Tenia Lumiran
Senatsmitglied
~ | Lianna | Lianna City | Jedi-Basis | Trainingsraum 4 | Gun Laosi & Tenia Lumiran | ~
Die Nullianerin hatte also mit der Vermutung, dass Gun ein Wasserwesen war richtig gelegen. Zumindest bestätigte er, dass er Wasserbecken bevorzugte. Tenia schwamm auch gerne, aber wenn sie die Wahl zwischen Klettern oder Schwimmen hatte, würde sie sich wohl für das erste entscheiden. Ganz einfach, weil das Erklimmen von Bergen, Felsen oder Bäumen für sie etwas ganz besonderes darstellte. Man konnte mit ihrer Körpergröße perfekt klettern. Schmale Hände passten viel eher in kleine Felsspalten. Vielleicht liebte sie das Klettern gerade deswegen so, weil jeder Nachteil ihrer Größe dort überhaupt nichts ausmachte, sondern zum Vorteil wurde. Aber das war lange nicht der Hauptgrund, der Klettern zu dem absolut schönsten Sport für Tenia machte. Nein, man konnte sich nirgends sonst verbundener mit der Natur fühlen, als beim Klettern. Tenia hatte schon so manche waghalsige Aktion hinter sich. Je gefährlicher und waghalsiger, desto besser. Von einem Klippenvorsprung auf den nächsten zu springen, war ein besonderes Gefühl, ein besonderes Erlebnis. Man war den Urkräften der Natur ausgesetzt und doch konnte es einem gelingen, der Schwerkraft ein Schnippchen zu schlagen.
Joggen begeisterte Gun nicht sonderlich, was Tenia ihm nicht nachsehen konnte. Dieser Raum gab einfach nichts her. Im Wald laufen zu gehen war da etwas völlig anderes. Frischer Wind, der einem durch die Haare wehte, Bäume und weicher Boden unter den Füßen. Einfach optimale Bedingungen.
„Einen Wald würde ich dem hier auch bevorzugen“, gab Tenia zu und ein bisschen Wehmut mischte sich in ihren Blick. Aber Gun schien es ganz ähnlich zu gehen. Wahrscheinlich vermisste jeder Neuankömmling seine Heimat, vor allem dann, wenn sie ganz anders, als Lianna war. Aber vielleicht gab es hier ja auch schöne Plätze. Was sich hoffentlich, früher oder später zeigen würde.
Weder Gun noch Tenia hangen in diesem Moment ihren Gedanken an ihre Planeten nach, sondern setzten sich beide in Bewegung, um sich aufzuwärmen. Zugegeben, joggen in diesem Raum war wirklich langweilig, aber es erfüllte seinen Zweck. Besser noch, würde die sportliche Betätigung hier, gleich mehr als einen Zweck erfüllen. Die lange Reise nach Lianna würdehiernach die Müdigkeit aus den Knochen vertreiben, aber auch die ganzen Gedanken und bisherigen Geschehnisse. Zumindest blieb das die Hoffnung der Nullianerin. Als die beiden ihre Runden beendet hatten, schlug das blauhäutige Wesen vor, zu Klettern.
„Es wäre besser, sich erst zu dehnen und die Muskeln zu lockern. Beim Klettern ist es wichtig, dass die Muskeln locker sind. Zumindest dann, wenn man sich nur auf sie verlässt.“
Optimale Vorbereitung bestand so immer aus Dehnübungen oder ganz allgemein ein paar Gymnastikeinheiten, denn es gab nichts schlimmeres, als einen Krampf oder eine Zerrung zu bekommen, während man noch beim Klettervorgang war. Ein einziges Mal hatte die Nullianerin diese Erfahrung gemacht, weil sie sich selbst überschätzt hatte. Der Sturz in die Tiefe, der ihr den Arm gebrochen, sie aber sonst glimpflich davon hatte kommen lassen, war ihr eine Lehre gewesen.
So zeigte Tenia Gun ein paar Übungen, die sie gemeinsam ausübten. Zuletzt wurden die Finger gelockert, bis sie sich endlich der kargen Kletterwand zuwenden konnten.
„Ich weiß nicht, ob es hier Sicherungsseile oder etwas ähnliches gibt,“ war Tenias erster Kommentar bezüglich ihres Vorhabens. Sie selbst brauchte keine Sicherung. Aber wenn Gun bisher noch nicht geklettert war, war es wohl sinnvoll, nach etwas zu suchen, was ihn vor einem Sturz bewahren konnte. In einem der Schränke fand sich etwas, dass sehr nach einem Sicherheitsseil aussah und eine Anleitung, wie man den Gurt überhaupt anzog. Mit eben jenen Sachen, kehrte Tenia zu Gun zurück.
„Das wichtigste beim Klettern ist die Konzentration.“ Was die Sache wohl am anstrengendsten machte. Aber es galt, wirklich abzuwägen, was man tat und mit sich und seinem Körper in Einklang zu kommen. Gerade, wenn man ohne Seil Höhen erklomm, war Konzentration das A und O.
„ Na ja und die Technik. Je enger man sich an die Wand drückt, desto leichter lässt es sich klettern, weil der Schwerpunkt anders verlagert ist.“ Eigentlich ziemlich logisch… „Den Rest zeige ich dir besser“.
So erklomm die Nullianerin kurzerhand, ganz ohne Sicherung, einfach einen Teil der Wand, um dann wieder hinunter zu klettern, damit sie Gun sichern konnte.
„Den Rest erkläre ich besser, wenn du kletterst, “, meinte sie dann mit einem Grinsen. Learning by Doing war schließlich besser, als komische Einweisungen, mit denen man gar nichts anfangen konnte.
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Die Nullianerin hatte also mit der Vermutung, dass Gun ein Wasserwesen war richtig gelegen. Zumindest bestätigte er, dass er Wasserbecken bevorzugte. Tenia schwamm auch gerne, aber wenn sie die Wahl zwischen Klettern oder Schwimmen hatte, würde sie sich wohl für das erste entscheiden. Ganz einfach, weil das Erklimmen von Bergen, Felsen oder Bäumen für sie etwas ganz besonderes darstellte. Man konnte mit ihrer Körpergröße perfekt klettern. Schmale Hände passten viel eher in kleine Felsspalten. Vielleicht liebte sie das Klettern gerade deswegen so, weil jeder Nachteil ihrer Größe dort überhaupt nichts ausmachte, sondern zum Vorteil wurde. Aber das war lange nicht der Hauptgrund, der Klettern zu dem absolut schönsten Sport für Tenia machte. Nein, man konnte sich nirgends sonst verbundener mit der Natur fühlen, als beim Klettern. Tenia hatte schon so manche waghalsige Aktion hinter sich. Je gefährlicher und waghalsiger, desto besser. Von einem Klippenvorsprung auf den nächsten zu springen, war ein besonderes Gefühl, ein besonderes Erlebnis. Man war den Urkräften der Natur ausgesetzt und doch konnte es einem gelingen, der Schwerkraft ein Schnippchen zu schlagen.
Joggen begeisterte Gun nicht sonderlich, was Tenia ihm nicht nachsehen konnte. Dieser Raum gab einfach nichts her. Im Wald laufen zu gehen war da etwas völlig anderes. Frischer Wind, der einem durch die Haare wehte, Bäume und weicher Boden unter den Füßen. Einfach optimale Bedingungen.
„Einen Wald würde ich dem hier auch bevorzugen“, gab Tenia zu und ein bisschen Wehmut mischte sich in ihren Blick. Aber Gun schien es ganz ähnlich zu gehen. Wahrscheinlich vermisste jeder Neuankömmling seine Heimat, vor allem dann, wenn sie ganz anders, als Lianna war. Aber vielleicht gab es hier ja auch schöne Plätze. Was sich hoffentlich, früher oder später zeigen würde.
Weder Gun noch Tenia hangen in diesem Moment ihren Gedanken an ihre Planeten nach, sondern setzten sich beide in Bewegung, um sich aufzuwärmen. Zugegeben, joggen in diesem Raum war wirklich langweilig, aber es erfüllte seinen Zweck. Besser noch, würde die sportliche Betätigung hier, gleich mehr als einen Zweck erfüllen. Die lange Reise nach Lianna würdehiernach die Müdigkeit aus den Knochen vertreiben, aber auch die ganzen Gedanken und bisherigen Geschehnisse. Zumindest blieb das die Hoffnung der Nullianerin. Als die beiden ihre Runden beendet hatten, schlug das blauhäutige Wesen vor, zu Klettern.
„Es wäre besser, sich erst zu dehnen und die Muskeln zu lockern. Beim Klettern ist es wichtig, dass die Muskeln locker sind. Zumindest dann, wenn man sich nur auf sie verlässt.“
Optimale Vorbereitung bestand so immer aus Dehnübungen oder ganz allgemein ein paar Gymnastikeinheiten, denn es gab nichts schlimmeres, als einen Krampf oder eine Zerrung zu bekommen, während man noch beim Klettervorgang war. Ein einziges Mal hatte die Nullianerin diese Erfahrung gemacht, weil sie sich selbst überschätzt hatte. Der Sturz in die Tiefe, der ihr den Arm gebrochen, sie aber sonst glimpflich davon hatte kommen lassen, war ihr eine Lehre gewesen.
So zeigte Tenia Gun ein paar Übungen, die sie gemeinsam ausübten. Zuletzt wurden die Finger gelockert, bis sie sich endlich der kargen Kletterwand zuwenden konnten.
„Ich weiß nicht, ob es hier Sicherungsseile oder etwas ähnliches gibt,“ war Tenias erster Kommentar bezüglich ihres Vorhabens. Sie selbst brauchte keine Sicherung. Aber wenn Gun bisher noch nicht geklettert war, war es wohl sinnvoll, nach etwas zu suchen, was ihn vor einem Sturz bewahren konnte. In einem der Schränke fand sich etwas, dass sehr nach einem Sicherheitsseil aussah und eine Anleitung, wie man den Gurt überhaupt anzog. Mit eben jenen Sachen, kehrte Tenia zu Gun zurück.
„Das wichtigste beim Klettern ist die Konzentration.“ Was die Sache wohl am anstrengendsten machte. Aber es galt, wirklich abzuwägen, was man tat und mit sich und seinem Körper in Einklang zu kommen. Gerade, wenn man ohne Seil Höhen erklomm, war Konzentration das A und O.
„ Na ja und die Technik. Je enger man sich an die Wand drückt, desto leichter lässt es sich klettern, weil der Schwerpunkt anders verlagert ist.“ Eigentlich ziemlich logisch… „Den Rest zeige ich dir besser“.
So erklomm die Nullianerin kurzerhand, ganz ohne Sicherung, einfach einen Teil der Wand, um dann wieder hinunter zu klettern, damit sie Gun sichern konnte.
„Den Rest erkläre ich besser, wenn du kletterst, “, meinte sie dann mit einem Grinsen. Learning by Doing war schließlich besser, als komische Einweisungen, mit denen man gar nichts anfangen konnte.
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