Lianna

]Liana - Liana City - neue Jedibasis - Waschräume[ ==> Saahir & Fey


Saahir erhob sich vom Boden und nickte bei Feys Worten. Mit einem leisen Zischen ging die Tür des Waschraums auf und sie standen wieder im Flur. Er deutete zu einem Zimmer unweit des Waschraumes.

"Das ist mein Quartiert. Ich glaube die anderen Padawan haben sich ebenfalls in diesem Korridor eingerichtet."

Er ging ein paar Schritte auf seine Tür zu und mit einem Zischen ging auch diese auf.
Ein karges, aber vollständig eingerichtetes Zimmer offenbarte sich den zwei Augenpaaren der beiden Padawananwärter. Saahir drehte sich etwas zur Seite um sie besser hineinsehen zu lassen.


"Es is `kein Königreich, aber hat alles notwendige. Wir haben genug Möbel gekauft um gleich mehrere Quartiere einzurichten. Wenn du willst, helf ich dir das nötigste aufzubauen eh?"


Er genoss es ein wenig mit Fey zu sprechen. Sie schien zwar kein Waisenkind zu sein, aber sie konnte scheinbar erahnen, was Tatooine für eine Hölle war. Darum machte er sich auch nicht die Schwierigkeiten und ließ seiner Zunge und dem Gossenslang freien lauf.


]Liana - Liana City - neue Jedibasis - Korridor der Padawanquartiere[ ==> Saahir & Fey
 
Lianna City - neue Jedibasis; Korridore und Padawanquartiere - Fey'la, Saahir

Saahir war sehr freundlich, auch wenn er unüberhörbar ein Leben in weniger behüteten gegenden geführt hatte. Fey bewunderte das. Eigentlich alle Gestalten, die sie aus der Unterstadt von Kala'uun kannte, waren verschroben, hinterlistig und gefährlich. Und von jenen hatte sie einige kennen gelernt, da ihre Familie nur wenige Ebenen über den Slums gewohnt hatte. Je höher es in der unterirdischen Stadt ging, desto teurer wurden die Wohnungen.

"Vielleicht sollten wir doch langsam zurück...ich mache mir Sorgen, dass Meisterin Katarn verärgert ist, wenn wir so lange weg bleiben. Ich...möchte einen guten Eindruck hinterlassen."

Sie schenkte Saahir ein Lächeln. Er schien wirklich ein netter Kerl zu sein, auf den man sich verlassen konnte, trotz der Aussprache. Wenn die anderen genauso waren, würde die Zeit hier wundervoll werden.

"Sag mal...wo kommst du denn her? Magst du etwas von deiner Heimat erzählen?" fragte sie vorsichtig, als sie nebeneinander wieder den Korridor entlang schritten.

Lianna City - neue Jedibasis; Korridore und Padawanquartiere - Fey'la, Saahir
 
]Liana - Liana City - neue Jedibasis - Korridor der Padawanquartiere[ ==> Saahir & Fey


Saahir hob ein wenig die Schultern an. Er kannte Selina auch noch nicht lange genug um zu sagen können wie sie reagieren würde auf ihr fernbleiben, aber er wollte auch nicht provozieren das sie sauer wurde.
"Ja ich denke du hast Recht, vielleicht sollten wir wirklich zurückkehren"

Gesagt getan setzten sie sich in Bewegung und bestiegen den Turbolift hinab ins Erdgeschoss um wieder in Richtung der provisorischen Kantine und der Küche zu gehen. Als Fey ihn nach seiner Vergangenheit fragte, verkrampften sich kurz seine Hände. Es war nicht so als würde er sich dafür schämen, immerhin war es seine Vergangenheit, aber darüber sprechen bedeutete auch sich daran bewusst zu erinnern. Allerdings hatte er auch nicht vor zu schweigen.

"Bin in dem dreckigsten Loch des Universums geboren..jedenfalls..kommts mir so vor. Mos Eisley..hab dort in nem Waisenhaus gelebt und später auf der Straße. Über Mos Eisley gibt es eigentlich nicht viel was erzählenswert wäre. Is ne Absteige für jeden in der Galaxis der sich verstecken muss und dennoch nicht auf Glücksspiel, Geschäfte und Huren verzichten will. Dort gibt`s keinen Platz für Moral, denn wer zuviel davon besitzt und nicht zufällig auch noch ein Battalion Kampfdroiden oder n Lichtschwert, der findet sich nen Tag später tot im Sand der Gassen wieder, während Leute wie ich oder Obdachlose einem selbst die Stiefel plündern." er zog kurz die Luft tief ein und befeuchtete die ungewaschenen dünnen Lippen bevor er fortfuhr.
"Hatte das Glück mich an Board von nem Frachter schmuggeln zu können, der brachte mich hier her vor 2 Jahren. Hier war is`ses zwar weniger gefährlich, dafür wars hier auch schwerer zu überleben. Mehr Sicherheitskräfte, weniger Abschaum undso."

]Liana - Liana City - Jedibasis - Kantine[ ==> Saahir , Fey, Selina , Andor, die Jedirätin, Trevon , Flynn und John
 
[ Liaana ▫ Liaana City ▫ Gewerbegebiet ▫ Neue Basis der Jedi ▫ Küche ] mit Elenore, Selina, Andor und der Rest

Flynn machte sein Geschirr sowie Besteck sauber, da er schon lange gegessen hatte. Er schaute sich um und bemerkte auf einmal einen Kurier, der auf ihn zuging.
Flynn ging von dem Waschbecken weg, um mit dem Kurier zu reden. Da die anderen noch mit sich beschäftigt waren. Er wunderte sich erst, wer ihm eine Nachricht zu schicken würde.

>> Guten Tag, ... seid ihr Flynn Kybo? Ich habe eine Nachricht für ihn. <<

Er schreckte kurz zurück als sein Name ausgesprochen war und antwortete schnell.


>> Oh, ... ja, ich bin Flynn Kybo. <<

Der Kurier händigte ihm den Brief aus und ging so schnell wie er kam. Nach ein paar Sekunden der Überlegung machte er die Nachricht auf in der Jemand ihn auf den Planeten Naboo erwartete.
Diese Nachricht war kurz und nach nochmaligen durchlesen stellte er fest, dass die Nachricht von dem Jedi Rat war. Darauf gingen ihm viele Gedanken durch den Kopf. Zu erst dachte er an einen Hinterhalt dann an einen Meister, dass ihn dort vielleicht erwartete. Er war nicht sicher was er nun machen sollte. Er musste es versuchen!

Eigentlich kannten ihn nur wenige Menschen und wenn es sich um einen Hinterhalt handelte wäre es zu großes Risiko für sie, da er noch ein Niemand war und nicht mal die Macht beherrschte.
Nach diesen Gedankengängen war er hundertprozentig sicher, dass er es auf jeden Fall versuchen sollte und dahinter keine große Gefahr steckte.
Er verabschiedete sich mit einer konkreten Etikette und ging aus dem Haus. Er ging zurück zu dem Raumhafen, was etwas dauerte. Viele Menschen und Nicht-Menschen war er begegnet in der letzten Zeit. Sein Freundeskreis war gewachsen und auch er hatte vieles gelernt.

Angekommen meldete er sich für den nächsten Shuttle nach Naboo. Er wartete lange, da vor ihm noch viele warteten. In der zwischen Zeit schaute er sich in den Raumhafen um.
Da fiel ihm wieder sein geliebtes Datapad, was er wieder raus nahm und seine Freundesliste aktualisierte. Danach machte er sich eine bessere Skizze von dem Raumhafen sowie von dem Jedi Gebäude.
Es machte ihm immer noch sehr viel Vergnügen mit seinem Datapad zu spielen. Er war ein Technikfreak, wie es im Buche steht. Sein halb fertiger Droide war immer noch Zuhause und rostete langsam an.
Es war viel Zeit vergangen und nun konnte er in seinen Shuttle einsteigen. Dieser Shuttle war wieder wie jeder, Grau Weiß und mit schwarzen Streifen versehen. Die Sitze waren diesmal komfortabler als letztes Mal.
So saß er da, schauend durch ein Guckloch und an die Zukunft träumend.

Der Shuttle setzte zum Anflug an und nach fünf Minuten sprangen sie in den Hyperraum. Nun sah Flynn nicht mehr die Sterne, wie sie funkelten, sie verschmolzen nun zu weißen Linien.
Er fing dann einzuschlafen und bemerkte die Unruhen der Fahrt nicht. Es rüttelte und schüttelte aber nach ein paar Minuten hörte es auf und der Flug begann sanfter zu werden.
Er war nur etwas müde, weshalb er nach dem Abflug noch schlafen konnte. Danach wachte er immer wieder auf und schaute in die Menge, die auch versucht hatte einzuschlafen.
Der Flug dauerte noch lange, da sie quer durch die Galaxie fliegen mussten.


[ Liaana ▫ Liaana City ▫ Raumhafen▫ Wartezimmer ] mit vielen Reisenden

--> Naboo
 
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|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Gewerbegebiet ▫ neue Jedi - Basis ▫ Cantina || ▫ Selina ▫ Elenore ▫ Flynn ▫ Andor ▫ Saahir ▫ John ▫ Fey’la & Trevon

Selina hörte aufmerksam zu als die Neuankömmlinge ihre Geschichten erzählten. Vor allem die Geschichte der Twi’lek fesselte die Aufmerksamkeit der Jedi-Meisterin. Die Erlebnisse erinnerten sie sehr in ihre Eigenen. In ihrer Kindheit, bzw. Jugend hatte sie ebenfalls die Gabe des Gedankenlesens erlangt. Doch im Gegensatz zu der Padawan hatte sie sich nicht mit Piraten oder Sklavenhändlern herumschlagen müssen. Im Endeffekt war sie nur froh das Fey nun hier war, bereit einen ersten Schritt in eine größere Welt zu tun. Saahir hatte sie selbst die Augen geöffnet, nachdem sie sein Potential gespürt hatte. Selbstverständlich stimmte sie der anderen Blauhäutigen zu, als diese um Zeit für Ruhe und Körperhygiene bat. So eine Reise, vor allem wenn an deren Ende solch eine große Veränderung wartete, war sicherlich anstrengend. Selina war froh, dass sich jemand der Jungs der jungen Dame annahm.

Die beiden verabschiedeten sich, während Selina am Tisch blieb und sich ungezwungen mit den anderen weiterunterhielt. Nach einiger Zeit kamen die beiden wieder, scheinbar in ein Gespräch vertieft. Selina überlegte und schlug vor am nächsten Tag mit dem Training zu beginnen. Da die Rätin nichts Anderweitiges einwarf, war dies also beschlossene Sache. Man aß noch zu Ende und räumte dann den Tisch ab. Plötzlich erschien ein in auffälliger Firmenkleidung steckender Mann und wandte sich an Flynn, der offenbar eine Nachricht in Empfang nehmen durfte. Kaum hatte dieser die Mitteilung gelesen, erwachten seine Lebensgeister und er teilte ihnen, dass man ihn auf Naboo erwartete. Selina, die kaum verbarg, wie überrascht sie war, wünschte ihm eine gute Reise und verabschiedete sich. Auf einmal hatten sie richtig Leben in der Bude. Es war überraschend wie schnell sie Zugang erhalten hatten, aber letzten Endes war das doch nur positiv. Es gab also Hoffnung für die Zukunft.

So langsam verteilten sich alle, Selina war selbst etwas unschlüssig was sie nun tun sollte. Doch noch eine Abendlerneinheit durchziehen? Nein, einige waren gerade heute erst angekommen, und sollten sich erstmal an den Ort gewöhnen. Morgen würde genug Zeit sein. Aber eines konnte sie tun. Noch war es zu früh um sich schlafen zu legen. Demnach blieb genug Zeit, noch einmal einen genaueren Blick in die Kammern und Kelleretagen zu werfen. Vielleicht gab es hier unten noch mehr Dinge, die sie gebrauchen konnten, notfalls zum Verkauf. Aus den alten Nahrungsvorräten würden sie nicht viel machen können, doch es gab eventuell noch anderes in den Lagern. Den Anfang machte sie mit den Räumen hinter der Küche, durchsuchte die Regale und Schränke. Doch außer Schüsseln, Tassen, Besteck und verschiedenen Nahrungsmittelverpackungen ließ sich hier nichts finden. Alles den Erwartungen entsprechend.

Selina nickte zufrieden und marschierte in Richtung des Turboliftes um mit den anderen Etagen weiterzumachen. Ganz unten befand sich das klassische Kellergeschoß mit Elektrik, Wasser- und Luftversorgung. Obwohl sie hier unten schon einmal gewesen waren, lief die Twi’lek alles ab. Auch alte technische Geräte und Teile konnten zu Credits gemacht werden. Wie lange war es her, dass sie derartige Gedanken gehabt hatte? Sie konnte sich kaum noch erinnern. Bei den Jedi hatte man einfach alles bekommen, was man benötigte, und für alle andere waren entweder die eigenen Credits oder die einer anderen Person zur Verfügung gewesen. Inzwischen hatte sie zu keiner dieser Quellen mehr Zugriff. So spielte das Leben, manchmal einer Komödie gleich. Was auch immer sie erwartet hatte hier zu finden, sie wurde durch den Fund, den sie machte, überrascht. Ihr Rundgang durch die unteren Etagen war definitiv nicht umsonst gewesen.

Die neue Konsole, die man in dem Raum mit dem von ihnen reaktivierten Generator installiert hatte, war nicht zu übersehen. Wie war das denn dahin gekommen? Und was war das überhaupt? Einbrecher? Die kleine Twi’lek sah schon Gespenster und fing an Panik zu bekommen, doch dann fiel ihr Blick auf einen kleinen Datenzylinder. Weder versteckt, noch sonst irgendetwas. Sie ging hin und steckte ihn in einen der passenden Ports. Es war ein Gruß des Captain, der damit seinen Teil bezüglich der Kommunikation, bzw. alle seine Teile der Absprachen eingehalten und erledigt hatte. Anbei befanden sich einige Anweisungen zur Benutzung der hochmodernen Kommunikationseinheit. Puh, das war ja vielleicht ein Fachhuttisch :-)D) zwischen den Zeilen! Das Gesicht der Jedi zerknautschte sich unwillig, doch da sie bereits hier war und noch eine Nachricht an die Rätin Chesara Syonette verfasst werden musste, zwang sie sich hier zu bleiben und die Bedienungsanleitung durchzulesen.

Nach einiger Zeit stellte sie fest, dass sie bestimmte Funktionen gar nicht brauchte und überblätterte diese Passagen. Am Ende der Datei entdeckte Selina schließlich noch einen geschützten Anhang, der eine Passwortabfrage startete. Im ersten Moment sank der wenig technisch Begabten der Mut, doch tauchte eine Abfrage im Display auf. Sie musste den Namen des Captain eingeben, mit dem sie Kontakt aufgenommen hatte. Oh je, wie hatte sein Name gelautet? Selina musste eine Weile in ihrem Gedächtnis kramen, bis sie endlich darauf kam. Nachdem sie die entsprechenden Tasten gedrückt hatte, enthüllte die Datei mehrere Zahlenreihen, offenbar so etwas wie Verschlüsselungscodes. Ah. Schnell blätterte Selina zurück zum Bereich "Verschlüsselung von Nachrichten" Sie ließ sich genügend Zeit und machte alles genau so wie es dort stand. Als das Textfeld für ihre Nachricht erschien atmete sie tief durch. Immerhin saß sie nun seit fast zwei Stunden hier herum und wurde langsam müde und unkonzentriert. Also, was sollte sie schreiben?



***** Com – Nachricht an Chesara Syonette *****
~ Sicherheitsstufe Hoch ~

Hallo Chesara!

Mit Freude kann ich berichten, dass ich die besprochenen Dinge umsetzen konnte. Wir befinden uns nun auf Lianna und leben uns hier ein. Auch wenn man uns überraschenderweise keine finanzielle Unterstützung angeboten hat, haben wir nun ein schönes großes Gelände mit allem was wir benötigen. Wir haben bereits seit dem ersten Tag Zuwachs bekommen, sowohl von Schülern als auch Lehrpersonal. Was mich gleich zum nächsten Punkt bringt. Habt ihr Kenntnis von freien Ausbildern und Möglichkeiten diese zu kontaktieren? Wir haben hier eine Menge viel versprechender und junger Talente.

Mit freundlichen Grüßen

Selina

***** Com – Nachricht Ende *****

Erst nachdem die Nachricht fertig gestellt war, fiel ihr auf wie vehement sie vermied irgendein Wort zu benutzen, das etwas mit Jedi zu tun hatte. Dabei war jedem halbwegs intelligenten Wesen klar, um was es sich wahrscheinlich handelte. Abgesehen war der Name Chesara Syonette schon verräterisch genug. Doch dafür war ja die Verschlüsselung. Egal, sie hatte so formuliert, und es war ja dennoch verständlich. So schickte sie die Nachricht ab und konnte diesen Punkt auf der Tagesordnung abhaken. Damit war sie dann auch am Ende ihrer Liste. Es wurde Zeit ins "Bett" zu gehen. Sie war müde und das Trainieren von mehreren Padawanen war etwas, mit dem sie noch nicht allzu viele Erfahrungen hatte. Hoffentlich konnte sie alldem gerecht werden und vermittelte keinem das Gefühl vernachlässigt zu werden. Wenn dies auf jemanden zutraf, dann Andor, da er als ihr direkter Schüler weniger Aufmerksamkeit erhielt als es normalerweise der Fall war.

Nun ja, sie hätte es gerne anders gehabt, aber die Zeiten ließen im Moment nichts anderes zu. Vielleicht würden bald wieder mehr Meister zur Verfügung stehen. Man musste nur wieder den Kontakt untereinander finden. Selina hatte das Gefühl, dass der Orden so langsam wieder zusammenfand, was auch dringend nötig war. Gähnend fuhr die Blauhäutige in das Stockwerk mit den Büros/Quartieren und legte sich schließlich todmüde auf ihre Schlafmatte. Nach wenigen Minuten war die Jedi – Meisterin eingeschlafen.


|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Gewerbegebiet ▫ neue Jedi - Basis ▫ Etage 4 || ▫ Selina
 
Liana City - Neue Jedibasis; Kantine - Saahir , Fey, Selina , Andor, die Jedirätin, Trevon , Flynn und John

Fey berührte Saahir kurz am Arm, um ihm dadurch Verständnis zu vermitteln. Und Beistand. Vielleicht auch, weil sie sich selbst verloren vor kam in der weiten Galaxis und gerne die Zeit zurück drehen würde. Doch da das nicht ging hatte sie sich entschlossen, nach vorne zu blicken. Etwas zu tun.

"Ich verstehe dich. Ich bin fast seit ich kein kleines Mädchen mehr bin auf der Reise und versuche zu vermeiden, in die Sklaverei verkauft zu werden." Fey sprach leise und klang traurig dabei. "Aber hier haben wir Schutz gefunden, denke ich. Und bald werden wir vielleicht etwas bewirken können, dass es anderen besser geht als uns."

Sie lächelte, dann half sie, die Küche aufzuräumen, als sie sah, dass alle anderen halfen. Selina war bereits nicht mehr hier und auch einige der anderen fehlten. Schade, Fey hätte gerne ein paar Worte in ihrer eigenen Sprache gehört.

Die Aufräumarbeit war schnell getan und es gab nicht mehr viel zu erledigen. Fey konnte sich keines besonderen Talents entsinnen, dass sie gehabt hätte, um irgendetwas beim Herrichten des Gebäudes zu helfen. Eine gewisse Geschicklichkeit vielleicht, aber keine speziellen technischen Fähigkeiten zum Beispiel. Fey begab sich wieder zu Saahir.


"Ich bin ziemlich müde, Saahir. Ich würde gerne schlafen gehen. Hilfst du mir morgen, mein Quartier einzurichten?"

Liana City - Neue Jedibasis; Kantine - Saahir , Fey, Selina , Andor, die Jedirätin, Trevon , Flynn und John
 
***Com-Nachricht an Selina Katarn***

Gute Arbeit, Selina! Es klingt vielversprechend, dass der Orden bereits neuen Nachwuchs bekommt. Ich möchte mich gerne daran beteiligen diesen auszubilden. Im Augenblick bin ich auf dem Weg nach Mon Calamari, es würde gut passen, wenn du dort einen der neuen Schüler hinschicken würdest, am besten direkt zum Militärzentrum. Es ist schwer zu sagen, wer von uns noch Schüler aufnehmen kann, aber anbei ist eine Liste von Com-Nummern mit allen Jedi, die ich habe. Leider weiß ich über so gut wie niemanden, wo er sich gerade aufhält. Grüße Chesara​
 
|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Gewerbegebiet ▫ neue Jedi - Basis ▫ Etage 4 || ▫ Selina

Sanfte Wellen schlugen gegen die Gestade und wiegten den Geist der Jedi in Gleichklang. Schon lange hatte Selina nicht mehr so gut und ausgiebig geschlafen. Als die Jedi – Meisterin die Augen aufschlug, war kaum noch Müdigkeit in ihnen, das Gefühl der wiedererwachten Lebensgeister durchströmte sie sofort. Leider musste sie feststellen, dass sie fast verschlafen hatte. Ups, wie hatte das denn passieren können? Sie hatte nur noch ein paar Minuten, bevor es 8 Uhr morgens war, der Zeitpunkt an dem sie mit dem Training hatten beginnen wollen. Also blieb nicht viel Zeit und Selina machte sich auf den Weg zu den Duschräumen in den unteren Etagen. Nicht gerade eine optimale Lösung, aber immer noch besser als wenn sie solcherlei Installationen erst noch hätten einbauen müssen. Eine kurze Dusche sollte der notwendigen Hygiene zweckdienlich sein. Warme Wassertropfen befeuchteten die samtene Haut, die fix eingeseift und wieder abgespült wurde. Schnell noch abrubbeln, dann musste sie auch gleich weiter.

Es gab noch zu überprüfen ob eine Nachricht eingetroffen war. Möglicherweise wichtige Neuigkeiten oder sonstige Informationen. Der Turbolift wurde bis nach unten gefahren und der weibliche Körper in den Versorgungsraum bewegt. Eine blinkende Anzeige an der Kommunikationskonsole offenbarte, dass die Jedi recht behalten hatte. Die Nachricht war schon kurz nach Absenden der Originalmitteilung eingetroffen, was bedeutete, dass Chesara sofort geantwortet hatte. Nun ja, sie las erstmal die Nachricht, woraufhin sich die Miene der Twi’lek sichtlich erhellte. Chesara hatte ihr eine Liste von verschiedenen Com – Nummern geschickt, welche alle angeschrieben werden konnten. Einen Moment sauste ein dunkler Schatten in die Gedanken der Jedi – Meisterin. Hoffentlich war die Verbindung wirklich so sicher, wie sie hoffte. Wenn das Imperium diese Nachricht auf irgendeine Weise empfangen und entschlüsseln konnte, wäre das gar nicht gut.

Aber die Wahrscheinlichkeit war wirklich verdammt gering. Etwas verwirrt reagierte die Blauhäutige auf die Anweisung einen der Schüler nach Mon Calamari zu schicken. Hatte die Rätin nicht auf Coruscant bleiben wollen? Nun ja, sicherlich gab es in der momentanen Situation immer wieder Ereignisse, die Pläne zerstörten und auf die reagiert werden musste. Nun gut, sie würde tun was sie konnte um die anwesenden Padawane so schnell wie möglich einem persönlichen Meister zuzuordnen. War natürlich die Frage wen sie schicken sollte. Hm. Darüber konnte sie sich auf den Weg nach oben Gedanken machen. Um die Liste würde sie sich nach dem heutigen Training kümmern, jetzt musste sie erstmal zu den anderen, wenn sie nicht gleich am ersten Tag zu spät kommen wollte. Der Weg war schnell zurückgelegt und der nichtmenschliche Körper erreichte die große Eingangshalle, in der die Anwärter bereits auf sie warteten.


"Guten Morgen! Ich hoffe ihr habt euch gut erholt. Es wird gleich losgehen. Zuerst jedoch …
Fey, kommst Du mal kurz mit mir?"
, bat sie auffordernd. Sie wusste nicht warum sie sich nun für die Twi’lek entschieden hatte, eigentlich hätte sie sich durchaus gerne mit einer Twi’lek unterhalten, bei all den Menschen, mit denen sie sonst verkehrte. Und Angst um die Manieren der Jungs hatte sie eigentlich auch nicht. Es war vermutlich eher so, dass sie das Gefühl hatte, Fey würde am Besten zu der Rätin passen. Die beiden hatten sich ein Stück von den anderen entfernt um unter vier Augen sprechen zu können.

"Ich habe gute und schlechte Neuigkeiten für Dich. Die schlechte Nachricht zuerst. Obwohl Du gestern erst angekommen bist, wirst Du uns gleich wieder verlassen. Damit kommen wir direkt zu der guten Nachricht. Du wirst Padawan von Rätin Chesara Syonette, eine der mächtigsten und weisesten Jedi, die es gibt. Sie ist auf dem Weg nach Mon Calamari und wird Dich dort im Militärzentrum erwarten."

Selina ließ ein kurzes Lächeln aufblitzen. "So sieht es auch, wir werden hier leider keine Möglichkeit haben Dich besser kennen zu lernen. Aber das ist normal bei den Jedi. Möchtest Du gleich deine Sachen packen, oder erst noch ein bisschen mit uns trainieren? Ach so, wegen des Fluges: Credits können wir leider keine zur Verfügung stellen. Aber wir können gerne versuchen entsprechende Stellen auf Mon Cal zu kontaktieren und fragen inwiefern man dies Kostenübernahme-technisch regeln kann."

So, die Meisterin war der Meinung dass dies an Informationen vorerst reichte. Sie musste die junge Frau ja nicht mit Neuigkeiten zukippen. Also ließ Selina ihrer Geschlechts- und Artgenossin die Zeit zur Reaktion.

|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Gewerbegebiet ▫ neue Jedi - Basis ▫ Eingangshalle || ▫ Selina & Fey ▫ der Rest verteilt
 
Liana City - Neue Jedibasis; Eingangshalle - Fey'la, Selina, Saahir, der Rest verteilt

Für einen Moment wusste Fey nicht, was sie sagen sollte. Sie vergaß sogar kurz Luft zu holen. Dann atmete sie tief durch und spürte abermals ein Chaos aus Gefühlen, das in ihrer Brust tobte wie eine Horde wütender Wookies. Gestern noch war sie mit dem beruhigenden Gedanken ins Bett gegangen, hier Freunde gefunden zu haben und einen sicheren Hafen. Und jetzt sollte sie wieder weg.

"Ich...äh...ich weiß nicht so recht, was ich sagen soll." brachte Fey hervor und verfiel, ohne es zu merken, in die Sprache der Twi'lek. Nun, zum Glück war niemand anderes da, der es als unhöflich ansehen könnte, dass sie kein Basic sprach. Sie holte noch einmal tief Luft und realisierte jetzt erst, was Selina gesagt hatte. Eine Meisterin? Für Sie? Aber warum? Halt, Moment.

'Ruhig, Mädchen, ruhig. Natürlich bekommst du irgendwann eine Meisterin, du bist zu den Jedi gegangen, um ausgebildet zu werden.' schoss es durch Feys Kopf. Das einzige ungewöhnliche war, dass es so schnell gegangen war. Fey'la rief sich zur Ordnung und beruhigte sich wieder. Das Kribbeln in ihren Lekkus blieb aber.

Sie dachte einen weiteren Moment drüber nach und zu dem nagenden Gefühl der Unsicherheit gesellte sich ein neues Gefühl: Aufregung. Tatsächlich, sie würde eine Jedi werden.


"Ich denke, ich möchte sofort los." sagte sie schließlich zu Selina, immer noch auf Twi'leki. "Es wird wohl einfacher sein, wenn ich jetzt gehe. Und...den Flug kann ich noch bezahlen. Ich habe noch genug Credits dabei. Das war, falls sich dei Information über diese Basis als falsch heraus gestellt hätte. Damit ich nach Tatooine zurück fliegen könnte. Damit werde ich schon irgendwie nach Mon Calamari kommen."

Schnell wandte sie sich ab und eilte in die Quartiere, um ihre Tasche zu holen. Es war, außer einige Ersatzklamotten und ein paar beinahe ungenießbaren, aber ewig haltbaren, Notrationen, kaum etwas darin. Aber immerhin waren unter den wenigen Haben genug Credits, für einen weiteren Flug. Hier war er nun, der Startschuss in ihr neues Leben. Sie würde einer Meisterin als Padawan zugeteilt werden. Sie würde zur Jedi ausgebildet werden. Und irgendwann konnte sie selbst mit helfen, dass die Galaxis ein etwas besserer Ort wurde. Sie seufzte, dann schnappte sie sich ihre Tasche und ging wieder hinunter.

In der Eingangshalle ging sie zu den anderen Schülern und verabschiedete sich von jedem, auch von der etwas älteren Rätin, die sie nicht kannte. Dann ging sie noch einmal zu Saahir.


"Hey...ich muss leider gehen. Ich bin einer Meisterin zugeteilt worden. Aber...ich sehe dich als einen Freund. Wir bleiben in Kontakt und sehen uns wieder."

Dann wandte sie sich noch einmal an Selina und sah die andere Twi'lek eine Weile an.

"Vielen Dank."

Dann wandte sie sich ab und ging schnell aus der Tür, über das Gelände und aus dem Tor hinaus. Den Weg zum Raumhafen wusste sie noch gut, war sie ihn doch gestern erst gelaufen.


Liana City - Raumhafen - Fey'la


An einem Raumhafen ein Schiff zu finden war nicht das Problem, doch eines, das in die Richtige Richtung flog...
Fey dachte nicht lange nach und folgte ihrem Instinkt. Sie hielt nach Wesen Ausschau, die aussahen, als würden sie von einer Wasserwelt kommen. Dort...nein, das waren Duros...da drüben war ein Rodianer...ah, dort. Glubschaugen, ein breites Maul und Barteln, das sah nach einem Mon Calamari aus. Fey näherte sich ihm vorsichtig. Er sah etwas älter aus und nicht unbedingt zufrieden. Immerhin hatte Fey nicht den Eindruck, dass er aggressiv war.


"Entschuldigt. Ich suche ein Schuff, mit dem ich nach Mon Calamari komme."

Der Mon Calamari sah sie mit seinen großen Augen an.

"Dac."

"Wie bitte?"

"Dac. Der Planet heißt eigentlich Dac. Und ich würde dorthin fliegen, wenn ich genug Credits für die Hafengebühr hätte." Der MonCal hielt inne und sah die Twi'lek etwas genauer an.
"Moment mal, du suchst ein Schiff nach Dac?"

"Ja, genau."

"Hm, wenn du mir den fehlenden Betrag zur Gebühr und noch etwas extra für Treibstoff geben kannst nehm ich dich mit. Ich will auch zurück nach Hause."

"Okay...ich hoffe ich habe genug dafür."

Es war genug, gerade so. Zwar musste Fey ihren letzten Credit an den Mon Calamari geben doch sie hatte tatsächlich einen Platz in seinem Schiff bekommen, dass sie zur Welt der Mon Calamari bringen würde.

Als sie wenige Zeit später in den Hangar kamen, sah sogar Fey, dass das SChiff seine besten Tage schon hinter sich hatte. Obwohl sie es damals noch nicht bezeichnen konnte, sah sie etwas skeptisch zu dem betagten MC18-Frachter, der dort stand. Allerdings hielt sich ihre Besorgnis in Grenzen. Sie fragte sich, ob sie sich langsam daran gewöhnte, oder ob es daran lag, dass auch ihr Pilot nicht beunruhigt schien.


"Du hast Glück, es ist gerade noch Platz für dich. Das Schiff ist vollgestopft mit Fracht."

Sie ebstiegen das Schiff und nachdem die Checklisten durchgegangen und die Starterlaubnis erteilt war hoben sie ab und strebten dem Himmel entgegen.


Liana City - Raumhafen -> Weltraum (Republik) - Fey'la
 
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]Liana - Liana City - Jedibasis - Eingangsbereich[ ==> Saahir , Selina , Fey und der Rest



Saahir erwachte recht früh am nächsten Morgen. Er zog die Luft befreit ein und öffnete die Augen, dann setzte er sich auf und sah sich in seinem Quartier um. Ein Lächeln legte sich auf die schmalen Lippen des Südländers. Die erste Nacht in einem richtigen Zimmer, mit einem Bett und vorallem ohne die Gefahr in der Nacht bestohlen zu werden oder ohne die Sorgen wie man den nächsten Tag überleben sollte, dass war fast wie ein Königreich. Dann lachte Saahir kurz auf und schüttelte den Kopf. Ein Königreich..das klang so absurd, das er sich über soetwas schlichtes so sehr freute.
Er warf die Decke von sich und erhob sich. Dann schnappte er sich ein Handtuch und ein paar Waschsachen und verließ sein Quartier um zu den Waschräumen zu schlendern.

Als das Wasser an ihm herabperlte fühlte er sich frisch, er fühlte sich stark und wollte nun dieses Gefühl nicht mehr missen müssen. Er trocknete sich ab und wickelte das Handtuch um seine Hüften, dann ging er zum Spiegel herüber. Dort wischte er mit einer Hand den Dunst herab und besah sich. Eine Hand ging durch die struppigen langen Haare und er biss sich kurz auf die Lippen, dann grinste er und suchte in seinen Waschsachen nach seinem Vibrodolch. Er hob den Dolch an und ließ ihn kurz um seine Handkreisen, dann sah er abermals in den Spiegel und nickte seinem Spiegelbild zu.

Als er das nächste mal in den Spiegel sah, waren seine Haare nur noch wenige Milimeter kurz und im Waschbecken sammelten sich die schwarzen Locken die sich vorher noch auf seinem Kopf befunden hatten. Er legte den Dolch zurück zu den Waschsachen als er eine Augenbraue anhob. Hatte er sich nicht gerade noch gefreut das er hier keine Gefahr zu befürchten hatte? Wieso hatte er dann nicht darauf verzichtet einen der beiden Dolche mitzunehmen? "Gewohnheit" erklärte eine Stimme in seinem Kopf und besänftigte ihn.
Frisch geduscht und mit einem geschorenen Kopf ging er zurück in sein Quariert. Er begann sich in die vom Sand gezeichneten Lumpen anzukleiden und verzog ein wenig die Lippen. Nun war er schon nach Jahren endlich mal geduscht und dann zog er dennoch wieder diese Lumpen an.

Er machte sich auf den Weg hinab in das Erdgeschoss und lief nahe dem Eingangsbereich Fey über den Weg. Er wünschte ihr einen guten Morgen und sie verloren sich kurz ein wenig im Smalltalk, als Selina hinzukam und Fey zu sich bat.
Saahir sah den beiden mit einer angehobenen Augenbraue nach, aber er geduldete sich und wartete bis Fey wieder zu ihm zurückkam.

Als sie ihm die Neuigkeiten erzählte verkrampfte sich zum ersten Mal seit er bei den Jedi war etwas in ihm. "Weg...wie weg ? Einer Meisterin..zugeteilt...war Selina denn nicht ok genug?" fragen hämmerten in seinem Kopf. Er hatte auf anhieb eine erhebliche Sympathie für Fey empfunden und wollte solch eine Freundin jetzt nicht schon wieder verlieren. Er verzog die Lippen etwas und versuchte dann aber gute Miene zu machen. Immerhin schien es wichtig und gut für Fey und die Jedi zu sein.


"Es.. es is sehr schade das du gehen musst, aber ich wünsche dir viel Glück. Es ..freut mich natürlich das du eine Meisterin hast. "
er schenkte ihr dann doch ein freudiges Lächeln und wollte ihr kurz auf den Arm klopfen, wobei er versuchte ihr einen Zettel in die Lederriemen zu schieben auf der seine Com-Daten standen, mit straßenkindlichem Geschick.
"Ja wir bleiben in Kontakt..Freundin Fey." meinte er dann und lächelte ihr abermals zu, bevor er ihr nachsah, und der Blick kurz ein wenig wehleidig wirkte.

Kaum da sie gegangen war, kam auch Selina wieder zurück zum Eingangsbereich und er versuchte sich zusammenzureißen.



]Liana - Liana City - Jedibasis - Eingangsbereich[ ==> Saahir , Selina und der Rest
 
Lianna-System, an Bord des Frachters "Smee", mit Tom Kent

Lange blieb es still zwischen den beiden, sehr lange. Jeder hing wohl seinen eigenen Gedanken nach. Doch jetzt übernahm Tomm noch einmal die Initiative.

Willst du es wissen oder nicht?

Es war klar, daß es um seine beiden Schüler ging, die er verloren hatte. Es war eine offen gestellte Frage. Würde Tom es wissen wollen, würde Tomm es erzählen. Wenn nicht, würden sie sich wohl weiter anschweigen.
Nebenbei griff Tomm mit der Macht hinaus zum Planeten. Die Jedi-Basis würde sicher geschützt sein, aber doch auffindbar. Ihm war, als würde er ein paar Präsenzen fühlen. Er war sich ziemlich sicher, daß er richtig lag.


Laß uns da irgendwo landen.

riet er Tom und zeigte ihm einen Punkt auf dem Navdisplay, ziemlich in der Nähe der vermeintlichen Basis, aber doch noch weit genug entfernt, um in Sicherheit zu sein und auch die vielleicht vorhandene Basis nicht zu gefährden.

Lianna-System, an Bord des Frachters "Smee", mit Tom Kent
 
Lianna-System - im Landeanflug auf Lianna City - an Bord der Smee - Brücke - Tom, Tomm

Tomm führte das ‚Gespräch’ weiter, indem er eine recht offen formulierte Frage stellte. Tom wusste, das es um die beiden Schüler ging, die Tomm verloren hatte. Sicherlich wollte der jedi ihm die Angst nehmen oder ähnliches. Doch Tom war sich sicher, dass mehr als seine Angst gegen das Jediwerden sprach. Auch wenn er sich seiner Vision gebeugt hatte, fühlte er sich immer noch unwohl mit dem Gedanken die Macht zu erlernen.

„Ich will’s eigentlich gar nicht wissen.“

Das entsprach immerhin der Wahrheit. Je weniger er davon wusste, wie die Schüler in ihren Untergang geschlittert waren, desto weniger stark würde er aufpassen müssen nicht die Selben Fehler zu machen. Vielleicht klappte das ja. In gewisser weise lief ihm gerade alles etwas aus dem Ruder. Wieso sollte er nicht alles auf sich zukommen lassen? Konnte er wirklich etwas verändern? Mara hatte das nicht geglaubt. Er zumindest beharrte auf dem freien Willen, den jeder besaß.

Jetzt entschied er sich dafür, die Zukunft weniger negativ zu sehen. Vielleicht ging doch alles gut. Mit der Landung auf Lianna würde sich seine Einstellung ändern. Irgendwie musste er dafür sorgen, das seine Geschwister in Sicherheit waren vor einem möglichen Sith Tom. Vielleicht schaffte er das durch etwas mehr Gelassenheit. Etwas, dass er schon lange nicht mehr getan hatte. Sicherlich würde er das nicht sofort schaffen, aber vornehmen konnte man es sich ja.


Tomms Vorschlag eines Landeplatzes war nicht schlecht, doch Tom fand etwas besseres, in der nähe. Einen alter Landeplatz für Frachter und Transportschiffe ganz in der Nähe.

„Ich glaube ich habe etwas Besseres. Ein alter Landeplatz ganz in der Nähe.“

Er holte sich Landeerlaubnis und Flugkorridor von den örtlichen Behörden ein und lenkte langsam den Flug in die Atmosphäre ein. Kurz ging ein Vibrieren durch den alten Rumpf des Schiffes und kündigte so den Eintritt in die Atmosphäre Liannas an. Dank der Neuen Repulsorspulen war der Flug angenehm ruhig. Nach dem Atmosphäreneintritt merkte man erst die Landung als kurzen Ruck nach Unten, als die Landestützen aufsetzten, der Repulsorantrieb sich ausschaltete und das Schiff voll der Gravitation ausgesetzt war.

Schon beim Übefliegen der Gegend war Tom aufgefallen, das sie in ein altes Gewerbegebiet flogen. Es waren nicht die unteren Ebenen Coruscants, aber mit den mittleren Ebenen hatte das hier auch nichts zu tun.


„Na dann herzlich willkommen auf Lianna … die tollste Gegen ist das hier ja nicht gerade. Haben die nichts in der Innenstadt gefunden? “

Meinte Tom mit durchschimmernder Ablehnung in der Stimme. Zur Not würde er in seinem Schiff wohnen, bis er eine Wohnung in der Innenstadt fand. Wenn der Jedi nicht irgendwelche Beschwerden gegen so etwas vorzubringen hatte. Damit es endlich losgehen konnte, ließ er die Rampe herunter und stand auf. Er griff nach seiner Jacke, die über der Rückenlehne des Stuhls hing und wandte sich zum gehen.

„Na dann sehn wir uns das hier mal an.“

Er redete mehr mit sich selbst, als mit Tomm. Die Skepsis, die er empfand konnte er trotzdem nur schlecht verbergen.

Lianna City - Gewerbegebiet - auf einem alten Landeplatz in der Nähe der neuen Jedi-Basis - Tom, Tomm
 
Lianna City, Gewerbegebiet, auf dem Weg zur Jedibasis, mit Tom Kent

Es gefiel Tomm eigentlich nicht, so dicht an der Basis zu landen, aber wenn er es sich nicht gänzlich mit Tom verscherzen wollte, mußte er wohl ihm ein wenig freie Hand lassen.
Seinen Jäger ließ er zwar im Laderaum, hielt aber die Einsatzbereitschaft des Jägers aufrecht. T4 war nicht sonderlich erbaut darüber, daß er dort bleiben mußte und entließ Tomm nur ungern mit seinem Gepäck. Viel war es nicht, was der Jedi an Gepäck mithatte, Tomm reiste stets mit leichtem Gepäck.
Unten angekommen nickte er nur als Antwort auf Toms Willkommensgruß und den schäbige Unterton bei der Frage, ob es nicht auch etwas in der Innenstadt gegeben hatte, ignorierte der Jedi vollkommen. Stattdessen ging er ziemlich zielstrebig auf ein kleines Gebäude zu, kaum mehr als eine Baracke, auch wenn es mehrere Geschosse hatte. Nicht zu vergleichen mit dem alten Jedi-Tempel auf Coruscant. Der war auch mehr in der Innenstadt gewesen, dachte Tomm sich. Als wenn es so etwas wie einen Stadtrand geben würde auf dem Planeten...

Sie umrundeten das Gebäude und fanden die Eingangstüre. Drinnen kamen sie in eine Art Foyer, einen Eingangsbereich. Recht klein, aber doch nicht so, wie Tomm sich so eine "Notfallbasis" vorgestellt hatte. Die Jedi hatten doch ganz schön Aufbauarbeit geleistet, alle Achtung. Er sah eine kleine Gruppe (Saahir, Selina, Fey u.a.), allesamt kannte er nicht, doch schien zumindest eine der Personen eine gewisse Bedeutung zu besitzen. Ihre Präsenz in der Macht und ihre Ausstrahlung zeugten von einem hohen Rang.


Guten Tag, ich denke, daß ich hier richtig bin. Mein Name ist Tomm Lucas.

Freundlich lächelte er die kleine Gruppe an. Daß er hier richtig war, daran hatte er keinerlei Zweifel. Die Frage war eher, ob noch jemand seinen Namen kannte nach all den Jahren seiner Abwesenheit. Es schien sich einiges verändert zu haben.

Mein Begleiter heißt Tom Kent. Er möchte sich das Ganze mal ansehen.

stellte Tomm seinen Gefährten vor. Ganz unverbindlich, damit sich jeder seinen Reim drauf machen konnte, daß Tom kein Padawan war - zumindest bisher. Außerdem kannte er die Sicherheitsvorkehrungen nicht, obwohl die in Anbetracht der Größe der Basis wohl eher nicht den allerhöchsten Standards entsprechen dürfte. Trotzdem vermied er die Begriffe "Jedi" und "Padawan" zunächst einmal. Er selbst sah auch kaum wie ein Jedi aus, bis auf das unscheinbare, schwarze Lichtschwert am Gürtel seiner Fliegerkombination verriet nichts seine Zugehörigkeit zum Orden. Lediglich in der Macht war seine Präsenz auszumachen, da er sich seit langem mal wieder nicht in der Macht abschirmte.

Lianna City, Jedibasis, mit Tom, Saahir, Selina, Fey und anderen
 
Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - neue Jedi-Basis - Eingangshalle - Tom, Selina, Tomm, Saahir, Andor, (Trevon?, John?)

Tomm führte sie in ein vernachlässigtes aussehendes, anscheinend schon länger verlassen Gebäude das abgesehen davon, dass es mehrere Stockwerke hatte und wahrscheinlich groß genug für die Zwecke der Jedi war, nicht besonders war. Im vergleich mit der Jedibasis auf Ossus war es gigantisch und wahrscheinlich äußerst Luxuriös. Die Eingangshalle, die sie als erstes betraten, überzeugte Tom davon, das er hier sicher nicht wohnen würde und die wenigen Personen die anwesend waren erinnerten ihn daran, wie verloren die Republik war. Die Gruppe war im Grundsatz ein Haufen junger Hüpfer. Einer der Jungen, die anwesend waren schien etwas älter, und die Twi’lek zeichnete sich durch eine gewisse Reife aus. Die Körpersprache der Frau und auch die der Anderen verriet klar und deutlich, dass es die Twi’lek war, die hier ‚zu sagen’ hatte. Tom wartete ab, bis Tomm sie beide Vorgestellt hatte, dann nickte er einmal in die Runde, und würdigte nur die Twi’lek einer mit dem Kopf angedeuteten Verbeugung. Davon ausgehend, dass das hier die Basis der Jedi war und die Twi’lek die älteste anwesende Person zu sein schien, musste sie nach Toms Logik eine höhere Jedi sein. Rein der anerzogenen Höflichkeit halber und um seine tote Mutter nicht zu enttäuschen, erinnerte er sich in diesem Moment an seine Manieren. Doch schnell verfiel er wieder in die für ihn in letzter Zeit ehr typische Art.

„Im Vergleich zu den letzten zwei Basen die ich gesehen habe ist das ja sogar mal eine Steigerung. Wenn es so weiter geht, zieht man bestimmt bald in den Imperial Residence Tower auf Coruscant.“

Zum Ende hin triefte seine Stimme nur so von Sarkasmus. Man brauchte nicht besonders sensibel zu sein, um zu bemerken, dass Tom diese Unterkunft nicht gerade zusagte. Auch wenn es hier besser sein mochte als in einem Zeltlager oder in einem Bordell, hieß das nicht, dass es seinen Ansprüchen an ein Heim genügte.

Tom sah sich die Gesichter der Anwesenden Jungen näher an. Sie wirkten alle recht normal. Aber wenn sie freiwillig zu den Jedi gingen, mussten sie mit Sicherheit wahnsinnig sein. Ihre Kleidung entlarvte sie sofort als nicht besonders wohlhabend. Keiner von diesen Jungs war auch nur aus der Mittelschicht. Wenn er überlegte, dass er sich früher nicht einmal mit solchen Personen abgegeben hatte. Es wunderte es ihn umso mehr, dass es genau die untere Gesellschaftsschicht war, mit der er in letzter Zeit am häufigsten verkehrte und aus der die Jedi scheinbar am meisten Zulauf fanden. Wahrscheinlich lag es daran, das es mehr Bettler als Vermögende gab. Naja, nach allem was er über den Jediorden wusste, war es für solche Kerle auch einfacher sich dafür zu entscheiden dem Orden beizutreten. Für sie war das wahrscheinlich eine Steigerung ihres Lebensstandart. Für ihn würde es sicher Verzicht auf irgendetwas bedeuten.

Tom versuchte sich seine negative Haltung nicht weiter anmerken zu lassen. Dafür schenkte er jetzt den beiden Jedi einen missbiligenden Blick, weil er wusste, dass sie eine Gefühlslage sicher genau mitbekamen. Wofür hatte sein Vater ihm eigentlich beibringen lassen wie man nach Außen hin absolut undurchschaubar wirkte? Damit Kerle wie Tomm und diese Twi'lek wussten was er fühlte oder vielleicht sogar was er dachte? Tom Brauchte etwas Zeit für sich. Er erinerte sich auf den Herweg einen großen zu gewucherten Hof gesehen zu haben. Vielleicht würde er da vorerst seine Ruhe finden. Sicherlich hätten die Jedi einiges zu besprechen. Und seine Meinung über die anwesenden Jungs sagte ihm, dass diese Kerle aufmerksam zuhören würden was die Jedi sagten. Also sollte er vorerst genießen können, was er in während dem Flug nicht hatte genießen können. Seine Ruhe. Er drehte sich zum gehen herum und hielt noch kurz inne um Tomm über sein verbleiben zu informieren.


„Ich bin im Hof.“

Man hörte deutlich das gelangweilte heraus. Gerade jetzt fragte er sich, was genau er eigentlich hier sollte. Auf Republikanischem Boden. Auf verlorenem Posten. Bei den Idioten die an allem Schuld waren. Am Fall Coruscants, am Tod seiner Eltern und an jetzt.

Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - neue Jedi-Basis - Eingangshalle(auf dem Weg in den Hof) - Tom, in der Eingangshalle verbleibend Selina, Tomm, Saahir, Andor, (Trevon?, John?)
 
|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Gewerbegebiet ▫ neue Jedi - Basis ▫ Eingangshalle || ▫ Selina & Fey ▫ der Rest verteilt

Fey war natürlich überrumpelt, handelte dann aber doch so wie man es erwartete. In dieser Situation war jeder Schüler überglücklich einen Meister zu haben, und daher Feuer und Flamme. Es konnte dann alles nicht schnell genug gehen. Aber war sie selbst groß anders gewesen? Wohl kaum. Bei ihr war nur alles wesentlich unkomplizierter gewesen, weil sie ihrer Meisterin einfach in einem der Gänge der Jedi - Basis über den Weg gelaufen war. Offenbar hatte Fey vorgesorgt und noch einiges Geld in Reserve um den Flug nach Mon Calamari bezahlen zu können. Damit war diese Schwierigkeit wenigstens vom Tisch. Aufgeregt machte sich die Twi’lek von dannen um ihr Zeug zu holen. Schade. Jemand Weibliches hätte sicher etwas Abwechslung gebracht, aber irgendjemanden hatte sie bestimmen müssen. Die Meisterin kehrte zu den anderen zurück und streckte sich ein wenig um die Restmüdigkeit aus dem Körper zu treiben.

"Dann wollen wir einmal anfangen. Einige von euch haben schon etwas Erfahrung, doch bestimmte Grundlagen kann man niemals genug üben. Sie müssen zur Normalität werden. Die Macht um euch herum zu fühlen sollte so selbstverständlich wie das Atmen sein. Also dann. Schließt eure Augen und entspannt euch. Versucht an nichts zu denken und ruhig zu atmen. Leert euren Geist. Die Macht ist ein Teil des Lebens. Sie entspringt ihm und durchströmt alles. Selbst euch. Der erste und leichteste Schritt besteht darin Personen, die um euch herum sind, zu fühlen. Konzentriert euch, lasst die Macht euch erfüllen. Selbst wenn ihr nur die Atemgeräusche des neben euch Sitzenden hört, folgt dem Geräusch und lasst euch zum Ursprung führen. Findet den Wirbel aus Lebensenergie, die jedes Lebewesen ausmacht."

Das war genug Anleitung und Erklärung. Für Andor war die Übung wohl nicht mehr so schwer, doch dies war nun mal nicht zu ändern in einer größeren Gruppe. Abgesehen davon konnte eine Wiederholung nicht schaden. Alle versuchten das Gesagte umzusetzen und ließen sich in die Macht fallen. Selina ließ ihnen genug Zeit, bis die andere Twi’lek herunter kam und sich von ihnen verabschiedete. Besonders Saahir schien dies nicht besonders zuzusagen, anscheinend hatten sie sich gut verstanden. Selina wünschte Fey noch eine gute Reise und gab ihr die Com - Nummer der Rätin für alle Fälle mit.

"So etwas geschieht durchaus oft bei den Jedi. Man kommt an, und nicht einmal nach einem Tag, kann, muss, darf man schon wieder losziehen. Mit der Zeit sieht man sich aber immer mal wieder." , erklärte sie Saahir, nachdem die Twi'lek gegangen war. Es war sicher nicht leicht, aber letztendlich konnte sie es nicht ändern. Sie machten mit der Übung weiter und erkundigte sich über die Fortschritte der Schüler. Leider konnten sie die Runde nicht beenden, denn weitere Personen erschienen auf dem Gelände. Vor allem durch die Macht waren die Neuankömmlinge schnell auszumachen. Eine starke Präsenz kündigte sich an, die auch etwas Vertrautes hatte, jedenfalls kam es der Blauhäutigen so vor. Das Gefühl bestätigte sich, als sie Tomm mit einem weiteren Mann (Tom) auf sie zukommen sah.

Es war fast so als würde sie einen Geist sehen. Sie hatte schon fast befürchtet dass ihm etwas zugestoßen wäre, doch anscheinend war er aus anderen Gründen nicht erreichbar gewesen. Jedenfalls war sie froh ihn unversehrt zu sehen. Steif stellte er sich und seinen Begleiter vor, der ebenfalls Tom hieß. Wie passend. Etwas verwundert war sie über seine Zurückhaltung, ebenso über die Erklärung über das "sich das mal ansehen". Vor allem da sie von dem Mann (Tom) sowohl verbal als auch gefühlstechnisch nicht gerade besonders viel Positives wahrnahm. Nun ja, es konnte für die unterschiedlichsten Dinge die verschiedensten Erklärungen und Gründe geben.


"Tomm? … Du bist es tatsächlich!" Die weibliche Jedi ging auf den ehemaligen Rat zu und umarmte ihn energisch. "Wir wussten gar nicht was mit Dir passiert war. Weder Mara, noch Du wart zu erreichen. Ulic und ich hatten schon das Schlimmste angenommen. Auch von Shorty haben wir nichts mehr gehört seit er nach Kashyyk aufbrach." Selina strahlte überglücklich. "Es tut gut Dich zu sehen. Hallo Tom, sei willkommen." , sie trat einen Schritt zurück und stellte die anderen vor. "Das sind die Padawane Andor, John, Saahir und Trevon." Kaum hatte sie alle vorgestellt, verschwand der Begleiter mit gleichem Namen und ging nach draußen. Die Twi’lek ließ sich davon nicht beirren. Sie lächelte sogar leicht. Vielleicht hätte er ihre Antwort abwarten sollen.

"In der Tat wird die nächste Basis, die wir beziehen wollen, der Tempel auf Coruscant sein. Jedenfalls haben wir uns das bei unserem Besuch dort vorgenommen. Rätin Syonette, Ulic, Meister Agoch und ich. Doch bis dahin muss das hier reichen." Mit einer Geste umschloss sie das Gebäude. "Es ist nichts Besonderes, aber wir haben genug Platz und alles was man braucht. Mehr war auf die Schnelle nicht zu organisieren. Aber setz Dich erstmal. Ich will Dich nicht zu sehr überfallen." Selina brachte ein wenig Raum zwischen sich und den Rat, der wohl etwas überrumpelt worden war. Das Training war zwar unterbrochen worden, aber dies war nicht so schlimm. Einen alten Bekannten wieder zu sehen, nachdem man geglaubt hatte, ihm wäre etwas zugestoßen war … schön.

|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Gewerbegebiet ▫ neue Jedi - Basis ▫ Eingangshalle || ▫ Selina ▫ Saahir ▫ Andor ▫ Trevon ▫ John ▫ Tomm & Tom draußen
 
Lianna City, Jedibasis, mit Tom (draußen im Hof), Saahir, Selina, Andor, Trevon und John

Freude kam in ihm auf, als er Selina erkannte. Sie hatte sich doch sehr verändert, war nicht mehr die kleine Twi'lek, die damals Padawan seiner Schwester gewesen war. Sie war eine mächtige Jedi geworden. Er erwiderte die herzliche Umarmung und wollte gerade antworten, als Tom seinen Rückzug bekanntgab.
Ein Augenverdrehen konnte sich Tomm nicht verkneifen, als Tom sich sofort vom Acker machte. Dann aber ließ er sich nicht davon ablenken, sondern nahm Selina noch einmal an den Schultern und schüttelte sie leicht.


Selina?! Du bist es wirklich. Ich hatte dich gar nicht erkannt.

Einen Moment brauchte Tomm doch, um alle Eindrücke, die auf einprasselten zu verarbeiten. Freundlich nickte er den Padawanen zu, bevor er wieder Selina ansah.

Keine Nachrichten von all den anderen? Von Mara? Und Shorty?

Er wußte die Antwort im Prinzip auch bereits.

Nun, vielleicht sind sie auch nur irgendwo gestrandet.

Vielleicht - nein, hoffentlich - war es ihnen nur wie ihm selbst ergangen.

Wie geht es Dir? Wo ist Ulic? Und was gibt es an Plänen? Wo steckt Ches? Ich hatte hier zunächst eine Falle befürchtet. Aber das hat sich ja zum Glück nicht bestätigt.

So aufgezogen wie jetzt war er seit ewigen Zeiten nicht gewesen, vielleicht auch nie in seinem bisherigen Leben. Aber es tat einfach unheimlich gut, nach all den Jahren endlich wieder Freunde zu treffen. Und diese Freude stand ihm förmlich ins Gesicht geschrieben.

Lianna City, Jedibasis, mit Tom (draußen im Hof), Saahir, Selina, Andor, Trevon und John
 
Liana - Liana City - Jedibasis - Eingangsbereich ==> Saahir , Selina , Tomm & Tom(im Außenbereich) Flynn und der Rest


Saahir sah Fey nach und wandte seine Aufmerksamkeit dann Selina zu. Sie hatte Recht, immerhin war Fey nun nicht aus der Welt, aber gerade mit ihr hatte er sich gut verstanden und das verband ihn mit ihr, trotz der wenigen Zeit die sie sich kannten. Er zog die Luft tief ein und sah zu den anderen Padawanen und dachte kurz an die Machtübung die Selina vorher erklärt hatte und welche sie durchgegangen waren und er verzog die Lippen zu einem Strich. Denn er hatte nichts gefühlt, jedenfalls war ihm nichts aufgefallen und das Frustrierte ihn ein wenig. Er sah wieder zu Selina zurück und wollte den Mund aufmachen um zu sprechen, als zwei weitere Männer hineinkamen. Sie sahen aus wie Raumpiloten aber einer von ihnen strahlte das selbe wie Selina aus. Er wirkte so erhaben...so ruhig und selbstsicher ohne dabei arrogant anzumuten. "Tomm"..wiederholte er den Namen im Geiste, als Selina diesen Mann so ansprach.

Als sie Saahir und die anderen vorstellte sah er wie so oft zu Andor um sich von ihm abzugucken wie er bei der Begrüßung reagieren sollte. Er hatte sich bewusst für Andor entschieden, immerhin wirkte der so als habe er schon einige Erfahrungen gesammelt. Er neigte ansatzweise, ein wenig zu steif aber freundlich den Kopf zum Gruß, als sein Name genannt wurde.

Dem kurzen Schlagabtausch zwischen Tomm, Tom und Selina hingegen verfolgte er nur knapp. War er doch mit den Gedanken schon wieder bei dieser Machtübungen die nicht gelingen wollte und Feys Abschied. Er wurde erst wieder aus den Gedanken gerissen, als Tom sich abwandte und in den Innenhof ging.
Saahir hob eine Augenbraue an und sah kurz zu den anderen Padawanen, entschied sich aber zu schweigen und den Abgang nicht zu kommentieren.


Liana - Liana City - Jedibasis - Eingangsbereich ==> Saahir , Selina , Tomm & Tom(im Außenbereich) Flynn und der Rest
 
Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - neue Jedi-Basis - Ausenbereich/großer Hof - Tom, in der Eingangshalle Selina, Tomm, Saahir, Andor, (Trevon, John)

Tom trat in den großen Außenbereich der neuen Jedi-Basis und sah sich das von wucherndem Graß dominierte und von Bäumen, Buschen und Sträuchern umgebene Gelände an. Es sah etwas ungepflegt und verkommen aus, hatte aber auch einen gewissen wilden Charme. Der ‚Garten’, wenn man es denn so nennen wollte, erinnerte Tom an den Garten seiner Großeltern auf Naboo. Seine Mutter und seine Großmutter hatten sich stets zusammen um den wundervollen farbenfrohen Hort der Geborgenheit gekümmert. Wenn er auf Naboo war, war das immer der erste platz den er aufsuchte. Noch bevor er seinen Geschwistern hallo sagte, würde er zuerst dort vorbeisehen. Es war für Tom immer ein Ort gewesen, an dem er sich hatte zurückziehen und entspannen können. Jetzt standen dort in der Gedenkecke des Gartens, zwei Gedenktafeln mehr. Seine Familie mütterlicherseits unterhielt dort so etwas wie eine kleine Ahnengalerie. Er versuchte sich zu erinnern, wie es dort ausgesehen hatte, als er das letzte Mal dort gewesen war. Seine Großmutter veränderte den ziemlich großen Garten ständig. Somit gab es immer etwas Neues zu entdecken. Eine neue schöne Ecke, ein neues Beet, eine neue exotische Pflanze.

Tom setzte sich auf den Boden. Das Graß war hoch genug, um eine angenehm weiche Unterlage zu bilden, als er sich darauf setzte. Es war ein vertrautes Gefühl. Seine Großeltern und auch seine Mutter waren sehr Naturverbunden gewesen. In sich spürte er wenn er mit Pflanzen umgeben war immer ein Gefühl der Zufriedenheit und des Glücks. Naboo war immer ein Ort gewesen, wo er sich gerne aufgehalten hatte. Die Architektur fügte sich in die Natur. Die Natur musste nicht der Architektur weichen, wie auf Coruscant. In ihrer Wohnung auf Coruscant hatte seine Mutter einen kleinen Wintergarten angelegt gehabt. Als Kind hatte er ihr dort stets gerne geholfen. Sie hatte ihm allerlei dinge über Pflanzen beigebracht. Wie man sie behandelte, damit sie Wuchsen, und was sie einem Geben Konten. Heilende Wirkungen, aber auch giftige Eigenschaften konnten Pflanzen haben. Jede Pflanze Fühlte sich in anderer Umgebung wohl, doch seine Mutter hatte es immer geschafft sie selbst in der für die Pflanzen teilweise Feindlichen Umgebung ihres Wintergartens wachsen und gedeihen zu lassen.

Tom erinnerte sich an die glücklichen Stunden die er mit seiner Mutter und später zusammen mit seiner kleinen Schwester dort verbracht hatte. Zu der zeit als seine Schwester geboren worden war, waren seine besuche im Wintergarten bereits weniger geworden, da er schulisch und durch seinen Freundeskreis eingebunden war. Doch immer wenn er den Garten besucht hatte, waren es einige schöne Stunden gewesen. Er erinnerte sich an das kräftige und ansteckende Lachen seiner Mutter. Ein Lachen das seine Schwester und seine Großmutter genauso besaßen. Es war das was er immer wenn er an seine Mutter dachte sofort mit ihr verband. Er musste Lächeln. Ungewollt waren all der Unmut und die negative Einstellung von ihm abgefallen. Ja, seine Mutter war anders gewesen als sein Vater. Sie war die Emotionale gewesen. Hatte sich alles zu Herzen genommen und hatte jeden trösten können, egal wie schlimm der Schmerz oder der Verlust auch gewesen war. Gerade in diesem Moment tröstete sie ihn wieder. Es war fast als könnte er sie Spüren. Sie schien ihm sanft über den Rücken zu streicheln. All seine Angst schwand aus seinem Geist und wurde verdrängt von einem Gefühl der Geborgenheit.

Was Tom nicht merkte, war, dass nicht seine Mutter ihn über den Rücken streichelte, sondern etwas ganz anderes.
Tom hatte sich so stark auf seine Erinnerungen konzentriert, dass er in eine Trance gefallen war. Um ihn herum fingen die Gräser, Sträucher und Büsche an zu wachsen. Das Geflecht aus Dickicht das den Hof umgab, wurde etwas dichter. Das Graß wuchs und besonders um ihn herum fing es sogar an zu blühen. Das Graß hinter ihm schmiegte sich an seinen Rücken und erzeugte dabei ein Gefühl des sanften Streichelns.


Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - neue Jedi-Basis - Ausenbereich/großer Hof - Tom, in der Eingangshalle Selina, Tomm, Saahir, Andor, (Trevon, John)
 
Lianna - Lianna City - Basis der Jedi - Apartment - Andor

Andor gähnte herzhaft, als er aus seinem Zimmer kam. Leise glitt die Tür hinter ihm zu. Das war ein Tag gewesen gestern. Nicht nur, dass er seinen ersten richten Kochversuch hatte, nein, es kamen auch noch unzählige Padawan-Anwärter mit einem Mal in die Basis gestürmt.
Und nicht nur das, Jedi-Meister waren auch noch dabei.
Andor hatte bereits einige von ihnen auf Coruscant getroffen.
Er hatte sich die Jedi immer wie eine Art "höhere Wesen" vorgestellt, doch nun erkannte er, dass sie auch nur Menschen, Twi´leks, Quarren oder Ähnliches waren.

Als er in die Eingangshalle kam, waren bereits alle putzmunter, wie es schien.
Er begrüßte jeden mit einem "Guten Morgen".
Kaum waren sie alle beisammen, offenbarten Fey´la und Selina, dass ihr Neuankömmling sie schon wieder verlassen würde.
Andor fühlte mit, das war schade, schließlich war sie erst angekommen.
Aber wahrscheinlich hatte sie dort mehr Glück, wo sie hinreisen würde.
Besonders für Saahir tat es Andor leid, da er sich scheinbar sehr gut mit der neuen Padawan verstanden hatte.
Nunja, die Padawane kommen und gehen, dachte sich Andor.
Sie begannen zum "Aufwärmen" mit einer kleinen Übung in der Macht.
Andor kannte diese zwar bereits, war aber trotzdem froh, die Macht kennen lernen zu dürfen, egal auf welche Weise.

Und kaum waren die ersten Ereignisse geschehen, hatten sie schon wieder neue Besucher. Selinas Reaktion zu urteilen, waren es alte Freunde, also fiel die übliche Anspannung von ihm ab. Selina stellte ihm und den anderen Padawanen zwei Männer vor, der eine musste ein Jedi sein, dachte sich Andor.
Denn dessen Art, die Gelassenheit und trotzdem die ungeheure Kraft, die von ihm ausging, beeindruckten ihn.
Selina nannte ihn Tomm, das merkte sich Andor.
Er nickte beiden höflich und meinem einem leichten Lächeln zu.
Dann verschwand der eine der beiden (Tom) gleich wieder, Andor wusste nicht warum. Doch er wollte nicht unhöflich sein und das Wiedersehen stören, daher schwieg er. Er schaute in die Runde und direkt in Saahirs Gesicht, der in anschaute und scheinbar genau das selbe dachte. Ein Grinsen konnte sich Andor nicht verkneifen.
Interessiert schaute er zwischen Selina und Tomm hin und her und wartete darauf, wie es nun weitergehen würde.


Lianna - Lianna City - Basis der Jedi - Eingangsbereich - Andor, Selina, Saahir, Tomm, Tom (Trevon, John)
 
|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Gewerbegebiet ▫ neue Jedi - Basis ▫ Eingangshalle || ▫ Selina ▫ Saahir ▫ Andor ▫ Trevon ▫ John ▫ Tomm & Tom draußen

Tomm steckte genauso voller Fragen wie sie selbst. Nur verständlich nach all der Zeit. Was ihm wohl passiert war? "Gestrandet" war ein Wort, das er in Verbindung mit "auch" verwendet hatte. War so etwas geschehen? Sie hatten keinen Kontakt zu ihm herstellen können, sonst hätte er einige Fragen nicht stellen brauchen. Selina lächelte leicht.

"Nein, keine Falle. Ich vertraue einfach darauf dass meine Anfrage nach einer sicheren Welt für eine Jedi - Basis mit entsprechender Weitsicht beantwortet wurde."

Letztendlich gab es keine Sicherheit, dies hatte man an Corellia gesehen, doch damals war das Imperium auch wesentlich fixierter und zielstrebiger gewesen. Diesmal jedoch hatte sie selbst gesehen wie sich die Imperialen gegeneinander gewandt hatten bei Bastion. Je länger dieser Zwist Bestand hatte, desto besser für sie.

"Mit Shorty sind wir damals von Corellia geflüchtet. Während er sich in Richtung Kashyyyk wandte, flog ich mit meinem Schüler weiter nach Sulon, der Heimatwelt von Ulic. Zum Glück kam er bald darauf nach und wir ruhten uns dort erst einmal aus und versteckten uns. Da wir nicht genau wussten was die Zukunft bereithielt, entschlossen wir uns zu heiraten. Wir hätten Dich und Mara eingeladen, aber dies funktionierte ja nun leider nicht. Kurz nach der Hochzeit führte mich die Macht wiederum in meine Heimat und zu meiner Familie. Einige Dinge meiner Vergangenheit bedurften der Klärung, vor allem was meine Familie betraf. Da ich darauf bestand alleine zu gehen, konnte ich nichts tun, als ich verraten und von den Imperialen gefangen genommen wurde."

Der Verstand der Jedi – Meisterin hatte wahrscheinlich den größten Teil der darauf folgenden Zeit sinnvoller Weise vergessen. Die mentalen Schutzmechanismen waren manchmal unvermeidlich, denn sonst wäre sie sicher auf der Stelle zusammengebrochen.

"Die Zeit danach war … der reinste Horror. Das Meiste davon ist nur noch vage und grau, aber ich war sicher, ich würde sterben. Wie aus dem Nichts tauchte Ulic mitten auf Bastion auf und rettete mich. Ich wünschte, er hätte es nicht getan, denn der Preis war zu hoch. Wir schafften es jedoch von dort zu entkommen, nichts zuletzt durch Hilfe des Imperiums, das wohl genau in diesem Moment der Meinung war, gegen sich selbst kämpfen zu müssen. Wir flogen nach Coruscant, warum weiß ich gar nicht so genau. Vermutlich war der Kurs schon eingegeben worden. Aber da wir bereits dort waren, entschieden wir uns, dem Tempel dort einen Besuch abzustatten. Wir schlichen hinein, und mussten feststellen, dass wir nicht die einzigen dort waren. Wir trafen dort den Jedi Bru-Th Agoch und Rätin Syonette jeweils mit ihren Schülern. Man hätte dies natürlich als unglaublichen Zufall betrachten können, wir jedoch sahen es als Zeichen der Macht. Die Zeit eines Widerstandes, der Wiederzusammenführung des Ordens war gekommen.

Der Plan sah vor alle Kräfte, die wir bekommen können, zu mobilisieren um den Kampf wieder aktiv aufzunehmen. Nach Verlassen des Tempels begegnete ich mehreren Machtbegabten innerhalb weniger Tage, sodass ich vorschlug eine neue Basis einzurichten, die auch bekannt ist. Von der Geheimen habe ich bis vor kurzem nämlich nichts gewusst. Mit der Schwierigkeit Schüler mitten auf dem Stadtplaneten auszubilden, ohne aufzufliegen, stimmte Chesara ein und beauftragte mich mit der Aufgabe. Mithilfe des Geheimdienstes kam es zu dem Punkt, dass uns dieses Gebäude zur Verfügung gestellt wurde. Und da bereits am ersten Tag einige Anwärter auftauchten, schien dies die Notwendigkeit nur zu bestätigen. Ulic blieb auf Coruscant, bzw. wollte sich um ein Problem bei der Nixton Corp. Kümmern, der Firma seiner Schülerin. Wo er ist weiß ich nicht genau. Wir haben in unserer Beziehung in letzter Zeit arge Probleme. Ein bisschen Abstand kann uns bestimmt ganz gut tun.

Von der "Front" habe ich mich jedenfalls zurückgezogen, ich sehe meine Aufgabe in der Ausbildung, nicht aber im Kampf. Heute Morgen habe ich eine Nachricht von Chesara bekommen. Obwohl sie auf Coruscant verbleiben wollte ist sie nun auf dem Weg nach Mon Cal, aus welchen Gründen weiß ich nicht."


Selina lächelte etwas müde und atmete tief aus.
"Das wäre so die Zusammenfassung der letzten Jahre. Es ist viel geschehen und es hat sich viel geändert. Ich habe mich geändert. Wenn Du etwas trinken willst, dahinten ist die Cantina."

Die Blauhäutige wies in die entsprechende Richtung, wartete aber auf Tomm’s Reaktion. Sein Begleiter war draußen geblieben, scheinbar hatte er sich schon genug umgesehen.

|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Gewerbegebiet ▫ neue Jedi - Basis ▫ Eingangshalle || ▫ Selina ▫ Saahir ▫ Andor ▫ Trevon ▫ John ▫ Tomm & Tom draußen
 
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