Lianna

[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Sarissia, Satrek, Nijen, Tipe, Kestrel, Cal und Nejaa


*Sarissia deaktivierte das Übungsschwert und ging sogleich zu Kestrel als diese sie herrangewunken hatte und neigte ihr Haupt und hörte sich die weitere Aufgabe an*

“Das sah schon sehr gut aus. Ihr müsst aber wissen, dass man eher seltener gegen einen Lichtschwertkämpfer zu tun hat, sondern meistens sind Blaster unsere “Feine”, gegen die wir uns verteidigen müssen. Dafür gibt es diese kleinen Droiden, die uns das Üben lassen. Wir beginnen bei Stufe 1. Ich möchte, dass jeder versucht gegen seinen eigenen Droiden zu verteidigen. Keine Angst. Die Blasterschüsse tun nicht so weh. Versucht es einmal. danach machen wir für heute Schluss und gehen ins Bett.”


*Sarissia lächelte sie wusste sie habe sicher fehler gemacht aber das klang für den anfang nicht schlecht und sie freute sich weiter zu üben*

Danke Meisterin.


*Sprach sie Ruhig und nahm dann sogleich den Kleinen Runden Droiden entgegen sie drehte sich dann zu Nejaa und neigte Grüßend ihr haupt und ging dann auf etwas abstand wo sie sogleich den Droiden aktivierte, er flog langsam um Sarissia rum und sie aktivierte wieder ihre Klinge sie hatte die Klinge in einer hand, den arm ausgestreckt und die Klinge nach unten richtend dabei etwas schräg vor ihre Füße zeigend und als der Droide plötzlich und ohne vorwarnung mit dem kleinen laser auf schießt, zog Sarissia die Klinge waagrecht vor sich nach oben, sie scheind nicht wirklich darüber nachgedacht zu haben und hat es einfach getan, jedenfalls wurde der Laser abgelenkt und ging richtung decke, verplasste aber da er nicht stark genug eingestellt ist. in Sarissia´s blick war selbst ein wenig erstaunen das sie das nun geschafft hatte*

*Sarissia lächelte dann sanft und stellt sich wieder offen hin anstatt in eine deffensieve stellung zu gehn und atmete tief durch, als der Droide erneut unerwartet auf sie schießt wich Sarissia mit einem schritt nach rechts aus und schlug mit einer Drehenden bewegung um den Laser wieder abzulenken, das ganze sah nicht gerade graziel aus sondern wie auch ihre haltung scheind Sarissia eher im Kampf ein offensives denken zu haben, auch die weiteren Schüsse parrierte sie, sie entschloss sich den Droiden eine Stufe höher zu stellen und abzuwarten*

*Der Droide schoss nun in kürzeren abständen und unregelmäßig, Sarissia musste sich nun nebenbei bewegen was dazu führte das sie sich sogar dabei dreht, immer wieder schlug sie mehr die Laser zurück, was ihr nicht falsch vorkam immerhin wehrte sie sie ab, Sarissia beschloss solange weiter zu machen bis Kestrel sagte es wäre genug, oder sie zu erschöpft wäre weiter zu machen und wehrte weiterhin die Laser ab*

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Lianna - Lola Curich – Jedi-Basis – Untergeschoss – Arrestzellen – Vorraum - Rick und Minava

Die Halbtheelin konnte gar nicht anders als zu lächeln als der silberhaarige Padawan keine Ähnlichkeit zwischen sich und Radan feststellen konnte. Dabei waren die Parallelen für sie als Außenstehende so offensichtlich. Aber das zeigte ihr nur umso deutlicher, dass Rick noch immer sehr viel mit sich selbst zu tun und keinen Blick für andere hatte. Daher schüttelte die lilahaarige Jedi-Meisterin nur kurz ihren Kopf.

"Glaub mir oder glaub mir nicht, aber ich habe Gründe für meine Worte. Dann bekommst du eine Aufgabe von mir. Du weißt ja mittlerweile schon einiges über Radan und du kennst die Situation, in der er sich befindet. Vergleiche sein bisheriges Schicksal mit dem Deinigen. Vielleicht fällt dir dabei etwas auf",

regte sie an. Natürlich wusste die Jedi nicht, ob Rick zur Zeit in der Lage war so philosophische Betrachtungen anzustellen. Dafür hatte Minava aber nicht verlangt, dass er sofort eine Antwort für sie hatte. Auch seine weiteren Äußerungen sorgten bei ihr dafür, dass sie erstaunt ihre Augenbrauen hob.

"Du hast Angst davor, dass du von anderen beurteilt wirst? Hast du jemals darüber nachgedacht, was passieren muss, bevor beispielsweise einen ganz normalen Beruf ergreifen kannst? Egal was du lernen möchtest, es obliegt immer anderen zu beurteilen, ob du fit und reif bist für jenen Beruf oder Ausbildung. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob du auf eine Militärakademie gehen, auf einer Universität studieren oder ein Jedi werden willst. Für alles gibt es Kritieren, die du als Kandidat erfüllen musst, was jemand anderes beurteilt. Daher ängstige dich nicht. Das ist nichts außergewöhnliches. Zudem wurdest du bereits in den Jedi-Orden aufgenommen und dir damit bestätigt, dass du über alle Voraussetzungen verfügt, um ein Jedi zu werden",

erklärte die Jedi-Meisterin ausführlich, während die beiden noch immer langsam den Gang entlang von den Zellen weg schlenderten.

"Jetzt liegt es an dir dein Talent für die Macht nutzen zu lernen und die Philosophie der Jedi zu verinnerlichen. Dir dieses Wissen zu vermitteln und deine Lernfortschritte zu überwachen ist die Aufgabe deines zukünftigen Meisters. Was für dich vermutlich derzeit die größte Herausforderung sein dürfte ist deine Gefühle in den Griff zu bekommen. Aber glaube mir, du wirst die Zeit bekommen, die du brauchst",

versicherte sie dem jungen Mann, um seine Ängste etwas zu mindern.

"Deshalb denke ich durchaus, dass die nächste Zeit für dich interessant wird. Du hast ja gerade erst angefangen deine Fähigkeiten zu erforschen, Rick. Warte ab, was du in einem halben Jahr schon gelernt hast. Vielleicht entdeckst du auch schon früh einige deiner Stärken. Bei anderen Jedi dauert dies teilweise Jahre. Das sind alles Dinge, die heute noch in den Sternen stehen. Findest du das nicht spannend?"

Minava als fertige Jedi empfand es immer als spannend zu beobachten wie sich die jungen Nachwuchsjedi entwickelten. Jeder lernte in seinem eigenem Tempo. Viele hatten Fragen oder Probleme, die sich erst im Laufe der Zeit ergaben oder zeigten. Es konnte natürlich gut sein, dass Rick dies momentan noch anderes sah, aber sie hatte schon viele kommen und gehen sehen. Damit kam unweigerlich, dass man im Laufe der Zeit begann Vergleiche zu ziehen.

Lianna - Lola Curich – Jedi-Basis – Untergeschoss – Arrestzellen – Vorraum - Rick und Minava
 
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Tipe bekam erneut die Streiterein zwischen Siva und Satrek mit. Das Ende vom Lied war dass die Junge Zabrak beleidigt aus dem Zimmer ging. Auf eine Seite wollte sich Tipe nicht stellen, denn es scheinen beide schon in der Vergangenheit Probleme gehabt zu haben, die ihn nichts angehen. Jedenfalls wollte er Siva die nächsten Stunden in Ruhe lassen und nicht stören. Eine Nachricht auf dem Com konnte er ihr aber hinterlassen. Schließlich hat sie ihm gleich bei seiner Ankunft ihre Com nummer gegeben. Und so konnte er das neue Gerät auch gleich testen.


***Comnachricht an Siva***

Hey Siva,

ich habe das gerade mit Satrek mit bekommen. Ich wollte dir nicht gleich hinter her laufen, weil ich dich nicht bedrängen wollte. Aber da du mich am Anfang so nett empfangen hast, wäre es unhöflich von mir, mich nicht mehr zu melden. Wenn du reden willst, melde dich!

Ich werde jetzt noch etwas trainieren und dann mal schauen was sich hier so alles ergibt.

Hoffe wir sehen uns dann die Tage.

Bis dann, Tipe.

***Ende der Comnachricht***



Damit wäre das auch erledigt. Nachdem er die Nachricht versendet hatte, hatte er erstmal Lust zu trainieren..schließlich wollte er nicht nur seine Machtfähigkeiten, sondern auch seinen Kampfstil trainieren. Und da im Raum sowieso gerade so viele sind, bietet sich das ja an, da brauchte er ja nicht unbedingt Satrek. Nur schienen alle beschäftigt zu sein. Doch er gab sich einen Ruck und fragte gleich bei Meisterin Kestrel Skyfly nach, mit der er sich ja schon vorhin unterhalten hatte.

"Ehmm..entschuldigt Meisterin. Ich wollte fragen ob ich bei euch mit trainieren könnte. Meister Satrek scheint gerade beschäftigt zu sein und da wollte ich fragen ob ich mit machen könnte. Die anderen Padawan Schüler habe ich vorhin schon begrüßt."

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:: Lianna :: Lola Curich :: Raumhafen-Bar :: Hazar Dral, Nen-Axa, Krazark Shaat ::

Hazar machte große Augen als er den kleinen Gedankentrick seines Gegenübers sah. Ein Jedi! Normaler Weise erhöhte das den Preis. Anderer Seits hatte er ja schon einen höheren Preis angesetzt UND in diesem Fall war ihm diese Art von Fracht lieber als jede andere. Gut, dieser spezielle Jedi war alles andere als sympathisch, aber wieder galt es, sich zu erinnern, dass Bettler nicht wählerisch sein durften, erst recht nicht wenn das Universum Ausnahms Weise mal ein Gönner ist.
Die Intelligenz oder Weisheit und das Verhandlungsgeschick, wofür sie ehemals so geachtet waren, schien den Jedi allerdings mittlerweile verloren gegangen zu sein. Hazar wollte lediglich über den Auftrag informiert werden, nicht dass dies in der Öffentlichkeit einer Kneipe geschah, in der jeder der ernsthaft Informationen sammeln wollte sich dies nicht hätte anmerken lassen. Anderer Seits, wie wahrscheinlich war es schon, dass ausgerechnet hier ein Spion rum säße und auf genau dieses Gespräch gewartet hätte.

Der Aleena straffte sich etwas und sah den Arconier wieder direkt an. Er versuchte zwar, seine neu entflammte Begeisterung zu kaschieren, aber als Jedi war es seinem Gegenüber sicher ein Leichtes, den Gemütswechsel zu erkennen. Immerhin versprach das der erste interessante Auftrag seit langem zu sein.
"Abgemacht. Dann sehen wir uns morgen Abend wieder." Er machte eine kurze Pause. "Eine letzte Frage noch, wenn es gestattet ist. Warum die Umstände, statt mich auch einfach mit so einem Gedankentrick zu manipulieren?"

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[Lianna | Lola Curich | Raumhafen | Bar] Nen-Axa, Hazar Dral, Krazark Shaat

Nen-Axa war froh darüber, dass die Verhandlungen mit Hazar Dral beendet waren. Seine Abneigung dessen Alkoholkonsum gegenüber hatte es ihm sehr erschwert, ruhig zu bleiben, und er hatte sich weniger diplomatisch und geduldig gezeigt als bei früheren Gelegenheiten. Er ahnte schon, dass die Reise mit dem Aleena eine Geduldsprobe werden könnte, aber er war froh dass sie eine Reisegelegenheit hatten und den Trip nach Cona schon am nächsten Tag in Angriff nehmen konnten. Und wer wusste schon, ob es nicht gut für ihn war, ein paar Dinge nochmal aufzuarbeiten. Seine Heimatwelt, jemand mit einem Drogenproblem...

»Eine letzte Frage noch, wenn es gestattet ist«, fragte der Pilot, bevor sie sich trennten. »Warum die Umstände, statt mich auch einfach mit so einem Gedankentrick zu manipulieren?«

Der Arconier musste über die Antwort nicht nachdenken. Er hatte die Lehren des Ordens diesbezüglich nicht nur auswenig gelernt, sondern verinnerlicht und sich gerade zu dieser Frage - der Moral des Gedankentricks - auch seine eigenen Gedanken gemacht.

»Weil es nicht dem Weg der Jedi entspräche, wenn wir uns durch die Anwendung der Macht einen Vorteil auf Eure Kosten erschleichen würden«, antwortete er. »Der freie Wille eines jeden lebenden Wesens ist ein zu wertvolles Gut, um ohne Not damit herumzuspielen. Diesen dort« - er deutete auf den Menschen, der ihnen noch immer keine Aufmerksamkeit mehr schenkte - »haben wir zwar manipuliert, doch wir haben ihm nicht geschadet; es ist vom Ergebnis her nichts anderes, als ihn auf irgendeine andere Weise abzulenken, und erforderte keinen echten Zwang, sondern mehr einen sanften Impuls. Um Ihnen einen günstigen Tarif abzuschwatzen, hätte es einer psychischen Gewaltanwendung bedurft, und es hätte Sie zudem um Ihren Verdienst gebracht. So etwas würden wir nie tun.«

›Nicht in einer solchen Situation‹, fügte er geistig hinzu. Denn es waren doch Umstände denkbar, in denen er sich gezwungen sähe, zu so drastischen Mitteln zu greifen. Aber rein um einer finanziellen Ersparnis willen... keinesfalls. So arm war der Jediorden auch nicht.

»Dann also bis morgen«, verabschiedete er sich. »Ich hoffe, Sie und das Schiff dann abflugbereit vorzufinden.«

In dieser Floskel steckte abermals die Ermahnung, sich mit dem Alkohol zurückzuhalten. Was das anging, war Nen-Axa wirklich gespannt. Auf eine etwas unangenehme Weise.

Gefolgt von Krazark verließ er die Bar. Der Tuske hatte sich die ganze Zeit über im Hintergrund gehalten und nicht an dem Gespräch beteiligt - kein Wunder, waren ihm solche Verhandlungen doch wahrscheinlich fremd, und auch nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen, dass er seinem Meister den Vortritt ließ. Sie kehrten mit einem Taxi zur Jedibasis zurück und trugen dort noch die übrige Ausrüstung zusammen. Ein letztes Mal wurde alles durchgesprochen und kontrolliert, dann verabschiedete sich Nen-Axa. Die wenige Zeit bis zum Abflug am nächsten Tag wollte er mit seiner Familie verbringen; der Padawan musste auf neue Lektionen vorerst verzichten.

Zuhause angekommen widmete er sich vor allem seinen Kindern. Es tat ihm im Herzen weh, sie schon wieder alleine lassen zu müssen. Wie jedes Mal machte er sich Vorwürfe dafür, dass er, ihr eigener Vater, der eigentlich ihre nächste Bezugsperson sein sollte, ihre halbe Kindheit verpasste. Jem hatte bald Geburtstag, und er konnte nicht einmal mit absoluter Sicherheit sagen, ob er pünktlich zu diesem Anlass wieder da sein würde. Doch dieses Problem sprach er nicht an und zum Glück fragte auch niemand danach. Sorgen bezüglich seiner Familie verdrängte er gerne, obwohl er auch wusste, dass das nicht gut war.

Als die beiden Kleinen nach einem langen Abend endlich im Bett waren, setzte Nen-Axa sich noch mit Las Eru zusammen und unterhielt sich eine Weile mit ihm. Dabei kam irgendwann die Frage auf, wieso der Jedi seinen neuen Padawan vor den Abflug nicht seiner Familie vorstellen wollte, wie er es bei Lerameé gemacht hatte. Nach kurzer Überlegung (denn er war sich dessen überhaupt nicht so bewusst gewesen) antwortete er:


»Du und ich, wir sollten über Äußerlichkeiten der unterschiedlichen Spezies erhaben sein, aber die Kinder sind es nicht. Lerameé ist klein und sieht friedfertig aus, sie war den Kindern auf Anhieb sympathisch; ich glaube, sie haben sie fast für einen Altersgenossen gehalten. Krazark Shaat hingegen ist... nunja... «

Er suchte nach einem passenden Vergleich, mit dem er den Tusken selbst in Abwesenheit nicht beleidigte, doch ihm fiel keiner ein.

»Du erinnerst dich, wie wir die Wesen beschrieben haben, die uns in der Wüste Tatooines überfallen haben?« fragte er. Las bestätigte mit einem Nicken und seine Augen zeigten, dass er schon ahnte worauf es hinauslief. »Noi und Jem erinnern sich bestimmt auch noch lebhaft daran. Unser neuer Padawan gehört dieser Spezies an.«

»Ein bemerkenswerter Zufall«, sagte der alte Arconier.

»Kein Zufall«, erwiderte der Jüngere. »Die Macht.«

»Natürlich.« In dieser Beipflichtung lag nicht die Spur von Ironie oder gar Sarkasmus verborgen.

Auch den nächsten Tag verbrachte Nen-Axa größtenteils zuhause. Zwar mussten die Kinder dennoch zu ihrem großen Unmut zur Schule gehen, aber es gab ja noch andere Gründe als sie, sich in seiner Wohnung aufzuhalten. Obwohl er dort dieser Tage nur wenig Zeit verbrachte, fühlte der Jedi sich hier daheim. In seinen eigenen vier Wänden fand er leichter die innere Ruhe, die er benötigte, um sich auf die Reise und die vermutlich anstrengende Mission vorzubereiten, einen privaten Ausgleich zu seiner Arbeit für den Orden und eine bessere Galaxis. Außerdem gab es im Haushalt eine Menge zu erledigen und er war froh, nicht alles Las Eru überlassen zu müssen. Insbesondere einige Tätigkeiten, für die der großväterliche Erzieher langsam aber sicher etwas zu alt wurde, wie anstrengende Reparaturarbeiten. Erst als die Sonne den Zenit schon weit hinter sich hatte, nahm er ein Fahrzeug und flog damit zur Jedibasis, um Krazark und das Gepäck abzuholen.

Die Fracht, die neben technischen Geräten, Kartenmaterial, Werkzeugen und Übungsmaterialien auch Proviant, eine große Menge Trinkwasser und ausreichend Atemluft für den Tusken beinhaltete, war von emsigen Droiden bereits auf einen kleinen Frachtgleiter verladen worden. Auch der Padawan war bereit, er hatte seine persönlichen Besitztümer bei sich und den Tag für körperliche Ertüchtigung und Meditationsübungen genutzt, wie er sagte. Eine sinnvolle Verwendung seiner Zeit, wie Nen-Axa fand. Der Jediritter ließ sich noch einen kleinen Betrag für ihre Reisekosten ausbezahlen, dann brachen sie auf.

Auf dem Raumhafen steuerten sie sofort das Landefeld an, auf dem am Vortag Drals Frachter gestanden hatte und wohl auch heute noch stand. Der Arconier war sehr gespannt, in welchem Zustand er Schiff und Piloten vorfinden würde. Bevor sie nicht im Orbit (oder besser noch im Hyperraum) waren, fiel es ihm schwer zu glauben, dass es nicht zu weiteren Verzögerungen kommen sollte.


[Lianna | Lola Curich | Landefeld | vor Hazar Drals Schiff] Nen-Axa, Hazar Dral, Krazark Shaat
 
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Lianna – Jedi-Basis – Untergeschoss – Arrestzellen – mit Radan und im Vorraum die Wache sowie Minava und Rick

Eigentlich hatte sie Radan nicht einmal los lassen wollen. Ganz zu schweigen davon ihn weg zu schicken. Aber es musste sein! Und so hatte Alisah ihm noch tapfer zu gelächelt bevor sie der Wache im Gang zugenickt hatte und diese den Schließmechanismus ihrer Zellentüre betätigte. Überlaut klickte der Riegel ins Schloss und als sei das ein Auslöser rannen Alisah nun unwillkürlich Tränen über die Wangen. Es war unlogisch. Sie waren in Sicherheit! Radan war beinahe genesen und er war nicht weit von ihr! All das waren Dinge die sie schon sehr lange nicht mehr hatten und doch fühlte sich ihr Herz im Moment so an, als würde es sich zusammen ziehen. Im Grunde wollte sie Radan nur für sich alleine haben, sich an ihn schmiegen und sich von ihm erzählen lassen, wie es ihm in den letzten Wochen ergangen war.
Verflixte Jedi! Wieso mussten sie sie trennen, wieso konnte sie nicht einfach… .
Nein, nein! So surfte sie nicht denken. Wenn sie das zu lies, fiel sie in eben dieses Verhalten zurück, das sie zu den Sith getrieben hatte. Sie musste dankbar sein für dass, was sie hatte. Und sie musste tun, was sie versprochen hatte. Aber es war so verdammt schwer. Sie selbst hatte diesen Weg gewählt. Jetzt hieß es, ihn auch zu Ende zu gehen.
Alisah wiederstand dem Drang sich einfach hinter der Tür zu Boden sinken und ihren Tränen freien Lauf zu lassen. Stattdessen ging sie zu dem kleinen Tisch und dem Stuhl hinüber und lies sich dort nieder, sog ihre Beine hoch und umklammerte die Knie mit beiden Armen. Die Tränen waren noch nicht zu stoppen aber Alisah versucht sich an Entspannungsübungen zu erinnern, die ihr irgendwann einmal Dhemya beigebracht hatte.
Leise schniefend zog Alisah die Nase hoch und wischte sich mit dem Ärmel die Tränen aus den Augen, als sie den Schließmechanismuss ihres Zimmers hörte. Sie konnte nicht sagen wie viel Zeit vergangen war, seit Radan gegangen war aber eines war sicher, sie fühlte, dass nicht er es war, der gleich ihre Zelle betreten würde. Langsam erhob Alisah sich aus ihrem Stuhl während eine menschliche Frau mittleren Alters, gefolgt von einem Meddroiden, den Raum betrat. Wie von selbst trat Alisah einen Schritt zurück als sie die Blechdose sah! Meddroiden waren in den letzten Jahren nie es besonders gutes Zeichen. Wenn man die sah war man entweder schon verletzt, oder würde es sehr bald sein.
Anscheinend bemerkte die Frau aber Alisah‘s Sorge und hob beruhigend die Hände während sie begann zu sprechen.


Bitte, es gibt keinen Grund zur Sorge! Rätin Master hat uns vor ihrer Abreise beauftragt nach dir zu sehen! Sie sagte, du wärst schwanger?

Der letzte Satz klang irgendwie mehr wie eine Frage als eine Feststellung und so nickte Alisah verhalten während sie noch immer leicht misstrauisch drein blickte.

Gut! Dann ist ja alles richtig! Ich schau nur nach, ob es euch Beiden gut geht! Ja?

Und ihr kontrolliert, ob ich nicht doch irgendwelche gefährlichen Dinge, bewusst oder unbewusst, in mir trage!

Fand Alisah nun, leicht spöttisch einen Mundwinkel verziehend, ihre Sprache wieder und trat einen Schritt auf die Heilerin zu, die ihrerseits diese Worte mit einem breiten, freundlichen Lächeln erwiderte.

Erwischt! Ich gebe zu, auch das haben wir vor. Doch keine unserer Untersuchungen wird dir oder dem Kind schaden. Du hast mein Wort!

Noch einmal verzog Alisah leicht ihren Mund, doch sie erwiderte erst einmal Nichts, sondern nickte nur während sie nun noch weiter auf die Heilerin zu ging und erst direkt vor ihn anhielt.

Leg dich bitte auf das Bett. Wir machen ein paar Messungen und einen Bluttest. Dann war es das für Heute auch schon!

Schweigsam tat Alisah was ihr gesagt wurde und kaum eine halbe Standartstunde später war sie bereits wieder allein in ihrer Zelle. Noch lag sie auf dem Bett, doch es war noch lange keine Zeit für die Nachtruhe auch wenn Radan gesagt hatte sie sollte etwas schlafen. Sie erhob sich also wieder und lief in ihrer Zelle auf und ab. Wie war das nochmal mit den Zeitschriften? Hatte Padme nicht etwas davon gesagt, das ihr täglich Zeitschriften genehmigt wurden?
Langsam ging Alisah zu der Türe ihrer Zelle und wollte schon klopfen und fragen. Doch kurz bevor ihre Hand die Tür geräuschvoll berührte, hielt Alisah inne. Sollte sie die Wache wirklich mit diesem Wunsch behelligen? Grübelnd stand sie mit noch immer erhobener Hand da bis ihr auffiel, dass das Schiebefensterchen in der Türe wohl nicht nur von außen zu öffnen war. Ganz vorsichtig versuchte sie es zu bewegen und es ging. Langsam und nahezu geräuschlos glitt der Verschluss zur Seite und Alisah konnte direkt zu dem Tisch der Wache blicken. Zu Alisah Verwunderung drehte diese ihr den Rücken zu und schien wohl gerade in eine Holoübertragung vertieft zu sein! Das Bild war nicht sehr groß doch Alisah konnte es trotzdem erkennen und leise die Kommentare der Sprecher hören.


… „Heute ist also der Abend, an dem die Ladies aufgefordert sind, die schönsten Kleider auszupacken, die ihr Kleiderschrank her gibt? Der passende Laufsteg ist schließlich vorhanden.

Mein Name ist Straccia Tella Mehligmann von „Galatic People Live“ und an meiner Seite ist Charles de Column von der „Fashion Polizei“. “…


Padme? Wow! Padme sah sooo toll aus! Überhaupt nicht wie eine Jedi. Sie ähnelte viel mehr einer Prinzessin! Das Kleid war ein Traum!
Leise seufzte Alisah und hielt sich im nächsten Moment die Hand vor den Mund. Die Wache sollte doch nicht mit bekommen, dass sie hier stand und auch zu sah.
Aber die Bilder erinnerten sie so sehr an ihren letzten Ball. An die Trauer die sie dabei empfunden hatte. Sie erinnerte sich aber auch an Radan der sich so lieb um sie gekümmert hatte. Wieder seufzte sie ganz leise und musste sich im nächsten Moment einen lauten Quiekser verkneifen.
Adrian! Das da war Adrian! Geschniegelt und gebügelt, das Opa Alad unheimlich stolz auf ihn wäre. Das Abbild eines erfolgreichen Geschäftsmannes und er wirkte so verdammt erwachen und selbstsicher!
Wusste er schon wo sie war? Sicher hatte Chesara ihm gleich brühwarm erzählt dass seine gefallen kleine Schwester jetzt in einer Arrestzelle des Ordens saß und das er nicht schon triumphierend hier stand lag einfach daran, das ihm der Ball wichtiger war! Hm, eigentlich ganz logisch!
Ob die Frau an seiner Seite seine Freundin war?
Und schon waren die Beiden bereits wieder aus dem Bild. Dafür kamen Andere, die Alisah mehr oder weniger kannte.
Akemi war ganz am Anfang darunter. Sie brachte Alisah wieder ins Schwärmen und erinnerte sie an Zeiten, in denen sie glücklich gewesen war. Die Freundin ihrer Kindertage war jetzt eine berühmte Schauspielerin geworden und sie war wunderschön und elegant und… und sie hasste Alisah ganz sicher. Spätestens seit Malastare.
Ein paar Tränen trübten Alisah‘s Blick und sie wandte sich für einen Moment ab um sich die Feuchtigkeit aus den Augen zu wischen. Doch die Neugierte trieb sie zurück zu dem kleinen Sichtfenster und der Holoübertragung.


Lianna – Jedi-Basis – Untergeschoss – Arrestzellen – allein und im Vorraum die Wache
 
[Lianna System – Lianna – Jedi-Basis - Auf dem Weg zur Bibliothek - Michael Aeren]



--- Kom-Nachricht an: Steven Crant ---

Hallo Meister,

ich hoffe ihr erfreut Euch des schönen Lebens und der anerkennenden Worte der sog. Elite. Lasst Euch nicht zu sehr einlullen, sonst endet Ihr eines Tages noch als HN-Clown. Obwohl diese Vorstellung sicherlich sehr witzig wäre, würde das die Kinder, die das sehen wollen, wohl nachhaltig schädigen. Ich konnte zu Euerem Glück einen Jedi ausfindig machen, welcher diese Talent besitzt. Es ist Rat Satrek Taphon. Ich hoffe Ihr lest das richtig. Meister Nackl war sehr erfreut das ich ihm diese unerfreuliche Arbeit abgenommen habe, er lässt seine besten Grüße übersenden.

Wetter ist prächtig. Passt auf wen ihr schwängert, denn Euer Vater würde Euch in den meisten Fällen wohl dem Recycling zuführen.

Euer fleißig lerndender *hust* Padawan

--- Kom-Nachricht ENDE ---



[Lianna System – Lianna – Jedi-Basis - Auf dem Weg zur Bibliothek - Michael Aeren]

Einige Zeit - aber nicht zu lange! - später:

[Lianna System – Lianna – Jedi-Basis - Bibliothek - Michael Aeren und Drake Cath (NPC)]



"Ich kann das nicht", sagte Michael niedergeschlagen.

"Du musst", erwiderte der, ihm gegenübersitzende, frisch ernannte Jedi-Ritter Drake Cath. "Sonst wirst du nie ein richtiger Jedi werden. Oder du wirst der dunklen Seite anheim fallen. Möchtest du das wirklich?"

Die Frage schien ernst gemeint zu sein. Nur wusste Michael das er keine Antwort geben konnte, welche sein Gegenüber befriedigen würde.

"Nein. Ja. Vielleich. Ich weiß es einfach nicht"

"Dann bist du für uns nutzlos", sagte Ritter Cath. Er sagte dies ohne Wut oder Zorn, aber Michael fiel auf das der Ritter drohte sich in Rage zu reden.

Wut stieg in Michael auf. Das ihn jemand derart dreist nutzlos genannt hätte war ihm bisher noch nie untergekommen. In der Galaxis hatte man immer von der Großartigkeit und Höflichkeit der Jedi gesprochen. Doch wenn man sich in der Lage befand das Benehmen der Jedi genauer unter die Lupe zu nehmen wurde man teils desillusioniert. Er wollte seinem Gegenüber, dessen Rang vergessend, zubrüllen, ob er überhaupt wisse was nutzlos heiße, da er einem völlig nutzlosem Glauben folgte. Einem Glauben der, in Michael Aerens Augen, aus einem unsichtbaren Kraftfeld und viel Augenwischerei bestand. Doch noch hatte er sich unter Kontrolle. Er fuhr auf, schleuderte seinen Stuhl nach hinten und entfernte sich eilig aus der Bibliothek, deren wenige Besucher ihm teils verwundert, teils verägert nachsahen. Michael ignorierte ihre Blicke und betrat den Korridor. Ohne gezielt einen Ort anzusteuern trugen ihn seine Beine ncah draußen an das Tor der Basis und darüber hinaus. Niemand versuchte ihn aufzuhalten. Während er zu einem unbekannten Ziel marschierte verrauchte sein Zorn allmählich. An seinen Platz trat etwas ebenso schlimmes: Zweifel. Nach nur einem Tag Unterricht, so nannte es Ritter Cath, Michael nannte es Propagandaeinbäuung, waren seine Zweifel unerträglich geworden. Was tat er hier? Wieso war er eigentlich mit Steven hierher gekommen? Und am meisten quälte ihn die Frage, warum er immer noch hier war.

Erst nachdem er sich den Fuß an einem Baumstumpf gestoßen hatte und fast gegen einen weißstämmigen Baum gerannt wäre, realisierte Michael das er sich mittlerweile weit, sehr weit, von der Basis entfernt hatte. Er stand am Anfang eines lichten Waldes, welcher ihm, trotz des lauten Vogelgezwitschers, viel ruhiger vorkam als die Jedibibliothek. Er betrat den Wald und befand sich etwas hundert Meter weiter bereits auf einer kleinen Lichtung in deren Mitte ein sonnenbeschienener Stein stand. Michael hielt auf diesen zu und kletterte hinauf. Dort oben lies es sich aushalten beschloss er und versuchte nachzudenken. Dies wollte ihm aber nicht gelingen. Wenige Minuten später war er eingedöst.

Er wandelte durch eine Höhle, sah um sich herum Kristalle blinken, Grüne, Blaue und Gelbe. Von so schöner Farbgebung, dass sie unmöglich Realität sein konnten. Als er sich weiterumblickte, entdeckte er einen roten Kristall, welcher alle anderen in seinem Aussehen übertrumpfte. Michael versuchte ihn zu fassen griff aber ins Leere. Er schloss die Augen. Als er sie erneut öffnete befand er sich eingezwängt in eine Rüstung. Als er sich umsah entdeckte er viele andere Personen in Rüstungen. Er spürte einen schweren Blaster in den Händen. Vor sich sah er zwei zusammengekauerte Gestalten, eine männlich, eine weiblich, beide etwa 60. Aus einem inneren Impuls richtete er den Blaster zuerst auf den Mann und drückte ab. Als er die Frau richten wollte, sah diese ihm in die Augen, er wusste das er diese Augen kannte. Es waren die Augen die er geerbt hatte. Die Augen seiner Mutter. Doch der innere Impuls war zu groß, er richtete den Blaster auf sie und drückte ab.

Mit einem Schrei der alle Vögel in der Umgebung verstummen lies kippte Michael von dem Felsen auf dem er gerade noch gesessen hatte. Tränen waren ihm in die Augen gestiegen, doch er trocknete sie ab. Er hielt diesen Traum für ein Gespinst seines Geistes und tat ihn mit einer Handbewegung ab. Doch los lassen würde ihn dieser Traum für lange Zeit nicht mehr
.



[Lianna System – Lianna – Irgendein Wald - Neben einem Findling - Michael Aeren]

NPC used with permission
 
Hyperraum - auf dem Weg nach Lianna - YT-2400 Idris - Messe - Brianna und Talery

Es überraschte Talery nicht, dass Eisblume ihr in Bezug auf das Labyrinth widersprach und nannte es tatsächlich gar nicht so schwer. Darüber konnte die Caamasi nur skeptisch ihre purpurnen Stirndaunen aufstellen. Eine besserwisserische Bemerkung verkniff sie sich aber. Schließlich hatte sie den Eindruck, dass die Echani auch so schon irgendwie genervt oder angespannt war. Ob das an ihre Aufgabe ein Lichtschwert zu bauen lag? Jedenfalls ließ Brianna die Kugel anschließend mühelos durch das durchsichtige Spielzeug fliegen, vermutlich um zu demonstrieren, dass dies doch im Grunde überaus machbar war. Aber zwischen ihren Fähigkeiten und denen Talerys lagen Welten. Eisblume sprach ihrer Padawan geradezu aus der Seele als sie meinte, dass solche Spielzeuge aber eigentlich nicht dazu da waren, um Frust zu erzeugen. Genau das tat es allerdings bei der Caamasi. Jedoch erhielt sie letztlich eine andere Auskunft als sie erhofft hatte. Eisblume behauptete nämlich schlicht keine Zeit für ihre Padawan zu haben, da der Bau eines solchen leuchtenden Säbels offenbar sehr lange dauerte. Die Caamasi hatte nicht gewusst, dass Brianna dafür soviel Zeit brauchte. Aber ihr blieb selbstverständlich keine Wahl. Sie musste die Worte ihrer Meisterin akzeptieren, die sie letztlich zu nasser Hund schickte.

"Ok, viel Erfolg, Meisterin."

Mit diesen kurzen Worten verabschiedete sich die Caamasi umgehend von Eisblume und besonders von dem blöden Labyrinth. Etwas Zeit mit der Whiphidin zu verbringen machte der Händlerstochter mittlerweile nichts mehr aus, denn sie hatte ihre anfängliche Angst überwunden. Zudem hatte sich die Jedi-Heilerin entgegen ihres rauen Äußeren als ziemlich nett und rücksichtsvoll erwiesen. Nasser Hund bemühte sich zudem Talery zu erklären, warum es so wichtig war, dass die Echanijedi ihr Lichtschwert fertig baute, so dass die Padawan nach und nach verstand, warum Brianna das Lichtschwert noch auf dem Rückflug vollenden musste. Talery war ja doch noch immer irgendwo ein verwöhntes "Prinzesschen", dass immer gewohnt war, dass sich alles um sie drehte. Aber wie sie nun so langsam lernen musste war dies bei weitem nicht überall der Fall. Umso mehr genoss die Caamasi, dass sich Brena jetzt Zeit für sie nahm. Nachdem sie ihr von dem frustrierenden Labyrinth erzählte hatte übten sie noch Stunden am Levitieren, aber trotz aller Bemühungen war die Padawan nicht sonderlich erfolgreich. Wenn sich das zu levitierende Kopfkissen endlich bewegte schoss es mit viel zu viel Geschwindigkeit an die Decke der Kabine von nasser Hund.

Irgendwann schließlich als die Caamasi gerade dabei war ein Getränk für Brena und für sich in der neben der Messe liegenden Küche zu holen verkündete Eisblume, dass das Lichtschwert endlich fertig war. Neugierig näherte sich Talery.


"Endlich..."

rutschte Talery dabei spontan heraus, aber natürlich freute sie sich, dass ihre Meisterin nun auch endlich wieder Zeit haben würde für sie. Das besagte Lichtschwert lag zuerst noch auf dem Tisch, danach nahm Brianna es in die Hand. Aber irgendetwas ließ Eisblume mit dem Einschalten zögern. Schließlich legte die bleiche Jedi es wieder zurück und forderte die Padawan dabei auf Abstand zu halten. Alarmiert stellten sich Talerys Nackendaunen auf und sie folgte zugleich der Anweisung Eisblumes. War irgendetwas falsch gelaufen? Stimmte etwas nicht? Sie wagte nicht zu fragen, aber ihrer Ansicht nach war Briannas Reaktion eindeutig. Bereit sich hinter eine Schottwand zu hechten äugte die Caamasi vorsichtig in Richtung Tisch. Nach einigen Sekunden erschien plötzlich eine gleißend blaue Säule, die selbsttätig anfing sich zu drehen und dabei den Tisch ordentlich ansengte. Das war zwar keine unfallfreie Demonstration des neuen Lichtschwerts von Eisblume. Jedoch hatte Talery tatsächlich Schlimmeres erwartet, so dass sich die Padawan ähnlich erleichtert fühlte wie ihre Meisterin, dass nichts explodierte oder anfing zu brennen.

"Herzlichen Glückwunsch, Meisterin!"

rief Talery sogleich und hielt der Echani den Jurisaft zum Anstoßen hin, den sie eigentlich Brena bringen wollte. Sie konnte ja noch einen holen. Jedoch blieb ihnen nicht mehr viel Zeit, denn die Idris hatte bereits das Liann-System erreicht. Von ihrer Pilotin wurden sie deshalb darauf hingewiesen, dass sie ihr Gepäck holen und sich bereit machen sollten am Raumhafen von Lianna City auszusteigen.

"Ok, dann eben kein gemütliches Zusammensitzen..."

brummelte die Padawan ein bisschen enttäuscht und leerte ihren Saft in einem Zug. Danach eilte Talery umgehend in ihre Kabine, um ihren hauptsächlich gesamten Kosmetikkram säuberlich zusammenzupacken, was einiges an Arbeit darstellte. Gerade noch rechtzeitig, als die Pilotin per Schiffskomm bereits verkündete, dass sie sich dem besagten Raumhafen näherten war sie endlich fertig.

"Brianna, könntest du wieder einen Teil meines Gepäcks tragen?"

fragte die Caamasi vorsichtig. Aber es half ja nichts. Letztlich war das ganze Zeug, dass sie dabei hatte einfach zu schwer, um es selbst tragen zu können. Als die Jedi die Idris schließlich verlassen hatten warteten bereits mehrere Speedertaxis auf sie. Zumindest die Organisation verlief völlig problemlos, freute sich Talery.

"Das nennt sich dann wohl trautes Heim, im weitesten Sinne..."

Lianna war zumindest für die Caamasi in der Tat schon halbwegs das, was sie als ihre derzeitige Heimat bezeichnen konnte. Schließlich war sie auch schon lange nicht mehr auf Kerilt, ihrem Geburtsplaneten gewesen und würde so schnell auch nicht mehr dorthin gelangen. Den wenig angenehmen Geruch der Industriewelt tief einatmend war sie schon dankbar, dass es hier nicht ganz so schlimm stank wie auf Denon. Besser als nichts.

"Wollen wir?"

Lianna-System - Lianna City Raumhafen - vor der YT-2400 Idris - NPCs, Brianna und Talery
 
[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Sarissia, Satrek, Siva, Nijen, Tipe, Kestrel, Cal und Nejaa

Kestrel beobachtete Sarissia und sie hatte Talent. Vieles fiel ihr fast schon zu leicht. Die Jedi-Meisterin war gespannt, was sich als ihre Schwächen herausstellte. Mit vor der Brust verschränkten Armen beobachtete jede ihrer Bewegungen und war erstaunt, dass die erste Stufe des Droiden anscheinend nicht ausreichte, um sie zu fordern. Ein Blick zu Q’Tahem verriet ihr, dass er noch im Satrek beschäftigt war, auf welches Ergebnis sie gespannt war. Tipe, der Schüler von Satrek wandte sich an sie, da er scheinbar gerne trainieren wollte. Die Meisterin nickte und winkte Sarissia zu sich heran.

„Du hast Talent. Du verblüffst mich immer wieder, Sarissia. Ich will dich darum noch mehr fordern, denn du scheinst mir auch noch nicht müde. Q’Tahem ist gerade beschäftigt, daher wird jetzt Tipe dein Übungspartner für die nächste und letzte Übung. Danach gehen wir alle auf unsere Quartiere, denn ich denke, es reicht dann für heute. Gibt es schon einen Wunsch für morgen, was du trainieren möchtest, Sarissia? Du hast ja jetzt eine gewisse Vorstellung vom Training und ich berücksichtige gerne Interessen und Wünsche dabei.“

Erklärte die junge Frau und griff dann wieder in eine Trainingskiste am Rand und holte einen Blaster hervor, der genau wie der Droide keine gefährlichen Laserschüsse von sich gab. Diesen gab sie Tipe in die Hand.

Sarissia, du wirst jetzt seine Schüsse abwehren und Tipe, du versuchst sie zu treffen. Bewegt euch dazu ruhig durch den Trainingsraum und benutzt auch die Hindernisse, die im Moment aufgebaut sind von den Vorgängern. Schaut auf das Chrono an der Wand. Nach 15 Minuten ist Wechsel und Tipe versucht die Schüsse abzuwehren.“

Erklärte Kestrel ruhig und sah die beiden fragend an.

„Alles verstanden? Seid ruhig kreativ dabei.“

Ermutigte die Jedi-Meisterin und stellte sich dann an den Rand, um die Beiden genau zu beobachten, wo sie eingreifen müsste für eventuelle Tipps und wo noch Defizite lagen oder gar Talente.

[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Sarissia, Satrek, Siva, Nijen, Tipe, Kestrel, Cal und Nejaa
 
[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Sarissia, Satrek, Siva, Nijen, Tipe, Kestrel, Cal und Nejaa

Die Meisterin gab Tipe also einen Übungs Blaster in die Hand, mit dem her auf Sarissia zielen sollte, sodass sie die Schüsse abwehren konnte. Da er schon auf seinem Planeten oft genug mit Blastern hantiert hatte, sollte das kein Problem für ihn darstellen. Sein Vater hat ihn das damals schon als kleiner Junge gelernt um Tiere im Dschungel von Haruun Kal zu fangen oder Plünderer zu vertreiben.

Im kam Meisterin Kestrel von Anfang an symphatisch rüber und er freute sich schon auf die Zeit, die er mit all den vielen leuten hier in Zukunft verbringen würde. Er antwortete mit sicherer Stimme:

"Danke Meisterin. Gut, das kenne ich ja noch von früher. Bist Du bereit Sarissia?"


Er sah durch das Fadenkreuz und zielte, war kurz vor dem Abdruck und hoffte dass Sarissia bereit war..
[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Sarissia, Satrek, Siva, Nijen, Tipe, Kestrel, Cal und Nejaa
 
~ Lianna System ~ Lola Curich ~ Jedi-Basis ~ Vor Michaels Zimmer ~ Steven und andere Jedi ~


"Wo zum Teufel steckt der nur schon wieder!?"

murmelte Steven sich selbst zu und klopfte erneut an die verschlossene Zimmertür des Padawans Michael Aeren. Stevens Padawan war ein Padawan der die Lehren seines Meisters hinterfragte und manchmal zu oft seinen eigenen Kopf durchsetzen wollte, das hatte der Jedi-Ritter schon gespürt, als er den ehemaligen Widerständler als Padawan angenommen hatte.

Den Gang entlang gehend, wollte Steven seinen Padawan in der Bibliothek aufsuchen, doch als er bemerkte das jemand gezielt auf ihn zuging, blieb Steven kurz stehen.
Der frisch ernannte Jedi-Ritter Drake Cath hielt direkt auf Steven zu und erhob seine Hand schon von weitem um den gleichrangigen Jedi zu begrüßen.

"Ritter Crant, gut das ich euch gefunden habe!"

sagte Cath mit unruhiger Stimme, doch an seiner Stimme haftete nicht nur Unruhe, es lagen auch Wut und ein wenig Schuldgefühle in seinem Ton.
In Stevens Gesicht musste sich ein großes Fragezeichen abgebildet haben, denn Ritter Cath erklärte sich sogleich.

"Euer Padawan ist Wutentbrannt in Richtung Wald gelaufen und bis jetzt nicht zurückgekehrt."

Michael? Michael Aeren sollte Wutentbrannt weggelaufen sein? Steven hatte seinen Schüler nicht so eingeschätzt, das er einfach so weg lief? Was hatte dieser tölpelhafte Jedi-Ritter mit ihm gemacht?

"Und was habt ihr mit der ganzen Sache zu tun? Was ist vorgefallen!?"

fragte der Ritter nach hakend und neugierig.

"Nunja, ich hatte mit ihm trainiert und ihn gefragt ob er von der dunklen Seite eingenommen werden will, er konnte mir darauf keine Antwort geben und ich nannte ihn nutzlos."

Nutzlos? Dunkle Seite!? Was bei der Macht hatte dieser Ritter getan? Wie konnte er so töricht sein und den Padawan des Steven Crant nutzlos nennen? Steven war wütend, nicht auf Michael, eher auf Ritter Cath.

"Nutzlos? Ihr wagt es einen Padawan nutzlos zu nennen? Ihr seid nutzlos, wenn ihr meint das, dass Vertreiben von Padawanschülern unseren Orden nutzt."

Ohne eine Reaktion abzuwarten, wendete Steven auf dem Absatz und ging in Richtung des Eingangs. Dieser Ritter war doch wohl die Höhe und wer musste den ganzen Mist den dieser Frischling verzapft hatte jetzt wieder ausbaden? Richtig Steven Crant.
Am Eingang der Jedi-Basis angekommen, blickte Steven in den Wald in den Michael gerannt sein sollte.
Etwas später, war Steven schon weit im inneren des Walds verschwunden, doch noch immer war nirgends eine Spur von Michael. Steven versank in der Macht und versuchte Michael zu erreichen.

"Michael wo bist du!?"

Steven war sich nicht sicher ob die Bindung zwischen seinem Padawan und ihm schon fest genug war für mentale Nachrichten, doch es half zumindest Michaels Aura besser zu spüren und tatsächlich war es wie durch eine Eingebung der Macht, die Steven in eine Richtung lockte. Wahrscheinlich war dieses Gefühl genau das, was auch Tenia im Wald gespürt hatte, als sie sich verlaufen hatte. Jedenfalls erzählte sie so etwas Ähnliches auf dem Ball. Achja der Ball...doch jetzt galt es erst einmal im Hier und Jetzt zu leben und seinen Padawan zu finden.

"So wie du da liegst, wirst du eher der neue HN-Clown."

lachte Steven Michael entgegen und strich mit seiner Hand einen Ast vor sich weg um auf Michael zugehen zu können.

"Jetzt erklär' mir doch mal was du hier draußen machst?"

Steven hielt Michael die Hand zum Aufstehen hin, der Padawan saß neben einen großen Findling, hatte er meditiert oder was zum Henker hatte er hier gemacht?
Jedenfalls spürte Steven etwas beunruhigendes.

"Und danach kannst du mir gleich sagen, was los ist? Mit dir stimmt doch etwas nicht."


~ Lianna System ~ Lola Curich ~ Wald ~ Lichtung ~ Steven und Michael ~
 
Lianna-System, im Anflug auf Lianna - YT-2400 Idris, Messe - Talery und Brianna

„Endlich…“ Talery sprach aus, was Brianna dachte. Endlich konnte sie aufhören, komplizierte technische Beschreibungen zu lesen. Endlich war es vorbei mit dem Mikrometergefummel. Ihr Lichtschwert war fertig. Brianna war nicht länger Jedi-Ritterin auf Abruf, oder wie auch immer man das nennen wollte.

Die Caamasi meinte auch nicht viel, als der Tisch in der Messe ramponiert wurde. Das letzte, was sie gerade noch hätte gebrauchen können, wäre eine entsetzte Padawan gewesen. Dieses kleine Missgeschick war schon blamabel genug für die Echani, die am liebsten gleich Schwamm (bzw. Tischdecke?) drüber und weiter machen wollte – sich möglichst nicht dran erinnern müssen. Talerys Glückwünsche halfen dabei, und auch der angebotene Jurisaft. Für gewöhnlich trank Brianna ja keinen Alkohol, doch die Umstände waren speziell und der Saft leicht genug, um eine Ausnahme zu machen. Vor allem schmeckte er ja süß und fruchtig und nicht wie die harten Sachen, die von Männern, die sich für hart hielten getrunken wurden. Wenn man ein wirklich hartes Leben zu führen hatte, blieb man hingegen jederzeit wach und konzentriert, Sinne und Motorik nicht von Rauschmitteln beeinträchtigt und Brianna, die Kampfkünstlerin, vertrug Alkohol ziemlich schlecht. Die Leute sagten, der Grund wäre, weil sie so dünn sei, doch sie war andererseits vergleichsweise schwer, so dass das Argument in den Augen der Silberhaarigen nicht stichhaltig war – doch so genau wusste sie es auch nicht.

Auf jeden Fall dachte sie bereits wieder zu viel nach. Sie näherten sich dem vergleichsweise sicheren Lianna, und sie hatte Grund zu feiern, was selten genug vorkam, also warum denn nicht?

„Danke! Ich bin wirklich sehr, sehr froh, dass diese Aufgabe hinter mir habe. Mir schwirren immer noch Lichtschwertteile durch den Kopf, wahrscheinlich träume ich heute Nacht davon. Kanpai!“

Freute sie sich, nachdem sie die Waffe deaktiviert und das Glas entgegengenommen hatte. Weiter als bis zu einem ersten Schluck kam sie jedoch nicht, da die Rückkehr in den Normalraum dazwischen kam. Talery war enttäuscht, dass es nun keine gemütliche Runde geben würde, ebenso hätte Brianna die Zeit gerne genutzt, sich mit ihrer Padawan und Brena zu unterhalten, nun, da Denon und seine Probleme hinter ihnen lagen. Durch den Zeitdruck beim Lichtschwertbau hatte sie ja praktisch keine Zeit dazu gehabt.

„Sieht nicht so aus, leider!“

Bestätigte die Jedi-Ritterin, ließ sich allerdings mehr Zeit mit ihrem Saft. Sie konnte es sich leisten, hatte sie doch die letzten zwei Tage aus ihrer Tasche gelebt, die sie anschließend schnell über die Schulter werfen konnte. Talery hingegen kam erst wieder nachdem Brianna in Ruhe ausgetrunken, ihre Sachen geholt und die Komnachrichten abgehört hatte.

„Ja sicher, ich trage deine Sachen.“

Schmunzelte die Echani angesichts der Tatsache, dass die Menge des Reisegepäcks in ihrer kleinen Gruppe umgekehrt proportional zur Körperkraft war. Auch Brena hatte nur eine einzelne Tasche dabei, soweit sie wusste… na hoffentlich animierte sie die, wenn es um körperlichen Einsatz ging, etwas faule Caamasi dazu, auch weiterhin jedes Mal ihren ganzen Hausrat mitzunehmen, wenn sie auf Mission gingen. Spätestens bei einem Einsatz im imperialen Raum würde das interessant werden…

Kestrel hatte offenbar während des Flugs geschrieben, dass sie bei der Rückkehr ihrer Ex-Padawan voraussichtlich noch auf Lianna sein würde. Von Vorfreude erfüllt, ihre beste Freundin bald wiederzusehen, hörte sie sich den Rest an. Dass ihr die Holonet-Berichte gefallen hatten und ihren Respekt vor ihrer Arbeit äußerte, gefiel ihr natürlich.

Dass die Coruscanti sich nicht mit dem nautolanischen Sonderling, den sie vor der Abreise nach Denon kennengelernt hatten, abgab, war positiv, doch noch erfreulicher war Cals Rückkehr und dass es ihm gut ging. Briannas Einsatz, als sie die beiden buchstäblich aus dem alten Tempel auf Korriban hatte tragen müssen, hatte sich also gelohnt und sie war gespannt, was der (alles andere als leichte, wie sie sich erinnerte) ehemalige Mitpadawan zu erzählen hatte.

Die zweite Nachricht stammte von einem gewissen Rornan Elliundi, dem Titel nach ein Ratsmitglied, und er wollte sie unverzüglich nach ihrer Ankunft sehen. Das Lichtschwert, natürlich, befand die junge Jedi achselzuckend, vermutlich verbunden mit ein paar warmen Worten für ihren unermüdlichen Einsatz auf Denon.

Diese Dinge gingen ihr durch den Kopf, als sie die Rampe der „Idris“ verließen und Talery sie angesichts der bereitstehenden Speedertaxis ansprach.

„Ich sollte es wohl so betrachten, obwohl ich mich, ehrlich gesagt, in einem YT-Frachter eher zuhause fühle als in einem Gebäude, das einem mittelmäßigen Studentenwohnheim gleicht,“

Brummte die Silberhaarige und lud auf die Aufforderung ihrer Padawan hin das Gepäck in eines der Taxis. Mangels Raum musste sie ihre eigene Tasche dabei noch auf den Schoß nehmen. Zum Glück dauerte die Fahrt nicht lange, und an der Basis angekommen fiel ihr sofort die Veränderung auf.

Ein neu gepflanzter Garten! Sie konnte es kaum erwarten, bis die neu gepflanzten Bäume den Blick auf die grauen Permabetonklötze von Gebäuden behindern würden.

„Ich weiß, wo wir von nun an mehr Zeit verbringen werden,“

Kommentierte sie gut gelaunt angesichts des Anblicks. Ebenfalls neu waren die Quartiere, die man ihnen zuteilte. Zwei verschiedene, wie die Echani etwas enttäuscht feststellte. Die Sache hatte zwar den Vorteil, dass sie so selbst auch etwas von der Nasszelle haben würde und ihre Schleimhäute nicht regelmäßig von Caamasi-Parfüm gereizt würden, doch sie hätte es auch andersrum gerne in Kauf genommen, um mit ihrer Padawan-Freundin zusammen zu sein und etwas Spaß zu haben. Der Spaßfaktor war auf Denon definitiv viel zu kurz gekommen.

„Ich wurde in den Ratssaal gerufen. Willst du mich begleiten? Es ist sicher nur eine Formsache wegen dem Lichtschwert, und ich denke, du solltest ihn zumindest einmal gesehen haben.“

Fragte Brianna Talery, als sie das Gepäck der beiden verstaut hatte.

Im Vorzimmer des Ratssaal fand sie einen Droiden vor, der ihr zu verstehen gab, dass sie eintreten konnte, was die Silberhaarige auch ohne zu zögern tat. Sie kannte das Prozedere schließlich bereits, auch den folgenden, nicht übermäßig großen und schlicht, aber halbwegs geschmackvoll und elegant eingerichteten Saal selbst. Auch die beiden anwesenden Räte kannte sie bereits, die Cereanerin namens Eleonore und Elliundi war demnach der Name des dünnen, langhalsigen Wesens. Letztes Mal hatten sich beide sehr im Hintergrund gehalten, während Sarid die Beförderungen vorgenommen hatte – vielleicht ein Zeichen einer gewissen ratsinternen Hackordnung, was angesichts des guten Verhältnis zu der Corellianerin sicher kein Nachteil wäre. Doch wie auch immer, der Anlass, warum sie hier war, war ein freudiger.

„Danke, dass ihr meinem Aufruf so schnell gefolgt seit, Ritterin. Ich hatte Euch erst später erwartet,“


Begrüßte das fremdartige Wesen die weitaus kräftiger gebaute junge Frau.

„Der Rat ist euch überaus dankbar für Eure Arbeit auf Denon. Großmeisterin Eowyn hat euren großen Einsatz in ihren Berichten ausdrücklich erwähnt.“

Brianna glaubte ein „aber“ zu hören, und genau das folgte sogleich. Ihre gute Laune verflog augenblicklich und im Gegensatz zu dem immerzu zu lächeln scheinenden Quermianer sausten ihre Mundwinkel in eine bemüht möglichst neutrale Position.

„Doch würden wir uns gerne mit Euch über Eure Auftritte auf bestimmten Denonschen HoloNet-Kanälen unterhalten. Zweifellos seit ihr eine überaus attraktive Frau, Ritterin Kae, soweit ich das beurteilen kann, zumindest soweit ich das beurteilen kann, aber findet Ihr nicht, dass Ihr etwas zu weit gegangen seit?“

„Wir wurden nach Denon geschickt, um zu helfen, auf jede Art, die uns möglich sei. Nach unserer Ankunft erörterten wir zusammen mit Senator Towani verschiedene Möglichkeiten, dieser vom Krieg geschlagenen Welt zu helfen. Wir waren uns einig, dass die Aufmerksamkeit der galaktischen Öffentlichkeit auf die Situation auf Denon zu lenken und auf diese Weise Spenden und Hilfsmaßnahmen zu requirieren, eine der erforderlichen Maßnahmen ist, ebenso wie dem Volk von Denon zu zeigen, dass Jedi und Republik sie nicht im Stich lassen. Falls wir dabei über unser Ziel hinaus schoss, tut es mir trotzdem nicht leid. Die Medien besitzen die Mittel, die wir benötigten, selbstverständlich musste ich ihnen etwas im Gegenzug geben!“

Gab die Echani in ruhiger, fester Stimme zu Protokoll, in trotzig-kämpferischer Haltung zu dem viel größeren Rat aufsehend. Die Arme abwehrend vor dem Bauch verschränkt, die Brust rausgestreckt, ein leichtes Hohlkreuz und eher unbewusst mit den Zehen am Boden festwurzelnd, so stand sie da, als wollte sie dem ganzen Jedi-Rat herausfordern.

„Der Rat zweifelt nicht an Euren Absichten, Brianna, sondern an euren Methoden. Findet Ihr nicht, dass Ihr diesen Journalisten nur allzu bereitwillig gabt, wonach sie verlangten? Dass ihr weniger den Jedi-Orden repräsentiert habt als vielmehr vor allem Euch selbst?“

Erhob nun die sitzende Cereanerin Eleonore das Wort.

„Ich tat, was notwendig war, um meine Aufgabe zu erfüllen – die Lage auf Denon und unsere Situation in den Medien halten – mit den Mitteln, die dafür erforderlich waren,“

Behauptete Brianna ihre Position.

„…und diese Denkweise entspricht, wie Euch bekannt sein dürfte, gerade nicht dem Weg der Jedi und unserem Kodex, Ritterin Kae.“

Ergänzte Rat Elliundi die Worte der silberhaarigen Ritterin.

„Das nächste Mal, wenn ich um eine unkonventionelle Maßnahme gebeten werde, um jemandem zu helfen, soll ich also ablehnen, um nicht zu riskieren, den Jedi-Kodex zu verletzen? Nach meinem Verständnis beinhaltet der Kodex doch eher RIchtlinien denn feste Regeln!“

Die beginnende Erregung der 25jährigen führte dazu, dass ihre alabasterfarbene Gesichtshaut begann, sich rot zu färben.

„Der Kodex ist Gesetz.“

Der Mund des Quermianers lächelte immer noch, doch seine Augen wirkten zunehmend besorgt.

„Der Kodex dient dazu, dich zu beschützen, Brianna – ist es dir recht, wenn ich dich duze? In diesem Fall vielleicht nicht gerade dazu, dich vor der dunklen Seite zu bewahren, aber vor übermäßigem Voyeurismus.“

„Genau. Manche der Dinge, die Ihr gesagt oder gezeigt habt, könntet Ihr später womöglich bereuen, nur werdet ihr nicht mehr in der Lage sein, sie ungeschehen zu machen. Ebenso werdet ihr vielleicht verstehen, dass der entstandene öffentliche Eindruck des Jedi-Ordens nicht unbedingt dem entspricht, was wir gerne sehen wollen. Und obwohl der Kodex nicht so eng ausgelegt werden muss, wie es Euch vielleicht gerade erscheint, darf die Entscheidung, ob man ihm nun folgt oder nicht, keine sein, die man im Einzelfall trifft, je nachdem, was gerade opportun ist. Und den Zweck über die Mittel zu stellen, ist eine gefährliche Haltung für eine Jedi. Aber regt euch nicht auf, niemand hat vor, Euch zu bestrafen oder dergleichen. Ihr seit jung und in Eurer ersten Mission als Ritterin befandet ihr zudem in einer sehr schwierigen Situation. Fehler zu machen ist völlig natürlich und kann sogar sehr positiv sein, wenn man die Gelegenheit nutzt, daraus zu lernen,“

Schloss Elliundi in versöhnlichem Ton.

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Ratssaal - Eleonore, Rornan Elliundi, Talery? und Brianna
 
Jedi-Basis - Trainingsraum A267 - Siva, Tipe und Satrek

Der Rat setzte sich gegenüber des Nautolaners und überlegte wie er so eine Prüfung wohl aufbauen konnte. Er hatte sein eigenes Talent selbst entdeckt, und das lange nach seiner Beförderung zum Ritter. Wie man die Fähigkeit dazu testen oder vielleicht sogar herausfordern kann wusste er nicht - auch wenn er das Q’Tahem nicht so auf die nase binden würde.
Bevor er anfangen konnte begrüßte ihn Nejaa auf eine Weise, die er noch aus seiner Kindheit kannte, von M’haeli. Er erwiderte die Geste und schüttelte die Hand des jungen Mannes. So hatte es ihm immer besser gefallen als die förmlicheren Varianten einer Begrüßung, die im Orden weit verbreitet waren.
Ein Handschlag hatte etwas persönlicheres und ließ weniger Raum für Spannungen und das Gefühl es dem Gegenüber irgendwie recht machen zu müssen. Aber das war seine eigene Meinung, und jeder musste selber wissen was für ihn persönlich das richtige war.
So auch Siva, die den Trainingsraum verließ und auf Satrek dabei wirkte wie ein unter Druck stehender Kessel kurz vorm Platzen. Wahrscheinlich wusste das Mädchen selbst noch nicht mal wo ihre Probleme lagen und was sie tatsächlich dazu brachte mehr oder weniger aus Prinzip rebellisch zu sein, Autorität abzulehnen und insbesondere ihren Meister mit Nachdruck nicht zu respektieren.
Er war gespannt ob sie zurück kommen würde.


Also...

Alle Ideen die er hatte basierten auf Gegenständen, und von denen hatte er keine greifbar, oder wenn überhaupt nicht die richtigen. Er schob seine rechte Hand in die Tasche seiner Robe und zog sie geschlossen wieder heraus.
Wenn es schon um Illusionen ging konnte er sie vielleicht gleichzeitig testen und demonstrieren. Er öffnete seine Hand so, dass es so aussah als wären schon die ganze Zeit zwei Kugeln vom Durchmesser seines Daumennagels darin gewesen, eine grün, die andere rot.
Es war für ihn schwer gewesen Illusionen realistisch aussehen zu lassen. Das Bild das man vor seinem geistigen Auge hatte zu projizieren war das eine, aber dieses Bild musste realistisch sein. Jeder vergessene Schatten, jeder fehlende Schimmer würde den Effekt ruinieren, und das umfasste nicht nur das Aussehn sondern auch den Geruch oder mögliche Geräusche die komplexere Gegenstände von sich gaben.
Man lernte zwar mit der Zeit wo man Informationen sparen konnte, aber für den Anfang war das seiner Meinung nach die größte Hürde beim Erschaffen von Illusionen.
Satrek hielt dem Nautolaner die beiden Kugeln hin.


Präge sie dir gut ein - ohne sie anzufassen. Such dir eine Frabe aus und stell sie dir so gut du kannst vor. Wenn es dir hilft strecke deine eigene Hand aus und stelle dir vor sie läge dort.

Er hatte mit mehreren anderen Varianten geliebäugelt, aber sie erschienen ihm genauso fehleranfällig wie die, auf die er sich jetzt geeinigt hatte. Wichtig war es, dass sich der Nichtmensch den Gegenstand genau vorstellte, und, so vermutete der dunkelhäutige Jedi, auch wo der Gegenstand sich befand.

Es ist wichtig, dass du dich auf das Aussehn konzentriert und wie die Kugel auf deiner Hand liegt.

Als er sich etwas zurücklehnte und wartete wie der Padawan die Aufgabe meistern würde realisierte er erst, dass er ihm die eigentliche Aufgabe ja noch nicht mal mitgeteilt hatte. Aber wahrscheinlich war es besser ihn nicht damit zu belasten das er eigentlich eine ihm völlig neue Machttechnik anwenden sollte, egal ob er ein Talent dafür hatte oder nicht.

Jedi-Basis - Trainingsraum A267 - Kestrel, Sarissia, Nejaa, Nijen, Q’Tahem, Tipe und Satrek
 
[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Satrek, Nejaa, Nijen, Tipe, Cal, Sarissia und Kestrel

Q’Tahem hatte sich im Schneidersitz auf das Meditationskissen gesetzt und sah Satrek gespannt an. Nachdem der Meister sich mit einem jungen Menschen, der sich als Nejaa vorstellte, unterhalten hatte, sah dieser etwas nachdenklich aus. Q’Tahem begrüßte Nejaa freundlich mit einem Kopfnicken.
Es schien dem Nautolaner so, als hätte Satrek noch nicht viele dieser Experimente ausprobiert und dass er sich erst mal eine passende Übung überlegen musste, was Q’Tahem nicht ganz begriff.
War das was ihm passiert war so besonders gewesen?
Im Hintergrund hörte er wie sich Sarissia mit ihrem Lichtschwert gegen Blasterschüsse zur Wehr setzte. Anhand der wenigen Flüche musste sie sich wohl wirklich gut schlagen. Der Nautolaner wollte sich gerade zu ihr hinwenden, als er merkte, dass der Meister sich wohl entschieden hatte.
Viel Zeit zum überlegen hatte Satrek aber nicht gebraucht: Schließlich holte er zwei kleine Kugeln mit unterschiedlichen Farben aus seiner Robe.


Präge sie dir gut ein - ohne sie anzufassen. Such dir eine Farbe aus und stell sie dir so gut du kannst vor. Wenn es dir hilft strecke deine eigene Hand aus und stelle dir vor sie läge dort.

Q’Tahem sah sich die beiden Kugeln an. Beide waren kugelrund und relativ klein. Das Licht im Trainingsraum reflektierte etwas auf den Kugel und warf einen kleinen Schatten. Am liebsten hätte er die Kugeln kurz berührt, dass hatte ihm beim Levitieren vorhin auch geholfen, aber er sollte gerade das nicht tun... Das machte das Ganze schon mal etwas schwerer für ihn. Ihm blieb also nichts anderes übrig, als eine der Kugeln auszusuchen und sich vorzustellen wie sie sich anfühlte. Mit Schatten und Lichtreflexionen wollte er sich erstmal noch nicht beschäftigen. Q'Tahem würde wohl froh sein, wenn er überhaupt eine Kugel zum Erscheinen bringen konnte.
Er streckte seine Hand mit der Handfläche nach oben aus, da er dachte, dass das ihm bestimmt helfen würde. Er konzentrierte sich auf die grüne Kugel und formte sie in seinen Gedanken so gut es ging nach, wie sie in der Mitte seiner Handfläche lag. Eine Weile lang saß er, die Augen geschlossen, einfach nur da und konzentrierte sich. Dann öffnete er seine Augen und ließ sich von seiner Intuition leiten, das Bild der grünen Kugel ständig im Kopf.
Kurz flackerte etwas in seiner Handfläche auf und wurde dann kurzer Zeit später besser sichtbar:
In seiner Handfläche lag die grüne Kugel, die Satrek ebenfalls in seiner Hand hielt. Jedenfalls etwas Ähnliches wie die Kugel, in der Hand des Meisters. Sie war nicht wirklich eine Kugel, sondern eher eine Art Ei mit einer Delle in der Mitte. Außerdem war sie etwas transparent und man konnte die Handfläche des Nautolaners sehen, aber es schien funktioniert zu haben.
Wenige Momente lag die deformierte Kugel in Q’Tahems Hand, flackerte dann, wie wenn eine Holoprojektion abgebrochen wurde und verschwand dann wieder. Als die Kugel verschwunden war, merkte Q’Tahem komischerweise, dass er etwas erschöpft war. Sein Kopf brummte etwas, wie nachdem er etwas Schwieriges auswendig gelernt hatte.
Etwas unsicher sah er Meister Satrek vor sich an.


War das so richtig?

Er war sich unsicher, ob er die Anweisung mit seiner Nachbildung verfehlt hatte. Immerhin hatte seine Kugel nicht unbedingt wie eine Kugel ausgesehen und dazu hatte man durch die Kugel hindurch sehen können…
Gespannt wartete er auf Satreks Reaktion


[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Satrek, Nejaa, Nijen, Tipe, Cal, Sarissia und Kestrel
 
Landeanflug auf Lianna ~ Frachter ~ mit Rilanja & Sarid

Nei konnte sich nur glücklich schätzen, dass die Abreise des Dreiergespanns so schnell von statten ging. Sarid und Rilanja schienen genügend Ballluft geschnuppert zu haben, auch wenn der Ruusanerin der Gedanke nicht ganz aus dem Kopf ging, dass ihre Seekrankheit die beiden dazu gebracht hatte. Sie konnte nicht wirklich einschätzen, ob die beiden sonst auch noch länger geblieben wären.

An Bord des Frachters wurden die drei Damen in ihren opulenten Kleidern freundlich empfangen, wobei Nei aufatmete, dass Ihnen kleine Quartiere zur Verfügung gestellt wurden. Das hatte sie nicht erwartet und die Größe oder Qualität war ihr dabei auch egal, so lange sie etwas Ruhe hatte und das verlorene Gleichgewicht, das von dem eigentlich nur seichtem Wellengang weggespült wurde, zurückerlangen konnte. Ein freundliches Besatzungsmitglied hatte ihr ein paar Tabletten gebracht, die gegen die Übelkeit halfen und ihr das Entspannen etwas erleichterten. Von dem vergleichsweise kurzen Heimflug bekam sie nur wenig mit.

Erst kurz vor dem Landeanflug hatte sie ihre Augen wieder geöffnet. Zufrieden stellte sie fest, dass die Übelkeit verflogen war und auch das Schwindelgefühl einer gewissen Erholung gewichen war. Immernoch etwas schwerfällig erhob sie sich aus der kleinen Koje, wobei sie fast über das Ballkleid stolperte, dass sie noch immer trug. Sie hatte wohl vergessen, dass sie es noch immer getragen hatte, zumal es das erste Ballkleid ihres Lebens war. Eine Durchsage wies alle Passagiere darauf hin, dass sie in einer halben Stunde in die Atmosphäre Liannas eindringen würden. In der Zwischenzeit erfrischte sich die Padawan mit ein paar Wasserspritzern ins Gesicht, die sie aus dem im Quartier befindlichen Waschbecken gewann und entschloss sich, wieder in einfache Kleidung zu schlüpfen. Sie entschloss sich für die blue luftige Leinenhose ihrer Jedi Robe und endlich wieder ein paar feste Stiefel. Dazu ein Tank-Top, die Haare zu einem Zopf gebunden. Ein Blick in den Spiegel bestätigte Nei, dass sie endlich wieder unter den Lebenden war. Ihren Rucksack geschultert, verließ sie ihr Quartier.

Als sie feststellte, dass es noch einige Minuten waren, bevor sie den Hyperraum verlassen würden, beschloss sie sich zum Cockpit zu begeben. Ein Duros, der scheinbar Co-Pilot des Frachters war bestätigte ihr zuvorkommend, dass es okay war, wenn sie den Piloten hier über die Schultern schaute, bis sie auf dem Planeten gelandet waren.


Landeanflug auf Lianna ~ Frachter ~ mit Rilanja & Sarid
 
[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Sarissia, Satrek, Siva, Nijen, Tipe, Kestrel, Cal und Nejaa

*Sarissia war für den langen Tag noch recht gut fit für weitere übungen, als Kestrel sie herrangewunken hatte, schaltete sie die Übungsklinge aus und ging zu ihr und neigte ihr haupt*

„Du hast Talent. Du verblüffst mich immer wieder, Sarissia. Ich will dich darum noch mehr fordern, denn du scheinst mir auch noch nicht müde. Q’Tahem ist gerade beschäftigt, daher wird jetzt Tipe dein Übungspartner für die nächste und letzte Übung. Danach gehen wir alle auf unsere Quartiere, denn ich denke, es reicht dann für heute. Gibt es schon einen Wunsch für morgen, was du trainieren möchtest, Sarissia? Du hast ja jetzt eine gewisse Vorstellung vom Training und ich berücksichtige gerne Interessen und Wünsche dabei.“

*Sagte Kestrel und Sarissia lächelte*

Vielen dank Meisterin. Nun..ich würde gerne mit Kampfübungen weiter machen und mit Meditationen zum ausgleich, immerhin haben wir bald eine Mission und ich möchte eine Hilfe sein.

*Sarissia neigte grüßend ihr haupt gen. Tipe und richtete sich wieder auf*

Hallo, ich bin Sarissia freut mich das du für Q´Tahem übernimmst wärend er beschäftigt ist und natürlich freut es mich dich kennezulernen.


*Sarissia lächelte wie so oft und sah zu Kestrel als diese fortsetze*



„Sarissia, du wirst jetzt seine Schüsse abwehren und Tipe, du versuchst sie zu treffen. Bewegt euch dazu ruhig durch den Trainingsraum und benutzt auch die Hindernisse, die im Moment aufgebaut sind von den Vorgängern. Schaut auf das Chrono an der Wand. Nach 15 Minuten ist Wechsel und Tipe versucht die Schüsse abzuwehren.“




„Alles verstanden? Seid ruhig kreativ dabei.“



Ja Meisterin.

*Sagte Sarissia sanft und ruhig wärend Tipe fragte ob sie Bereit sei, Sarissia nickte und aktivierte ihre Klinge wieder und ging langsam einige Schritte zurück wärend Tipe auf sie zielt und abdrückt, da es nicht viel anders war als ein Droide zumindest für den ersten moment, sie begann sich dann zu bewegen und versuchte einigen Schüssen auszuweichen statt sie abzulenken, das gelang ihr durch ihre bewegungen ganz gut, jene schüsse die sie nicht ausweichen konnte lenkte sie mit dem Schwert ab*

*Nach etwa 15 Minuten hatte Tipe, Sarissia 7 mal getroffen an verschiedenen stellen Sarissia deaktivierte die Klinge und hängt den Griff an ihren Gürtel, sie würde zu Tipe gehn und sich verbeugen und ihm den Blaster abnehmen*

Danke, mal sehn wie es umgekehrt läuft.

*Kichert und geht dann etwas auf abstand, sie sieht zu Tipe und wartet bis dieser bereit war, sie stellte sich ein wenig schräg hin und zielte auf ihn, darauf wartend das er ein zeichen gibt das er bereit ist.*

[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Sarissia, Satrek, Siva, Nijen, Tipe, Kestrel, Cal und Nejaa
 
[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Sarissia, Satrek, Siva, Nijen, Tipe, Kestrel, Cal und Nejaa

"Danke, mal sehn wie es umgekehrt läuft."

...sagte Sarissia und Tipe war schon sehr gespannt wie er sich schlagen würde. Zugegeben, sie kam ihm sehr sehr symphatisch rüber, was die Sache erleichtern sollte.


Du hast dich echt gut geschlagen gerade. Mal sehen ob ich das auch schaffe.

Er lächelte, zwinkerte mit dem Rechten Auge und aktivierte daraufhin die Übungsklinge. Sarissia begann zu schießen, während er versuchte alle Schüsse abzulenken, manche flogen durch den Raum und verpufften, andere wehrte er direkt ab.

Am Ende standen 8 Getroffene Schüsse zu buche, was für ihn keinesfalls schlecht war, da er noch nie mit so einer Waffe hantiert hatte. Er war schon gespannt was Meisterin Kestrel dazu sagen würde. Satrek war ja währenddessen gut beschäftigt, ob er ihn als Meister noch brauchen würde? Den Gedanken wollte er später auch los werden. Andererseits wollte er nicht den selben Fehler wie Siva machen und auf die Barikaden gehen. Sein Blick fiel aber nun auf seine Trainingspartnerin.

Du warst echt super. Würdest Du mit deine Com Nummer geben? So können wir immer im Kontakt bleiben und vielleicht könnten wir ja zusammen auf unsere erste Mission gehen, vorausgesetzt du willst.

Tipe drückte Sarissia noch den Com in die Hand, dass sie ihre Nummer darauf einspeichern konnte.

[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Sarissia, Satrek, Siva, Nijen, Tipe, Kestrel, Cal und Nejaa
 
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Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Eingangabereich - Talery

Da Brianna leider eine Nachricht von einem Mitglied des Jedi-Rats bekommen hatte, musste sie umgehend in den Ratssaal kommmen. Für einen Moment erwägte die Caamasi in der Tat mitzukommen. Aber andererseits störte da ihr riesiges Gepäck bestimmt nur und außerdem war die Mission nach Denon schon anstrengend genug gewesen. Etwas Ruhe und Erholung würde ihr bestimmt nicht schaden. Daher ließ sie die nach der Fertigstellung ihres Lichtschwerts sehr erleichtert wirkende Echani gerne alleine ziehen.

"Nein, ich glaube mir würde im Moment eher guttun, wenn ich mich auf meinem Zimmer ausruhen könnte. Danach gehe ich dann vielleicht in die Kantine oder so. Bis später!"

Nachdem Eisblume weg war stand Talery erstmal etwas ratlos herum. Wer sollte nun ihr Gepäck tragen? Allein konnte sie es ja nicht. Die Erlösung brachte ein Droide, der nachdem sie ihn angesprochen bereitwillig ihre schweren Taschen trug, während sie die einzige Leichtere nahm. Leider wurden hier Quartiere wie sie feststellen musste nicht reserviert, sondern immer wieder neu belegt. Begeistert war sie darüber natürlich nicht, aber irgendwo konnte sie das verstehen. Das hieß allerdings dann auch, dass sie sich auf eine neue Zimmerkollegin würde einstellen müssen. Etwas missmutig verzog sie ihren Schnabel. Hoffentlich war es eine angenehme Person, welche Talerys Eigenarten tolerieren konnte. Das waren schließlich nicht wenige.

Letztlich schickte sie der Droide an der Theke in der Eingangshalle jedenfalls wieder in den dritten Stock, aber mit dem Hilfsdroiden und dem Turbolift war das Ganze nicht mehr so schwierig. Drei Abzweigungen nach dem Lift weiter stand sie schließlich vor ihrem neuen Zimmer. Drinnen sah sie erwartungsgemäß, dass hier bereits jemand wohnte. Folglich nahm sie das noch freie Bett, auf dem der Droide dann auch ihre zwei anderen Taschen abstellte und von dannen zog. Ok, hier war sie nun wieder auf dem ebenso wenig angenehm riechenden Lianna. Aber besser als Denon war es allemal bemühte sie sich einzureden. Um einen Teil ihrer Unsicherheit loszuwerden schnappte sie sich als erstes ihre zugegeben sehr überdimensionale Toilettentasche. Die Erfrischungszelle ihres neuen Quartiers war jedenfalls halbwegs geräumig, so dass sie bestimmt keine Probleme damit haben würde, glaubte sie. Nur eben hinter ihrer Zimmerkameradin stand ein Fragezeichen, aber eines nach dem anderen.

Vielleicht 20 Minuten später verließ sie ihr Bad wieder, nun wieder ausgiebig duftend und mit schön glänzenden Daunen. Ihren Schnabellack hatte sie ebenfalls wieder erneuert. Er war nun zartorange und passte gut zu ihrem momentanen Outfit, einer modisch geschnittenen, anthrazitfarbenen Tunika, schwarzen Stiefeln, einer bläulichen Hose und einem orangen Untergewand, dessen Ärmel noch unter der Tunika zu sehen waren. So erfrischt fühlte sich Talery gleich um einiges besser und machte sich daran ihre Sachen in den noch freien Schrank zu räumen.


Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Talerys Zimmer - Talery
 
Jedi-Basis - Trainingsraum A267 - Siva, Tipe und Satrek

Satrek beobachtete den Nautolaner gespannt, während dieser seinen Anweisungen folgte. Es gab jene die in der Lage waren anhand der Machtpräsenz einer Person herauszulesen was sie grade tat - in Begriffen von Machttechniken zumindest - aber er selbst hatte nie einen Zugang zu dieser Fähigkeit gefunden. Er merkte Q’Tahem jwar dessen geistige Anstrengung oder besser Aktivität an, aber er hatte keinerlei Möglichkeit zu bewerten ob der Padawan etwas “richtig” oder “falsch” machte.
Doch wie es schien war er zumindest nicht komplett auf dem falschen Weg, denn auf der ausgestreckten Hand des Nichtmenschen erschien nach kurzer Zeit ein grünes Objekt, etwas rudimentär aber dennoch als das erkennbar was es sein sollte.
Der Jedi-Rat lächelte und nickte.


Jedenfalls nicht schlecht für den ersten Versuch. Ich finde es immer wieder interessant wie die ersten Illusionen aussehen von denjenigen die dieses Talent bei sich entdecken - und es sind nicht viele.

Er ließ die Illusion der grünen Kugel auf seiner Hand wackeln und sich in eine Immitation dessen verwandeln was Q’Tahem erzeugt hatte, etwas flacher und mit einer Delle.

Glaub es oder nicht, aber das empfinde ich als vergleichsweise schwieriger als die Kugel vorher. Es kommt darauf an wie du an die Sache heran gehst. Ich versuche meine Bilder möglichst intuitiv realistisch zu gestalten, damit mein Unterbewusstsein die ganze Arbeit macht. Immerhin ist das der selbe Teil, der Illusionen am leichtesten aufdecken kann - wenn beispielsweise ein Schatten fehlt oder eine Oberfläche zu glatt aussieht als sie es an einem Objekt wäre oder so.

Er wusste nicht ob seine Erläuterungen dem Nautolaner helfen würden, oder ob es überhaupt Sinn machte, dass er versuchte dieses Talent schon zu schulen und dabei zu riskieren seine Grundfähigkeiten zu vernachlässigen, oder ob es ihm umgekehrt überhaupt gelingen würde Illusionen zu meistern wenn er nicht erst die Grundlagen beherrschte. Aber das würde er für sich selbst herausfinden müssen.
Satrek ließ die Kugeln auf seiner Hand verschwinden.


Was du grade gemacht hast nennt sich Machtillusion - ein eigentlich recht treffender Titel für etwas, das nicht wirklich weit verbreitet ist. Es gibt Jedi, die nicht in der Lage sind die einfachsten Illusionen zu erzeugen, und nur wenige kommen über...

Er schloss seine Augen, konzentrierte sich auf ein nicht zu kompliziertes Bild, einen dem Klischee entsprechenden Sith mit schwarzer Robe und Kapuze über einer Maske mit leuchtend roten Augen. Er stellte sich die Figur hinter Q’Tahem vor, nach vorne gebeugt und mit rauchiger Stimme dem Nichtmenschen zuflüsternd,

... Taschenspielertricks hinaus.

Danach ließ er den Pseudo-Sith verschwinden und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Irgendwie war es lächerlich solche Illusionen zu benutzen, aber mehr als ein Mal hatten sie ihm einen Vorteil verschafft oder ihn sogar gerettet.
Wahrscheinlich wäre es sinnvoll, den Padawan zumindest über das aufzuklären auf das er sich einlassen würde, unabhängig davon wie groß seine Gabe nun letztendlich wäre.


Berichte über Machtillusionen gehen Jahrtausende zurück - natürlich gab es die Technik auch vorher, genauso wie Levitation und Gedankentricks, aber die Anwendungen waren bei Illusionen meist, nun, blumiger und vor allem folgenreicher. Nichts gegen die anderen Fähigkeiten, aber wenn eine Illusion genutzt wird um aus großer Entfernung einen Politiker zu ermorden - indem man ihn während einer Besprechung auf einer Dachterasse in einen Außenfahrstuhl laufen lässt der gar nicht existiert - dann hinterlässt so etwas mediale Spuren. Und ja, es war ein Sith, der das getan hat, aber dennoch - Illusionen sind eine mächtige Waffe, und man muss vorsichtig sein. Du kannst eine Horde wütender Wookiees erscheinen lassen um deine Gegner zu verjagen, aber genauso kann deine Illusion bei Passanten Panik auslösen - mit all den möglichen Konsequenzen.

Es war nicht seine Absicht Q’Tahem zu verschrecken oder einzuschüchtern, aber er wollte, dass er wusste was ihn mit dieser Technik erwartete. Bei Levitation waren die Gefahren offensichtlich wenn man Leute bewarf oder mit Projektilen beschoss. Gedankentricks waren ebenfalls geeignet unschöne Dinge zu tun und Chaos zu stiften, aber auch das war seiner Meinung nach relativ offensichtlich für einen möglichen Anwender.
Illusionen dagegen konnten unvorhersehbare Folgen haben, und darüber wollte er den Nautolaner nicht im Dunkeln lassen.


Jedi-Basis - Trainingsraum A267 - Siva, Kestrel, Sarissia, Nejaa, Nijen, Q’Tahem, Tipe und Satrek
 
[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Kestrel, Sarissia, Nejaa, Nijen, Cal, Tipe und Satrek

Q’Tahem freute sich, dass seine erste Illusion wohl kein totaler Reinfall gewesen ist. Die Delle und die Eiform würde er schon mit genügend Training weg bekommen. Jedoch staunte der Nautolaner nicht schlecht, als die grüne Kugel, die er hatte nachbilden wollen, wackelte und sich in eine Nachbildung seiner Kugel verwandelte. Q’Tahem hatte die ganze Zeit einer Illusion geglaubt und sie sogar noch versucht nachzubilden. Kein Wunder hatte er die Kugel nicht berühren dürfen, sonst wäre die Illusion gleich aufgefallen. Der Nautolaner hatte nicht den kleinsten Funken eines Fehlers an Satreks Kugel gesehen. Selbst die Nachbildung von Q’Tahems Kugel war wesentlich besser, als die, die er selbst hergestellt hatte: Sie hatte einen Schatten und reflektierte das Licht.
Irgendwie konnte Q’Tahem Satreks Erklärung verstehen, auch wenn sie etwas komisch war. Einen abstrakten Gegenstand würde man eher als eine Illusion erkennen, als einen, der völlig normal erschien. Deshalb musste man wahrscheinlich für ein grünes Ei mit Delle viel mehr Details einbauen, wie für eine Kugel. Nur das mit dem Unterbewusstsein war Q’Tahem noch ein Rätsel. Er hatte sich doch auch nur von seiner Intuition leiten lassen, oder nicht? Warum war seine Kugel, dann ein Ei mit Delle, seine aber nicht? Hatte das etwa etwas mit der Erfahrung des Meisters zu tun?


Das erscheint mir logisch, aber ich verstehe nicht ganz was bei mir falsch gelaufen ist… Ich habe mich auf die Kugel konzentriert und hab versucht alles nach Intuition zu machen. Was ich nicht verstehe ist: Warum hatte meine Kugel eine Delle gehabt und sah aus wie ein Ei? Hab ich mich zu sehr ablenken lassen?

Machillusion hieß das also, dachte sich Q’Tahem und musste schmunzeln, als Satrek anmerkte, dass es ein sehr treffender Name war. Er hatte also ein Talent ausgegraben, welches nicht sehr verbreitet unter den Jedi war… Interessiert hörte er zu wie Satrek meinte, dass es manche nur auf einfache Illusionen schafften.
Q’Tahem wunderte sich, als Satrek kurz mit seiner Erklärung innehielt und erschrak total, als ihm jemand in einer kratzigen, rauchigen Stimme
... Taschenspielertricks hinaus. in sein Ohr flüsterte. Q’Tahem wandte sich leicht um, damit er die Gestalt sah und er öffnete ungläubig den Mund: Hinter ihn hatte sich ein Sith mit glühend roten Augen geschlichen. Erst als der Sith wie von Geisterhand wieder verschwand, kam Q’Tahem darauf, dass es sich wieder um eine Illusion gehandelt hatte.
Er sah Satrek verblüfft an und konnte nur leise
Wow! sagen. Diese Machtillusion, war ein mächtige Fertigkeit. Umso mehr hörte er deshalb Satreks Erklärung darüber an und all die Konsequenzen die damit einher gingen. Er würde natürlich nie einen Fahrstuhl erscheinen lassen und damit Menschen umbringen. Aber um Gegner ohne Kampf zu verjagen waren solche Illusionen wahrscheinlich sehr hilfreich und nach Q’Tahems Verständnis dem kampflosen Weg der Jedi auf jeden Fall näher als einen Sturmtrupp mit einem Stein abzuwerfen. Dennoch verstand Q’Tahem die Konsequenzen die damit kamen. Kleinkinder oder Hilflose würden vielleicht unnötig in Angst versetzt werden und fürs Leben gezeichnet werden... Das wäre etwas für was Q'Tahem auf keinen Fall verantwortlich sein möchte.
Aber Q’Tahem wollte sich an dieser Technik probieren, auch wenn sie sehr anstrengend war. Also nickte er nach der Erklärung des Meisters.


Es ist schrecklich eine Fertigkeit, die so viel Kampf vermeiden kann, für solch bösartige Zwecke zu verwenden…, sagte Q’Tahem und meinte damit die Fahrstuhlillusion. Er blieb einen Moment still und fragte dann, etwas schüchtern. Wäre es denn möglich meine Machtillusionsfertigkeiten mit dieser Übung zu verbessern? Wenn ich die Zeit dazu finde… Machtillusion scheint ja nicht in den Grundfertigkeiten zu sein, wenn ich das so richtig verstanden habe…

Q’Tahem musste kurz an Sarissia denken und an den Spruch den sie über die Macht gesagt hatte, dass sie für jeden einen Weg vorherbestimmt hatte und alles aus einem bestimmten Grund geschah. Q’Tahem sah diese Entdeckung dieser Fähigkeit, als eine „Fügung der Macht“ und wollte sie deshalb besser beherrschen.

[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Kestrel, Sarissia, Nejaa, Nijen, Cal, Tipe und Satrek
 
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