Lianna - System | Lianna | Lola-Curich | Jedi-Basis | Bibliothek | Salina und andere
Salina brauchte mit Hilfe der aktualisierten Karten nicht lange um Ihre Sprungrouten zu berechnen. Ebenso kam ihr zu gute, das sie so gut wie von allen anderen anwesenden nicht gestört wurde, wobei sie eine Störung wahrscheinlich sowieso nicht wahr genommen hätte.
Da sie auf die zum Teil komplizierten Berechnungen ihre volle Konzentration brauchte, blendete sie meistens in Phasen höchster Konzentration ihre Umgebung völlig aus. Selbst ein Ansprechen wurde meistens mit totschweigen bestraft. Da sie die meiste Zeit sowieso auf den größeren Handelsrouten verbringen würden, waren die Berechnungen auch nicht all zu langwierig, sodass sie schneller als erwartet fertig wurde.
Sie lies sich ihrer berechnete Route über den Holo-Projektor auf der Sternenkarte darstellen und begutachtete ihr Werk.
Nachdem sie keine groben Schnitzer visuell feststellen konnte, speicherte sie ihre Berechnungen ab und entfernte ihre Datenträger von den Systemen.
Jetzt musste sie nur noch ihren Navigationscomputer mit den aktualisierten Karten füttern, ihre Berechnungen hochladen und ihren Navigationscomputer eine Kontrollrechnung durchführen lassen.
Alles in allem hatte sie also genügend Zeit nach
Brianna's Schiff zu schauen.
Um den Sullustaner nicht zu verärgern, gab sie sich extra viel Mühe beim aufräumen und einsortieren ihrer geliehenen Datenträger.
Habt vielen Dank Meiste Nackl, ihr habt mir sehr geholfen. Sollte ich auf Coruscant interessantes finden, bringe ich es euch mit. Möge die Macht mit euch sein.
Damit verabschiedete sie sich und beeilte sich aus der Bibliothek zu verschwinden, bevor der Sullustaner doch nicht irgendetwas fand um ihr eine Predigt zu halten. Die Gänge waren verhältnismäßig leer. Hier und da traf sie ein paar ihr unbekannte Gesichter. Noch bevor die rothaarige Padawan den Ausgang erreicht hatte, meldete sich ihr Com. Eine Nachricht aus dem Raumhafen vom Hafenmeister der Jedi-Basis persönlich.
Ihre Bestellungen sind da, wie verfahren?
Das ging ja fix, das mussten also schon die Hand voll Baudroiden und einiges an Baumaterialien gewesen sein, die sie bestellen durfte. Dann konnte es ja schon fast los gehen.
Salina beschloss ihre Antwort ebenso kurz zu halten.
Warten Sie, ich bin auf dem Weg!
Salina beschleunigte ihre Schritte und beschloss, die Nacht wohl auf ihrem Schiff zu verbringen.
Wenigstens sollte sie aber Brianna informieren, dass es mit morgen früh dann doch nichts wurde.
***COM-Nachricht***
***Empfänger: Brianna Kae***
***Verschlüsselungsstufe: STANDARD***
//Starting-Transmission
Hallo Brianna,
Ich muss dir für morgen früh leider absagen. Ging in der Bibliothek alles schneller als erwartet, ich bin jetzt schon auf dem Weg in den Raumhafen und kümmere mich um alles. Ich werde dort wohl auch die Nacht verbringen. Liebe Grüße an Sarid, solltest du sie treffen.
LG Salina
//End-of-transmission
Damit wäre das auch erledigt. Nur vereinzelt traf sie Leute auf den Straßen vor der Jedi-Basis. Die Meisten waren auch zu sehr mit sich beschäftigt, als das sie
Salina bemerkten. Wenige Minuten später erreichte sie dann auch den Raumhafen. Ihr erster Weg führte sie direkt zum Hafenmeister, wo sie den Erhalt ihrer Lieferung nach kurzer Kontrolle bestätigte. Es hatte alles wunderbar geklappt, sämtliches Material war in gutem Zustand und vollzählig.
Ich gebe ihnen gleich den Ladelift frei, wäre freundlich wenn sie und ihre Männer das beladen übernehmen könnten. Achten sie bitte darauf, dass auf der zweiten Ebene nur der Linke und Rechte Flügel beladen wird, da wir einen Teil wahrscheinlich für Trainingszwecke benötigen könnten. In der ersten Ebene bitte entsprechend Durchgangswege freihalten und die Ladung nach Gewicht ordentlich verteilt.
Darf ich Sie darauf hinweisen, dass sie es hier nicht mit Amateuren zu tun haben? Aber ja, ich kümmre mich darum.
Antwortete der Hafenmeister schnippisch.
Ok, dann nur noch einmal bitte volltanken, Proviant für „Vollbesatzung“ mindestens zwei Wochen: Frisches, schwer verderbliches und Nahrungspaste auffüllen und die Trinkwassertanks komplett füllen, danke.
Mit diesen Anweisungen lies sie den Hafenmeister stehen und betrat ihren Barlozfrachter. Nachdem sie den kleinen Personenlift benutzt hatte und in der zweiten Ebene angekommen war, folgte sie dem Gang, vorbei an einer der Besatzungsunterkünfte, schwenkte in den Gang mit ihrer und der Kabine des Co-Piloten. Nach dem sie die drei Stufen ins Cockpit bestiegen hatte, schaltete sie die Hauptbatterie ihres Schiffes ein und startete den Generator um die benötigten Lademittel in Betrieb nehmen zu können. Nach einem kurzen erfolgreichen Selbsttest der Systeme schaltete sie den Ladelift frei und gab aus dem Fenster ein Zeichen, dass mit dem Laden begonnen werden konnte.
Danach setzte sie sich an den Platz des Navigators und startete die Formatierung des Navigationscomputers. Nach dem das erledigt war, schloss sie ihre Datenträger an den Navigationscomputer und begann die neuen Daten zu installieren. Da dies, wie das Beladen des Schiffes mehrere Stunden dauern würde, beschloss sie, sich vorerst um die
TARDIS zu kümmern.
Nach dem sie sich in ihrer Kabine in ihrer Arbeitskleidung, welche aus einem verschmierten Tank-Top, Arbeitshandschuhen und einer arg verschlissenen schwarzen Militärhose bestand, umgezogen hatte und ein wenig mit dem Hafenmeister diskutieren musste, wurde sie endlich zur TARDIS gelassen.
Alles in allem machte das Schiff zwar einen alten, aber nicht ganz schrottreifen Eindruck. Hin und wieder vielen
Salina bei genauerem Hinschauen aber auf, dass es doch ganz schön unter dem Wartungsstau gelitten hatte.
Sie lies sich von dem Werkstattmeister mehrere Hydraulikstützen geben und begann damit das alte Mädchen erst mal von den eigenen Füßen zu heben. Ebenso die Unmengen an Hydraulikflüssigkeit, Additiven und sonstigem Material stapelten sich unter dem tonnenschweren Schiff. Als erstes lies sie erst mal die alten Hydraulikflüssigkeiten aus dem Schiff laufen. Die normalerweise grünlich-ölige Flüssigkeit hatte mittlerweile einen so dermaßen tiefen, rot-braun Ton, dass es ebenso als Schwarz durchgehen konnte. Zwischenzeitlich flössen karamellfarbene Schlieren und Klumpen mit aus den Ablassstutzen. Für die rothaarige Pilotin war das ein Zeichen, dass sich wohl öfters Kondenswasser in den Hydraulikleitungen gebildet haben musste.
Nachdem das letzte klägliche bisschen Hydraulikflüssigkeit heraus geronnen war, machte sie sich daran, die Abläufe wieder zu verschließen und begann die Systeme, zusätzlich zu frischer Hydraulikflüssigkeit auch noch jede Menge reinigende Zusätze einzufüllen.
Jetzt kam der eher schwierige Teil. OK, schwierig war es nicht unbedingt. Nur, sollte der Dreck in den Leitungen noch Undichtigkeiten abdichten, würden diese nun beseitigt und die defekten Teile würden unweigerlich ihre Umgebung mit Hydraulikflüssigkeit einsauen.
Hatte sie mit der Echani überhaupt abgeklärt, wer das dann putzen musste?
Salina hoffte einfach, dass das alles ohne große Sauerei vonstatten ging.
Einige Minuten waren vergangen, bis das Hydraulikmittel inklusive der Additive den Ausgleichsbehälter gefüllt hatten, nun ging es darum, das System zu entlüften. Das würde wahrscheinlich die meiste Arbeit beanspruchen. Außer es gab irgendwelche Zwischenfälle.
Die rothaarige Padawan aktivierte die Hydraulikpumpen der
TARDIS und steigerte den Druck in den Leitungen. Dank der überaus ausführlichen Wartungshandbüchern und Hilfestellungen die sie im Holonet zur Schiffsklasse der
TARDIS, welche zwar schon alt war, aber noch lange nicht so alt, wie
Salinas Barloz-Frachter war, konnte sie relativ Einfach an die Sache ran gehen. Sie lief die einzelnen Punkte innerhalb und außerhalb des Schiffes ab, öffnete die Ventile und kontrollierte nach jedem Luft ablassen weiterhin den Stand der Hydraulikflüssigkeit, wobei sie hin und wieder einiges nachfüllen musste.
Nachdem das endlich fertig war, ging es um den lustigen Teil der Geschichte. Sie ging ins Cockpit der
TARDIS, suchte sich durch die Menüs des Bordcomputers und startete einen Vollständigen Systemcheck. Abgesehen von Kleinigkeiten, viel dieser ohne größeren Befund aus.
CL-0259/95 #ERR Vorschaltung Triebwerksinduktion Störung SOLL=35 AL<25 IST=15
An sich kein gravierender Mangel, lediglich dauerte es einen Moment länger bis die Triebwerke angelaufen waren, ohne die Vorschaltung musste dann halt die Hauptsteuerung die ganze Arbeit übernehmen.
Salina tippte einfach darauf, dass die Anschlüsse einfach nur korrodiert waren, oder auch einfach sich nur ein Anschluss gelöst haben konnte.
HL-01/970 #ERR Hydraulik Störung WHY=MANUAL
HL-02/970 #ERR Hydraulik Störung WHY=MANUAL
HL-03/970 #ERR Hydraulik Störung WHY=MANUAL
….
Und so weiter. Die Hydraulikstörungen ignorierte sie. Zum einen, da sie die Anlagen per Hand geschaltet hatte und zum anderen, da diverse Steuergeräte normalerweise den Druck ständig an die Gegebenheiten anpassten. Zum Beispiel, war das Schiff gelandet und leer musste der Druck mit zunehmender Beladung angepasst werden, dass es nicht irgendwann einfach nur bis zur Hülle einfederte.
Durch die Handschaltung konnten das die Steuergeräte nicht. Ebenso war das Schiff aufgebockt und Stand nicht mal auf eigenen Füßen. Dadurch hatte das Schiff laut Sensorik kein Gewicht bei zu viel Hydraulikdruck.
Salina machte sich dran, erst mal das Vorschaltgerät zu suchen. Im Maschinenraum sollte sie hinter diversen Abdeckungen dann auch findig werden. Wie sie vermutet hatte, ein Kabel der Stromversorgung hatte sich gelöst, was zu einer Unterspannung führte, welches das Gerät nicht mit genügend Saft versorgte um Ordnungsgemäß funktionieren zu können. Angesichts der leichten Korrosion entschied sie sich, gleich den Stecker und Anschluss zu erneuern, waren ja schließlich nur einige Minuten und eine Kleinigkeit an Arbeit. Nach dem das getan war, steckte sie alles wieder zusammen und schloss die Abdeckungen wieder ordnungsgemäß. Mit Rücksetzung der Störmeldungen, sollte sie dieses Problem auch behoben haben. Dass kam allerdings später, schließlich musste sie sich noch der Hydraulik widmen. Lastprobe hieß das Zauberwort.
Hierzu wollte sie die einzelnen Hydraulikpumpen und Systeme in kurzen Intervallen auf Vollast und Unterdruck fahren um die Leitungen so gut es möglich war zu spülen. Dank der Unmenge an additiven, sollte auch jeglicher Dreck aus den Leitungen verschwinden.
Hierzu schloss sie an den Steuergeräten der Pumpen zwei Anschlüsse kurz und nutze die erweiterte Menüführung um den Test zu Starten. Dabei beobachte sie aufmerksam die Druckanzeige.
Es war interessant anzuschauen, wie oft der Druck kurzzeitig abfiel, weil sich irgendwo eine Verstopfung oder Verengung in den Kreisläufen löste oder wanderte und sich vorübergehend wo anders festsetzte. Von außen musste es ein lustiges Spektakel gewesen sein mit anzusehen, wie alle Hydraulisch bewegten Teile sich in unterschiedlichen Intervallen und Geschwindigkeiten auf und ab bewegten oder sich öffneten und schlossen. Lediglich bei einer Pumpe blieb ihr kurzzeitig das Herz stehen. Sie schaute zu wie der Druck nach mehreren Intervallen gerade wieder anstieg und sie vor einem lauten knall erschrocken zusammen zuckte. Die Hydraulikpumpe versuchte den größer werdenden Druckabfall damit zu überbrücken, dass sie die Leistung auf Volllast anhob und durch das aufheben der Sicherungssysteme durch das kurzschließen ging sie auf Überlast. Erschrocken von dem Knall und dem sofort einsetzenden Warnton hämmerte
Salina auf die Notabschaltung. Das jaulen der Pumpe erstarb langsam während in der ferne das leichter werdende Zischen der Hydraulikleckage zuhören war.
Die rothaarige Pilotin atmete tief durch und machte sich auf die Suche der Ursache. Lange brauchte sie nicht suchen, da sich außerhalb des Schiffes mittlerweile einige Schaulustige gesammelt hatten. Ein Großteil davon, Techniker und Bodenpersonal des Hangars die ihr Missgeschick gleich mit Kommentaren wie „Frauen und Technik“ kommentierten.
Als ob so was noch nie jemandem von Euch passiert ist.
Antwortete die Padawan genervt und machte sich an die Begutachtung des Schadens. Von einem der Fahrwerke war die Hydraulik geplatzt. So wie die Schadstelle aussah wurde sie nur noch von Ablagerungen zusammen gehalten und es schien nur noch eine Frage der Zeit, bis genau so was im Normalbetrieb passieren würde.
Salina jedenfalls war froh, das beim Platzen der Anlage noch nicht die Traube an Lebewesen um die Schadstelle versammelt war. Der Druck in den Leitungen konnte so hoch sein, das ein Strahl aus einem Leck vermutlich jedes Lebewesen einfach durchbohrt hätte. Von umher fliegenden Splittern wollte sie gar nicht erst anfangen.
Was steht ihr hier so rum? Macht euch nützlich. Einmal Hydraulikflüssigkeiten ablassen! Wenn ihr so einen Dämpfer habt, herbringen und austauschen! Das Schiff muss so schnell es geht wieder bereit sein!
Während einige der Techniker ihr halfen und ein anderer das benötigte Ersatzteil besorgte, machte sich
Salina daran,
Brianna auf den Stand der Ermittlungen zu bringen
***COM-Nachricht***
***Empfänger: Brianna Kae***
***Verschlüsselungsstufe: STANDARD***
//Starting-Transmission
Hallo ich schon wieder.
Mir ist da ein Hoppala an der TARDIS gelungen. Dämpfer des Fahrwerks ist hat sich hier gerade im Hangar verteilt.... Ich und die Techniker hier bemühen uns gerade um Ersatz. So wie das Ding aussah, sei froh das dir das nicht im Normalbetrieb passiert ist.
Abgesehen von Kleinigkeiten ist das Schiff aber in Ordnung. Habe ein Vorschaltgerät für die Triebwerke instandgesetzt, dir sollte auffallen, dass die Triebwerke jetzt schneller anlaufen sollten.
Und verdammt?! Wo zum Teufel tankst du das Teil? Die Kraftstofffilter sind dermaßen eingesaut. Erschreck dich nicht, wenn sie Unterlicht jetzt mehr Schub hat.
Aber sei es drum... Ich sehe grad den Techniker mit dem Ersatzteil, ich mach mal weiter. Bin froh wenn ich unter die Dusche komme. Morgen früh sollte alles wieder laufen.
LG Salina
//End-of-transmission
Das kleine Hoppala hatte den Vorteil, das ihr jetzt einige der Techniker unter die Arme griffen. Wobei sie auch einfach vorher hätte fragen können, ob ihr jemand hilft. Ihre Sturheit diesbezüglich hinderte sie aber wieder daran. Gerade wenn sie wenig Zeit hatte, konnte sie unmöglich alles alleine machen.
Mit tatkräftiger Unterstützung der Technikercrew waren die Arbeiten relativ schnell erledigt. Das Schiff wurde inspiziert, hier und da noch den ein oder anderen Filter getauscht oder Kleinigkeiten erneuert.
Im großen und ganzen war das Schiff, trotz Wartungsstau in einem passablen Zustand.
Nachdem alle Arbeiten erledigt und das Schiff wieder verriegelt war, machte sich die rothaarige Padawan wieder zurück an Bord ihres Barloz-Frachters. Dieser war mittlerweile erfolgreich fertig beladen und betankt. Ebenso um die Lebensmittel hatte man sich gekümmert. Das Ladepersonal war diesmal sogar so freundlich alles gleich in die entsprechenden Lagermöglichkeiten zu packen, was Salina sehr überraschte. Gerade Lebensmittel wurden ihr meistens, wenn sie sie nicht sowieso selbst organisieren musste, einfach nur hingestellt. Einsortieren musste sie dann selbst. Die restliche Ladung war ordentlich gesichert und so verstaut, das sie es selbst hätte nicht besser machen können. Ebenso hatte auch das Update ihres Navigationscomputers einwandfrei funktioniert. Jetzt fehlte nur noch eine erfolgreiche Kontrollrechnung ihrer Sprungkoordinaten und alles wäre Perfekt.
Sie fütterte den Navigationscomputer mit den entsprechenden Daten und machte sich dann daran endlich eine entspannende Dusche zu nehmen während der Computer rechnete.
Lianna - System | Lianna | Lola-Curich | Raumhafen | Jedi-Bereich, an Board der Stoneheart | Salina