gebäuden der erweiterten Jedibasis. Die Zahl der Helfer hatte spürbar abgenommen, da einige nun ebenfalls eine Pause machten oder sich anderen Aufgaben widmeten. An vielen Ecken blieb Arbeit für sie zu tun. Nen-Axa und Krazark ließen sich erklären, wo und wie sie sich nützlich machen konnten. Kurz darauf knieten sie in der aufgelockerten Erde, um Sträucher zu pflanzen, aus denen einmal eine Hecke werden sollte.

»Viele Dinge beginnen klein und einsam«, sagte der Jedi. »Sieh dir diese Sträucher an. Sie sind mickrig und knotig und wenn sie in der Erde stecken, kann man sie leicht übersehen und würde vielleicht über sie trampeln, wenn es keine Wege gäbe. Aber mit der Zeit werden sie wachsen. Zuerst alleine, dann aber miteinander verbunden. Und nur als eng verwachsene Einheit, wenn jedes Gewächs nur noch mit Mühe von seinem Nachbarn zu unterscheiden ist, werden sie als Sichtschutz und Schattenspender dienen können. Sie sind dann keine Reihe von einzelnen Sträuchern mehr, sondern eine Hecke.«

Was er mit diesen Worten eigentlich sagen wollte, erläuterte Nen-Axa nicht. Er hatte angekündigt dass Krazark sich selbst über einige Dinge klar werden musste. Manches Wissen sowie eine Vielzahl von Regeln wurde den Padawanen vorgegeben und sie mussten sie akzeptieren. Doch die wirklich wichtigen Erkenntnisse konnte man nicht zum Mitschreiben und Auswendiglernen diktieren. Sie mussten im Inneren geschehen. So wollte er seinem neuen Schutzbefohlenen den Stoff für eigene Überlegungen geben. Möglich, dass der Tuske zum jetztigen Zeitpunkt noch keinen tieferen Sinn dahinter erkennen konnte, sondern es für belangloses Gerede über die Gartenarbeit hielt. Aber irgendwann würde er sich an diese Sätze erinnern und vielleicht etwas daraus lernen.

»Die Macht ist überall«, sagte er nach einer kurzen Pause. »Sie ist um uns herum, in allen Dingen und allen Wesen. Wenn wir die Erde berühren, dann verbinden wir uns mit ihr, ebenso wie wenn wir eine dieser Pflanzen halten. Wir, die ›machtsensitiv‹ genannt werden, haben die Möglichkeit, auf sie einzuwirken. Aber viel wichtiger ist, dass sie jederzeit auch auf uns einwirkt, auf alle Aspekte unseres Lebens.«

Mit dieser kleinen Einleitung wollte er Krazark auf die allererste Übung vorbereiten, die er in seiner Ausbildung absolvieren sollte.

»Grundlage für alles was wir tun ist, die Macht zu spüren, uns mit ihr in Verbindung zu setzen. Das geht nur, wenn der Geist frei ist. Versuche, dich freizumachen von allen ablenkenden Einflüssen. Allen Fragen, allen Wünschen. Konzentriere dich nur auf das Hier und Jetzt. Auf deine Tätigkeit.«

Er sprach dabei mit gemäßigter, beruhigender Stimme. Auch er selbst wischte unwillkürlich einige störende Gedanken aus seinem Geist, während er fortfuhr, Löcher zu graben und vorsichtig das Wurzelwerk der Pflanzen hineinzudrücken.

»Vergangenheit und Zukunft spielen jetzt keine Rolle mehr. Es gibt nur dich, die Erde unter dir, die Luft um dich herum und die Pflanze in deinen Händen. Konzentriere dich auf nichts anderes.«

Wie viel Erfahrung der Tuske wohl in Meditationstechniken hatte? Womöglich führte Nen-Axa ihn schon mit dieser ersten Übung auf völlig neues Terrain.

»Versuche nicht, eine Wirkung herbeizuzwingen, sondern lasse dich einfach in die Macht fallen. Vertraue ihr und nimm sie an. Dann wird sie dir Dinge über dich und deine Umgebung zeigen, die dir bisher verborgen waren.«

Es war keineswegs sicher, dass Krazark beim ersten Versuch schon Erfolg hatte. Es war nicht leicht bei der vielen Ablenkung um sie herum: Dem geschäftigen Treiben im Garten, dem Verkehr auf der Straße und den vielen machtvollen Auren in der Nähe. Aber wenn er es schaffte, diese störenden Einflüsse auszublenden, dann konnte diese Öffnung für die Macht ihm neue Sinneseindrücke bescheren. Die Wirkung konnte ganz unterschiedlich sein. Manchen kam es wie eine Steigerung ihres Seh-, Geruchs- oder Tastsinns vor. Nen-Axa hatte zum Beispiel eine Steigerung seiner Wärmesicht erlebt, als er zu Beginn seiner eigenen Ausbildung zum ersten Mal eine solche Übung durchgeführt hatte. Manche Eindrücke waren auch weniger klar zu umschreiben und eher philosophischer Natur, Erkenntnisse über das Wesen der Dinge oder der Macht an sich. Doch jeder kleine Erfolg und auch Misserfolge waren wichtige Erfahrungen für den Weg, der vor Krazark lag.

[Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Garten] Nen-Axa, Krazark Shaat
 
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Jedi-Basis - Trainingsraum A267 - Tipe und Siva

„Na jaaaa. Was heißt eingerostet? Er hat ein Problem mit der Hüfte, da kommen eben nicht mehr alle Schläge mit dem Lichtschwert so schwungvoll und elegant“
, meinte Siva, als Tipe erneut eine Kugel durch den Raum kreisen lies. Er stellte sich ziemlich gut an, jedenfalls würde die Zabrak das behaupten, wenn man sie fragen würde. Aber auch, wenn man sie nicht fragen würde. Nur auf Dinge zu antworten, nach denen man gefragt wurde, würde andernfalls ja bedeuten, gar nie dazu zu kommen, überhaupt etwas zu sagen, oder eben sehr, sehr selten.
„Aber Satrek ist ein Meister der Illusionen. Vielleicht täuscht er auch nur vor, dass er schelcht mit dem Schwert umgehen kann? Wer weiß. Auf jeden Fall steht fest, dass er dafür sorgen kann, das man Dinge sieht, die gar nicht da sind.“
Und das allein war schon ziemlich spektakulär! Wenn Siva die Wahl hätte, zwischen einem tobenden Kampf oder einem kleinen Trick, würde sie sich ganz sicher für letzteres entscheiden. Angriff war eben nicht die bessere Verteidigung, sondern die Abwehr. Die Zabrak kannte sich da aus! Beim Thema Selbstverteidigung konnte ihr niemand so schnell etwas vor machen. Außerdem war Siva nie jemand gewesen, der den offenen Konflikt suchte. Gut, gut, hin und wieder eröffnete sie mal ein Wortgefecht, aber das war auch etwas anderes!
„Treff dich ruhig mit Satrek. Er hat zwar manchmal seltsame Launen, gibt oft sehr doofe Witze von sich, ist aber ansonsten ziemlich okay.“
Wie es der Zufall so wollte, hörte Sia jux in dem Moment, wie ihr eigenes Kom eine Ton von sich gab, der eine Nachricht verriet.
„Ich glaube, du hast die große Ehre, ihn schneller zu treffen, als du gedacht hast“, meinte Siva, ehe sie auf ihr Gerät schaute und dort, wie vermutet, eine Nachricht ihres Meisters sah. Ein Grinsen erschien, denn das, was Satrek schrieb, war nichts anderes als das, was Sia eben gesagt hatte: Seine doofen Sprüche!

Also tippte sie ihrem Meister zurück:


Nachricht an Satrek

Die Rechnung kommt wie immer, erst am Ende. Und weil ich noch nicht befördert bin, ist das Ende noch nicht absehbar. Bin im Trainingsraum A267 und lasse Kugeln durch die Gegend fliegen. Oder: Ich spiele UFO’s versenken. Hab einen Neuankömmling gefunden, der mir dabei hilft.

Ende der Nachricht


„Satrek ist bestimmt gleich hier. Der hat mir nämlich eben auch geschrieben“, wandte sich Siva schließlich wieder an Tipe.


Jedi-Basis - Trainingsraum A267 - Tipe und Siva
 
<| Lianna – Jedi Basis – Gänge |> Adrian und Zasuna

Nachdem ihr Gespräch in der Bibliothek entgegen ihrer Erwartungen aufgrund ihres Geständnisses doch noch ein positives Ende gefunden hatten, befanden sich die Schülerin und ihr Meister nun erneut auf dem Weg zum Trainingsraum. Zuvor hatten sie allerdings noch einem Umweg genommen, um Zasuna beim Rüstmeister die dem Status eines Padawan entsprechende Kleidung zu besorgen. Neben einer Tasche mit zusätzlichen Kleidungsstücken trug sie nun eine eng anliegende, beigefarbene Tunika mit braunem Gürtel.

Unterwegs hatte sie noch über Adrians letzte Worte aus der Bibliothek nachgedacht. Es war ihr abermals aufgefallen, dass der junge Jedi-Ritter etwas unsicher zu sein schien. Das war ihr einerseits etwas peinlich, da sie ihren Meister nicht in Verlegenheit bringen wollte. Andererseits waren ihre Probleme auch ganz und gar nicht diejenigen einer normalen Schülerin. Dennoch fand sie es auch wieder etwas merkwürdig, wie oft er darauf verwies, dass sie einen weiseren oder erfahreneren Jedi kontaktieren könnten.

Auch wenn man den hoch angesehenen Titel des Jedi-Ritters erreicht hatte, so war die Weisheit und das Wissen offensichtlich noch nicht so unendlich, wie einen das viele Erzählungen und Geschichten glauben machen wollten. Die Jedi-Ritter wurden immer als allmächtige Wesen dargestellt. Adrian, auch wenn er vermutlich jünger oder zumindest kaum älter war als sie, trug diesen Titel. Und, auch wenn Seine Person und Aura sie überwiegend im Einklang mit den alten Erzählungen im positiven Sinne zutiefst beeindruckten, so hatte er wohl auch Schwächen. Allerdings konnte sie auch nicht erwarten, dass er auf alle Fragen eine Antwort hatte. Sie konnte nicht in ihn Hineinsehen, tat sich schwer dabei ihn einzuschätzen. Zasuna wollte auf jeden Fall noch mehr über ihren Meister erfahren, wusste aber noch nicht so recht wie sie das anstellen sollte. Was mochte er wohl über sie denken?

Sie gingen zu einem anderen Trainingsraum als zuvor. Etwas Ruhe und Abgeschiedenheit war für sie ein weitaus angenehmeres Lernklima als der immer voller werdende Trainingsraum in ihrer letzten Übungseinheit. In einem Regal an der Wand entlang waren zahlreiche Übungsschwerter akkurat aufgereiht.


„Wenn Ihr erlaubt, würde ich das Schwert gerne selbst auswählen.“

Die meisten Schwertgriffe ähnelten einander sehr und waren sehr einfach gehalten. Mit langsamen Schritten ging die Miraluka das Regal entlang und ließ dabei ihre linke Hand mit etwas Abstand über jedes der Schwerter. Dann stoppte sie plötzlich, ging einen Schritt zurück und schaute auf den Schwertgriff, der ihre Aufmerksamkeit erregt hatte. Auch dieser Griff war einfach gehalten. Jedoch bestand der äußere Zylinder der Waffe aus einem einfachen Holz und nicht aus Metall. Zasuna nahm die Waffe aus dem Regal, drehte sie in ihrer Hand und begutachtete sie von allen Seiten. Den Kampf hatte sie mit zwei Waffen gelernt, aber an dieser Stelle ging es zunächst einmal nur darum ein Gefühl für das Übungsschwert zu bekommen.

Sie aktivierte die Waffe. Es geschah nichts. Zumindest für ihr machtsensitives Auge. Ihre Ohren hingegen vernahmen ein sanftes Summen. Angespannt sah sie dahin, wo sich eigentlich die Klinge befinden musste. Warum hätte es dieses Mal auch klappen sollen? Sie musste sich nur noch mehr konzentrieren. Zasuna konzentrierte sich auf ihre Hand und spürte die Energie im Griff der Waffe, versuchte mit der Macht tiefer hinein zu fühlen. Blitzartig schossen auf einmal tausende Bilder durch ihren Kopf. Eine reptilienartige Hand hielt den Holzgriff, schnitze und bearbeitete ihn mit einem Messer. Die großen Augen eines blonden Jungen schauten die Waffe an. Schmerz. Ein Fehler im Kampf, ein Treffer, der Holzgriff fällt auf den Boden und die Klinge verschwindet in der Waffe. Die Klinge, da war sie. Und schon war sie wieder weg. Zasuna kehrte zurück in die Gegenwart. Ihr Finger löste sich vom Knopf und das Summen verschwand. Sie spürte Schweißperlen auf ihrer Stirn. Sie war geradezu außer Atem, obwohl sie nur still auf der Stelle gestanden hatte.

Der Kopf der Miraluka drehte sich in Richtung ihres Meisters. Bei Menschen hätte man sicher von einem fragenden, ratlosen Blick gesprochen. Aber wo bei Menschen die Augen waren, da trug sie momentan nur ein Band aus dunklem Stoff.


<| Lianna – Jedi Basis – Abgelegener Trainingsraum |> Adrian und Zasuna
 
- Lianna - Lora Curich - Vorort - Apartmenthaus - Apartment 206 - Miranda, Jibrielle -​

Manchmal waren die simpelsten Ideen doch die besten. Die Naboo dachte dies selbstzufrieden bei sich als sie die nur noch als ekelhaft zu bezeichnenden Sportklammotten mit dem nackten Fuß außer Reichweite schob. Mit zwei schnellen Schritten stieg sie in die Duschkabine und konnte nicht umher über die Freude die ihr die ersten heißen Wasserstrahlen brachten seufzen. Die nach dem unerwarteten Jogging Workout zwar gut aufgewärmten aber mittlerweile völlig verspannten Rückenmuskeln hätten wohl applaudiert wären sie dazu in der Lage gewesen. Aber aufgrund mangelnder Hände dankten sie Miranda die Wohltat indem sie sich dem heissen Wasser fügten und sich entspannten.....

Um Jibrielle nicht warten zu lassen, beschloss sie diesesmal den Duschvorgang nicht zu einer ewig langen Wasserschlacht werden lassen, wie es sonnst der Fall war. Miranda war vieles aber keine schlechte Gastgeberin. Jibrielle war vielleicht sogar schon fertig und musste jetzt dumm herum stehen um auf sie zu warten. Irgendetwas sagte ihr das sie einer dieser hyper korrekten Menschen war die es vor lauter Anstand nicht wagten sich in fremden Wohnungen irgendwo hin zu setzen bevor man sie dazu einlud. Oder sie war eine verrückte Axtmörderin die gerade direkt hinter der Tür stand um sie gleich zu erschlagen.....

Tja wenigstens bist du wenn es so ist nicht mehr Nackt, war der lustige Gedanke der dem absurdlustigen Gedanken folgte. Miranda hatte sich für eines ihrer Trainingsoutfits entschieden die für richtig warmes Wetter gedacht waren. Nach der geliebten Kekshose konnte sie es nicht verantworten heute noch in eine ihrer engen Jeans zu schlüpfen. Die schwarzen, figurbetonten Shorts waren aus herrlich weichem Stoff, und Knöpfe und Reisverschlüsse waren an ihr wie dem dazu passenden schwarzen T-Shirts nicht zu finden. Über die nakten (noch) herrlich warmen Füße zog sie sich ein weisses paar kuscheliger Kniestrümpfe an um gleich auf dem Sofa nicht zu erfrieren.
Nur ein paar Minuten später stand sie mit nur einfach zurückgebundenen Haaren und einfachem Liedstrich (sie hatte ja noch Augen!) im Wohnungsflur, auf ihre staubige Brille hatte sie verzichtet und sich stattdessen ihre Kontaktlinsen eingesetzt. In der Wohnung fand sie sich eigentlich ohne jegliche Sehhilfen zurecht, aber sie hatten vor ein echt langes Holovid zu schauen da führte kein Weg um optische Unterstützung vorbei.

Jibrielle war noch im Bad, was der Djane die Gelegenheit gab ein paar Vorbereitungen zu treffen. Als erstes galt es den Sailor Universe Pilotfilm per Highspeed Download verfügbar zu machen. Was dank der fantastischen Datenleitung, in die sie für ihre kleine Leidenschaft - dem Gaming, investiert hatte, kein Problem darstellte. Leise huschte die Naboo durch das große geräumige Wohnzimmer, in dem sich vor dem Holoprojektor zwei große Ledersofas gegenüber standen. Jeweils eine Packung mit Knabberkram wurde auf die beiden Sofas geworfen genau wie zwei Schmusedecken. Sie selbst war eine ewige Frostbeule und brauchte trotzdem es im Apartment nicht kalt war immer eine Sofa Decke, vermutlich spielte ihr der eigene Kopf diesen Spleen einfach vor. Ob Jibrielle sich hier wohlfühle würde sich zeigen, sie konnte sich nicht vorwerfen nichts dafür getan zu haben....

Da fehlten aber noch Getränke, halb auf dem Weg in die Küche ging plötzlich Als Badezimmertür auf und Jibrielle stand fröhlich lächelnd vor ihr. Miranda versuchte sich bei dem völlig überraschenden Anblick nicht wie ein hungriges Bantha auf die Wiese zu starren. Klar gestern hatte sie ebenfalls toll ausgesehen in diesem schicken figurbetonten sexy Partyoutfit. Der herrliche Pullover und die schick schlichte Stoffhose waren definitiv kein Overkill an Styling, es gab auch keine sündigen Einblicke (wobei der Blick auf ihre halbentblöste Schulter ihre Fantasie für eine Nanosekunde beflügelte). Dennoch war dieses Outfit irgendwie magnetisch, sie kannte diese Frau da vor sich immer noch nicht, aber irgendetwas sagte ihr das dies Jibrielle total verkörperte. Und sie sah immernoch sehr gut ohne Makeup aus, ein Fakt der einen neidisch werden lassen konnte.


"Daaann würd ich mal sagen: Asteroid, flieg und sieg!"

Die junge Sportlehrerin holte die Djane zum Glück aus der winzigen Trance in die angenehm freundlich Atmosphäre zurück in der sie sich schon den Vormittag über geaalt hatten.

"Auf jeden! Geh doch schonmal ins Wohnzimmer!"

Sie bedeutete Jibrielle seicht lächelnd mit einem Kopfnicken die richtige Richtung. Und ging nicht ohne ihr hinterher zu rufen das sie es sich schonmal bequem machen solle in die Küche. Dort zog sie Rasch ein Tablett aus einer der Schubladen hervor und bestückte dieses mit zwei kunstvoll gefertigten Gläsern (die sie auf einem Gungan Markt erstanden hatte) sowie einer Auswahl aus Säften, Energy Drinks und simplen Wasser. Auf dem Weg zurück vernahm sie zwei Männerstimmen die sich offenbar lauthals um irgendetwas stritten.

"ES KANN NICHT SEIN DAS DIE JEDI VÖLLIG AUTAG UND OHNE JEGLICHE VERANTWORTUNG GEGENÜBER DEM GESETZ HANDELN!"

"DAS IST DOCH SO NICHT RICHTIG! SIE SEHEN DAS VIEL ZU EINDIMENSIONAL SIR!"

"EINDIMENSIONAL IST IHRE VERLIEBTHEIT IN DIESE ABSCHEULICHEN WESEN!"


Jibrielle, die es sich auf dem linken Sofa bequem gemacht und aus einem Impuls heraus ihr "Stammsofa" gewählt hatte, schien Mirandas Gedanken zu lesen indem sie den Mute Knopf drückte.

"Ach Danke, ich hasse diese bescheuerten Jedi Dokumentationen. Die werden immer von dritten gemacht die keine Ahnung von der Materie haben".

Und plötzlich kassierte sie einen so fragenden Blick von der bruinetten Lehrerin das sie sich grinsend verteidigen musste. Sie hatte selbstredend auch keine Ahnung von der Materie, war aber durchaus interessiert und hatte eine eigene eher nüchterne Meinung.

"Hey ich kenne Jedi nur aus meinen Spielen und Büchern. Wie gesagt komme ich viel rum und bei meinen Reisen habe ich eines gelernt. Wenn es denn irgendwo auf das Thema Machtnutzer kommt gibt es genau."

Sie grinste und hielt drei Finger ihrer linken Hand hoch um ihren "Vortrag" zu unterstreichen.

"Die einen sagen das die Jedi ein Haufen nichtsnutziger Hochstapler sind. Die anderen schätzen sie als wertvolle Waffen der Republik und die dritte Partei verehrt sie geradezu als Götter. Iiiiich glaube ja das diese Typen so wie du und ich sind. Menschen oder welche Spezies auch immer, die Gefühle haben und Zweifel und Ängste. Die Natur hat sie nur mit einem besonderen Gimmik ausgestattet das eben nicht jeder hat".

Sie dachte für einen Augenblick an Jorar, den selbst zu gestaltenden Helden ihrer Lieblingsspiele Reihe..

"Eines steht fest, sollte ich mal einem begegnen gibt es eine Gratis Umarmung und ein Dankeschön von mir. Diese Typen machen viel Arbeit die der normale Bürger gar nicht zu schätzen weis".

Oh es wurde zu politisch..

"Ach was solls! Vergessen wir den Quatsch!"

Sie stellte das Tablett auf dem Sofatisch in der Mitte ab und stieg mit einem wohligen Ächzen aufs Sofa um sich auf das weiche Polster plummsen zu lassen..

"Lass den Spaß doch mal beginnen ja?"

Jibrielle tat ihr mit einem Druck einer ihrer schlanken Finger den Gefallen....

- Lianna - Lora Curich - Vorort - Apartmenthaus - Apartment 206 - Miranda, Jibrielle -​
 
- [Jedibasis | Trainingsraum ] - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei, Sarid und Sarissia -

Nachdem Rilanja Dengars ersten zaghaften Angriffe erfolgreich abgewehrt hatte, ging sie selbst zum Angriff über und versuchte dabei ihre Deckung nicht zu vernachlässigen, was mal mehr und mal weniger gelang.


"Lichtschwertkampf ist keine Magie. In der Theorie kann man sich aus der Notwendigkeit heraus jede Technik selbst erschließen. Hier ist deine Klinge und dein Ziel ist es, diese auf dem schnellsten Weg im Körper deines Gegners zu versenken. Es gibt natürlich Techniken, die den Einsatz der Macht über deine erweiterte Wahrnehmung und den damit verbundenen Reflexen hinaus begünstigen und teilweise sogar erfordern. Aber es gibt keine Technik, die nicht ihre Schwächen hätte.
Deshalb ist das Training auch so wichtig, damit der Jedi instinktiv weiß, welchem Angriff er aus welchem Grund mit der entsprechenden Haltung oder Technik begegnen sollte."

Auf die einzelnen Stile wollte Dengar noch nicht eingehen, vorallem nicht auf Vaapad, da die Falleen vermutlich augenblicklich von dieser riskanten Art zu kämpfen, begeistert wäre und nur wenig Interesse für die Grundpfeiler des Lichtschwertkampfes übrig hätte. Fürs erste würde es reichen, im Shii-Cho zu verweilen.
Trotzdem glaubte Dengar noch ein wenig genauer auf das eingehen zu müssen, was er soeben gesagt hatte. Derweil brachte er von Zeit zu Zeit zwei aufeinander aufbauende Angriffe ein.

"Im Kampf ist alles richtig, was zum Sieg verhilft. Du musst keine 45° Winkel einhalten und keine exakten Schnitte führen. Wann immer sich die Möglichkeit bietet, ramme deinem Gegner den Lichtschwertgriff ins Gesicht, täusche an und trete ihm dahin wo es wehtut. Aber mache dich im Gegenzug auch los von irgendwelchen Regeln, rechne mit allem. Und beende den Kampf erst, wenn dein Gegner kampfunfähig ist. Ein knieender Sith ohne Lichtschwert ist nicht unbewaffnet, solange du ihm nicht die Macht nehmen kannst.
Von falschem Edelmut beflügelte Jedi sind die Jedi, die zerstückelt im Dreck liegen bleiben, wenn der Kampf vorüber ist.
Damit will ich nicht sagen, man solle im Kampf keine Gefangenen machen. Aber wenn man es richtig macht, kommt man nie in die Verlegenheit, sich entscheiden zu müssen, da jeder einzelne Hieb der bewussten Entscheidung zu Grunde liegt, den Gegner auszuschalten - mit hoher Wahrscheinlichkeit zu töten.

Im Training hingegen ist es wichtig, die Normen einzuhalten, sie zu würdigen. Denn der Lichtschwertkampf ist eine sehr lebendige Kampfkunst. Das heißt, jede Form, jede Riposte und jeder Schlag wird gelehert, weil er im Kampf funktioniert hat. Wenn etwas Neues im Kampf nicht funktioniert, hat der Anwender keine Gelegenheit, es weiterzugeben.

Im Moment wird es dir vermutlich so vorkommen, als sei der Lichtschwertkampf etwas unspektakulär. Aber tatsächlich besteht unser Training bislang nur aus ersten Angriffen. Normalerweise setzt man nach dem ersten Schlag, der fast immer abgewehrt werden kann, sofort nach, hofft den Gegner solange in die Defensive zu drängen, bis er einen Angriff nicht mehr abwehren kann.

Oder man nutzt jede Gelegenheit zum Kontern."


Um seinen letzten Satz zu unterstreichen, schlug Dengar nach Rilanjas rechter Seite, nachdem er einen ihrer Schläge angenommen und über seinen Kopf geleitet hatte. Wenn es sich vermeiden ließ, verzichtete Dengar auf Treffer mit dem Trainingslichtschwert, da er mit seinen Trainingspartner trainieren, nicht sie foltern wollte. Aber durch Schmerz - auch wenn die Berührung eines dieser speziellen Lichtschwerter lediglich einem leichten Elektroschock gleichkam - lernt der Körper am schnellsten und Rilanja würde sich beim nächsten Mal mehr darauf konzentrieren, was ihrem Angriff folgen würde.

"Ja, gegen Sith habe ich auch schon gekämpft, auch wenn keiner dieser Kämpfe ein gutes Beispiel der Schwertkunst abgegeben hat.
Aber mit Alchemie bin ich dabei noch nie in Berührung gekommen."


- [Jedibasis | Trainingsraum ] - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei, Sarid und Sarissia -
 
Lianna - Lola Curich - Gänge - Radan und Diva Minava

Die Halbtheelin und Jedi-Meisterin Diva Minava musste breit grinsen als sie sich versuchte vorzustellen, wie der zuvor nur mit seinem Vater allein lebende Rick Freedom in der Jedikantine etwas für sie kochte. Es fiel ihr beim besten Willen schwer daran zu glauben, dass sein Essen ihr auch nur halbwegs schmecken würde. Andererseits, sagte sie sich, man wusste ja nie. Schon manch einer hier hatte vorborgene Talente, die erst nach und nach zum Vorschein kamen.

"Wenn du unter den Umständen so mutig bist und ihn mal für dich kochen lässt, dann würde ich ebenfalls mal kosten. Mitgefangen, mitgehangen."

Dabei bemühte sie sich etwas der langsam aufkommenden Kameradschaft zwischen ihnen zu bewahren. Einen ehemaligen Jedi, welcher vom rechten Weg abgekommen war wieder zurück zum Licht zu begleiten und ihm zu helfen dort auch wieder Fuß zu fassen war die Mühe auf jeden Fall wert.

"Was dein Quartier hingegen betrifft, so hoffe ich doch, dass du dieses auf die kurze Zeit, wo du hier bist, nicht schon so verwüstet hast, dass es schon wieder renoviert werden muss",

gab sie ihm forsch und gespielt entsetzt zurück. Der braunhaarige Eriadorianer hatte jetzt jedenfalls nichts dagegen, dass sie sich wieder zu Rick gesellten, der hoffentlich noch in der Kantine auf sie wartete. Daher trat die grauhäutige Jedi auf seine Aufforderung hin lächelnd als Erste durch die Tür nach draußen auf den tristen Gang. Ein paar Jedi marschierten hin und her. Einige kannte Minava, andere nicht. Freundlich, aber bestimmt grüßte sie ein paar von ihnen ehe sie wahrnahm, dass sich Radan wieder der Macht geöffnet hatte.

"Deine Machtaura fühlt besser an als zuvor, um einiges weniger dunkel und bedrohlich. Das finde ich sehr ermutigend, Radan. Und glaube mir, es kann wirklich lange dauern, bis gewisse seelische Narben heilen. Aber sie heilen. Daher weiter so und du bist auf einem guten Weg",

zollte die Jedi-Meisterin Radan Anerkennung dafür, dass er sich ihre Ratschläge zu Herzen genommen hatte. Allerdings mutmaßte sie, dass dies nicht der einzige Grund war. Immerhin gab es dort draußen noch eine junge Frau, der er liebte und sie hatte ihn ja zuvor ermutigt mit ihr durch die Macht Kontakt aufzunehmen.

In der Kantine angekommen suchte die lilahaarige Jedi als erstes den auffällig silberhaarigen Padawan. Er war auch nicht schwer zu finden. Rick saß allein an einem Tisch mit nur einem Getränk vor sich stehend und schien irgendetwas zu lesen. Sonst nahm offenbar niemand von ihm Notiz. Sich selbst einen kleinen Imbiss und etwas zu trinken an der Theke holend kam sie schließlich wieder mit einem Tablett in den Händen zu seinem Tisch. Unterwegs nickte sie auch kurz Allison zu, welche sich zu einer größeren Gruppe Jedi gesellt hatte. Immerhin hatte sie Anschluss gefunden.

Absichtlich laut stellte sie ihr Essen auf dem Tisch ab, um Ricks Aufmerksamkeit zu bekommen. Ohne zu zögern setzte sie sich links neben neben. Schließlich wartete er doch auf sie beide.


"Nun, da sind wir wieder."

Dann lächelte sie Radan kurz an.

"Ich denke, Radan ist nach unserem Gespräch wieder in etwas besserer Verfassung."

Lianna - Lola Curich - Kantine - u. a. Rick, Radan und Diva Minava
 
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Lianna – Jedibasis – Kantine – mit Matthew etwas abseits von Satrek, Summer, Mara und Mylo

Interesse an der Belohnung? Jo verzog irritiert ihre Stirn und die Falten wurden auch nicht weniger, als ihr klar wurde worauf Matthew anspielen wollte. Zwar waren seine Worte mit einem deutlich hörbaren, scherzhaften Unterton gesprochen worden. Doch fühlte Jo dass da mehr war als ein schlechter Scherz.
Langsam ließ sie die immer noch offen ausgestreckten Hände herab sinken. Er würde sie nicht ergreifen, nicht einmal ansatzweise, das spürte sie nur zu gut. Und auch wenn sie das fehlende Vertrauen traurig stimmte, sprach sie es nicht an. Eines war klar, dieser Junge würde lange brauchen bis er wirklich Vertrauen fasste.
Ihr wurde auch mehr als klar, dass das was Vail ihr von dem Jungen berichtete hatte ganz sicher nur die Spitze eines Eisberges war, in dem noch so manche Überraschung auf sie warten würde. Trotz oder gerade wegen dieser Vorahnung hoffte Jo, dass Matthew ihr Angebot annehmen würde.
Und wenig später tat er dies auch. Sehr förmlich und recht distanziert, aber er stimmte zu und Jo lächelte ihn daraufhin an.


Gut! Dann wirst du ab jetzt einer meiner Padawane sein.

Sie nickte aufmunternd und überging einfach die förmliche Ansprache die sie überhaupt nicht mochte.

Und wenn du über etwas reden möchtest, über was auch immer, dann steht dir meine Türe immer offen.

Fügte sie noch leise hinzu während sie hoffte, dass er dieses Angebot wirklich wahr nahm.
Dann, mit einer einladenden Handbewegung in Richtung der Anderen, forderte sie ihren neuen Padawan nun zur Rückkehr an den Tisch auf, lachte ihm freundlich zu und meinte im gehen.


Möchtest du es Summer und den Anderen sagen oder soll ich?

Nur wenige Schritte waren es bis zurück an den Tisch, an den gerade jemand heran getreten war, der noch recht unsicher wirkte. Mit Sicherheit ein Neuankömmling und so lachte Jo das Mädchen (Allison) von der Seite her an bevor sie sie an sprach.

Auch dir einen schönen guten Tag! Natürlich darfst du dich zu uns setzen wenn du möchtest.
Du musst nicht schüchtern sein! Hier beißen nur die Allerwenigsten!


Glucksend lachte Jo auf und wies freundlich auf den freien Stuhl am Tisch bevor sie sich gleich noch vorstellte…

Übrigens, mein Name ist Joseline!

…und hoffte so das Mädchen zu animieren auch ihren Namen und vielleicht etwas mehr von sich preis zu geben.

Lianna – Jedibasis – Kantine – mit Matthew, Satrek, Summer, Mara, Allison und Mylo
 
[Lianna – Lola Curich - Jedi-Basis -Eingangsportal] Emerald,Vorin

Sie waren kaum aus der Basis heraus,als Vorin auch schon los lief und Emerald hinterher.Es ging durch das Gewerbegebiet.Nichts was man als wirklich schöne Laufstrecke titulieren dürfte,aber andererseits war dies eine Umgebung die Emerald vertrauter war als die Natur.Vorin legte ein gutes Tempo vor,aber noch hatte sie nicht zu viel Mühe mitzuhalten.Wenn sie weglief musste sie immer schnell sein,aber es kam auch häufig zu kurzen Verschaufspausen.

"Es könnte noch regnen...das würd' mich mehr stören."

Antwortete Emerald auf seine Anmerkung hinsichtlich der Umgebung.Solche Betonlandschaften waren mehr an ihrer eigentlichen bisherigen Lebensweise dran als das was Vorin wohl lieber beim Laufen hätte.Es ging auf den "Boulevard" eine Schnellstraße und über diesen mittels einer Brücke.Kurz danach wies Vorin Emerald an zu entscheiden wo sie nun weiter laufen würden.Es machte ihr nichts aus,das es mehr werden würde als nur "um den Block".Sie hielt inne und blickte sich um.

"Also gut....da lang."

Sie lief los,durch eine Seitengasse.Es war ihr lieber wenn sie auf beiden Seiten eine Mauer hatte und ein paar Hindernisse,welche in ihrem Weg waren machten die Sache nur lustiger.Es war wie weglaufen und darin war sie geübt.Aber dabei die Orientierung behalten,fiel ihr nicht so einfach.Also ging es von einer Gasse in die Andere und nach Einigen hielt sie wieder an.Zum Einen um kurz Luft zu holen,aber wichtiger noch um ihre Orientierung zu finden.

"Ehm...wohin nun? Ich weiß nicht genau ob es hier wieder in Richtung Jedi-Basis geht.Ich mein' ein Umweg schadet nicht,aber der muss auch zum Ziel führen - aber ich glaube da hinten gehts weiter."

Und wieder setzte Emerald sich in Bewegung,zuerstmal nicht so schnell,falls Vorin etwas gegen ihre Wegwahl hatte.

[Lianna – Lianna City - Einkaufs- und Vergnügungsboulevard] Emerald,Vorin
 
- Lianna – Stadt – Gleiter – Mit EmJay, Arlen und Niré –

Auf dem Rückweg teilte EmJay die Snacks aus, die er sich zuvor aus der Kantine hatte mitgeben lassen. Er selbst hatte großen Hunger, sodass er sofort kräftig zu langte. Chesara lenkte derweil den Gleiter wieder tiefer in die Stadt hinein und der Flecken Natur, den sie etwas außerhalb entdeckt hatten, wurde hinter ihnen immer kleiner, bis er schließlich verschwand. Die Erfolge der beiden Padawane waren unterschiedlich gewesen. Während es Arlen ein paarmal gelungen war, die Macht zu benutzen, hatte EmJay mehr Schwierigkeiten gehabt, doch das würde sich noch geben, da war sich Chesara sicher. Nicht jeder konnte direkt nach dem ersten Tage massig Erfolge verbuchen. Wäre dem so, würde die Ausbildung zum Jedi-Ritter nur drei Tage dauern.

“Als ich dich vom Baum herunter geholt habe, habe ich die sogenannte Levitation benutzt.“

Erklärte Chesara Arlen, da dieser nach dieser Technik gefragt hatte und wissen wollte, ob sie vergleichbar mit dem Machtsprung war.

“Levitation und Machtsprung sind im entferntesten Sinne verwandt, da du beiden Techniken etwas bewegst, doch die feinen Mechanismen sind doch sehr unterschiedlich. Du hast den Machtsprung selbst angewendet. Was du damit tust ist, als würdest du dir selbst einen kurzen zusätzlichen Schub an Kraft verschaffen, richtig? So läuft es übrigens auch bei der Machtgeschwindigkeit, die dich schneller laufen oder zum Beispiel schneller dein Lichtschtwert ziehen lässt. Die Levitation jedoch lässt uns Dinge schweben lassen, egal ob es fremde Objekte sind, oder sogar dein eigener Körper. Levitation erfordert Ruhe und sehr, sehr viel Konzentration, ich würde nicht unbedingt sagen, mehr als beim Machtsprung, aber definitiv auf eine andere Weise.“

Chesara lachte, während sie die Padawane und sich durch die Stadt brachte, wieder vorbei an hohen Gebäuden und durch den dichten Verkehr.

“Es ist wirklich nicht einfach, solche Dinge zu erklären. Ich hoffe, ihr könnt etwas mit meinen Worten anfangen. Grundsätzlich wird es euch mit viel Konzentration, Disziplin und Geduld möglich sein, beinahe alles zu erlernen, das ihr euch vornehmt. Vieles wird lange dauern, vieles wird eine Menge Kraft erfordern und manche Dinge liegen einem mehr als andere.“

Sie lächelte Arlen, der neben ihr saß, an.

“Es ist für jeden ein weiter Weg zum Jedi-Ritter. Verzagt also nicht, sondern habt Geduld und glaubt an euch.“

- Lianna – Stadt – Gleiter – Mit EmJay, Arlen und Niré –
 
Lianna - Lola Curich - Kantine - u. a. Rick, Radan und Diva Minava

Rick laß in aller Ruhe schrieb ab und zu etwas. Ein Knall riss ihn schließlich
aus seiner Konzentration und der Junge sah auf als die Jedi Meisterin sich
zu ihm setzte. Reflexartig drehte er das Buch so weg das Minava keinen
Blick erhaschen konnte. Dann hörte er die Worte der Meistein.

"Ein Gespräch kann, Wunder bewirken. Die Macht der Worte, sind nicht zu
unterschätzen.".


Sagte Rick noch ein wenig in Gedanken und trank ein Schluck aus seinem
Becher.

"Vielleicht, sollte auch ich mich, irgendwann einem Gespräch widmen.".

Er öffnete noch einmal sein Buch, warf noch ein Blick rein und steckte es
schließlich weg. Dann wandte er sich Minava zu

"Meisterin Minava, könntet Ihr mir eine Frage beantworten?"

fragte er, stellte die Frage dann auch gleich

"Rache, ist etwas was ein Jedi sich nie zuwenden darf. Hat mein Vater mir gesagt.
Er sagte die Versuchung Rache zu nehme ist groß und der Pfad der Rache ist
zwar oft leicht zu gehen, jedoch wen man erstmal ihn geht, kommt man nur
schwer wieder von ihm runter. Ich, habe mir ein paar Gedanken gemacht und
mich gefragt, wie man verhindern kann das man auf den Pfad der Rache
kommt. Wen ich vor einem Imperialen Soldaten stehe, mit einem Lichtschwert,
währe es ein leichtes Rache zu nehmen und ihn zu töten. Doch wie kann ich verhindern
das ich es tuhe? Was tuhe ich wen ich in so eine Situation komme und die Versuchung
spüre?"


Rick sah seinen Becher mit einem hilflosen Blick an

"Ich bin mir sicher das diese Situation irgendwann kommen wird. Doch wen es soweit ist,
wen ich dann auf dem Weg bin ein Jedi zu werden, ist Rache zu nehmen das letzte was
ich dann tuen sollte.".


Der Silberhaarige atmete einmal tief ein und aus, trank einen Schluck und sah zuerst zu
Mianva. Dann sah er zu Radan

"Habt Ihr vielleicht einen Rat Meister Radan? Ihr, müsstet doch wissen wie das Gefühl ist. Die Versuchung, Rache zu nehmen.".

Lianna - Lola Curich - Kantine - u. a. Rick, Radan und Diva Minava
 
[Ich hoffe mal das ich alles richtig mache]

[Lianna / Vor dem Jedi-Tempel] Q'Tahem, einige Zivilisten

Q'Tahem stieg aus dem Taxi aus, welches ihn vor den Jedi-Tempel gebracht hatte. Der Nautolaner war fast schon überrascht, wie schnell die Fahrt vorüber gewesen war. Er hatte eine stundenlange Reise erwartet, die ihn irgendwo in einen Wald, Park oder vor eine unscheinbare Höhle brachte. Ein bisschen verwundert betrachtete er das riesige Gebäude. Neben der kurzen Fahrt kam nun bereits die nächste Überraschung.
Er hatte irgendwie etwas anderes erwartet:
Ein altes, verwittertes Gebäude, aus dem die Weisheit regelrecht herausströmte. Überall liefen die Jedi in ihren Roben und mit den legendären Lichtschwertern an ihren Hüften baumelnd herum.

Dass es sich jedoch bei dem Jedi-Tempel, um einen schmucklosen, eckige Block handeln würde, der sich in einem Gewerbegebiet, direkt an einer Straßenkreuzung, befindet, hätte sich der Nautolaner einfach nicht vorstellen können. Die Jedi in ihren Roben konnte der Nautolaner auf den ersten Blick ebenfalls nicht sehen, was wahrscheinlich daran lag, dass genügend andere Zivilisten durch die Straßen liefen.

Da hätt' ich eigentlich gleich laufen und mir die Credits sparen können, dachte sich Q'Tahem mit einem leichten Schmunzeln im Gesicht.

Mit einem mulmigen Gefühl lief Q'Tahem die Treppen zum Gebäude hinauf. Er kam sich fehl am Platz vor. Ein ehemaliger Fischer von Glee Anselm, der vor einem Jahr seine beiden Eltern verlor und gewaltsam aus seinem gewohnten Umfeld entrissen wurde. Und nun stand er vor dem Tempel der Jedi.
Das Innere des Tempels war ähnlich schmucklos wie das Äußere des Gebäudes, sodass Q'Tahem keine Zeit für Bewunderungen verstreichen ließ. Er lief zielstrebig auf einen Droiden zu.

Wie spricht man denn einen Droiden an? Mit "Sie" oder "Du"?, fragte sich Q'Tahem kurz. Er hatte zuvor nie wirklich viel mit Droiden zu tun gehabt. Kurzerhand entschied er sich für das "Du".

Könntest du mir weiterhelfen?

Sicher, wie lautet Ihre Frage?, antwortete der Droide mit einer scheinbar weiblichen Stimme.

Ich wollte fragen, ob die Bibliothek auch für Nicht-Jedi frei zugänglich ist?

Ein Teil davon, ja.

Könntest du mir sagen, wie ich dort hingelange?

Der Droide deutete auf einen Gang links hinter sich und meinte:
Folgen Sie einfach dem Gang hier. Biegen dann links ab und folgen diesem Gang bis zu Ihrer rechten der Eingang zur Öffentlichen Bibliothek ist.

Q'Tahem bedankte sich, nickte kurz und machte sich auf den Weg Richtung Bibliothek. Seine Hoffnung etwas über die Macht herauszufinden, festigte sich mit jedem getanen Schritt.

[Lianna / Jedi Tempel / In den Gängen] Q'Tahem und einzelne andere.
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei, Sarissia und Sarid

Die Jedi-Meisterin beobachtete die Beiden neuen Schülerinnen und musste etwas schmunzeln bei den ersten Versuchen und es erinnerte sie ein wenig an ihre eigene Padawanzeit und vor allem auch an ihre erste Meisterin Soraya Amidala, die einst auch ihre Jedi-Ausbildung mit solchen Bällen begonnen hatte.

Die Beiden Frauen machten sich für den Anfang sehr gut und die Frage von Sarissia ließ Kestrel kurz auflachen.


„Ob das richtig war? Ich denke die Frage kannst du dir selbst beantworten, wenn der Ball nun in deiner Hand ist.“

Sagte Kestrel aufmunternd, denn die Frage von Sarissia war wirklich goldig. An ihrem Selbstbewusstsein musste die Frau jedoch noch arbeiten. Dagegen musste Salina üben sich zu beherrschen, denn jene war ganz und gar nicht so zaghaft wie Sarissia, sondern scheinbar das völlige Gegenteil.

„Ok, ich muss sagen…ich hätte nicht unbedingt erwartet, dass ihr es gleich beim ersten Mal schafft! Glückwunsch an euch beide. Ich hoffe, ihr habt jetzt ein ungefähres Gefühl für die Macht bekommen.“

Lobte die Ritterin zuerst und sah dann direkt Salina an.

„Du musst unbedingt aufpassen mit deinen Emotionen. Jetzt hat der Ball nur dich getroffen, dass nächste Mal vielleicht jemanden anderen und das Mal darauf ist es vielleicht kein Ball sondern ein Stein, ein Messer oder die Klinge eines Lichtschwerts die deinen oder den Körper eines anderen trifft. Du musst dir unbedingt merken, dass der Machteinsatz für dich, aber auch für deine Umwelt gefährlich ist, wenn du wütend bist. Ok? Bitte versuche dies zu verinnerlichen.“

Meinte Kestrel eindringlich und ernst, lächelte jedoch schnell wieder und holte dann ohne die Macht einen Eimer zu ihnen und stellte ihn etwas abseits von den Kissen. In etwa 2 Meter entfernt.

„Ich möchte jetzt von euch, dass ihr euch noch einmal konzentriert und diesmal versucht den Ball kontrolliert zu steuern mit der Macht. Dazu möchte ich, dass ihr den Ball in den Eimer levitiert. Dabei dürft ihr den Ball nicht mit eurem Körper oder mit anderen Gegenständen berühren, sondern ihr führt ihn nur mit der Macht.“

Erklärte Kestrel den beiden langsam und machte es kurz vor und der Ball von ihr landete ohne Umschweife im Eimer.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei, Sarissia und Sarid
 
[Lianna Lola Corich Basis leerer Raum] Jaques, Person im gang
Jaques lies den Kopf auf die Knie fallen. Das Metall das seine Augenhöhlen verdeckte fiel klappernd zu Boden.
Er war wütend auf sich selbst, wenn er schon bei einem so einfachen Problem wie eben so frustriert war, was sollte das dann erst bei der Ausbildung werden?
Er wusste nicht was er tun sollte. Er war zu schwach. Gab sich einfach seinen gefühlen hin , das dürfte nicht sein.
Die Schritte auf dem gang wurden lauter und eine Person betrat den Raum. Jaques erkannte sofort Ly´fes Aura.
Der Bith grüßte und Jaques war froh jemanden zu haben dem er sich anvertrauen konnte. Er hob den Kopf.
Hallo.
Er dachte nach. Sollte er es Ly´fe sagen?

Ich weiß nicht. Und wenn dann wüsste ich nicht wie ich es sagen sollte.
[Lianna Lola Corich Basis leerer Raum] Jaques, Ly´fe
 
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