Neelyn Vandrik
Kampfpilot in der Mynock-Staffel
[Lianna - NRSJK-Militärraumhafen Leth-II - Offiziersmesse] Neelyn Vandrik & die Piloten der Rotte 2
Ein erfrischendes Plätschern war zu hören als der Kellnerdroide in der Offiziersmesse ihre Gläser mit frischem, golden im Licht glänzenden Ale füllte. Neelyn war positiv überrascht von der Atmosphäre der Messe – sie war kein Vergleich zum gemeinsamen Kadettentreffpunkt an der Akademie. Tatsächlich war sie mehr wie eine Cantina, nur vielleicht eine Spur zu gepflegt und mit Kellnerdroiden, die fest programmierte Limits hatten, wie viel Alkohol sie an Einzelne an einem Abend ausschenkten. Der Standort war exzellent gewählt. Die Messe legte sich wie ein Ring um den Tower und war ca auf halber Höhe angelegt worden, sodass man von hier aus einen exzellenten Blick auf die zwei Flugfelder und die Skyline von Lianna hatte. Auf der Innenseite des Rings war eine kreisrunde Theke mit einer beachtlichen Auswahl an Schnäpsen, Ales und anderen Getränken, die in schier zahllosen Flaschen an der beleuchteten Regalwand standen. Die Einrichtung war eher rustikal und traditionell, aber was ihm am besten gefiel war eindeutig, dass man zahlreiche altmodische Pflanzenkübel mit den unterschiedlichsten Farnen, bunten Gräsern und herunterhängenden Kletterpflanzen im ganzen Schankraum verteilt hatte. Vitis Vinifera Corellianensis, Osmunda Regalis Gungana, Maxillaria Veneficus Felucianesis – Neelyn erkannte einige der herrlich sprießenden Gewächse, da er sie selbst in seinem Wintergarten angepflanzt hatte. ‚Flyboy’s Refuge‘, wie die Messe laut einem verwitterten Holzschild über der Bar hieß, war definitiv ein Ort, den er im Einsatz vermissen würde.
„Gavin meinte, der vorherige Kommandant des Stützpunkts sei Corellianer gewesen … ,“ begann Kaysi Jantel, die Neelyns schweifenden Blick durch die Messe gefolgt war, wie um den Look von ‚Flyboy’s‘ zu erklären. Sie verstummte direkt wieder und warf ein schuldbewusstes Auge auf den leeren vierten Hocker an ihrem Tisch. Neelyn hob sanft die Augenbraue und schwieg. Also würde er Lieutenant Berand wohl keinen Drink ausgeben müssen, dachte Vandrik gleichmütig. Eigentlich hatte er fast schon damit gerechnet. Schmatzend setzte Osk Lya’Sei sein Glas ab, nachdem er einen tiefen Schluck vom Ale genommen hatte, dessen feinporiger Schaum nun seinen umfassenden Bart zierte. Neelyn grinste. Offensichtlich war der Bothaner kein allzu sozialer Trinker. Mit einem ertappten Schmunzeln und genüsslichen zuckenden Barthaaren schielte Lya’Sei zu den noch unberührten Ale-Gläsern vor Jantel und Vandrik. „Verzeihung. Ich hätte schwören können, Mr Vandrik hätte mir im Flüsterton befohlen den ersten Schluck zu nehmen.“ Mit einem schaumigen Grinsen hob er das Glas. „Prost!“ Die Piloten hoben ihre Gläser und stießen an. Nach einem weiteren beachtlichen Zug aus dem Ale, wischte sich der Bothaner den Schaum aus dem Bart, setzte das Glas für einen Moment ab und nickte zu dem leeren Platz. „Der gute Lieutenant ist also zu beschäftigt und indisponiert?“ fragte Lya’Sei mit bissigen Unterton. Der Mirialanerin ihm gegenüber schoss Farbe in das grünliche Gesicht; anscheinend bereute sie es, den Lieutenant überhaupt erwähnt zu haben und schwieg sich aus. Neelyn kratzte sich sanft in einer seiner Augenbrauen und hielt sich zurück. Er hatte kein Interesse daran seinen Piloten das Gefühl zu geben, dass er sie gegeneinander ausspielte oder Favoriten hatte.
Die junge Pilotin rutschte nervös auf ihrem Hocker herum. „Ich verstehe auch nicht, warum er sich so verhält.“ Lya’Sei hob die buschigen Brauen und lächelte wölfisch. „Was gibt es da nicht zu verstehen? Es ist ziemlich einfach.“ Wieder zwirbelte er sich nachdenklich am Bart und wandte sich dann zu Neelyn, der still an seinem Bier nippte. „Wussten Sie, dass Lieutenant Berand bereits vier Jahre im Einsatz war?“ Langsam fuhr er mit seinem Finger den Rand seines Ale-Glases ab und schaute dann gleichmütig den Bothaner an. „Nein, das wusste ich nicht.“ Osk Lya’Sei zuckte mit den Schultern und nahm einen weiteren Schluck aus dem fast leeren Ale-Glas. „Einsatz wäre vielleicht auch zu viel gesagt. Der Lieutenant …“ Das letzte Wort kam mit einer dezidiert schnippischen Note. „ … hat bereits eine Rotte kommandiert. Zeitweise sogar kommissarisch eine Staffel.“ Überrascht runzelte Neelyn die Stirn und der Bothaner lächelte wissend. Mit der für Bothaner so typischen Freude an verratenen Geheimnissen fuhr er fort. „Berand hat mir berichtet, dass er auf einem einsamen Außenposten an der Grenze zum Hutt-Space mit seiner Staffel Patrouille geflogen ist. Weit ab der großen Hyperraumrouten, aber umso näher an der Versuchung.“ Genüsslich leerte Lya’Sei sein Glas und winkte dem Kellnerdroiden mit dem leeren Humpen.
Nachdem er die gespannte Kunstpause ausgenutzt hatte, strich er sich genießerisch durch die Schnurrhaare. „Er hatte keine echten Kampfeinsätze. Dafür hat sein Staffelkommandant Militärgüter an die Schnecken verkauft,“ erklärte er mit einem Wolfsgrinsen. „Berand hat mit der Militärpolizei kooperiert und geholfen ihn zu enttarnen, aber anscheinend war nicht nur der Kommandant beteiligt …“ Kaysi lehnte sich ungeduldig auf den Tisch, das Ale-Glas fest in ihrer rechten Hand. „Gavin steckte selbst mit drin?!“ fragte sie fasziniert. Osk nahm ein frisches Ale entgegen und ignorierte die Frage im ersten Moment. „Lieutenant Vandrik, ich bin sicher dieses Bier geht auch noch auf Ihre Rechnung … ?“ fragte er mit einem unschuldigen Blick. „Schließlich mussten sie ja lediglich für Sub-Lieutenant Jantel und mich bezahlen …“ Neelyn fixierte den Bothaner mit einem amüsierten, aber kühlen Blick: „Nein.“ Ein theatralisches Seufzen entfuhr den Lefzen des Bothaners. „Jetzt rede schon weiter, Osk,“ protestierte die Mirialanerin gereizt und hieb, wie um ihn zu einer schnellen Antwort zu motivieren, einen Credit-Chip auf den Tisch, den Lya’Sei mit spitzen Krallen direkt in seine Tasche zog. „Das Haus dankt,“ lächelte er wölfisch. „Und ich habe nicht gesagt, dass er mit drinsteckte. Aber offensichtlich hat er sich zu viel Zeit gelassen mit seiner Zusammenarbeit mit der Militärpolizei. Oder sie waren sich unsicher, ob er nicht Beteiligte deckte.“ Neelyn nahm einen Schluck Ale und nickte gedankenverloren: „Er ist neidisch.“
„Sie würden einen guten Bothaner abgeben, Vandrik,“ lobte Lya’Sei ihn anerkennend und zwirbelte genussvoll seinen Kinnbart. „Gavin hat erwartet, dass er bei seiner Versetzung das Kommando über eine Staffel oder eine Rotte bekommen würde,“ fuhr Kaysi versonnen fort. „Als Belohnung für seine Kooperation, ein Kommando in einer anderen Einheit.“ Sie wirkte etwas entrückt und seufzte dann. Neelyn selbst runzelte abermals die Stirn und nahm diesmal selbst einen tiefen Schluck. Da hatte Berand wohl wirklich Pech gehabt, dachte er mit einer Spur Mitleid. Sich gegen den eigenen Kommandanten zu wenden war keine Leichtigkeit, noch dazu, wenn mehr Leute an dem krummen Geschäft beteiligt waren. Leute, die vielleicht Freunde gewesen waren. Die Bitterkeit nun einen geringeren Posten zu bekleiden, wenn man die eigenen Kameraden verriet, um den Regeln und dem Militär gerecht zu werden, war durchaus nachvollziehbar - auch wenn es für Neelyn selbst keine bessere oder andere Lösung für diese Art von Problem gab, da er solche Regelverstöße selbst unter keinen Umständen geduldet hätte. Für einen Moment starrte er geistesabwesend auf eine der wenigen Orchideen in den Blumentöpfen im Umkreis. Neelyn war sich unsicher, ob er das Thema zur Sprache bringen sollte oder nicht. Er hatte kein Interesse daran, Gavin Berand vor den Kopf zu stoßen. Gleichzeitig konnte er auf Dauer ähnliches Verhalten wie bisher nicht brauchen. „Reichlich kindisches Verhalten, meiner Meinung nach,“ kommentierte Lya’Sei, wie als hätte er Neelyns Gedanken gelesen. „Kindisch, aber nachvollziehbar. Andererseits, wieso sollte das Leben im Sternenjägerkorps fairer sein als außerhalb des Militärs?“
„Miss Jantel, wie hat es Sie ins Sternenjägerkorps verschlagen?“ fragte Vandrik und ging demonstrativ nicht auf das Urteil des Bothaners ein.
[Lianna - NRSJK-Militärraumhafen Leth-II - Offiziersmesse "Flyboy's Refuge"] Neelyn Vandrik, Kaysi Jantel, Osk Lya'Sei
Ein erfrischendes Plätschern war zu hören als der Kellnerdroide in der Offiziersmesse ihre Gläser mit frischem, golden im Licht glänzenden Ale füllte. Neelyn war positiv überrascht von der Atmosphäre der Messe – sie war kein Vergleich zum gemeinsamen Kadettentreffpunkt an der Akademie. Tatsächlich war sie mehr wie eine Cantina, nur vielleicht eine Spur zu gepflegt und mit Kellnerdroiden, die fest programmierte Limits hatten, wie viel Alkohol sie an Einzelne an einem Abend ausschenkten. Der Standort war exzellent gewählt. Die Messe legte sich wie ein Ring um den Tower und war ca auf halber Höhe angelegt worden, sodass man von hier aus einen exzellenten Blick auf die zwei Flugfelder und die Skyline von Lianna hatte. Auf der Innenseite des Rings war eine kreisrunde Theke mit einer beachtlichen Auswahl an Schnäpsen, Ales und anderen Getränken, die in schier zahllosen Flaschen an der beleuchteten Regalwand standen. Die Einrichtung war eher rustikal und traditionell, aber was ihm am besten gefiel war eindeutig, dass man zahlreiche altmodische Pflanzenkübel mit den unterschiedlichsten Farnen, bunten Gräsern und herunterhängenden Kletterpflanzen im ganzen Schankraum verteilt hatte. Vitis Vinifera Corellianensis, Osmunda Regalis Gungana, Maxillaria Veneficus Felucianesis – Neelyn erkannte einige der herrlich sprießenden Gewächse, da er sie selbst in seinem Wintergarten angepflanzt hatte. ‚Flyboy’s Refuge‘, wie die Messe laut einem verwitterten Holzschild über der Bar hieß, war definitiv ein Ort, den er im Einsatz vermissen würde.
„Gavin meinte, der vorherige Kommandant des Stützpunkts sei Corellianer gewesen … ,“ begann Kaysi Jantel, die Neelyns schweifenden Blick durch die Messe gefolgt war, wie um den Look von ‚Flyboy’s‘ zu erklären. Sie verstummte direkt wieder und warf ein schuldbewusstes Auge auf den leeren vierten Hocker an ihrem Tisch. Neelyn hob sanft die Augenbraue und schwieg. Also würde er Lieutenant Berand wohl keinen Drink ausgeben müssen, dachte Vandrik gleichmütig. Eigentlich hatte er fast schon damit gerechnet. Schmatzend setzte Osk Lya’Sei sein Glas ab, nachdem er einen tiefen Schluck vom Ale genommen hatte, dessen feinporiger Schaum nun seinen umfassenden Bart zierte. Neelyn grinste. Offensichtlich war der Bothaner kein allzu sozialer Trinker. Mit einem ertappten Schmunzeln und genüsslichen zuckenden Barthaaren schielte Lya’Sei zu den noch unberührten Ale-Gläsern vor Jantel und Vandrik. „Verzeihung. Ich hätte schwören können, Mr Vandrik hätte mir im Flüsterton befohlen den ersten Schluck zu nehmen.“ Mit einem schaumigen Grinsen hob er das Glas. „Prost!“ Die Piloten hoben ihre Gläser und stießen an. Nach einem weiteren beachtlichen Zug aus dem Ale, wischte sich der Bothaner den Schaum aus dem Bart, setzte das Glas für einen Moment ab und nickte zu dem leeren Platz. „Der gute Lieutenant ist also zu beschäftigt und indisponiert?“ fragte Lya’Sei mit bissigen Unterton. Der Mirialanerin ihm gegenüber schoss Farbe in das grünliche Gesicht; anscheinend bereute sie es, den Lieutenant überhaupt erwähnt zu haben und schwieg sich aus. Neelyn kratzte sich sanft in einer seiner Augenbrauen und hielt sich zurück. Er hatte kein Interesse daran seinen Piloten das Gefühl zu geben, dass er sie gegeneinander ausspielte oder Favoriten hatte.
Die junge Pilotin rutschte nervös auf ihrem Hocker herum. „Ich verstehe auch nicht, warum er sich so verhält.“ Lya’Sei hob die buschigen Brauen und lächelte wölfisch. „Was gibt es da nicht zu verstehen? Es ist ziemlich einfach.“ Wieder zwirbelte er sich nachdenklich am Bart und wandte sich dann zu Neelyn, der still an seinem Bier nippte. „Wussten Sie, dass Lieutenant Berand bereits vier Jahre im Einsatz war?“ Langsam fuhr er mit seinem Finger den Rand seines Ale-Glases ab und schaute dann gleichmütig den Bothaner an. „Nein, das wusste ich nicht.“ Osk Lya’Sei zuckte mit den Schultern und nahm einen weiteren Schluck aus dem fast leeren Ale-Glas. „Einsatz wäre vielleicht auch zu viel gesagt. Der Lieutenant …“ Das letzte Wort kam mit einer dezidiert schnippischen Note. „ … hat bereits eine Rotte kommandiert. Zeitweise sogar kommissarisch eine Staffel.“ Überrascht runzelte Neelyn die Stirn und der Bothaner lächelte wissend. Mit der für Bothaner so typischen Freude an verratenen Geheimnissen fuhr er fort. „Berand hat mir berichtet, dass er auf einem einsamen Außenposten an der Grenze zum Hutt-Space mit seiner Staffel Patrouille geflogen ist. Weit ab der großen Hyperraumrouten, aber umso näher an der Versuchung.“ Genüsslich leerte Lya’Sei sein Glas und winkte dem Kellnerdroiden mit dem leeren Humpen.
Nachdem er die gespannte Kunstpause ausgenutzt hatte, strich er sich genießerisch durch die Schnurrhaare. „Er hatte keine echten Kampfeinsätze. Dafür hat sein Staffelkommandant Militärgüter an die Schnecken verkauft,“ erklärte er mit einem Wolfsgrinsen. „Berand hat mit der Militärpolizei kooperiert und geholfen ihn zu enttarnen, aber anscheinend war nicht nur der Kommandant beteiligt …“ Kaysi lehnte sich ungeduldig auf den Tisch, das Ale-Glas fest in ihrer rechten Hand. „Gavin steckte selbst mit drin?!“ fragte sie fasziniert. Osk nahm ein frisches Ale entgegen und ignorierte die Frage im ersten Moment. „Lieutenant Vandrik, ich bin sicher dieses Bier geht auch noch auf Ihre Rechnung … ?“ fragte er mit einem unschuldigen Blick. „Schließlich mussten sie ja lediglich für Sub-Lieutenant Jantel und mich bezahlen …“ Neelyn fixierte den Bothaner mit einem amüsierten, aber kühlen Blick: „Nein.“ Ein theatralisches Seufzen entfuhr den Lefzen des Bothaners. „Jetzt rede schon weiter, Osk,“ protestierte die Mirialanerin gereizt und hieb, wie um ihn zu einer schnellen Antwort zu motivieren, einen Credit-Chip auf den Tisch, den Lya’Sei mit spitzen Krallen direkt in seine Tasche zog. „Das Haus dankt,“ lächelte er wölfisch. „Und ich habe nicht gesagt, dass er mit drinsteckte. Aber offensichtlich hat er sich zu viel Zeit gelassen mit seiner Zusammenarbeit mit der Militärpolizei. Oder sie waren sich unsicher, ob er nicht Beteiligte deckte.“ Neelyn nahm einen Schluck Ale und nickte gedankenverloren: „Er ist neidisch.“
„Sie würden einen guten Bothaner abgeben, Vandrik,“ lobte Lya’Sei ihn anerkennend und zwirbelte genussvoll seinen Kinnbart. „Gavin hat erwartet, dass er bei seiner Versetzung das Kommando über eine Staffel oder eine Rotte bekommen würde,“ fuhr Kaysi versonnen fort. „Als Belohnung für seine Kooperation, ein Kommando in einer anderen Einheit.“ Sie wirkte etwas entrückt und seufzte dann. Neelyn selbst runzelte abermals die Stirn und nahm diesmal selbst einen tiefen Schluck. Da hatte Berand wohl wirklich Pech gehabt, dachte er mit einer Spur Mitleid. Sich gegen den eigenen Kommandanten zu wenden war keine Leichtigkeit, noch dazu, wenn mehr Leute an dem krummen Geschäft beteiligt waren. Leute, die vielleicht Freunde gewesen waren. Die Bitterkeit nun einen geringeren Posten zu bekleiden, wenn man die eigenen Kameraden verriet, um den Regeln und dem Militär gerecht zu werden, war durchaus nachvollziehbar - auch wenn es für Neelyn selbst keine bessere oder andere Lösung für diese Art von Problem gab, da er solche Regelverstöße selbst unter keinen Umständen geduldet hätte. Für einen Moment starrte er geistesabwesend auf eine der wenigen Orchideen in den Blumentöpfen im Umkreis. Neelyn war sich unsicher, ob er das Thema zur Sprache bringen sollte oder nicht. Er hatte kein Interesse daran, Gavin Berand vor den Kopf zu stoßen. Gleichzeitig konnte er auf Dauer ähnliches Verhalten wie bisher nicht brauchen. „Reichlich kindisches Verhalten, meiner Meinung nach,“ kommentierte Lya’Sei, wie als hätte er Neelyns Gedanken gelesen. „Kindisch, aber nachvollziehbar. Andererseits, wieso sollte das Leben im Sternenjägerkorps fairer sein als außerhalb des Militärs?“
„Miss Jantel, wie hat es Sie ins Sternenjägerkorps verschlagen?“ fragte Vandrik und ging demonstrativ nicht auf das Urteil des Bothaners ein.
[Lianna - NRSJK-Militärraumhafen Leth-II - Offiziersmesse "Flyboy's Refuge"] Neelyn Vandrik, Kaysi Jantel, Osk Lya'Sei