Lianna City - Vor der Jedi-Basis - Gun, Tzun, Keeda, Tara und Wes
Mit vier Padawanen war man ganz schön gefordert, doch das hatte sich Wes ohnehin schon gedacht. Er hatte mitbekommen, dass Gun etwas gefragt hatte, von wegen ob er weitermachen dürfe,
bevor der mit den anderen beschäftigte Jedi jedoch antworten konnte, hatte er ohnehin weitergemacht, und da wollte er den Nautolaner auch nicht mehr in seiner Konzentration stören. Auch Keeda versuchte sich gerade nochmals, den Stein besser zu kontrollieren, Tzun war ohnehin noch beschäftigt, Wes beschränkte sich also aufs beobachten.
Bei der jungen Togruta lief zu seiner Freude ausgezeichnet. Es gelang ihr, spürbar ruhiger zu werden und levitierte den Stein dieses Mal deutlich kontrollierter, und als sie sich sicher war, versuchte sie ihn bereits in verschiedene Richtungen zu lenken, und je länger sie das machte, um so weiter zog es Wes' Mundwinkel nach oben.
»Großartig!«
Rief er aus, als Keeda schließlich mit ihrer Übung fertig war und versuchte dabei den stimmlichen Spagat, die anderen Übenden nicht durch übermäßige Lautstärke in der Konzentration zu stören.
»Levitation liegt dir, gar keine Frage. Das ist bereits mehr, als ich mir für diese Übung ursprünglich vorgestellt hatte!«
Leider lief es bei Gun nicht ganz so gut. Er wollte die Übung schaffen, er wollte es wirklich von ganzen Herzen und das war auf eine gewisse Weise schon zu viel. Er verkrampfte sichtbar, redete sich zwar selbst auch Mut zu, doch das half auch nichts mehr.
»Mit Gewalt geht in Machtdingen leider gar nichts. Bleib ruhig, auch wenn es einmal nicht so klappt. Nicht jeder ist gleich – das ist natürlich eine Banalität in dieser Runde, aber ich meine auch und gerade, was die Macht angeht.«
Scherzte er, um den Nautolaner etwas aufzumuntern und auch abzulenken.
»Verschiedenen Padawan liegen verschiedene Machttechniken besser, manche sind schneller, manche brauchen etwas länger, holen dafür aber später ab. Du musst es nicht heute schaffen, wenn nicht heute, dann morgen oder übermorgen, aber ich weiß, du kannst es. Vielleicht machst du am besten eine kleine Pause, oder wir versuchen ganz etwas anderes.«
Inzwischen hatte die Jugendliche auch über die Äußerung des Advisoren nachgedacht, ihre und Tzuns Stärken zu kombinieren und fragte, ob man auch mehr oder weniger kooperativ levitieren könnte.
»Ja, das geht tatsächlich,«
Beantwortete der Mensch die Frage.
»Und es gibt auch im wesentlichen zwei Möglichkeiten, es zu tun. Die mächtigere von beiden benötigt eine Person als Fokus und einige weitere Teilnehmer, je nach Können des Fokussierenden. Sie bilden eine Art Verbund und agieren als Einheit, wobei die Fokus-Person die Technik ausführt und die anderen sich nur auf die Verbindung konzentrieren. Sehr schwierig, auch ich beherrsche sie nur ansatzweise.«
Wes nickte ihr aufmunternd zu.
»Das lassen wir also erst einmal lieber. Die andere ist ganz simpel, so wie zwei Personen zu zweit eine schwere Kiste hochheben: ihr konzentriert euch beide auf dasselbe Objekt. Es erfordert ein wenig Koordination und dürft nicht zu hart vorgehen, nicht versuchen die Kontrolle allein an euch zu reißen, sonst klappt es nicht.«
Erklärte er der Togruta, um sich anschließend an Gun zu wenden.
»Vielleicht ist das die Idee. Du und Keeda, ihr beide könntet das jetzt einfach versuchen. Setzt euch gegenüber und konzentriert euch auf einen Stein in eurer Mitte. Denk an das, was ich ihr gerade gesagt habe und versuche ihren mentalen Griff wahrzunehmen, vielleicht fällt dir das leichter als den Stein selbst zu spüren. Ihr müsst ein Gefühl dafür entwickeln, wenn der andere bereit ist, und im richtigen Zeitpunkt gehst du einfach mit, Gun. Eine interessante Erfahrung ist es auf jeden Fall für euch beide.«
Der Advisor grinste, das würde auf jeden Fall interessant zu beobachten sein, aber konnte es einen Zeitpunkt geben, der zu früh war, um Zusammenarbeit zu lernen? Allerdings gab es einen Teilaspekt, der tatsächlich ein bisschen hinterhältig und gemein war, und dafür nahm er das Togruta-Mädchen mit auf die Seite.
»Wenn ihr soweit seit und der Stein schwebt, versuche zu spüren, wie stark Guns Kontrolle ist. Wenn du den Eindruck hast, er könnte ihn alleine halten, dann lass einfach los. Im Zweifelsfall testest du, indem du deinen Griff um den Stein etwas lockerst, falls dir das schon gelingt.«
Raunte er ihr zu, so dass es ihr Übungspartner hoffentlich nicht hörte und laut meinte er sodann:
»Konzentriert euch auf die Zusammenarbeit, der Stein ist eigentlich gar nicht so wichtig, beziehungsweise das ergibt sich dann fast von selbst. Was ihr jetzt lernen könnt ist, dass wir zusammen mehr sind als die Summe der einzelnen Personen. Ihr müsst wissen, dass ein Jedi selten alleine agiert. Wir sind keine Einzelkämpfer.«
Meinte der Taanaber, und mit diesem Plädoyer überließ er die beiden ihrem Schicksal. []
Lianna City - Vor der Jedi-Basis - Gun, Tzun, Keeda, Tara und Wes
Mit vier Padawanen war man ganz schön gefordert, doch das hatte sich Wes ohnehin schon gedacht. Er hatte mitbekommen, dass Gun etwas gefragt hatte, von wegen ob er weitermachen dürfe,
bevor der mit den anderen beschäftigte Jedi jedoch antworten konnte, hatte er ohnehin weitergemacht, und da wollte er den Nautolaner auch nicht mehr in seiner Konzentration stören. Auch Keeda versuchte sich gerade nochmals, den Stein besser zu kontrollieren, Tzun war ohnehin noch beschäftigt, Wes beschränkte sich also aufs beobachten.
Bei der jungen Togruta lief zu seiner Freude ausgezeichnet. Es gelang ihr, spürbar ruhiger zu werden und levitierte den Stein dieses Mal deutlich kontrollierter, und als sie sich sicher war, versuchte sie ihn bereits in verschiedene Richtungen zu lenken, und je länger sie das machte, um so weiter zog es Wes' Mundwinkel nach oben.
»Großartig!«
Rief er aus, als Keeda schließlich mit ihrer Übung fertig war und versuchte dabei den stimmlichen Spagat, die anderen Übenden nicht durch übermäßige Lautstärke in der Konzentration zu stören.
»Levitation liegt dir, gar keine Frage. Das ist bereits mehr, als ich mir für diese Übung ursprünglich vorgestellt hatte!«
Leider lief es bei Gun nicht ganz so gut. Er wollte die Übung schaffen, er wollte es wirklich von ganzen Herzen und das war auf eine gewisse Weise schon zu viel. Er verkrampfte sichtbar, redete sich zwar selbst auch Mut zu, doch das half auch nichts mehr.
»Mit Gewalt geht in Machtdingen leider gar nichts. Bleib ruhig, auch wenn es einmal nicht so klappt. Nicht jeder ist gleich – das ist natürlich eine Banalität in dieser Runde, aber ich meine auch und gerade, was die Macht angeht.«
Scherzte er, um den Nautolaner etwas aufzumuntern und auch abzulenken.
»Verschiedenen Padawan liegen verschiedene Machttechniken besser, manche sind schneller, manche brauchen etwas länger, holen dafür aber später ab. Du musst es nicht heute schaffen, wenn nicht heute, dann morgen oder übermorgen, aber ich weiß, du kannst es. Vielleicht machst du am besten eine kleine Pause, oder wir versuchen ganz etwas anderes.«
Inzwischen hatte die Jugendliche auch über die Äußerung des Advisoren nachgedacht, ihre und Tzuns Stärken zu kombinieren und fragte, ob man auch mehr oder weniger kooperativ levitieren könnte.
»Ja, das geht tatsächlich,«
Beantwortete der Mensch die Frage.
»Und es gibt auch im wesentlichen zwei Möglichkeiten, es zu tun. Die mächtigere von beiden benötigt eine Person als Fokus und einige weitere Teilnehmer, je nach Können des Fokussierenden. Sie bilden eine Art Verbund und agieren als Einheit, wobei die Fokus-Person die Technik ausführt und die anderen sich nur auf die Verbindung konzentrieren. Sehr schwierig, auch ich beherrsche sie nur ansatzweise.«
Wes nickte ihr aufmunternd zu.
»Das lassen wir also erst einmal lieber. Die andere ist ganz simpel, so wie zwei Personen zu zweit eine schwere Kiste hochheben: ihr konzentriert euch beide auf dasselbe Objekt. Es erfordert ein wenig Koordination und dürft nicht zu hart vorgehen, nicht versuchen die Kontrolle allein an euch zu reißen, sonst klappt es nicht.«
Erklärte er der Togruta, um sich anschließend an Gun zu wenden.
»Vielleicht ist das die Idee. Du und Keeda, ihr beide könntet das jetzt einfach versuchen. Setzt euch gegenüber und konzentriert euch auf einen Stein in eurer Mitte. Denk an das, was ich ihr gerade gesagt habe und versuche ihren mentalen Griff wahrzunehmen, vielleicht fällt dir das leichter als den Stein selbst zu spüren. Ihr müsst ein Gefühl dafür entwickeln, wenn der andere bereit ist, und im richtigen Zeitpunkt gehst du einfach mit, Gun. Eine interessante Erfahrung ist es auf jeden Fall für euch beide.«
Der Advisor grinste, das würde auf jeden Fall interessant zu beobachten sein, aber konnte es einen Zeitpunkt geben, der zu früh war, um Zusammenarbeit zu lernen? Allerdings gab es einen Teilaspekt, der tatsächlich ein bisschen hinterhältig und gemein war, und dafür nahm er das Togruta-Mädchen mit auf die Seite.
»Wenn ihr soweit seit und der Stein schwebt, versuche zu spüren, wie stark Guns Kontrolle ist. Wenn du den Eindruck hast, er könnte ihn alleine halten, dann lass einfach los. Im Zweifelsfall testest du, indem du deinen Griff um den Stein etwas lockerst, falls dir das schon gelingt.«
Raunte er ihr zu, so dass es ihr Übungspartner hoffentlich nicht hörte und laut meinte er sodann:
»Konzentriert euch auf die Zusammenarbeit, der Stein ist eigentlich gar nicht so wichtig, beziehungsweise das ergibt sich dann fast von selbst. Was ihr jetzt lernen könnt ist, dass wir zusammen mehr sind als die Summe der einzelnen Personen. Ihr müsst wissen, dass ein Jedi selten alleine agiert. Wir sind keine Einzelkämpfer.«
Meinte der Taanaber, und mit diesem Plädoyer überließ er die beiden ihrem Schicksal. []
Lianna City - Vor der Jedi-Basis - Gun, Tzun, Keeda, Tara und Wes
Ist hoffentlich wenigstens ein bisschen kreativ, zumindest geht mal was weiter.