Episode VIII Spoiler Luke Skywalker in Episode VIII

Wie episch wird Luke's gesamtes Auftreten im Verlauf des Films? (1-10)

  • 10 - So einen Großmeister hat das SW-Universum noch nie gesehen!!

    Stimmen: 15 16,3%
  • 09 - Welch ein bärenstarker Auftritt!

    Stimmen: 17 18,5%
  • 08 - Das ist Luke, wie wir ihn kennen und erwartet haben!

    Stimmen: 12 13,0%
  • 07 - Die Ikone ist zurück.

    Stimmen: 17 18,5%
  • 06 - Luke Skywalker ist dabei, ist aber alt geworden.

    Stimmen: 9 9,8%
  • 05 - Luke hat ein paar coole Momente.

    Stimmen: 8 8,7%
  • 04 - Da hätte man etwas mehr erwarten können.

    Stimmen: 3 3,3%
  • 03 - Weder Mark Hamill noch seine Rolle sind 100 Jahre alt! Was soll das?!

    Stimmen: 0 0,0%
  • 02 - Schwacher Auftritt, das war gar nichts.

    Stimmen: 5 5,4%
  • 01 - Äußerst peinlich! Was haben die aus Luke gemacht?!?!

    Stimmen: 6 6,5%

  • Umfrageteilnehmer
    92
Nein, da ist für mich gar nichts plausibel. Luke hat selber erlebt, dass die Hoffnung auf Erlösung von der dunklen Seite selbst dann noch existiert, wenn es fast zu spät erscheint. Die Erkenntnis, dass noch ein Funken Licht und Liebe für seine Familie in Vader glimmern, führt dazu, dass Luke bereit ist, diese Hoffnung unter Einsatz seines eigenen Lebens wahr werden zu lassen. Der Erfolg gab ihm recht.

30 Jahre später reicht die Erkenntnis, dass sich ein Schatten Dunkelheit in seinem Neffen regt, dazu aus, kurzfristig mit Mordgedanken zu spielen? Und dann, als Ben der dunklen Seite verfallen ist, möchte Luke, dass die Jedi mit ihm aussterben, da er als Verkörperung der Jedi einen Schüler an die dunkle Seite verloren hat wie der Jedi - Rat damals Anakin? Er findet sich somit damit ab, dass er die Galaxis dem Bösen überlässt - einem Bösen, für das er sich selber verantwortlich fühlt? Er bemüht sich nicht, diese Entwicklung zu korrigieren, sondern wartet auf einer Insel auf das Ende, welches er genau so gut im Kampf gegen das Böse finden könnte?
Nein - überzeugt mich überhaupt nicht, zumal wir im Film selbst nichts zu den Hintergründen genau geliefert bekommen.

Der ganze Zustand der Galaxis, Lukes "Reise" von ROTJ über die eigene Jedi - Akademie bis zur Insel, der Wandel von Ben zu Kylo und der Werdegang von Snoke werden völlig außen vor gelassen und können höchstens von Büchern, Comics oder Serien aufgefangen werden, wobei die Veröffentlichungspläne heute schon zeigen, dass da zu einem guten Teil Kinder- und Jugendliteratur angepeilt werden. Zwischen ROTJ und TFA/TLJ klafft ein riesiges Loch, was vor allem bei den alten Charakteren wie z.B. Luke zu Brüchen in einer Charakterentwicklung führt, die extrem störend wirken, da diese Charakterentwicklung inhaltlich von offizieller Seite her nicht mit einer Backstory unterfüttert worden ist.
 
@Shtevvy @Raven Montclair

Wisst Ihr, ich erkläre mir das mittlerweile so: Luke war Perfektionist und als Leiter der Jedi-Akademie ein Stück weit verbissen. Er wollte alles möglichst richtig machen und lehrte die Inhalte so, dass seine Schüler so wenig wie möglich mit der dunklen Seite in Kontakt geraten sollten. Doch immer Mal wieder scheiterte er. Bei Desann. Indirekt bei Rosh Penin. Später bei seinem Neffen Ben. "Was mache ich nur falsch? Yoda und Obi-Wan haben mir so viel beigebracht und ich selbst fühle mich bereit und gereift. Was finden die jungen Leute nur immer wieder so reizvoll an der dunklen Seite?" In etwa diese Richtung dürften seine Zweifel gegangen sein. Luke hat insbesondere das Schicksal von Ben sehr persönlich genommen. Er könnte es Leia nie verzeihen, wenn er ihren Sohn an die dunkle Seite verliert. Ein Konflikt ist in ihm gewachsen: Ben an die dunkle Seite verlieren? Leia sein Scheitern als Lehrmeister eingestehen? Oder...das Problem bei der Wurzel zu packen und...Ben im Schlaf ermorden? Düstere Gedanken! Luke wird über die Wochen unsicher, will sich mit der Entscheidung aber nicht zu viel Zeit lassen. Es arbeitet in ihm. Was würde er seinen Jedi-Schülern erklären? Heiligt der Zweck die Mittel? "Ja, hier muss es sein", dürfte Luke sich in jener Nacht kurz gedacht haben und entzündete sein grünes Lichtschwert. Halt! Er kann das nicht tun. Ben wird wach und Luke fühlt sich ertappt. Sein Neffe fühlt sich betrogen und attackiert Luke. Im Folgenden brennt Ben die Akademie nieder und verbündet sich mit einem halben Dutzend der jungen Jedis.

Daran kann man, wie ich finde, schon zugrunde gehen. Deshalb kaufe ich Lukes Entwicklung auch weitestgehend ab. Er war als Jedi-Meister bestimmt große Klasse, nur hatte er eine zu große Distanz - beinahe eine Angst - zur dunklen Seite aufgebaut, die ihn zu vehement an strengen Dogmen der hellen Seite glauben ließ. Als die Situation mindestens einen Schuss Pragmatismus verlangte, konnte er nicht balancieren und er verfiel für einen kurzen Moment der dunklen Seite. Darüberhinaus wird er Bens Fall extrem persönlich genommen haben. Die anderen Jedi, denen er bis dato eine gute Ausbildung spendierte? Die blendete er wohl mal wieder in seiner Sturheit aus - stur ist er, das wissen wir. So hielt ihn nichts mehr auf Yavin IV oder sonstwo und aus Scham flüchtete er ins Exil auf Ahch-To.
 
Letztlich ist Ben das geworden was alle in ihm gesehen haben, Leia, Luke und Han. Und zwar genau dadurch. Daher war Luke nur noch der letzte Finale Tropfen.
Daher kann ich nachvollziehen, dass er sich erst voller Scham verkrochen hat. Wer hat schon die Stärke dann bei seiner Familie aufzukreuzen und Mea culpa zu sagen.
Was mich stört ist das danach...

Ich hätte von Luke gerade wegen seiner Beharrlichkeit (hört sich besser an als Sturheit) erwartet, dass er an einem gewissen Punkt aufhört, sich selbst geißeln, sondern nach einer Möglichkeit sucht, seinen Fehler wieder gut zu machen. Dass er zu Leia und Han geht und sagt, das ist passiert, wie können wir Ben zurück holen oder es wenigstens versuchen.
Statt dessen sind alle der Vogel Strauß Taktik verfallen. Leia kümmert sich um ihren Widerstand, Han um seine dubiosen Geschäfte und Luke badet sich in Reue und Scham... 6 Jahre lang!

Daher muss ich auch sagen, dass schon Leia in ihrer Mutterrolle versagt hat. Sie und Han hatten einen großen Anteil am Werdegang Ihres Sohnes. Luke sollte dann die Kastanien aus dem Feuer holen und hat schließlich final den Deckel drauf gesetzt.

Aber leider scheint ihm auf Ahch-To die Fähigkeit, die Situation zu beurteilen, abhanden gekommen sein. Sogar Snoke hat geglaubt und gefürchtet, dass Luke irgendwann zurück kommt.
 
Nein, da ist für mich gar nichts plausibel. Luke hat selber erlebt, dass die Hoffnung auf Erlösung von der dunklen Seite selbst dann noch existiert, wenn es fast zu spät erscheint. Die Erkenntnis, dass noch ein Funken Licht und Liebe für seine Familie in Vader glimmern, führt dazu, dass Luke bereit ist, diese Hoffnung unter Einsatz seines eigenen Lebens wahr werden zu lassen. Der Erfolg gab ihm recht.
...und dann geht das bei seinem Neffen schon wieder los. Da kann man schon einmal die Nerven verlieren.

30 Jahre später reicht die Erkenntnis, dass sich ein Schatten Dunkelheit in seinem Neffen regt, dazu aus, kurzfristig mit Mordgedanken zu spielen?
Zugegeben, den Mordgedanken finde ich auch recht drastisch. Aber ich erkläre es mir so, dass die Dunkle Seite Luke selber in dieser Situation einfach übermannt hat.

Und dann, als Ben der dunklen Seite verfallen ist, möchte Luke, dass die Jedi mit ihm aussterben, da er als Verkörperung der Jedi einen Schüler an die dunkle Seite verloren hat wie der Jedi - Rat damals Anakin? Er findet sich somit damit ab, dass er die Galaxis dem Bösen überlässt - einem Bösen, für das er sich selber verantwortlich fühlt? Er bemüht sich nicht, diese Entwicklung zu korrigieren, sondern wartet auf einer Insel auf das Ende, welches er genau so gut im Kampf gegen das Böse finden könnte?
Nein - überzeugt mich überhaupt nicht, zumal wir im Film selbst nichts zu den Hintergründen genau geliefert bekommen.
Luke ist zu der (falschen) Erkenntnis gekommen, dass er selber das Problem sei und alles nur noch schlimmer machen würde. Deswegen zieht er sich zurück und hofft darauf, dass jemand anders es regeln wird. Kann man moralisch in Frage stellen, aber ich glaube dieses Gefühl der Überforderung und dem Rückzug als Reaktion darauf ist nur allzu menschlich. Luke ist eben kein Gott, der immer weise handelt und sich jedem Kampf bedenkenlos stellt.

Der ganze Zustand der Galaxis, Lukes "Reise" von ROTJ über die eigene Jedi - Akademie bis zur Insel, der Wandel von Ben zu Kylo und der Werdegang von Snoke werden völlig außen vor gelassen und können höchstens von Büchern, Comics oder Serien aufgefangen werden, wobei die Veröffentlichungspläne heute schon zeigen, dass da zu einem guten Teil Kinder- und Jugendliteratur angepeilt werden. Zwischen ROTJ und TFA/TLJ klafft ein riesiges Loch, was vor allem bei den alten Charakteren wie z.B. Luke zu Brüchen in einer Charakterentwicklung führt, die extrem störend wirken, da diese Charakterentwicklung inhaltlich von offizieller Seite her nicht mit einer Backstory unterfüttert worden ist.
Was Romane, Comics und Serien angeht, würde ich erst einmal abwarten, bis Episode 9 gelaufen ist. Danach wird sicherlich vieles erklärt werden, was im Moment einfach noch nicht gespoilert werden soll. In den Episodenfilmen müssen viele dieser Sachen meiner Meinung nach nicht zwingend thematisiert werden. Wenn Snoke beispielsweise tatsächlich tot bleiben sollte, hatte er keine große Bedeutung für die Trilogie. Wenn er hingegen doch nochmal von den Toten auferstehen sollte, wäre es sicherlich sinnvoll, das nicht schon vor dem Film in irgendeinem Roman anzuteasern.
 
@ Horuspokus
In der Frage, wie Lukes Handlungsbogen zu bewerten ist, gibt es ja kein wahr und falsch, sondern eher ein nachvollziehbar oder nicht nachvollziehbar.

Luke ist zu der (falschen) Erkenntnis gekommen, dass er selber das Problem sei und alles nur noch schlimmer machen würde. Deswegen zieht er sich zurück und hofft darauf, dass jemand anders es regeln wird.

Exakt. Das ist es auch, was RJ dazu sagte, wobei dieser noch weiter geht und meint, dass die Jedi und ihr Anspruch die Macht alleine zum Guten zu nutzen die Schuld daran trugen, dass mit Vader Terror und Zerstörung über die Galaxis gekommen waren.
Nun war es aber auch Luke, ein Jedi, der - und da hat Hamill völlig recht - voller Optimismus und Hingabe nach Bespin und nach Endor gereist ist um seinen Freunden beizustehen, der diesen Fehler wieder ausgebügelt hat. Vader wurde zur hellen Seite zurückgeführt und die Sith wurden vernichtet - eine Leistung des Luke Skywalker. Es gibt, in meinen Augen, überhaupt keinen Anhaltspunkt dafür, warum dieser Luke, dessen Optimismus, Hingabe und Selbstlosigkeit von Erfolg gekrönt waren, in den Jahrzehnten nach ROTJ, von denen wir kaum etwas wissen, urplötzlich auf eine ähnliche Situation, die er - seiner Meinung nach - selbst verschuldet hat, so völlig anders, halt uncharakteristisch reagiert. Der Film offenbart in dieser Hinsicht wirklich nichts überzeugendes.
Deine Vermutung, dass er an Bens Bett von der dunklen Seite übermannt wurde, hört sich plausibel an, zumal er ja auch diese Situation kennt. In ROTJ ist er kurz davor, den Imperator niederzustrecken, schlägt wirklich zu, wird geblockt und schaltet dann sein Lichtschwert ab. Er hat der Versuchung widerstehen können sich seinem Hass und seiner Angst hinzugeben - und er hat auch (seiner Version nach) an Bens Bett der Versuchung, aus Angst zuzuschlagen, widerstehen können. Diese Parallele macht für mich seine Charakterisierung in EP VIII erstaunlich. Wie Mark Hamill in einem Interview sagte: Ein Jedi würde die Hoffnung nicht aufgeben und sich nach einiger Zeit aufrappeln um sich dem Problem zu stellen.
Und von Luke Skywalker konnte man erwarten, dass er nach seinem Fehlschlag bei Ben alles daran setzen würde, um dieses Problem unter Einsatz aller seiner Möglichkeiten zu beheben. Das denke ich zumindest.

Was die Veröffentlichungen angeht: Ich vermisse vor allem die Schließung der Lücke zwischen ROTJ und TFA. Außer Bloodline, Phasma und ein paar Comics gibt es da nichts.
Die Entwicklung der Galaxis bleibt weitestgehend unklar - und wir brauchen zumindest einen Status Quo, von dem aus man die Ereignisse der Filme nachvollziehen kann. Dass da nach Episode 9 noch was kommt, könnte tatsächlich sein, da ja bekannt ist, dass die ST nicht als durchgeplante Saga in Auftrag gegeben wurde...und jeder Regisseur erst mal machen darf. Fundierte Literatur vor EP 9 würde tatsächlich die Chance vergeben, dass JJ noch ein paar Kaninchen aus dem Hut zaubert, den Ruin Johnson in den Tiefen des Ozeans von Ahch - To versenkt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn Vader und Kylo an vielen Stellen verglichen werden, haben sie aus Lukes Sicht natürlich Unterschiede.

  1. Vader kennt er erstmal nur als Bösen.
  2. Kylo sah er aufwachsen. Er kennt ihn von klein auf, hat ihn eventuell als Baby auf dem Arm gehalten, usw.
Die Bindung zu Kylo ist aufgrund der gemeinsamen Geschichte also wahrscheinlich eine tiefere als zu Vader, den er nur wenige Male traf.
Deswegen kann ich schon verstehen, dass Lukes Reaktion auf "Kylos Fall" deutlich emotionaler ist ...
 
Die Bindung zu Kylo ist aufgrund der gemeinsamen Geschichte also wahrscheinlich eine tiefere als zu Vader, den er nur wenige Male traf.
Deswegen kann ich schon verstehen, dass Lukes Reaktion auf "Kylos Fall" deutlich emotionaler ist ...

Eben - sie ist tiefer, emotionaler und familiärer (wenn ich mal ungeschickt steigern darf) - und gerade deshalb erscheint mir Lukes Verhalten dem dunkler werdenden Ben gegenüber völlig überzogen, unrealistisch, un - LUKE - haft und einfach falsch.
 
Weiß Kylo eigentlich, dass Luke tot ist? Er hat ja nur mitbekommen, dass die Projektion sich aufgelöst hat. Ich habe den Film an dieser Stelle nicht so ganz im Kopf, aber Leia und Rey spüren Lukes Tod, Kylo hätte es daher wohl auch spüren können, aber man hat diesbezüglich nichts gesehen.
 
Eben - sie ist tiefer, emotionaler und familiärer (wenn ich mal ungeschickt steigern darf) - und gerade deshalb erscheint mir Lukes Verhalten dem dunkler werdenden Ben gegenüber völlig überzogen, unrealistisch, un - LUKE - haft und einfach falsch.

Welches Verhalten?
Dass er sein Lichtschwert gegenüber seines eigenen Neffen aktiviert?

Weiß Kylo eigentlich, dass Luke tot ist? Er hat ja nur mitbekommen, dass die Projektion sich aufgelöst hat. Ich habe den Film an dieser Stelle nicht so ganz im Kopf, aber Leia und Rey spüren Lukes Tod, Kylo hätte es daher wohl auch spüren können, aber man hat diesbezüglich nichts gesehen.

Ggfs. sehen wir das ja in Episode 9? Oder Kylos Kniefall, also die letzte Einstellung, soll dies ebenfalls darstellen, weil er ja jetzt komplett alleine ist. Rey hat ihm die Tür verschlossen und sein Onkel ist ebenfalls tot.
Halte ich aber für unwahrscheinlich.
 
Ggfs. sehen wir das ja in Episode 9? Oder Kylos Kniefall, also die letzte Einstellung, soll dies ebenfalls darstellen, weil er ja jetzt komplett alleine ist. Rey hat ihm die Tür verschlossen und sein Onkel ist ebenfalls tot.
Halte ich aber für unwahrscheinlich.

Nicht sein Kniefall, Kylo weiß das von Berufswegen, er sagt es selbst in seiner ersten Machtskype-Sitzung mit Rey.
"Your not doing that, the effort would kill you."
Ergo selbst wenn er es nicht mit sicherheit weiß (weil er die Leiche nicht sieht) oder ignoriert oder irgendwie ins hinterste Eckchen seines Unterbewusstseins drängt, er weiß es.
 
Ich fragte ja such nur, weil es im Film nicht explizit gezeigt wird. Außer vielleicht in der Szene, in der Kylo realisiert, dass Luke eine Projektion ist und NEIN brüllt. Da könnte ihm klar geworden sein, dass er seinen alten Meister nicht mehr lebendig zu sehen bekommt.
Also wieder nix mit alle umbringen um die Vergangenheit auszulöschen.:-D
 
Soweit ich mich erinnere, in dem Zweikampf als Kylo realisiert, dass Luke nicht echt ist, nachdem er ihn mit den Schwert durchbohrt hat. Da kommt dieses No! Möglicherweise nicht gebrüllt sondern gemurmelt...

Die Bedeutung dieses No war sogar schon mal Thema in irgendeinem Thread.
 
Klar für einen dramatischen Effekt oder eine Entwicklung eines anderen Charakters können Tode anderer Charaktere sehr wichtig sein. Bei den Disney Episoden wirken sie für mich dagegen eher etwas willkürlich. Bei Han habe ich es noch durchaus verstanden und zu dem Zeitpunk auch als richtig empfunden. Der Tod diente schließlich eindeutig der Entwicklung von Ben Solo. Tode wie die von Luke oder Ackbar (off-screen) lassen mich dagegen mit tausenden Fragezeichen zurück. Es gibt auch andere Wege um Figuren aus den Filmen zu schreiben, man muss nicht immer Schwarz/Weiß handeln. Johnson hatte da mit Luke sogar erst noch einen guten Ansatz, ehe er ihn dann auf der Klippe auflösen ließ. Ich kann durchaus verstehen das sich Leute davon nicht stören lassen, oder es vllt. sogar gut finden. Aber kannst du nicht nachvollziehen das solche Entscheidungen durchaus viel Kritik ernten? Diskussion kann gerne in einem anderen thread fortgesetzt werden um kein off topic zu verursachen.

@Sebastian_W

Doch, kann ich grundsätzlich nachvollziehen. Ich gebe zu, das klang bei meinem ursprünglichen Post anders, mit diesem hatte ich mich aber eher auf Filmtode allgemein bezogen, dass diese aus meiner Sicht kein Negativum darstellen. Dies ist im Falle von Han und Luke bei mir auch nicht der Fall, aber das muss natürlich nicht heißen, dass man es konkret hier nicht auch anders sehen kann. Meintest du mit dem guten Ansatz, dass Luke vielleicht auf der Insel hätte verweilen sollen und dann einfach nicht mehr aufgetaucht wäre, um ihn so quasi aus der Geschichte zu schreiben, ohne dass er sterben muss?

Was Admiral Ackbar betrifft, gebe ich dir vollkommen Recht, das hätte man anders lösen können und auch sollen.
 
Admiral Ackbar reiht sich in dramaturgische Missgriffe, wo den Autoren die Popularität der Figur überhaupt nicht klar war. Ähnlich dem peinlichen Abgang von Boba Fett... obwohl, der könnte eigentlich noch leben, bei der langsamen Verdauung des Sarlacc. :)
 
Admiral Ackbar reiht sich in dramaturgische Missgriffe, wo den Autoren die Popularität der Figur überhaupt nicht klar war.

Joa, so halb. Viele Leute, mit denen ich so darüber gesprochen haben, wussten nicht einmal, wer Admiral Ackbar überhaupt war - so ging es z. B. meinen beiden Kumpels, die mit mir im Kino waren :D

Wo ich die Umfrage aber mal wieder sehe: Haben sie in Episode VIII eigentlich das Kunststück hinbekommen, dass irgendwie jede der obigen Auswahlmöglichkeiten zutrifft? Von "Schwacher Auftritt, das war gar nichts" bis hin zu "Welch ein bärenstarker Auftritt" würde ich irgendwie alles unterzeichnen und die beiden äußeren Felder eher nur deswegen nicht, weil ich generell selten zu Extremen neige...
 
@Sebastian_W

Doch, kann ich grundsätzlich nachvollziehen. Ich gebe zu, das klang bei meinem ursprünglichen Post anders, mit diesem hatte ich mich aber eher auf Filmtode allgemein bezogen, dass diese aus meiner Sicht kein Negativum darstellen. Dies ist im Falle von Han und Luke bei mir auch nicht der Fall, aber das muss natürlich nicht heißen, dass man es konkret hier nicht auch anders sehen kann. Meintest du mit dem guten Ansatz, dass Luke vielleicht auf der Insel hätte verweilen sollen und dann einfach nicht mehr aufgetaucht wäre, um ihn so quasi aus der Geschichte zu schreiben, ohne dass er sterben muss?

Was Admiral Ackbar betrifft, gebe ich dir vollkommen Recht, das hätte man anders lösen können und auch sollen.

Wie gesagt, Filmtode sind grundsätzlich nicht verkehrt wenn man einen klaren Effekt erzielen oder andere Charaktere nach vorne bringen möchte. Ich schaue auch gerne Game of thrones, es liegt also nicht daran das ich meine Helden nicht sterben sehen kann etc. Ich mag es nur nicht, wenn man bekannte Star Wars Ikonen wieder ins Boot holt, nur um sie dann wieder im Film zu töten. Das gibt mir persönlich dann so den bitteren Beigeschmack, das man sie nur castet und tötet, damit der Weg für die neue Generation frei gemacht wird, oder der Film besser besser vermarktet wird. Ich meine, alleine das "chewie, we are home" hat Disney vermutlich einige Millionen $ eingespielt.

Ja, man hätte Luke durchaus auf der Insel verweilen lassen können. Damit hätte man entweder seinen Abschied angedeutet, oder mit Hinblick auf Ep9 noch Möglichkeiten gehabt ihn vllt. an die Seite von Rey und Finn zu stellen. Da wir wissen ,das JJ wieder an Bord ist, gehe ich auch davon aus, das man die Knights of Ren sehen wird. Da braucht es dann auch ein paar Gegenspieler. Einen Luke, der dann Rey und Finn unterrichtet, sie vorbereitet und dann an ihrer Seite gegen die Knights of Ren kämpft, hätte ich schon für ziemlich cool gefunden. Klar als Machtgeist wird er zwar hier und da auch mal auftauchen, aber letztendlich ist das aus meiner Sicht nicht die optimale Lösung. Wie gesagt, ich kann auch ein wenig nachvollziehen, wenn Leute mit den Ereignissen aus TLJ kein Problem haben bzw. den Film auch guten finden wie er jetzt ist.
 
Wo ich die Umfrage aber mal wieder sehe: Haben sie in Episode VIII eigentlich das Kunststück hinbekommen, dass irgendwie jede der obigen Auswahlmöglichkeiten zutrifft? Von "Schwacher Auftritt, das war gar nichts" bis hin zu "Welch ein bärenstarker Auftritt" würde ich irgendwie alles unterzeichnen und die beiden äußeren Felder eher nur deswegen nicht, weil ich generell selten zu Extremen neige...

:D Haha, jaaa! Meine Umfrage damals! Heute finde ich sie auch einen Ticken zu ulkig/unseriös.

Tja, mal sehen, was Luke Skywalker jetzt in Episode IX noch treibt. Aktuell kann ich mir vieles vorstellen(!). Von einer Kenobi-Rolle in VI bis hin zu einem präsenten Geister-Mentor/Kommentator ist da vieles drin. Man weiß ja auch nicht, wie Disney plant. Vielleicht geht man ja auch auf Kuschelkurs mit von TLJ enttäuschten Fans und gibt Luke in IX mehr „zu tun“ als man denkt? Meine Sorge ist derzeit etwas, dass uns ein sprücheklopfender Luke erwartet, welche dem Charakter die Erhabenheit nimmt. In Episode VIII war es ja hin und wieder schon grenzwertig, wenn man mich fragt. Beispiele: Luke wischt sich die Schulter ab. Oder wo er zu Ben meint „Wir seh'n uns, Kleiner.“ War noch okay, aber noch mehr „Coolness“ hätte über das Ziel hinausgeschossen. Als Geist sollte er nicht ständig auf „zynischen, coolen Greis“ machen.
 
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