Legends Lucasfilm ordnet den Kanon neu!

Ich denke die würden sich nochmal überlegen was über den Haufen zu schmeißen.
Denn dann würde der Reiz an den "neuen EU" direkt flöten gehen meiner Meinung nach.

Ich denke die werden das so hand haben wie es schon ein paar mal erwähnt wurde.
Die neuen Storys in Buch Form werden nur kleine Geschichten sein die keine große
Relevanz für das Universum haben.
 
Die neuen Storys in Buch Form werden nur kleine Geschichten sein die keine große
Relevanz für das Universum haben.

Ganz ehrlich?
Solange Disney jedes Jahr einen Star Wars Film in die Kinos bringt, wie es wohl geplant ist, erwarte ich schlicht und ergreifend das die großen Storys auf der Leinwand erzählt werden, nicht in einem Buch!
So gerne ich auch Star Wars Bücher lese seit es den Roman zum ersten Star Wars Film gab, wenn etwas Entscheidendes für das Star Wars Universum passiert, gehört das auf die Leinwand, da gibt es kein wenn und aber.

Solange es Star Wars Filme von Disney gibt, bleiben für die Buchveröffentlichungen nur die Nebenschauplätze.

Wenn Disney mal keine Star Wars Filme mehr produziert, dann sieht das vermutlich anders aus, und die Buchreihe könnte wieder mehr an Gewicht gewinnen, aber das wird noch eine Weile dauern.
Disney ist nun mal eher als Filmproduzent, denn als Buchverleger bekannt.
 
Vermutlich wird es trotzdem noch große Geschichten geben. So etwas wie Darth Bane, also etwas das deutlich vor oder nach den Geschehnissen der Leinwand passiert, werden sie bestimmt trotzdem zulassen (wenn dann auch mal so eine Geschichte auf der Leinwand passieren soll, kann man ja einfach ein paar hundert Jahre vorher oder nachher setzen). Außerdem gibt es in der Galaxis ja auch viele "große" Geschichten, die einfach nichts mit jemanden zu tun haben, der Skywalker heißt.

Das neue EU wird damit auf jeden Fall gehörig aufgewertet. Bisher waren das ja fast schon eher sowas wie FanFiction (ich weiß, etwas hart ausgedrückt) - jetzt kann ich davon ausgehen, dass die Dinge die ich lese, auch "passiert" sind, und vielleicht darauf Bezug genommen wird. Für mich, als jemand der das EU bisher fast nicht konsumiert hat, ist das jedenfalls eine gute Nachricht...
 
LikeMike schrieb:
Das neue EU wird damit auf jeden Fall gehörig aufgewertet. Bisher waren das ja fast schon eher sowas wie FanFiction (ich weiß, etwas hart ausgedrückt) - jetzt kann ich davon ausgehen, dass die Dinge die ich lese, auch "passiert" sind, und vielleicht darauf Bezug genommen wird. Für mich, als jemand der das EU bisher fast nicht konsumiert hat, ist das jedenfalls eine gute Nachricht...

Jetzt bekommt das Gespräch wirklich eine tragisch-komische Seite....
 
Jetzt bekommt das Gespräch wirklich eine tragisch-komische Seite....

Tut mir leid, ich dachte schon, dass ich damit einigen Lesern des bisherigen EU auf die Füße trete - das war aber nicht meine Absicht. Das bisherige EU war zu großen Teilen ja in sich stimmig und deshalb durchaus sehr interessant. Aber es wurde eben im Vergleich zu den Filmen eher stiefmütterlich behandelt - alles was dort passiert konnte Kanon werden, musste aber nicht und konnte eben so gut in den Filmen revidiert werden. Vom Status her war es also deutlich unter den Filmen und nichts davon musste Bestand haben. Das hat mich etwas abgeschreckt - warum etwas lesen, dass sich "fremde" Autoren ausgedacht haben, wenn es in GL Star Wars Universum vielleicht doch ganz anders abgespielt hat?

Ich weiß, dass einige das EU sogar mehr als die Filme (zumindest die Prequels) gemocht haben, gerade weil es eben so viele verwobene Geschichten sind. Und das wollte ich in keiner Weise diskreditieren. Ich wollte nur ausdrücken, dass das EU jetzt wohl auf eine ganz neue Ebene gehoben wurde und es damit wohl auch für viele neue potentielle Leser interessant wird. Eben weil man sich sicher sein kann, dass alles was man liest auch in dem Film Universum passiert ist.
 
Ich sehe keinen Grund, warum die Kanon-Romane keine wichtigen und größeren Geschichten erzählen sollten. :zuck: In den Sequels gibt es schließlich mehrere neue Figuren, denen man wieder ihre Vorgeschichten verpassen kann. Ziemlich jung sind ja nur Daisy Ridley und John Boyega, Isaac/Gleeson/Driver sind alle über 30, Andy Serkis ist 50 und Max von Sydow über 80.

Der von Sydow Charakter lebte mindestens schon seit den Prequels. Luke könnte z.B. einen Ziehsohn haben und man erfährt in den Romanen, wie es dazu kam. Und so weiter, und so weiter.

Ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher, daß aus den neuen Romanen nach und nach wieder ein ähnlich großes Geflecht wird, wie es das EU war. Nur diesmal nutzt man hoffentlich die Chance, Romane und Filme wirklich aufeinander abzustimmen.
 
Okay. Ich denke die Ereignisse zwischen Episode 6 und 7 werden sicherlich
in kommenden Comics und Romanen behandelt. Denn diese Era wird sicherlich
nicht großartig im Kino zu sehen sein da man da keinen Mark Hamill oder Harrison
Ford aus den frühen 80ern mehr hat.

Das sind definitiv 30 Jahre wo sich Buch und Comic-Autoren austoben können.
 
Wie lightside schon von mir "kolportiert" ;) hat, denke ich auch, dass die neue SW-Roman- und Comicwelt ganz anders aussehen und funktionieren wird wie das alte EU. Konkret meine ich damit, dass es keine langfristige, aufeinander aufbauende, miteinander verwobene Historie mehr geben wird, sondern viele eigenständige "One-Shots", die sich entweder eng an die bewegten Medien anlehnen, oder irgendwo isoliert für sich stehen.

Ich nehme an, die berüchtigte "Story Group" wird vor allem zwei Aufgaben haben: Zum einen, sicherzustellen, dass sämtliche Literatur, die erscheint, mit den bisher existierenden kanonischen Filmen, TV-Serien usw. in Einklang steht. Zum anderen, dafür zu sorgen, dass keines der "niederwertigen", weil weniger profitablen, Medien irgendwelche Territorien berührt, die zukünftig noch mit den mehr Geld bringenden Medien ausgeschöpft werden sollen.

Das heißt, alle Charaktere, Ereignisse und Äras, die als besonders attraktiv und spannend angesehen werden, sind so lange für Bücher und Comics tabu, bis sich Disney irgendwann ganz sicher ist, dass es darüber keinen Film oder keine Serie mehr geben wird. Also ähnlich wie es lange Zeit mit der PT-Ära war, nur sehr viel umfassender.

Und falls es doch mal zu einer "Panne" kommt, glaube ich nicht daran, dass ein Film tatsächlich hinter einem Roman zurückstehen wird und sich an "ungeliebte" Vorgaben halten wird.

Von Schauspielern sind die für Filme und Serien geeigneten Zeitspannen IMHO übrigens in keinster Weise abhängig, schließlich gibt es Animation und Co.

Vielleicht werden sich mit der Zeit "Nischen" finden, in denen sich die Literatur etwas breiter machen darf. Aber das Vorantreiben von Hauptfiguren und Hauptereignissträngen wird für lange Zeit den bewegten Medien vorbehalten bleiben.

Nebenbei bemerkt wäre das Auffüllen des 30jährigen Zeitraums zwischen RotJ und Episode VII aus meiner Sicht schon allein deswegen von geringer Attraktivität, weil es eben ein Auffüllen ist. Es ist von vorneherein klar, was am Ende herauskommen muss und was auf keinen Fall geschehen kann. Im Prinzip das "PT-Syndrom", nur für eine längere Zeitspanne. Bei kleineren Zeiträumen und einzelnen Büchern kann man diesen Nachteil noch ganz gut ausgleichen, aber 30 in-universe-Jahre "ihr kennt A und ihr kennt B, jetzt zeigen wir euch, wie es von A zu B kam" stelle ich mir ziemlich zäh vor...

Micah
 
Master Kenobi schrieb:
Ich sehe keinen Grund, warum die Kanon-Romane keine wichtigen und größeren Geschichten erzählen sollten.

Weil man große Umwältzungen besser in einem Film verarbeitet, wenn man möglichst viel Geld machen will? Weil man ansonsten in den entsprechenden Filmen ja vor das unüberwindliche Hindernis gestellt würde erklären zu müssen, was mit den Charakteren in den Romanen passiert ist, damit man versteht, warum sie in den Filmen so sind, wie sie sind? Immerhin schien das ja für das echte EU ein K.O. Kriterium gewesen zu sein.

Micah schrieb:
Und falls es doch mal zu einer "Panne" kommt, glaube ich nicht daran, dass ein Film tatsächlich hinter einem Roman zurückstehen wird und sich an "ungeliebte" Vorgaben halten wird.

Das glaube ich auch nicht. Es klingt nicht sehr plausibel, dass man seine kreative Freiheit so sehr durch ein einfaches Buch einschränken würde, nur weil das Buch von vielleicht 500000 Menschen gelesen wurde. Das wäre doch wirklich zu abstrus!

Micah schrieb:
Im Prinzip das "PT-Syndrom", nur für eine längere Zeitspanne.

:eek:
 
Wie lightside schon von mir "kolportiert" ;) hat, denke ich auch, dass die neue SW-Roman- und Comicwelt ganz anders aussehen und funktionieren wird wie das alte EU. Konkret meine ich damit, dass es keine langfristige, aufeinander aufbauende, miteinander verwobene Historie mehr geben wird, sondern viele eigenständige "One-Shots", die sich entweder eng an die bewegten Medien anlehnen, oder irgendwo isoliert für sich stehen.

Genau das habe ich gehofft/gedacht als die Nachricht über das neue EU rausgekommen ist. Mir waren alle post-RotJ Romane/Comics zu sehr mit einander verwoben. Natürlich kann man nicht davon ausgehen, dass zukünftige Geschichten nie mehr aufeinander Bezug nehmen werden, trotzdem wären "One Shots" eine schöne Sache.

Nebenbei bemerkt wäre das Auffüllen des 30jährigen Zeitraums zwischen RotJ und Episode VII aus meiner Sicht schon allein deswegen von geringer Attraktivität, weil es eben ein Auffüllen ist. Es ist von vorneherein klar, was am Ende herauskommen muss und was auf keinen Fall geschehen kann. Im Prinzip das "PT-Syndrom", nur für eine längere Zeitspanne. Bei kleineren Zeiträumen und einzelnen Büchern kann man diesen Nachteil noch ganz gut ausgleichen, aber 30 in-universe-Jahre "ihr kennt A und ihr kennt B, jetzt zeigen wir euch, wie es von A zu B kam" stelle ich mir ziemlich zäh vor...

An sich stimme ich zu, andererseits kann man das auch über Romane wie "Allegiance" oder "Shadows of the Empire" sagen. Trotzdem sind die Bücher recht spannend. Ja, man kenn den Anfang und das Ende eines Charakters, was aber nicht heissen muss das die Mitte uninteressant oder unspannend sein muss. ;)
Wenn man Medien rausbringt die sich vorallem auf die Strecke zwischen VI und VII stützen sollen, hoffe ich besonders dass Han, Luke und Leia nicht in der Form in politische Dinge verwickelt sein werden, wie im alten EU.Leia mag zwar Prinzessin (dann vll Königin?) sein, doch Han und Luke waren "Soldaten" in einem Bürgerkrieg. Ihrem Einfluss während des Bürgerkrieges zum Trotz bezweifle ich, dass die beiden irgendwie im Staatsapparat eingebunden werden würden. So sehe ich persönlich die Charaktere zumindest nicht.^^
Ich kann mir kleinere Gefechte und Konflikte mit Splittergruppen des Imperiums o.ä. vorstellen, aber keinen weiteren "Krieg". Vielleicht haben sich die großen 3 (4 mit Chewie) auch bis EpVII 30 Jahre nicht gesehen...
Das große alles verändernde "Event" wird erst in VII kommen.
 
Disney sollte die Stroy-Group nicht als die ganz grosse Neuerung und Lösung aller Kanon-Probleme verkaufen.

Auch bei Lucasfilm gab es eine entsprechende Stelle und auch sie konnte nicht vermeiden dass das Chaos entstand das zuletzt im EU herrschte. Meiner Meinung nach wird auch Disney dieses Chaos nicht vermeiden können, denn die dafür verantwortlichen Kontinuitätsfehler werden sich immer wieder einschleichen und hängen von der Anzahl der Publikationen ab.
 
Disney sollte die Stroy-Group nicht als die ganz grosse Neuerung und Lösung aller Kanon-Probleme verkaufen.

Auch bei Lucasfilm gab es eine entsprechende Stelle und auch sie konnte nicht vermeiden dass das Chaos entstand das zuletzt im EU herrschte. Meiner Meinung nach wird auch Disney dieses Chaos nicht vermeiden können, denn die dafür verantwortlichen Kontinuitätsfehler werden sich immer wieder einschleichen und hängen von der Anzahl der Publikationen ab.

Wenn die Anzahl der Publikationen und auch das Ausmaß der Geschichten sich in Grenzen hält, eher nicht. Große Handlungsbögen mit Auswirkungen auf die GFFA werden in Film oder Serie umgesetzt, da bin ich mir sicher. Ich meine TCW hat ja gezeigt, Star Wars kann auch als Serie funktionieren.
 
Disney sollte die Stroy-Group nicht als die ganz grosse Neuerung und Lösung aller Kanon-Probleme verkaufen.

Auch bei Lucasfilm gab es eine entsprechende Stelle und auch sie konnte nicht vermeiden dass das Chaos entstand das zuletzt im EU herrschte. Meiner Meinung nach wird auch Disney dieses Chaos nicht vermeiden können, denn die dafür verantwortlichen Kontinuitätsfehler werden sich immer wieder einschleichen und hängen von der Anzahl der Publikationen ab.

Ein Problem sehe ich da eigentlich nur, sobald es wieder gut 16 Jahre keine neuen Filme mehr gibt.
In dem Zeitraum sind einfach so verdammt viele Werke erschienen, die sich früher oder später ja nur widersprechen konnten.
Abgesehen davon spielte auch die Entscheidungsschwäche von George Lucas eine Rolle, der sämtliche Epochen (etwa die Klonkriege) durch Romane, Comics, Hörspiele und Videospiele beleuchten (und vermarkten) ließ, bis sich ein neues, "besseres" Projekt anbot, das er immer wieder genehmigen ließ, oder dem er persönlich sich nicht mal widmete.
Das einzige große EU-Projekt, an dem er wirklich aktiv beteiligt war, das mir gerade einfällt, wäre The Clone Wars und bis zum EU-Reboot gab es auch dort große Widersprüche gegenüber dem bereits existierenden EU.
Ich denke, dass es bei Disney eine solche Entscheidungsschwäche nicht mehr geben wird und allein da wir ab nächstem Jahr jährlich mit neuen Filmen beschert werden, werden die besonders aufmerksam ein Auge auf das Ganze halten.
Sich nun nicht jedes Werk genau durchzulesen und zu überprüfen wär nach der großen Ankündigung des EU-Reboots der größte Fehler, den Lucasfilm unter Disney machen könnte und ich bin ziemlich zuversichtlich, dass das Ganze (solange die Filme und Serien noch erfolgreich sind) sich nicht wiederholen wird.
 
Ich habe jetzt nicht das ganze Thema durchgelesen und auch nur grob Informationen aus dem Internet durchgelesen. Somit hoffe ich jetzt mal, dass ich nichts falsch verstanden habe oder hier Disney jetzt Dinge vorwerfen, die überhaupt nicht zutreffen^^

So wie ich das verstanden habe sind jetzt nur noch die bereits erschienen Star Wars Filme, die noch kommenden Star Wars Filme, die The Clone Wars Serie, die kommende Rebels Serie und alle kommenden Werke in Form von Serien, Büchern, etc. kanon?
Habe ich es richtig verstanden, dass Disney hingegangen ist und gesagt hat, dass ALLES ANDERE somit das gesamte Expanded Universe im Prinzip null und nichtig sind?!

So wie ich gelesen habe hat Disney auch irgendeine Institution gegründet, die das Universum und den kanon neu aufarbeiten soll.

Im Prinzip ist es doch aber derzeit so, dass ein gewaltiger Teil von dem, was wir über Star Wars Wissen, im Prinzip von uns in die Tonne gekloppt werden kann, oder? Damit meine ich nicht nur explizite Geschichten, sondern auch das Universum an sich mit seinen Planeten, Rassen, Völkern, etc.
Zum Beispiel die Rasse der Zabrak, denen Darth Maul angehört. Wurde jemals in einem der Filme oder in der The Clone Wars Serie erwähnt, dass Darth Maul ein Zabrak ist, wenn nicht, dann ist er es ja derzeit auch nicht mehr, oder?
So kann man es doch dann mit allem machen?! Im Prinzip hat Disney doch somit das gesamte Star Wars Universum mit einem Schlag zu Brei gemacht.

Vielleicht bin ich auch nicht auf dem neuesten Stand, aber ich hoffe wirklich inständigst, dass Disney das Universum entsprechend der derzeit vorliegenden Vorlage neu aufbereitet. Mir geht es noch nicht mal so arg um die Geschichten, sondern eben um das Universum an sich.
Gibt es da aktuelle News wie Disney vorgehen will oder ist die Rasse von Darth Maul, der Heimatplanet von Obi-Wan Kenobi oder die genaue Bezeichnung der Separatisten (Kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass jemals in den Filmen oder der Serie die Bezeichnung KUS gefallen ist) unbekannt sind?!

Prinzipiell finde ich den Willen das Star Wars Universum jetzt so aufzubauen, dass alles stimmig und nachvollziehbar ist, gut. Aber ich verstehe einfach nicht, warum man mit diesem Schritt das ganze bisherige Universum einfach zerstört.
Warum konnte Disney sich nicht die Mühe machen und die Werke durchgehen und sie aussortieren. Also sagen, dass jenes kanon ist und jenes nicht. Wäre zwar eine große Arbeit und würde vielleicht auch für Verwirrung sorgen, aber wäre besser als einfach alles im Prinzip auszulöschen.

Sinnvoll fände ich von Disney in dem Zusammenhang dann vielleicht auch eine offizielle Datenbank oder ein Lexikon, wo das Universum neu aufbereitet wurde, wo dann endlich für uns Klartext herrscht.

Im anderen Zusammenhang kann ich aber nicht fassen, warum jetzt in the Clone Wars der Heimatplanet der Sith plötzlich Moriband heißen soll. Ich meine er hieß für uns schon immer Korriban. Der Name war schon da, alles war da, WARUM muss man den Schritt gehen?! Ich verstehe das einfach nicht. Gerade, weil Star Wars The Old Republic ein MMORPG ist, was derzeit auch noch läuft und regelmäßig mit Updates versorgt wird, wäre es doch sinnvoll gewesen sich mit denen abzusprechen, damit man das Spiel kanon machen kann und in das "neue" Universum aufnehmen kann.

Vielleicht habe ich auch einfach was falsch verstanden, sollte dies zumindest der Fall sein, dann würde ich mich echt über Aufklärung freuen. Ich bin nämlich wirklich innerlich derzeit etwas erschüttert. Im Prinzip spielen wir ja jetzt auch im Projekt Star Wars Rollenspiel mit Planeten, Rassen und Sprachen, die ja allesamt "Legenden" sind... Ich glaub's ehrlich gesagt nicht...
 
@Ferrari
Ja das Alte Universum ist im Prinzip weg. Was mich auch im Bereich der Sachbücher ziemlich stört, weil man sich diese ja wegen den Fakten kauft, (und nicht wegen der Story).
Sicherlich ist das ein Neuanfang mit viel Potenzial für neues. -Von dem einem aber wohl viel bekannt vorkommen wird.- Nicht zu Letzt da man ein paar alte Sachen wieder einbauen wird. Sah man an TCW und sieht man an Rebels.

Und ja Darth Maul ist noch ein Zabrak, dies wurde mal in einer der Folgen erwähnt. Nur dass die Hintergrundgeschichte komplett geändert worden ist, dass er von Danthomir stammt usw. Allerdings kann das drumherum dieser Hintergrundgeschichte wieder geändert werden, da ja Darth Plagueis und Darth Maul -Der Dunkle Jäger auch nicht mehr zum Canon gehören. Was schade ist, da diese Werke ja kaum über zwei Jahre alt sind...
Aber im Prinzip kann sich nun alles Ändern. Planeten könnten jetzt auf der Karte vollkommen woanders sein, sofern es sie überhaupt noch gibt.
 
Was mich auch im Bereich der Sachbücher ziemlich stört, weil man sich diese ja wegen den Fakten kauft

Ja, das ist auch der Hauptpunkt an dem ich mich reibe. Es ist zwar schade um die vielen Geschichten, die jetzt Legenden sind, aber ich sehe das trotzdem nicht so extrem kritisch. Mir geht es eben, insbesondere dann im Zusammenhang mit Sachbüchern um dieses großartige Universum, weswegen ich eigentlich Star Wars Fan bin! Im Prinzip kann ich ja jetzt hingehen und vermutlich mehr als die Hälfte der Infos aus meinen Star Wars Sachbüchern rausreißen. Das ist wirklich extrem schade und ich hoffe inständig, dass dieses neue Story Institut bei der Aufarbeitung sich wenigstens auf das beruft, was alles schon DA ist und es einfach wiederverwendet. In meinen Augen macht es einfach absolut keinen Sinn das ganze Universum plötzlich für null und nichtig zu erklären.
Im Zusammenhang mit dem, was nach Episode VI im expanded Universe passiert, ist es ja auch nachvollziehbar. Schließlich wollen sie mit Star Wars Episode VII, was Neues machen, etc. das finde ich auch legitim und okay. Ich verstehe nur einfach den Schritt nicht, wie schon mehrfach von mir gesagt, ein ganzes Universum einfach zu zerstören.
Gibt es denn mittlerweile News, ob dieses Story Institut sich dranmacht eben das alte Universum neu aufzubereiten bzw. zu "kanonisieren" oder gibt's dazu nichts?
 
Gibt es denn mittlerweile News, ob dieses Story Institut sich dranmacht eben das alte Universum neu aufzubereiten bzw. zu "kanonisieren" oder gibt's dazu nichts?

Du kannst im Prinzip das ganze alte Universum streichen.
Es zählen bisher schlicht und ergreifend einfach nur die 6 Episoden, The Clone Wars und der Darth Maul Comic (der vor Kurzem erschienen ist).
Alle zukünftigen Romane, Comics und Serien (inklusive Rebels), die von nun an erscheinen, gehören zum Canon - bei den Videospielen würde ich aber (schon wie damals) nicht allzu viel darauf setzen, dass sie es tun.

Man hat jedoch bereits angekündigt, dass man das Legends EU oftmals als "Inspirationsquelle" nutzen wird, also wirst du in neuen EU-Werken garantiert bestimmten Designs und Planeten begegnen, die du bereits kanntest.
Nur Charaktere werden höchstwahrscheinlich nicht 1:1 übernommen (wenn auch mit anderen Hintergrundgeschichten).
 
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