Lukes Holocron

...Bei den Jedi wird es nicht viel anders gewesen sein, und da nach Palpatines Säuberungsaktion sehr viel Wissen der Jedi verloren gegangen ist, wundert es mich, dass ein biaher 8unbekannter Jedi wie Dray anscheinend so mir nichts dir nichts ein holocron herstellt.

:jep:, vor allem hauptsächlich bei den Jedi 4000 vSY. kommt mir das so vor. In den alten Comics (TotJ, DLotS etc.) erscheint es mir so, als wenn seinerzeit das Wissen um die Erschaffung von Holocrons unter den Meistern des (alten) Jedi-Ordens weit verbreiteter war. Exar Kun raubt in TSW 1 z. B. auch dem Jedi-Meister Odan-Urr ein Holocron, wobei es sich allerdings um ein Sih-Holocron handelte, welches dieser immerhin aber aufbewahrt.
Daher mutmaße ich mal, dass die Jedi-Meister damals mehr darüber wussten, weil sie ja wenn dann auch solche Sith-Artfakte selbst untersucht bzw. erforscht haben
und es eine große Sammlung an Gegenständen und Wissens- bzw. Schriftaufzeichnungen der Jedi auf Ossus gegeben hatte, die dann aber durch Exar Kun vernichtet wurde (bis auf das, was die Jedi retten konnten - und das waren m. W. hauptsächlich Lichtschwerter!)
Und was das "verlorene Wissen der Jedi" durch Palpatines "Säuberung" anbetrifft, ACK. Allerdings habe ich bislang noch nicht gelesen, was es mit der "Vergessenen Stadt der Jedi" weit unter der Oberfläche Yavin IVs ("Lando Calrissian und die Sternenhöhle von Thon Boka", Lester Neil Smith; "Propheten der dunklen Seite") auf sich hatte und welches Wissen dort verborgen lag.

...Sonst hätte sicherlich auch Obi-Wan eines gebaut, statt all seine Erlebnisse in ein Buch zu schreiben. ;) ...

Ein schönes Beispiel, auf jeden Fall! Ich glaube indes eher, dass Kenobi zum einen die Bau- bzw. Bestandteile, noch das Wissen sich beschaffen konnte, weil er IMHO nicht mehr häufig von Tattooine wegkam (ausser in der TlotJ-Roman-Reihe von Jude Watson, wobei es jedoch leider zu lange her ist, seit ich die gelesen habe und nicht mehr weiß, ob Kenobi dort irgendwo mit entsprechendem Wissen oder Teilen von Holocrons in Berührung gekommen war oder hätte kommen können. -Aber auch dort war Kenobi IIRC auch nicht häufig von Tattooine fort, zumal der Protagonist Ferus Olin war!)
Außerdem hast du glaube ich selbst schon irgendwo gepostet gehabt, dass Kenobi zudem wohl genug damit zu tun gehabt haben könnte, sich mit den Macht-Techniken vertraut zu machen, um mit Qui-Gon Jinns Geist in Verbindung treten zu können.

...Kein Wunder... Jedipedia ist nunmal nicht annähernd so ausgebaut wie sein US-Vorbild: Dray auf Wookieepedia

Die Comics spielen also zeitlich parallel zur NJO-Reihe!
Was den Gehalt der JP anbetrifft: Weiß ich, (dank dir ;) :); War die Bezeichnung "Stupidepia" o. Ä. nicht von dir gewesen?)! Aber ich bin eher manchmal der "Tor", der seiner eigenen "Torheit folgt". :D Ich versuche es eben immer mal wieder mit der JP - und manchmal wird man ja auch sogar fündig!

So, wie ich das sehe, hatte Luke Skywalker also auch schon zuvor ausreichende Gelegenheiten, wo er entsprechendes Wissen aufgeschnappt haben könnte. (Von dem, was Tionne seinerzeit an Wissen aufgezeichnet hatte, mal abgesehen - da könnte sich auch noch das eine oder andere drunter befinden!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Schließlich war es für ihn mühvoll auch das ganze alte Wissen zusammenzutragen, warum sollte er es also nicht in einem Holocron zusammenfassen?

Sein Wissen hat er ja schon weitergegeben und alles steht in den Archiven, zum Nachlesen. Ich sehe nicht die Notwendigkeit. alles in ein kleinen Würfel zu packen. Vor allem, da die Holocrons gerne verloren gehen.
Ein Holocron von Luke wäre nur ein Extra, ist aber nicht essentiell. Was ich aber gut finden würde, wäre wenn er seine Sicht, sein Verständnis von der Macht aufzeichnet. Das kann ich mir gut in einem Holocron vorstellen.

Dabei fällt mir noch ein, das Luke vielleicht generell etwas gegen Holocrons hat, da das Wissen zentral gespeichert ist. Geht das Holocron verloren oder wird es zerstört geht auch das Wissen verloren. Ich denke Luke will das Wissen dezentral lagern damit eine das Wissen nicht so einfach vernichtet werden kann, wie bei der Jedi-Säuberung.

Zum Schluss möchte ich noch sagen, das ich im Moment sowieso an der Notwendigkeit von Holocrons zweifel. Ich muss nochmal nachschauen, welches Wissen sie bisher genau überliefert haben.
 
@Desla Grate
In einem Archiv kann wissen ebenso verloren gehen wie in einem Holocron. Die Holocrone haben sich zum Teil sogar als Robuster und nachhaltiger erwiesen als so manches Jedi-Archiv. Wie das erwähnte auf Osus. Oder als der Tempel auf Coruscant erobert worden ist fiel es dem Imperium auch ziemlich leicht das Wissen der Jedi zu zerstören. Das ein Archiv also per se sicherer ist, ist also ein ziemlich trügerisches Argument. Man könnte auch sagen das wenn Luke all sein wissen über den neuen Orden in einen kleinen Würfel speichert dies quasi eine Sicherheitskopie für ihn ist. Weil so ein kleiner Würfel lässt sich wesentlich leichter retten, da er transportabler ist. Holocrone kann man durchaus als mobile Archive betrachten. Die haben eben auch ihre vor und Nachteile. Und ich finde nicht das irgendwas dagegen spricht das Luke sein wissen, quasi als Sicherheitskopie, oder einfach nur parallel zu den neuen Archiven, oder einfach nur als erstes Großmeister des neuen Orden, ein eigenes Holocron anfertigt.
Wobei es sicherlich nicht so gut ist wenn man zu viele Originale an ein und dem selben Ort Lager, da wenn nämlich mal etwas unvorhergesehenes eintritt, dieses Wissen eben für immer verloren sein kann.
 
Und ich weis nicht so recht ob dieser Dray wirklich ein eigenes Holocron erstellt hat, oder einfach sich ein altes besorgt hat und es bespielte. Dies scheint nämlich wesentlich einfacher zu gehen als selbst eines zu bauen.

Bisher jedenfalls ist die rede von seinem (Drays) holocron, was nur bedeuten kann, er hats geschaffen. Passt auch zu der tatsache, dass nur Finn Zugriff auf die Informationendes Holocrons hat.
Möglich wäre natürlich auch, dass Luke und Dray entdeckt haben, wie man Holocrons herstellt, bevor sie ihre offensichtliche Meinungsverschiedenheit hatten und Dray den Orden verließ.

Oder aber, Dray ist ein verkleideter Yuzzhan Vong-Sith Agent des One Sith, der von Darth Krayt persönlich im Bau von Holocrons unterrichtet wurde.:konfus:
 
Sein Wissen hat er ja schon weitergegeben und alles steht in den Archiven, zum Nachlesen. Ich sehe nicht die Notwendigkeit. alles in ein kleinen Würfel zu packen. Vor allem, da die Holocrons gerne verloren gehen ...

Das die Dinger verloren gehen können, finde ich einen guten Einwand. Was allerdings Lukes Gründe anbetrifft, mglw. ein Holocron erstellen zu wollen, dürfte es derer inzwischen genug geben (s. dazu auch Post #17 -


Ein Holocron verstehe ich wie eine Art Medium (wie einen Film oder ein Buch!), in dem man nicht nur Wissen festhält, sondern auch eigene Erkenntnisse. Außerdem ist das Holocron die gerade für Machtanwender sehr eigentypische Art, Wissen und Erkenntnisse zu konservieren - und sie können zudem Bestandteil einer/s Jedi- (oder Sith-)Bibliothek/Archivs werden wie beispielsweise in KotOR - TSLs gezeigt.

Wie schon eben gesagt ist deine Idee, dass Luke das Wissen wenn dann wohlmöglich "dezentralisiert speichern" wollen würde, gut gedacht. Was das anbetrifft, sehe ich es aber wie LordSidious und Mad Blacklord (s. o.)
Denn gerade die Jedi-Archive, die es in der Timeline bislang so gab, sind häufig Verheerungen zum Opfer gefallen (Ossus, Coruscant), während zwar Holocrons auch verloren gehen oder der Zerstörung anheim fallen konnten, doch bei ihnen dann letztlich die Wahrscheinlichkeit, dass einige von ihnen doch die Zeiten überstehen, wiederum IMO etwas höher.
Für ein Archiv oder eine Bibliothek wäre das dann eher möglich, wenn sie wie die "vergessene Stadt der Jedi" auf Yavin IV tief unterhalb der Planetenoberfläche verborgen läge. ;)

...Man könnte auch sagen das wenn Luke all sein wissen über den neuen Orden in einen kleinen Würfel speichert dies quasi eine Sicherheitskopie für ihn ist. Weil so ein kleiner Würfel lässt sich wesentlich leichter retten, da er transportabler ist...

Das bringt mich auch auf den Gedanken, dass ein Holocron nach M.Bl.s Ausführungen gerade dann vielleicht auch dazu gedacht ist, es mglw. irgendwo anders zu lagern - auf einer anderen Welt gar - bzw. es zu verstecken.

Was "Dray, den verkappten Nom Anor" anbetrifft... Also, wenn ich mir dieses Bild hier anschaue ...

...liegt der Schluss wirklich ziemlich nah! :D
 
Nichtsdestotrotz glaube ich nicht, dass wir sehen werden, wie Luke ein Holocron herstellt - das wäre ja laaaangweilig. ;)

Ich nehme mal an das ist sarkastisch gemeint gewesen. Ich fände das jetzt eigentlich sehr spannend. Ich habe zwar seit DN kein SW-Buch mehr gelesen weil mir diese Bücher nicht mehr so gefallen haben. Aber für ein Buch in welchem Luke seine Geschichte und Gedanken in ein Holocron übermittelt wäre ich sehr angetan. Das hätte einen Leicht philosophischen Touch und man könnte (der richtige Autor sei da vorausgesetzt) sehr viel daraus machen.
 
Zum Anfang beschreibe ich mal, wie ich mir ein Holocron vorstelle:

Ein kleiner Würfel in dem sehr viel Wissen gespeichert werden kann und das nur ein Machtnutzer öffnen kann. Es ist einmalig und kann daher nicht kopiert werden. Die Informationen können nicht ausgelesen werden, außer auf dem Audio-Visuellen-Weg.

Sollte daran etwas falsch sein, lasse ich mich gerne korrigieren, denn darauf fußt meine weitere Argumentation..

@Mad Blacklord

Ich wollte damit auch nicht sagen das Archive unzerstörbar sind. Das Wissen verloren geht liegt ja meistens daran, das es nur eine Aufzeichnung davon gab. Sollten die Jedi-Archive zentralistisch aufgebaut sein, das heißt die Daten existieren nur auf Coruscant, dann wäre ein Holocron tatsächlich eine gute Idee. Damit ist das Wissen tragbar und kann viel einfacher gerettet werden. Allerdings besteht bei Archiven die Möglichkeit, das Informationen abgerufen werden und dadurch vervielfältigt werden. Damit verteilt sich das Wissen inder Galaxis und wenn die Archive zerstört werden oder einfach nur etwas kaputt geht, dann kann es rekonstruiert werden.
Ich hätte auch nichts dagegen wenn Luke ein Holocron herstellt, sehe es aber nicht als Notwendig an. Außer vielleicht für eine spätere Geschichte, in der ein Jedi auf Lukes Holocron stößt.

Zwar weiß ich trotz unserer netten Diskussion im FotJ-Thread nun nicht genau, wie weit du schon gelesen hast, ...
Dann hast du meine Beiträge aber nicht aufmerksam gelesen. :(
Ne, Quatsch. Ich hab mich da ein wenig kryptisch ausgedrückt. Ich habe FotJ: Band 5 schon gelesen und warte auf die weiteren deutschen Veröffentlichungen.
 
@Desla Grate: Du übersiehst ein wichtiges Detail bei einem Holocron. Es ist nicht einfach ein Datenspeicher, der nur tranportabel ist, sondern ein Holocron besitzt einen Wächter. Häufig ist der Wächter in Gestalt des Holocronerstellers dargestellt, kann aber auch anderweitig aussehen. Dieser Wächter ist viel mehr als ein Hologramm, es reproduziert nicht nur Informationen, sondern man ist in der Lage mit ihm wie mit einem Lehrer zu sprechen, er erklärt die Informationen, die es preisgibt, rückt sie in den entsprechenden Gedankengang des Erstellers. Somit ist man in der Lage, zumindestens theoretisch, alleine von einem Holocron alles zu lernen, was man wissen muss um ein Jedi/Sith zu werden (abzüglich der Kampftechniken natürlich).

Darüber hinaus hat ein Holocron einen weiteren unschätzbaren Vorteil. Kann man bei einer Datenkarte prinzipiell auf jede Information sofort zugreifen, egal ob man ür gewisse Dinge schon bereit ist oder nicht, ist ein Holocron dazu in der Lage Informationen vor dem Nutzer zu verschließen, sei es weil man noch nicht bereit ist mehr zu erfahren, oder man nicht die richtige Einstellung für den Inhalt hat. Auch diese Maßnahmen können natürlich umgangen werden, doch erfordert dies eine ausgesprochen große Kontrolle der Macht und nicht einfach einen begabten Hacker.

Wie man sieht ist ein Holocron durchaus sicherer und nützlicher als eine herkömmliche Bibliothek.

Das Luke nicht genug "esoterische" Techniken beherrscht, als dass ein Holocron von ihm gerechtfertigt ist sehe ich ganz anders. Er ist einer der wenigen, die sich mit den Sith direkt auskennen, er beherrscht wohl die meisten Machttechniken im NJO, hat unzählige einmalige Erfahrungen mit der Macht gesammelt (man bedenke zum Beispiel sein Nahtoderlebnis auf Dathomir), er hat eine neue Sichtweise der Macht etabliert und vieles mehr. Also wenn jemand ein Holocron erschaffen sollte, dann wohl Luke!
 
...Ich habe FotJ: Band 5 schon gelesen und warte auf die weiteren deutschen Veröffentlichungen...

Geht mir auch so! :cool:

...Ich fände das jetzt eigentlich sehr spannend. Ich habe zwar seit DN kein SW-Buch mehr gelesen weil mir diese Bücher nicht mehr so gefallen haben. Aber für ein Buch in welchem Luke seine Geschichte und Gedanken in ein Holocron übermittelt wäre ich sehr angetan. Das hätte einen Leicht philosophischen Touch und man könnte (der richtige Autor sei da vorausgesetzt) sehr viel daraus machen.

ACK.
Falls du doch mal wieder was lesen wollen würdest, könnte ich dir die Romane der Bane-Trilogie ans Herz legen - vorausgesetzt, du kannst dich mit einer Story aus der Sicht der Sith anfreunden! Dort sucht und findet ein Machtanwender auch ein bestimmtes Holocron und ich finde, die ist ganz interessant aufgebaut und spannend erzählt ;)

@lightside1985:
Das finde ich interessant! Siehst du jetzt die bessere Sicherheit des Holocrons auch oder ausschließlich darin, dass der der sich ihm Zugang verschaffen will über eine "große Kontrolle der Macht" verfügen muss?
Ich habe mich nämlich gerade gefragt, ob jene besagten Wächter (z. B. Odd Bnarrs Holocron, Vodo-Siosk Baas' Holocron, Revans Holocron) dann eigentlich auch eine Schutzfunktion für ein Holocron bedeuten könnten?
 
Ich habe mich nämlich gerade gefragt, ob jene besagten Wächter (z. B. Odd Bnarrs Holocron, Vodo-Siosk Baas' Holocron, Revans Holocron) dann eigentlich auch eine Schutzfunktion für ein Holocron bedeuten könnten?
Odd Bnarrs und Vodo-Siosk Baas isat das selbe Holocron, nämlich das Tedryn Holocron, das man manchmal auch schlicht als das Jedi Holocron bezeichnet. Dies war eines der wichtigsten Holocrone überhaupt. Schade das es der Geist von Exar Kun zerstört hat.
Weshalb ich auch sagte das ein Holocron zu bespielen wesentlich einfacher sein muss, als eines zu erstellen. Da dieses spezielle Holocron mehrere Gatekeeper hat.
Und ja der Gatekeeper kann auch Daten verheimlichen. Das sieht man an Andeddus Holocron, welches eine sehr geheime Sith Technik enthält. die er nur demjenigen Anvertrauen will der sich als würdig erweist. Und das kann im normalfall Jahre dauern. Darth Bane dringt allerdings durch die Macht mit Gewalt in das Holocron ein und nimmt sich einfach die Informationen die er braucht.
 
Odd Bnarrs und Vodo-Siosk Baas isat das selbe Holocron, nämlich das Tedryn Holocron, das man manchmal auch schlicht als das Jedi Holocron bezeichnet...

Danke für den Hinweis und den Link! (Das hatte ich mal wieder nicht gewusst! :rolleyes:). Allerdings wäre hier noch hinzuzufügen, dass besagtes Holocron mutmaßlich von dem Jedi-Meister Tedryn geschaffen wurde ...

Wookieepedia: "Tedryns Holocron-Geschichte"
"...The Holocron was created sometimes before the Exar Kun War, possibly by Jedi Master Tedryn, ..."

... und wurde aber nach ihm benannt. Danach wurde es später von Ood Bnar, Vodo-Siosk Baas, Bodo Baas (600 vSY), Ashka Boda bis hin zu Vima-Da-Boda weitergereicht. (Über Vima-Da-Boda gelangte es in die Hände der Neuen Jedi und zu der Zeit nach Yavin IV, als dort dann die Jedi-Schüler gegen den Geist Exar Kuns antraten!). 11 nSY wurde es von Exar Kuns Geist dann zerstört.

Interessant an dem Wookieepedia-Artikel ist auch, dass man sich fragen muss, für wen es offenbar sehr schwierig ist, ein Holocron zu erschaffen? (Offensichtlich ist es für die Jedi bzw. Jedi-Meister gleichermaßen schwierig, ein Holocron zu erschaffen, wie für die Autoren diverser SW-Stories, da von letzteren alle lieber gerne auf das bestehende Tedryn-Holocron als Wissens- und Überlieferungsspeicher der Jedi zurückgriffen, anstatt irgendeinen weiteren Jedi-Meister innerhalb der 4000 Jahre zwischen Vodo-Siosk Baas und Luke Skywalker eines neues erschaffen zu lassen!)

Andererseits: Wenn eine der Figuren desweiteren hier interessant ist, ist es Ashka Boda, der zur Zeit der Klon-Kriege lebte. Er und die Jedi-Meister Yaddle hüteten die Archive im Jedi-Tempel auf Coruscant, wo es unzählige Holocrone gab, deren Wächter er und Yaddle z. T. waren.

Dabei weiß ich nun nicht. ob es sich bei diesen zahllosen Holocronen in den Jedi-Archiven hauptsächlich um sichergestellte Sith-Holocrone handelte und nur gelegentlich um Jedi-Holocrone. Allerdings erscheint es mir in sofern unwahrscheinlich, dass es nur ein Jedi-Holocron insgesamt gegeben haben können sollte.

Jedenfalls scheint eines gewiss zu sein: IMHO liegt vermutlich die größere Sicherheit eines Holocrons darin begraben, dass es klein, handlich und somit leicht zu verstecken, zu transportieren und/oder weiterzureichen ist und somit mglw. schneller in Sicherheit gebracht bzw. wahrscheinlicher gerettet werden kann. Einen zusätzlichen Schutzfaktor mag/mögen der/die Wächter eines Holocrons darstellen, wobei man sich fragen muss, welchen genau wirklich - denn offenbar gelang es dem Geist Exar Kuns ja, das Tedryn-Holocron dennoch zu vernichten (und im Grunde sind ja die Holocron-Wächter ebenfalls nichts weiter als machtbasierte Geistkonservate bzw. -projektionen. ) In sofern ist ein Holocron dennoch und wie schon verschiedentlich hier gesagt alles andere als unzerstörbar.
Zumindest wäre interessant zu schauen, ob die einzige Schutzfunktion durch den Holocron-Wächter in der Zurückhaltung von Daten und Informationen liegen könnte.
 
Es ist nicht einfach ein Datenspeicher, der nur tranportabel ist, sondern ein Holocron besitzt einen Wächter. …

Danke für die Informationen über ein Holocron. Den Wächter hatte ich schon ganz vergessen.
Wenn der Wächter so funktioniert, wie ich mir das vorstelle, dann ist es als ob man mit dem Ersteller selbst spricht. Das ist natürlich nützlich und sicher viel angenehmer als Texte zu wälzen, weil es interaktiv ist.

Das Luke nicht genug "esoterische" Techniken beherrscht, als dass ein Holocron von ihm gerechtfertigt ist sehe ich ganz anders.
So habe ich das weder geschrieben noch gemeint.
Luke hat viel Wissen wieder zusammengetragen, das durch die Jedi-Säuberung verloren schien. Mit dem was Luke weiß, könnte man bestimmt eine ganze Bibliothek füllen(oder eben ein Holocron) und das haben sie auch getan, siehe die Jedi-Archive. Sein Vermächtnis ist der Orden selbst.
Zu seinen Ansichten zur Macht würde ich nicht so weit gehen, sie als neu zu bezeichnen. Ich habe aber auch geschrieben, das man so etwas in ein Holocron packen kann, weil das gerade durch die Form, in der die Information verfügbar ist, für die späteren Jedi sehr interessant sein kann. Aus historischer Sicht. Dann könnte man aber auch von jedem anderen Jedi erwarten, das er seine persönliche Sicht auf die Macht „verewigt“.

Wenn ich dann noch den Lern-Aspekt betrachte, bringt ein Holocron, sofern dafür erstellt, alles mit, um jemanden in den Wegen der Jedi zu unterrichten. Das macht aber nur nach einer Jedi-Säuberung Sinn, wie wir bei Luke gesehen haben. Das ist vermutlich auch der Grund, warum Holocrone erfunden wurden. Die Autoren brauchten ein Medium um Wissen weiter zu geben und die Geschichte in eine interessante Bahn zu lenken. Aber was man bei Luke auch sieht ist, das er das wichtigste von lebenden Meistern gelernt hat. Das bringt mich zu dem Punkt, das bei Jedi viel Wissen immer von Lebewesen zu Lebewesen vermittelt wird. Ein Holocron eignet sich nicht für eine große Zahl von Schülern, dafür ist es zu eingeschränkt.
Wenn Luke nicht unbedingt mit einer weiteren Vernichtung der Jedi rechnet, fehlt die Motivation.

Um es noch einmal deutlich zu sagen, ich denke nicht, das Luke zu wenig geleistet hat, um berechtigt zu sein ein Holocron zu erstellen. Soweit ich weiß, gibt es keine Beschränkungen oder Regeln dafür und Luke hat unglaubliches geleistet, das im Orden erhalten wird. Ich sage nur, das er sein Wissen nicht in Form eines Holocron vererben muss und daher auch keinen Grund hat ein Holocron zu erstellen. Es fehlt die Motivation. Bei der Gelegenheit könnte man fragen, warum überhaupt Holocrone erstellt wurden. Stammt das aus einer Zeit, in der die Jedi noch keinen festen Wohnsitz hatten? Hat man es gemacht, weil noch keine modernen Speichermedien verfügbar waren? Haben die Jedi das gemacht, weil es einzigartig/cool war?
Zum Beispiel sind mir seit drei Buchreihen keine Holocrone begegnet und das zeigt mir, das sie nicht gebraucht werden.

Wenn ich dann auch lese, das keiner mehr weiß, wie man nein Holocron baut, dann frage ich mich wirklich, warum nicht in jedem Holocron ein „.How to make a Holocron“ Abschnitt enthalten ist. Oder liegt im Verborgenen noch irgendwo ein „How to make a Holocron“ Holocron? Das Wissen wie man so ein Ding baut ist auch ziemlich wichtig.

Ich will mich da aber nicht in etwas reinsteigern, doch ich merke gerade, der Satz kommt eine halbe Seite zu spät.
Im Grunde wäre ich zufrieden, wenn ich wüsste, welchen Nutzen ein Holocron von Luke für den Jedi Orden hätte, den nur ein Holocron bietet.
 
@Desla Grate: Ich denke deine Frage nach dem Sinn oder der Motivation für einen Holocronbau ist, denke ich, unbefriedigend einfach. Wissen soll einfach konserviert werden. Es kann als Begleitmaterial des Unterrichts von Lehrer zu Schüler dienen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist denke ich auch der Umstand, dass sich das Wissen nicht verändert. Bevor die Menschheit anfing alles zu dokumentieren kann man beobachten, wie Geschichten (wie zum Beispiel Märchen) in dutzenden Versionen kursierten, jede ein bisschen anders, viele mit gleichem Kern, andere mit anderen Kernaussagen. Genau diese Vielschichtigkeit ist eventuell bei dem Studium der Macht nicht wünschenswert, da manchmal schon Nuancen für eine Katastrophe ausreichen.

Wie schon angekündigt ist meine Antwort einfach, aber auch irgendwie unbefriedigend. Versuch aber mal das ganze aus heutiger Sicht zu sehen. Warum schreiben wir alles auf? Es gibt dutzende Lehrbücher alleine zu einem Thema obwohl es noch mehr Experten gibt, die einem den Inhalt dieser Bücher auch von Angesicht zu Angesicht erklären könnten. Ich gebe dir Recht, dass man viele Dinge erheblich besser versteht, wenn man sie direkt erklärt bekommt, aber es gibt mindestens ebenso viele Dinge, die man einfach nachlesen kann, ohne einen vielbeschäftigten Menschen zu löchern.
 
@lightside1985

Vor ein paar Jahren, war ich noch von den Holocrone fasziniert. Es hatte was mythisches, wenn auf Yavin4 ein Hologram geheimes Wissen enthüllt, wie ein Zauberer.
Heute bevorzuge ich die Idee eines Archivs, wie in der PT gezeigt. Daher wirkt ein Holocron auf mich nicht mehr Zeitgemäß. Wissen kann auf so unterschiedliche Weise erhalten werden, das ein Holocron nur ergänzend eingesetzt werden könnte.
 
@lightside1985

Vor ein paar Jahren, war ich noch von den Holocrone fasziniert. Es hatte was mythisches, wenn auf Yavin4 ein Hologram geheimes Wissen enthüllt, wie ein Zauberer.
Heute bevorzuge ich die Idee eines Archivs, wie in der PT gezeigt. Daher wirkt ein Holocron auf mich nicht mehr Zeitgemäß. Wissen kann auf so unterschiedliche Weise erhalten werden, das ein Holocron nur ergänzend eingesetzt werden könnte.

In der großen Jedi-Bibliothek gibt es einen ganzen Raum voll mit Holocronen, sie sind Teil des Archivs. Nicht nur Datapads, Computer, Schriftrollen und Bücher. Und zwar nicht nur im EU, auch in TCW, und auch in den Filmen gibt es ein paar Holocrone zu sehen. Gerade durch die Holocrone wird die Jedi-Bibliothek ja so besonders.
 
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