So heute die 4. Folge:
Im Fokus steht dieses Mal Hurley, der von seinen Erinnerungen und deren Parallelen zur Gegenwart geplagt wird. Zum Teil hat es ja wirklich pschopathische Züge, mit dem Hühnchen - Kostüm am Anfang und dem plötzlich verständlichen Jin ( Ist das da in Hurleys Traum Walt auf der Milchpackung?! ). Allerdings fand ich die Rückblicke erneut nicht so gravierend, wobei sie dennoch ein präziseres Bild von Hurley zeichnen. Das das Essen am Ende zuletzt größtenteils auf einen Schlag verzehrt wird, ist sicherlich diskutabel, wobei Hurleys Konflikt nachvollziehbar ist ( die erste Reaktion Charlies auf die Verweigerung der Erdnuss - Butter halte ich jedoch für etwas überzogen ).
Stark fand ich auch dieses Mal Sayid. Wenngleich er wieder nicht sonderlich zu sehen ist, hege ich doch große Sympathien für ihn. Dieser komische Generator mit der Beton - Ummantelung bleibt mysteriös. Ist er der Grund für so manches Geschehen auf der Insel?
Auch Locke konnte trotz seiner kurzen Auftritte wieder Boden gut machen. An Waffen scheint es nun wahrlich nicht mehr zu mangeln, die aber auch benötigt werden könnten...
... wenn man den anderen Handlungsstrang betrachtet: bei Ana Lucia und Begleiter handelt es sich tatsächlich um Überlebende aus dem hinteren Teil. Von den einst 23 (!)Personen sind allerdings nur noch 5 ( wenn ich richtig gezählt habe ) übrig. Ana Lucia, der Schwarze ( ist dessen Name bekannt? er wurde ohne viele Aktionen vom vorherigen, scheinbar wahnsinnigen Rüpel zu jemand mit weit mehr Tiefe, und der einen sehr guten Eindruck hinterlässt ), Libby und Bernard, dessen Frau Rose Recht behielt, und noch eine Person, die jedoch im schummrigen Bunker (!) - Licht nicht zu erkennen war. Also ein weiterer Komplex Dharmas, womit der Gedanke nahe liegt, dass es gleich mehrere Stationen auf der Insel gab/ gibt.
Ana Lucia macht einen rohen und überreizten Eindruck, und Sawyer hat eine adäquate Kontrahentin gefunden ( allerdings ist er mit seiner Verletzung ziemlich im Hintertreffen ). Seine Sprüche waren große Klasse!
Der Fund der Flasche war ein herber Schlag, vor allem für Sun, die nun vom Tod ihres Manns ausgehen muss, und die die Flasche vergräbt, um die Hoffnung nicht zunichte zu machen. Interessant auch, dass sich Claire an Shannon wendet.
Es bleibt weiterhin enormer Klärungsbedarf, primär das Ergehen der 23...