Lianna

Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Trainingsraum J2 – Nen-Axa, Shana, Leran, Theen, Morguul, Mara, Gavon, Alisah, 4O-77, Ly’fe, Duska und Zoё

Der Bith wandte sich an die versammelte Gruppe, die inzwischen ganz schön angewachsen war und stellte sich nun allen als Ly’fe Jør vor, seineszeichens Jedi-Ritter, Historiker und Musiker. Als er dann auch noch erzählte, dass er eigentlich Neulinge im Jedi Orden mit einem Lied auf seiner Fizzz, ein Instrument von dem Zoё noch nie gehört hatte, zu begrüßen pflegte konnte sich Zoё ein leichtes amüsiertes Stirnrunzeln nicht verkneifen. Der Bith fuhrfort, dass jeden Mittwoch gemeinsames Musizieren auf dem Plan stand. Zoё war schon ein bisschen überrascht über diese Informationen. Sie hatte immer das Bild von mutigen und heldenhaften Kriegern vor Augen gehabt wenn sie an Jedi dachte, aber anscheinend konnten sie normaler sein als sie sich vorgestellt hatte. Dieser Jedi ging anscheinend zumindest auch ganz üblichen Hobbies nach.

Ly’fe Jør schaute in die Runde und fragte etwas, was Zoё ganz selbstverständlich erschien, was sie aber gar nicht auf dem Schirm gehabt hatte. Niemand hatte sie bisher auf Machtsensivität geprüft. Sie hatte bei ihrer langen Reise zur Jedi Basis nie darüber nachgedacht, ob sie nun tatsächlich das Talent hatte die Macht einzusetzen oder nicht. Ihre Mutter hatte es in dem Brief geschrieben und wieso sollte sie sich als ausgebildete Jedi getäuscht haben? Aber ein bisschen nervös machte Zoё die Angelegenheit schon. Schließlich würde dieser Test ihre grundlegende Tauglichkeit zum Jedi ans Tageslicht fördern. Sie schaute durch die Runde der anderen Neulinge von denen keiner Anzeichen von Verunsicherung zeigte. Auch wenn es ihr irgendwie unangenehm war musste sie da wohl bei der Wahrheit bleiben.


Wenn ich ehrlich bin hat mich noch niemand auf meine Machtsensivität getestet, Meister Jør.

Sie stockte bei den letzten beiden worten etwas, weil sie kurz überlegen musste, was wohl die passende Anrede für einen Jedi-Ritter war. So hatte sie es aus Nachrichten und Filmen aufgeschnappt und sie war lieber ein bisschen zu höflich als dazustehen wie jemand mit schlechten Manieren.

Über Umwege wurde mir mitgeteilt, dass ich Talent für die Macht hätte, aber ganz sicher weiß ich das nicht. Wie läuft denn so ein Test ab?

Nen-Axa und Ly’fe berieten darüber, was nun mit der Gruppe von Neuen passieren sollte. Der Bith bot an, dass sie sich aufteilen könnten und der Dreieck-Kopf-Jedi schlug vor, dass sie ja erst einmal eine kleine Führung durch die Basis machen könnten und sich danach einen Ort suchen konnten, der etwas geräumiger war. Das klang für Zoё genau nach dem Richtigen, denn einerseits war sie neugierig wie denn eine Jedi-Basis so aussah und andererseits gab sie Nen-Axa recht damit, dass es langsam aber sicher ein bisschen stickig in dem Trainingsraum wurde. Sicherlich war er geräumig, aber nicht für so eine große Gruppe gedacht.

Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Trainingsraum J2 – Nen-Axa, Shana, Leran, Theen, Morguul, Mara, Gavon, Alisah, 4O-77, Ly’fe, Duska und Zoё
 
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[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Trainingsraum J2] Nen-Axa, Shana Corini, Alisah Reven, Leran Amitey, Heinten Theenim, Morguul Mereel, Mara Selaren, Gavon Terrik, Zoё Nelethon, Duska Skywalker, Ly'fe Jør; Tzun Suz und Padme Skywalker-Master im Park

Aus dem Gespräch zwischen dem Arcona und dem Bith erfuhr er den Namen des Jedi: Ly’fe. Seine Frage schien wohl in dem Stimmengewirr untergegangen zu sein. Nen-Axa hielt sich mit einer Beurteilung Morguuls erst mal vorsichtig zurück, was der Mandalorianer letztendlich auch verstehen konnte, schließlich war er gerade erst Angekommen. Nur fühlte er sich jetzt schon sehr wohl mit all den neuen Eindrücken, das er das fast vergessen hätte. Er fügte hinzu, das Morguul das tun konnte, was er wünschte.
Als jedoch ein weiteres Mädchen den Raum betrat, sie stellte sich als Duska Skywalker vor und wollte ebenfalls ein Jedi werden, schlug Ly’fe, der nach eigener Aussage die Neulinge betreute, Nen-Axa vor, die Gruppe aufzuteilen und einige der Neulinge mitzunehmen. Auf Ly’fes Frage, ob schon alle auf Machtsensitivität geprüft worden waren, antwortete Morguul:

"Ja, das hat Nen-Axa bei mir schon übernommen."

Morguul blickte in die Runde. Mit so viel Andrang hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Vielleicht war es ein Zufall, die unvorbereitete Art der Jedi ließ ihn jedoch darauf schließen, dass so etwas nicht häufig vorkam. Während er in Gedanken war, sprachen Nen-Axa und Ly’fe weiter und kamen, nachdem sie Morguuls Einschätzung bestätigten, das sie sich mit so viel Andrang nicht auskannten, zur Überlegung, die Gruppe der neuen durch die Basis zu führen. Auch fragte Nen-Axa nach einer Einstiegsübung. Morguul hoffte, Ly’fe würde zustimmen, denn zum einen wollte er mehr von dem Ort sehen, an dem er wohl in Zukunft zu Hause war und zum anderen wollte er mehr von der Macht erleben. Sie mehr spüren.
Sein Blick fiel auf Duska.


"Hallo Duska, ich heiße Morguul."


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-Lianna-Anflug-Fähre-Jaime-

Eine gefühlte Ewigkeit saß Jaime nun in dieser verdammten Fähre, wobei ihm wieder einmal bewusst wurde, wiesehr er das Fliegen verabscheute. Immerhin brachte Jaimes Langeweile ihn dazu, ein paar Stunden zu schlafen, sodass er sein Glück kaum realisieren konnte, als er aufwachte: Er war bereits auf Lianna angekommen und die Wesen, die nun die Fähre verließen hatten ihn wohl geweckt. Verdammt, verdammt. Wenn das alle potentielle Jedi-Anwärter gewesen sein sollten, die sich nun an Jaime vorbeidrängten, hätte wohl in der Jedi-Basis demnächst ziemlich viel Tumult vorgeherrscht.
Als es Jaime endlich vollbracht hatte, dieses gottverdammte, enge Fähren-Teil zu verlassen, machte er sich sogleich auf den Weg zur Jedi-Basis auf Lianna.
Es war kein besonders weiter Weg vom Hafen zur Basis, bei dem Jaime doch vollkommen gedankenversunken schien...

Nun war er endlich hier! 10 Jahre hatte er sich auf diesen Augenblick gefreut und sich darauf vorbereitet nun hier zu stehen. Dieses Gefühl-einfach unbeschreiblich. Doch was ihn dort erwartete war eine andere Frage. Vielleicht erwarteten ihn viele hässliche Frauen, oder auch viele schöne Frauen, er wusste es einfach nicht. Doch eins wusste er: Er war seinem Traum so nahe, wie nie zuvor! Alles erschien ihm so irreal, so schön. Die klare, tropische Lust vor allem war es, was ihn so sehr erfreute. In diesem Schiff herrschte nämlich schlechtere Luft, als im Weltall, ein weiterer Grund weswegen Jaime nicht gerne flog-aber nein. Jetzt ging es nicht darum.
Nach einigen, paradisischen Gedanken war er nun bei der Jedi-Basis angekommen, deren Anblick ihn etwas wunderte, da er zwar keinen besonders extravaganten Palast erwartet hatte, jedoch schon mehr Pracht in seinen Träumen bewunderte. Aber, ehe er sich weiter umsehen konnte, sah er sich einem Protokoldroiden gegenüber , welcher ihn sofort begrüßte.


Öhm...Guten Tag...Droide. Ich suche nach den Jedi. Ich bin ein Anwärter, also lasst mich doch bitte passieren.

Doch der Droide erwies sich als "knallharter" Verhandler, so dachte es sich Jamie zumindest, weswegen er fast zum lachen anfangen musste. Knallharter Verhandler deshalb, weil er sich nun durch zahlreiche Anmeldeformulare kämpfen musste, ehe der nervige Droide ihn passieren ließ, nachdem er ihn in irgendeinen "Trainingsraum J2" verwies, den Jaime nach dem Passieren auch sofort aufgeregt zu suchen begonnen hatte, bis er schließlich fündig wurde und er sich einem Raum voller Personen, voller verschiedenster Spezies gegenüber sah.
Jamie wollte nicht einfach hineinplatzen, sondern lehnte sich an eine Wand, von der er alles gut im Blickfeld(und ihn jeder gut im Blickfeld) hatte. Er lehnte einfach an der Wand und wartete grinsend, ob ihn jemand bemerkte...



Lianna-Jedi Basis-Trainingsraum J2-Jaime-Zahlreiche Jedi- Anwärter und Angehörige-
 
Lianna-System; Lianna; Lola Curich; Jedibasis; Trainingsraum J2/ Nen Axa; Ly'fe; Morguul; Zöe; Theen; Gavon; 40-77; Alisha; Shana; Leran

Der Bish und ein weiterer Jedi namens Nen-Axa, begrüßten Duska freundlich. Man konnte nicht genau erkennen ob die beiden einen ansahen, denn ihre Augen waren undurchschaubar. Ly'fe hielt an alle Neulinge eine Willkommensrede. Duskas Anspannung und Nervosität ließen nach. Der Bish meinter er würde ihnen eigentlich ein Lied auf einem, Duska unbekannten, Instrument, vorspielen, doch dies störe die Trainierenden. Auch sprach er von gemeinsamen Musizieren, eine spannende Trainingseinheit für spätere Lichtschwertkämpfer. Ly'fe hatte Humor und Duska grinste amüsiert. Auf die Frage ob sie schon alle auf Machtsensitivität getestet worden waren antwortete Duska

"Ja. Auf meinem Heimatplaneten Kiffu hat mich ein Mann getestet der selbst ein Machtsensitiver ist. Er ist aber in Rente gegangen."

Auch ein blonder junger Mann, eigenartigerweise in Rüstung, bestätigte ebenfalls, dass er machtsensitiv war. Ein sehr dünnes Mädchen, älter als Duska, sagte sie wäre noch nicht richtig getestet worden. Sie fragte wie man denn diesen Test durchführte, das interessierte auch Duska. Die beiden Jedi-Ritter berieten sich gerade über den nun weiteren Verlauf und einigten sich darauf, dass sie eine Rundführung durch die Basis machen wollten und dann einen leereren Raum suchen wollten. Duska erging es wahrscheinlich wie auch einigen anderen aus der Gruppe. Die Luft wurde schlecht in diesem Raum wegen der vielen Leute. Es schien eine gute Zeit für die Jedi zu sein, da sie so viel Neuzugang bekamen. Duska hoffte, dass es trotzdem nicht immer so voll sein würde. Sie atmete lieber frische Luft. Da begrüßte der Blonde mit der Rüstung Duska und stellte sich als Morguul vor. Duska nickte freundlich und sagte

"Hallo Morguul. Meinen Namen kennst du ja..."

Sie machte eine kurze Pause denn ihr Blick blieb an einem außergewöhnlich aussehendem Neuling hängen. Er hatte rote Augen und eine Haut mit Graustich. Duska war fasziniert und beängstigt zugleich. Es war schwer den Blick von dem seltsamen jungen Mann zu lassen, doch dann wandte sich Duska schnell wieder Morguul zu.

"Tut mir leid. Ich war kurz...abgelenkt. Sag mal,Morguul, warum trägst du diese Rüstung? Ist das so üblich auf deinem Heimatplaneten? Ich komme von Kiffu und bin halb Kiffar und halb Mensch. Meine Mutter war Mensch. Jetzt ist sie tot."

Kurz schaute Duska weg damit sie nicht die Erinnerungen an Mutters Tod einholten. Dann fragte sie an das magere Mädchen gewandt

"Wie ist dein Name?"
 
Lianna - Jedi-Basis, Trainingsraum J2 - Nen-Axa, Shana, Leran, Theen, Morguul, Mara, Gavon, Zoё, Duska, 4O-77 und Ly'fe

Auch Nen-Axa wusste nichts von schuppenhäutigen Padawanen, und wie Ly'fe sah er den Sinn der »Verbesserung« größerer Ausgangsleistung nicht. Als der Arconier sich die Einstellung an einem der Marksman-H ansehte, beugte der Bith sich vor. Er musste ziemlich nah rangehen, um die Einstellung zu erkennen. Für sich beschloss Nen-Axa, keinen Gebrauch von der Neuerung zu machen, ein Gedanke, mit dem Ly'fe völlig übereinstimmte.

»Ich benutze von vornherein bloß die niedrigste Stufe und dabei werde ich es auch belassen, außer ich treffe wirklich einmal auf einen Anwärter, der diese nicht einmal spürt,«

Erklärte der Bith-Jedi schließlich. Die Antworten auf seine Frage bezüglich der Prüfung auf Machtsensitivität fielen unterschiedlich aus. Eine junge Frau (viel mehr konnte Ly'fe auch nicht erkennen, dessen Machtwahrnehmung ebenfalls stark von seinem ausgezeichneten Gehör geprägt war), Zöe, meinte, nur über Umwege von ihrer Begabung erfahren zu haben, Morguul und Duska waren dagegen bei unterschiedlichen Gelegenheiten getestet worden. Eine weitere Person, dessen Präsenz nicht vertraut klang, (Jaime) betrat den Raum, aber auf diese Entfernung konnte Ly'fe unmöglich feststellen, ob es sich um einen mit der Basis vertrauten Padawan oder um einen Neuling handelte. Jedenfalls hielt er sich im Hintergrund und beobachtete nur. Der Jedi-Rtter hatte ohnehin Zöes Frage zu beantworten.

»Da gibt es verschiedene Ansätze. Der medizinisch-technische nimmt eine Blutprobe und zählt die sogenannten Midichloriane. Die mentale Methode versucht, deinen Geist zu sondieren und dabei einen Abwehrreflex auszulösen, über den nur Machtsensitive verfügen. Der pragmatische Weg besteht darin, dich einfach die Anfängerübungen mitmachen zu lassen. Wenn die Person, die dir von deinem Talent erzählt hat, vertrauenswürdig ist, ist letzteres der sinnvollste Weg, finde ich,«

Erwiderte Ly'fe und wandte sich Nen-Axa zu. Dieser erklärte, die Hilfe des Bith dankbar in Anspruch zu nehmen. Fünf Anwärter waren einfach zuviel für einen einzelnen Betreuer und der Trainingsraum schon fast überfüllt. Der Arconier schlug vor, die ganze Bande zunächst durch die Anlage zu führen und für das Einstiegstraining einen geräumigeren Ort zu suchen. Zudem fragte er nach einer geeigneten Übung.

»Du hast recht. Es ist inzwischen zu voll hier und vor allem zu laut. Mir fällt auch eine Übung ein. Wir nehmen eine Schachtel mit farbigen Bällen oder diesen kleinen Plastfiguren. Einer von uns versteckt diese im Garten, während Vieroh sich um die Formalitäten kümmert und der andere die Basisführung übernimmt. Wenn wir fertig sind, lassen wir sie ein wenig meditieren. Schließlich rufen wie die Farben oder Gegenstände auf und wer zuerst sagen kann, wo dieses versteckt ist, erhält einen Punkt. Oder wir vergeben Punkte nach Präzision. Vorteil ist, dass der typische Anwärter mit Intuition schon recht weit kommt,«

Schlug Ly'fe vor, zog schließlich doch die Fizzz heraus und blies einen kleinen Jingle, um die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

»Seit ihr soweit? Wir machen einen kleinen Rundgang, damit ihr die wichtigsten Einrichtungen der Basis kennenlernt!«

Soweit bestand ja auf jeden Fall schon einmal Konsens zwischen den beiden Rittern.

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Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Bibliothek - John

John war wie immer früh aufgestanden. Er hatte sein erstes Training für heute bereits hinter sich. Jetzt saß er mit Eli in der Bibliothek und suchte Informationen über Künstliche Lichtschwertkristalle zusammen. Gleichzeitig informierte er sich über die Geschichte von Lichtschwertern und welche Waffen Jedi vor der Zeit der Lichtschwerter genutzt hatten. Von Protolichtschwertern bis hin zu Waffen die mit der Macht verstärkt worden waren. Besonders interessant fand er unter anderem die mit Kristallen verbesserten Schwerter, die mehr als 25 Jahrtausende zuvor benutzt worden. Vielleicht sollte er sich selbst einmal an so einer Waffe versuchen.

Ein Geräusch ließ ihn von dem Text den er momentan studierte aufblicken. Sein kleiner Roboterbegleiter hatte ihm pfeifend einen Vorschlag gemacht.


„Sei nicht albern“,

Sagte John und bekam ein Flötendes Fiepen als Antwort. Eli wippte auf und ab um seiner Aussage mehr Nachdruck zu verleihen.

„natürlich könnte ich den geologischen Kompressor so bauen das er alles von alleine macht, aber darum geht es überhaupt nicht.“

John hatte dem Droiden versucht die Macht zu erklären. Bisher vergeblich. Der Droide bestand darauf, dass John einen Prozessorschaden hatte und sich einer baldigen Inspektion unterziehen sollte. Die Macht schien ihn keine Logische Sache zu sein. Fehlte ihr doch jegliches physikalisches Fundament. Die Tatsache, dass Eli sie mit keinem seiner Sensoren wahrnehmen konnte, machte es ihm nicht einfach die Macht als Wahrheit zu akzeptieren.

„Hör zu, ich will die Bildung des Kristalls mit der Macht lenken. Das ist schon schwierig genug. Hilfe von einem Computer würde den Prozess nur stören.“

Eli piepste beleidigt. Er hielt sich im Recht. John seufzte. Diese Diskussion führte zu nichts. Er schickte den kleinen Droiden in die Werkstatt. Dort sollte er etwas aufladen.

Er wendete sich wieder seinem Text zu. In ihm wurde sehr genau beschrieben wie man solch ein Schwert herstellte. Die Sache war wohl nur etwas für körperlich und geistig starke und ausdauernde unter den Machtnutzern. John zählte sich selbst zu dieser ziemlich kleinen Personengruppe. Vielleicht sollte er sich schon mal am Schmieden eines Schwertes versuchen. Die Ausrüstung dazu sollte sich relativ leicht beschaffen lassen und einen Barren Durastahl konnte man praktisch überall finden. Doch erst einmal wollte er nach seiner Mission mit Padme reden. Er hatte sie immer noch nicht gesehen. Genauso konnte er sie in der Basis nicht spüren.

Ein Blick auf sein Chrono sagte ihm das es Zeit war die Bibliothek zu verlassen. Er brachte die benutzten Schriften zurück und Verließ die Bibliothek in Richtung des Gartens. Wie immer waren dort natürlich bereits andere Padawane mit ihren Meistern am Trainieren. Doch John fand immer einen ruhigen Platz abseits von den anderen Mitgliedern des Ordens. Er fand ihn am Springbrunnen der das Zentrum des Gartens bildete. Er setzte sich auf die Niedrige Mauer, die den Brunnen einfasste und entspannte sich. Die Sonne im Gesicht war angenehm und so blieb er einfach eine Weile sitzen. Meditieren und seine Machtsinne trainieren könnte er noch genug.


Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Garten - John
 
{Lianna/Lola-Curich/Jedi Basis/Gärten} mit Padme

Der Wind umschloss sie und bildete eine dichte Barriere, eine gefährliche Barriere da auch Dreck, Überreste und Teile der Umgebung durch den Wind hin und her geschoben wurden. Im Auge des Sturms jedoch waren sie davor, größtenteils, geschützt. Das sie die Schläge abwehren konnte war nicht überraschend gewesen, um ehrlich zu sein hatte sich der Kaminoaner auch garkeine Chancen ausgerechnet sofort sie mit dem Stock zu treffen. Das jedoch der Stab hielt und sogar als adäquate Waffe gegen das Lichtschwert taugte gab ihm den Mut den er brauchte. Er steckte den Stab mit dem Ende etwas neben sich in den Boden und blickte ruhig in Richtung seines Gegners. Auch wenn es dumm klang, er zog seine Ruhe, seine Kraft die ihn zu durchströmen begann aus 3 Dingen: Seinem Glauben an die Macht, dem Wissen das er sich hier in einer Art Parallelwelt befand und einem Mantra, das aus einer Rezitierung des Jedi-Kodex bestand.

Es gibt keine Gefühle,
nur Frieden.
Es gibt keine Unwissenheit,
nur Wissen.
Es gibt keine Leidenschaft,
nur Gelassenheit.
Es gibt keinen Tod,
nur die Macht.


Anhand dieses Mantras erhielt er auch die Kraft die er brauchte, die Kraft die ihm half seinen Mut zusammen zu sammeln und hier zu bestehen. Nach den Worten seines Gegners, es war kein Feind, denn als Jedi war er ein Hüter, kein Krieger. Und Hüter kannten keine Feinde, sie kannten nur diejenigen die sie beschützen sollten, zog er den Stab wieder aus dem Boden und hob die Spitze in seine Richtung.

"Ich bin ein Jedi, ich fürchte den Tod nicht. Ich bin ihm begegnet als ich noch nicht so war wie ich es jetzt bin und habe überlebt. Nun fürchte ich den Tod nicht mehr, denn es gibt nur die Macht. Was mich retten kann? Es ist nicht mein Talent, nicht mein Wissen und auch nicht mein Charakter, es ist die Macht die mich retten wird wenn sie es wünscht."

Erklärte der Kaminoaner mit fester Stimme, während er erneut seine Hand hob, anders als sein Gegner es gedacht hatte hatte er keineswegs seine Umgebung vergessen. Da seine Schwäche die direkte Konfrontation war bediente er sich dem Trick den er schon vorher genutzt hatte: die herumschwebenden Teile aus der Windhose lösten sich und flogen von hinten auf das Abbild seiner Meisterin zu. Gleichzeitig trat Tzun näher heran, umgriff den Stab und hob ihn hoch über seinen Kopf um mit einem kräftigem Schlag seinen Gegner zu treffen. Selbst wenn er sterben würde, er würde es seinem Gegenüber nicht einfach machen.

{Lianna/Lola-Curich/Jedi Basis/Gärten} mit Padme
 
- Lianna - Lola Curich - Wohngebiet - Thalias Wohnung -

Ihre Schultern schmerzten, als Noa abends in Thalias Wohnung zurück kam, doch das lag weniger an hinter ihr liegender, körperlicher Anstrengung, als an der Anspannung, die sie befallen hatte als sie an diesem Morgen zur Jedi Basis gefahren war und die sie auch nicht mehr los gelassen hatte, seit sie mit Cris gesprochen hatte. Es erschien ihr noch immer wie ein schlechter Scherz, dass sie ihre Beziehung tatsächlich beendet hatte. Was hatte sie sich dabei nur gedacht, fragte sie sich in der einen Minute, während sie sich im nächsten Moment an die Gründe erinnerte, die noch immer alle so nachvollziehbar waren und die sie einfach nicht hatte ignorieren können.

"Du kommst genau richtig."

Thalia war gerade dabei, auf den Tisch zu tun. Heisser Dampf stieg aus dem Topf auf, den sie mit zwei Topflappen zum Schutz vor der Hitze in den Händen hielt. Die Kinder saßen bereits, Jesper schenkte ihnen etwas zu trinken aus und Cloé kam gerade aus dem Bad. Wie betäubt von dem friedlichen, familiären Bild, das sich ihr bot, blieb Noa in der Tür stehen.

"Es zieht."

Thalia sah sie an.

"Noa?"

Spätestens jetzt sahen auch die anderen auf. In Jespers Blick lag etwas, das Alarmbereitschaft ausdrückte. Noa schluckte und begriff nur langsam, dass Thalia sie angesprochen hatte. Beim Anblick der Kinder hatte sie an Cris denken müssen, an seine Tochter, die für Noa noch immer ein Phantom war, und sich ihn vorgestellt, wie er mit ihr gemeinsam zu Abend aß. Sie hätte ein Teil dieses Lebens sein können, wenn sie gewollt hätte.

"Oh, ja. Entschuldigung."

Sie schloss die Tür mit einer plötzlich entstandenen Eile und zog ihre Schuhe aus. Auf einmal wollte sie nur noch, dass dieser Tag vorbei war.

"Was macht deine Verletzung?"

Jesper reichte ihr eine der Schüsseln, als sie alle zu Tisch saßen. Er sah Noa besorgt an und wenn sie sich nicht völlig täuschte, dann beinhaltete seine Frage mehr als nur die Erkundigung nach ihren Wunden.

"Es tut sporadisch weh."

Antwortete sie.

"Vor allem je nachdem wie ich mich bewege. Nicht die ganze Zeit, nicht immer... aber manchmal auch einfach so."

Noa mied Cloés Blick, obwohl sie ihr direkt gegenüber saß und hatte das Gefühl, wehleidig zu klingen.

"Aber hey, es gibt Schlimmeres."

Schob sie schnell hinterher, möglichst heiter, doch es waren hohle Wort ohne Inhalt.

"Mama, ich will das nicht, da ist so was dran."

"Was denn, Schatz?"

"Hier!"

Camilla hatte die Aufmerksamkeit ihrer Mutter an sich gerissen und auch Jespers Blick richtete sich auf sie.

"Das ist nur Fett, das kann man mit essen."

"Nein, will ich aber nicht!"

"Camilla, es wird gegessen, was auf den Tisch kommt. Nimm dir ein Beispiel an deinem Bruder."

Es war das Beste, dachte Noa. Sie hatte nicht Thalias Geduld oder ihre Erfahrung, mit Kindern umzugehen und wenn sie Camillas Gezeter hörte war sie froh, dem nicht jeden Abend ausgesetzt zu sein. Sie hatte die richtige Entscheidung getroffen. Es musste so sein.

"Du hast mit Cris Schluss gemacht."

Cloés Feststellung kam wie aus dem Nichts. Es war das erste Mal seit... Tagen, dass sie Noa direkt ansprach. Die Blicke der Schwestern trafen sich über den Tisch hinweg und im ersten Moment wusste Noa nicht, was sie antworten sollte. Sie hatte natürlich nicht geglaubt, dass ihr Streit mit Cloé wirklich bis in alle Ewigkeit dauern würde, doch dass er hier und jetzt endete, überraschte sie mindestens genau so wie das Ende der kurzen, so vielversprechend erscheinenden Liaison mit dem wohl einfühlsamsten und rücksichtsvollsten Mann, mit dem sie je etwas gehabt hatte.

"Ja."

Sagte sie schließlich verspätet. Sie schluckte herunter, was sie sich Sekunden zuvor in den Mund geschoben und nur zur Hälfte zerkaut hatte.

"Und diesmal ist es endgültig."

Sie fand sich neben Cloé auf der Couch wieder, als der Abend für die Kinder längst zu Ende war. Jesper hatte Bier besorgt und Noa eine Flasche in die Hand gedrückt. Das war genau das, was sie brauchte, dachte Noa. In Alkohol konnte man alle Sorgen ertränken. Sie saß an Cloé gelehnt und leise, gemurmelte Entschuldigungen huschten über ihre Lippen. Ihre Schwester jedoch hatte ihr längst vergeben. Es war Zeit, für sie beide, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Blut war eben dicker als Wasser.

- Lianna - Lola Curich - Wohngebiet - Thalias Wohnung - mit Cloé -
 
Lianna - Jedi-Basis, Trainingsraum J2 - Nen-Axa, Shana, Leran, Theen, Morguul, Mara, Gavon, Zoё, Duska, 4O-77 und Ly'fe

"Ihr wollt also Jedi werden und ich nehme an, ihr seit auch bereits alle auf Machtsensivität getestet", fragte der Jedi der sich als Ly'fe vorgestellt hatte.

Gavon runzelte die Stirn und man sah im sofort an das er nachdenkte. Natürlich wurde er noch nicht auf Machtsensivität getestet. Aber durch seine Studien wusste er einfach das er Machtempfänglich war. Er wusste es einfach! Diese Sicherheit bekam er allen vorran durch diese immer wieder vorkommenden Vorahnungen. Aber wenn er ihnen das so sagte, würde man es ihm doch sowieso nicht glauben. Oder doch? Würden die Jedi es vielleicht spüren, dass er stark in der Macht ist?
Die Neuankömmlingen standen nun in einem Kreis, wo auch Ly'fe und Nen-Axa beistanden. Die beiden schauten in die Runde und im Uhrzeigersinn antworteten die Neuankömmlinge auf die indirekte Frage des Jedi Meister. Zuerst antwortete Zoe, danach Morguul. Jetzt kam nur noch Duska, bevor er sprechen musste. Nach einem hin und her entschied er sich nun endgültig wie er es sagen sollte. Er legte sich darauf fest, einfach zu erzählen wie es wirklich ist.


"Ja. Auf meinem Heimatplaneten Kiffu hat mich ein Mann getestet der selbst ein Machtsensitiver ist. Er ist aber in Rente gegangen", erklärte Duska dem Jedi Meister.

Nun war Gavon an der Reihe.


"Was ist mit dir", fragte Ly'fe und schaute zu ihm, wobei er ihn freundlich anlächelte.

"Ich wurde ehrlich gesagt noch nicht getestet. Aber ich weiß das ich Machtsensitiv bin. Ich habe immer wieder solche Vorahnungen, was im nächsten Moment geschehen wird. Ich habe mich die letzte Zeit bevor ich von meinem Heimatplaneten Coruscant, die Reise hierhin angetreten bin, sehr viel mit Jedi Studien beschäftigt. Dabei habe ich herausgefunden, dass dies ein Zeichen für die Machtempfänglichkeit ist." Gavon merkte das die Wahrheit zu sagen, wohl die richtige Entscheidung gewesen ist. Aber er merkte auch, dass er beobachtet wurde. Er schaute nach links und schaute in die tief leuchtenden Augen von Theen. So langsam war er in der Lage 1 und 1 zusammen zu zählen. Theen konnte ihn scheinbar nicht ausstehen. Aufgrund seiner Art beruhte das jedoch auf Gegenseitigkeit. Gavon spürte von der ersten Sekunde, dass irgendwas zwischen den beiden stand. Doch davon würde er sich nicht abhalten lassen und würde sich auch nicht, wenn Provokationen folgen sollten zu Zorn und Hass verleiten lassen.
Gavon freute sich auf seine Jedi Ausbildung die jetzt wohl beginnen würde. Ausserdem spürte er ein erleichtertes Gefühl, dass trotz seiner Befürchtungen zwischendurch alles geklappt hat. Er war angekommen und würde jetzt wohl ein Jedi werden. Mit einem grinsen im Gesicht ging er zu Zoe. Sie gefiel ihm, dass musste er zugeben.


"Alles gut bei dir? Es sieht so aus, als wenn du einen sehr harten und langen Weg hinter dir hast."

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[Lianna - Jedi Basis - Wohnquartiere] Leeam, Devin

Immer noch etwas wackelig auf den Beinen schob sich Devin aus dem Badezimmer, nur mit einem Handtuch bekleidet und mit nassen Haaren. Der Virus, den sich Devin und auch sein Bruder Leeam offenbar irgendwo auf Corelia oder dem Flug nach Lianna eingefangen hatten saß den beiden immer noch in den Knochen. Die Sache hatte sich lange hin gezogen und Devin hoffte nur, dass sie in Zukunft von solchen Erkrankungen verschont würden, die wohl zum einen auf schlechte Ernährung, danke liebe Heimat, und zum anderen auf die fremde Umgebung zurück zu führen war. Seufzend rieb sie Devin die nassen Haare und sackte aufs Bett neben seinem noch schlafenden Bruder, den er nun wach rüttelte.

"Komm schon, wir können uns hier nicht für immer verstecken, die Anderen machen schon wer weiss wie lange ohne uns weiter."

Versuchte er seinen immer noch bleich aussehenden Zwilling zum Aufstehen zu motivieren, bis er diesen schließlich kurzerhand packte, aus dem Bett schleifte und unter die Dusche bugsierte, wo er Leeam mit kaltem Wasser etwas mehr Begeisterung und ein paar saftige Flüche entlockte.
Zufrieden grinsend zog er sich nun die Jedi Robe über und wartete dann, das Trainingsschwert in der Hand, bis auch Leeam soweit war. Dann gingen die beiden Padawan Anwärter abwärts zur Trainingshalle, wo sie vor langem von den plötzlich auftretenden Magenkrämpfen unterbrochen worden waren.

"Also dann, hier ist ja einiges los."

stellte Devin fest, als sie ankamen. Es schien so als sei ein ganzer Schwung neuer Anwärter eingetroffen, oder auch nur eine Trainingseinheit der älteren Schüler, das konnte Devin nicht sagen. Da Leeam immer noch etwas angeschlagen und daher ungewöhnlich still war musste Devin wohl übernehmen und schritt zur Truppe und deren Lehrer und schob sich mit Leeam im Schlepptau nach vorne, murmelte eine Entschuldigung als er einen der Anderen anrempelte und dann hielt er erstmal still, schließlich wollte er hier niemanden unterbrechen...nun eigentlich wollte er das schon, aber das würde keinen so guten Eindruck machen, also übte er sich in einer ihm fast unbekannten Tugend, der Geduld.

Lianna - Jedi-Basis, Trainingsraum J2 - Nen-Axa, Shana, Leran, Theen, Morguul, Mara, Gavon, Zoё, Duska, 4O-77, Ly'fe, Leeam & Devin
 
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Morguul erklärte, dass Nen-Axa ihn schon auf Machtsensivität geprüft hatte und das Mädchen namens Duska erzählte, dass sie auf ihrem Heimatplaneten Kiffu getestet worden war. Sie wandte sich auch an Zoё und fragte nach ihrem Namen,

Mein Name ist Zoё Nelethon, schön dich kennenzulernen Duska.

Zu Zoёs Erleichterung war sie nicht die einzige, die noch nicht getetest worden war. Auch Gavon erklärte, dass ihn noch niemand einer Prüfung unterzogen hatte und berichtete von Vorahnungen die ihn heimsuchten. Zudem verriet er etwas mehr über sich, er stammte von Coruscant und beschäftigte sich sehr viel mit den Jedi.

Ly'fe ging auf Zoёs Frage ein und zählte mehrere Testmöglichkeiten auf. Von Midiclorianern hatte sie noch nie etwas gehört. Der Bith sprach sich für die dritte, pragmatische Methode, wie er sie nannte aus. Die betreffende Person solle einfach Anfängerübungen mitmachen. Ein bisschen skeptisch war Zoё schon, aber auch irgendwie neugierig, wie denn diese Übungen aussahen. Sie bekam direkt einen kleinen Vorgeschmack darauf, als sich Ly'fe an Nen-Axa wandte und ihm eine Übung vorschlug, bei der Kugeln durch Meditation gefunden werden sollten, wenn sie das richtig verstand. Das klang für sie ziemlich abenteuerlich und sie konnte sich nicht vorstellen, dass sie auch nur einen Punkt kriegen würde, aber darauf musste sie sich einlassen. Der Bith zückte sein Instrument namens Fizzz und gab eine kleine Melodie zum besten, was sie zu einem heiteren Grinsen veranlasste. Nun begannen sie erst einmal mit der Führung durch die Basis.

Während die Gruppe sich schon in Aufbruchsstimmung befand, wandte sich Gavon an sie.


Mir geht’s gut. Ich bin nur ein bisschen nervös, was den Test angeht. Eigentlich bin ich mir sicher, dass ich die Macht in mir trage, aber 100prozentig wissen tue ich es natürlich nicht. Aber das werden wir ja gleich herausfinden…

Sah sie denn wirklich so mitgenommen aus? Sie blickte an sich herunter und stellte nur wieder fest, was sie schon vorher wusste: Ihre Kleidung sah tatsächlich sehr verschlissen aus.

Ja… tatsächlich war der Weg nach Lianna schwierig für mich. Meine Heimatwelt liegt am anderen Ende der Galaxie. Zumindest für ein 17-jähriges Mädchen wie mich, fügte sie zwinkernd hinzu. Das letzte Jahr war wirklich hart gewesen, weswegen ihre Erleichterung endlich hier zu sein umso größer war.

Und du hast Vorahnungen über Dinge, die geschehen werden, Gavon? Entschuldige dass ich so neugierig bin, aber wie sehen diese Vorahnungen denn aus?

Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Trainingsraum J2 – Nen-Axa, Shana, Leran, Theen, Morguul, Mara, Gavon, Alisah, 4O-77, Ly’fe, Duska, Jaime, Leeam, Devin und Zoё
 
Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Trainingsraum J2 – Nen-Axa, Shana, Leran, Theen, Morguul, Mara, Gavon, Alisah, 4O-77, Ly’fe, Duska und Zoё

Nun stand die Führung durch die Jedi Basis an. Gavon freute sich darauf jeden Winkel der Basis kennenlernen zu dürfen. Wo er sich am meisten drauf freute und hoffe das die Jedi Basis dies hergab war die Bibliothek. Dort könnte er seine Studien fortführen und die Wege der Macht bis ins kleinste Detail studieren.

"Mir geht’s gut. Ich bin nur ein bisschen nervös, was den Test angeht. Eigentlich bin ich mir sicher, dass ich die Macht in mir trage, aber 100prozentig wissen tue ich es natürlich nicht. Aber das werden wir ja gleich herausfinden…", antwortete Zoe ihm, nachdem er sich gerade an sie gewandt hatte. Er sah wie sie sich anguckte und ihm beschämt ins Gesicht sah, was sie aber schnell wieder versuchte zu verbergen. Trotzdem ließ das junge Mädchen ihm nicht großartig Zeit zu antworten und redete sofort weiter. Schließlich fragte sie, von was für Vorahnungen er gerade in der Runde gesprochen hatte.

"Nun ja, wie soll ich es sagen. Ich sehe ab und zu Sachen kurze Augenblicke bevor sie dann tatsächlich eintreffen. Vorallem ist dies der Fall wenn eine Situation brenzlig ist. Es kommt mir so vor als wolle mich etwas warnen, damit ich ich die Gelegenheit bekomme diese Situation noch zu retten."

Er hielt kurz inne und senkte den Kopf leicht nach unten. Zoe merkte sofort das irgendwas nicht stimmte und legte den Kopf ein wenig schief.

"Den Tod meiner Eltern konnte ich allerdings nicht retten. Ich bekam diese Vision kurz vorher. Doch ich war nicht mehr in der Lage schnell genug zu reagieren."

Zoe's Gesichtsausdruck ließ ihr Mitleid gegenüber dem jungen Mann deutlich werden.

"Du bist dafür nicht verantwortlich Gavon", munterte Zoe ihn auf.

"Doch", sagte er nun mit noch traurigerer Stimme.

"Würde ich die Macht besser beherrschen, so wäre mir so ein Versagen auch nicht wiederfahren. Ich hätte sie retten können, wenn ich besser mit der Macht vertraut gewesen wäre. Aber ich sage dir das ich nicht noch einmal versagen werde. Das verspreche ich."

Gavon konnte nun wirklich nicht sagen, was Zoe darüber dachte. Aber das war zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht als so wichtig. Er wechselte das Thema, indem er die Augen schloß. Zoe schaute ihn verdutzt an und fragte ihn was er dort mache. Gavon reagierte erst einige Sekunden später.

"Ich bin zwar nicht sonderlich viel mit der Macht vertraut, aber dennoch spüre ich das auch du für sie empfänglich bist. Mach dir keine Sorgen. Du wirst ebenfalls wie ich ein Jedi werden", sagte Gavon, lächelte sie an und ging weiter nach vorne.

Nun konzentrierte er sich voll und ganz darauf seine Umgebung wahrzunehmen und lauschte zeitgleich den Worten des Jedi Meister Ly'fe, der sie durch die Jedi Basis führte. Plötzlich öffnete er eine Türe und Gavon zeigte seine Freude indem er lächelte. Tatsächlich gab es hier eine Bibliothek. Und diese war auch nicht sonderlich klein. Gavon konnte nicht sagen, wie viel Bücher sich schätzungsweise in diesen Räumlichkeiten befanden, aber es waren wohl mehr als genug, so dachte er, dass er sein ganzes Leben nicht alle durch bekommen würde. Er entschied sich, sobald der Rundgang und die erste Übung beendet war hierher zurückzukehren und seine Studien um die Jedi sowie der Wege der Macht fortzuführen oder besser gesagt erstmal richtig zu beginnen. Auch wenn er keinem Meister zugeteilt war, konnte seine Ausbildung hier schon beginnen.



Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Bibliothek – Nen-Axa, Theen, Morguul, Gavon, 4O-77, Ly’fe, Duska und Zoё
 
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Okay, der Ablenkungsversuch hatte nicht funktioniert und jetzt kam auch noch ein weiterer Jedi zu Nen-Axa und den Neuen. Damit waren sie versorgt und Alisah‘s Hoffnung für einen leichten Ausstieg aus der ernsten Unterhaltung schwand.

Na toll!

Erwiderte Alisah auf Mara‘s Worte, verzog kurz die Mundwinkel aber grinste dann auch ihrerseits bevor sie sich auf das wieder aufgenommene, ernste Gespräch konzentrierte.
Ein Wenig viel für sie? Alisah sah wieder direkt zu Mara und kaute kurz auf ihrer Unterlippe, als die Jedi das sagte und dabei wohl meinte, dass Alisah nicht verstand, was die Jedi sagen wollte. Doch wie Alisah das sah verstand sie nur zu gut was Mara meinte. Natürlich gab es nur die eine Macht und die Handlungen ihrer Nutzer spiegelten Dunkelheit oder Licht. Und genau deshalb war sich Alisah auch ganz sicher, das Allegious die dunkle Seite par excellence war. Niemand nutzte die Macht dunkler, niemand zwang die Macht mehr unter die Knute seines Verlangens als er und niemand war skrupelloser bei all dem was er wollte.
Aber sollte sie sich jetzt in eine Diskussion darüber stürzen. Nein! Erst recht nicht da Mara weiter sprach und deutlich wurde, dass das was Alisah gesagt hatte nur noch mehr Fragen aufgeworfen hatte. Oh, hatte sie wirklich zweite Chance gesagt? Hm, und die Erklärung des vermuteten Risikopotentials reichte ihr auch nicht. Leise seufzte Alisah.


Ähm, nimm mir das nicht übel, aber, ich kenn dich doch kaum.

Erwiderte sie erst, wurde sich dann aber klar, dass sie nicht einfach was ansprechen und Mara dann einfach so in der Luft hängen lassen konnte.

Aber…

Setzte sie aus diesem Grund direkt nach und begann dann zu mindest etwas zu erzählen.

Ja, ich war schon mal bei den Jedi….
Hm, ganz vom Anfang.
Wie du weißt ist mein Name Alisah Reven. Den Nachnahmen habe ich von meiner Mutter Yuna Reven. Sie war auch eine Jedi. Ebenso wie unser Dad.
Er heißt Exodus Wingston! Der Name müsste dir eigentlich was sagen.
Nach unserer Geburt verließen sowohl Mom als auch Dad die Jedi. Mom wurde einfach Zivilistin und hat uns groß gezogen und dafür gesorgt, das Dad uns nicht bekam. Der ist nämlich zu den Sith wurde da ein ganz Wichtiger.
Als wir älter wurden konnte Mom uns nicht mehr so gut schützen und da wir beide unsere Machtempfänglichkeit von Mom und Dad geerbt haben, brachte sie uns zu den Jedi.
Wir wurden Padawane. …
Ähm… ich red die ganze Zeit von wir… also wir sind ich und mein Zwillingsbruder Adrian
…na ja, jedenfalls wurden wir Padawane. Er bei Rätin Chesara, meine Meisterin war Dhemya.
Bis zu dem Zeitpunkt hab ich unseren Vater nicht gekannt. Wir hielten ihn für ein Monster, ein fieses, dunkles Wesen… und dann hab ich ihn kennen gelernt und er war gar nicht so.
Ich wollte ihn kennen lernen. Mit ihm reden… naja, so was eben. Aber die Jedi hielten das für zu gefährlich. Aber ich wollte es und hab meinen Dickkopf durchgesetzt. Ich lief weg und folgte ihm. Am Anfang nur ihm. Das es zum Sithorden ging war dabei kaum wichtig. Dad wollte auch nicht direkt, das ich ne Sith werd. Er war, glaube ich, sogar sauer als Charon mich prüfte und mich im Orden auf nahm.
Na ja, aber damals war trotzdem alles in Ordnung.
Meine Unterkunft war klasse, und ich hab alles bekommen was ich wollte. Im Ganzen gin‘s mir da richtig gut. Bis auf die Tatsache, dass Adrian nich da war. Aber der hat auch schon vorher nicht mit mir geredet.
Ich war damals so ne Art Sithprinzessin. Dad war einer der mächtigsten Sith und mein Meister war der Wächter des Ordens. Meine Tante Camie war auch noch bei den Sith und sie war richtig gut bekannt mit dem damaligen Imperator.
Im Grunde hat sich keiner wirklich an mich ran getraut, weil es letztlich sein Tod gewesen wäre, denke ich jedenfalls.
Alles hat sich geändert, als Dad die Sith verlies. Manchmal glaube ich sogar er hat mich extra zurück gelassen damit ich als Pfand diene. Aber das weis ich nicht genau. Er und keiner meiner Familie hat je auf meine Nachrichten geantwortet, ich denke sie wollen mich nicht. Sie haben mich vergessen
Jedenfalls ging es ab da abwärts.
Allegious, damals noch Marrac'khar, tötete Charon und für mich begann meine Zeit als sein Fußabtreter.
Ich war nie gut genug, nie dunkel genug. Aber ich war gehorsam und ihm treu bis ich mich verliebt hab und er dafür sorgte, dass dieser Mann starb. Zumindest hab ich damals geglaubt das er tot ist und ich bin fast zerbrochen daran.
Es hätte geklappt, ich wäre sicher ganz in Dunkelheit versunken wenn da nicht Radan gewesen wäre und unsere Liebe. Eine zweite Chance die Allegious mir nicht nehmen konnte.
Ich würde nie zulassen dass er Radan oder unserem Kind irgendetwas antut. Niemals! Ich würde eher sterben als dass ich das zulassen würde.
Ich will dass mein Kind in Sicherheit und Frieden aufwächst und ich will, dass mein Kind auch auf seine Mutter stolz sein kann und nicht denkt, dass sie ein Sithmonster ist.
Wenn meine Gründe nicht genug sind für den Rat, dann wird das eben so sein! Dann werd ich sie bitten trotzdem hier bleiben zu dürfen selbst wenn ich dafür Geschirrspülen und Böden schrubben müsste. Das hier ist mein Platz, das weiß ich mittlerweile. Was ich nicht weis is, wie tief sich Allegious Klauen in meinen Geist gegraben hatten und ob er etwas hinterlassen hat, von dem ich bis jetzt nichts weis. Das ist das Risiko und ich will doch keine Gefahr für Andere sein.


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[Lianna – Lola Curich – Jedi Basis – Zimmer von Allison –Allison allein]

Nach der langen Reise von Mon Calamari nach Lianna war Allison total erschöpft gewesen. Dann kamen noch super tolle Kopfschmerzen dazu, was die ganze Sache noch besser machte und sie natürlich ziemlich nervten. Deshalb hatte sie sich gleich danach in ihrem Zimmer abgeschottet um damit klarzukommen. Natürlich war das nicht die nette Art gewesen einfach zu verschwinden, aber sie konnte einfach nicht reden. Sie hasste solche Momente. Denn sie machte das ja nicht absichtlich, sondern es war einfach eine ihrer Phasen. Noch dazu kam ihr Problem diese Migräne los zu werden, denn normalerweise dauerte das lange und ihre Intuition behielt leider Recht. Das Mädchen hatte sich ziemlich lange in ihrem Zimmer verkrochen um sich auszukurieren.
Doch wie das mit der Zeit nun mal so ist, ging das natürlich nicht auf ewig. Als sie heute aufstand beschloss sie einen kleinen Rundgang zu machen und danach endlich nach ihrer Meisterin zu suchen. Immerhin musste sie erklären, was sie so getrieben hatte. Zumindest nahm sie das an. Zuallererst ging sie in die Cafeteria um sich etwas zum Essen zu besorgen. Dort schnappte sie sich ein paar Früchte und aß diese schnell auf. Nach der kleinen Stärkung wanderte die Padawan weiter um sich erst mal klar zu werden, was sie überhaupt jetzt machen wollte. Schon klar, sie war auf der Suche nach ihrer Meisterin, aber das beantwortete immer noch nicht ihre Frage wo genau sie sich im Orden befand.
Sie kam zu dem Schluss, dass sie einfach mal alle Räume abklappern sollte und vielleicht sich wieder mehr auf die Macht einlassen sollte.
Während sie nach ihr suchte, kam sie fast überall vorbei und konnte sich mal ein richtiges Bild von den ganzen Räumen und deren Ausstattungen zu machen. Das Mädchen musste zugeben, dass der Orden schon einiges an Schätzen hatte. Sicher hatte das alles eine interessante Geschichte, was die Neugierde in ihr definitiv weckte. Doch schließlich fand sie endlich die Gesuchte in einem der Trainingsräume und musste feststellen, dass sich dort eine Ansammlung von Leuten befand. Sie hasste große Mengen von Personen. Was die Sache natürlich kein bisschen besser machte. Innerlich seufzte sie jetzt, doch daran vorbei kam sie ja sowieso nicht. Also blieb sie in dem Türrahmen stehen und versuchte die Situation sachlich zu betrachten.
Wie auch immer, zuerst realisierte sie, dass Mara gerade in einem Gespräch verwickelt war und sie deshalb wahrscheinlich noch warten musste. Als nächstes wurde ihr klar, dass sich anscheinend wieder reichlich Neulinge im Orden versammelt haben, obwohl sie natürlich auch noch als Frischling zählte. Da sie so oder so zuerst einmal mit Mara reden musste, beschloss sie einmal abzuwarten bis sie vielleicht Zeit hatte mit ihr zu sprechen. Also betrat sie den Raum und betrachtete die kleinen Gruppen die sich gebildet hatten. Sollte sie jemanden ansprechen? Allison hatte noch nicht wirklich entschieden, wie genau sie sich die Zeit vertreiben sollte, was tat sie jetzt bloß? War es nicht zu dreist einfach zu jemanden zu gehen und sich vorzustellen? Ach sie hasste ihre Selbstzweifel.
Man ihre Probleme waren ja so kindisch und nervig.
Reiß dich zusammen, Allison!, ermahnte sie sich selbst und beschloss mal über ihren Schatten zu springen. Sie ging zu den plaudernden Neulingen um sich einmal mit ihnen bekannt zu machen. Konnte doch nicht schaden oder?

„Hallo, mein Name ist Allison Neldres. Freut mich euch kennen zu lernen, ich hoffe ich störe nicht? Seid ihr schon lange hier?“

Sie hoffte, dass das nicht zu aufdringlich klang oder sonst irgendwie im negativen Sinne die anderen verschreckte. Immerhin kostete sie das schon einiges an Überwindungskraft. Nun sie würde es sicherlich gleich erfahren.

[Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Trainingsraum J2 –Allison mit Nen-Axa, Shana, Leran, Theen, Morguul, Mara, Gavon, Alisah, 4O-77, Ly’fe, Duska und Zoё]
 
[Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Trainingsraum J2 –Allison mit Nen-Axa, Shana, Leran, Theen, Morguul, Mara, Gavon, Alisah, 4O-77, Ly’fe, Duska und Zoё]


Der Raum füllte sich und aus dem anfänglichen Interesse des Anzati, der so viele neue Eindrücke vernahm wurde urplötzlich etwas anderes. Ein Bith btetrat gefolgt von einem Droiden den Trainingsraum und immer stärker wurde der Geruch von so vielen schmackhaften Meeren der Erinnerung. Irgendwie verschwamm Theen das Bild vor Augen. Es war wie ein Rausch, oder das Verlangen diesen Rausch herbei zu führen, der von ihm Besitz ergriff. Glücklicherweise aber tat er das nicht. Zumindest vorläufig nicht, denn der Anzati war durchaus imstande Anfälle wie diesen zu kontrollieren. Er konnte das Jucken in seinen Wangen geradezu spüren. Seine Saugrüssel wollten aus ihren Fleischsäcken hinausbrechen und wenigstens eine dieser hier versammelten Essenzen vertilgen. Sein Gesicht nahm einen böseren Ausdruck, einen bedrohlicheren Ausdruck an, der momentan alles andere als angebracht war. Theen ballte die Hände zu Fäusten und seine Knöchel knackten leise. Es war Gavon, der in diesem Moment einen Blick auf seine verzerrten Züge warf und vermutlich seine Meinung über ihn Unterbewusst bereits gefasst hatte. Nicht lange brauchte es, da hatte der Anzati diese Welle des animalischen Instinktes, diese Welle des Hungers überwunden und tief atmete er ein und aus. Zu sehr war er mit sich selbst beschäftigt gewesen, dass er überhaupt nicht mehr genau mitbekommen hatte, was eigentlich passiert war. Gespräche wurden geführt und Bekanntschaften geknüpft, doch Theen wollte nur eins. Noch immer vernahm er die schmackhaften Essenzen und es war wahrlich nicht leicht sich ihrer Verlockung zur Wehr zu setzen.

"Ich... ich muss hier kurz raus...", sprach er mit leicht säuselnder Stimme an Nen-Axa gewandt. Der Anzati hatte überhaupt nicht mitbekommen, dass noch zwei weitere Neuankömmlinge nach dem Bith und seinem Droiden eingetreten waren. Eine dünne Schweißschicht zeigte sich auf seinem Antlitz und Theen fuhr sich durch das Haar. Sein Körper war angespannt und hätte er einen Biorhythmus gehabt, so wäre sein Herzschlag erhöht, die Atemfrequenz ebenso und die Pupillen geweitet.
Ohne ein weiteres Wort folgte Theen dem Weg, den zuvor auch Padme und ihr Schüler genommen hatten. Dort kam er in einen Park. Raus aus den Hallen des Tempels, zurück unter das Licht der Sonne. Es war ziemlich befreiend und auch wenn er hier die Essenz von so manchem Wesen wahrnehmen konnte, so war es doch nicht so überwältigend, wie noch vor einigen Augenblicken drinnen im Trainingsraum. Der angespannte Körper des Anzati entspannte sich langsam und sein Blick normalisierte sich. Theen musste sich setzen. Er machte einen Brunnen aus, der perfekt für ein paar Minuten der Ruhe geeignet schien. Dort saß zwar schon jemand, ein Mann (John Eldritch), doch der Anzati konnte ihm kaum beachten, zu sehr beschäftigte ihn noch der Hunger, der vor wenigen Momenten noch versucht hatte sein Wesen zu übernehmen. Un auffällig ließ er sich neben ihm nieder und schloss einen Moment die Augen.


[Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Gärten – mit John Eldritch]
 
Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Garten - John

John saß regungslos auf dem Rand des Brunnens und blickte ins nichts. Sein Geist arbeitete auf Hochtouren. Er wollte nicht nur Lichtschwerter verstehen, sondern auch die exotischeren Varianten der Waffen die von Jedi und Sith verwendet werden konnten. Wenn man zum Beispiel eine Waffe oder einen anderen Gegenstand mit der Macht durchtränkte, dann konnte der ein Lichtschwert abwehren. Wie dauerhaft diese Eigenschaft blieb schien wohl davon abzuhängen wie stark man die Macht in dem Gegenstand bündelte. Die Schwerter der antiken Jedi schienen zumindest dauerhaft aufgewertet zu sein, nachdem sie einmal mit der Macht durchtränkt waren. John fand das sehr interessant. Er sollte sich auf jeden Fall mal etwas mit dem Schmieden von Waffen im Allgemeinen beschäftigen. Zwar hatte er schon mal Dinge aus Metall gefertigt, aber tatsächliches Schmieden war wohl eine Kunst für sich. Er nahm sich also vor die Basis nach einem geeigneten Platz abzusuchen, an dem man eine kleine Schmiede errichten könnte. Im Garten wäre sicherlich genug Platz. Eine kleine Hütte oder auch nur ein Dach unter dem man geschützt vor Regen und Schnee seiner Arbeit nachgehen könnte. Das wäre doch sicherlich machbar. Dann könnte er sich einmal daran versuchen eine solche Machtwaffe, die von der Macht durchdrungen war, zu schmieden. Nach dem was er gelesen hatte benötigte man dazu jedoch einen Kristall. Er würde ungerne seinen eigenen Kristall verwenden. Den hatte er für sein Lichtschwert vorgesehen. Also müsste er unter anderem ein paar Lichtschwertkristalle auftreiben. Er ging nicht davon aus, dass er beim ersten Versuch erfolgreich sein würde, also wären mehrere Kristalle wohl angebracht.

Während er so überlegte kam ein Mann in den Garten. Er mochte ungefähr Johns Größe haben und sah in Johns Augen nicht besonders gesund aus. Nun für einen Menschen zumindest. Doch wer wusste schon, was für einer Spezies dieser Mann angehörte. Dafür gab es zu viele Spezies die der Menschlichen zumindest Äußerlich und auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich sahen. John hatte zwar schon viele solcher Aliens gesehen, aber wirklich auseinanderhalten konnte er sie trotzdem nicht. Es war jedoch etwas anderes, das seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Er konnte spüren, dass den Mann etwas belastete. John konnte nicht sagen, ob der Mann überhaupt versuchte es zu verbergen, aber es war deutlich spürbar. Da war ein Hunger in dem Mann. Es war nicht was John verspürte, wenn er in der Kantine hinter einer Meute pubertierender Padawane stand, oder wen er selbst nach einem anstrengenden Tag und hartem Training seinen Magen rumoren hörte. Dieser Hunger war anders. Er hatte etwas Dunkles. Wenngleich es nicht dasselbe war, so kannte er solch einen Hunger doch, wie er zu seiner eigenen Schande gestehen musste.

John wusste nicht, ob der Mann ein zufälliger Gast war, oder aus gutem Grund hier war. Doch letzteres schien ihm irgendwie wahrscheinlicher. Als sich der Mann ebenfalls auf den Rand des Brunnens setzte glaubte John schon an einen schlechten Scherz. Das war fast schon zu viel des Zufalls. Aus allen Mitgliedern des Jedi-Ordens die zur Zeit in der Basis waren, setzte dieser Kerl sich geradewegs neben ihn. John räusperte sich und sprach den Mann an ohne ihn dabei anzublicken.


„In der Nähe von Jedi solltest du dich etwas besser unter Kontrolle haben.“

Es lag kein Tadel in seiner Stimme. Der hätte ihm auch nicht zu Gesicht gestanden. Nein, es war ein ehrlicher Ratschlag.
Die Absurdität der Situation blieb John nicht verschlossen. Aus all den Wesen in der Basis hatte der Mann sich neben ihn gesetzt. Den einen hier der ihm so etwas wie Verständnis entgegenbringen könnte. Die Macht wandelte wahrlich auf seltsam verschlungenen Pfaden. Er musste ein Schmunzeln unterdrücken, Zynismus stand einem Jedi auch nicht zu Gesicht.


Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Garten - John, Theen
 
outplay: Reaktionen und Gesprochenes von Zoё bitte mir überlassen :)

Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Trainingsraum J2 – Nen-Axa, Shana, Leran, Morguul, Mara, Gavon, Alisah, 4O-77, Ly’fe, Duska, Jaime, Leeam, Devin, Allison und Zoё

Neugierig hörte sich Zoё die Ausführungen von Gavon über seine Vorahnungen an. Sie war schon ein bisschen beeindruckt davon, sowas hätte so manchmal auch gut gebrauchen können. Dann erwähnte der junge Mann den Tod seiner Eltern und dass er diesen trotz einer Vorahnung nicht verhindern konnte. Schmerzlich musste Zoё an ihre Eltern denken. Sie war nicht die einzige die ein schlimmes Schicksal ereilt hatte… So richtig wusste sie nicht wie sie darauf reagieren sollte, denn sie kannte Gavon ja erst seit ein paar Minuten.

Du bist dafür nicht verantwortlich Gavon, versuchte sie ihn aufzumuntern. Natürlich waren das nicht mehr als leere Worte, aber was sollte sie in diesem Moment dazu passenderes sagen? Aber jetzt verstand sie, warum er ein Jedi werden wollte. Irgendwie kam sie sich ein bisschen fehl am platz vor, sie war nur hier, weil sie nicht gewusst hatte wohin sie gehen sollte und da hatte sich eben diese unverhoffte Möglichkeit ergeben.

Als Gavon das Thema wechselte machte sie erst einmal große Augen. Wie konnte er sich so sicher sein, dass sie auch das Zeug zu einer Jedi hatte? Konnte er das tatsächlich spüren? Sie wusste es nicht, aber wenn dem so war fand sie seine Fähigkeiten um so beeindruckender und andererseits machte es ihr auch Mut.

Eine weitere Person betrat den Trainingsraum und stellte sich als Allison Neldres vor. Sie war ungefähr genauso groß wie Zoё und sie schätzte sie etwas jünger ein.


Hallo Allison, ich bin Zoё Nelethon. Ich bin erst heute hier angekommen, wie auch einige andere hier. Wir wollten gerade mit einer Führung durch die Basis beginnen. Bist du schon länger im Jedi Orden?

Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Trainingsraum J2 – Nen-Axa, Shana, Leran, Morguul, Mara, Gavon, Alisah, 4O-77, Ly’fe, Duska, Jaime, Leeam, Devin, Allison und Zoё
 
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[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Trainingsraum J2] Nen-Axa, Shana Corini, Alisah Reven, Leran Amitey, Heinten Theenim, Morguul Mereel, Mara Selaren, Gavon Terrik, Zoё Nelethon, Duksa, Ly'fe Jør; Tzun Suz und Padme Skywalker-Master im Park

Ly'fes Vorschlag war durchaus interessant. Er wollte die Neulinge im Meditieren anleiten und versuchen, ihre Konzentration dabei auf farbige Objekte zu lenken, die sie mit Hilfe der Macht ›erahnen‹ sollten. Das war eine interessante Übung. Nen-Axa gefiel vor allem, dass er vorerst ohne bewussten Einsatz der Kräfte und Manipulation von Wesen oder Gegenständen auffiel. "Bewege dieses Ding" oder "Lausche in den Geist deines Nachbarn" fand der Arcona für den allerersten Einstieg nicht angemessen. Nicht, bevor den Anwärtern klar gemacht worden war, mit welchen Energien sie da hantierten, was dabei schief gehen konnte und wie sie das vermieden. Seiner Meinung nach musste vor jeder Praxis die Theorie stehen, denn wenn ein Jedi sich seiner Handlungen stets bewusst sein sollte, musste das doch erst recht für die ersten Übungen gelten. Aber der Vorschlag des Bith schien ganz harmlos zu sein.

»Ein reines Wahrnehmungstraining? Das klingt gut«, sagte er. »Aber ich fürchte, wir werden trotz des Anbaus in der ganzen Basis keinen Platz finden, der groß genug für uns alle und für versteckte Gegenstände ist. Wir werden uns aufteilen müssen. Eine Hälfte geht in den Garten, die andere nimmt das Dach oder bleibt hier.«

Denn wieder kamen Leute und trugen dazu bei, den ohnehin schon vollen Raum noch weiter zu füllen. Nen-Axa litt nicht unter Klaustrophobie, aber wirklich angenehm war es ihm nicht mehr. Es handelte sich um zwei junge Männer (Devin, Leeam) in Roben und mit Lichtschwertern - höchstwahrscheinlich Trainingsgeräte. Tracht und Waffen zeigten deutlich, dass diese beiden im Gegensatz zu ihren Altersgenossen in Straßenkleidung und mit Reisetaschen nicht eben erst hier ankamen. Vermutlich waren sie bereits Padawane.

»Hallo ihr beiden«, grüßte er sie. »Wir kennen uns auch noch nicht. Jediritter Nen-Axa

Und noch während er sprach... er bekam gerade noch mit, dass sich eine menschliche Frau als Allison Neldres vorstellte. Den Namen glaubte er bereits einmal irgendwo aufgeschnappt zu haben, war sich aber nicht sicher.

»Wie steht es mit euch dreien - wollt ihr ebenfalls an einer Einstiegsübung teilnehmen?

Dann, kommen wir an einer Aufteilung ganz sicher nicht vorbei. Die Führung durch die Basis können wir ja noch alle gemeinsam machen, die ist für alle wichtig, die eben erst hier ankommen. Aber anschließend habt ihr die Wahl, ob ihr lieber mit Jedi Jør gehen oder bei mir bleiben wollt.«


Nen-Axa war es vor allem wichtig, dass Theen sie begleitete, denn ihn wollte er besonders im Blick behalten. Rätin Master hatte zwar erlaubt, dass er blieb, aber sie hatte nicht gesagt, dass er sich unbeaufsichtigt in der Basis bewegen sollte. Aber das machte nichts, denn auch er konnte nur davon profitieren, die wichtigen Räume einmal gezeigt zu bekommen, und eine Konzentrationsübung, bei der man Ruhe suchte und in sich hinein lauschte, konnte in seiner Verfassung ebenfalls nicht schaden. Ganz im Gegenteil.

Der Arcona wandte sich nach dem Anzati um. Er wollte ihn gerade darauf ansprechen, ob er sie nicht begleiten wollte. Möglichst unautoritär. Aber als er den jungen Fastmenschen sah, wusste er sofort, dass etwas nicht stimmte. Es war nicht die Macht, die ihm das sagte. Auch nicht die Anzeichen, die ein Mensch womöglich gesehen hätte: Blässe, Schweißausbruch und dergleichen. Nen-Axas wichtigstes Sinnesorgan waren nicht seine grünen Facettenaugen, die nur ein unscharfes Bild lieferten, sondern das knubbelige Wärmeorgan dazwischen, das oft fälschlich für seine Nase gehalten wurde, aber da der Anzati kaum ein Grad wärmer war als seine Umgebung, war auch dort nichts zu erkennen. Es war, als wäre dieser ungewöhnliche Anwärter durchsichtig. Nein, es war die Körpersprache - Haltung und Art der Bewegung - die ihn auf ein Problem hinwiesen.

Er wollte gerade fragen was los war, als Theen auch schon stammelte, dass er nach draußen musste. Womöglich bekam auch ihm die schlechter werdende Luft im überfüllten Trainingsraum nicht gut. Vielleicht steckte aber auch mehr dahinter. Doch bevor Nen-Axa weiter fragen konnte, hatte er sich bereits umgewandt und war gegangen. Erst setzte der Jedi dazu an, ihm zu folgen: Solange er nicht wusste, in welchem Zustand er sich tatsächlich befand, wollte er ihn auf keinen Fall ohne Aufsicht lassen. Doch als er an die Tür trat und ihm nachblickte, sah er, dass er den Weg zum Garten einschlug. Dort würde er auf jeden Fall der Rätin Skywalker-Master in die Arme laufen, der seine Präsenz sicherlich nicht entging. Das beruhigte ihn und er wandte sich wieder den anderen zu.

Bei einer kleinen Bestandsaufnahme fiel ihm auf, dass Shana - die halb-ausgebildete Padawan - den Trainingsraum ebenfalls verlassen hatte. Offenbar war es ihr zu voll geworden, so dass sie still und leise gegangen war. Er konnte es ihr nicht verübeln. Aber auch ohne sie, Theen, Tzun und die Rätin war der Raum noch ziemlich voll. Neben ihm und dem Bith sowie dessen Droiden waren noch Morguul in seiner auffälligen Rüstung, die drei menschlichen Anwärter (Zoё, Duska, Gavon), die Zwillinge (Devin, Leeam) und Allison übrig. Alisah und Mara unterhielten sich in einer Ecke. Mit Letzterer musste er später noch einmal sprechen - er wollte unbedingt wissen, was bei der Untersuchung herausgekommen war. Aber das musste warten.


»Nun, dann lasst uns aufbrechen«, sagte er und bedeutete Ly'fe, voranzugehen. »Wenn jemand irgendwelche Fragen hat, nur heraus damit!«

[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Trainingsraum J2] Nen-Axa, Alisah Reven, Leran Amitey, Morguul Mereel, Mara Selaren, Gavon Terrik, Zoё Nelethon, Duksa, Leeam und Devin, Allison Neldres, Ly'fe Jør
 
[Lianna – Lola Curich – Jedi Basis - Gärten – mit John Eldritch]


Sich zu setzen tat gut. Theen fühlte sich irgendwie auf seine Zeit in der Gefängniskolonie zurückversetzt, denn dieses Hungergefühl war gefährlich stark zu spüren. So stark wie schon sehr lange nicht mehr. Vermutlich lag es an der großen Ansammlung von machtsensitiven Individuen, doch der Anzati musste einfach über diesen Instinkten stehen. Er war hier her gekommen, um sich diesem inneren Dämon zu stellen und konnte nicht so kurz vor dem Ziel wieder zurückfallen. Das würde er sich niemals verzeihen und was sein Bruder davon halten würde, daran dachte er erst gar nicht. Eine Stimme riss Theen jedoch aus den Gedanken. Es war jener Mann, neben den er sich kurz zuvor hingesetzt hatte. Seine Worte verwirrten ihn zuerst und er legte den Kopf schief, dann viel ihm aber ein, dass Jedi durchaus imstande waren oberflächliche Emotionen oder vielleicht sogar mehr zu erspüren vermochten.

"Ähm, wie bitte?", fragte der Anzati, während er sein neues Gegenüber aufmerksam und abschätzend mit dem Auge eines Attentäters musterte. Es war im Zuge seiner doch langjährigen Ausbildung zu einem Automatismus geworden, den er auch nach so langer Zeit nicht hatte ablegen können. Neben ihm saß ein offenbar recht junger Mensch mit seiner ungefähren Größe. Wie auch Theen selber hatte er einen athletischen Körperbau, aber nciht nur äußerlich betrachtete der Anzati sein gegenüber, auch mit seinen spezieseigenen Sinnen kam er nicht umhin sich sein Bild von ihm zu machen. Nicht nur dort hatte er nämlich eine ungewöhnliche Aura. Er vernahm den Geruch seiner Essenz, die durchsetzt war mit Dunkelheit, jedoch nicht von ihr beherrscht wurde. Es war auch hier wieder die Macht, die sie besonders schmackhaft in Aussicht stellte, doch die Tatsache, dass sich nur ein einzelnes Individuum vor Theen befand machte es weitaus einfacherdem Drang zu widerstehen. Nach der anfänglichen Verwirrung kehrte nun wieder das zynische Grinsen auf die Züge des Anzati zurück, der diesen Mann schon weitaus sympatischer fand, als diese ganzen frommen Kinder im Trainingsraum, die mit Floskeln der Höflichkeit um sich warfen, dass einem schlecht wurde.

"Nun ja, jeder hat seine Leichen im Keller, nicht war?"

Er lachte einmal kurz auf, wandte den Blick für eine Sekunde ab, ehe Theen den Mann wieder in die Augen blickte. Vielleicht gab dieser ja eine vernünftige Bekanntschaft ab in den Reihen des Jediordens, denn wenn es hier nur solche Milchreisbubis, wie diesen Gavon und pseudogefährliche Mandalorianer (Morguul) geben würde, lag es nahe, dass der Anzait doch einmal ganz aus Versehen seinen Hunger nicht unter Kontrolle behielt.

"Ich bin Theen, grad hier angekommen und grad aus dem Haufen von Engelchen in dem Trainingsraum da entkommen... Sind hier alle solche Heiligen? Der Umgang ist ja schrecklich hier..."

Bei dem Mann war sich der Anzati ziemlich sicher, dass es sich nicht um so einen Jedi wie die im Trainingsraum versammelten handelte. Dieser hier war von einem anderen Schlag. Von einem ganz anderen.


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Lianna - Jedi-Basis, Trainingsraum J2 - Mara und Alisah - Nen-Axa, Theen, Shana, Morguul, Gavon, Zoё, Duska, Jaime, Leeam, Devin, Allison, 4O-77 und Ly'fe

Ly'fe hätte es nicht für möglich gehalten, aber es wurde sogar noch voller im Trainingsraum. Zwei junge Männer (Leeam, Devin) sowie eine junge Frau (Allison) betraten den Raum und wurden prompt von Nen-Axa begrüßt.

»Hallo, ihr drei,«

Schloss sich der Bith dem Gesagten an.

»Mein Name ist Ly'fe Jør, ebenfalls Jedi-Ritter.«

Spätestens jetzt kamen sie an einer Aufteilung nicht mehr vorbei; es waren zu viele Anwärter als dass einer auch ein Duo an Rittern diese gemeinsam betreuen konnte, und auch zu viele, um die Anfängerübung zusammen zu versuchen. Dass einer der Anwärter (Theen), den Ly'fe nicht kannte und die Padawan Shana den Raum verließen, machte keinen großen Unterschied mehr. Im allgemeinen Trubel wurden gefühlt nicht einmal mehr die beiden Ausbilder wirklich wahrgenommen, an Konzentration war da kaum mehr zu denken. Ly'fes Ohren begannen bereits von der Dauerbeschallung zu schmerzen.

Auf Nen-Axas Geheiß ging der Bith voran Richtung Tür und kam auf dem Weg an Gavon vorbei, der vor etwa einer Minute erklärt hatte, dass er noch ungetestet war, bevor sie jedoch unterbrochen worden waren.

»Deinen Test können wir jederzeit nachholen, der geht ziemlich schnell,«

Meinte der Bith-Jedi jovial.

»Wenn diese Vorahnungen auch regelmäßig so eintreffen, ist das aber auf jeden Fall ein starkes Indiz.«

Aus der Nähe betrachtetet kam dem kurzsichtigen Jedi-Ritter zudem der an der Wand lehnende junge Mann (Jaime) gänzlich unbekannt vor, also sprach er ihn an.

»Hallo. Bist du ebenfalls neu hier?«

Als Ly'fe schließlich die Tür erreicht hatte, blies er nochmals die Fizzz, um sich Aufmerksamkeit zu verschaffen.

»Es geht los! Alle Neulinge machen bitte die Führung mit! Unterwegs könnt ihr gleich meinem Droiden Vieroh eure Daten geben, damit dieser den ganzen Formalkram erledigen kann!«

Versuchte er die Umgebungslautstärke zu übertönen, was einem Bith und seiner feineren, empfindlicheren akustischen Wahrnehmung eigentlich ganz und gar nicht lag.

Lianna - Jedi-Basis, Trainingsraum J2 - Mara und Alisah - Nen-Axa, Morguul, Gavon, Zoё, Duska, Jaime, Leeam, Devin, Allison, 4O-77 und Ly'fe
 
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