Lianna

Lianna - Sternenjägerbasis - Kantine - Tomm , Amy und Raiken

Als er sich setzte, bemerkte er Tomms Blick und wusste genau, was dieser dachte. Dieser Drink war keine gute Idee gewesen. Schließlich trug er nun auch viel mehr Verantwortung als vorher. Tomm sammelte sein Geschirr zusammen und verabschiedete sich bei ihnen. In Gedanken versunken, sah er ihm nach und blickte in sein Getränk, welches wirklich übel roch. Er hob den Becher, schwenkte dessen Inhalt und leerte ihn auf seinen Teller. Er war nun ein Jedi - Ritter und hatte eine Vorbildfunktion. Diesen Fehltritt konnte er sich nicht erlauben. Schon gar nicht vor Amy. Er sollte sich wohl lieber schnell zum Simulationsraum begeben. Vielleicht hatte er die Gelegenheit den Simulator nocheinmal nutzen zu können. Marlon war auch schon auf dem Weg. Bevor er den Tisch verließ, wendete er sich an Amy.

"Captain Skyrose. Ich denke, wir sollten ihm folgen. Ich mache mich mal auf den Weg. "

Er nahm sein Tablett und brachte es zurück, dann machte er sich auf den Weg. Er verließ die Kantine. Als er durch die Gänge schlenderte, dachte er intensiv über alles mögliche nach. Über die Kopfgeldjäger, die ihm auf den Fersen waren und über seinen alten Freund Amos. Irgendwie musste er mit ihm Kontakt aufnehmen. Jedoch war es nicht klug eine weitere Botschaft zu senden. Sein neues Spielzeug gab keinen Ton von sich. Also hatte sich sein Verdacht bestätigt. Der Kopfgeldjäger hatte wohl Probleme damit , diese Nachricht zu entschlüsseln. Also konnte dieser eindeutig kein Wort huttisch. Dennoch musste er auf Nummer sicher gehen. Er verwendete ein öffentliches Terminal und nahm Kontakt zu dem Schiff auf, auf dem sein Freund arbeitete. Die gewünschte Antwort kam sehr schnell. Amos ging es gut. Er wurde zwar überfallen, kam aber mit einem großen Schrecken davon. Ihm wurde alles abgenommen. Etwas erleichtert betrat er endlich den Simulationsraum , in dem sich Marlon und Tomm befanden. Er nickte ihnen zu und suchte sich einen Platz in der ersten Reihe. Dann hob er seine Hand.

"Ich bitte darum , nocheinmal an einer Simulation teilnehmen zu dürfen. "

Sternenjägerbasis - Simulatorraum - Marlon , Tomm und Raiken
 
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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum J2- Nen-Axa, Shana, Leran, Theen, Morguul, Mara und Padme sowie TzunSuz mal kurz im Park

Sie wiedersprach? Sie glaubte nicht dass es Alisahs Schuld war?
Aber das war es doch! Und Alisah war sich sicher gewesen, das Mara, die selbst sagte das Charon wie ein Vater für sie gewesen war, sie verabscheuen würde, sobald sie erfuhr warum er gestorben war. Und jetzt? Jetzt glaubte sie es nicht.
Charon eine Gefahr für Allegious? Aber klar war er das! Aber sie war der Vorwand für die Tötung. Ohne sie hätte es Allegious viel schwerer gehabt den alten Wächter des Ordens zu erledigen ohne zumindest Missmut in den oberen Rängen der Sith zu erzeugen. Sie war die Legitimation!
Doch Mara schien das nicht zu sehen. Sie blieb fest bei ihrem Standpunkt, das Alisah nicht der Grund war zumindest nicht der Hauptgrund.
Eine Vision? Sie wüsste wenn Alisah schuldig wäre? Was sollte Alisah dazu sagen. Mara war absolut überzeugt und irgendwie freute es Alisah auch, dass diese Frau sie nicht ablehnte. Sie war ein bisschen wie Padme! Freundlich, Vertrauensvoll, Unterstützend. Alles Eigenschaften, denen Alisah in den letzten Jahren nur sehr selten begegnet war und hier überhäufte man sie fast damit.
Ein kurzes Lächeln huschte über Alisahs Gesicht bevor sie etwas verschämt zu Boden blickte und …


Ähm, echt?

… nuschelte, bevor Mara auf das kam, was Alisah noch angesprochen hatte. Ihr Risikopotential!
Die Sicht Mara‘s konnte Alisah jedoch wirklich nicht teilen und sie hob energisch ihren Kopf.


Du kennst ihn nicht!
Ihr alle kennt ihn nicht!
Nicht so wie ich!
Alles was ihr glaubt zu wissen ist nur die Spitze des Eisberges.
Er ist ein bodenloser Abgrund in dem sich deine Seele verliert wenn du ihm auch nur zu nahe kommst.
Er IST die dunkle Seite!


Für einen Moment war Alisahs Bick ganz in die ferne geschweift und sie erschauderte bei der Erinnerung, dann zwang sie ihre Gedanken wieder ins hier und jetzt und seufzte leise bevor sie den Kopf schüttelte.

Er nicht nach mir gesucht? Oh doch!
Ich bin sicher der Tötungsbefehl ist schon längst raus.
Aber nicht mein Tod ist das Risiko!
Ich bin es! Das was er mit mir gemacht hat birgt das Risiko!


Noch einmal seufzte Alisah, dann zwang sie sich zu einem Lächeln!
Mara‘s Angebot war ziemlich nett. Sie kannte sie doch kaum und doch bot sie an ihr bei zu stehen.


Ich…

Wieder seufzte Alisah.

…Das ist das Problem!
Ich bin her gekommen weil Radan, mein Mann, hier ist. Und weil die Jedi mein Kind schützen können. Ich hab nicht damit gerechnet, dass ich noch eine Chance hab. Aber Padme… und irgendwie auch Chesara


Ein bisschen verzog Alisah das Gesicht als sie den Namen der ehemaligen Meisterin ihres Bruders nannte aber wenn sie ehrlich war, war auch Chesara, entgegen ihrer Erwartung, nicht wirklich fies zu ihr gewesen.

…Sie haben mir Zeit gegeben und die Republik scheint mich nicht anklagen zu wollen. Ich hab eine echte Chance.
Wieder eine Jedi werden?
Oh da bin ich mir nicht sicher ob ich je wirklich wieder so eine richtige Jedi werden kann.
Aber ich weiß mittlerweile schon, dass es, entgegen dem was ich am Anfang wollte, nicht mehr nur Schutz ist den ich suche.
Ich suche MEINEN Weg
Und ich weiß eines ganz genau, zurück in die Dunkelheit führt er nich.


Ein weiteres Mal seufzte sie dann nahm die sich öffnende Türe ihre Aufmerksamkeit in Beschlag!
Kurz nach einander traten zwei Individuen ein und stellten sich vor.
Gavon Terrik und Zoё Nelethon wenn Alisah sie richtig verstanden hatte. Kurz Lächelte sie in deren Richtung und war ganz froh, das Morguul und Theen sich vor stellten und aud die Neuen ein gingen. Nen-Axa schien noch ganz beschäftig und so wandte sich Alisah Mara zu.


Hm, meinst du nich, du solltest dich um die Neuen kümmern, irgendwie sehen die verloren aus.

Der Vorschlag war natürlich nicht ganz uneigennützig, so entkam sie auch erst mal der Fortführung dieses ernsten Themas.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum J2 - Nen-Axa, Shana, Leran, Theen, Morguul, Mara, Gavon, Zoё und Padme sowie TzunSuz mal kurz im Park
 
Lianna - Jedi-Basis - Ratssaal - Siva, Keeda, Tara, Wes, Kinderinnen, Kinder und Satrek

Satrek war froh einen Lebensweg voller Meditationstechniken und Entspannungsübungen gewählt zu haben, und genauso war er stolz darauf während Sivas Tirade kein einziges Mal auf die Macht zurückgreifen zu müssen um sich zu beruhigen. Nicht, weil ihn wirklich noch berührte was sie sagte, sondern weil er seit jeher allergisch auf Ignoranz reagierte. Praktisch könnte er ihr genau die gleiche Liste an den Kopf werfen, aber das würde nichts bringen.
Immerhin war es entspannend zu sehen wie das, was er einst als Vertrauensverhältnis betrachtet hatte zu etwas… absonderlichem geworden war, das an etwas grenzte das bei den Jedi keinen Platz hatte. Höchste Zeit, dass sich ihre Wege trennten.


Also gut. Meine Liste ist kürzer, aber ich denke es ist klar, dass wir diesen Raum nicht als Meister und Schüler verlassen.

Der kahlköpfige Jedi atmete ein Mal durch um seine Gedanken zu ordnen bevor er sprach.

Du bist all das was man von einem jungen Mädchen erwartet, das zum ersten Mal seinen Fuß in eine Jedi-Basis setzt. Du bist impulsiv, starrsinnig und tief gezeichnet von den Erlebnissen deiner Vergangenheit. Aber das ist bei dir Dauerzustand, und ich scheine daran nichts ändern zu können. Und Respekt, den du so gerne beschwörst, muss man sich verdienen. Es geht nicht darum, dass du mir blind gehorchen sollst, aber ein Schüler sollte seinem Meister nicht an jeder Wendung den Eindruck vermitteln alles besser zu wissen. Ich habe meinem Meister gehorcht und tue heute viele Dinge anders als er. Aber ich denke darüber sind wir hinaus.

Was er sagte machte ihn traurig - er hatte schöne Zeiten mit Siva erlebt, und obwohl sie sagte, dass immer zwei dazu gehörten sah er in ihren Worten nichts als eine Schuldzuweisung - Altersstarrsinn als Grund für Jugendsturheit.

Wes, wenn du eine Idee für meine ehemalige Schülerin hast wäre ich dir dankbar - sei es für ihre Betreuung, Ausbildung, oder… Therapie.

fügte er nachdenklich und leise hinzu im Hinblick auf das Gewicht das sie den Erlebnissen auf Corellia nach all der Zeit beizumessen schien.

Lianna - Jedi-Basis - Ratssaal - Siva, Keeda, Tara, Wes, Kinderinnen, Kinder und Satrek
 
Lianna - Jedi-Basis, Gänge - 4O-77 und Ly'fe

Nach dem vielen Padawananwärter betreuen der letzte Zeit war Ly'fe die Reise nach Ossus wie Urlaub vorgekommen und dass seine Expertise als Hobbyhistoriker des Jedi-Ordens dort geschätzt wurde, war eine angenehme Abwechslung. Halb hatte der Bith erwartet, dass er weiter auf dieser Erfolgswelle schwimmen würde und der Rat den Wert von Historienkunde in der Padawanausbildung allmählich erkennen würde. Eleonore hatte ihm angeboten, nach Haruun Kal zu gehen, wo Geschichte ebenso wie Musik, seine zweite Leidenschaft, tatsächlich auf dem Lehrplan der Jünglinge stand, doch das wollte Ly'fe nicht. Er wollte nicht mit Kindern arbeiten müssen. Der Gedanke, ein Auge auf kleine, ständig umhertollende Wesen haben zu müssen, war dem speziesbedingt stark kurzsichtigem Jedi ungenehm. Ein Kind aus den Augen zu verlieren war für jemanden, der nur wenige Meter weit scharf sehen konnte, ausgesprochen unangenehm.

Also hatte der Trainingsalltag in der ewig geschäftigen Lianna-Basis ihn wieder, dessen Organisation durchaus eine logistische Herausforderung war. So erwarteten ausbildende Meister immerzu, dass in den Schränken jedes Trainingsraums immer noch ein paar funktionierender Trainingslichtschwerter vorhanden waren, obwohl sie diese niemals zurückgaben, solange dies noch der Fall war. Genauso war es mit vielen anderen Dingen. Was die Sache verkomplizierte war, dass sein Droidenbegleiter Vieroh aufgrund eines chronischen Getriebeschadens nicht in der Lage war, schwere Lasten zu ziehen, so dass Ly'fe das Repulsorwägelchen mit der Ausrüstung bewegte, während der Droide mit dem Datapad in der Hand vorlas, welche Ausrüstung sich in welchem Raum zu befinden hatte.

»Dieser Raum ist der nächste auf der Liste, Meister,«

Krächzten Vierohs Vokabulatoren wichtigtuerisch, als das seltsame Pärchen Trainingsraum J2 betrat, welcher wider Erwarten sehr belebt war.

»Oh… ich dachte, dieser Raum stünde gerade leer,«

Murmelte Ly'fe vor sich hin und verbeugte sich knapp in die Richtung der übrigen Jedi, welche er zwar nicht scharf sehen konnte, deren Präsenzen er jedoch zum Teil erkannte. Dieses seltsame Sith-Mädchen war bei ihnen… (Alisah) Er wusste nicht, was er von ihr halten sollte, aber manche sagten, sie wäre gefährlich. Da insgesamt jedoch gerade kein Trainingsbetrieb stattzufinden schien, entschied der Bith-Jedi sich doch dazu, seine Arbeit zu erledigen und zog das Wägelchen in den Raum hinein, wo er in Eingangsnähe auf ein Pärchen mutmaßlicher Anwärter (Gavon und Zöe) sowie einer nach seinen Begriffen riesenhaften Person stieß, die wie ein Söldner aussah (Morguul).

»Hallo ihr beiden,«

Begrüßte er die nach Anwärter Aussehenden.

»Könnt ihr mir gerade helfen? Wir haben eine neue Lieferung verbesserter Kampftelematen erhalten, welche auf die Schränke in diesem Raum verteilt gehören. Es gab Beschwerden wegen der alten – angeblich wären sie kaum je in der Lage gewesen, irgendetwas zu treffen.«

Dabei hielt Ly'fe demonstrativ eine der kleinen, kugelrunden, fliegenden Nervensägen hoch, um sich anschließend an den Hünen in der Söldnerrüstung (Morguul) zu wenden.

»Öhm, und wer genau seit ihr?«

Vielleicht war er ebenfalls nur ein weiterer Anwärter mit gesteigertem Sicherheitsbedürfnis, aber der Jedi-Ritter zog es vor, im Zweifelsfall nachzufragen.

Lianna - Jedi-Basis, Gänge - Nen-Axa, Shana, Leran, Theen, Morguul, Mara, Gavon und Zoё, 4O-77 und Ly'fe
 
Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Trainingsraum J2 – Nen-Axa, Shana, Leran, Theen, Morguul, Mara, Gavon, 4O-77, Ly'fe und Zoё

Ein weiterer Mann stellte sich knapp mit Theen vor. Ihr Blick blieb bei ihm einen Moment länger hängen, denn obwohl er menschlich aussah besaß er Merkmale, die Zoё seltsam vorkamen. Seine Haut hatte einen leichten grauen Farbton und seine Augen waren rot, was auf sie ein bisschen gruselig wirkte. Vielleicht gehörte er zu einer Spezies die nah mit Menschen verwandt war, sie konnte es nicht genau sagen. Irgendwie kam sie sich auch etwas verloren vor, denn auch er war mindestens einen Kopf größer als sie und muskulös. Für ihre Verhältnisse waren die drei, die sich bisher vorstellten Hünen und schienen viel mehr das Zeug dazu zu haben Jedi zu sein. Sie wusste nicht, ob dieser Theen ein ausgebildeter Jedi war oder noch ein Padawan und außerdem sah er eher ernst aus. Sie beließ es bei einem knappen Nicken zur Begrüßung.

Jetzt wurde es noch voller in dem Trainingsraum, als ein Droide und ein Bith eintraten. Der Bith hatte ein Repulsorwägelchen im Schlepptau und irgendwie machte das ungleiche Pärchen einen einladenderen Eindruck als dieser Grauhäutige. Er begrüßte auch umgehend Gavon und sie und bat die beiden, sogenannte Kampftelematen in den Schränken des Trainingsraums zu verteilen. Zoё hatte zwar keine Ahnung, was ein Kampftelemat war, aber nach der Präsentation und den Worten des Bith zu urteilen war es vielleicht ein Trainingshilfmittel der Jedi, um das Abwehren von Schüssen zu üben. Sie wusste es nicht genau, aber machte sich natürlich direkt an die Arbeit. Sie hatte keine Ahnung, ob sie die Gegenstände an ihren richtigen Platz brachte, aber solange es keine Widersprüche gab, machte sie einfach weiter. Es dauerte nicht lang, da waren sie auch schon fertig mit der Arbeit.


"Arbeit erledigt", verkündete sie dem Bith. "Ich bin übrigens Zoё", stellte sie sich in Richtung des bith und des Droiden mit einem Lächeln vor. Sie sparte sich direkt nachzufragen, wie die beiden hießen, denn sie würden ihr es bestimmt gleich verraten. Zumindest schien der Bith kein Neuling zu sein, und das war ja schon einmal ein Fortschritt.

Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Trainingsraum J2 – Nen-Axa, Shana, Leran, Theen, Morguul, Mara, Gavon, 4O-77, Ly'fe und Zoё
 
[Lianna System – Lianna – Jedi-Basis - Quartiere - Quartier 8-452- Michael Aeren]



Der neue Tag begann unaufhaltsam und leider, so dachte Michael, hatte er auch noch vergessen den Wecker auszuschalten. Nun war es leider zu spät dafür und nachdem er keine Ausrede finden konnte, sich wieder hinzulegen, begab er sich in die Dusche um den neuen Tag willkommen zu heißen.

Er steuerte nun auf die Türen der Bibliothek zu, welche ihm mittlerweile recht vertraut waren, als ihn der Klingelton seines Koms aus den Gedanken riss. Er nahm es aus seiner Jackentasche und sah das ihm sein überbesorgter Meister - mal wieder - eine Nachricht hinterlassen hatte.




~COMNACHRICHT AN MICHAEL AEREN~

Michael,
wir sind nun im Orbit von Chalacta und werden alsbald mit der Suche nach dem Senator anfangen. Solltest du dich nützlich machen und auf eine Mission fliegen, informiere mich darüber. Ich melde mich sobald es Neuigkeiten gibt. S.

~COMNACHRICHT AN MICHAEL AEREN ENDE~



Nun, wenigstens hatte er diesesmal auf den Titel verzichtet, auf dem er anscheinend immer mehr zu bestehen schien. Baron of Cirrus? Michael Aeren hielt von Erbtiteln genausoviel wie von der Macht. Zudem vertrat er die Meinung, dass sein Meister schon Ich-bezogen genug war und sich nicht noch mit Titeln selbst schmeicheln sollte. Mittlerweile hatte er, ohne mit irgendwelchen anderen Personen oder Betonpfosten zusammenzuprallen, was den Padawan sehr verwunderte, einen freien Arbeitsplatz angesteuert. Bevor er sich auf die Suche nach dem geheimnisvollen Planeten aus seiner "Vision" machte, tat er was Steven wohl von ihm erwartet hätte. Er antwortete auf dessen Komnachricht.



--- KOMNACHRICHT an: Crant, Steven ---

Guten Tag Euer Hochwohlgeboren,

es tut mir sehr leid, aber ich hatte Euere Nachricht gerade erst gelesen. Ich hoffe dem Senator geht es besser als Euerem Geiste, ansonsten wäre er hoffnungslos verloren. Um zu einem weiteren Punkt Euerer Nachricht zu kommen: Ich habe vor mich nützlich zu machen und werde meine Kentnisse im unbewaffneten Lichtschwertkampf verfeinern.

Ich hoffe das Wetter auf Calacta - oder wie auch immer - ist so prächtig wie hier. Es Regnet aus Eimern. Ach und bevor ich es vergesse: Euer Vater bzw. seine hochwohlgeborenen Handlanger lassen Euch ausrichten, dass Euere Beziehung zu bestimmten Elementen im Jedi-Orden unter Beobachtung stehen.

Gehabt Euch wohl,

Euer sehr fleißig arbeitender *huuuuust* Padawan

--- KOMNACHRICHT Ende ---




Nachdem er sich dieser Verpflichtung erledigt hatte, wandte er sich dem Studium der Planeten zu, die als Schauplatz seiner Vision in Frage kamen.



[Lianna System – Lianna – Jedi-Basis - Bibliothek - Michael Aeren und der übliche Andrang]
 
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Trainingsraum J2] Nen-Axa, Shana Corini, Alisah Reven, Leran Amitey, Heinten Theenim, Morguul Mereel, Mara Selaren, Gavon Terrik, Zoё Nelethon, 4O-77, Ly'fe, Tzun Suz und Padme Skywalker-Master im Park

Nachdem Theen sich ebenfalls vorgestellt hatte, nur mit einem Wort, was auf Morguul einen unsympathischen und ziemlich gespielt lässigen Eindruck machte, betrat ein Bith, gefolgt von einem Droiden, den Raum. Morguul fragte sich amüsiert, für wie viele Leute der Raum wohl eigentlich gedacht war. Der Bith schien jedenfalls ein Jedi zu sein, also kein weiterer Neuankömmling, und war etwas überrascht, da er nach eigenem Bekunden davon ausgegangen war, das der Trainingsraum leer sei.

>Hier ist es alles andere als leer<


dachte Morguul lächelnd.
Der Bith zog ein kleines Wägelchen hinter sich her und begrüßte Gavon und Zoё. Er erklärte den beiden, dass er sogenannte „Kampftelematen“, die kleinen schwebenden Kugeln, in die Schränke des Raumes einsortieren musste. Er bat die beiden um Hilfe, und das Mädchen schnappte sich sofort ein paar, um diese einzuräumen. Sie schien ganz schön motiviert. Dann wandte sich der Bith zu ihm.


"Öhm, und wer genau seit ihr?"

Der Wortwahl nach schloss Morguul, das sein Anblick den Bith wohl etwas verwirrte. Vielleicht hatte er noch nie eine solche Rüstung gesehen oder empfand Morguul gar als Bedrohung. Er gewöhnte sich zumindest langsam daran, das man hier auf Lianna wohl immer etwas komisch auf ihn reagierte. Damit würde er, zumindest in der Anfangszeit, klarkommen müssen. Er würde es wohl überleben.

"Mein Name ist Morguul Mereel. Falls ihr über meine beskar… ähm Rüstung verwundert seid, ich bin Mandalorianer. Ich denke das sagt euch etwas. Ich bin hier, genauso wie die zwei, um ein Jedi zu werden" sagte er, während er auf Gavon und Zoё zeigte. "Ihr könnt euch sicher sein, ich habe nur friedliche Absichten. Das kann euch übrigens auch Nen-Axa bestätigen, der mich bereits ein wenig eingeführt hat."

Morguul nickte dem Arcona zu. Dann wandte er sich wieder dem Bith zu.

"Ich weiss ja nicht, ob Nen-Axa noch etwas mit mir besprechen will oder so, aber ansonsten würde ich gerne auch bei irgendetwas helfen, wenn es noch Bedarf gibt. Achja, wenn ich fragen darf, wie ist euer Name eigentlich?"


[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Trainingsraum J2] Nen-Axa, Shana Corini, Alisah Reven, Leran Amitey, Heinten Theenim, Morguul Mereel, Mara Selaren, Gavon Terrik, Zoё Nelethon, 4O-77, Ly'fe, Tzun Suz und Padme Skywalker-Master im Park
 
[Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, Gang Richtung Lobby]- Cris

In der Lobby angekommen musste Cris nicht lange warten, ehe er Noa in legerer Zivilkleidung durch den Haupteingang die Lobby betreten sah. Er merkte sofort, dass etwas nicht stimmte – noch über seine düsteren Vorahnungen hinaus – als sie eine Distanz zwischen ihnen wahrte, die jedwede etwaige Absicht seinerseits, sie zu überwinden, im Keim erstickte. Sie wirkte… unnahbar. Fast fremd. Cris konnte nicht verhindern, dass seine Stirn sich misstrauisch in Falten legte und ein womöglich recht düsterer Ausdruck sein Gesicht und insbesondere seine Augen dominierte.

Sie entschuldigte sich dafür, dass sie ihn so lange hatte warten lassen, erwähnte ihren neuen Job – also deswegen war sie (auch) nach Lianna gekommen –die Meetings, Thalia, die mit ihren Kindern auf einem fremden Planeten gestrandet war… Er nickte langsam. Das alles waren gute Grunde. Und dich wäre er jede Wette darauf eingegangen, dass sie ihm diese lediglich erzählte, um Zeit zu gewinnen.

Und dann geschah es. Sie sprach davon, auch nach Lianna gekommen zu sein, um es noch einmal mit ihm zu versuchen. Dass sie dann herausgefunden hatte, dass sich die Dinge geändert hatten – sie schien immer noch Probleme damit zu haben, auch nur mit Worten zu erwähnen, dass er plötzlich Vater geworden war – und dass sie unter diesen Umständen nicht dazu bereit war, es weiter mit ihm zu versuchen. Es war vorbei. Einfach so.

Cris blinzelte mühsam, für einen Moment fast mit der Vermutung, dass er sich schlicht und ergreifend verhört hatte. Doch in ihren Augen sah er die Wahrheit – sie verrieten Traurigkeit, obwohl er in ihnen entsprechend ihrer Aussagen in den letzten Sekunden auch ebenso gut Hass hätte vermuten können. Nur auf wen? Hasste sie Kinder so sehr, dass alleine die Aussicht auf ein junges Mädchen jedwede Gefühle, die sie ihm gegenüber hegen mochte, vollkommen neutralisierte? Oder hasste sie ihn, weil er plötzlich ein Kind zu haben schien – also logischerweise von einer anderen Frau? Oder war ihre Begründung tatsächlich so simpel, wie er sie aus ihren vorherigen Bemerkungen ihren Job betreffend schließen konnte? War ein Kind aus ihrer Sicht ganz einfach ein Karrierekiller, selbst dann, wenn er sie mit keiner Silbe darum gebeten hatte, sich an dem dadurch verursachten Aufwand zu beteiligen? Diese letzte Variante traf ihn am massivsten – bedeutete sie doch, dass er ihr von Anfang an weniger bedeutet hatte als die Aussicht auf eine erfüllende Karriere. Nein. Das konnte nicht sein. Er war kein kompletter Idiot – wenngleich er in derlei Dingen wie Beziehungen oft einem gleichkam. Er hätte es merken müssen. Sie hatte etwas für ihn empfunden. Sie musste einfach. Aber offenbar nicht mehr. Oder nicht genug.


„Ich… verstehe“, brachte er schließlich hervor, als ihm schließlich klar wurde, dass er eine ganze Weile nichts gesagt hatte. Was erwiderte er auf solch eine Eröffnung? Jeder Versuch, sie umzustimmen, war zwecklos – das konnte er spüren. Blieb ihm also nichts weiter übrig, als tatenlos zuzusehen?

„Noa… ich liebe dich…“


Er schluckte mühsam, als bei diesen Worten, in einer Art verspäteten Reaktion, plötzlich ein stechender Schmerz in der Gegend seines Herzens aufflammte.

„Und ich will, dass du glücklich bist…“


Langsam schüttelte er mit dem Kopf, fast so, als versuchte er, so finstere Gedanken zu verscheuchen.


„Aber wenn du dir sicher bist, dass du das mit mir… nicht sein kannst, dann…“

Er senkte seinen Blick, weil er plötzlich das Gefühl hatte, ihr nicht mehr in ihre wunderschönen Augen blicken zu können ohne vollkommen zusammenzubrechen.

„Dann muss ich das akzeptieren. Auch wenn es mir das Herz bricht.“


Er hatte das Bedürfnis, irgendetwas zum Abschied zu tun, Sie in den Arm zu nehmen, auf die Stirn zu küssen, an ihrem Haar zu riechen… doch er war sich im Klaren darüber, dass er sich die peinigenden Erinnerungen an sie damit nur noch intensiver in sein Gedächtnis brennen würde. Er hatte all das schon einmal erlebt. Nur wusste er dieses Mal beim besten Willen nicht, womit er es verdient hatte.

Er hob seinen Kopf wieder, doch seine Augen sagen weder Noa, noch die Lobby hinter ihr.


„Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem neuen Job.“

Ein Lächeln huschte über seine Lippen, doch es brauchte keinen Menschenkenner, um festzustellen, dass es erzwungen war.

„Ich bin sicher, du wirst ihn haben.“

Als er sich abwandte und seinen ursprünglich geplanten Weg in die Archive fortsetzte, wirkte er äußerlich so gefasst wie ein Geheimdienstoffizier, der im Begriff war, eine wenig aufregende Routineaufgabe zu erledigen. Doch hinter dieser Fassade brach eine ganze Welt zusammen.

[Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, Gang]- Cris
 
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Trainingsraum J2] Nen-Axa, Shana Corini, Alisah Reven, Leran Amitey, Heinten Theenim, Morguul Mereel, Mara Selaren, Tzun Suz und Padme Skywalker-Master im Park

Heute schien ein Tag neuer und überraschender Begegnungen zu sein. Aber kein Tag vollendeter Gespräche. Die Jedibasis stellte schon seit einiger Zeit Nen-Axas zweitwichtigsten Lebensmittelpunkt dar (nach seinen Kindern), doch hatte er es bisher noch nicht erlebt, dass so viele Anwärter beinahe zeitgleich hier aufgetaucht waren. Und ganz unverhofft fand er sich mittendrin. Ehe Shana auf seine Frage antworten und er auch nur daran denken konnte, mit ihr, Morguul und Theen eine Übung zu beginnen, betraten zwei weitere Neulinge den Raum. Offenbar befanden sich nicht viele Personen auf dem Vorplatz oder direkt im Eingangsbereich, so dass sie hier im Trainingsraum J2 die ersten Jedi waren, auf die man auf der Suche nach Anschluss traf. Es störte den Arcona keineswegs, sich mit den jungen Leuten auseinanderzusetzen. Nur bedeutete es, dass er seine Pläne ein weiteres Mal an passen musste.

»Nein, nicht immer«, antwortete er auf Morguul Mereels Frage, ob hier alle Tage so viel Betrieb herrschte. »Tut uns leid, es sieht so aus als müssten eure ersten Übungen noch etwas warten.«

Er betrachtete die beiden Neuankömmlinge (mit diesem Titel hatte er vor wenigen Augenblicken noch den Anzati und den Mandalorianer bedacht) genauer. Beide waren menschlich und vermutlich im jungen Erwachsenenalter. Sie hatten auch eine ähnliche Haarfarbe. Der Arcona konnte mit den Facettenaugen ihre Gesichtszüge nicht genau genug erkennen, um zu beurteilen, ob sie sich ähnlich sahen, aber im ersten Moment ging er davon aus, dass sie Geschwister waren. Das erwies sich jedoch rasch als Irrtum, denn die beiden stellten sich einander vor, als sähen sie sich zum ersten Mal. Ihr zeitgleiches Auftauchen musste demnach ein Zufall sein.

Morguul ging sofort mit angenehmer Offenheit auf die beiden Menschen zu und begrüßte sie. Theen war etwas wortkarger, aber immerhin stellte er sich vor. Die beiden schienen sich wieder beruhigt zu haben.

Auch Nen-Axa trat den beiden Fremden entgegen.


»Ich bin Jediritter Nen-Axa«, sagte er. »Willkommen in der Basis, Zoё und Gavon

Der Begrüßung würde nun normalerweise etwas Willkommens-Smalltalk folgen, einschließlich der obligatorischen Fragen, wie sie hierher gekommen waren und auf welche Weise man ihr mutmaßliches Machttalent entdeckt hatte. Doch da dies der Tag der Unterbrechungen war, öffnete sich die Tür erneut. Der Bith, der nun in Begleitung eines Droiden eintrat, war jedoch kein Fremder. Nen-Axa musste zwar zweimal hinsehen, um sicherzugehen, doch dann erkannte er den Jediritter, der ihn allerdings noch nicht bemerkt zu haben schien. Möglicherweise deshalb, weil sein Sehvermögen kein Stück besser war als das eines Arcona.

»Hallo Ly'fe«, grüßte er. »Nach unserer Erfahrung funktionieren die Drohnen hier eigentlich ganz gut, zumindest diese beiden hier.« Er hob die Silberkugeln vom Boden auf, die unbeachtet dort gelegen hatten, seit Shanas und Tzuns Vorführung durch Maras Schwächeanfall unterbrochen worden war. »Aber gegen Neue ist natürlich nichts einzuwenden, vor allem weil sie weniger zu werden scheinen.«

Er wusste nicht, welche magische Abstoßungskraft dafür sorgte, dass sich die Marksman-Drohnen selbst im deaktivierten Zustand offenbar so weit wie möglich voneinander entfernten. Oder welche Anziehungskraft von ihnen ausging, die sie womöglich hin und wieder in Taschen wandern ließ, in die sie nicht gehörten...

Die Neuen kamen der Bitte des Bith, ihm beim Einräumen des neuen Trainingsmaterials zu helfen, bereitwillig nach. Nen-Axa musste lächeln, als er sich an seine erste Begegnung mit Krazark Shaat erinnerte: Der gefährlich aussehende Tusken hatte in der Gartenerde gekniet und dabei geholfen, eine Hecke zu pflanzen. Doch das Lächeln verschwand schnell wieder, denn weit frischer war die schmerzliche Erinnerung daran, dass Krazark seine Ausbildung unter dem arconischen Jediritter abgebrochen und den Orden verlassen hatte. Ein Umstand, den er - ebenso wie den Verlauf seiner Mission auf Cona - noch Meister Yeedle oder einem Ratsmitglied melden musste.

Ly'fes Interesse richtete sich in der Zwischenzeit auf Morguul, der mit seiner ungewöhnlichen Aufmachung offenbar wieder Aufmerksamkeit erregt hatte. Nen-Axa fragte sich, wie der Bith wohl reagieren würde, wenn er wüsste, dass Theen ein Anzati war. Aber vielleicht sagte dieses Volk ihm auch überhaupt nichts. Oder er wusste es längst und hatte im Gegensatz zu dem Arcona einfach keine Vorbehalte gegenüber dieser Spezies, die ihn zu einer überraschten oder erschrockenen Reaktion verleitet hätten.

Der Mandalorianer beteuerte auch Ly'fe gegenüber seine Ungefährlichkeit und berief sich dabei auf Nen-Axa als Leumundszeugen. Das kam unerwartet und der Jedi fühlte sich zum Antworten genötigt.


»Nunja, wir kennen uns auch noch nicht lange und haben erst ein paar Sätze gewechselt«, schränkte er Morguuls Aussage augenblicklich ein. »Insofern würden wir uns nicht anmaßen, ein abschließendes Urteil über seine Persönlichkeit abzugeben. Aber bisher gibt es keinen Grund, an seinen aufrichtigen Absichten zu zweifeln.

Du bist dein eigener Herr, Morguul. Wenn du Jediritter Jør helfen möchtest, werden wir dich bestimmt nicht davon abhalten.«


[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Trainingsraum J2] Nen-Axa, Shana Corini, Alisah Reven, Leran Amitey, Heinten Theenim, Morguul Mereel, Mara Selaren, Gavon Terrik, Zoё Nelethon, Ly'fe Jør; Tzun Suz und Padme Skywalker-Master im Park
 
Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Gärten unweit des Trainingsraumes – Tzun und Padme


Möglicherweise hatte sie den Padawan ein wenig unterschätzt, dachte sie sich amüsiert.

"Nanu, sieh einmal an, wer sich dort aus seiner Deckung traut."

spottete sie über ihren Gegner.

"Du magst nicht mein Padawan sein, das stimmt schon. Aber wessen Padawan bist du dann, Tzun Su?"

fragte sie und übertönte das Getöse der Windhose, während sie ihren Gegner beobachte und ihm die Möglichkeit gab, einen Angriff durchzuführen. Sie konnte den Schlag ohne große Mühen abwehren. Und auch den zweiten Schlag.

"Das war nicht wirklich gut."

konstatierte sie in einem gelangweilten Tonfall.

"Und während du dich auf deinen Angriff konzentriert hast, hast du deine Umgebung vergessen."

Sie deutete mit der Lichtschwertklinge leicht in die Richtung des Mahlstroms, der nun die beiden Kämpfer umschloß und sie von der restlichen Umgebung abschirmte. Gleichzeitig Schutz und Gefängnis darstellend.

"Wenn du so weitermachst, Padawan, wirst du diesen Kampf nicht überleben."

Für einen Moment schien es so, als wäre sie mit diesem Ausgang des Kampfes nicht einverstanden.

"Ein Gegner hatte man mir gesagt, wäre hier. Kein Opfer."

Im nächsten Moment war der Spott wieder da.

"Aber es bedarf schon eines gewissen Mutes mit einem zu groß geratenen Zahnstocher gegen ein Lichtschwert anzutreten."

Sie blickte ihn fragend an.

"Du hast doch nicht etwa Selbstmord im Sinn?"

Wer konnte schon sagen, was anderen durch den Kopf ging.

"Padawan, was kann dich hier retten? Du bist mir immer noch die Antwort schuldig geblieben. Und überlege dir deine Antwort gut. Ansonsten werden wir sehen, wie gut, sich dein Zahnstocher gegen das von dir gebaute Lichtschwert behaupten kann."

Die Drohung war unmißverständlich.


Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Gärten unweit des Trainingsraumes – Tzun und Padme
 
Lianna-System; Lianna; Lola Curich; Stadt/ Mann; Empfangsdoide und Duska Skywalker

Geduckt eilte sie aus dem verlassenen Raumschiff. Duska streifte sich rasch die Kapuze ihres braunen Overalls über und vergewisserte sich, dass der Pyke-Blaster noch in ihrem Gürtel steckte. Sheyf und die Crew waren verschwunden, weil sie sich die neuesten Kampfraumschiffe anschauen wollten. Von weitem versteht sich. Keiner schien noch in der Nähe des Schiffes zu sein. Doch Wachen gab es immer. Somit rannte Duska so schnell sie konnte von dem Raumschiff weg in Lola Curich hinein. Um drei Ecken lief sie bis sie sich sicher war, dass keiner ihr gefolgt war. Sie hatte keine Rufe und keine Schreie gehört. Also entspannte sie sich etwas und wagte es den Kopf zu heben um sich umzuschauen. Diese Stadt war groß und die Luft dreckig. Ganz anders als in Duskas Heimatdorf. Hier und da sah Duska in großen Hallen fertige und halbfertige Raumschiffe stehen. Eindrucksvolle Sternenjäger und elegante Gleiter. Duska wusste nicht wo sie zuerst hinschauen sollte. Zu hause waren zwar auch Raumschiffe gewesen, doch sie waren noch lange nicht so prachtvoll wie diese hier. Doch dann rief Duska sich ihre eigentliche Absicht wieder ins Gedächtnis. Sie hielt nach jemanden Ausschau der ihr den Weg beschreiben konnte. Ein untersetzter Mann mit Ölverschmierten Fingern kam gerade aus der Halle wo ein silberner Gleiter in der Fertigstellung stand.

"Verzeihung. Könnt ihr mir vieleicht sagen wo ich die Jedi-Basis finde?"

fragte Duska. Der Mann wieß mit dem schmutzigen Finger die Straße hinunter.

"Der Straße folgen, dann rechts."

nuschelte er die Antwort.

"Danke."

Schnell und schon etwas aufgeregt joggte Duska weiter. Sie bog um die Ecke und sah sie.Die Jedi-Basis wirkte im Vergleich zu den anderen Gebäuden nicht anders. Ein Industriegebäude halt. Doch etwas Besonderes, was Duska sich nicht erklären konnte, strahlte von diesem Ort her aus. Duska trat ein, strich sich die Kaputze vom Kopf und fand sich in einer großen Eingangshalle wieder. Die Luft hier war sauberer und leichter zu atmen. Die Halle war mittelmäßig belebt. Als Duska gerade nach jemandem suchen wollte der ihr helfen konnte, kmam ein Droide auf sie zugerollt.


"Willkommen in der Jedi-Basis. Was kann ich für euch tun?"

Duska schaute in die beiden Lichter, die die Augen des Droiden waren. Ein warmes Licht, einladend und offen.

"Ich suche jemanden der mir weiterhelfen kann, da ich eine Ausblidung zum Jedi beginnen möchte."

Das System des Droiden klickte und ratterte.

"Natürlich. Nun Frau Duska, dann solltet ihr den Trainingsraum J2 aufsuchen. Dort werdet ihr einen Bish namens Ly´fe finden. Er wird euch weiterhelfen können."

Dann erklärte der Droide ihr noch den Weg. Duska prägte sich alles genau ein und bedankte sich. Der Droide rollte davon und Duska machte sich auf den Weg. Über Gänge, um Ecken und Stufen hoch. Ihre Beine drohte wegzuknicken. Schnell lief sie den beschriebenen Weg. Ihre schwarzen offenen Haare flogen hinter ihr her. Sie war aufgeregt. Alles war neu und alles war fremd. Duska war nun den Weg, den der Droide gesagt hatte, zu Ende gegangen und stand vor einer Tür. Sie atmete tief ein. Es war so weit. Endlich war sie bis zu diesem Punkt gekommen. Nun kam der nächste Schritt. Sie drückte vorsichtig die Klinke herunter und trat langsam ein.
Duska schaute sich um und suchte nach dem Bish. Da sah sie ihn. Mit drei anderen Personen stand er dort. Schüchtern ging Duska auf die Gruppe zu. Acht Augen richteten sich auf sie. Duska atmete noch einmal tief aus um ihre Stimme zu beruhigen und klemmte sich eine störende Strähne hinter das Ohr.


"Hallo...ähm...mein Name ist Duska. Ein Empfangsdroide schickte mich hier her. Er sagte ich würde Ly´fe hier finden der mir helfen kann. Denn ich würde gerne eine Ausbildung zum Jedi beginnen."

sagte sie, schaute in die Runde und wartete auf eine Antwort.

Lianna-System; Lianna; Lola Curich; Jedi-Basis; Trainingsraum J2/ Ly´fe; Gavon Terrik; Zöe Nelethon; Morguul Mereel und Duska Skywalker
 
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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum J2 - Nen-Axa, Shana, Leran, Theen, Morguul, Mara und Padme sowie TzunSuz mal kurz im Park

Was hätte Mara in diesem Moment dafür gegeben die Gedanken ihrer Gesprächspartnerin zu lesen. Irgendetwas ging in ihr vor, dies konnte die junge Ritterin spüren, aber sie konnte nicht genau sagen was es war. Unglauben? Irritation, Unverständnis? Vielleicht auch irgendetwas dazwischen. Eines war sicher, Alisah schien sich selbst wohl einige Fragen zu stellen und scheinbar überraschte Mara sie auch, da sie diesem Mädchen oder besser der jungen Frau nicht die Schuld an Charon gab. Warum hätte sie dies auch tun sollen!? Dazu gab es weder einen Grund noch eine Veranlassung. Charon war ein mächtiger Sith gewesen, der Wächter des Ordens welcher schon lange Jahre dort gedient hatte. Das der Imperator ihn getötet hatte, diese Information hatte Mara vorher nicht besessen, da sie nur gesehen hatte wie eine weiter männliche Person Charon töte, war sie dennoch sicher, dass Alisah damit nur wenig zu tun hatte. Mara vermutete eher, dass dies ein Vorwand war um die Wahrheit zu verbergen. Gut möglich das sie falsch lag immerhin war sie nicht anwesend gewesen und dennoch war es die Macht die ihre sagte, dass nicht Alisah der Grund dazu war. Es musste einen anderen gegeben haben und dieser würde wohl niemals wirklich ans Licht kommen, außer, außer sie würde selbst in den Orden der Sith zurückkehren und nach den Antworten suchen. Dies jedoch würde sie nicht tun. Der Orden der Sith war kein Ort den man einfach so aufsuchte und dann wieder verließ.

Das kurze Lächeln der Brünetten, welches über deren Gesicht huschte schien ehrlich zu sein, wenn sie auch dann beschämt zu Boden sah und mit einem ähm, echt begann. Mara gewann den Eindruck das sie es bei Alisah mit einer jungen Frau zu tun hatte die eher noch einem Kind glich. Jedenfalls von ihrem Verhalten her gerade. Dies mochte vielleicht täuschen aber andererseits, wenn sie dem Orden der Sith angehört hatte und dies wohl nicht nur ein paar Wochen, dann sollte man doch meinen das sie ihre Kindheit und Unschuld verloren haben müsste. Oder war sie zu gut geschützt, zu sehr abgeschirmt worden ehe sie die Schülerin des Imperators geworden war? War sie vielleicht zu naive und zu kindlich um sich zu sehr formen zu lassen? Mara wusste es nicht und sie würde Alisah auch niemals einen Vorwurf oder sonst etwas machen, dennoch schien es ein wenig sonderbar zu sein. Andererseits war sie vielleicht auch eingeschüchtert und reagierte deshalb fast schon so unbeholfen. Wie auch immer, in Mara weckte dies Freundschaftliche Gefühle und wohl auch den Instinkt einer Mutter obwohl sie erst neunzehn war. Sie sollte allerdings nicht vergessen, dass sie selbst ja Schwanger war und dies normal war. Im nächsten Augenblick jedenfalls hob ihre Gesprächspartnerin energisch den Kopf und widersprach Mara.

Natürlich hatte sie recht wenn sie meinte, dass Mara den Imperator nicht kannte. Jedenfalls diesen Allegious nicht, nicht persönlich. Was die Medien lieferten reichte jedoch um sich ein gewisses Bild zu machen. Alisah machte unverständlich klar, dass keiner von ihnen ihn so kannte wie sie es tat und das er ein bodenloser Abgrund war in dem die Seele sich verlieren konnte wenn man ihm auch nur zu nahe kam. Für Mara war dies ein Hinweis darauf, dass Alisah einiges erlebt haben musste bei ihm. Ob ihre Worte auch den Tatsachen entsprachen wusste sie nicht und irgendwie bezweifelte sie dies auch ein wenig. Einfach aus dem Grund, da die Sith untereinander selbst geteilt waren. Im Bürgerkrieg war dies deutlich geworden, die Fraktionen hatten sich geteilt. Wenn dieser Imperator also so war wie Alisah sagte, warum hatten sich die Sith dann untereinander geteilt!? Der Imperator war die dunkle Seite!? Auch dies war etwas was Mara nicht glaubte und schon gar nicht nachdem sie durch ihre Gabe erfahren hatte, dass die Macht weit mehr war als irgendeine Kraft. Sie war Leben und auch Tod. Für Mara war Gut und Böse nicht das wofür andere es hinstellten. Für sie gab es die helle und die dunkle Seite nicht so wie für die Meisten. Dies allerdings konnte sie Alisah schlecht sagen. Jedenfalls nicht so einfach. Alisah war schien weit fort zu sein, ihr Schaudern jedenfalls bestätigten Mara’s Vermutungen.


„Was du bei ihm erlebt hast weiß ich nicht und es stünde mir auch nicht zu dies zu beurteilen. Deine Worte jedoch machen deutlich, dass dein Leben als seine Schülerin nicht einfach war und ich wage sogar zu sagen wohl auch grausam. Du kennst ihn besser als ich, dies stimmt und wahrscheinlich auch besser wie die meisten anderen. Nur kann ich mit deinen Worten, dass er die dunkle Seite ist nicht konform gehen. Ich unterscheide nicht zwischen dunkel und hell, so wie es die meisten Jedi und Sith tun. Für mich gibt es nur eine Macht und diese ist neutral. Wir selbst sind es die sie entweder wie alle sagen dunkel oder hell erscheinen lassen. Es spiegelt das wieder was wir tun, wie wir reden, denken und handeln. Vielleicht ist dies ein wenig viel für dich, wenn ich es beschreibe und vielleicht ist es auch noch ein wenig zu früh. Aber eines ist sicher, die Macht selbst würde niemals zwischen dunkel und hell unterscheiden.“

Mara schwieg und blickte Alisah an. Sehr wahrscheinlich verstand diese Mara’s Worte nicht und sie mussten ihr wahrscheinlich sogar geistige Umnachtung oder so etwas in der Art andichten. Doch Mara wusste was sie sagte und Alisah konnte ja schlecht wissen was Mara erlebt hatte. Die Brünette war jedenfalls der Ansicht, dass der Imperator nach ihr suchen würde, dass der Tötungsbefehl sicherlich schon raus war. Dies alles mochte sein und dennoch war sich die Blondine nicht sicher ob sich ihre vielleicht neue Freundin nicht etwas zu sehr vormachte. Was Mara jedoch weit mehr interessiert war, was Alisah mit ihren Worten meinte, dass das was mit ihr gemacht worden war das Risiko war. Kurz hörte sie ein seufzen, dann zwang sich die Brünette zu einem Lächeln. Ein wenig legte die Blondine den Kopf schief als Alisah erneut zu sprechen begab, abrach und dann meinte, dass dies das Problem sei. Tja, was? Spielte sie auf etwas an, was sie nicht sagen wollte und was in Verbindung damit stand, was im Orden der Sith mit ihr gemacht wurde!? Es war zu vermuten. Allerdings würde Mara dazu nichts sagen können wenn man ihr nicht sagte was es war. Die junge Frau fuhr fort zu sprechen und unterbrach somit den Gedankengang. Radan!? Den Namen hatte sie schon gehört. Ah, dieser war also ihr Mann. Mara nahm an das ihre Gesprächspartnerin Ehemann meinte. Nur waren die beiden Gründen warum Alisah hier war nicht ein wenig sehr dünn? Natürlich war es wichtig das Kind zu schützen. Aber dafür hätte sie nicht die Jedi aufsuchen müssen. Warum hatte Alisah wirklich die Sith verlassen? Nur wegen ihres Babys und ihrem Mann? Und warum hatte ein Jedi eine Sith geheiratet? Fragen über Fragen auf die Mara keine Antworten hatte. Der Name Padme und Chesara fielen und Alisah erwähnte dass sie nicht damit gerechnet hätte eine zweite Chance zu erhalten. Zweite Chance!? Mara wölbte leicht eine ihrer Brauen. Augenblick! Wenn Alisah zweite Chance sagte dann musste dies bedeuten, dass sie schon eine Jedi gewesen war ehe sie zu den Sith ging und nun zu den Jedi zurückkehrte. Aber…, warum hatte die junge Reven, dies hieß wenn dieser Name noch zutraf, die Jedi verlassen war zu den Sith und wollte nun zurück!? Die Fragen häuften sich. Die nächste Aussage war ebenfalls verwirrend. Alisah wusste mittlerweile schon, dass es, entgegen dem was sie am Anfang wollte nicht mehr nur Schutz war was sie suchte!? Was sollte Mara damit anfangen? Das ganze Leben dieser jungen Frau schien völlig kompliziert zu sein. Zum einem kam ihr dies vertraut vor, da ihr eigenes Leben nicht als unkompliziert zu betrachten war, aber dennoch unterschieden sie sich. Alisah stellte klar, dass sie ihren Weg suchte und diese Aussage kam Mara ebenfalls bekannt vor. Auch sie hatte lange Zeit ihren Weg gesucht bis sie ihn gefunden hatte, bis ihr klar geworden war was alles bedeutete, was ihre Gabe war und und und.

Der Blick ihrer Gesprächspartnerin wandte sich kurz der Tür zu, da zwei neue eintraten und sich als Gavon Terrik und Zoe Nelethon vorstellten. Mara ließ ebenfalls ihren Blick zu den beiden gleiten, ehe sie wieder Alisah ansah.

„Du sprichst vieles an ohne wirklich eine Antwort zu geben. Jedenfalls wirft es bei mir viele Fragen auf. Wenn du sagst, dass du eine zweite Chance erhältst, dann bedeutet dies, dass du einst ein Jedi warst, zu den Sith gewechselt hast und nun erneut zu den Jedi kommst. Alisah, ich verstehe dies zwar nicht ganz aber ich denke dies muss ich vielleicht auch nicht. Tortzdem, ist dein Mann und das Baby der einzige Grund warum du wieder zu den Jedi möchtest? Was hat der Imperator mit dir gemacht, dass du ein Risiko darstellst? Ich möchte dir helfen, dies kann ich aber nur wenn ich alles weiß. Hör zu Alisah, ich weiß nun das du deinen Weg suchst und dies ist auch gut so. Ich selbst habe lange Zeit meinen Weg gesucht und ich habe einige Zeit gebraucht mir vielem klar zu werden. Nur ist eines dabei wichtig, nicht aus den falschen Beweggründen zu handeln. Du nennst mir im Grunde nur zwei, sagen wir mal zum Teil dürfte Gründe warum du zu den Jedi zurückgekommen bist. Zum einen Radan und zum anderen dein ungeborenes Baby. Ich kann beide Gründe verstehen, aber wenn dies die einzigen sind und dies glaube ich nicht, dann werden sie nicht reichen die Räte zu überzeugen.“

Sie machte eine kurze Pause und schüttelte dann den Kopf.

„Dein Weg führt dich nicht zurück zur Dunkelheit sagst du, dies ist gut. Dennoch muss dies nicht bedeuten, dass dein Weg dich zwangsläufig zu den Jedi führen musst. Auch dann nicht wenn du eine warst und deine Familie zu den Jedi gehört. Ja, wir sind ein Schutz für dich und für dein Baby aber ich empfinde es als falsch. Jedenfalls dann, wenn dies dein einziger Grund ist. Ich würde so gerne alles wissen, einfach weil ich weiß, dass es richtig ist und weil ich dich mag obwohl ich dich nicht kenne. Du erinnerst mich in einigen Punkten an mich selbst.“

Sie lächelte kurz, dann schüttelte sie erneut den Kopf als Alisah sie auf die Neulinge ansprach.

„Nein, ich denke ich brauche mich nicht sofort um sie zu kümmern. Nen-Axa macht dies ganz gut und er hat Hilfe. So einfach lass ich dich also nicht weg!“, erklärte Mara und grinste breit.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum J2 - Nen-Axa, Shana, Leran, Theen, Morguul, Mara, Gavon, Zoё und Padme sowie TzunSuz mal kurz im Park
 
Lianna, Lola Curich - Ratssaal - Kindermeute, Jarimoch (NPCs), Siva, Satrek und Wes

Sivas flapsige Bemerkung über den Sinn seiner Fragestellung überging Wes wohlweislich. Was sollte er auch antworten? Er kam sich vor wie ein Eheberater und musste sich ein Bild der Beziehung zwischen Meister und Padawan machen. Die »Scheidung« schien ja spätestens nach Sivas Antwort vorgezeichnet. Normalerweise würde man in einer solchen Situation eher vorsichtige, mit Bedacht formulierte Kritik erwarten, zumal von einer Padawan ihrem Meister gegenüber, anstatt der folgte aber eine ausgesprochen verbittert klingende Generalabrechung. Wes verbuchte diese geistig als »massive Kommunikationsprobleme« doch damit war die Sache noch nicht ausgestanden. Zusammen mit Satrek musste er befinden, welchen Weg die Zabrak zukünftig einschlagen sollte. Ob diese bei der Wegfindung eine große Hilfe sein würde, war fraglich. Bis sie selbst den Wunsch verlauten ließ, eine Jedi werden zu wollen, hätte Wes Stein und Bein geschworen, dass Siva nur wusste, was sie
nicht wollte.

Es war klar, dass zu einer solchen Situation immer zwei Seiten gehörten, wie die junge Dame ja auch treffsicher feststellte, und der Taanaber wusste, dass sein Ratskollege einen bisweilen eigentümlichen Humor besaß und nach seiner Rückkehr aus dem selbst gewählten Exil reichlich desillusioniert gewirkt hatte. Satrek klang in seiner Erwiderung selbst reichlich frustiert und vielleicht waren manche der Dinge, die Siva an ihm kritisierte, auf diesem Frust zurückzuführen, aber im Großen und Ganzen hielt er den Mann von M'haeli, der während Fritz' Ausfallzeiten schon Wes' Aushilfsmeister gewesen war, nicht für fähig, sich so gegenüber einer Padawan zu verhalten. Aber der Frust war in ihm spürbar, vermutlich hatte ein Wort das andere ergeben und niemand konnte mehr wirklich nachvollziehen, wie alles begonnen hatte. Aber vermutlich war es müßig, zu ergründen, wie alles begonnen hatte, da an eine Fortsetzung dieser Beziehung ohnehin nicht zu denken war. Die Gegenwart war interessant, weil man daraus auf die Zukunft schließen konnte, und der Ist-Zustand konnte als aufgenommen gelten.

»Es steckt viel Frust in den Worten von euch beiden,«

Begann Wes damit, sich durch das formulierungstechnische Minenfeld zu lavieren.

»Und ich nehme an, dass jeder von euch auf seine Weise zu der Situation beigetragen hat, aber ich muss dich fragen, Siva: hast du versucht, mit deinem Meister über die Schwierigkeiten, die du mit ihm hast, zu reden? Inzwischen ist die Situation in meinen Augen zu festgefahren, um eure Differenzen ohne weiteres beilegen zu können, so dass ich ebenfalls ein Ende dieser Meister-Schüler-Beziehung als einzige Lösung ansehe.«

Der Jedi-Rat machte eine kurze Pause, da er über sein weiteres Vorgehen nachdenken musste, und über die Konsequenzen, die ihn womöglich gleich ereilten.

»Des weiteren stelle ich fest, dass du tatsächlich noch nicht bereit für eine Beförderung bist, junge Padawan. Vielleicht wäre eine Gesprächstherapie, bei der du dich über deine Erlebnisse die schwierige Beziehung mit deinem bisherigen Meister unterhalten kannst, auch gar keine schlechte Idee. Du sagst, du willst tatsächlich eine Jedi werden und ich denke, du kannst dieses Ziel auch erreichen mit einem Neustart bei jemand anderem, der vielleicht auch besser zu dir passt. Aber ich muss dich davor warnen, zu denken, es wäre alles Satreks Schuld und bei einem neuen Meister würde alles zum Selbstläufer. Ich will mir nicht herausnehmen, sagen zu können, wer hier wirklich Schuld an was ist, aber eines kann ich dir sagen: wir beide kannten uns bisher nicht, und ich bin ein Rat und von deinem Meister gebeten worden, über deine Zukunft zu befinden, und wir unterhalten uns jetzt vielleicht seit gerade einmal zwei Minuten oder so, aber trotzdem hast du mir schon zwei Mal auf eine völlig normale Frage eine ziemlich unhöfliche Antwort gegeben.«

Wes schüttelte den Kopf.

»Da wir das Thema Respekt angeschnitten haben und so. Auf jeden Fall würde ich mich an deiner Stelle nicht gleich so bei deinem neuen Meister einführen, falls es dein Wunsch ist, dir einen Meister zu suchen. Was auch immer du jetzt machen willst, es ist der Zeitpunkt, an dem du dich entscheiden und Verantwortung für deine Zukunft übernehmen musst und…«

Der Augenmerk des menschlichen Jedi fiel auf Sirion, der sich in einem der Ratssessel fläzte und dabei war, an der Holokonsole herumzuspielen.



=== Ausgehende Holonachricht von Sirion an sämtliche Jedi-Räte, höchste Sicherheitsstufe ===

=== Holokonferenz wird aufgebaut ===


Mehlindella, guck mal…

=== abruptes Ende der Übertragung ===



»Sirion, runter da!«

Herrschte Wes ihn an, zerrte ihn mit einer Hand vom Sessel herunter und nahm die daneben stehende Cathar, die als Mittäterin gelten konnte, in die andere.

»Hmm, du kannst nicht zufällig gut mit Kindern umgehen, Siva

Erkundigte sich der Taanaber, der nun plötzlich zu wissen glaubte, wo die Zabrak Verantwortungsbewusstsein lernen und wenn man Satrek glauben wollte und das tat er, erwachsen werden konnte.

Lianna, Lola Curich - Ratssaal - Kindermeute, Jarimoch (NPCs), Siva, Satrek und Wes
 
Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Trainingsraum J2 – Nen-Axa, Shana, Leran, Theen, Morguul, Mara, Gavon, Alisah, 4O-77, Ly’fe und Zoё

Zugegebenermaßen, es wurde inzwischen ziemlich chaotisch im Trainingsraum. Und auch wenn Zoё sich ein bisschen überfordert damit vorkam von so vielen Personen umgeben zu sein, war es auch irgendwie ein schönes Gefühl. Der Weg von ihrer Heimat zur Jedi Basis auf Lianna war ein langer und schwerer gewesen, auf dem sie nicht viele Weggefährten gehabt hatte. Sie hatte zwar hier und da freundliche Bekanntschaften gemacht die nett und hilfsbereitgewesen waren, aber oft genug war sie auch an Aufschneider und Lügner geraten. Und im Endeffekt war sie immer wieder auf sich allein gestellt gewesen. Im Gegensatz dazu, war diese Versammlung hier im Trainingsraum eine angenehme Abwechlsung. Irgendwie kam in ihr ein Gefühl von Gemeinschaft auf, obwohl sie erst so kurz hier war.
Gavon und Zoё wurden von einer weiteren Person begrüßt, die sich als Nen-Axa vorstellte. Einen Moment machte sie große Augen beim Anblick des Jediritters, der eine für Jedi typische Robe trug. So eine Spezies hatte sie noch nie gesehen. Der Jediritter war bestimmt zwei Kopfe größer als sie und sie kam sich deswegen nur noch kleiner vor. Zumindest war er nicht so breit gebaut und muskulös wie die anderen Neulinge sondern genau das Gegenteil. Durch seine Größe machte er auf sie schon einen fast dürren Eindruck. Der Kopf hatte ungefähr eine dreieckige Form und war von graubrauner Farbe. Hervorstachen seine grünen Augen, die ihm irgendwie etwas insekten-artiges verliehen. Als sie bemekrte, wie sie ihn anstarrte verbeugte sie sich leicht zur Begrüßung.
Nen-Axa begrüße den neu dazu gekommenen Bith mit Ly’fe, der ein bisschen skeptisch auf die Erscheinung von Morguul reagierte. Also ging es nicht nur Zoё so mit ihrer Überraschung jemand in der Rüstung eines Mandalorianers in der Jedi Basis zutreffen. Der blonde Mann stellte sich vor und versicherte friedliche Absichten zu haben, worauf sich auch Nen-Axa in das Gespräch einklinkte. In der Zwischenzeit waren Zoё auch noch zwei weitere Personen im Trainingsraum aufgefallen, die ein bisschen abseits standen und sich anscheinend relativ intensiv unterhielten (Mara und Alisah). Sie erhaschte nur einen kurzen Blick auf die beiden menschlichen Frauen denn sie wollte ja nicht unhöflich sein gegenüber den anderen, die sich mehr oder weniger auf einem Fleck knubbelten. Sie trugen beide keine jedi-typische Kleidung und machten einen relativ jungen Eindruck. Zoё war sich nicht sicher, ob die beiden Jedi waren oder vielleicht nur unterstützendes Personal waren.
Und schon betrat die nächste Person den Trainigsraum und es wurde noch voller. Es war ein Mädchen, das sich als Duska vorstellte und ihre schwarzen Haare offen trug. Nach Zoёs Einschätzung war sie ungefähr in ihrem Alter, vielleicht noch ein bisschen jünger. Allerdings überragte die Neue sie deutlich und machte auch körperlich einen fitteren Eindruck. Und noch eine Person, die ein Jedi werden wollte! Der Jedi Orden konnte sich ja über so viel Zulauf glücklich schätzen und wenn sie den Bith Ly’fe suchte, war sie ja hier genau richtig.


Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Trainingsraum J2 – Nen-Axa, Shana, Leran, Theen, Morguul, Mara, Gavon, Alisah, 4O-77, Ly’fe, Duska und Zoё
 
|| Lianna ▫ Sternenjägerbasis ▫ Kantine|| Amy, Marlon, Tomm

Nachdem Amy angekommen war verstummt das Gespräch zwischen Marlon und Tomm schnell und Marlon machte sich auf den Weg zurück zum Simulatorraum.

Tomm und sie selbst saßen sich schweigend gegenüber, keiner der beiden hatte etwas zu sagen.

Nach einer Weile kehre Raiken zurück und setzte sich ebenfalls schweigend zu den beiden anderen. Langsam fing diese Stille an Amy zu bedrücken, doch gerade als sie etwas sagen wollte stand Tomm auf und teilte den beiden mit, dass es an der Zeit war zum Simulatorraum zurück zukehren. Dies verließ Raiken dazu ihm zu folgen und so verblieb Amy alleine am Tisch.

Sie atmete noch einmal kurz durch stand auf und machte sich ebenfalls auf den Weg zum Simraum.

Dort angekommen ließ sie sich auf einen der hinteren Plätze sinken und wartete ab was Tomm sich für den zweiten Teil der Prüfung ausgedacht hatte.

|| Lianna ▫ Sternenjägerbasis ▫ Sim Raum|| Amy, Marlon, Tomm, Raiken
 
Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Trainingsraum J2 – Nen-Axa, Shana, Leran, Theen, Morguul, Mara, Gavon, Alisah, 4O-77, Ly’fe, Duska und Zoё

Theen. "Was meint er eigentlich wer er ist", dachte sich Gavon. Der Anzati war ihm aus welchem Grund auch immer vom ersten Moment an unsymphatisch gewesen. Natürlich hatte Gavon bemerkt, wie er von ihm belächelt wurde. Ausserdem war ihm das arrogante Auftreten von Theen sofort zu wider. Mit zusammengekniffenen Augen nickte er dem Anzati mit den leuchtenden Augen zu. Er schien wohl schon etwas länger dabei zu sein und den Rang eines Padawan zu haben, auch wenn sich Gavon fragte wie jemand wie er es überhaupt schaffte ein Jedi zu werden. Was war der Grund für sein arrogantes Auftreten? Wollte er einfach zeigen das er einen höheren Rang hat als die Neuankömmlinge oder war er von Natur aus so? Eine noch schlimmere Theorie, so fand Gavon, war das er möglicherweise enger mit der dunklen Seite in Verbindung stand, als jedem klar war? Nein! Diesen Gedanken schob er ganz schnell beiseite und wandte sich von ihm ab als er bemerkte wie eine Person hereinkam, die ein Repulsorwägelchen mit Ausrüstung drin hinter sich herzog, begleitet von einem Droiden mit Datapad in der Hand. Dieser begrüßte die neuen Anwärter und erteilte sofort eine Aufgabe welche hieß, die neu erhaltenen Kampftelematen auf die Schränke zu räumen. Gavon schaute zu Zoe und erkannte erstaunt ihre Motivation über diese Aufgabe. Ihm gefiel sie nicht sonderlich. Schließlich wollte er ein Jedi werden, die Wege der Macht studieren und keine Einräumarbeiten erledigen.

Nun komm schon!, sagte Zoe mit einem lächeln auf dem Gesicht.

Ist ja gut. Allerdings habe ich mir das so nicht vorgestellt., erwiderte Gavon so leise das es nur die junge Frau hörte. Mit einem kleinen Seufzen machte nun auch er sich an die Arbeit, welche er ebenfalls wie Zoe zügig erledigt hatte.

Welch eine Überraschung, als wieder eine Person den Raum betrat um ein Jedi zu werden. Sie wirkte etwas nervös als sie sich als Duska vorstelle. Sie suchte nach einem Ly'fe, welcher seiner Reaktion zu Folge wohl die Person war, die ihm und den anderen neuen den Auftrag erteilt hat, die Kampftelematen auf den Schrank zu räumen.


Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Trainingsraum J2 – Nen-Axa, Shana, Leran, Theen, Morguul, Mara, Gavon, Alisah, 4O-77, Ly’fe, Duska und Zoё
 
Lianna - Jedi-Basis, Gänge - Nen-Axa, Shana, Leran, Theen, Morguul, Mara, Gavon und Zoё, 4O-77 und Ly'fe

Nen-Axa erwiderte Ly'fes Begrüßung sofort, konnte die Beschwerden über die Flugdrohnen allerdings nicht nachvollziehen. Dass sie immer weniger wurden, war ihm allerdings auch aufgefallen. Es war immer dasselbe Schema: Meister bekommt Padawan. Meister wird auf Mission geschickt und nimmt Padawan, Trainingslichtschwert und Telematen mit. Meister und Padawan kehren zurück, aber die Geräte werden einbehalten.

»Schön, dich wiederzusehen Nen-Axa

Begrüßte er seinen Kollegen, obwohl man kaum von »Sehen« sprechen konnte. Er spürte die vertraute Präsenz, erkannte die Stimme, aber was er sah war eine etwa humanoide Gestalt mit dreieckigem Kopf.

»Die Beschwerden kann ich auch nicht nachvollziehen, ehrlich gesagt habe ich schon mit den alten so meine Schwierigkeiten. Noch merkwürdiger ist allerdings, dass die maximal einstellbare Blasterstärke angeblich zu niedrig wäre. Wüsstest du von irgendwelchen trandoshanischen oder sonstwie dickhäutigen Padawanen, die neu hier wären?«

Zum Erstaunen des orangehäutigen Jedi-Ritters war eine der Padawane (Zoё) hochmotiviert für die eigentlich recht langweilige Arbeit. Bevor der Bith noch irgendetwas sagen konnte, war die junge Dame bereits mit einer Schachtel Telematen am Einräumen.

Der vermeintliche Söldner (Morguul) stellte sich als recht freundlicher junger Mann heraus, der sich als Mandalorianer vorstellte. Von diesen Leuten hatte Ly'fe natürlich gehört, was die Sache sogar noch seltsamer machte, doch er wollte erklärtermaßen Jedi werden und berief sich auf Nen-Axa) als Zeugen. Erwartungsgemäß konnte dieser jedoch noch nicht viel sagen, er war jedoch zuversichtich, und diese Einschätzung aus dem Mund des Arconiers genügte dem Bith-Jedi erst einmal völlig. Just in diesem Moment kam ein weiterer Neuzugang hinzu, eine weitere junge Frau, die sich als Duska Skywalker vorstellte.

»Hallo, Duska. Keine Sorge, du bist hier richtig,«

Begrüßte er die frisch hinzugekommene. Anschließend wandte er sich an alle, einschließlich der Vollzug meldenden Zoё, was er mit einem dankbaren Nicken quittierte.

»Mein Name ist Ly'fe Jør, ich bin Jedi-Ritter, Historiker und Musiker. Ich pflegte alle Neulinge mit einem kurzen Lied auf meiner Fizzz zu begrüßen, doch mir wurde gesagt, dies würde die Konzentration der Trainierenden stören. Allerdings treffen wir uns jeden Mittwoch abend zu gemeinsamen Musizieren in Sozialraum 2. Hauptsächlich bin ich momentan allerdings mit der Betreuung von Neulingen betraut.«

Er überblickte die inzwischen beachtliche Runde. Wow, so viele Neulinge…

»Ihr wollt also alle Jedi werden und ich nehme an, ihr seit auch bereits alle auf Machtsensitivität getestet?«

Fragte Ly'fe.

»Hattest du etwas bestimmtes mit ihnen vor, Nen-Axa? Ich kann leicht einen oder zwei von ihnen mit mir nehmen, so eilig ist das Einräumen der Schränke nun wirklich nicht, oder schlägst du etwas anderes vor?«

Lianna - Jedi-Basis, Gänge - Nen-Axa, Shana, Leran, Theen, Morguul, Mara, Gavon und Zoё, 4O-77 und Ly'fe
 
Lianna, Lola Curich - Ratssaal - Kindermeute, Jarimoch (NPCs), Siva, Satrek und Wes
Ooookay. Ein Rat schleppte eine Padawan zu einem anderen Rat. Eine Padawan sagte, dass sie nicht bereit für eine Beförderung wäre. Was sie zuvor auch ihrem Meister gesagt hatte. Und siehe da, der Rat, den der Rat um Rat gefragte hatte, gab dann doch tatsächlich die Worte von sich, von denen Siva so oder so die ganze Zeit überzeugt gewesen war: Nicht bereit, befördert zu werden. Innerlich rollte sie mit den Augen. Da musste sie dieses Pseudopsycho-Gespräch über sich ergehen lassen nur um z hören, was sie von Anfang an gesagt hatte. Jedi! Die raubten ihr noch ihre komplette Geduld. Nie, niemals war sie s ungeduldig und mürrisch gewesen, wie seit… ein paar Wochen. Dabei hatte vorher nie etwas an ihrer guten Laune gekratzt. Aber das hatte sich verändert. Alles hatte sich verändert und langsam aber sicher fand SIva das zum Kotzen.
Wes nächsten Worte waren dann wieder so typisch! Sie sollte nicht Satrek die Schuld geben, bla bla, bla. Bah! Sie hatte dem werten Herrn Rat überhaupt keine Schuld gegeben. Für gar nichts. Aber vielleicht hatten Räte auch einfach nur Komplexe und hörten Schuldzuweisungen, wo gar keine waren, weil sie sich selbst die Schuld gaben. Wie nett das er sie dann gleich noch über ihre Unhöflichkeit aufklärte. Ja, ne, war klar. Er hatte gesagt, sie solle sich frei äußern und das war jetzt natürlich völlig unhöflich und mangelte an Respekt. Wenn etwas an Respekt mangelte, dann ganz sicher der Gedanke, der Siva jetzt durch den Kopf ging: Wes hatte einfach keine Ahnung. Wobei es nicht respektlos war, wenn man meinte, dass jemand keine Ahnung hatte. Und was sie überhaupt an der ganzen Sache störte war, dass Wes natürlich nicht erwähnte, das Satreks eine Antwort auch nicht gerade höflich gewesen war. Aber egal. War ja nichts neues, das der seine Späße machen durfte. Hatte er vor Alisah und Radan ja schon getan. Oh und nett war er im Trainingsraum auch nicht gewesen. Höflich noch weniger. Aber ach so, sie vergaß: Wie es in den Wald hinein schallte. Respekt musste man sich verdienen und Banthascheiße! Außerdem brauchte sie auch keine Therapie. Bei den zabrakschen Hörnern! Sie hatte Angst, dass sich etwas wie auf Corellia wiederholen könnte und sie dann so hilflos war, wie damals als Padawan. Da brauchte es keine Gespräche. War ja wohl klar, dass sich so was immer wiederholen konnte, dass sie dann keine hilflose Padawan mehr war und so weiter und so fort. Darum ging es doch auch gar nicht. Aber vielleicht hatte sie auch schon selbst den Faden verloren und verstand nicht mehr, um was es ging. Im Endeffekt war das gerade auch ziemlich egal, denn Siva fühlte sich tatsächlich ein wenig gerädert. Ja. Müde und angestrengt von diesen ganzen Konsekrationen und der Tatsache, dass Satrek kein bisschen verstanden hatte, was sie sagen wollte und Wes allem Anschein nur das sah, was Satrek auch sehen wollte. Nämlich das sie so furchtbar, furchtbar respektlos war. Was überhaupt nicht stimmte. Und sie konnte sich Fehler eingestehen. Aber Respektlosigkeit gehörte sicher nicht dazu. Aber das würde nur eine endlose Diskussion werden und so nickte Siva schlicht und einfach müde und erklärte:
„Da sich die Fronten wohl wirklich verhärtet haben, ist ein weiteres Gespräch so oder so sinnlos. Und weder er noch ich haben vorher das Gespräch gesucht.“ Was man nun sicher wieder ihr zum Vorwurf machen würde. Gedanklich oder eben laut. Hast du Probleme, sprich sie an! Jaaaaa! Galt natürlich immer nur für den Schuler. Pf!

Wes zeigte dann auch seine ganz persönliche Höflichkeit, als er das arme Kind anbrüllte, das sich ein bisschen Spaß gegönnt hatte. Mei. Jedi! Hoffentlich wurde sie, wenn sie mal in dem Alter war nicht auch so griesgrämig

„Öhm… wenn ich meine Altersnähe zu ihnen bedenke, hab ich vielleicht einen anderen Zugang zu ihnen“, gab Siva die eher vorsichtige Antwort auf die Frage, ob sie mit Kindern umgehen konnte.

Lianna, Lola Curich - Ratssaal - Kindermeute, Jarimoch (NPCs), Siva, Satrek und Wes
 
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Trainingsraum J2] Nen-Axa, Shana Corini, Alisah Reven, Leran Amitey, Heinten Theenim, Morguul Mereel, Mara Selaren, Gavon Terrik, Zoё Nelethon, Duksa, Ly'fe Jør; Tzun Suz und Padme Skywalker-Master im Park

Nen-Axa staunte über Ly'fes Auskunft darüber, dass die neuen zu Übungsgeräten umgerüsteten Marksman-H-Kampfdrohnen einen stärkeren Energieoutput haben sollten als die letzten.

»Nein, wir haben keine Schuppenhäutigen oder dergleichen gesehen. Um genau zu sein, bin ich das zähhäutigste Wesen, von dem ich weiß. Und bisher haben wir die Treffer trotzdem gespürt. Ich bin nicht unbedingt der Meinung, dass eine höhere Strahlungsstärke sinnvoll ist. Wir wollen unsere Padawane ja unterrichten, nicht sie durch Schmerz konditionieren. Wie hoch ist sie denn jetzt eingestellt?«

Er nahm eines der Geräte und sah sich den Energieregler genauer an.

»Auf höchster Stufe wäre das für einen Menschen schon sehr unangenehm. Und für ein zarteres Wesen vielleicht sogar gefährlich, wir wissen es nicht genau. Hoffentlich hat sich dabei jemand etwas gedacht... ich werde jedenfalls von der höheren Stufe keinen Gebrauch machen.«

Dennoch nahm er den Beschluss, der mit Sicherheit vom Rat oder mit dessen Einwilligung gefällt worden war, so hin. Lebensgefährlich waren die Gerätschaften mit Sicherheit nicht und ein verantwortungsbewusster Meister überprüfte sowieso die Energieeinstellung, bevor er ein solches Teil auf seine Schüler losließ. Er legte die Drohne also zusammen mit den beiden, die sie vorhin benutzt hatten, ins Regal.

Unterdessen kam schon wieder ein neuer Anwärter herein. Es handelte sich abermals um einen Menschen, weiblich und ziemlich jung. Sie hatte einen sportlichen Körperbau und dunkles Haar, viel mehr Details ihrer Erscheinung konnte Nen-Axa nicht erkennen. Er fragte sich, wie es wohl Ly'fe erging, und wer von beiden wohl als Einäugiger der König unter den Blinden sein mochte.

»Willkommen bei den Jedi. Ich bin Nen-Axa«, grüßte er sie.

Über sich selbst gab sie im Moment nicht mehr Preis als dass sie Duska hieß und eine Ausbildung beginnen wollte. Der Arcona korrigierte seine Schätzung ihres Alters noch einmal nach unten und ordnete sie an der unteren Schwelle zum Erwachsenwerden ein.

Der Bith fragte ihn, ob er Hilfe beim Betreuen der Neulinge gebrauchen konnte. Nen-Axa war in diese ganze Situation etwas unverhofft hineingeschlittert - er hatte eigentlich ganz andere Dinge vorgehabt, als er heute zur Basis gekommen war. Nun bot sich ihm die Gelegenheit, den Trainingsraum und die Anwärterschar ohne schlechtes Gewissen zu verlassen. Aber irgendwie war ihm nicht danach. Denn der Gedanke, der ihn derzeit am meisten beschäftigte, war die Frage, was wohl bei der Ausbildung seiner beiden Padawane falsch gelaufen war und ob er die Schuld daran trug, dass sie es beide nicht lange im Orden ausgehalten hatten. Er wollte die vakant gewordene Schülerstelle nicht neu besetzen, bevor er dazu zumindest ein paar Antworten gefunden hatte. Und die konnte er vielleicht am ehesten bekommen, wenn er dem erfahrenen Betreuer Ly'fe dabei zusah, wie er mit den Neuen umging.


»Wir hatten noch das eine oder andere vor, aber das kann warten«, antwortete er. »Aber wenn du dich schon anbietest... wir könnte deine Hilfe tatsächlich gebrauchen. So viele Anwärter auf einmal sind für mich eine neue Erfahrung und ich habe derzeit allen Grund, die Unterstützung eines Erfahreneren in Anspruch zu nehmen.

Aber der Trainingsraum und vor allem seine Luftumwälzung geraten langsam an den Rand ihrer Kapazitäten«
, merkte er an.

Die Luft war tatsächlich schlechter geworden. Vielleicht merkten es die meisten noch gar nicht, aber für den feinen Geruchssinn des Arcona wurde sie langsam unangenehm. Überfüllte Räume hatte er ohnehin noch nie gemocht - er war auf einem dünn besiedelten Planeten aufgewachsen, wo es kaum etwas so im Überfluss gab wie Platz.


»Was hältst du davon, wenn wir die ganze Bande erst einmal in der Basis herumführen, und uns dann einen Ort suchen, an dem wir etwas mehr Raum haben? Vielleicht auf dem Dach oder in einer ruhige Ecke des Gartens. Kennst du eine für den Einstieg geeignete Gruppenübung?«

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- - - Verschlüsselte Holonetnachricht an Jedi-Rat Satrek Taphon - - -


Sehr geehrter Jedi-Rat Taphon,

zurückkommend auf Ihr Angebot mich auf ein geheimes Treffen mit Exodus Wingston zu begleiten bitte ich Sie mir mitzuteilen ab wann Sie Lianna verlassen können, damit ich ein entsprechendes Treffen mit Wingston vereinbaren kann. Ich würde mich ebenfalls freuen, sollten Sie etwas eher nach Mon Calamari kommen können, um die genauen Umstände der Reise durchsprechen zu können.

Mit freundlichen Grüßen
Turima Belandri
Senatorin von Hapan

- - - Ende der Holonetnachricht - - -
 
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