Mad Blacklord
weiser Botschafter
Kurze Anmerkung, aber Episode VII und VIII spielen nur 30 Jahre nach Episode VI, Luke ist also erst 54 nicht 80. Und Yoda war 900 Jahre, nicht 800.
Ansonsten stimme ich zu.
Ansonsten stimme ich zu.
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Kurze Anmerkung, aber Episode VII und VIII spielen nur 30 Jahre nach Episode VI, Luke ist also erst 54 nicht 80. Und Yoda war 900 Jahre, nicht 800.
Ansonsten stimme ich zu.
...und dann geht das bei seinem Neffen schon wieder los. Da kann man schon einmal die Nerven verlieren.Nein, da ist für mich gar nichts plausibel. Luke hat selber erlebt, dass die Hoffnung auf Erlösung von der dunklen Seite selbst dann noch existiert, wenn es fast zu spät erscheint. Die Erkenntnis, dass noch ein Funken Licht und Liebe für seine Familie in Vader glimmern, führt dazu, dass Luke bereit ist, diese Hoffnung unter Einsatz seines eigenen Lebens wahr werden zu lassen. Der Erfolg gab ihm recht.
Zugegeben, den Mordgedanken finde ich auch recht drastisch. Aber ich erkläre es mir so, dass die Dunkle Seite Luke selber in dieser Situation einfach übermannt hat.30 Jahre später reicht die Erkenntnis, dass sich ein Schatten Dunkelheit in seinem Neffen regt, dazu aus, kurzfristig mit Mordgedanken zu spielen?
Luke ist zu der (falschen) Erkenntnis gekommen, dass er selber das Problem sei und alles nur noch schlimmer machen würde. Deswegen zieht er sich zurück und hofft darauf, dass jemand anders es regeln wird. Kann man moralisch in Frage stellen, aber ich glaube dieses Gefühl der Überforderung und dem Rückzug als Reaktion darauf ist nur allzu menschlich. Luke ist eben kein Gott, der immer weise handelt und sich jedem Kampf bedenkenlos stellt.Und dann, als Ben der dunklen Seite verfallen ist, möchte Luke, dass die Jedi mit ihm aussterben, da er als Verkörperung der Jedi einen Schüler an die dunkle Seite verloren hat wie der Jedi - Rat damals Anakin? Er findet sich somit damit ab, dass er die Galaxis dem Bösen überlässt - einem Bösen, für das er sich selber verantwortlich fühlt? Er bemüht sich nicht, diese Entwicklung zu korrigieren, sondern wartet auf einer Insel auf das Ende, welches er genau so gut im Kampf gegen das Böse finden könnte?
Nein - überzeugt mich überhaupt nicht, zumal wir im Film selbst nichts zu den Hintergründen genau geliefert bekommen.
Was Romane, Comics und Serien angeht, würde ich erst einmal abwarten, bis Episode 9 gelaufen ist. Danach wird sicherlich vieles erklärt werden, was im Moment einfach noch nicht gespoilert werden soll. In den Episodenfilmen müssen viele dieser Sachen meiner Meinung nach nicht zwingend thematisiert werden. Wenn Snoke beispielsweise tatsächlich tot bleiben sollte, hatte er keine große Bedeutung für die Trilogie. Wenn er hingegen doch nochmal von den Toten auferstehen sollte, wäre es sicherlich sinnvoll, das nicht schon vor dem Film in irgendeinem Roman anzuteasern.Der ganze Zustand der Galaxis, Lukes "Reise" von ROTJ über die eigene Jedi - Akademie bis zur Insel, der Wandel von Ben zu Kylo und der Werdegang von Snoke werden völlig außen vor gelassen und können höchstens von Büchern, Comics oder Serien aufgefangen werden, wobei die Veröffentlichungspläne heute schon zeigen, dass da zu einem guten Teil Kinder- und Jugendliteratur angepeilt werden. Zwischen ROTJ und TFA/TLJ klafft ein riesiges Loch, was vor allem bei den alten Charakteren wie z.B. Luke zu Brüchen in einer Charakterentwicklung führt, die extrem störend wirken, da diese Charakterentwicklung inhaltlich von offizieller Seite her nicht mit einer Backstory unterfüttert worden ist.
Luke ist zu der (falschen) Erkenntnis gekommen, dass er selber das Problem sei und alles nur noch schlimmer machen würde. Deswegen zieht er sich zurück und hofft darauf, dass jemand anders es regeln wird.
Die Bindung zu Kylo ist aufgrund der gemeinsamen Geschichte also wahrscheinlich eine tiefere als zu Vader, den er nur wenige Male traf.
Deswegen kann ich schon verstehen, dass Lukes Reaktion auf "Kylos Fall" deutlich emotionaler ist ...
Eben - sie ist tiefer, emotionaler und familiärer (wenn ich mal ungeschickt steigern darf) - und gerade deshalb erscheint mir Lukes Verhalten dem dunkler werdenden Ben gegenüber völlig überzogen, unrealistisch, un - LUKE - haft und einfach falsch.
Weiß Kylo eigentlich, dass Luke tot ist? Er hat ja nur mitbekommen, dass die Projektion sich aufgelöst hat. Ich habe den Film an dieser Stelle nicht so ganz im Kopf, aber Leia und Rey spüren Lukes Tod, Kylo hätte es daher wohl auch spüren können, aber man hat diesbezüglich nichts gesehen.
Ggfs. sehen wir das ja in Episode 9? Oder Kylos Kniefall, also die letzte Einstellung, soll dies ebenfalls darstellen, weil er ja jetzt komplett alleine ist. Rey hat ihm die Tür verschlossen und sein Onkel ist ebenfalls tot.
Halte ich aber für unwahrscheinlich.
Ergo selbst wenn er es nicht mit sicherheit weiß (weil er die Leiche nicht sieht) oder ignoriert oder irgendwie ins hinterste Eckchen seines Unterbewusstseins drängt, er weiß es."Your not doing that, the effort would kill you."
Klar für einen dramatischen Effekt oder eine Entwicklung eines anderen Charakters können Tode anderer Charaktere sehr wichtig sein. Bei den Disney Episoden wirken sie für mich dagegen eher etwas willkürlich. Bei Han habe ich es noch durchaus verstanden und zu dem Zeitpunk auch als richtig empfunden. Der Tod diente schließlich eindeutig der Entwicklung von Ben Solo. Tode wie die von Luke oder Ackbar (off-screen) lassen mich dagegen mit tausenden Fragezeichen zurück. Es gibt auch andere Wege um Figuren aus den Filmen zu schreiben, man muss nicht immer Schwarz/Weiß handeln. Johnson hatte da mit Luke sogar erst noch einen guten Ansatz, ehe er ihn dann auf der Klippe auflösen ließ. Ich kann durchaus verstehen das sich Leute davon nicht stören lassen, oder es vllt. sogar gut finden. Aber kannst du nicht nachvollziehen das solche Entscheidungen durchaus viel Kritik ernten? Diskussion kann gerne in einem anderen thread fortgesetzt werden um kein off topic zu verursachen.
Admiral Ackbar reiht sich in dramaturgische Missgriffe, wo den Autoren die Popularität der Figur überhaupt nicht klar war.
@Sebastian_W
Doch, kann ich grundsätzlich nachvollziehen. Ich gebe zu, das klang bei meinem ursprünglichen Post anders, mit diesem hatte ich mich aber eher auf Filmtode allgemein bezogen, dass diese aus meiner Sicht kein Negativum darstellen. Dies ist im Falle von Han und Luke bei mir auch nicht der Fall, aber das muss natürlich nicht heißen, dass man es konkret hier nicht auch anders sehen kann. Meintest du mit dem guten Ansatz, dass Luke vielleicht auf der Insel hätte verweilen sollen und dann einfach nicht mehr aufgetaucht wäre, um ihn so quasi aus der Geschichte zu schreiben, ohne dass er sterben muss?
Was Admiral Ackbar betrifft, gebe ich dir vollkommen Recht, das hätte man anders lösen können und auch sollen.
Wo ich die Umfrage aber mal wieder sehe: Haben sie in Episode VIII eigentlich das Kunststück hinbekommen, dass irgendwie jede der obigen Auswahlmöglichkeiten zutrifft? Von "Schwacher Auftritt, das war gar nichts" bis hin zu "Welch ein bärenstarker Auftritt" würde ich irgendwie alles unterzeichnen und die beiden äußeren Felder eher nur deswegen nicht, weil ich generell selten zu Extremen neige...