Lianna

Lianna-System - Landeanflug auf Lianna - Frachter - Nei, Rilanja & Sarid

Sarid verbrachte den Rückflug überwiegend damit sich aus ihrem Ballkleid zu schälen, nach Nei zu sehen und dann selbst noch ein Weilchen zu schlafen. Solche Gelegenheiten musste man schließlich nutzen, wann immer sie sich boten. Irgendwo war die Corellianerin aber auch erleichtert, dass sie den Ball hinter sich gebracht hatte. Ja, der Sieg der Republik auf Corellia hatte sie gefreut und sie hatte dies auch gerne mit vielen anderen gefeiert. Nur insgeheimt war sie schon etwas enttäuscht, dass außer der ausdrücklichen Begrüßung durch den Obersten Kanzler Quún die Jedi in keinster Weise gewürdigt worden waren. Es wurden diverse Beförderungen von Militärangehörigen durchgeführt und geehrt. Bei den Jedi hingegen hatte eine Beförderung zum Rat praktisch im Geheimen stattfinden müssen. Außerdem wäre zumindest eine kleine Medaille oder Ehrung oder was auch immer für alle an der Schlacht um Corellia beteiligten Jedi ihrem Empfinden durchaus angebracht gewesen, schon allein um zu betonen, dass sie alle zum Heil der Republik zusammen Seite an Seite gekämpft hatten. Es waren schließlich während der Schlacht genauso Jedi verletzt worden oder gestorben, nicht nur Soldaten. Aber offensichtlich war dies nicht für passend erachtet worden. Als ob die Jedi noch immer nur ein weniger wichtiger, loser Bestandteil der Republik wären, kam ihr in den Sinn. Dabei hatte sie wirklich gehofft, dass sie wieder auf einem guten Weg waren den Jedi-Orden stärker in die Republik zu integrieren, wie es eben früher gewesen war. Aber die Mühlen der Bürokratie und des Senats mahlten nun einmal langsam. Vielleicht gelangte man dort ja in ein paar Jahren ebenfalls zu der Erkenntnis, dass es für alle Vorteile bringen würde, wenn die Jedi wieder stärker in die Tagesgeschäfte der Republik eingebunden würden. Die Hoffnung stirbt zuletzt, dachte sie sarkastisch angesichts der erlebten Enttäuschung. Aber Sarid wollte nicht nachtragend sein, so sehr sie diese Erkenntnis auch schmerzte. Also schob sie diese betrübten Gedanken erstmal wieder bei Seite.

Wieder in ihrer üblichen Jedirobe erfuhr sie später durch eine Durchsage, dass sich ihr Frachter Lianna näherte. Hervorragend. Sie schnappte sich ihre schwarze Reisetasche und machte sich auf zur Messe des Frachters, um dort auf die Landung zu warten. Jedoch war dort außer zwei Crewmitgliedern niemand. Der Höflichkeit wegen setzte sie sich zu ihnen und plauderte ein Weilchen mit ihnen bis sie sich dem Raumhafen von Lianna City näherten. Dann sprangen die beiden Männer auf, wünschten ihr noch einen angenehmen Flug und nahmen dann ihre Positionen im Schiff für die Landung ein. Der Landevorgang selbst verlief reibungslos. Als dann endlich die Durchsage erklang, dass der Frachter sicher gelandet war stand die Corellianerin auf, um das Schiff nach einem kurzem Dank fürs Mitnehmen zu verlassen. Draußen im Raumhafen orderte die Jedi-Rätin ein Speedertaxi, welches sie zur Jedibasis bringen würde. Als sich ihre beiden Padawane ebenfalls zu ihr gesellt hatten flogen sie los. Vielleicht 10 Minuten später waren sie in der Jedibasis angelangt. Sarid staunte nicht schlecht, dass mittlerweile ein einladend aussehender Park zwischen den mit einem Gang verbundenen zwei Gebäuden der Basis angelegt worden war. Er war bereits weitgehend bepflanzt und mit einem Lächeln verfolgte sie wie einige eifrige Helfer waren noch dabei an den wenigen noch kahlen Ecken zu arbeiten. Endlich wieder ein zur Erholung oder ruhigen Gesprächen geeigneter Park.

Jedoch erhielt sie als sie in die Jedibasis eintrat sogleich eine Kommnachricht, dass gerade eine kleine Ratssitzung im Gange war und ihre Anwesenheit erwünscht war. Achselzuckend nahm sie dies zur Kenntnis und stellte ihre Reisetasche dem Empfangsdroiden auf die Theke.


"Könntest du bitte dafür sorgen, dass mein Gepäck in mein Quartier gebracht wird? Danke."

Danach wandte sie sich an ihre beiden Padawane Nei Sunrider und Rilanja Xulian.

"Ich muss leider umgehend zu einer Ratssitzung. Quartiert euch in der Zwischenzeit wieder hier ein, esst, meditiert oder trainiert, was auch immer ihr machen wollt. Ich finde euch dann schon wieder wenn ich fertig bin, in Ordnung?"

gab sie der Ruusanerin und der Falleen Bescheid. Da sie ihre Ratskollegen nicht warten lassen wollte machte Sarid sich anschließend unverzüglich auf zum Ratssaal. Dort wurde sie von dem Droiden bereits erwartet und er informierte sie, dass sie umverzüglich eintreten sollte. Der Bitte Folge leistend betrat die dunkelblonde Corellianerin umgehend den schlichten, aber elegant möblierten Raum. Anwesend war neben den Jedi-Räten Eleonore und Rornan Elliundi lediglich Jedi-Ritterin Brianna Kae. Die drei Jedi waren gerade dabei wie Sarid heraushörte sich intensiv über die starke Medienpräsenz der bleichen Echani während der Denonmission zu unterhalten. Dabei prallten die gut gemeinten Ratschläge ihrer Ratskollegen ziemlich an der Jedi-Ritterin ab. Nachdem der langhalsige Quermianer zu Ende gesprochen hatte ergriff Sarid leise das Wort.

"Ich habe zwar nicht alles mitbekommen, was hier besprochen wurde, aber ich denke es geht im Wesentlichen um Folgendes: Es hat definitiv Nachteile, wenn du im Holonet zu viel von dir Preis gibst, Brianna. Solch eine verstärkte Medienpräsenz durchaus auch die eigene Eitelkeit fördern und einem damit verleiten kann sich selbst stärker in den Mittelpunkt zu stellen als die Mission, um die es eigentlich geht. Eitelkeit und falscher Stolz verleiten einem leicht dazu Fehler zu machen. Sei einfach auf der Hut, Brianna, trete geistig immer wieder mal einen Schritt zurück und hinterfrage deine eigenen Motive und deine geplanten Handlungen, was deiner Mission nützt und was nicht. Das hat mir beispielsweise auch nie geschadet",

gab Sarid lächelnd preis. Schließlich war niemand perfekt.

"Vor mehr wollten dich meine Ratskollegen nicht warnen, gescheige denn tadeln, Brianna. Schließlich war dies ein schwerer und arbeitsintensiver Einsatz. Entschuldige, dass ich auch noch keine Gelegenheit hatte mich weiter darüber zu informieren. Wie ist deine Einschätzung der Lage auf Denon? Konntest du außerdem ausreichend Zeit finden dein Lichtschwert zu vollenden und damit deine letzte Prüfung für die Beförderung zur Jedi-Ritterin meistern?"

fragte die Jedi-Rätin umgehend, um Brianna von dem Thema Medienpräsenz abzulenken, um welches die Jedi-Ritterin Sarids Ansicht nach zu viel Aufregung machte. Schließlich hatte sie niemand getadelt oder zurechtgewiesen. Es war lediglich ein Rat erfahrener Jedi an sie. Vielleicht würde sie das mit der Zeit ebenfalls noch erkennen, denn im Moment schien sie jedenfalls nichts damit anfangen zu können.

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Ratssaal - Eleonore, Rornan Elliundi, Brianna und Sarid
 
[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Sarissia, Satrek, Siva, Nijen, Tipe, Kestrel, Cal und Nejaa


"Du warst echt super. Würdest Du mit deine Com Nummer geben? So können wir immer im Kontakt bleiben und vielleicht könnten wir ja zusammen auf unsere erste Mission gehen, vorausgesetzt du willst."

*Mit diesen Worten beendete man das Training und Sarissia blinzelte überrascht, aber sie nam das Com entgegen und speicherte ihre Nummer darauf*

Danke, ich denke das war nicht schlecht für ein Erstes training mit so einer Klinge, nicht das ich früher andere Klingen genutzt hätte aber es scheint mir vertraut zu sein. Und was die Mission angeht, nun meine Meisterin bereitet Q´Tahem und mich bereits auf die erste vor. Und so wie es aussieht sind wir beide noch am anfang unserer Ausbildung. So schnell werden wir keine eigenen Missionen bekommen.

*Sarissia lächelte sanft und dreht den Blaster gekonnt ein wenig in der Hand und reicht Tipe seinen Com zurück*

Schade eigentlich das das Training nun vorbei ist..ich würde gerne weiter üben. Aber ich glaube man sollte sich nicht überanstrengen.

*Daraufhin setzte sich Sarissia und deutet eine einladung für Tipe an sich zu ihr zu setzen, immerhin wollte Sarissia nicht einfach gehn, Q´Tahem war noch nicht fertig mit was auch immer sie da tun und Meisterin Kestrel schien auch noch beschäftigt, also ruhte sie sich aus, schließlich zeigt sich das Sarissia doch ziemlich erledigt ist denn sie reibt sich die augen und gähnt leise als sie die handrücken vor den Mund hällt*

War ein langer Tag... kam mir wie eine ewigkeit vor...

*lehnt sich zurück und lächelte als sie die arme leicht verschränkt und zu Tipe sieht, je nachdem ob er sich gesetzt hat oder stehn blieb*
 
***Comnachricht an Siva***

Hallo Siva,

natürlich erinnere ich mich an dich und ich finde es sehr schön, dass du dich meldest.
Mein Angebot steht natürlich noch. Nur im Moment würde das wohl sehr schwierig sein! Wir, Summer, Matthew und ich, sind beim Ball auf der „Promise“ mitten in den Gewässern vor Coral City.
Die Beiden machen gerade die Tanzfläche unsicher! :)
Wenn wir allerdings zurück sind, bist du herzlich eingeladen dich uns an zu schließen. Summer würde es sicher besonders freuen. Ich werde mich melden, sobald wir wieder zurück sind. Hast du dann immer noch frei, bist du uns herzlich willkommen.

In diesem Sinne, bis bald und grüße bitte deinen ehrenwehrten Meister von mir!
Joseline

***Comnachricht Ende***
 
[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Sarissia, Satrek, Siva, Nijen, Tipe, Kestrel, Cal und Nejaa

"War ein langer Tag... kam mir wie eine ewigkeit vor..."

Nach diesen Worten setzte sich Tipe zu Sarissia. Im leichten gähnen sprach er

"Ja, ich bin auch ziemlich geschafft. Und das mit dem langen Tag geht mir genauso. Die Ankunft hier in der Basis, die vielen neuen Leute. So viel neues auf einmal.

Ehm..Wo kommst Du eigentlich her? Was hast du früher gemacht, bevor du eine Jedi Ritterin werden wolltest, wenn ich fragen darf."


Gespannt wartete er auf eine Antwort, da er gerne mehr über Sarissia erfahren wollte.

[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Sarissia, Satrek, Siva, Nijen, Tipe, Kestrel, Cal und Nejaa
 
Lianna - Lola Curich – Jedi-Basis – Untergeschoss – Arrestzellen – Vorraum - Rick und Minava

Rick hörte der Jedi Meisterin aufmerksam zu. Er verstand nicht alles was sie ihm erzählte, aber das was er verstand, versuchte er sich zu mercken. Nachdem sie ein Stück gegangen waren, setzte Rick sich im Eingangsbereich des Zellentrakts auf eine Bank und seufzte etwas. Er dachte an Minavas Worte zurück, welche seine Gefühle betrahfen. Diese machtem ihm am meisten Sorgen. Der Hass und die Wut, welche tief in ihm schlummerten, wie ein Parasit der jederzeit die Kontrolle über ergreifen kann. Rick holte noch einmal sein Notizbuch aus seiner Tasche und aud diesen einen kleinen, zusammengefalteten Zettel. Das Buch steckte er wieder weg und faltete den Zettel auf. Kurz betrachtete er das Bild darauf etwas, bevor er es Minava reichte.

"Auf der Reise hierher las ich ein sehr altes Buch das ein Jedi Ritter vor sehr sehr langer Zeit mal geschrieben hat. Darin standen einige Ratschläge für Padawane. Da dieses Buch wie gesagt schon sehr alt war wusste ich damals nicht welche der Dinge dort noch Heute gelten und welche nicht. Jedenfalls betrahf einer der Ratschläge Padawane, die Angst hatte mit der dunklen Seite konfrontiert zu werden. In dem Buch stand das man ein wenig die Angst lindern kann, in dem man sozusagen seinem dunklen Ich in die Augen sieht, sich ihm stellt. Ich wusste nicht genau wie das gemeint war und wie man das machen sollte. Drum habe ich mich, oder eher gesagt meine dunkle Seite, gemahlt. Das mag ein wenig kindisch wircken, nur wusste ich zu dem Zeitpunkt nicht wie ich sonst damit umgehen sollte.".

Das Bild zeigte eine ältere Version von Rick in einem schwarzen Gewand wie es die Sith trugen. Seine Augen jedoch waren schwarz und hatten keine Pupillen. In einer Hand hielt er ein Lichtschwert mit einer roten Klinge, in der anderen den Helm einer imperialen Sturmtruppe. Zu den Füßen der Gestalt lag der Körper des Soldaten, zu welchem der Helm gehörte. Rick ließ Minava das Bild eine Weile betrachten, eher er zu ihr aufsah.

"Davor habe ich Angst. So zu werden. Ein Sith, der sich der Rache hingibt. Dessen Litchschwert mit Blut beflegt ist und welches aus Zorn und Hass geschwungen wird. Der die Macht dazu missbraucht, anderen zu schaden."

Rick ließ seinen Blick wieder sinken und ballte etwas seine Hände zu Fäuste um sich zu beruhigen. Das ganze regte ihn doch ziemlich auf und genau das wollte er nicht. So atmete er einmal tief ein und aus und versuchte an etwas schöneres zu denken als die Angst ein Sith zu werden.

Lianna - Lola Curich – Jedi-Basis – Untergeschoss – Arrestzellen – Eingangsbereich - Rick und Minava
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Talerys Zimmer - Talery

Mit zunehmender Begeisterung räumte die junge Caamasi ihre Koffer aus und all ihre Sachen in den Schrank hinein. Angesichts der Unmengen an Gepäck, welche sie ihr Eigen nannte, war dies gar nicht so einfach, denn der Platz war natürlich begrenzt. Allein die Reserveflaschen, -dosen und -tuben all ihrer Toilettenartikel brauchten ein ganzes Fach. Dazu noch ihre Sammlung Schnabellackfläschchen und dann natürlich ihre vielen, edlen Klamotten und Schuhe. Ganz oben, wo sie kaum hinkam räumte sie schließlich auch noch die Jedirobe von Brianna ein. Bei dem dazu gehörenden Mantel zögerte sie, obwohl er schon an Bord der Idris kurz gewaschen worden war. Sie war sich nicht sicher, ob sie sich das nicht vielleicht einbildete, aber irgendwie glaubte Talery noch den Gestank der unteren Ebenen Denons zu riechen. Also gab sie ihn erneut in die Wäsche. Das war sie ihrer empfindlichen Nase schließlich schuldig nach der Tortur auf Denon. Sehr viel besser war Lianna zwar auch nicht, aber zumindest gab es hier keine schädliche Strahlung und das Gebäude verfügte trotz des überaus geringen Komforts über eine funktionierende Belüftungsanlage.

Vielleicht eine halbe Stunde später war die mit wunderschön schimmernden Daunen übersähte Padawan endlich zufrieden mit ihrem Kleiderschrank. Sie selbst duftete und war wieder gut gepflegt, sprich sie roch ziemlich intensiv nach diversen Deodorants und Cremen. Also hatte sie sich etwas zu Essen verdient. Es blieb zwar die Frage, ob sich die Kantine der Liannabasis mittlerweile besser auf Caamasi mit empfindlichen Magen eingestellt hatte. Aber so oder so, sie wurde langsam hungrig. Außerdem war die Bordküche der Idris auch nicht gerade eine Offenbarung gewesen. Daher verließ sie ihr neues Zimmer mit ambivalenten Gefühlen was das Essen betraf. Da sie jedoch Harzmoos vor gefühlt langer, langer Zeit versprochen hatte nicht alles so negativ zu sehen sagte sie sich, dass sich schon irgendwas finden würde. Außerdem lernte sie ja auch nach und nach die Machtheilung und konnte sich so im Bedarfsfall gleich selbst behandeln. Praktisch.

Irgendwie kam Talery die Basis leerer vor, während sie die gräulichen, schmucklosen Gänge nach unten entlang stolzierte. Zu dem Zeitpunkt war ihr aber noch nicht bewusst, dass gerade die Siegesfeier auf Mon Calamari stattfand, der viele Jedi beiwohnten. Erst in der Kantine bekam sie dies mit als sich zwei Humanoiden vom Küchenpersonal darüber unterhielten, dass sie momentan viel weniger Arbeit hatten. Hoffentlich hieß dies, dass das Essen für Caamasi jetzt bekömmlicher war, dachte sie unwillkürlich. Ihr prüfender Blick wanderte daher ausgiebig über das Angebot und auch jetzt sprang ihr nicht gleich sofort was ins orange Auge. Die meisten Speisen kannte sie nicht und sie musste sich an die Mitteilungen der Küche halten was für sie geeignet war. Talery blieb also die Wahl zwischen einer Art länglichen, gefüllten Braten und einer Art Eintopf. Sie entschied sich für Ersteres und das Aroma des braunen Klumpens war sogar halbwegs angenehm. Da die Kantine recht leer war setzte sie sich mangels Alternativen allein an einen Tisch. Gesellschaft wäre ihr aber eigentlich lieber. Daher hoffte sie, dass Eisblume bald wieder zu ihr stoßen würde und aß möglichst langsam, um die Zeit herum zu bringen.


Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Kantine - Talery
 
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Lianna - Lola Curich – Jedi-Basis – Untergeschoss – Arrestzellen – Vorraum - Rick und Minava

Die lilahaarige Halbtheelin stutzte etwas als Rick auf die meisten ihrer Worte gar nicht einging, sondern sich auf seine Ängste beschränkte. Vielleicht hatte er ja alles, was sie ihm hatte sagen wollen verstanden und hatte dem einfach nichts mehr hinzuzufügen, sagte sie sich. Oder er wollte erst in Ruhe darüber nachdenken ehe er sich äußerte. Sein Herz hatte der silberhaarige Junge jedenfalls nicht auf der Zunge wie es bei ihrem Volk hieß. Aber das musste ja nichts Schlimmes sein. Padawane, die ihren Mund nicht zu bekamen waren auch nicht angenehmer. Also hörte die grauhäutige Jedi-Meisterin Ricks Ausführungen zu. Währenddessen hatten sie den Eingangsbereich des Zellentrakts erreicht. Da sich der junge Mann auf eine dort stehende Bank setzte, folgte Diva Minava kurzentschlossen seinem Vorbild. Wenn sie schon auf Radan warten mussten, dann konnten sie es sich dabei doch auch bequem machen, entschied sie.

Wortlos nahm sie auch das Bild entgegen, welches ihr Rick schließlich hinhielt. Vom künstlerischen Standpunkt her war es nicht gerade herausragend und als Angehörige eines künstlerisch überaus begabten Volkes konnte sie dies durchaus beurteilen. Allerdings war sein Aussagegehalt dennoch unvermindert deutlich. Die dargestellte Figur war ohne Zweifel als Sith mit rotem Lichtschwert zu erkennen. Danach gab sie ihm die Zeichnung wieder zurück.


"Ich verstehe deine Ängste und kann sie gut nachvollziehen. Diese Vorstellung würde mir von mir selbst auch nicht im Mindesten behagen. Aber lass dir gesagt sein, du hast dein Schicksal in deinen Händen. Wenn du kein solches von Hass, Zorn und Rache zerfressenes Wesen werden möchtest musst du daran arbeiten deine Emotionen unter Kontrolle zu halten. Der Ratschlag aus diesem alten Buch ist jedenfalls nicht schlecht, denn je mehr du dich deinen Ängsten stellst und sie verstehst, desto weniger Macht haben sie über dich."

Dabei deutete sie kurz in Richtung nach oben.

"In der Jedibibliothek hier gibt es übrigens auch viele Texte über genau diese Thematik. Schließlich haben viele Padawane und Neujedi damit zu kämpfen. Meister Nackl, der Jedibibliothekar hilft dir bestimmt gerne. Mir fällt dazu spontan auch eine kleine Übung ein. Komm, mach gleich mit",

forderte sie Rick auf ohne weiter nachzufragen.

"Schließ deine Augen und gib mir deine Hand. Fühle die Macht. Dann stell dir vor du bist so ruhig und still in der Macht wie ein Stein im Wasser. Du fühlst wie das Macht dich durchdringt und umfließt und all deine Emotionen mit sich nimmt. Mit jedem Ausatmen werden deine Ängste weniger und gewinnst dein inneres Gleichgewicht zurück."

Die Halbtheelin selbst genoss noch für einige Momente die Verbindung zur Macht ehe sie diese kappte und mit ihrer roten Augen wieder den jungen Padawan ansah.

"Das ist eine simple, aber effektive Übung. Führe sie so lange durch wie es sein muss und du wirst sehen es wird besser. Na, was meinst du?"

Die Jedi-Meisterin wusste zwar nicht wie empfänglich Rick für diese Art von Training war, aber je öfter er sie wiederholte, desto mehr Erfolg würde er auch haben, wusste sie.

Lianna - Lola Curich – Jedi-Basis – Untergeschoss – vor dem Zellentrakt - Rick und Minava
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Ratssaal - Eleonore, Rornan Elliundi, Sarid und Brianna

Natürlich. Sie hatte
Fehler gemacht. Man würde sie zwar gnädigerweise nicht dafür bestrafen aber letztendlich sagte man ihr, dass ihre Taten und ihre Entscheidungen Mist gewesen waren und kontraproduktiv für die eigene Sache. Brianna sah das zum überwiegenden Teil völlig anders, vor allem, nachdem der Rat offenbar einen Großteil der höheren Ränge, darunter Missionsleiterin Eowyn, von Denon abgezogen hatte, um an den offiziellen Siegesfeierlichkeiten im Nachgang der Schlacht von Corellia teilzunehmen. Obwohl es triftige Gründe für eine Teilnahme gegeben hatte – unter anderem den Kontakt zu den Mächtigen zu suchen und so direkt für ein stärkeres Engagement auf dem ehemaligen Kriegsschauplatz werben zu können – hieß das wohl, dass es nicht den Regeln der Jedi entsprach, wenn Ritterinnen Interviews gaben, wenn Meisterinnen mit Politikern und Militärs Party machten, während anderswo vernunftbegabte Wesen zu Tausenden starben, dagegen schon, und genau das hätte die junge, stürmische Jedi den Köpfen ihres Ordens auch um die Ohren gehauen, wäre nicht Sarid zwischenzeitlich eingetroffen und hätte genau die richtigen Worte gefunden, um ihr den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Zunächst stellte die Corellianerin eher schwammig in den Raum, dass es nachteilig, wenn nicht gefährlich, sein konnte, zu viel von sich preis zu geben und regte damit automatisch Briannas Phantasie an. Ihr kamen Bilder in den Sinn wie eine Kira, die sich durch die auf dem Silbertablett gereichten Informationen hätte aufmachen können, um sich an ihr zu rächen. Oder schlimmer, Ranik. Es wäre schließlich alles andere als schwierig gewesen, sie auf Denon zu lokalisieren. Die ganze Mission hätte dadurch in Gefahr geraten können… wegen ihrer
Eitelkeit? Der Echani war überhaupt nicht bewusst, wie gerne und bereitwillig sie sich in den Mittelpunkt gestellt hatte und war im Grunde auch jetzt noch nicht bereit, es sich, geschweige denn sonst jemandem, einzugestehen. Wahrscheinlich hatte Sarid recht damit, dass sie geistig Abstand wahren musste und sich von Zeit zu Zeit selbst und die Mission hinterfragen musste, anstatt die Dinge die liefen, einfach nur weiterlaufen zu lassen, weil man zu beschäftigt mit anderen Dingen war. Was das anging, war Denon auch extrem arbeitsintensiv gewesen, so dass für strategische Planungen und Koordination schlichtweg keine Zeit mehr gewesen war.

„Ja, vielleicht bin ich das eine oder andere Mal über das Ziel hinaus geschossen oder habe mich zu etwas drängen lassen, was ich selbst nicht wollte, aber ich handelte mit meiner Mission im Kopf und nichts anderem. Als wir auf Denon ankamen, war der Ruf von Republik und Jedi von imperialer Propaganda und dem teilweise äußerst brutalen Vorgehen unserer eigenen Militärs geprägt, und dementsprechend war die Stimmung uns gegenüber. Es war wichtig, sich den Denonern gegenüber zu öffnen, ihnen dieses Bild der geheimnisvollen, latent Angst erzeugenden Jedi zu nehmen, und ich war die richtige Person, ihnen eine anderes, persönlicheres, weniger unantastbares Bild zu vermitteln. Ich tat es für unsere Mission,“

Erklärte Brianna – wenn man selbst daran glaubte, war es keine Lüge und im Geiste wies sie jegliche egoistische Motivation weit von sich. Deswegen musste es einer ja nicht gleich unangenehm sein.

„Ihr würdet also sagen, Ritterin Kae, dass diese Bilder nicht dazu dienten, Euch selbst in den Mittelpunkt zu stellen, sondern den Jedi zu größerem Ansehen in der Bevölkerung zu verhelfen?“

Fragte Elliundi kritisch und während er noch an den Kontrollen des Holoprojektors in der Mitte des Raumes herumtippte, ahnte sie bereits, was sie zu sehen bekommen würde, und als sie sah, dass sie recht hatte, wurde sie rot – wunderbar zu sehen auf ihrer alabasterweißen Haut. Sie wusste nicht mal, ob Talery dies Bilder kannte, sie hatte ihrer Padawan allerdings mehrmals ihr Leid deswegen geklagt. Es war das Holoshooting in ziemlich luftiger Sportbekleidung, das sie nicht hatte machen wollen und für das die Reporterplage sie über eine Woche belabert hatte, bis sie schließlich nachgab.


„Wie ich sagte: ich wollte das nicht tun! Sie haben mich dazu gedrängt, bis ich irgendwann nach Tagen doch widerwillig nachgegeben habe! Ich weiß, es war ein Fehler, aber habt Ihr auch nur die geringste Ahnung, wie es ist, als Jedi-Heilerin täglich teilweise Zehn-Stunden-Schichten in einem Krankenhaus zu arbeiten und anschließend verschollenen Ärzten, gestohlenen Medikamenten und ähnlichem nachzujagen? Denkt Ihr, das hier wäre etwas, das ich gerne zum Spaß am Feierabend mache? Nachdem wir Jedi-Heiler plötzlich noch die ganze Mission selbst organisierten mussten, da Denon ja weniger wichtig zu sein scheint als irgendsoein blöder Ball!?“

Verteidigte die Silberhaarige sich lautstark und hitzig. Sie hatte auch selbst vorher schon gewusst, dass dies – und manch andere Dinge – keine gute Idee waren, doch im Laufe des aufreibenden Einsatzes schließlich keine Kraft mehr besessen, sich noch dagegen zu wehren. Ebenso hatte sie sich bestimmt gelegentlich, sicher auch aufgrund von Müdigkeit dazu verleiten lassen, mehr zu sagen als gut für sie gewesen wäre.

„Um auf deine Frage zurückzukommen, Sarid,“

Fuhr Brianna nach etwas Luft Holen ruhiger, aber mit noch leicht zittriger Stimme fort. Sie sah dabei vor allem die Corellianerin an und weniger die beiden anderen Räte, die sie zumindest in ihrer Geisteswelt und zugegebenermaßen wohlmeinender Weise, gefühlt in die Zange genommen hatten.

„Auf Denon geht es in der Tat aufwärts, doch die Arbeit war in der Tat sehr hart. Angesichts des Ausmaßes der Zerstörungen waren wir bei weitem zu wenig Jedi an der Zahl, und die offensichtliche Überforderung der umgestalteten planetaren Sicherheitskräfte mit der Situation belastete uns zusätzlich. Doch mit Sicherheit ist Denon ein besserer Planet als er es war, als wir anfingen. Die Meinung der Leute über uns hat sich spürbar verbessert. Auch die Situation in den Krankenhäusern entspannt sich langsam. Mag sein, dass es vor allem daran liegt, dass es inzwischen für viele zu spät ist…“

Die silberhaarige Jedi-Heilerin hielt kurz inne und schluckte, als sie an die vielen Wesen in den Krankenhäusern dachte, für die die Hilfe der Jedi zu spät gekommen war.

„Doch wir taten unser Möglichstes, als wir am dringendsten benötigt wurden. Wir gingen bis an die Grenzen unserer Kräfte. Auch Talery meine Padawan, hat sich unermüdlich für die Kranken und Verletzten eingesetzt und hat sich nie beklagt, obwohl ich kaum jemals die Zeit und Ruhe hatte, mich um sie zu kümmern. Ja, es sind Fehler passiert und ich werde mich bemühen, diese nicht zu wiederholen. Mir ist klar, dass ich nicht nur die Umstände dafür verantwortlich machen kann.

Was mein Lichtschwert angeht: ich hatte praktisch nur während den Flügen Zeit dafür, aber ich habe es fertiggestellt, fast buchstäblich in letzter Sekunde – und hier ist es.“

Brianna löste die selbstgebaute Waffe von der Halterung, hielt sie leicht theatralisch in Brusthöhe vor sich und aktivierte die blau leuchtende Klinge. Als das Licht ihr blasses Gesicht färbte, machte sie zwei testende Schwünge damit und steckte sie anschließend wieder weg, um die dunkelblonde Jedi fragend anzusehen.

„Falls wir diese Angelegenheit damit erledigt haben sollten, könnte ich dann noch kurz unter vier Augen mit dir reden, Sarid? In einer anderen Sache?“

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Ratssaal - Eleonore, Rornan Elliundi, Sarid und Brianna
 
[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Sarissia, Satrek, Siva, Nijen, Tipe, Kestrel, Cal und Nejaa


"Ehm..Wo kommst Du eigentlich her? Was hast du früher gemacht, bevor du eine Jedi Ritterin werden wolltest, wenn ich fragen darf."


*Sarissia lehnte sich an die Mauer hinter ihr und sah zu Tipe ehe sie anfing zu sprechen*


Nun..ich bin eine Vahla unser Volk streift schon seid Jahren durch die Galaxis...nun ich war keine ausnahme..aufgewachsen auf einem Transporter..mein Vater war Mechianiker..meine Mutter hat in der crew gearbeitet...lieferungen waren unsere Credits..

*Sarissia´s stimme war leise und klang so als ob sie einer vergangenheit nachtrauert und ihr blick wird ernster als sie dann weiter spricht*


Ich..wusste nicht das ich eine Jedi werden konnte...das habe ich erst hier auf der Medi-Station gesagt bekommen..und das war Heute..nun..ich habe im grunde ein Mechianisches wissen durch meinen Vater..und kann relativ gut ein Schiff steuern..


Aber das alles ist nun vergangenheit...

*sie seufzt leise und fährt sich durch die Haare und streift sich einige Stränen aus dem Gesicht*


Aber...ich denke das war genug über mich..



*Sarissia winkt ab und lächelt dann sanft, auch wenn Sarissia sich noch nicht ganz damit abgefunden hat, allerdings hatte sie nun eine Meisterin und einen guten grünen Freund namens Q´Tahem, nicht zu vergessen ihre Zimmergenossin Salina..irgentwie war es für sie wichtig diese neugewonnen Freundschaften zu haben immerhin taten sie gut.*


Und was ist mir dir?


[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Sarissia, Satrek, Siva, Nijen, Tipe, Kestrel, Cal und Nejaa
 
[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Sarissia, Satrek, Siva, Nijen, Tipe, Kestrel, Cal und Nejaa

Und was ist mir dir?


Ich wuchs bei meinen Adoptiveltern auf Haruun Kal auf. Sie sagten mir das aber erst an meinem 18. Geburtstag. Mein Vater war anscheinend auch einer von den Jedi und schon seit ich klein war, hatte ich immer diesen besonderen Machtkräfte. Nebenbei bin ich auf der Suche meiner Mutter, wenn sie noch lebt. Wobei ich sagen muss dass meine Adoptiveltern wie richtige Eltern für mich waren.

Ich war mit dem Stamm oft im Dschungel, ich hatte eine schöne Kindheit muss ich sagen.

Die letzten Jahre, habe ich eine Piloten Ausbildung gemacht, die ich dann aber wieder abgebrochen habe um hier hinzukommen.



Er wirkte kurz weggetreten, lehnte sich ebenfalls mit dem Hinterkopf an die Wand an und lächelte dann. Er war froh diesen Schritt gewagt zu haben. Die Leute hier scheinen alle nett zu sei und er konnte es kaum erwarten für das Gute zu kämpfen, den Schwächeren zu helfen und ein Hüter der Galaxis zu sein.

Er blickte lächelnd zu Sarissia und fragte:

Was hast du als nächstes vor?

[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Sarissia, Satrek, Siva, Nijen, Tipe, Kestrel, Cal und Nejaa
 
[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Sarissia, Satrek, Siva, Nijen, Tipe, Kestrel, Cal und Nejaa


*Sarissia nickte sachte und setzte sich in einen schneidersitz und antwortete Ruhig auf seine Frage*

Ich werde Trainieren. Ich möchte lernen, es ist..nunja das hier ist das einzigste was ich noch habe und das will ich gut können.

*Sarissia hob die linke hand und reibte sie langsam über ihre Rechte schulter und sah Tipe an sie lies ihre sachen mit hilfe der Macht zu sich schweben und betrachtete den Würfel welches innere wohl einene weg bildet und eine kugel*

Das gab mir Meisterin Kestrel, es ist zum üben für die Levitation. Wenn ich Zeit dafür habe..ist das denke ich etwas was ich vor haben werde..ich gebe mein bestes beim lernen.


*Sarissia legte die Sachen dann neben sich und streckt sich ein wenig*


Und du?


[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Sarissia, Satrek, Siva, Nijen, Tipe, Kestrel, Cal und Nejaa
 
Mon Calamari - Coral City - Promise - Deck 3, Sektion C -Nei, Sarid und Rilanja

Ihre Enttäuschung über den mangelnden Fuhrpark der Jedi hatte nicht lange angehalten. Der Rückflug nach Lianna - bisher hatte sich bei Rilanja noch nicht ein Gefühl von “Zuhause” im Bezug auf die Jedi-Basis eingestellt - verlief nicht nur ereignislos sondern auch mehr oder weniger langweilig. Sie meditierte erfolglos über die tieferen Einsichten die sie während des Balles gewonnen hatte, wusch sich dann und schlief in ihrer Unterwäsche. Nicht zuletzt weil sie keine andere Kleidung dabei hatte blieb sie am nächsten Tag bei ihrem Kleid, auch wenn sie sich damit tröstete das es weitaus weniger förmlich oder einengend war als das, was die anderen Jedi getragen hatten.
Nachdem sie gelandet waren verabschiedete sich Sarid zu einer Ratsversammlung, und die Falleen verkniff es sich zu fragen ob sie sich das anschauen durfte. Sie fragte sich zwar, wie ein halbwegs den Jedi angemessener Ratssaal in so ein kleines Gebäude passen sollte, und ob sie zeremoniellen Rontos wirklich gezähmte Wildtiere oder nur in Gefangenschaft aufgewachsen waren, und... Wahrscheinlich gab es heir nicht mal Rontos, auf denen die Ratsmitglieder in die große Ratsarena ritten, und am Ende saß nicht mal über jedem Rat ein dressiertes Mynok, das pathetisch die Flügel ausbreitete wann immer der Rat etwas sagte.
Sicher, diese Bilder entstammten einem Kinderfilm, aber Rilanja hatten sie immer gefallen, und manchmal hielt sie sie auch für den Hauptgrund weshalb die Jedigkeit sie immer fasziniert hatte.
Unsicher was sie überhaupt noch glauben konnte ging sie in die Kantine und versorgte sich mit einer großen Portion was Gebratenes - die Zeitumstellung von Planet zu Planet war für sie im allgemeinen leichter zu ertragen wenn sie dazu essen konnte.
Sie hoffte das sich ihre Padawankollegin bald erholen würde. Kaum zu glauben das es Leute gab denen ein grüner Schimmer nicht gut zu Gesicht stand. In Ermangelung der Nahmenschin setzte sie sich an einen der wenigen besetzten Tische, an dem eine vogelartige Jedi (Talery) saß und aß.


Hallo, ich bin Rillanja, ich meine darf ich mich setzen, ist hier noch frei?

Ein Hauch von Nervosität schlich sich in ihre Drüsen als sie die Nichtfalleen als Caamasi erkannte, doch sie riss sich augenblicklich zusammen, und höchstens ein Hauch von Stresspheromon konnte freigesetzt worden sein, wahrscheinlich weniger als man überhaupt riechen konnte.
Caamasi waren schließlich keine Todgruta. Sicher, sie konnten in Stresssituationen nadelspitze Kampfdaunen verschießen, aber deren Gift war für Falleen nur sehr schmerzhaft und nicht tödlich. Es gab jene die das gleiche über Rilanjas eigene Pheromone behaupten würden, da war sie sich sicher.
Außerdem war ihr Gemüt weitaus berechenbarer als das der langlekkigen Killermaschinen, und man konnte sie besänftigen indem man ihren Schnabel mit dem Saft einer Nissler-Frucht einstrich. Zwar hatte die Falleen eine solche Frucht nicht greifbar, aber allein die theoretische Möglichkeit wirkte irgendwie beruhigend.
In der Hoffnung das es der anderen Jedi nichts ausmachte dass sie sich sicher war die Antwort auf ihre Frage vor lauter Gedanken überhört zu haben setzte sich die Geschuppte und fing an schweigend zu essen. Zumindest für einen Moment.


Ich bin Rilanja, aber ich glaube das habe ich schon gesagt, ich meine Rilanja Xulian, also es freut mich dich kennen zu lernen, ich meine ich bin Padawan und wir waren grad auf Mon Calamari, also natürlich nicht grade sondern vor unserem Flug, ich meine wir sind grade erst angekommen und die Raumverzögerung setzt mir normalerweise ziemlich zu solange ich nichts essen, also darum bin ich hier, ich meine um zu essen.

Eine Gabel voller nahrhaftem Nährwert zwang sie dazu eine ungewöhnliche Sprechpause einzulegen, während der sie ihr Gegenüber etwas verlegen anlächelte.

Ich glaube wir sind uns noch nicht über den Weg gelaufen, ich bin-

Etwas in ihrem Kopf, eine jener Stimmen die manchmal lange Zeit schwiegen und nur das Spekatakel zu genießen schienen, meldete nicht ohne einen süffisanten Unterton, dass sie sich bereits vorgestellt hatte. Zwei Mal.

-immer froh neue Mitjedi zu treffen die vielleicht neue oder bessere Erkenntnisse über die Jedigkeit haben wie ich.

Durch die scharfe Kurve die ihr Mundwerk hatte nehmen müssen fiel es ihr erstaunlich leicht es einen Moment zu halten. Wieder schlug ihr ihre Nervosität auf die Drüsen, doch sie hoffte das man es nicht wirklich merkte.


Jedi-Basis - Kantine - Talery und Rilanja
 
Jedi-Basis - Trainingsraum A267 - Siva, Kestrel, Sarissia, Nejaa, Nijen, Q’Tahem, Tipe und Satrek

Der Rat war froh, dass seine Übung scheinbar auf Anklang traf. Immerhin hatte Q’Tahem tatsächlich ein gewisses Talent, doch wie weit es reichte würde sich erst zeigen wenn er es trainieren und für sich selbst besser verstehen konnte. Er konnte dem Nautolaner zwar nicht sagen wo genau der Fehler lag, und ob es überhaupt einen gab oder ob es einfach eine Folge mangelnder Übung gewesen war, aber er konnte immerhin seine eigenen Erfahrungen in der Materie mit ihm teilen.

Ich denke ein wichtiges Element ist deine Vorstellungskraft. Du kannst dich bei Illusionen genauso in Details verlieren wie durch Unkonzentriertheit Fehler machen. Es kommt auch darauf an was du dir vorstellst - je genauer deine Vorstellung, desto schwieriger wird es die Illusion überzeugend zu machen. Beispielsweise ist es leichter sich eine Twi’lek vorzustellen - irgendeine - als eine rote mit einer bestimmten Tätowierung, ausgefallener Kleidung und einem fiesen Dialekt. Verstehst du was ich sagen will?

Die Reaktion auf seinen Taschenspieler-Sith ließ nicht zu wünschen übrig, auch wenn Satrek immer das Gefühl hatte sich irgendwie auf ein Niveau zu begeben das Siva nicht verlassen konnte, und in ihren Augen ihr Verhalten zu rechtfertigen. Immerhin war sie dieses Mal nicht zugegen um ihm den pädagogischen Griff altklug vorzuhalten.

Die Technik selbst unterscheidet sich eigentlich nicht so sehr von anderen Techniken was ihre Anwendung angeht. Ich denke der Hauptunterschied ist, dass es weitaus leichter ist Levitation zu erkennen als eine gute Illusion. Der Gedankentrick auf der anderen Seite erfordert körperliche Nähe um zu funktionieren, und wenn Beobachter in der Nähe sind die etwas im Kopf haben fällt sofort auf wenn die Betroffene Person dem Jedi einfach so nach dem Mund redet. Noch dazu funktioniert er nicht bei jedem.

Vielleicht hätte sich Satrek vorher darüber klar werden sollen in welche Richtung er eigentlich argumentieren wollte - waren Illusionen nun geführlich oder nicht? - aber eigentlich ging es ihm nur darum, dass Q’Tahem[color] möglichst unvoreingenommen aber dennoch vorbereitet an die Sache heran gehen sollte.

Allerdings gibt es für jede Machttechnik Möglichkeiten sie heimtückisch und grausam anzuwenden. Wichtig ist, dass du deinen Prinzipien treu bleibst und sie mit dem Tenor der Jedi in Einklang bringst - aber darum wird sich deine Meisterin kümmern.

Die Frage wie er seine Fähigkeit trainieren konnte war eine andere, die der dunkelhäutige Mann eigentlich nicht beantworten konnte, jedenfalls nicht aus Erfahrung. Dennoch wollte er den Nichtmenschen nicht mit einer leeren Phrase abspeisen.

Du darfst die Grundlagen nicht vernachlässigen. Allein schon durch deine bessere Kontrolle die du dabei lernst werden dir Illusionen immer leichter fallen. Ich will dir aber nicht sagen, dass du erst perfekt levitieren oder springen können musst um dich an Illusionen wagen zu können. Vielleicht liegt die diese Technik genauso gut wie die üblichen Grundlagen, und vielleicht kannst du mit einigen davon nichts anfangen. Aber das wirst du für dich selbst heraus finden müssen. Falls du Fragen hast helfe ich dir gerne sie zu beantworten, und ehrlichgesagt interessieren mich auch deine Erfahrungen - immerhin sind meine sehr begrenzt, und es gibt nicht viele die selbst in der Lage sind Illusionen zu erschaffen.

Es gab so viel was er Q’Tahem vermitteln wollte, aber immer wieder kam er an einen Punkt, an dem ihm bewusst wurde, dass der Padawan diese Erfahrung selbst machen wollte wenn sie für ihn etwas bedeuten sollte.

Jedi-Basis - Trainingsraum A267 - Siva, Kestrel, Sarissia, Nejaa, Nijen, Q’Tahem, Tipe und Satrek
 
[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Kestrel Sarissia, Nejaa, Nijen, Tipe, Cal und Satrek

Also konnte man die Machtillusion durch die Vorstellungskraft beeinflussen. Das bedeutete, dass Q’Tahem wenigstens im Kern alles richtig gemacht hatte. Er musste überlegen, ob er sich vielleicht von etwas ablenken lassen hat, oder ob er sich vielleicht zu viel vorgenommen hatte. Die Spiegelungen und die Schatten hatte er sich ja vorgenommen wegzulassen, aber vielleicht hatten gerade diese Gedanken, diese Dinge nicht aus seinen Gedanken verbannt sondern unbewusst mit in die Illusion einfließen lassen. Aber genau konnte Q’Tahem das auch nicht sagen. Er hatte keine Kugel erzeugt, aber er würde daran üben, vielleicht schaffte er es dann auch irgendwann eine Twi'lek zu erzeugen, wie der Meister das Beispiel brachte... Q’Tahem war immerhin noch ganz am Anfang seiner Ausbildung.
Q’Tahem nickte auf Satreks Frage hin, ob er verstand was er sagte.


Ja, Meister. Umso mehr Details meine Illusion haben soll, desto schwieriger wird es sie zu erzeugen…

Q’Tahem vermutete, dass ihm Satrek mitteilen wollte, dass die Machtillusion leicht dazu verwendet werden kann, andere zu manipulieren. Eben wie es der Meister bei ihm mit Hilfe der Sith-Illusion getan hatte. Er dachte sich, dass es leichter ist die Machtillusion zu schlimmen Zwecken zu missbrauchen. Jedoch bestätigte Satrek später selbst, dass man wahrscheinlich jede Machttechnik zu schlechten Zwecken verwenden konnte. Es kam eben auf die jeweilige Person an und wie sie den Kodex interpretierten. Jedenfalls wenn man von Jedi ausging.

Auf Q’Tahems Frage hin, wie er seine Fähigkeiten verbessern konnte, bekam er eine eher neutrale, fast ausweichende Antwort, der er aber entnahm es mit dieser Übung weiter zu probieren und das hatte der Nautolaner auch vor zu tun. Primär wollte er sich natürlich auf seine Ausbildung mit Kestrel konzentrieren, aber er würde die Machtillusion trotzdem noch weiterhin üben. In seinem Zimmer oder mit einem kleinen Gegenstand zwischen Pausen, vielleicht sogar mit dem Würfeln, den er von Kestrel bekommen hatte… Da würde sich schon etwas finden.
So wie Satrek es erklärte, kämen mit zunehmender Kontrolle über andere Machtfertigkeiten oder dem Verständnis mit der Macht ganz von selbst die besseren Illusionen. Dem stand Q’Tahem etwas skeptisch gegenüber, aber irgendwo machte es schon Sinn, immerhin hatte er heute zum ersten Mal bewusst die Macht eingesetzt. Er würde sich zuerst einmal an die anderen Techniken wagen müssen. Neben her konnte er ja immer noch die Illusionen üben. Nur mit welchen Zeitaufwand würde sich dann wohl zeigen.

Aber als Satrek die Grundlagen ansprach, kam er wieder auf den Gedanken, dass seine Meisterin vielleicht auf ihn wartet und sie gerne ihr Training mit ihm fortsetzen wollte. Außerdem hätte Q’Tahem auch noch ganz gerne ein Feedback über seine Shii-Cho-Anfänge gehabt.
Q’Tahem neigte sein Haupt dankend in Satreks Richtung, als er anbot, ihm bei Fragen zu helfen.


Vielen Dank, Meister. Aber falls Sie sonst mit ihrem Test fertig sind, sollte ich vielleicht zurück zu meiner Meisterin. Sie wartet bestimmt schon.

Mental machte sich der Nautolaner auch eine Notiz ab und zu dem dunkelhäutigen Menschen zu gehen, um ihm von seinen Fortschritten beziehungsweise seinen Erlebnissen zu berichten. Dann machte er sich auf den Weg zu Kestrel. Er war schon etwas gespannt was sie zu ihm sagen würde. Er trat zu ihr und sprach ruhig.

Meisterin, es tut mir Leid, dass ich jetzt erst komme, aber Meister Satrek, wollte mit mir eine kleine Übung machen.

Obwohl es so spät am Tag war, hatte Q’Tahem jetzt wieder voller Elan. Diese neue Fähigkeit, die er an sich entdeckt hatte, war irgendwie ein ganz besonderes Erlebnis. Er sah sich kurz um und sah, dass Sarissia sich mit einem anderen Padawan (Tipe), dessen Namen er leider wieder vergessen hatte, unterhielt. Etwas verlegen, fügte er dann hinzu.

Ich hoffe, ich komme nicht zu spät oder habe euch aufgehalten…

[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Kestrel Sarissia, Nejaa, Nijen, Tipe, Cal und Satrek
 
[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Kestrel Sarissia, Nejaa, Nijen, Tipe, Cal und Satrek

Ich werde wohl was ähnliches machen. Ich werde mich wohl erstmal mit der Macht und den verschiedenen Lichtschwertkampfarten vertraut machen um dann immer intensiver daran zu arbeiten. Wenn ich das dann drauf hab, werde ich meine erste Mission anstreben auch wenn es nur das Pilotieren eines Schiffes sein sollte, werde ich den Leuten helfen.


Bevor er weiterreden konnte, kam ein anderer Padawan QTahem zu den beiden.

"Ich hoffe, ich komme nicht zu spät oder habe euch aufgehalten…"

Tipe stand auf und bat ihn sich dazu zu setzen:

Nein Nein. Aufgehalten hast du uns nicht, wir haben vorher trainiert und erzählen gerade so ein wenig über uns. Du kannst dich gerne dazu setzen

Mit seiner Hand zeigte er auf den freien Platz neben Sarissia.



[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Kestrel Sarissia, Nejaa, Nijen, Tipe, Cal und Satrek
 
Lianna - Lola Curich – Jedi-Basis – Untergeschoss – Arrestzellen – Vorraum - Rick und Minava

Rick tat wie die Jedi Meisterin ihn angewiesen hat. Er schloss seine Augen. Als seine Hand die von Minava berührte, zuckte er kurz etwas zusammen. Dann machte er die Übung mit. Es dauerte etwas, doch dann spürte er etwas warmes und angenehmes das seinen ganzen Körper einnahm. Vor seinem geistigen Auge sah er das Bild des Steins im Wasser und ein wenig merkte er, wie er sich leichter fühlte. Kurz atmete er einmal tief ein und aus, bevor er die Augen wieder öffnete und zu der Jedi Meisterin sah.

"Ich habe sie gespürt."

sagte er

"Es fühlte sich etwas fremd an, aber auch angenehm."

Rick hörte den Vorschlag, die Übung öfters durchzuführen. Auch den Gang in die Bibliothek würde er bestimmt wagen.

"Im Training mit Meister Radan kam zu Wort das es Jedis gibt die stärker in der Macht sind oder stärker im Kampf mit dem Lichtschwert. Bisher hatte ich kaum Kontakt mit der Macht. Ich habe mich bisher mehr auf den Kampf mit dem Lichtschwert konzentriert."

erzählte er

"Trotz der Lehren meines Vaters, hat die Macht mir bisher immer etwas Angst gemacht. Die Fähigkeiten die man mit ihr erhält, seih es nun auf der Hellen oder Dunklen Seite, finde ich Unheimlich. Mein Vater ermutigte mich immer mich mit ihr zu beschäftigen, damit ich Vertrauen zu ihr gewinne. Aber ich habe die Übungen, welche er mir angewiesen hat zu machen, nur selten durchgeführt. Deshalb glaube ich bin ich, was das benutzen der Macht angeht, sehr unerfahren.".

Der Junge hob eine Hand und sah zu einer Topfpflanze, welche in einer der Ecken des Raumes stand. Man sah ihn an das er versuchte sich zu konzentrieren und mit der Macht die Pflanze bewegen wollte. Jedoch ließ er schon nach kurzer Zeit den Arm wieder sinken und hatte es noch nicht einmal geschafft die Pflanze zum zittern zu bringen.

"Naja, jeder hat seine Stärken und Schwächen."

sagte er und sah zu Minava

"Oder? Ich mag vielleicht kein großer Machtnutzer sein, aber wenn ich dafür ein guter Lichtschwertkämpfer werde, gleicht sich das doch aus.".

Lianna - Lola Curich – Jedi-Basis – Untergeschoss – Arrestzellen – Vorraum - Rick und Minava
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Ratssaal - Eleonore, Rornan Elliundi, Brianna und Sarid

Halbwegs amüsiert verfolgte Sarid den folgenden Wortwechsel von ihrem Ratskollegen Rornan mit Brianna. Ja, die Echani gab zu übers Ziel hinaus geschossen zu sein, aber dies einfach zuzugeben und weiterzumachen, dafür war sie nicht der Typ. Sie hatte noch immer das Bedürfnis sich zu rechtfertigen. Als der Quermianer dann auch noch die Bilder von Brianna aus den Medien zeigte wanderten aber selbst Sarids Augenbrauen noch oben und sie warf noch immer stehend der Jedi-Ritterin einen wissenden Blick zu, der soviel sagte wie denk zukünftig an meinen Rat, dann wäre das nicht passiert. Aber weiter wollte die Jedi-Rätin nicht mehr darauf herumreiten. Schließlich wollten sie die Echani ja keineswegs bestrafen oder bloßstellen. Jeder machte Fehler und die bleiche Jedi war gerade erst Jedi-Ritterin geworden. Zudem hatte Brianna in einer Sache recht.

"Ja, ich weiß, dass es für dich so erscheinen muss als sei der Siegesball auf Mon Calamari wichtiger als die notleidenden Denonianer. Aber glaube mir, die Entscheidung Großmeisterin El'mireth dorthin zu senden hat auch gute Gründe. Du musst verstehen, dass sich auf diesem Ball viele der Reichen und Mächtigen versammelt haben, also unter dem Strich viel Kapital. Wenn es irgendwo gute Chancen gibt Unterstützung und Spender für den von Krieg so schwer geschädigten Planeten zu finden, dann dort. Und genau das beabsichtigt die Großmeisterin auch und ich wünsche ihr dabei jeden erdenklichen Erfolg, zum Wohle Denons und auch der Republik",

stellte Sarid deutlich klar. Die Corellianerin konnte sich nämlich durchaus vorstellen, dass Brianna die Lage der Dinge noch nicht aus diesem Blickwinkel betrachtet hatte. Als die Echani dann auf Sarids Frage von vorher zurückkam und die Lage auf Denon ausführlich beschrieb hörte die Jedi-Rätin aufmerksam zu.

"Ich weiß, dass ihr alle auf Denon euer Möglichstes getan habt und dass dies furchtbar kräftezehrend ist. Deswegen werden ja die Jedi-Heiler dort regelmäßig ausgetauscht, um ihnen eine Regeneration und Erholung auf Lianna zu ermöglichen. So oder so, ihr habt dort gute Arbeit geleistet und wenn sich sowohl die Situation in den Krankenhäusern langsam entspannt als auch die Meinung über die Jedi und die Republik besser wird, dann hat sich unser Engagement auf jeden Fall gelohnt und wir werden es auch fortsetzen."

Dabei suchte die Corellianerin kurz die Blicke von Rornan und Eleonore und beide nickten kurz als Zeichen, dass sie der gleichen Meinung waren. Als nächstes zeigte die Echani dann ihr selbst gebautes Lichtschwert mit blauer Klinge. Aber es war nicht der Permakristall, welchen sie von den Talz auf Alzoc III geschenkt bekommen hatten, da dieser wie Sarid selbst schon festgestellt hatte der Klinge eine eher eisblaue Farbe verlieh. Aber so oder so, es funktionierte und das allein zählte.

"Herzlichen Glückwunsch. Damit hast du die letzte Prüfung zur Bestätigung deines derzeitgen Ranges erfolgreich vollendet. Damit du bist ab sofort eine vollwertige Jedi-Ritterin."

Als Brianna dann zum Abschluss noch um ein Gespräch unter vier Augen mit Sarid bat nickte sie sofort.

"Selbstverständlich, Brianna. Lass uns in ein Zimmer nebenan gehen",

schlug die dunkelblonde Jedi vor.

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Ratssaal - Eleonore, Rornan Elliundi, Brianna und Sarid
 
[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Sarissia, Satrek, Siva, Nijen, Tipe, Kestrel, Cal und Nejaa


*Sarissia hörte Tipe aufmerksam zu, als sich Q´Tahem sich wieder zu ihr gesellt lächelte sie sanft*

Keine sorge uns hast du nicht aufgehalten.

*Sarissia klopfte mit der flachen hand neben sich damit er sich neben sie setzt und lehnte sich dann wieder entspannt zurück*

Auch wenn ich langsam müde werde...etwas trainieren könnte ich wohl noch...aber ich will es nicht übertreiben darum warte ich lieber erstmal.

*beschloss Sarissia und streckte die arme nach oben und seufzt entspannt als sie sich langsam und ausgiebig ein wenig biegt und streckt ehe sie sich wieder ruhig hinsetzt, die Müdigkeit zerrt doch schon ein wenig an ihr und sie reibt sich die augen und blinzelte dann Q´Tahem neugierig an*

Was hast du eigentlich gemacht Q´Tahem?

[Lianna / Lola Curich / Jedi Tempel / Trainingsraum A267] mit Sarissia, Satrek, Siva, Nijen, Tipe, Kestrel, Cal und Nejaa
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Ratssaal - Eleonore, Rornan Elliundi, Sarid und Brianna

Sarid verfügte über eine in den Wahnsinn treibende Art, jemand auf ruhige, einfühlsame Weise einen vom Gegenteil der eigenen Meinung zu überzeugen, und Brianna hatte nun einmal beschlossen, dass
a)
der Siegesball Zeit- und Ressourcenverschwendung sowie
b) der Rat sie ungerechtfertig rüffelte und an die kurze Leine nehmen wollte, ganz egal wie die Fakten lagen. Doch nun bekam die silberhaarige Jedi-Ritterin auf so schonende Weise das exakte Gegenteil eingetrichtert, dass sie nur noch in den stursten, hintersten Regionen ihrer Persönlichkeit aus Prinzip anderer Meinung sein konnte und der corellianischen Rätin dafür noch nicht einmal böse sein konnte. Tatsächlich verrauchte die Erregung der impulsiven Echani recht schnell, und im Großen und Ganzen akzeptierte sie die ihr im Grunde bereits bekannte Erklärung, warum es Sinn machte, auf den offiziellen Siegesfeierlichkeiten der Republik Flagge zu zeigen.

Dass die Heiler auf Denon regelmäßig ausgetauscht wurden, wusste Brianna selbst, aber auch, dass zwischendrin ein ausgeprägter Mangel geherrscht haben musste, vermutlich aufgrund der Schlacht von Corellia. So war ein Teil ihres Teams wesentlich eher abgelöst wurden, so dass sie und einige andere Auserwählte die längste Schicht gehabt hatten. Hoffentlich bedeutete dies dann auch, eine entsprechende Regenerationsphase zugestanden zu bekommen, wohingegen die Vorhut bereits zum zweiten Mal nach Denon ausgerückt war. Die Worte die Rätin verhießen, und aus Sicht Denons war dies positiv, dass die Aufmerksamkeitsspanne des Jedi-Ordens weit weniger kurz war als die der galaktischen Öffentlichkeit und den geschundenen Planeten jetzt nicht plötzlich im Stich lassen würden.

„Das hat es meiner Ansicht nach in der Tat und ich hoffe, dass der Orden auch nicht vergisst, dass es ein langer Weg sein wird, bis Denon wieder so ist, wie es einst war und die Bevölkerung dort noch für lange Zeit auf unseren Beistand angewiesen sein wird,“

Mahnte die junge Jedi-Heilerin ruhig.

„Denon kann auch weiterhin auf uns zählen, mach' dir da keine Sorgen, Brianna,“

Entgegnete Eleonore, die spitzköpfige Rätin versöhnlich.

Selbstverständlich bemerkte Brianna, wie genau Sarid das Lichtschwert unter die Lupe nahm und erwartete schon halb einen Kommentar wegen des so einfach wie möglich gehaltenen Designs, der fiel allerdings aus. Stattdessen beglückwünschte die dunkelblonde, erfahrene Jedi sie dazu, nun eine vollwertige Jedi-Ritterin zu sein und die beiden anderen Räte stimmten unisono mit ein.

„Herzlichen Glückwunsch.“

Sarid erklärte sich gerne bereit, sich unter vier Augen mit der ehemaligen Padawan ihrer ehemaligen Padawan zu unterhalten, die sich dadurch auf sonderbare Weise als so etwas wie eine Art Enkelin fühlte. Die Meisterin der eigenen Meisterin war nicht einfach irgendjemand. Letztendlich blieb man, auch nach einer Beförderung, in Briannas Augen immer ein wenig Schülerin und Mentorin, und es pflanzte sich auch über Generationen fort. Wie vorgeschlagen suchten sie also einen Nebenraum des Ratssaals auf.

„Dein Blick in Bezug auf das Lichtschwert ist mir aufgefallen,“

Eröffnete die Athletin schließlich das Gespräch.

„Aus Zeitmangel und weil mir das Handwerk generell nicht so liegt, habe ich mich für ein möglichst simples Design entschieden und auch den Talz-Kristall noch nicht verbaut. Ich denke, dass eine exzellente Kämpferin auch eine exzellente Waffe besitzen sollte, so dass ich, wenn meine Fähigkeiten entsprechend fortgeschritten sind, eine weitere bauen werden, mit an meine Hände angepasstem Griff und was sich durch die Praxis-Erfahrung mit dieser Klinge noch so ergibt. Ich würde dich gerne fragen, welche Variante du benutzt. Besitzt es mehrere Phasen? Wie viele Kristalle sind verbaut? Würdest du es wieder tun – oder besser, wozu würdest du mir raten? Mein Plan ist nach wie vor, Ataru, Djem So und Juyo jeweils mit zwei Waffen zu erlernen.“

Diese Fragen hätten natürlich noch Zeit gehabt, deswegen war sie letztendlich aber auch nicht hier, so dass sie das Gespräch anschließend auf ihr eigentliches Anliegen lenkte.

„Diese Gedanken sind erst kurzfristig aufgekommen. Eigentlich wollte ich wegen etwas ganz anderem mit dir reden, meiner Padawan, Talery nämlich. Sie lernt schnell und wir kommen gut voran, doch sie ist letzten Endes ein ganz anderer Typ als ich, und ich habe auch gar nicht vor, eine kleine Brianna aus ihr zu machen. Meine Stärken, Kampf und körperlicher Einsatz liegen ihr nicht allzu sehr und sie mag sie nicht, so dass wir nur tun, was absolut notwendig ist. Vielleicht verfügt sie über Talent auf dem Gebiet der Heilung, doch sicher bin ich mir noch nicht. Caamasi sind begnadete Diplomaten, so dass ihre Stärken vielleicht hier liegen und in Techniken wie Geistestrick, Telepathie. Diese Dinge liegen mir jedoch gar nicht, also kann ich sie ihr auch schlecht beibringen oder überhaupt sicher herausfinden, ob sie ihr liegen. Ich habe darüber nachgedacht, sie, wenn ihre Ausbildung fortschreitet, für eine Weile zu einem anderen Meister zu schicken und dafür vielleicht vorübergehend einen anderen Schüler zu übernehmen, der von meinen Kampffähigkeiten lernen möchte. Hältst du so etwas für möglich, bzw. wie gehen Andere mit so einer Situation um? Der ‚Leitfaden für junge Meister‘ geht genau wie andere Lektüre stillschweigend davon aus, dass ich alles kann, was meine Schülerin auch können soll und ich finde das ziemlich sonderbar. Die Leute sind nicht alle gleich und können alles gleich gut.“

Beklagte sich Brianna, die im Grunde damit rechnete, dass Talery jederzeit ihre kaum verhandenen Fähigkeiten in den Machttechniken, die nicht mit der Verbesserung des Körpers und dessen Möglichkeiten zu tun hatten, übertreffen konnte und sie die Gefiederte dann wohl anhand von Datenkarten lehren musste. So hatte sie ja noch nicht einmal die Möglichkeit, zu sagen, ob sehr wahrscheinlich auftretende Probleme an der Schülerin oder eher an der Unfähigkeit der Meisterin, Dinge zu vermitteln, die sie selbst nicht gemeistert hatte. Wie einfach die Padawanzeit im Vergleich doch gewesen war!

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Nebenraum zum Ratssaal - Sarid und Brianna
 
[Lianna System – Lianna – Irgendein Wald - Neben einem Findling - Michael Aeren, Steven Crant]

Michael saß neben dem großen Findling und starrte ins Leere. In Gedanken war er überall und nirgendwo. Er hätte wohl auf die Frage, an was er gerade denke, nicht einmal antworten können. Er wusste es selbst nicht. Er kehrte erst ins Jetzt zurück als eine Gestalt vor ihm aufragte. Als er nach oben sah, erkannte er einen, kleinen Menschen mit einer fast zu langen Jedirobe, welcher ihm die Hand zum aufstehen hinhielt.

"Willkommen zurück, Meister", begrüßte Michael den Ankömmling, der scheinbar auf eine Antwort wartete und ihn ungeduldig betrachetete.

"Jedi Cath hat mit Euch gesprochen?", fragte der Padawan und hatte mit seiner Annahme wohl ins schwarze getroffen, da sich Stevens Gesicht verdüsterte. "Ich weiß ich hätte es mir anhör..."

Er wurde sich dem eindringlichen Blick seines Gegenübers bewusst, der ihn dazu bachte den Kopf zu senken. Auf einmal hörte er ein lautes Lachen, dass alle Vögel, die sich auf den Bäumen rund um die Lichtung niedergelassen hatten, aufstoben und unter empörtem Gekrächtze davonflogen. Michael sah seinen Meister fragend an.

"Ihr findet das ich Recht hatte?", fragte Michael verblüfft. Auf diese Reaktion seines Meisters war er nicht gefasst gewesen. Er hatte gedacht ... Ja, was hatte er eigentlich gedacht? Das Steven ihn anschreien würde, ihn tadeln würde, weil er einem Ritter widersprochen hatte. Der Padawan vermutete das er einfach vergessen hatte, wen er als Meister bekommen hatte. Der kindischte und sturköpfigste Jedi, den er bisher getroffen hatte würde einem widersrtebenden Schüler wohl kaum Anfahren, wie Jedi Cath es getan hatte. Als er aufsah, bemerkte er das sein Meister bereits am Rande der Lichtung wartete.

"Ja, ich komme schon.", rief er und beeilte sich mit seinem Meister Schritt zu halten.

Auf dem Weg erzählte Steven ihm, wie der Große Ball der "Elite" im Calamarissystem gewesen war. Als er ihm von seinem Badeabenteuer mit Jedi Solos Padawan erzählte, wurde Michaels Eindruck bestäigt. Er hätte wohl kaum einen anderen, so kleinkindischen Jedi zum Meister bekommen können. Im Gegenzug dazu fragte wurde er über seinen "Traum" ausgefragt. Er erzählte Steven alles, bis auf den letzten Teil, der seine Eltern betraf. Diesen behielt er für sich. Da er nicht daran glaubte das sich dieser Traum, wie sein Meister behauptete, bewahrheiten würde, hatte er nicht vor ihm von seinen Eltern zu erzählen.

Zwanzig Minuten später erreichten sie die Jedi-Basis. Und Michael musste das Bild das er von seinem Meister hatte revidieren. Trotz der kindlichen Gelassenheit die er ansonsten an den Tag legte, beauftragte er seinen Padawan damit den Jedikodex auswendig zu lernen und ihm diesen eine Stunde später während eines Handstandes aufzusagen. Während sein Meister pfeifend und bestens gelaunt in Richtung seines Quartiers verschwand ging Michael in Gedanken fluchend zurück in die verhasste Bibliothek. Er hatte nicht gedacht das Steven so grausam sein konnte. Aber waren nicht Kleinkinder die geborenen Sadisten? Und wenn es nicht so sein sollte: Sein Meister schaffte es auf einzigartige Weise Sadismus und Kleinkindlichkeit miteinander zu verbinden.

Als er die Bibliothek betrat kam Ritter Cath auf ihn zu und machte ein sehr betretenes Gesicht.


"Ich ... Ich sollte ... sollte mich wohl bei dir entschuldigen", stotterte er.

Michael wartete gespannt.

"Es tut mir leid das ich Dich so angefahren habe. Dein Meister hat wohl recht, ich tauge noch nicht allzu viel als Ausbilder." Geknickt wandte er sich um und verließ die Bibliothek durch einen Seitenausgang.

Seufzend machte sich Michael auf die Suche nach einem Terminal an dem er den Kodex lernen konnte.


[Lianna System – Lianna – Jedi-Basis - Bibliothek - Michael Aeren]
 
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