Sorry für den Doppelpost.
In TLJ sehen wir auch, dass ein S-Flügel von Lukes X-Wing die Eingangstür seiner Hütte bildet, aber in TROS hebt er ein unbeschädigten X-Wing aus dem Wasser, der dort auch schon Jahre gelegen hat. Bitte der Vergleich mit dem Dagobah-Sumpf ist lächerlich, falls das jetzt kommt.
Stimmt, das ist ein Kontinuitätsfehler. Muss ich aber ehrlich dazu sagen: dass das eine Tragfläche vom X-Wing ist, war mir nicht aufgefallen.
Und nur für mein Verständnis, da du ja den vorigen Post von mir damit zitiert hattest: ist diese Sache mit dem X-Wing jetzt irgendwie zusammenhängend mit dem, was ich zu Exegol gesagt hatte? Oder sind das zwei unabhängige Punkte voneinander? Ich wundere mich nur über das Zitat, weil ich den Zusammenhang nicht sehe gerade.
Ich überführe mal den Post aus dem anderen Thread hierher der Bequemlichkeit halber, weil es thematisch ja eh halbwegs passt:
Wenn ein Todesstern schon ausgereicht hätte, damit Palpatine die Galaxis komplett unterwirft bzw. jede Rebellion damit in Schach hätte halten können, dann hätte er möglicherweise einen 2. TS gebaut, als Backup quasi, aber es hätte wohl weder eine SK-Base gegeben noch die Last Order. Das ist für mich logisch. Klingt für mich nach dem bemühten Versuch, die ST so hinzudrehen, als hätte sie den Wert der Skywalker-Familie nicht erheblich geschmälert.
Dann berücksichtigt deine Überlegung aber nicht, dass sich die Starkiller-Basis schon seit vor ANH im Bau befand (Quelle: Jedi: Fallen Order). Damit werden Palpatines Pläne relativ langfristig und weitreichend dargestellt und es ist damit auch kanonisch, dass Palpatine nicht nur auf ein Pferd in Form des Todessterns setzte, sondern mehrere Projekte zugleich laufen ließ, um sich offensichtlich an mehreren Fronten auf mehrere Eventualitäten vorzubereiten. Was, wie die Geschichte zeigt, auch richtig war: beide Todessterne wurden zerstört und ohne Starkiller-Basis, Erste/Letzte Ordnung und die Sith-Flotte hätte Palpatine nach ROTJ kein Ass mehr im Ärmel gehabt.
Was das Hindrehen betrifft, so kann ich dir versichern, auch wenn es für dich anders klingen mag, dass ich mich überhaupt nicht bemühen muss, um die Dinge so zu sehen. So, wie für dich das eine logisch ist aus den Informationen, die du hast, ist für mich logisch, dass Palpatines Situation in der ST, welche ihn den Krieg letztendlich (wieder) verlieren ließen, offensichtlich ein Resultat aus seiner Niederlage in der OT ist. Das mag mein Confirmation Bias sein, die Dinge von Haus aus stimmig sehen zu wollen (allerdings ohne jeden Krampf und ohne jede Mühe), aber dann wiederum käme es mir auch relativ sinnlos vor, mich mit einem Nachfolgewerk auseinanderzusetzen wenn nicht unter der Prämisse, dass es halt eine stimmige Nachfolgegeschichte geben
kann. In meinen Augen liegt auf der Hand, dass, wenn ich die Skywalkers aus der Gleichung entfernen und dementsprechend die Handlung weiterspinnen würde, es zum Zeitpunkt von Episode IX spätestens kaum mehr eine Möglichkeit gegeben hätte, Palpatine zu stoppen. Wenn eine Familie also den Kurs der Geschichte um praktisch 180° korrigiert, müsste ich mir
wirklich was hindrehen, um mir einzureden, dass ihr Einfluss bedeutungslos gewesen wäre. Aber das ist nur meine Sicht, die muss ja für niemanden sonst gelten.
Wenn ich so ein Ende negiere, wieso wundert es Dich dann, dass ich das beim zweiten Mal auch nicht mehr glaube?
Weil es allem widerspricht, was vor, während und nach der Produktion der ST von offizieller Seite zum Produktionsvorhaben kommuniziert wurde?
Wenn Disney wirklich einen draufsetzt und jetzt, entgegen ihrer eigenen Ansage, nach Episode IX mit X bis XII fortsetzt, und dies nicht das endgültige Ende* war, dann werde ich dir zustimmen: dann sind sie nicht mehr glaubwürdig und spätestens dann wird die Erzählung auch langsam unauthentisch bis albern. Aber
bis es soweit ist, glaube ich einfach mal das, was uns gesagt wurde. Unschuldig bis zum Beweis der Schuld.
/* Das Ende von Palpatine, natürlich. Dass die Geschichte grundsätzlich iwann nach Episode IX mal weitergeht, mit irgendetwas Neuem, will ich damit nicht ausschließen.