Lianna

[op]@Hoodah: Ich werd mich bemühen meinen kleinen Sullustaner ausreichend kauzig zu spielen. :kaw:[/op]

Lianna City - Jedi-Basis - Gänge - Draugir, Hoodah, Ly'fe und Zolk Nackl

Meister Zolk Nackl registrierte mit Genugtuung, dass Ly'fe ihm umgehend den gewünschten Padawan zur Verfügung stellte, Hoodah wie der Bith ihn nannte. Freundlich nickte der kleine Sullustaner dem großen Duro zu. Dass Ly'fe irgendwo dankbar war, dass er Meister Nackl nicht helfen musste, entging dem alten Jedi völlig. Zu abwegig war für ihn so eine Vorstellung. Andere mochten es vielleicht als Strafdienst empfinden in der Bibliothek zu arbeiten, aber der Sullustaner fühlte sich nirgends wohler als in einer gut sortierten Jedibibliothek. Umso schlimmer war es deshalb für ihn, dass sein ganzer Stolz, die riesige Bibliothek der Jedi damals auf Coruscant, bei deren Vervollständigung er Jahrzehnte lang mitgeholfen hatte nun in soviele Ecken der Galaxis verteilt war und nur ein geringer Teil des bis dahin angesammelten Wissens den Weg nach Lianna gefunden hatte. Umso wichtiger war es deshalb zumindest das Vorhandene nach bestem Wissen und Gewissen zu sortieren.

Ja, ja...

Entgegnete Meister Nackl etwas geistesabwesend und mit wackelnden Hängebacken auf Ly'fes Hinweis, dass er Hoodah später zu ihm in den Trainingsraum schicken konnte. Aber so schnell war der Sullustaner nicht in der mickrigen, unsortierten Bibliothek fertig, falls sich der Duro als Hilfe bewähren würde. Höflich und vorzukommend stellte sich der junge Padawan bei ihm vor und nahm auch sogleich die Schachtel mit den Datenkarten, was Hoodah in Meister Nackls Gunst sofort steigen ließ. Dieser wusste jedenfalls wie man sich als Padawan zu benehmen hatte bemerkte der Jedi-Meister sofort. Nicht so wie manch anderer Padawanflegel, die nur auf Abenteuer aus waren und die Bedeutung des angesammelten Wissen nicht einmal ansatzweise begriffen.

Schön, deine Bekanntschaft zu machen, Padawan Hoodah!

Erwiderte der Sullustaner freundlich, nachdem Ly'fe und der andere Padawan ihrer hektischen Wege gegangen waren. Gemächlich schritt Meister Nackl voraus und setzte einfach voraus, dass der Padawan ihm schon folgen würde. Automatisch stapfte der kleine Jedi-Meister mit seinem Gehstock die richtigen Gänge entlang, die er auswendig kannte. Dabei half ihm das seiner Spezies eigene hervorragende Orientierungsvermöglich, um ein anderes, typisches Problem älterer Sullustaner auszugleichen - ihre immer schlechter werdendes Augenlicht. Nach einer Weile hatte der Duro eine Frage an ihn, die der alte Jedi ihm auch bereitwillig beantwortete. Die Unwissenheit von Hoodah bezüglich der Ausbildung zum Jedi war für Meister Nackl sehr verständlich, denn die Jedi posaunten ihre Ausbildungsmethoden schließlich nicht im Holonet herum. Außerdem konnte er dem Duro Duzende passender Datenkarten empfehlen, die gut zusammengefasste Einführungen zum Leben als Jedi beinhalteten, von denen sogar einige den Weg nach Lianna gefunden hatten.

Als angehender Padawan wirst du in Grundzügen lernen wie das Leben als Jedi abläuft und am Training anderer erfahrener Jedi teilnehmen. Du wirst erfahren, was die Macht ist und wie ein Jedi mit ihrer Hilfe der Neuen Republik dienen kann. Irgendwann schließlich wird ein Jedi dich als seinen Padawan auserwählen, dann wirst du mit ihn oder ihr den Rest deiner Lehrzeit verbringen bis du selbst bereit bist ein Jedi-Ritter zu werden, Hoodah. Ich weiß da auch schon, was du dir diesbezüglich am Besten einmal durchlesen kannst.

Dann hielt Meister Nackl kurz inne, um dem Padawan einen Blick nach oben zuzuwerfen.

Aber du bist noch nicht lange Padawan, nicht wahr? Was hast du bisher denn schon gesehen und gelernt? Warst du schon einmal in der Bibliothek der Jedi?

In dem Fall wäre es dem Sullustaner selbstverständlich die größte Freude dem Duro die Wichtigkeit einer gut sortierten Bibliothek nahe zu bringen. :-)D)

Lianna City - Jedi-Basis - Gänge auf dem Weg zur Bibliothek - Hoodah und Zolk Nackl
 
Lianna City - Jedi-Basis - Gänge auf dem Weg zur Bibliothek - Hoodah und Zolk Nackl

Gespannt lauschte Hoodah den Worten von Jedimeister Nackl. Es gab noch viel zu lernen, so der Tenor, aber was alles kam nicht zur Sprache. Etwas Überrascht, dass der Sullustaner, erraten hatte das Hoodah noch nicht lange hier in der Basis weilte, senkte er den Blick.

Ihr habt Recht. Ich bin heute erst hier angekommen und ich habe bis auf den Eingangsbereich, die Kantine und einige Gänge hier noch nichts gesehen. Wir waren gerade unterwegs in den Trainingsraum, als ihr meine Hilfe erbeten habt. Daher hab ich noch nichts gelernt.

Er schaute den kleinen Meister vor sich wieder an, um zu sehen ob er eine Reaktion hervorgerufen hatte. Dieser schaute ihn aber nur an, als warte er noch auf mehr. Schnell dachte der junge Padawan-Anwärter nach, ob er etwas übersehen hatte. Dabei fiel sein Blick auf die Schachtel in seinen Händen und ein Lächeln zeigte sich kurz in seinem Gesicht.

Aber ich denke zum Lernen habe ich noch viel Zeit. Ich würde mir gerne die Bibliothek der Jedi ansehen. Es muss ein wahrer Hort des Wissens sein. Mehr über die Macht kann ich auch später lernen.
Mit leicht nach rechts geneigten Kopf fügte Hoodah noch hinzu, …vielleicht könntet ihr ja mit meinem Training schon anfangen, wenn ihr mir die Bibliothek gezeigt habt und wir das einsortiert haben.
Und hielt die Schachtel vor sich etwas in die Höhe.

Lianna City - Jedi-Basis - Gänge auf dem Weg zur Bibliothek - Hoodah und Zolk Nackl
 
Lianna City - Vor der Jedi-Basis - Tzun, Wes, Fye'alat'i, Reenya, Kaiba, Breela'a, Chesara, Tara und Keeda

Tara war erfreut, als Wes ihr zustimmte, dass sie mit ihrem Gefühl richtig liegen könnte, was die junge Keeda betraf. Gleich darauf gab er ihr die Aufgabe es richtig testen zu können. Sehr interessiert hörte sie ihrem Meister zu, denn es war schon eine spannende Sache, so Wesen auf Machtsensibilität testen zu können. Der Gedanke gefiel ihr und sie bekam ein Gefühl, dass sie langsam wirklich etwas konnte. In Jedirichtung eben.
Wes wandte sich dann von ihnen ab, um mit Chesara zu reden und die ältere Togruta wandte sich an die Kleinere.


„Mh...wollen wir das mal probieren.... . Ich habe es auch noch nie gemacht, aber es ist spannend. Übrigens ist das Thema und die Übung „Auren erspüren“ auch ganz witzig. Lernt man ziemlich am Anfang. Ich komme darauf, weil das hier ja was damit zu tun hat. Also keine Angst, ich kann das.“

Meinte Tara enthusiastisch und schloss die Augen. Sie brauchte eine Weile um alle störenden Gedanken am Schopfe zu fassen, um jene aus ihren Kopf zu bekommen. Gerade bei diesen vielen neuen Eindrücken, doch es gelang ihr ganz gut. Hoffentlich hatte Keeda die Geduld zu warten. Tara spürte schließlich die Aura von dem Mädchen und versuchte sich näher zu tasten. Näher, als sie es je versucht hatte und schließlich schlug sie etwas. Sie wusste nicht, ob es Realität war oder nur in ihrem Geiste, doch sie fiel mit ihrem Gesäß ins Gras und sah sich verwirrt um.

„Na toll, Wes! Jetzt weiß ich wieso ICH das machen sollte. Vielen Dank!“


Meinte sie laut lachend, denn es war nicht gerade angenehm gewesen, als ihr bewusst wurde, weshalb es passiert war. Jaja, Wes wusste schon warum er das nicht machen wollte. :-)D)

„Ok...ich würde sagen...willkommen bei den Jedi, Keeda!!“

Meinte die Togruta und raffte sich auf und gab ihr freundestrahlens die Hand. Die Kleine war ihr echt sympathisch, weshalb sie sich wirklich mit ihr freute.

„Zu deiner Frage mit Shili. Nein, ich war seit über einem Jahr nicht mehr dort. Wieso fragst du?“

Fragte die Togruta interessiert.


„Wo hast du dich denn in der Zeit rumgetrieben? Also ich meine in deinem Alter? Haben dir das deine Eltern so erlaubt? Ich meine das Reisen auf eigene Faust und dies noch als Mädchen? Ziemlich gefährlich und mutig...finde ich. Wie alt bist du eigentlich, wenn ich fragen darf?“

Fragte Tara neugierig.

Lianna City - Vor der Jedi-Basis - Tzun, Wes, Fye'alat'i, Reenya, Kaiba, Breela'a, Chesara, Tara und Keeda
 
Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - Jack, Macen, Imperatrice, Eowyn, Joras, Rinson, Atoras und Talery

Talery schwelgte weiterhin in dem für sie himmlischen Duft der Pheromone, als Duftwolke sich als Zeltron identifizierte. Einen lichteren Moment lang überlegte die Caamasi, ob sie jemals schon etwas von dieser Spezies gehört hatte. Nicht bewusst, wurde ihr dann klar. Sie konnte auch nicht sagen, ob sie vielleicht schon mal eine gesehen hatte. Soviele Planeten wie Talery mit ihren Eltern schon besucht hatte, da war viel möglich, aber so eine gelehrige Schülerin in Spezieskunde war sie ja noch nie gewesen. Es hatte sie einfach nicht weiter interessiert. Also konnte sie nur ihren Vogelkopf schütteln.

Ich muss gestehen, dass ich noch nie von euch gehört habe, Imperatrice. Aber deine Haut hat ein tolles karmesinrot. Da kannst du stolz drauf sein, ein echter Hingucker.

Einen Moment lang überlegte die Vogelfrau, ob sie Duftwolke noch mitteilen sollte, dass sie ihre Farbwahl der Kleidung nicht so gelungen fand. Talery ließ es dann aber, denn dafür kannte sie sie nicht gut genug und die Caamasi wollte schließlich auch so eloquent und diplomatisch wie ihre Eltern erscheinen - wovon sie jedoch noch weit entfernt war.

Deine Pheromone finde ich übrigens sehr umwerfend. Da kann man ja fast neidisch werden.

Gab sie ehrlich zu.

Wir Caamasi können so etwas nicht. Dafür haben wir so wunderschöne Federn und sind berühmt für unser diplomatisches Geschick.

Lobte sie sich selbst und ihr Volk.

Auch wenn es nicht mehr viele von uns gibt...

Ihre sonst so helle zwischernde Stimme klang dabei sofort nicht mehr so melodisch, sondern ähnelte mehr einem leisen Flüstern.

Aber lassen wir das.

Riss sie sich am Riemen. Das ging hier niemanden etwas an, entschied Talery und schalt sie selbst ein bisschen, dass ihr das überhaupt herausgerutscht war. Als sie beide dann von einer der anwesenden Jedi angesprochen wurde - unverkennbar in der hässlichen braunen Kutte (korrigiert mich, falls ich mich da verlesen haben sollte :D), fiel ihr auf, dass Durfwolke ja auch eine Jedi war, trotz der flotten Kleidung. Talery schwankte prompt dazwischen sie zu bemitleiden oder ihr wieder einige geistige Sympathiepunkte abzuziehen, bis ihr einfiel,dass sie das ja auch in naher Zukunft werden sollte. Missmutig verzog sie das Gesicht und war froh, dass die Frau erst Duftwolke ansprach, welche ihr auch gleich antwortete. Die schlanke, braunhaarige Menschin hatte für ihre feine Caamasinase einen recht eigenen, exotischen Geruch, so dass sie für Talery ab sofort Zimtgras war. Zimtgras, die sich als Großmeisterin Eowyn vorstellte, musste wohl schon länger eine Jedi sein, auch wenn Talery mit diesem Titel natürlich nichts anfangen konnte. Dafür wusste sie viel zu wenig über die Jedi, was auch kein Wunder war, denn sie hatte sich nie für sie interessiert. Im Gegenteil, je weniger Berührungspunkte sie mit diesen für sie Kriegstreibern hatte, desto lieber war ihr das. Aber nun musste sie sich ändern, rief sie sich ins Gedächtnis. Ihre Eltern wollten ja schließlich auch, dass sie nun eine davon wurde, auch wenn Talery dies eigentlich gar nicht wollte.

Meine Eltern haben mich nach Lianna gebracht, nachdem ein Jedi auf Mon Calamari festgestellt hat, dass ich die Macht in mir trage, wie er das nannte.

Dabei senkte sie ihr Stimme und ihr Bedauern deswegen war deutlich zu hören.

Ich bin vorhin erst hier angekommen und würde mir das Ganze gerne erstmal ansehen, bevor ich diesem Orden hier beitrete.

Ruderte Talery gleich zurück, denn die Vorstellung eine Jedi zu sein war einfach noch zu schwer zu ertragen für sie.

Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - Jack, Macen, Imperatrice, Eowyn, Joras, Rinson, Atoras und Talery
 
Lianna City - Vor der Jedi-Basis - Wes, Chesara, Tzun, Fye'alat'i, Reenya, Kaiba, Breela'a, Tara und Keeda

Bevor Tara den von Wes beschriebenen Test begann, erzählte sie Keeda etwas über „Auren erspüren“ und sagte, dass man dies gleich am Anfang der Ausbildung lernte.
Auren erspüren... Wie sah ihre Aura wohl aus? Oder die von Tara? Es war ihr nicht neu, das jeder eine Aura hatte, aber dass die Jedi diese spüren konnten hatte die junge Togruta noch nicht gehört!
Lächelnd über die Bemerkung Taras, sie schaffe das schon, antwortete Keeda:


„Ich vertraue dir!“

Dann verstummte Keeda, da sie spürte, dass Tara sich von jeglichen Gedanken zu befreien versuchte. Sie wollte ihr es nicht schwieriger machen, indem sie die Togruta durch ein Gespräch ablenkte! Etwas erstaunt über diesen Zustand sah Keeda sie aufmerksam an und fragte sich, wie so oft, ob sie jemals die Konzentration aufweisen würde, auch in diese Art Trance zu kommen.
Auf einmal spürte sie leicht, dass etwas oder jemand versuchte, tiefer in ihren Geist einzudringen.
Aber Keeda wusste nicht, was sie dagegen machen sollte und blieb einfach schweigend stehen.

Plötzlich fiel die ältere Togruta, ohne einen sichtbaren Grund, zu Boden! Als ob jemand ihr einen Schlag verpasst hätte...


Tara? War ich das etwa?! Entschuldige, dass wollte ich eigentlich nicht!“,

sagte Keeda hastig und verwirrt. Doch Tara saß lachend auf dem Boden und sagte zu Wes, sie wisse nun, warum sie diese Aufgabe übernehmen sollte.
In diesem Moment fiel der Groschen auch bei Keeda! Könnte es sein, dass dieser Schlag von ihrer Macht herkam?

Wie zur Bestätigung hieß Tara sie willkommen bei den Jedi und gab ihr freudig die Hand! Nun lachte auch die jüngere Togruta erleichtert und sie war glücklich, dass ihre Hoffnungen doch richtig gewesen waren!


„Danke Tara! Dass hat mir wirklich viel bedeutet, machtsensitiv zu sein!“

Schnell fasste sich Keeda wieder. Tara kam auf ihre Frage zurück.

„Ich war ebenfalls nicht mehr auf Shili. Aber länger, ungefähr vier Jahre ist das jetzt her. Ich wollte nur wissen, ob sich dort viel verändert hat.“,

antwortete sie, lächelnd in den Gedanken an ihre Heimat. Auch andere Planeten waren schön, viele auch schöner als Shili, aber der Geburtsplanet hatte doch etwas Besonderes an sich!

„Ich bin jetzt 16. Und du? Die letzten Jahre war ich Schüler bei einem Techniker auf einem republikanischen Schiff.“ „Ähm, entschuldige, aber das andere kann ich dir vielleicht später erzählen, aber nicht in einer großen Menge wie hier, ja?“,

fügte sie im Flüsterton hinzu. Sie redete nicht gerne in Anwesenheit einer Menge über die Vergangenheit.

Dann lächelte Keeda wieder und freute sich, dass Tara diesen Test abgeschlossen hatte. Neugierig war sie immer noch auf das Alter der anderen Togruta, denn diese hatte auf jeden Fall mehr Erfahrung als sie!


Lianna City - Vor der Jedi-Basis - Wes, Chesara, Tzun, Fye'alat'i, Reenya, Kaiba, Breela'a, Tara und Keeda
 
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Bei Kamino schien das Duzen nicht sonderlich verbreitet zu sein, jedenfalls verstand Wes Tzuns Worte so. Zweifellos musste man es als besondere Ehre auffassen, wenn sich die hochgewachsene Gestalt dennoch so schnell dazu bereit erklärt hatte.

»Prima, Tzun. Diese Flexibilität spricht für dich, zumal sich einiges für dich ändern wird bei den Jedi.«

Erwiderte der Jedi freundlich.

»Mit den Formalitäten halten wir uns dann aber auch nicht lange auf, die können bis später warten. Hier sind so viele Padawane und Anwärter, dass wir sicherlich eine kleine Trainingsgruppe formen können, in der du und die anderen Neulinge sich gemeinsam an den ersten Schritten hin zur Macht versuchen. Auch für den Austausch der Schüler untereinander ist das ja sehr dankbar.«

Daraufhin wandte Wes seine Aufmerksamkeit wieder den beiden Togrutas zu, und dafür gab es auch einen akuten Auslöser. Keeda schien recht keck zu sein und hatte seinen kleinen Scherz von den innersten Geheimnissen auch entsprechend aufgefasst. Wie sich jetzt herausstellte, hatte der Twi'lek, sofern es denn einer war, tatsächlich die Wahrheit gesagt und die eben noch enthusiastische Tara beklagte sich scherzhaft bei ihm, während die Jugendliche sich prompt entschuldigte. Kein Wunder, denn sie hatte die unbewusste Reaktion der jüngeren Togruta so wohl nicht erwartet und war rücklings ins Gras gefallen. Die gespielte Empörung ließ den Großmeister allerdings breit grinsen.

»Selbstverständlich bemühen wir Jedi uns, monotone und/oder gefährliche Jobs entweder an Droiden oder Padawane auszulagern, je nachdem was gerade verfügbar ist,«

Frotzelte er, obwohl er einem Blechdeppen niemals etwas verantwortungsvolleres als den Müll hinauszubringen auftragen würde.

»Scherz beiseite, vielleicht hätte ich explizit erwähnen sollen, dass das Wegstoßen nicht nur ein Gefühl ist, Tara. Zumindest ist dir ja nichts passiert und dafür bist du nächstes Mal wahrscheinlich vorsichtiger. Dergleichen ist mir aber auch schon passiert, wenn ich nicht darauf gefasst war, du bist also keineswegs allein.«

Beschwichtigte er sie schließlich, und wandte sich an Keeda. Seine Padawan hatte ja bereits die richtigen Schlüsse gezogen und sie bei den Jedi willkommen geheißen. Das junge Mädchen schien darüber auch ausgesprochen glücklich zu sein.

»Dem schließe ich mich an und gratuliere dir ebenfalls herzlich. Die Macht ist zweifellos stark in dir, wie Tara bereits völlig richtig festgestellt hat.«

Wes schüttelte ihr lächelnd die Hand und erfuhr, dass sie bereits vier Jahre nicht mehr auf Shili gewesen war. Einem so jungen Wesen hätte er das gar nicht zugetraut.

»Wenn meine Padawan nichts dagegen hat, können wir dich ja nach Shili mitnehmen, Keeda. Ich kann mir vorstellen, dass ihr beide gut miteinander harmonieren würdet.«

Meinte der Taanaber und warf Tara einen Seitenblick zu. Natürlich war es eine sehr persönliche Angelegenheit, die sie dort geplant hatten, doch es erschien ihm trotzdem richtig und er konnte sich auch immer mehr vorstellen, die sympathische junge Togruta zu seiner nächsten Padawan zu nehmen.

»Entschuldigt mich kurz, ich muss schnell etwas abklären,«

Verabschiedete er sich für einen Moment und begab sich ein weiteres Mal zu Chesara, die noch da stand, wo er sie eben mehr oder weniger stehen gelassen hatte.

»Ich habe noch ein Anliegen, Chesara, wenn du gestattest. Keeda, die kleine Togruta, was hältst du von ihr?«

Fragte er die Rätin leise, so dass es nicht gleich alle hören konnten.

»Ich habe ein wirklich gutes Gefühl bei ihr und würde sie gerne zu meiner nächsten Padawan nehmen, da sie sich auch so gut mit Tara zu verstehen scheint. Deshalb würde ich sie auch gerne sofort unter meine Fittiche nehmen, obwohl Flynn noch nicht ernannt ist. Ich weiß, das dehnt meine Befugnisse ein wenig – meinst du, der Rat würde dem zustimmen?«

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Kaiba und Breela'a waren ein wenig verwirrt über die vielen Leute die hinzugekommen waren und traten damit etwas in den Hintergrund. Chesara war mittlerweile zurückgekehrt und einen winzigen Augenblick lang glaubte der junge Padawan Anspannung in ihren Zügen zu lesen. Doch diese wich wieder ihrer ruhigen Miene und sie ließ sich nichts anmerken. Mit wem sie wohl gesprochen hatte? Wer es auch war, er schien Chesaras Gemütszustand recht stark beeinflusst zu haben.

Schließlich wandte sich die Jedi-Rätin wieder ihm zu und fragte ihn, was mit der Bank passiert sei. Wie schon zu vor bei Meister Wes, war Kaiba versucht ihr zu sagen, dass es die Schuld der Farghul gewesen sei, weil sie so unvorsichtig und übermütig gewesen war. Warum sollte er für den Fehler seiner Mitpadawan eine Rüge erhalten an dem er keine Schuld hatte? Doch letztendlich setzte sich der Gedanke in ihm durch, dass es nicht seinen Moralvorstellung entsprach, sie bei ihrer gemeinsamen Meisterin anzuschwärzen und sich somit als (in der Schmugglerbande seines Onkels hätte man "Kameradenschwein" gesagt) zu beweisen. Schon früh hatte der Schüler gelernt, dass Zusammenhalt das wichtigste war und man seine Mitstreiter niemals verriet. Inständig hoffte er, das auch Breela'a die gleiche Vorstellung von Loyalität hatte und ihn nicht bei der ersten Gelegenheit ans Messer liefern würde.

Zähneknirschend und widerstrebend sagte er deshalb, bevor Breela'a zu Wort kam: "Sie ähm... wir beide waren wohl etwas zu ungestüm während der Levitationsübung und dabei haben wir anscheinend die Kontrolle verloren. Zumindest haben wir dadurch gelernt das Konzentration alles ist und wir noch viel Übung brauchen um die Macht sicher zu beherrschen."

Im Moment interessierte sich Kaiba nicht wirklich für die anderen Gespräche, sondern wiederholte die zweite Übung: drei Steine schweben lassen und sie in unterschiedlichen Bahnen bewegen. Mit Hilfe seines Willens versuchte er, die wachsende Ungeduld zu unterdrücken die in ihm schlummerte und geradezu danach schrie endlich mit der Ausbildung zu beginnen. Natürlich war dem Jedi in Ausbildung bewusst, dass das Erlernen der verschiedenen Machttechniken und ähnliches lange dauern würde. 'Übe dich in Geduld', ging es ihm durch den Kopf. Das war weitaus schwieriger als es schien. Aber wie hieß es so schön: Geduld war keine Gabe, sondern eine Lektion.

Lianna City - Vor der Jedi-Basis - Tzun, Keeda, Fye'alat'i, Reenya, Kaiba, Breela'a, Chesara, Tara und Wes
 
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- Lianna - Vor der Jedi Basis - Mit Tzun, Keeda, Fye'alat'i, Reenya, Kaiba, Breela'a, Wes, Tara-

Noch bevor Chesara das Gespräch mit ihren beiden neuen Padawanen, sowie den anderen neu hinzu gekommen Anwärtern forsetzen konnte, nahm Wes sie noch einmal bei Seite, um sie auf die noch recht junge Togruta aufmerksam zu machen, die sich der laut schwatzenden Truppe angeschlossen hatte. Der Großmeister erwähnte, dass er ein gutes Gefühl bei der Padawan hatte und überlegte, ob er sie zur Padawan nehmen sollte, auch wenn sein älterer Schüler Flynn, über den sie vorhin schon gesprochen hatten, noch nicht befördert worden war. Die Regeln des Ordens untersagten normalerweise die Betreuung von mehr als zwei Padawanen zur gleichen Zeit, doch Chesara musste sich nur an die eigene Nase fassen um zu wissen, dass diese Verordnung nicht einmal von ihr selbst zu jeder Zeit eingehalten wurde. Es waren noch immer schwierige Zeiten für den Orden und sie hatten sich längst nicht erholt von den vielen Verlusten, die sie in den letzten Jahren in ihren eigenen Reihen hatten hinnehmen müssen. Dass wieder mehr Anwärter zu den Jedi kamen, um sich ausbilden zu lassen, stimmte den Rat positiv und so sah man großzügig darüber hinweg, wenn jemand eine solche Regel brach. Der Blick war viel mehr auf das große Ganze gerichtet.

"Mach dir darüber keine Sorgen, Wes."

Erwiderte Chesara ihrer Gedanken entsprechend.

"Ich habe schon seit Monaten drei Padawane in meiner Obhut und bisher habe ich auch noch keinen Ärger mit den übrigen Ratsmitgliedern bekommen. Wir alle sehen, dass solche Maßnahmen in diesen Zeiten manchmal notwendig sind. So lange wir uns selbst nicht zu viel zumuten und sicher sind, dass wir der steigenden Belastung stand halten, ist nichts dagegen einzuwenden, einen weiteren Padawan zu betreuen."

Chesara richtete ihren Blick auf die junge Togruta.

"Sie scheint sich wirklich gut mit deiner andere Padawan zu verstehen. Das ist ein gutes Zeichen und sehr förderlich für die Ausbildung der beiden. Wenn ich da an Adrian und Jibrielle denke... ich habe keine Ahnung wieso, aber die beiden sind sich einfach nicht grün."

Nun, manche Dinge waren einfach so, wie sie waren. Die Jedi-Rätin zuckte mit den Schultern. Jetzt, wo Adrian zum Ritter ernannt worden war und auch Jibrielle kurz davor stand befördert zu werden, konnten beide ihre eigenen Wege gehen.

"Du solltest sie auf jeden Fall ausbilden, wenn du ein gutes Gefühl bei ihr hast."

Riet Chesara.

"Sie wirkt wirklich sympathisch und sehr quirlig. Pass nur auf, dass sie dir nicht über den Kopf wächst."

Chesara zwinkerte dem Großmeister zu, überlegte einen kurzen Augenblick und fand dann, dass es der passende Moment war, um Wes noch einen Beschluss des Rates mit auf den Weg zu geben. Eigentlich hatte sie nicht gedacht, dass es passend war, dies zwischen Tür und Angel zu erledigen, doch es war fraglich, ob sie überhaupt einen feierlicheren Zeitpunkt erwischen würden. Es war viel los in der Basis, wie man ohne Schwierigkeit feststellen konnte, und wer weiß, ob nicht einer von ihnen Lianna bald schon wieder verließ.

"Wo wir gerade dabei sind, Wes, und auch schon über deine Befugnisse gesprochen haben..."

Um doch noch ein klein wenig ungestörter zu sein, führte Chesara den Großmeister noch ein Stück weiter weg von der Gruppe.

"Du weißt, dass es im Augenblick schwierig ist, Ratssitzungen abzuhalten, doch wir tun unser Bestes, um regelmäßig miteinander zu kommunizieren und einen Überblick über die Geschehnisse zu behalten. Weil wir beide uns schon recht lange kennen, hat man mich gebeten, dir eine Nachricht zu übermitteln. Der Rat entschuldigt sich, dass man zur Zeit keinen passenderen Rahmen schaffen kann, doch es wurde einstimmig beschlossen, dass es an der Zeit ist, dich in den Rang eines Advisors zu erheben."

Chesara lächelte. Sie überbrachte gerne gute Neuigkeiten, waren sie doch leider meist so rar.

"Du weißt, was das bedeutet. Von heute an bist du selbst ein Teil des Rates - solltest du nicht ablehnen. Aber das hoffe ich nicht."

- Lianna - Vor der Jedi Basis - Mit Tzun, Keeda, Fye'alat'i, Reenya, Kaiba, Breela'a, Wes, Tara-
 
]Lianna-System - Lianna City - Orden der Jedi - Hangar - mit Chesara[

Chesara lauschte aufmerksam den Erklärungen ihrer Padawan und Jibrielle spürte wie früher das Gefühl, sich wirklich verstanden zu wissen. Und wenn auch nicht ganz verstanden, dann doch wenigstens so, dass sich jemand wirklich für sie interessierte, ihr wirklich zuhörte. Jibrielle wusste selbst nicht genau, was sie mit ihren Beschreibungen der dunklen Seite eigentlich sagen wollte. Sie war sie eigentlich sicher, dass sie es genau verstanden hatte, doch konnte sie es nicht wirklich erklären und in Worte fassen. Es war mehr ein Glaube und Gefühl, denn ein Wissen, und so entzog es sich immer wieder, wenn sie es zu fassen trachte. Und doch fühlte es sich richtig an, diese Gedanken zu äußern, und sie auch genau so zu äußern, selbst wenn alles noch sehr nebulös klang. Sie hatte diese Finsternis zum ersten Mal richtig kennengelernt, sie zum ersten Mal richtig gespürt am eigenen Leib. Und sie trug die Erinnerung daran nah an ihrem Herzen, wollte sie nie vergessen und benutzen, um gegen sie gewappnet zu sein, wenn es wieder darauf ankam. Wie ein Schild. Ein Schild der Finsternis gegen Finsternis. Die Jedi-Rätin jedenfalls schien sich nicht so sicher, wie sie die Worte ihrer Schülerin verstehen sollte und wiegte den Kopf etwas hin und her. Schließlich äußerte Chesara ihre Unsicherheit darüber, wie sie das Gesagte auslegen sollte, und warnte davor, die dunkle Seite als ein Werkzeug zu betrachten, da die sie verlockend war und einen verschlingen konnte. Nur das Wissen um die Dunkelheit konnte nutzen und schützen.

Mit großen Augen und den Mund zu einem vollen O-Laut geformt wedelte Jibrielle plötzlich mit den Händen, als sie begriff, und versuchte sich zu erklären.

"Achsoo! Ja! Nein, nein, natürlich habe ich nicht gemeint, die "dunkle Seite benutzen" im Sinne von "benutzen", sondern ehm ... das mit dem Wissen, hab ich gemeint. Natürlich würde ich mich nie der dunklen Seite bedienen!"

sagte Jibrielle und lachte schließlich, angesichts dieses Missverständnisses und ihrer kurz panischen Reaktion darauf.

"Da hab ich mich wohl doof ausgedrückt. Du kennst mich ... wirbelwindig ..."

sagte Jibrielle, zeigte bei dem letzten Wort auf ihre Stirn und verdrehte bedeutungsvoll die Augen, bevor sie schließlich wieder breit grinste und ihre Augen wieder ganz weich wurden. Sie schaute zur Nachmittagssonne hinauf. Ein wundervoller Tag. Es war kaum vorstellbar, wie gleichgültig der Himmel auf die Glücklichen und Leidenden zugleich hinabschaute. Aber nein ... ganz gleichgültig war er nicht. Er hatte ihnen die Macht gegeben, die sie ab und zu leitet. Und dann wiederum, war auch die Macht gleichgültig, denn sie wies die Sith genauso wie die Jedi. Letzten Endes war auch sie gleichgültig, wie die ganze Natur. Alle denkenden Wesen waren auf sich allein gestellt, waren ihres eigenen Loses Losverkäufer. Schwert, bauen, sofort loslegen, Aufgabe, nicht wahr? Nicht wahr? Jibrielle fiel aus der Träumerei heraus und erinnerte sich, dass ihr Chesara gerade augetragen hatte, sich nun ans Schwertbauen zu machen. Oder? Ja doch.

"Schwertbauen! Natürlich. Ich ... ich werd mich sofort dran machen. Oder nein, erst sollte ich schlafen, hast du gesagt. Alles klar. Ich versuchs. Also dann werd ich mal losspringen! Bis später!"

sagte Jibrielle, die nicht nur wegen ihrer Träumerei hektisch wurde, sondern auch weil plötzlich der Gedanke an das Schwerbauen in ihr wach geworden war. Und darauf brannte sie plötzlich mit der Kraft der Sonne, die in dem Kristall in ihren Händen gefangen zu sein schien. Da erhob sie sich, ließ sich von ihrer Meisterin liebevoll am Arm tätscheln und marschierte los. Sie würde Chesara nicht enttäuschen. Das kriegte sie hin. Wie schwer konnte das schon sein? Sie hatte doch alles darüber gelesen! Jetzt musste sie nur die Teile auftreiben und ratz fatz ... aber nein, sie sollte sich doch ausruhen. Verdammt. Okay.

Vorsichtig steckte sie den irisierenden Kristall in eine ihrer Tasche und schritt mit dem Gepäck in den Orden. Es kam ihr vor, als wäre sie eine halbe Ewigkeit nicht mehr hier gewesen. Und tatsächlich war es schon verdammt lange her, seit sie damals für Training und Ausrüstungsbeschaffung hergekommen war. Damals hatte sie trainiert, unter anderem mit Meister Lucas. Seit dem war soviel geschehen ...

Jibrielle fand ihre Unterkunft ohne sich einmal im großen Orden zu verlaufen. Diese Vorstellung war sehr reizvoll. Aber leider nur eine gute Idee. In Wirklichkeit brauchte Jibrielle geschlagene 45 Minuten, um ihr altes Zimmer zu finden, dass ihr damals zugewiesen wurde. Offenbar behielten alle Mitglieder des Ordens ihre Unterkünfte, auch wenn sie unterwegs oder gar ganz woanders stationiert waren. Ein richtiges Zuhause eben. Das kleine Zimmer bot wie damals schon nichts, was irgendwelche Aufmerksamkeit verdiente und Jibrielle ließ sich einfach nur erschöpft ins Bett fallen. Und sofort schlief Jibrielle ein. Diese Vorstellung war ebenso sehr reizvoll. Aber leider auch nur eine gute Idee. In Wirklichkeit lag Jibrielle nochmal gut eine Stunde wach, strömte doch das Adrenalin durch ihre Adern, in der Erwartung endlich dieses Lichtschwert zu bauen. Es hilft alles nichts, dachte sich die Padawan, verfluchte ihren eigenensinnigen Kopf, der sich eher wie ein großmäuliges Bauchgefühl anfühlte, dass einen gähnenden Verstand um den Schlaf brachte.

So sprang Jibrielle wieder aus ihrem Bett und machte sich auf den Weg in den Keller des Ordens wo sich, wie sie wusste, das technische Lager befand. Wenn der Orden die Einzelteile zum Bau des Schwertes irgendwo aufbewahrte, dann dort. Das Lager erwies sich überdies als weniger schwer aufzuspüren als ihr lang verschmähtes Zimmer und so stand sie schon bald vor einem Pförtner, der ziemlich genervt, vollgefressen und unjedihaft aussah. Der Rodianer guckte sie schief von der Seite an, wies bei ihrer Frage nach den benötigten Material bloß mit dem Daumen auf einen Gang zu seiner Rechten und schickte die Padawan ihrer Wege. Zum Glück erwies sich Jibrielles Gedächtnis als weniger löchrig als der Rest ihres Verstandes schon den ganzen Tag und so fand die Padawan schnell die nicht nur die entsprechenden Regale in dem verflucht großen Lager, sondern auch die besuchten Komponenten. Was die hier aber auch haben, und einfach so auf Lager, als ob hier jederzeit jemand drauf zugreifen müsste, wie in einem Betrieb, dachte sich Jibrielle achselzuckend, während sie aus den Kisten alles Zubehör holte, was sie brauchte. Mit einem kleinen Korb mit Griffen trug sie das ganze und musste sich beim Gehen einen Blick vom Pförtner gefallen lassen, als hätte sie gerade Drillinge aus der Säuglingsstation gestohlen.

Begeisterung hämmerte in Jibrielles Herzen. Jetzt würde sie ihr erstes eigenes Schwert bauen! Unglaublich! Und bei diesem Stein! Es würde wunderschön werden, ganz sicher. Solange sie es bloß nicht versaute! In ihrem Zimmer wieder angekommen, stellte sie den Korb vorsichtig neben den kleinen Schreibtisch und holte die ersten Teile heraus, die doch ganz sicher den Anfang machen mussten, oder? Naja, falls was nicht richtig passte, hatte sie ja zum Glück mehrere ähnliche Komponenten mitgenommen. Für den Fall aller Fälle. So holte Jibrielle als erstes den Kristall wieder hervor - hauptsächlich, weil sie ihn einfach mal wieder anschauen wollte - und einen dazugehörigen Fixierring, der den Kristall an Primärkristallhalterung befestigen würde. Nun wusste Jibrielle ja, dass man ein Lichtschwert nicht mit Werkzeugen, sondern mit der Macht zusammensetzte. Die Teile mussten so ineinander gefügt werden, dass ein fester, robuster Schwertzylinder entstand. Eine Waffe, durch die Macht geschaffen. So konzentrierte sich Jibrielle auf Fixierring und den hellgolden leuchtenden Kristall und ergriff sie beide durch die Macht. Wie an unsichtbaren Schnüren gezogen erhoben sich beide Gegenstände und schwebten langsam aufeinander zu. Wie schön er ist, dachte Jibrielle und verlor sich erneut mit dem Blick im Kristall. Das Licht der Schreibtischlampe brach sich in dem Stein und ließ ihn schwach in Violett und Orange leuchten, doch irisierte er umso stärker strahlend kanariengelb. Wie jedes Mal, als sie ihn zuvor berührte hatte, ergriff sie plötzlich eine Ruhe, so als ob der Sturm aus ihrem Herzen und dem Stein auf einmal draußen war, um sie herum tobte und innen alles still und friedlich war. Das Auge des Sturms. Nur diesmal war das Gefühl umso intensiver, da sie den Kristall zum ersten Mal nur durch die Macht berührte und sogar levitieren ließ. Dieses Gefühl der Ruhe erfasste die Padawan wiederum mit einer solchen Wucht der Ruhe, die das gesammte Adrenalin zum verstummen brachte und die Padawan auf ihrem Arbeitsplatz seelig in den Schlaf fiel. Sanft sengte sich die linke Wange auf das gemaserte Holz, Stein und Ring plumpsten ebenfalls herunter. Mit tiefen Atemzügen, kleinen Schnarchern und einem winzigen Rinnsal an Spucke auf der Holzplatte genoß Jibrielle zum ersten Mal wieder des Schlafes sanfte Umarmung, seit sie auf der Whedon Farm erwacht gewesen war.


]Lianna-System - Lianna City - Orden der Jedi - Jibrielles Zimmer - allein[
 
{Lianna City/Vor der Jedi Basis}Tzun, Keeda, Fye'alat'i, Reenya, Kaiba, Breela'a, Chesara, Tara,Wes

Die freundlichen Worte des Jedis zeigten Tzun bereits jetzt das er sich bestimmt hier wohl fühlen würde. Auf Kamino war kühle Distanziertheit ander Tagesordnung aber hier war ein sehr freundlicher und warmer Umgang gang und Gebe. Ein kurzes Lächeln legte sich auf die Züge des Kaminoaners bevor er kurz zu Wes sprach.

Ich danke euch für dieses Angebot Wes, es wird bestimmt mir und den anderen Helfen die Wege der macht zu ergründen und unsere ersten Schritte zu tun.

Gab der Kaminoaner im berechnenden, kühlem Ton von sich den er die ganze Zeit schon aufgelegt hatte. Dies war vollkommen normal für ihn so zu sprechen wobei der Jedimeister und die anderen in einem viel Freundlicherem Ton sprachen. Ruhig folgte Tzun dem gespräch zwischen Wes und einer anderen Frau(Chesara). Als die Frau den Jedimeister etwas zur Seite zog widmete sich Tzun wieder seinen Mitanwärtern und dem Merkwürdigem Wesen (Fye'alat'i)

Wie seid ihr eigentlich zum Jediorden gekommen. Welche Genetiker haben eigentlich bei euch euren Hohen Midiclorianeranteil festgestellt? fragte er die Anwärter& Padawane um sich herum. Er war gespannt auf die Antwort der anderen da es ihm einen kleinen Einblick geben würde wie das Leben auserhalb Kaminos lief.


{Lianna City/Vor der Jedi Basis}Tzun, Keeda, Fye'alat'i, Reenya, Kaiba, Breela'a, Chesara, Tara,Wes
 
Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - Jack, Macen, Imperatrice, Eowyn, Joras, Rinson, Atoras und Talery

Imperatrice mit ihren ersten Levitationsübungen würde sich sicher gut in ihre kleine Arbeitsgruppe einfügen lassen. Wenn sie es schon einmal geschafft hatte, etwas schweben zu lassen, würden sich die Fortschritte immer schneller sehen lassen können. Das Prinzip war schließlich überall das gleiche, auch bei ihren zwei Padawanen erhoffte sie sich diese Reaktion.
Talery hingegen... schwer zu sagen. Die junge Caamasi verhielt sich höflich, dennoch schien sie in sich selbst ziemlich zwiegespalten zu... Moment. Was hatte sie da vor ein paar Sekunden gedacht?
Eowyn ruderte in ihren Gedanken ein wenig zurück. Interessant, erst vor wenigen Minuten hatte sie angefangen, darüber nachzudenken, zumindest bewusst - ihr Unterbewusstsein schien das schon länger getan zu haben. Wie sonst konnte sie so schnell schon von Rinson als ihren Padawan denken? Sie war da eigentlich nicht so schnell, das wusste sie aus Erfahrung. Bevor sie aber weiter so dachte, sollte sie mit Rinson vielleicht erst einmal darüber reden. Schließlich könnte dieser ihr Angebot auch ablehnen. Aber eins nach dem anderen... die Ereignisse überschlugen sich plötzlich ja regelrecht, nachdem der Tag doch so ruhig begonnen hatte.

Talery. Erst sollte sie sich auf sie konzentrieren. Sie schien wirklich über Machttalente zu verfügen - einer Aufnahme in den Orden stand also von der Seite nichts im Wege. Sie lächelte ihr zu.


Willkommen bei uns, Talery. Eowyn zögerte ganz kurz, bis sie weiterredete. Sie wollte die Caamasi nicht einschüchtern oder verschrecken, ihr aber das Gefühl geben, dass sie in dieser Gemeinschafttatsächlich Willkommen war.

Sieh dich ruhig erst einmal um, bevor du irgendwelche Entscheidungen triffst. Du hast ja keine Eile... Du wirst sehen, wir sind hier alle wie eine große Familie - mit allen Stärken und Schwächen, fügte sie zwinkernd hinzu. Wir freuen uns über jedes neue Mitglied, aber dies ist alleine deine eigene Entscheidung.

Sie blickte Talery noch ein paar Augenblicke in ihre orangenen Augen (wie faszinierend diese doch aussahen...), um ihr zu versichern, wie ernst sie es meinte. Dann wandte sie sich wieder den zwei wartenden Padawanen zu, die jetzt etwas Zeit gehabt hatten, sich zu erholen. Punkt zwei auf der Tagesordnung...

Ich weiß, ich hatte euch eine kurze Pause versprochen, aber vielleicht wird euch auch das etwas Spaß machen. Was haltet ihr davon, wenn ihr Imperatrice hier ein wenig zeigt, was ihr soeben gelernt habt? Ihr könnt euch etwas eigenes ausdenken oder aber auch einfach die letzte Übung verwenden. Wie ihr Lust habt. Ich halte mich erst mal ein wenig zurück und helfe euch, wenn ihr Fragen habt. Talery wird vielleicht erst einmal zuschauen, aber vielleicht fällt euch auch etwas für sie ein? Diese Aufgabe würde die beiden vielleicht dazu bringen, sich über das Gelernte bewusst zu werden. Anderen etwas zu erklären konnte oftmals hilfreicher sein, als es selbst x Mal durchzuprobieren... Joras, wenn du willst, kannst du schon einmal anfangen oder dich auch erst noch ein wenig mit unseren Neuankömmlingen bekannt machen. Rinson, mit dir würde ich gerne kurz alleine sprechen. Eowyn wandte sie den anderen drei zu. Wir sind gleich wieder da, also brennt mir nicht die Basis aber oder ähnliches...

Eowyn erhob sich und ging, von Rinson begleitet, ein paar Schritte zur Seite, um einen gewissen Rahmen von Privatsphäre zu wahren. Auch wenn dieser unter machtsensitiven irgendwie kaum gegeben war.
Punkt drei. Na, da war sie ja mal gespannt...


Rinson, wir kennen uns jetzt noch nicht so lange, aber ein kleines Stimmlein in meinem Ohr hat mich davon überzeugt, dass ich es versuchen möchte. Ich biete dir an, mein Padawan zu werden, gemeinsam mit Joras selbstverständlich. Du musst diese Entscheidung nicht sofort treffen und wenn du es nicht möchtest steht es dir natürlich frei, mein Angebot abzulehnen.

Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - Jack, Macen, Imperatrice, Eowyn, Joras, Rinson, Atoras und Talery
 
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Lianna City - Vor der Jedi-Basis - Wes, Chesara, Tzun, Fye'alat'i, Reenya, Kaiba, Breela'a, Tara und Keeda

Wes gratulierte Keeda ebenfalls und sagte, die Macht wäre stark in ihr. Sie nickte erfreut und schweifte innerlich mit den Gedanken zu der Jedi-Basis hier in Lianna-City. Wie lange sie wohl schon stand? Durch Fragen und heimlichen Zuhören hatte Keeda auf ihrer Reise etwas Wissen über die Jedi angesammelt, wusste, dass der Jedi-Tempel früher einmal in Coruscant gestanden hatte. Es war nicht gerade schön in der Stadt, aber doch ein besserer Ort als manch anderer Planet! Leider mit Fabriken übersät und doch eher zum Arbeiten als zum Wohnen gedacht.
Keeda hörte Wes Angebot, sie mit nach Shili zu nehmen, zu und überlegte kurz.

„Es wäre mir eine Ehre mitzugehen! Ich brauche nicht viel, störe eigentlich nicht. Aber natürlich braucht ihr mich nicht mitnehmen... Nur wenn ihr wollt!“

setzte Keeda an, blickte dann zu Tara. Es war nun ihre Entscheidung, ob die junge Togruta sie begleitete. Ob sich in Shili viel geändert hatte? Womöglich schon.

„Wenn nicht, übe ich eben ein bisschen hier in der Basis“,
dachte sie und als Wes zu der weiblichen Jedi, Chesara, ging, wandte sie sich dem Kaminoaner zu, der soeben gesprochen hatte. Er wollte wissen, wie sie zum Jedi-Orden gekommen waren.
Das benutzte Wort Genetiker kannte Keeda nur vom Hören, wusste nicht recht, was Tzun damit meinte.

„Ich war auf Ryloth, als dort ein alter Twi'lek sagte, ich könnte eine Jedi werden. Ich vermute, er war selbst ein Jedi oder zumindest machtsensitiv, aber ein Genetiker war er bestimmt nicht! Hat bei dir dies ein solcher festgestellt? Auf jeden Fall bekam ich durch zuhören mit, dass es auf Lianna eine Jedi-Basis geben sollte.“

antwortete Keeda und beobachtete dann weiter verschiedene Steine und die zertrümmerte Bank, um sich erneut Gedanken zu machen, wann sie die Levitation einmal üben könnte.
Wenn sie nach Shili mitgehen durfte, würde sich bestimmt ein ruhiger Abend finden, an dem sie Zeit dafür hatte.
Da zurzeit fast alle mit einem Gespräch beschäftigt waren, versuchte Keeda, ihren Kopf von Gedanken zu leeren, so wie sie es bei Tara gesehen hatte. Langsam setzte sie sich auf eine Bank, die gleich hinter ihr stand und schloss die Augen. Ein komisches Gefühl, aber immer wieder kamen ihr Gedanken dazwischen und sie konnte von vorne anfangen.
Etwas ärgerlich wurde sie aber doch ruhiger.

Lianna City - Vor der Jedi-Basis - Wes, Chesara, Tzun, Fye'alat'i, Reenya, Kaiba, Breela'a, Tara und Keeda
 
Lianna - Jedibasis - Trainingsraum | Eowyn, Joras, Rinson


Schon vor lauter Vorfreude auf die lang ersehnte und wohl verdiente Pause, musste er doch ein wenig warten. Samira, die altbekannte Mirialan, brachte ein rothäutiges, symphatisch aussehendes Wesen vorbei, das den Namen Imperatice trug und offensichtlich sehr gut in Levitation war. Rinson kannte das Wesen aus der Kantine, richtigen Kontakt hatten die beiden allerdings noch nicht.

"Rinson?"

Er drehte den Kopf zu Eowyn.


"Mit dir würde ich gerne alleine sprechen."

Alleine sprechen?! Hatte er was falsch gemacht? Warum sonst sollte Eowyn mit ihm reden? Mit gemischten Gefühlen stand er auf, und ging ein paar Schritte mit der Großmeisterin abseits der trainierenden Padawane. Dann fing sie an zu sprechen.

"Rinson, wir kennen uns jetzt noch nicht so lange, aber ein kleines Stimmlein in meinem Ohr hat mich davon überzeugt, dass ich es versuchen möchte."

Versuchen? Was versuchen? Ihn aus dem Fenster raus zu levitieren, damit er keinen Unfug mehr anrichten kann?

"Ich biete dir an, mein Padawan zu werden, gemeinsam mit Joras selbstverständlich. Du musst diese Entscheidung nicht sofort treffen und wenn du es nicht möchtest steht es dir natürlich frei, mein Angebot abzulehnen."

Freude und Erleichterung durchschossen Rinson. Nie hätte er gedancht, am zweiten Tag ein Padawan zu werden. Der Zabrak versuchte sich den innerlichen Freudentanz nicht anmerken zu lassen, und stattdessen ganz cool zu bleiben.

Ich bin sehr erfreut und nehme das Angebot an. Ich danke euch."
 
Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - Jack, Macen, Imperatrice, Eowyn, Joras, Rinson, Atoras und Talery

Eowyn beobachtete Rinsons Reaktion. Auch wenn die jungen Padawane sich es wohl kaum vorstellen konnten - auch Großmeisterinnen waren sich oftmals nicht sicher. Sie selbst zumindest hatte das nie geglaubt, früher. Ihre Meisterin Tionne und all die anderen ausgebildeten Jedi waren ihr immer sicher und stark vorgekommen. Sie fragte sich manchmal, ob sie so auf die heutigen Padawane ebenfalls wirkte.
Ihr neuer Padawan nahm die Neuigkeit allerdings so auf, wie fast jeder Padawan, der einen Meister bekam - freudig, überrascht und vermutlich auch irgendwo erleichtert. Manche versuchten, es zu verbergen, andere wiederum zeigten ihre Freude offen - darunter ein paar sogar sehr exzessiv. Rinson schien da eher zur ersten Gruppe zu gehören, und das äußere Verbergen gelang ihm ziemlich gut - vor allem, da Eowyn nicht viel Erfahrung darin hatte, die Miene eines Zabrak zu lesen. Doch die Macht verriet ihr in diesem Punkt alles, was ihre Augen ihr verwehrten.


Das freut mich, lächelte sie ihm zu und legte eine Hand auf seine Schulter. Dann darfst du dich von nun an meinen Padawan nennen. Wir werden nun ziemlich viel zusammenarbeiten, und das für eine längere Zeit. Es ist mir sehr wichtig, dass es dir gut geht, und dass du dich meldest, wenn du irgendwelche Probleme hast. Egal ob mit mir, anderen Personen oder auch mit dir selbst. Sie sah ihm noch einmal ernst in die Augen. Ein Jedi zu werden ist keine leichte Aufgabe. Alleine wirst du es nur sehr schwer schaffen. Zusammen aber wird alles viel einfacher werden. Eowyn führte ihn langsam wieder zur Gruppe zurück. Hab einfach keine Scheu. Wie ich Talery vorhin sagte, wir sind alle eine Familie. Und ich werde immer für dich da sein.

Innerlich seufzte Eowyn. Ihre Motivationsansprachen waren auch schon einmal besser gewesen. Dennoch, Rinson hatte sicher verstanden, worauf es ihr ankam - und das war das Wichtigste.

Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - Jack, Macen, Imperatrice, Eowyn, Joras, Rinson, Atoras und Talery
 
Lianna City - Jedi-Basis - Gänge auf dem Weg zur Bibliothek - Hoodah und Zolk Nackl

Der Duros gab umgehend zu, dass er erst vor kurzem hier angekommen war und bisher kaum etwas gesehen hatte. Das erklärte natürlich seine Fragen. Was der kleinen Sullustaner natürlich sehr gern hörte war Hoodahs Wissbegierde bezüglich der Bibliothek der Jedi. Dass er gleichzeitig auch darum bat, dass Meister Nackl ihn in den Gebrauch der Macht einwies, schmeichelte dem Sullustaner. Meistens suchten Padawane eher das Weite, wenn sie ihn erblickten oder hatten irgendwelche Ausreden, damit sie ihn nicht in die Bibliothek begleiten mussten.

Weißt du, Hoodah, was wir Jedi hier als Bibliothek haben ist wirklich nur ein Bruchteil dessen, was früher einmal die große Jedibibliothek im alten Jeditempel auf Coruscant enthalten hatte. Dort umfasste sie riesige Hallen, unzählige von Datenkarten, Artefakte, schriftliche Dokumente und auch Holocrons bedeutender Jedi. Allein durch sie hindurch zu schreiten erfüllte einem mit Ehrfurcht.

Schwelgte Meister Nackl in den alten Erinnerungen, als die Jedi noch im Jeditempel auf Coruscant lebten, wenn sie sich nicht auf Missionen befanden.

Damals konnte man wirklich noch sagen, dass wenn beispielsweise ein Planet nicht in der Jedibibliothek enthalten war, dann existierte er auch nicht. :-)D) Heute ist vieles von dem Wissen in den Kriegswirren entweder verloren gegangen oder heimlich an anderen Orten versteckt worden. Nur ein paar kleine Brocken davon sind hier auf Lianna eingetroffen - und selbst das ist noch nicht einmal alles gründlich sortiert worden und ist fast zuviel für die winzigen Räume hier.

Bekümmert schüttelte der Sullustaner den Kopf, so dass seine langen Hängebacken schlackerten.

Ich würde dir gerne eine große, beeindruckende Bibliothek zeigen, aber die haben wir hier nicht und wird es wohl auch nie geben. Dafür ist dieses Gebäude einfach zu klein. Warst du schon einmal in einer richtig großen Bibliothek? Dann weißt du auch wieviel Platz solche eigentlich brauchen. Aber dennoch, auch hier gibt es schon einiges, von dem ein so junger Padawan wie du schon etwas lernen kann.

Der Sullustaner versuchte kurz seine alten Augen anzustrengen, aber er konnte die Beschriftung der Schachtel dennoch nicht genau erkennen. Das war auch der Grund, war er meistens Marvin, den Bibliotheksdroiden dabei hatte. Ein Repulsorschlitten zum bloßen Transport der Datenkarten half Meister Nackl deshalb herzlich wenig.

Wie ist die Schachtel denn beschriftet, Hoodah?

Forderte der alte Jedi-Meister den Padawan auf vorzulesen, während sie begleitet durch das leise Klappern des Gehstocks des Sullustaners die letzten Gänge zur Bibliothek durchschritten.

Du wirst bestimmt noch nie etwas nachgelesen haben über die Macht, habe ich recht? Da gibt es einen wunderbaren alten Aufsatz einer frühen Jedi über das Wesen der Macht. Wenn ich bloß wüsste, ob der hier schon irgendwo ist.

Schimpfte der kleine Jedi vor sich hin, mehr zu sich selbst als zu dem Durospadawan.

Aber aus reiner Neugierde, Hoodah, was weißt du eigentlich schon über die Macht und die Jedi?

Lianna City - Jedi-Basis - Gänge auf dem Weg zur Bibliothek - Hoodah und Zolk Nackl
 
Lianna City - Vor der Jedi-Basis - Tzun, Keeda, Fye'alat'i, Reenya, Kaiba, Breela'a, Chesara, Tara und Wes

Tzun bedankte sich höflich für Wes' freundliche Worte und meinte, dass sein Angebot ihm und anderen beim Ergründen der Macht helfen würde. Dabei wirkte er eher kühl und gar nicht besonders vorfreudig-ungeduldig wie sonst oft. Vielleicht war das auch eher eine Eigenart der Menschen und die Kamino-Mentalität war einfach eine andere. Ein Jedi-Anwärter sollte natürlich auch nicht zu kalt und berechnend sein, doch das eine war nicht schlimmer als das andere, außerdem war der Großmeister fest davon überzeugt, dass der Orden durch die Mischung der Einstellungen und Weltanschauungen der verschiedenen Spezies nur gewinnen konnte.

Keeda wirkte dagegen völlig anders, enthusiastisch und wirkte dadurch automatisch auch sympathischer, doch Wes versuchte, sich davon nicht den Blick aufs Wesentliche verstellen zu lassen. Sympathie sagte überhaupt nichts darüber aus, wer von den beiden der bessere Padawan war, und eigentlich spielte nicht einmal das wirklich eine Rolle. Was dagegen durchaus zu bedenken war, dass Tara mit ihr gut klarzukommen schien, nachdem zuletzt recht wenig Harmonie zwischen seinen Padawanen geherrscht hatte, wäre das eine angenehme Abwechslung und sicher huldvoll und segensreich für die weitere Entwicklung der älteren der beiden Togruta.

»Dessen bin ich mir sicher,«

Erwiderte Wes schmunzelnd auf Keedas Erklärung, nicht zu stören. In den nächsten Tagen, bis zur Beförderung seines Schülers, hatte er genug Zeit, seinen Geist zu erforschen und herauszufinden, ob die Entscheidung so objektiv war, wie er von sich glaubte, und dann – sofern Tara und der Rat mitspielten – würde er die Kleine zu seiner Padawan nehmen, und mit dieser Idee im Kopf ging er zu Chesara.

Zum Glück war die Rätin erwartet aufgeschlossen und erzählte dabei auch, was er gar nicht gewusst hatte, dass sie in den vergangenen Monaten drei Padawane betreut hatte. Letztendlich kam es nur darauf an, sich nicht selbst zuviel zuzumuten.

»Da ich mit Flynn nur noch wenig mehr Arbeit haben werde als zu prüfen, ob er meinen Auftrag erfüllt hat und Tara sich in letzter Zeit sehr positiv entwickelt hat, denke ich, wird es eher weniger Aufwand sein als zuvor.«

Vermutete der Jedi. Chesara teilte indes eine Einschätzung, dass sich die beiden Togruta gut verstanden und nannte dies ein gutes Zeichen – im Gegensatz zu Adrian und Jibrielle, deren Beziehung problematisch gewesen sein musste.

»Oh ja, das ist mir auf jeden Fall lieber als dauernd Schlichter zu spielen, und ich denke, so eine Situation wie bei deinen Schülern wäre Gift für Tara. Man möchte es ja kaum glauben, aber auch bei Jedi gibt es nicht nur Harmonie,«

Meinte er und schüttelte lachend den Kopf.

»Aber unter gewissen Umständen können solche persönliche Abneigungen ja auch ein wertvoller Test des Charakters sein, dass sie zeigen, sich nicht von diesen Gefühlen beeinflussen zu lassen. Immerhin scheinen sie's ja beide bis zum Ritter gebracht zu haben, ein gutes Zeichen.«

Chesara beschloss die Sache, indem sie sagte, dass er Keeda auf jeden Fall ausbilden sollte, wenn er dabei ein gutes Gefühl hatte, und Wes beschloss im Gegenzug für sich, es auch so zu halten. Allerdings, so meinte sie scherzhaft, sollte er aufpassen, dass sie ihm nicht über den Kopf wuchs.

»Diese Gefahr besteht bei Togruta wohl immer,«

Entgegnete der Großmeister scherzhaft mit Blick auf Tara. Anschließend wechselte die Rätin das Thema und nahm ihn mit einer rätselhaften Bemerkung über seine Befugnisse noch weiter auf die Seite.

»Ja?«

Fragte Wes, völlig ahnungslos, was jetzt kommen würde. Schließlich erzählte die etwas ältere Menschin von der ihm durchaus bekannten Problematik, unter den gegebenen Umständen Ratssitzungen abzuhalten, und weil Chesara ihn unter den Räten wohl am besten kannte, sollte sie ihm eine Nachricht überbringen. Die Umstände der Übermittlung möge er verzeihen – so langsam schwante dem Taanaber, was folgen würde – doch man hatte beschlossen, ihm zum Advisor zu ernennen. Advisor! Die Bedeutung war ihm durchaus klar, dass er von nun an ein Teil des Rates sein würde. Nur beratend zwar, doch das spielte in der Praxis kaum eine Rolle – das war eine der verantwortungsvollsten Tätigkeiten, die man sich überhaupt vorstellen konnte. Schwer zu glauben, dass das seine künftige Rolle sein würde, die eines Menschen, der ein Jedi geworden war, weil man ihm nicht zugetraut hatte, verantwortungsbewusst mit Hydroschraubenschlüsseln, Schallschraubenziehern und Fusionsschweißern umzugehen.

Aber wieso er? Es gab doch so viele Jedi, die geeigneter für diese Aufgabe waren. Da wäre zum Beispiel…, in Frage käme sicherlich auch…, und außerdem gab es ja noch… – oh. Keinen von ihnen hatte er seit Corellia noch einmal gesehen. Die Zeiten hatten sich geändert – gewaltig.

»Nichts liegt mir ferner, die kollektive Weisheit des Rates durch eine Ablehnung in Frage zu stellen,«

Erwiderte Wes schließlich und wirkte dabei eher leicht benommen als erfreut.

»Weißt du, als ich jung war, wurden nur den erfahrensten, mächtigsten und weisesten Jedi eine solche Ehre zuteil. Auf eine gewisse Weise lässt mich diese Beförderung denken, dass der Orden einen weiten Weg gegangen ist seitdem, dass Erfahrung alleine nunmehr ausreichend ist, bloßes Überleben, könnte man sagen. Aber,«

Und er tat einen Stoßseufzer und überwältigte seinen kleinen Anfall von Melancholie, um wieder nach vorne zu blicken, als frischgebackener Advisor.

»Ich werde mein bestes tun, um das wir entgegengebrachte Vertrauen zu rechtfertigen. Danke.«

Lianna City - Vor der Jedi-Basis - Tzun, Keeda, Fye'alat'i, Reenya, Kaiba, Breela'a, Chesara, Tara und Wes
 
{Lianna City/Vor der Jedi Basis}Tzun, Keeda, Fye'alat'i, Reenya, Kaiba, Breela'a, Chesara, Tara,Wes

Nachdem der Kaminoaner die Frage gestellt hatte schwiegen einige bis aufeinmal sich eine kleine Togruta (Keeda) zu Wort meldete. Sie erzählte das ein Twi´lek ihr erzählt haben soll das sie Machtsensitiv wäre und fragte dann ob Tzun es durch einen Genetiker erfahren hätte.

Ich habe es nicht durch irgendeinen Erfahren kleines Mädchen. Ich selbst habe es durch umfangreiche Tests festgestellt. Du musst wissen, wir Kaminoaner sind die besten Kloner und Genetiker der gesamten Galaxis. Ich selbst habe mit den besten unseres Volkes gearbeitet um Produkte für verschiedene Kunden zu klonen. Mit dem nötigem Equipment könnte ich hier auf Lianna jedes Lebewesen dessen DNS ich bekomme klonen.

sprach der Kamino voller Stolz zur Togruta und schaute sich dann um, Meister Wes war in ein Gespräch vertieft und die anderen taten auch verschiedene Sachen. Nur TZun stand so rum und hatte eben nichts zu tun.


{Lianna City/Vor der Jedi Basis}Tzun, Keeda, Fye'alat'i, Reenya, Kaiba, Breela'a, Chesara, Tara,Wes
 
- Lianna – Vor der Jedi-Basis – Mit Wes (Padawane ein paar Meter weiter) -

Der gerade erst ernannte Advisor des Jedi-Ordens konnte seine neue Aufgabe noch nicht richtig fassen. Diesen Rang zu bekleiden war nicht nur eine Ehre, es war auch ein Vertrauensbeweis des Rates an Wes und die Verantwortung, die dieser Posten mit sich brachte, war nicht zu unterschätzen. Doch er war bereit für diese Aufgabe, da war sich Chesara sicher, andernfalls wären sie und die anderen Räte nicht einstimmig der Meinung gewesen, dass er der Richtige für diese Position war.

„Ich bin mir sicher, du wirst deine Sache großartig machen.“

Sagte Chesara.

„Der Rat hat Vertrauen in dich. Aber ich weiß genau, was du meinst. Ich bin in so jungen Jahren in den Rat aufgenommen worden, dass ich weder mächtig noch weise war und schon gar nicht erfahren. Die Zeiten sind in ständigem Wechsel und selbst wenn sich die Umstände, unter Beförderungen ausgesprochen werden, stetig ändern, so hat der Rat doch jedes Mal Weitsicht bewiesen. Und darüber hinaus, wachsen wir vor allem an unseren Aufgaben und mit der Zeit.“

Mit einem Blick auf die Gruppe von Padawanen lächelte Chesara. Jeder von ihnen stand noch am Anfang – am Anfang einer Ausbildung, am Anfang eines Lebens. Viele Jahre lagen noch vor ihnen und es würde interessant sein zu beobachten, was ein jeder von ihnen mit der Zeit anfing, die ihnen zur Verfügung stand. Eines Tages vielleicht würden aus diesen Schülern Jedi werden und aus manchen sogar Ratsmitglieder. Für den Moment verabschiedete sich Chesara von Wes Janson. Mit dem Aussprechen seiner Beförderung hatte sie einen weiteren Punkt auf ihrer Liste abgehakt. Sie würde kurz mit ihren Padawanen sprechen und dann die Lichtschwert, die Jibrielle ihr von der Sith übergeben hatte, zum Ratssaal bringen, damit diese verwahrt werden konnten. Als sie sich Kaiba und Breela'a wieder anschloss, erkärte ihr der junge Mensch, dass es ihrer beider Fehler gewesen war, dass die Bank das Zeitliche gesegnet hatte. Chesara runzelte die Stirn. Sie waren nicht besonders gut ausgestattet auf Lianna sie hatte keine Ahnung, ob im Keller des alten Firmengebäudes eine Ersatzbank herum stand.

„Nun ja, zumindest habt ihr daraus eine Lehre gezogen.“

Stellte Chesara mit leicht angebrachter Strenge fest.

„Sprecht mit dem Droiden in der Eingangshalle. Er verwaltet das Lager, das Equipment und die Vorräte der Basis und sollte darüber Bescheid wissen, wo die zertrümmerte Bank zu entsorgen ist und ob noch irgendwo eine andere Bank steht, die wir hier aufstellen können. Falls nicht, werdet ihr euch wohl in der Werkstatt des Ordens nützlich machen müssen, um einen Ersatz zu zimmern.“

Trug Chesara den beiden noch sehr frischen Padawanen auf.

„Oh, und wenn ihr schon dabei seid mit dem Droiden zu sprechen, lasst euch von ihm das Basis Equipment für Padawane aushändigen. Es besteht aus einer Jedi-Robe, einem Trainingslichtschwert, einem Datapad und einem Komlink. Zimmer waren euch schon zugewiesen worden, nicht wahr? Falls nicht, könnt ihr auch dies nachholen.“

Bevor sie weiter sprach, überlegte Chesara. Was gab es noch für die Padawane zu erledigen? Nein, für den Augenblick war das alles.

„Ich habe eine Angelegenheit des Rates zu erledigen, daher muss ich euch noch einmal alleine lassen. Ich werde euch jedoch später finden und dann sprechen wir darüber, welche Eindrücke der Macht ihr während der Levitation gesammelt habt.“

Mit dieser Ankündigung verabschiedete sich Chesara vorerst und eilte zu dem Konferenzraum, den der Rat für seine Zwecke verwendete. Die Basis auf Lianna war kein Vergleich zum Jedi-Tempel auf Coruscant und selbst auf Corellia war es hübscher und für ihre Zwecke angemessener gewesen. Dennoch konnten sie sich nicht beschweren. Im Augenblick war es das Beste, das ihnen zur Verfügung stand und Chesara war lieber hier, als zurück im provisorischen Zeltlager auf Ossus. Sie übergab die beiden Lichtschwerter der in Verwahrung genommenen Sith in die Obhut des Rates und damit in einen gut verriegelten Safe. Eleonore hatte natürlich bereits gehört, was geschehen war und begonnen entsprechende Vorkehrungen zu treffen und die anderen Ratsmitglieder zu informeiren. Über das Schicksal von Ijelinn musste entschieden werden, auch wenn dies nicht innerhalb von drei Tagen geschehen konnte. Dazu bedurfte es vor allem einem Gespräch und der Beobachtung der Sith. Als Chesara auch dies erledigt hatte, überlegte sie kurz, ob sie Adrian aufsuchen sollte, um ihm zu erzählen, dass sein Vater den Jedi und dem Widerstand, vor dem Hintergrund, einen entführten Konvoi der Firma zurück zu erlangen und die Mitarbeiter der Wingston Corporation zu retten, erfolgreich geholfen hatte und dass auch sein Onkel Aramân sich daran beteiligt hatte. Bevor sie diesen Gedanken jedoch in die Tat umsetzte, entschied Chesara, zuerst etwas zu essen, machte sich auf den Weg in die Katine und besorgte sich dort eine Kleinigkeit, die sie mit in ihr Quartier nahm, um dort für zehn Minuten für sich zu sein. Diese kurzen Augenblicke der Ruhe waren wichtig, um wieder zu neuer Kraft zu kommen und sich selbst zu finden. Die Jedi-Rätin aß und rief nebenbei ihre neuen Nachrichten ab. Mirja hatte geschrieben und berichtete von Lyonels neu gelernten Worten und seinen kleinen Streichen. Es war schön, einen so fröhlichen und lebensfrohen Brief zu erhalten. Mit dem Ansehen der aktuellen Holonet News sank Chesaras Stimmung jedoch augenblicklich. Es war selten zu erwarten, etwas positives zu hören, denn Krieg und Piraterie allein waren fast allgegenwärtig, doch als wäre dies noch nicht genug zeigte ihnen dann auch noch die Natur, welche Stärke sie besaß und welchen Schaden sie anrichten konnte. Galaxisweite Nachrichten berichteten von einem verheerenden Seebeben auf Bandomeer, das einen Tsunami ausgelöst und tausende von Menschen und Nichtmenschen in den Tod gerissen hatte. Die Bilder der Verwüstung waren furchtbar anzusehen, selbst wenn sie nur einen Teil dessen widergaben, was sich auf dem Planeten im Outer Rim ereignet hatte. Traurig schüttelte Chesara den Kopf, als sie in den Aufnahmen der Nachrichten mit ansah, wie Überlebende weiten, schrien und nach ihren Angehörigen suchten. Es war wie im Krieg, ein Krieg gegen die Natur – oder ein Krieg der Natur gegen sie. Sie hatte noch nicht zu Ende gegessen, doch Chesara erhob sich und verließ ihr Quartier, begab sich zurück in den Ratssaal und besprach die Angelegenheit, von der sie gerade erfahren hatte. Sie war Heilerin, vielleicht konnte sie etwas tun? Es wäre nicht richtig, es nicht zu veruschen und Bandomeer lag in der Republik. Es war die Pflicht des Ordens, zu helfen. Mit der Unterstützung der restlichen Ratsmitglieder in ihrem Rücken, kehrte Chesara schließlich in die Gänge der Jedi-Basis zurück und während der Umgang ihrer Jedi-Robe ob ihres schnellen Schrittes fliegend hinter ihr her wehte, zeichnete sie eine Audio-Nachricht an ihre Padawane auf.


*** Nachricht an Jibrielle Dari, Kaiba Curox, Breela'a Hahrl ***​


Planänderung. Wir treffen uns in einer halben Standardstunde im Hangar der Basis. Packt alles, was ihr für eine Reise nach Bandomeer benötigt. Es hat doch ein großes Seebeben gegeben und tausende und abertausende von Menschen sind in Not. Wir brechen sofort auf.​


Die Nachricht, kurz und prägnant, sollte die drei Padawane nur wenige Sekunden später erreichen. Chesara war indes weiter gelaufen, auf der Suche nach Adrian, um den noch jungen Ritter zu fragen, ob er sich ihr anschließen wollte. Doch obwohl sie sich beeilte und fast überall nach ihm suchte, konnte sie ihn nicht finden. Es war der Droide in der Eingangshalle, der ihr schließlich berichtete, er habe einen jungen Mann, auf den Chesaras Beschreibung passte, mit der von ihm identifizierten Padawananwärterin Nylia Zairee gesehen, wie die beiden die Basis verlassen hatten. Chesara ging ein Licht auf: natürlich, Nylia. Die Beiden hatten sich schon auf Coruscant sehr gut verstanden. Demnach hatte sie leider noch immer keinen Meister gefunden, was Chesara traurig stimmte. Nylia war ein nettes Mädchen und sie hatte viel Pech gehabt, vor allem nachdem Tylaar so plötzlich verschwunden war. Dass sie noch immer bei den Jedi war, zeigte, dass sie entweder nicht wusste, wohin sie sonst gehen sollte, oder dass sie großes Vertrauen in den Orden besaß. Wie auch immer, sie besaß Talent und das Herz am richtigen Fleck, wie Chesara fühlen konnte und es war wichtig, dass sie bald einem Meister zugeteilt wurde. Adrian wäre, da er jetzt Ritter war, ein Kandidat, dachte Chesara, war sich aber nicht sicher, ob es dafür nicht noch ein wenig zu früh war. Außerdem hatte sie, obwohl die beiden sich gut verstanden, nicht das Gefühl, dass es die richtige Kombination war. Erst als sie plötzlich an Jibrielle dachte war es, als setzte man zwei zuvor auseinander gerissene Schalen zusammen, die perfekt übereinander passten. Jibrielle war bald mit ihrer Ausbildung fertig und sie hatte viel gesehen, zuletzt. Die Jedi-Rätin hielt ihr Kom noch in der Hand und nahm eine zweite Nachricht auf.


*** Nachricht an Adrian Reven ***​


Hallo Adrian, ich bin es, Chesara. Hast du von dem Unglück auf Bandomeer gehört? Falls nicht, informier dich über die Holonet News. Ich breche in etwa einer halben Standardstunde dorthin mit meinen Padawanen auf, um zu helfen, und wenn du möchtest, kannst du mich begleiten. Ich habe außerdem gehört, dass Nylia bei dir ist. Bring sie mit. Ich hätte sie gerne dabei. Bis später!​


Noch immer im Laufschritt hatte Chesara wieder ihr Quartier erreicht, packte im Eiltempo ihre Sachen und aß nebenbei ihre Mahlzeit zu Ende. Ihre Füße trugen sie wieder zurück zum Droiden in der Eingangshalle, um sich Zugang zu den Vorräten der Basis zu beschaffen. Chesara wollte alles an Lebensmitteln und Medizin mit nach Bandomeer nehmen, was sie bekommen konnte, denn dort mangelte es an allem. Für ihren Geschmack ein wenig zu langsam, aber durchaus verlässlich, bestätigte der Droide sich um alles zu kümmern und schließlich erreichte Chesara den Hangar als Erste und betrat den Frachter der Wingston Corporation, um ihr Gepäck an Bord zu bringen.

- Lianna – Jedi-Basis – Hangar – Frachter der Wingston Corporation -
 
Lianna City - Jedi-Basis, Trainingsraum - Eowyn, Jack, Imperatrice, Joras, Rinson, Talery, Atoras, Draugir und Ly'fe

Atoras löste die Verbindung mit der Macht als zwei neue Personen den Raum betraten und er spürte das Eleonore sich erhob.Er tat es ihr gleich und erhob sich ebenfalls.Die Rätin nahm sich den Btih auf seite.Die Begleitperson jedoch war stehen geblieben und Atoras musterte ihn.Er schien ebenfalls jung zusein.Konnte also auch ein Padawan sein und somit der Bith warscheinlich ein Jedi-Ritter.
Als Eleonore sich verabschiedete verbeugte er sich kurz und lächelte dankend.Der Bith kam zurück und stellte sich und seinen Begleiter vor.Er verbeugte sich kurz als dieser geendet hatte


"Es freut mich sehr euch kennen zu lernen."

Er beschloss sich kurz zuhalten und lächelte nur noch einmal kurz freundlich denn Ly'fe sprach auch direkt weiter.Die Idee ein Spiel zu spielen fand er sehr interessant denn so konnte er auch direkt den anderen Padawan kennen lernen.Und es gab ihm die Möglichkeit andere Wege der Macht zu entdecken.Er nickte bestätigend das er die Regeln verstanden hatte und wartete darauf,das auch Draugir soweit war.

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Atoras begrüßte Ly'fe, sagte abgesehen davon jedoch kein Wort, sondern nickte nur stumm, dass er die Regeln des kleinen Spiels verstanden hatte. Der Bith fragte sich, wie Eleonore derlei Dinge handhabte, ihm fehlte ja nicht nur ein wenig Erfahrung mit der Padawanausbildung, aber seinem Eindruck nach wusste keiner von beiden, wer anfangen sollte. Nach ein paar Sekunden eher peinlicher Stille richtete er das Wort an den Menschen, der anscheinend zuerst bereit gewesen war.

»Atoras, du fängst an! Stell' dir einen einfachen Gegenstand vor und konzentriere dich ganz fest darauf. Dann versuche, wie beschreibe ich das jetzt am besten, ein Gefühl in dir zu erzeugen, als wolltest du die ganze Galaxis daran teilhaben lassen wollen. Als würdest du es stumm hinausschreien, in der Hoffnung, dass jeder dich hört.«

Erklärte er, verschränkte die Arme und wartete auf die Padawane. Wenn das funktionierte, so nahm er sich vor, würde er jedes Mal einen kleinen Tusch auf der Fizzz spielen, wenn einer von ihnen einen Punkt erzielt hatte.

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[OP]@Atoras: trau dich ruhig ein bisschen mehr! :)[/OP]
 
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