Machte Mace Windu einen Fehler?

Also wirklich Windu wurde schon übertölpelt. Du unterschätzt Sidious intelligenz.;)

Ich denke, das KANN man so sehen. Natürlich könnte man sagen, Palpatine hatte die Situation im Griff und hat nur den sterbenden Schwan gemimt, um Anakin zu übertölpeln. Vielleicht. Ich denke hier gibt es zwei Möglichkeiten, die beide nicht genügend bewiesen werden können. Ich werde sie mal kurz zusammenfassen.

Möglichkeit A: Sidious ist Mace komplett überlegen. Er hat die anderen Jedi mit Links getötet und kämpft hier mit Mace, wissend oder gar in der Macht spürend, dass Anakin kommen wird. Deshalb lässt er genau im richtigen Moment sein Lichtschwert fallen, fällt rückwärts um und bleibt liegen. Dann wirft er ein Pseudo-Blitzgewitter auf Mace, dass in seiner Stärke stark reduziert ist, aber genug, um Mace zu überzeugen, dass mit ihm nicht zu spaßen ist. Obwohl er noch immer auf halber Flamme läuft, spielt er den Schwächling. Warum vorher die Machtblitze schleudern? Um Mace von der Macht Sidious' zu überzeugen und seine Entschlossenheit zu schüren, ihn auf der Stelle zu töten. Dass würde Anakin nicht wollen und einschreiten.

Diese Möglichkeit beinhaltet für Palpatine natürlich ein großes Risiko. Wenn Anakin nicht eingreift, könnte das ganze Böse ausgehen. Natürlich spürt er Anakins Konflikt und weiß, dass Anakin hin und her gerissen ist, aber er kann nicht 100%ig sicher sein, dass Anakin wirklich den letzten Schritt geht. Aber gut, das passt schon ins Bild, schließlich war die ganze Entführung-durch-Grievous-Aktion auch ein gewaltiges Risiko. Hätten Anakin und Obi-Wan versagt, wäre der olle Frank mitsamt den Jedi auf der Invisible Hand verglüht... und alles mehr oder weniger nur, um Anakin mit Dooku zu konfrontieren. Sidious geht also bewusst Risiken ein, bei denen er ums Leben kommen könnte, um Anakin für sich zu gewinnen, warum also nicht auch hier?

Und überhaupt, so könnte man argumentieren, war Sidious nie in Gefahr. Hätte er gespürt, dass Anakin nicht eingreifen würde, hätte er kurz vor dem tödlichen Treffer ein Riesen-Blitzgewitter entfacht und Mace damit einfach zu Asche verdampft...

Diese Möglichkeit hat Stärken, aber auch Schwächen, zum Beispiel die Tatsache, dass Sidious gegen Yoda doch ein paar Probleme hat und dieser es schafft, seine Machtblitze mit bloßen Händen abzuwehren sprechen gegen die Allmacht der Machtblitze, die für einen Jedi von Windus Schlag also durchaus abwehrbar sind, vor allem mit dem Lichtschwert, sodass eine letzte Rettung durch Palpatine allenfalls erneut sehr riskant gewesen ist. Aber erneut: Palpatine hat schon zuvor große Risiken auf sich genommen... so wirklich dagegen spricht gegen diese Möglichkeit eigentlich nichts. Sie etabliert Sidious als den absoluten Ober-Bösewicht, der selbst die großen des Jedi-Ordens locker in die Tasche steckt. Die einzige Frage, die sich stellt: Warum macht er Yoda dann nicht ebenso locker fertig wie hier Mace?

Möglichkeit B: Palpatine ist Mace wirklich unterlegen und Anakin eilt zu seiner Rettung. Mace ist einer der mächtigsten Schwertkämpfer seiner Zeit. Durch sein Vaapad kann er seine Kraft aus der Dunklen Seite ziehen, ebenso wie Palpatine das kann. Er ist jünger und hat definitiv mehr Gelegenheit gehabt, seine Lichtschwertkräfte in Schuss zu halten, Palpatine dagegen nicht. Vielleicht hat er gedacht, er könnte es mit Windu aufnehmen und ist gescheitert. Vielleicht hat er gehofft bzw. damit gerechnet, dass Anakin kommen und in den Kampf eingreifen würde, allerdings nicht, dass er im Kampf gegen Windu so unterliegen würde.

Von daher ist nichts gespielt an seiner Reaktion. Es geht für ihn wirklich ans Eingemachte. Er haut Mace mit Blitzen zu, doch der wehrt sie ab und irgendwann geht selbst einem Dunklen Lord die Puste aus. Warum verändert sich zum Beispiel Palpatines Gesicht? Das allein wäre ein Thema für ein eigenes Topic, aber es wird deutlich, dass Palps da ein paar böse Blitze ins Gesicht bekommt und dies seine Transformation einleiten könnte. Genauso gut könnte die Verformung von der Konzentration der dunklen Seite kommen, die ihn entsprechend verzehrt. Aber wie sollten solche Auswirkungen erzeugt werden, wenn sich der olle Palps hier gar nicht wirklich anstrengt? Wieso überhaupt das evil-face auspacken, wenn er doch Anakin davon überzeugen will auf seine Seite zu kommen. Ein angestrengter aber immer noch halbwegs menschlich aussehnder Palpatine mit flehenden Augen hätte doch einen viel größeren Effekt gehabt. Wenn also Palpatine sich zurückhält, warum muss er sich dann so krank deformieren (lassen)? Das wäre nun wirklich nicht nötig gewesen.

Und dass er nach Anakins Angreifen plötzlich wieder Machtblitze schleudern kann? Adrenalin, weil er noch am Leben und sein Plan funktioniert hat, neue Dunkle Seite Energie, die durch Anakins seelischen und Maces physischen Schmerz erzeugt werden, gepaart mit letzten Kraftreserven. Was spricht dafür? Als Mace aus dem Fenster fliegt, steht Palps nicht einfach auf und ist gut gelaunt. Nein, er gibt erst noch ein erleichtertes aber doch deutlich angestrengtes Stöhnen von sich und erhebt sich dann mühselig. Und dass zu einem Zeitpunkt, wo Anakins Entscheidung gefallen und nun wirklich keine Fassade mehr nötig ist. Der gute ist einfach total ausgelaugt.

Auch für diese Möglichkeit spricht einiges und mir fällt nichts ein, womit man sie wirklich abtun könnte...

Ich hoffe diese Auflistung der Argumente und Möglichkeiten fasst gut das zusammen, worum es hier geht. Ergänzt oder korrigiert mich, wenn ich was vergessen habe oder ich irgendwo grob danebengreife. Mein Fazit ist: We will never know! Ich favorisiere Möglichkeit B, in der Palpatine durchaus verletzlich und eben nicht das ultimative A-Loch ist, dass sowohl mit Schwert als auch mit Macht allen gewachsen ist. Aber ich denke, diese Frage hier wird die Fans noch in vielen vielen Jahren beschäftigen, es sei denn von GL kommt irgendwann mal ein Machtwort. Und selbst dann ist die Frage, ob das alle akzeptieren.








In wirklichkeit hätten seine Blitze durch das Lichtschwert nicht wirklich blockiert werden können sie wären einfach weiter geleitet worden. Er hat immer die Kontrolle gehabt wäre Anakin nicht gekommen wäre Mace Windu auch getötet worden so oder so!

Wie kommst du darauf? Wir sehen in AotC, dass Obi-Wan ganz locker Dookus Machtblitz blockieren kann und Meister Yoda vollbringt das gegen Palpatine (mit einigen Mühen zugegeben) sogar mit bloßen Händen, was ich für um einiges schwieriger halte, als wenn da noch eine Energieklinge dazwischen ist. Und in diesem Kampf gibt Palpatine offenbar wirklich alles und hat auch gar keinen Grund sich zurückzuhalten... Warum sollten die Blitze also "einfach weiter geleitet werden"?
 
Ich glaube die Gefahr bestand darin das Anakin Windu hilft und gegen beide zusammen hätte auch Sidious vielleicht nicht bestehen können! Das er vor Mace Angst hatte glaube ich nicht, er hat nur YODA sich selbst ebenbürtig vorstellen können und den hat er geschickt nach Kashyyik wegbefördert. Ich glaube er wusste sogar genau welche 4 Jedi zu ihm kommen würden und hat deren Schwächen studiert. Auch sitzt er in einem extra engen Raum anstatt in seinem normalen großen Büro! Da können die Jedi nicht ausweichen.

Er hat schnell kurzen Prozess mit den 3 gemacht, hier wollte uns Lucas wohl wirklich etwas beweisen das Palps 3 mit einem Streich töten kann wenn er will. Dann hat er Windu vor sich her getrieben, bis er spürt das Anakin auf dem Dach landet. Dann hat er alles laufen lassen und keinen wirklichen Widerstand mehr geleistet. Vielleicht hat er vorausgesehen wie es ablaufen könnte? Dann lässt er die Maske fallen und stöhnt ICH KANN NICHT MEHR OH GOTT ICH KANN NICHT MEHR!!!! (das oh gott hab ich selber hinzugefügt). Wieso wimmert er so offensichtlich? Ein Sith Lord wimmert doch nicht? Er wollte Anakin provozieren "KUCK ICH BIN AM ENDE WENN DU LÄNGER WARTEST IST DEINE PADME FUTSCH!!"

Dann schlägt Anakin Windu die Hand ab und Palpatine frohlockt über den Sieg der dunklen Seite im Kampf um den AUSERWÄHLTEN. Ich glaube nicht das das erschöpfung ist sondern ERLEICHTERUNG das sein Plan so perfekt geklappt hat.
 
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Klar machte er einen Fehler an der Heuchler stelle von Sidous wo er davon anfängt wie schwach und alt er doch ist hätte er ihn eiskalt niederstrecken sollen aber das liegt halt nicht im inventar eines Jedis! Und Anakin konnte der Dunklen Seite halt nicht wieder stehen und kickt den zögerlichen windu weg!
 
So wie Dath mike es beschrieben hat sehe ich es auch. Sidious wusste alles was passiert. Er fühlte das Anakin kam und das er ihn mit diesem Spiel mit Mace bekehren konnte. Ein Sith wimmert nämlich nicht. Ein Sith geht auch nich in die Defensieve und kraucht wie ein Hund am Boden. Dies ist ledoglich geschehen um Anakin zu beeinflussen. Mit Erfolg wie sich herausstellte. Klar war Mace Windu mächtig, aber auch er hat die tödliche Macht dieses Lords unterschätzt. Palps ist ein Meister der Manipulation und der Intriegen. Er wusste das er es mit den Jedi die ihn stellen wollten aufnehmen kann. Die anderen waren ja alle im Einsatz. Zu seinem Vorteil war Yoda auch nicht anwesend, vielleicht hätte er dann nicht so gehandelt. so sehe ich es jedenfalls. Die wahrheit kann uns aber leider nur George Lukas himself sagen. aber ich glaube das er dies offen lässt und wir somit einen Raum zum spekulieren haben.
 
Lucas streut wissentlich Indizien um beide Annahmen zu forcieren. So bleibt SW immer interessanter Diskussionsstoff! Der Mann ist ein Genie! Oder beherrscht das Marketing sehr gut! :)
 
Vielleicht ... ist die Frage, ob das was bringen würde?
Nachdenken?

Vielleicht ... aber denkt er gar mehr nach, als Du erwarten würdest!!!

Eben! ... Vielleicht ... ist er sich aber auch gedanklich darüber klar geworden, dass es nichts geändert hätte, ewig darüber nachzusinnen!!!
Ich bin einigermaßen verwirrt: habe ich nun zu wenig oder zu viel erwartet?

Sehe ich anders: Hier wird Palpatine mehr Durchtriebenheit zugeschustert, als wahrscheinlich ist! Und selbst wenn nicht - ...
Das Problem (der Jedi) war doch, daß die (dunkle) Macht quasi über sich selbst (bzw. über die Jedi) hinaus gewachsen ist, weil sie eben nicht erkannt wurde - also das was darin an Intrigen u.s.w. vor sich ging. Da liegt doch die Vermutung nahe, daß der dunkle Lord noch etwas mit Anakin anstellte, ehe er zuließ, selber erkannt zu werden.
Immerhin ist Anakin ja ganz offensichtlich verwirrt. Niemand stellt sich die Frage warum Anakin verwirrt ist, wo er doch genau jetzt (wo auch er nun weiß wer der gesuchte Lord ist) ganz klar sehen müßte. Seine Verwirrung ist doch ein eindeutiges Indiz dafür, daß Dinge geschehen sein müssen, die über das Offensichliche hinaus gehen. Etwas was immer noch nicht an die Oberfläche kommt, obwohl die Jedi nun (die dunkle Seite der Macht) "ganz klar sehen".

Tja, nur WAS provoziert ihn hier tatsächlich? Windu ist und war ein "ganz eigener Charakter" (also: irgendwo entsprechend dem Rollen-Tenor, den Jackson eigtl. immer so abdeckte!).
IMHO hielt Windu schlicht und ergreifend nicht viel von Anakin Skywalker - ja, mochte ihn wahrscheinlich ganz simpel nicht (Apropos: Windu mag vlt. tatsächlich arrogant geworden gewesen sein - aber einer war es mind. genauso sehr: Anakin Skywalker!!! ABER: Bei beiden ist es eine vollkommen andere Art der Arroganz - womit sie bei beiden auf ihre Weise nicht minder verständlich oder nachvollziehbar wäre oder ist!!!)
Vielleicht provoziert ihn genau das, was er zwar (ob der Verwirrung Anakins) vermutet, aber (noch) nicht wahr haben will:
der dunkle Lord hat und hatte schon immer mehr Einfluß auf den Auserwählten als die Jedi.
Das verletzt ihn in seiner Ehre, weil er sich persönlich angegriffen fühlt.
Aus seiner Sicht muß sich das so anfühlen, als hätte der Teufel Besitz vom "heiligen Gral" ergriffen und das "reine Blut" durch Hass ersetzt. Das allerheiligste (obgleich es eine Legende war) wurde verschmutzt, vielleicht sogar entweiht.
Der Mann hat Gefühle.......also ist er angreifbar. Für einen dunklen Lord, der den Auserwählten (den heiligen Gral) nur aus taktischen Gründen "weiter reicht:
"schaut her der Auserwählte ist verwirrt, denn er war schon immer nur ein Gefäß das die Runde machte" etc.. Jetzt ist das eigentlich ganz deutlich zu sehen, nur interessiert irgendwie keinen was das bedeutet, weil jeder mit sich selbst beschäftigt ist, mit der "Aufgabe" die ihm zugeteilt wurde. Windus Aufgabe:
suche den Lord und mache ihn unschädlich. Darüber hinaus tut er nichts.
Das alte Problem eben.

So, tun sie das nicht? -Nachdenken?
Es ist beachtlich, dass Du das so genau zu wissen scheinst!
Über diesen Punkt scheinen wir uns eh nicht einig zu sein.

Es mag natürlich vieles im Film (RotS) manchmal etwas sehr konstruiert gewesen bzw. gewirkt haben. Das heißt indes nicht, es wäre nicht in sich logisch oder nachvollziehbar!!!
Das bestreite ich ja garnicht. Aber über die Logik hinaus geschieht eben nichts, weil keiner an den hoch geschätzten Gefühlen interessiert ist, die es für einen Jedi doch zu kontrollieren gilt.
Ist der Auserwählte verwirrt, müßten nach dieser Logik (der absoluten Kontrolle über die Gefühle) schon mal sämtliche Alarmglocken leuten. Aber genau in dieser Richtung tut sich nichts. Gefühle scheinen die Jedi genau dann nicht wahr haben zu wollen, wenn sie nicht ihrer "Logik von Kontrolle" entsprechen. Dann scheinen es für die Jedi schlicht "keine Gefühle" zu sein, sprich "nichts was man beachten müsste".
Das verwirrt mich eben manchmal, reden wir doch hier von Meistern, welche jahrzehntelanges "Zen" praktizieren.

Was wussten die Jedi als tatsächlich, als Anakin Windu sagte, dass Palpatine der Sith-Lord ist?
Sie wußten, daß ein einziger dunkler Lord die Fäden zieht und sie wußten nun genau wer das war/ist.
Wenn man das so wahrnimmt - weil es sich ganz offensichtlich so verhält - dann ist der erste Impuls natürlich "töte den dunklen Lord". bzw. "mach ihn unschädlich".
Allerdings sieht man gleich in der ersten Szene, wo der Jedirat zu sehen ist, ganz klar, daß die Jedi niemals aus einem Impuls heraus handeln, sondern immer alles genau überlegen:
- nach Naboo reisen
- den Sith aus seinem Versteck locken
- die wahren Absichten der Sith heraus finden
etc.

Warum überlegt sich jetzt keiner was "die wahren Absichten der Sith" sind?
Die wahren Absichten waren doch niemals (auch auf Naboo nicht) "sich zu erkennen geben". Also sind das auch jetzt nicht ihre wahren Absichten. Sie gaben und geben sich zu erkennen, wenn sie selber etwas ganz bestimmtes damit bezwecken: z.B. einen Krieg vom Zaun brechen. Oder Kanzler im Senat werden. Oder ganz legal eine Klonarmee aufstellen. Oder Sondervollmachten erlangen etc... das alles ist doch nun ganz deutlich zu sehen, weil der dunkle Lord ganz deutlich zu sehen ist.
Wie kann es also sein, daß einfach aus einem Impuls heraus gehandelt wird?
Sind die Jedi mitlerweile so "in die Enge getrieben" geworden, daß eine tödliche Auseinandersetzung ihren Prinzipien vorzuziehen ist?

Was wäre gewesen, wenn sich Palpatine nicht als Lord Sidious entpuppt hätte und letzterer tatsächlich jemand anderer gewesen wäre?

So, und dann erklär mir mal, was der Jedi-Rat hier - vorausgesetzt, ihm wäre dieser Umstand überhaupt bewusst gewesen - hätte tun können, außer zu tun, was er konnte - und was er auch IMO getan hat?
Z.B. nochmal über ersteren Satz (.....wenn sich Palpatine nicht als Lord Sidious entpuppt hätte.....) nachzudenken?
Wäre Lord Sidious nicht Palpatine, wie hätte er dann jemals "auf legale Weise" an seine Klonarmee gelangen können.....um die Republik in einen Krieg zu stürzen? u.s.w..
Ein "Palpatine ist nicht Lord Sidious" ist logisch völlig ausgeschlossen.
Es ist quasi wiederlegt, sobald die Jedi jene Gedanken zu Ende gedacht haben, die Yoda nicht einmal zulassen wollte und wenn die Jedi jenen "dunklen Ort" betreten, vor dem Yoda sie "gewarnt" hat.

Mit Windu, Kit Fisto & Co. gingen hier die ihrerzeit mächtigsten und kampferprobtesten Jedi-Meister an den Start, Sidious auszuschalten!
Und nun?
Ich will es mal so sagen: Es hätte abef doch zumindest FAST immerhin gereicht. Denn ihr lasst hier beide EINEN Umstand immer wieder gerne außer Acht - nämlich den, dass Anakin tatsächlich von Nöten war, um Windu daran zu hindern, Sidious zu töten!!!
Sidious war schlicht und einfach mit Windus Lichtschwert-Kampfstil nicht fertig geworden. Das war kein Trick Sidious gewesen oder sonst etwas. Das war so!!! Und ja, ich glaube ich, dass Windu mit seinen Lichtschwertfähigkeiten mindestens so gut wenn nicht besser war (oder sein sollte -!!) als Yoda.
Jedenfalls steht für mich fest, dass hier letztlich nur Anakins Eingreifen Sidious tatsächlich das Leben rettete - und das Windu das auch durchaus klar war! Wem das in dieser Situation NICHT klar war, war Anakin selbst, der hier schließlich dann nur noch begriff, dass er Palpatine selbst extremst unterschätzt hatte!
Zunächst einmal kamen die Jedi nicht um ihn auszuschalten, sondern um ihn zu verhaften. Dazu muß man nicht besonders kampferprobt sein.
Mit einem Kampfstil nicht klar zu kommen ist das eine. Hingegen gleich VIER "kampferporpte" Jedimeister zu kontrollieren - bis der Held eintrifft - ist das andere. Das würde wohl nur ein Dummkopf versuchen.
Der einzige Augenblick wo die vier Jedimeister einen Nachteil hatten und wo sie angreifbar waren, war der, wo sie allesamt auf einem Fleck im Eingangsbereich standen. Später im Verlauf des Kampfes hätten sie Sidious umkreisen und ihn von allen Seiten gleichzeitig angreifen können. Dann wäre Sidious wohl getötet worden......
Sie genau in dem Augenblick anzugreifen wo sie auf einem Fleck standen, war m.E. eiskalte Taktik.

Selbst wenn Windus Kampfstil besser ist als der von Sidious, so konnte er dennoch nicht verhindern, daß seine 3 Kollegen ausgeschaltet wurden.
Man kann beobachten, daß wenn Sidious im Angriff ist, so kann Windu nicht angreifen. Wäre es anders, dann wäre Sidious jetzt tot. Windu konnte dem Angriff nur ausweichen und sich selber schützen. Und sobald Windu im Angriff ist, so kann Sidious nicht angreifen und muß seinerseits aus-/zurückweichen. Theoretisch bräuchte er aber nur sein Schwert fallen zu lassen und Windu einen nie dagewesenen Blitzstoß entgegen zu schleudern - z.B. so einen wie gegen Yoda.
Genau damit wartet er aber bis zum richtigen Augenblick.......
 
Windu ist man Gutmenschensyndrom der Jedi gescheitert.
Wären die Jedi mit der festen Absicht zu töten zu Palpatine gegangen wäre es möglicherweise anderst gelaufen.
Aber nein, zunächst muß ja alles seine Gesetzmäßigkeit haben.
Er müßte doch wissen wie schwer es wäre einen Jedi in Haft zu nehmen. was wäre dann wohl erst bei einem Sith-Lord ?

Und ausserdem, welche Strafe hätte Palpatine denn erwartet ?
 
Kung fu panda, deine Ansichten gefallen mir! Auch der Nickname! :D

Ich glaube wenn sie ihn verhaftet hätten wären sie in der Beweisschuld gewesen, und ich denke Sidious hätte sich verhaften lassen wenn er wirklich der Ansicht gewesen wäre zu schwach zu sein um Windu zu besiegen. Ein Sith versucht immer zu überleben, egal mit welchen Mitteln. Er hätte irgendwas erfunden von einem weiteren Sith Lord etc. und die jedi hätten ihn am Leben lassen müssen um dem auf den Grund zu gehen.

Er hat vor Anakins Augen Windu der Heuchelei überführt als dieser entschied ihn doch zu töten..
 
Mace Windu (...) wollte aber durch seine eigene Wahrstellung der Macht den dunklen Lord der Sith aus Stolz einfach vernichten...
Dem meisten was Du schreibst würde ich zustimmen - nicht aber unbedingt einiger Deiner angenommenen Motivationsgründe -wie z. B. hier im Hinblick auf Windu!
Windu mag sicherlich ein "stolzer Jedi" gewesen - aber "Stolz" und "Stolz" sind zwei Paar Schuhe. Zum einen muss man schon einmal unterscheiden, ob jemand von sich selbst annimmt, das er stolz ist, wegen irgendetwas, was er getan oder erreicht hat, stolz empfindet oder ob andere über ihn sagen, dass er stolz ist oder sei.
In sofern könnten noch so viele Personen - ob nun in- oder out-universe behaupten, Windu wäre stolz oder würde aus Stolz heraus agieren - von Windus eigtl. Sicht aus betrachtet halte ich ihn für überhaupt nicht besonders stolz - vor allem nicht einmal auf sich selbst (wenn man dabei mal die tragischen Ereignisse um seine ehemalige Schülerin Depa Billaba berücksichtigt!!!).
Windu ist IMO eher aber ein Typ, der sich nicht groß irgendwelchen hemmenden Gefühlen von Trauer, Frustration o. Ä. hingibt, sondern sie eher (und vielleicht etwas zu rasch) ignoriert oder zu unterdrücken sucht, um seinen eigtl. Aufgaben nachgehen zu können.
Daher glaube ich nicht, dass es Stolz oder seine persönliche "Wahrstellung der Macht" war, die Windu veranlasste, Sidious' Eliminierung in Erwägung zu ziehen und dann auch durchzuführen (wenn Anakin ihn nicht daran gehindert hätte!!!)
Da haben IMO eher pragmatische Beweggründe und Überlegungen eine Rolle gespielt, was aus meiner Sicht simpel heißt, dass Windus Aussage, dass Sidious zu mächtig und gefährlich ist, um ihn am Leben zu lassen, nicht einfach so dahin gesagt war, um Anakin zu überzeugen oder sich gar irgendwei zu rechtfertigen. Nein, Windu glaubte das tatsächlich, schätzte Sidious aus seinem Sichtspektrum heraus so ein. Das hatte nichts mit Stolz zu tun - und nichts mit Windus persönlicher Machtstellung als Ratsmeister - eher noch mit der gesellschaftspolitischen Stellung, Einbindung bzw. dem Ansehen des Jedi-Ordens insgesamt.
Windu war indes für mich kein Typ, der sich nicht ggf. ein Leben außerhalb des Ordens hätte vorstellen können! Ich glaube, damit hätte er nicht wirklich ein Problem gehabt!

...Ganz frühere Jedi kannten sich mit den Sith wahrscheinlich besser aus als er, doch war sich Mace überzeugt er könnte diesen Sith im Kampf vernichten...
Ja und nein! Also, ich sehe es zwar durchaus so, dass Windu zumindest davon überzeugt war, "hier und jetzt" eine Chance zu haben, den Sith-Lord Sidious endgültig besiegen. Schließlich hatte sich die Situation als solche so ergeben - und ich würde hierbei schon einschätzen, dass da tatsächlich wie gesagt Sidious nicht mehr ausreichend Möglichkeiten besaß, was seine Schwertkampffähigkeiten anbetraf, um jetzt gegen Windu noch etwas auszurichten (selbst, wenn sich Sidious per Macht sein Lichtschwert zurück in seine Hände gerufen hätte!!! -Er hätte dabei wieder gegen Windu versagt, weil Windu einfach ein zu guter und mächtiger Schwertkämpfer war.)
Der Zusammenhang, den Du hierbei jedoch baust (oder zu bauen scheinst), ist indes für mich nicht stimmig: Es stimmt IMO zwar - und das FINDE ICH IM ÜBRIGEN EINEN GUTEN UND WICHTIGEN HINWEIS VON DIR - das die Jedi sich zu dem Zeitpunkt nicht mehr so gut mit den Sith auskannten (und selbst durch Recherche in den Jedi-Archiven wahrscheinlich da wenig bewertende Erkenntnisse über das wahre Ausmaß des Machtfähigkeiten-Potenzials der Sith gewinnen konnten!!! -Schlichtweg: Was sie dort erfuhren bzw. "lasen", konnten sie aufgrund fehlender Eigenerfahrung im Umgang mit den Sith nur entsprechend dem einschätzen bzw. bewerten, was sie über sich selbst wussten bzw. eben über Sith wie Maul, Tyranus oder Ventress usw.).
Wobei ich also somit zustimme ist. dass auch ich glaube, dass die Jedi in diesem Zeitabschnitt regelrecht unfreiwillig gezwungen waren, das wahre Ausmaßpotenzial der Sith-Macht zu unterschätzen. Sie konnten es schlichtweg nicht wissen (und ich gehe gar davon aus, dass Palpatine sich desse sehr bewusst war und solche tragischen Erkenntnislücken sehr bewusst für sich ausnutzte!!!)
In sofern glaube ich allerdings eher, dass Windu deshalb alles andere als sich sicher wahr, Sidious besiegen zu können. Eher dürfte Windu schließlich gar etwas erleichtert gewesen sein, wie sich die Situation entwickelt hatte und das Sidious nun sozusagen "fast" so gut wie wehrlos vor ihm lag.
Selbstverständlich denke ich, dass auch Windu hier noch klar gewesen sein muss, dass Sidious auch so nicht wirklich völlig wehrlos war (nur das Windu eben nicht einzuschätzen vermochte, was genau der Sith-Lord vor ihm noch ins Felde zu führen in der Lage sein würde!!! -Ein bisschen Macht-Würgegriff wie bei Tyranus? -Sehr wahrscheinlich kein Problem für einen Jedi-Ratsmeister im Range von Windu. Wahrscheinlich hatte sich Windu auch gerade ob Kenobis Bericht über ihre letzte Konfrontation mit Dooku genau darauf vorbereitet, so etwas ggf. gar abblocken zu können! -Ein bisschen geistesmanipulatives Gerede wie von Tyranus? Das wäre denke ich schon alleine bei Windus eher recht eigensinniger und rauer Charakterfestigkeit ein Scherz gewesen. Windu hätte sein eigenes Netz aus eigenen Lebenserfahrungsüberzeugungen notfalls mit ein wenig Macht "gepusht" und somit einen solchen Versuch ad absurdum in die Leere der Lächerlichkeit laufen lassen. -Ein paar eher schwachbrüstige Machtstöße wie von Maul? Darüber hätte Windu eher gelacht!), aber Windu hatte sicher nicht mit Sidious' machtvollen und starken Blitzen rechnen können - und konnte entsprechend froh sein, dass er diese mit dem Lichtschwert abfangen konnte.
Ergo: Es ist richtig, dass die Jedi zu wenig über die aktuellen Sith wussten - und auch zu wenig letztlich (und weshalb jetzt auch immer) über sie in Erfahrung bringen konnten. Nichts detso trotz schättze ich Windu jedenfalls nicht als so närrisch ein, dass er deshalb hier tatsächlich dann davon ausging, Sidious im Kampf besiegen zu können. Eher dürfte Windu irgendwann gehofft haben, dass es reichen würde. Aber wissen - und darüber denke ich sich Windu durchaus sehr bewusst - konnte er das nicht. Es HÄTTE auch alleine durch die Kampffähigkeiten des Sith-Lords Windus Tod bedeuten können und Windu hatte hier schlicht Glück, dass im Endeffekt Sidious' ansonsten exzellente Schwertkampffähigkeiten dennoch für die Windus NICHT ausreichten (hier jetzt allerdings ausschließlich erst einmal aus Sicht Windus gesehen!!!).

...Warum nahm er andere Jedi-Meister mit bei der gescheiterten Festnehmung? Es kommt mir nicht so vor, als hätten diese gewusst was gleich mit ihnen geschehen wird wenn der Kanzler plötzlich ein Schwert zückt und zuschlägt...
Nein, nein, nicht doch... *schmunzel* ;) - Windu nahm die kampferprobtesten und -mächtigsten Meister mit, die für ihn greifbar in der Nähe und nicht etwa irgendwo auf Mission waren. Ich stimme Dir zu, dass z. B. Yodas Teilnahme an dieser Verhaftungsdelegation das Blatt sehr zu Ungunsten Sidious von vorne herein gewendet hätte, aber IIRC war Yoda zu der Zeit gerade auf dem Weg nach Kashyyyk oder schon dort und andere Jedi-Ratsmeister, wie Ki-Adi-Mundi und andere waren ebenfalls simpel auf durch die Klon-Kriege bedrohten Welten stationiert.

...Ich glaube auch, Palpatine war alles anderes als besiegt als Windu ihn erschlagen wollte. Natürlich brauchte Sidious Anakin in dieser Szene, aber wahrscheinlich nur um ihn zu beweisen wie hinterhältig die Jedi doch sind (vor allem eben Mace, der Anakin noch nie leiden konnte). Ja ich würde sagen, Palpatine hätte Anakin mit großer Wahrscheinlichkeit nicht wirklich gebraucht um Mace Windu zu besiegen, aber es war eine reine Demonstration und ein weiterer Versuch Anakin für sich zu gewinnen.
Ich glaube, dass das letztlich eine unlösbare Frage ist bzw. sein oder bleiben wird (aber ich finde auch das einen sehr guten und tollen Hinweis von Dir, Doublespazer!)!!!
"Besiegt" halte ich hierbei auch für den falschen Begriff! Mit absoluter Sicherheit war Palpatine/Sidious hier alles andere als "besiegt" - und ich denke gar, dass das Windu vlt. auch klar war!!! Windu wurde hier wohl klar bzw. ist hierbei klar geworden, dass er Sidious tatsächlich NUR BESIEGEN konnte, in dem er ihn tötete - und es entsprach darüber hinaus dem, wie die Jedi und die Sith schon seit Jahrhunderten und Jahrtausenden aufeinander trafen (was Windu IMO ebenfalls durchaus klar gewesen bzw. geworden sein könnte! ;))!!!
Aus Sidious Sicht bin ich mir unschlüssig, ob man das nun soweit interpretieren sollte. Aber es kann durchaus so gewesen sein, wie Du schreibst! Andererseits könnte es auch anders gewesen sein! Wenn Sidious bis zum eindeutigen Eintreffen Anakins vor Ort selbst unsicher war, ob er tatsächlich über Windu würde obsiegen können, war dieser Umstand für Sidious dennoch das "Schlagen von zwei Fliegen mit einer Klappe": Er könnte Windu nun loswerden und gleichsam Anakin endgültig auf seine Seite - heißt auf die dunkle Seite der Macht - ziehen!!! Wenn Sidious Anakin tatsächlich aber doch nicht gebraucht hätte (Immerhin würde auch mir mindestens eine Möglichkeit hier einfallen, mit der Sidious Windu doch noch auch so hätte austricksen bzw. übertölpeln können!!!) Doch das ist eine Frage der Wahrscheinlichkeiten!!! Es ist nicht UNWAHRSCHEINLICH, dass Sidious durchaus auch ohne Anakin hier noch eine zündende, kampftaktische Eingebung gehabt hätte. Doch ich halte sie für nicht so wahrscheinlich, weil Sidious kein Frontkampftaktiker war, der Erfahrung mit sehr kurzfristiger, taktischer Improvisation hatte. Palpatine-/Sidious war eher jemand, der langfristig, globaler und umfassender plante - zwar was das betrifft, auch sehr detailliert, aber zeitlich eher möglichst unabhängig!!! Windu hingegen war was das betraf schon aufgrund seiner eigenen Einsätze und Missionen während der Klon-Kriege - und auch schon ob seiner Jedi-Ausbildungsausrichtung eher als "Hüter" - hier weitaus besser für kurzfristige, taktische Improvisation oder gar Reaktion geeignet!
Somit halte ich es für nicht so wahrscheinlich, dass Palpatine/Sidious hier für sich tatsächlich in der Richtung noch einen Ausweg sah - sondern schlicht und ergreifend war es für ihn wahrscheinlich sozusagen ein Gefühl "aufatmender Erlösung", als er sah, dass Anakin sich doch entschlossen hatte, seinen Einflüsterungen Glauben zu schenken und Windu doch zu folgen!!!
IMO passt es besser zu Palpatines taktischer und strategischer Denkweise, dass er hier in dieser Situation eher darauf kam, Anakin selbst als "das Schwert gegen die/den Jedi" einzusetzen, als auf den Gedanken zu verfallen, z. B. sein eigenes Sith-Lichtschwert per Macht wieder zu sich zu rufen, Windu erneut in ein kurzes Lichtschwertgefecht zu verwickeln oder diesen gar überraschen zu können, ihm dessen Schwert zur Seite weg zuschlagen, um Windu dann endgültig mit Macht-Blitzen den Garaus machen zu können.
Ja, wie gesagt halte ich diese letzte taktische Möglichkeit für durchaus nicht unwahrscheinlich, dass ein Machtanwender - ob nun Jedi oder Sith - diese durchaus verwenden würde. Die Frage ist hierbei eben eher: Ist das für Palpatine wahrscheinlich?
IMO eben nein! Für ihn war hier nun nur relevant, dass Anakin auftauchte, als dieser auftauchte und dass das dem entsprach, was Palpatine ohnehin im Sinn gehabt hatte. Das erfüllte ihn mit Bestätigung und Zuversicht und jetzt zog er hier sein Spielchen ab bzw. durch, spielte das Spiel welches ihm lag und welches bei Anakin somit nachweislich Früchte getragen hatte - und, tja, spielte Anakin einmal mehr gekonnt gegen die Jedi aus!!!
Das halte ich IMHO einfach für wahrscheinlicher! Ja, Sidious war durchtrieben - aber ich denke, man muss aufpassen, ihn hier nicht versehentlich auf ein Podest zu setzen, wo er nicht hin gehört!
Wie sagte Yoda doch dereinst so schön:
"Immer klar Deine Gedanken müssen sein...!" ;-) :-D

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...Deshalb lässt er genau im richtigen Moment sein Lichtschwert fallen, fällt rückwärts um und bleibt liegen (...)
Diese Möglichkeit beinhaltet für Palpatine natürlich ein großes Risiko. Wenn Anakin nicht eingreift, könnte das ganze Böse ausgehen. Natürlich spürt er Anakins Konflikt und weiß, dass Anakin hin und her gerissen ist, aber er kann nicht 100%ig sicher sein, dass Anakin wirklich den letzten Schritt geht...
Hierzu ein "100-%-ig sicheres" ACK! :-D

...Aber gut, das passt schon ins Bild, schließlich war die ganze Entführung-durch-Grievous-Aktion auch ein gewaltiges Risiko. Hätten Anakin und Obi-Wan versagt, wäre der olle Frank mitsamt den Jedi auf der Invisible Hand verglüht... und alles mehr oder weniger nur, um Anakin mit Dooku zu konfrontieren...
*Pjiüh, das ist jetzt hier mit IMO einiger wahrscheinlicher Unwahrscheinlichkeit allerdings ziemlich weit ausgeholt... Das grenzt ja schon an 'Douglas Adams'... ;)* (Und wer zum Mynock ist bitte 'Frank'? -'Frank Palpatine'? -Gibt es den? Wusste bislang gar nicht, wie Palpi mit Vornamen heißt? :D)
Nein, ernsthaft...
Hier denke ich, dass Deine Herleitung nicht ganz stimmig und leider auch etwas sehr unwahrscheinlich ob des Gesamtkontextes ist, in dem Palpatine/Sidious' Charakter in die PT eingebunden ist!!!
IMO denke ich , dass Palpatine diese ganze "Entführung-durch-Grievous-Aktion" tatsächlich so geschickt bewusst selbst geplant hat, dass er selbst dabei nicht auch nur einen Augenblick wirklich in Lebensgefahr war!!! Vielleicht hatte Palpatine sich für den Notfall gar ein Rettungs-Shuttle owe bereit gestellt. Aber man kann das Ganze auch anders durchspielen:
Was wäre denn geschehen, wenn Anakin und Obi-Wan versagt hätten - bzw. wie und wo hätten sie dabei überhaupt versagen können?
  1. Anakin und Obi-Wan schaffen es (sehr unwahrscheinlich, aber durchaus möglich!!) gar nicht is an Bord des Separatisten-Flagschiffes! Ergo: Völlige Planänderung seitens Sidious und Tyranus! Beide hätten noch ein wenig sich die Schlacht über Coruscant beäugt, Sidious hätte sich ein paar neue Schlachtpläne überlegt und im Zweifelsfall, dass das Flagschiff in den Dutt geht, hätten sie sich beide mit einem Rettungsschiff abgesetzt - und zwar lange Zeit, bevor das General Grievous an Bord selbst für notwendig erachtet hätte!
  2. Anakin und Obi-Wan schaffen es zwar bis an Bord, kommen dort aber bereits auf den Weg zu Tyranus und dem Kanzler um oder müssen sich wieder zurückziehen. Planänderung gemäß oben Punkt 1 (inkl. das Sidious Dooku ob seiner Enttäuschung über Anakins Fähigkeiten noch ein bisschen nach seinen gut dünken gefoppt hätte!)
  3. Anakin und Obi-Wan überstehen die Konfrontation mit Tyranus entweder gar nicht oder nicht in den Extremen wie von Sidious gewünscht! Hier ist der Plan schlichtweg simpel: Entweder stirbt Tyranus - oder es sterben Anakin und Obi-Wan. Wäre Anakin nach Obi-Wans "zeitweiliger" Ausschaltung von Tyranus besiegt bzw, gar getötet worden, wäre Anakin entweder gleich zum Sith-Schüler geworden oder es wäre dann danach noch zum Showdown zwischen Tyranus und Kenobi gekommen - wobei hierbei auch davon abhängig ist, ob und in wieweit Kenobi tatsächlich "betäubter als betäubt" war!!! War Kenobi tatsächlich hier so richtig betäubt und Anakin getötet worden, hätte Tyranus entweder Kenobi ebenfalls sofort beseitigt oder aber - was in dem Fall wahrscheinlicher wäre - Kenobi erneut gefangen gesetzt, um ihn einmal mehr als eine Art "Faustpfand" gegen die Jedi und die Republik einzusetzen. Im Falle, dass Anakin oder Kenobi über Tyranus obsiegten, war der Ausgang fast wie gehabt, nur dass Palpatine hier nicht sein gewünschtes "Töte-ihn,-Anakin!"-Spielchen hätte durchziehen können. Dann wäre Palpatine schlichtweg als Kanzler wieder zurückgekehrt! (Ja, ich glaube indes ziemlich sicher, dass Tyranus durchaus über Palpatines Doppelidentität im Bilde war.)
  4. Was wäre gewesen, wenn Anakin mit Obi-Wan das abstürzende Flagschiff nicht hätten sicher zur (Bruch-)Landung bringen können, sondern "verglüht" wären... Tja, das ist eher so ein out-universer Bereich GL'schen Cliffhangings -und kann somit dieser eigtl. nur selbst beantworten!!! Entweder hätte Palpatine sich vlt. in dem Fall doch noch irgendwie retten können, vlt. hatte Palpatine aber soweit gar nicht vorgeplant, weil er das so nicht mit vorauskalkuliert gehabt hatte!!!
    Last-but-not-least ist das aber alles eine Frage extreme Unwahrscheinlichkeit, weil in dieser Szenerie einer auf gar keinen Fall hatte sterben können und dürfen: Anakin Skywalker!!! (EP III wäre schlichtweg dann hier bereits zu Ende gewesen und EP IV hätte mit einigermäßiger Sinnlosigkeit mit einem Darth Vader aufgewartet, der weder Anakin Skywalker sein konnte, es aber dennoch laut EP V dann ist! :konfus::konfus::konfus:)
...Von daher ist nichts gespielt an seiner Reaktion. Es geht für ihn wirklich ans Eingemachte ...
Tja, und den Rest können wir hier getrost wirklich simpel und schön abschließen:
Ich habe Deiner wunderbar erörternden Herleitung ansonsten nichts hinzuzufügen (oder gar entgegen zu setzen), masterTschonnes!
Ganz wunderbar und klar! Hieraus konnte ich für meinen Teil jedenfalls einiges argumentativ dazu lernen. Das zu lesen war für mich ob dessen innerer, stimmiger Logik eine Freude! Vielen Dank dafür! :):):)

@Jedihammer: Fand ich übrigens sehr gut, stimmig, sinnig und nachsinnenswert, was Du angemerkt hattest! :-) (Nur - wenn ich das jetzt hier noch wieder ausführe, erzählt mir wahrscheinlich die PSW-Mechanik im Hintergrund, dass ich ob meiner ohnehin schon wieder irgendwie ausreichend aufgemauerten Posting-Textwand zu viele Zeichen verwendet habe... *ehrlich bedauernd seufzendes Wink*)
 
Zuletzt bearbeitet:
*Pjiüh, das ist jetzt hier mit IMO einiger wahrscheinlicher Unwahrscheinlichkeit allerdings ziemlich weit ausgeholt... Das grenzt ja schon an 'Douglas Adams'... ;)* (Und wer zum Mynock ist bitte 'Frank'? -'Frank Palpatine'? -Gibt es den? Wusste bislang gar nicht, wie Palpi mit Vornamen heißt? :D)
Nein, ernsthaft...
Hier denke ich, dass Deine Herleitung nicht ganz stimmig und leider auch etwas sehr unwahrscheinlich ob des Gesamtkontextes ist, in dem Palpatine/Sidious' Charakter in die PT eingebunden ist!!!
IMO denke ich , dass Palpatine diese ganze "Entführung-durch-Grievous-Aktion" tatsächlich so geschickt bewusst selbst geplant hat, dass er selbst dabei nicht auch nur einen Augenblick wirklich in Lebensgefahr war!!! Vielleicht hatte Palpatine sich für den Notfall gar ein Rettungs-Shuttle owe bereit gestellt.

Aber man kann das Ganze auch anders durchspielen:
Was wäre denn geschehen, wenn Anakin und Obi-Wan versagt hätten - bzw. wie und wo hätten sie dabei überhaupt versagen können?
  1. Anakin und Obi-Wan schaffen es (sehr unwahrscheinlich, aber durchaus möglich!!) gar nicht is an Bord des Separatisten-Flagschiffes! Ergo: Völlige Planänderung seitens Sidious und Tyranus! Beide hätten noch ein wenig sich die Schlacht über Coruscant beäugt, Sidious hätte sich ein paar neue Schlachtpläne überlegt und im Zweifelsfall, dass das Flagschiff in den Dutt geht, hätten sie sich beide mit einem Rettungsschiff abgesetzt - und zwar lange Zeit, bevor das General Grievous an Bord selbst für notwendig erachtet hätte! [
  2. Anakin und Obi-Wan schaffen es zwar bis an Bord, kommen dort aber bereits auf den Weg zu Tyranus und dem Kanzler um oder müssen sich wieder zurückziehen. Planänderung gemäß oben Punkt 1 (inkl. das Sidious Dooku ob seiner Enttäuschung über Anakins Fähigkeiten noch ein bisschen nach seinen gut dünken gefoppt hätte!)


  1. Bislang alles soweit kein Problem, der springende Punkt kommt erst noch....

    [*]Anakin und Obi-Wan überstehen die Konfrontation mit Tyranus entweder gar nicht oder nicht in den Extremen wie von Sidious gewünscht! Hier ist der Plan schlichtweg simpel: Entweder stirbt Tyranus - oder es sterben Anakin und Obi-Wan. Wäre Anakin nach Obi-Wans "zeitweiliger" Ausschaltung von Tyranus besiegt bzw, gar getötet worden, wäre Anakin entweder gleich zum Sith-Schüler geworden oder es wäre dann danach noch zum Showdown zwischen Tyranus und Kenobi gekommen - wobei hierbei auch davon abhängig ist, ob und in wieweit Kenobi tatsächlich "betäubter als betäubt" war!!! War Kenobi tatsächlich hier so richtig betäubt und Anakin getötet worden, hätte Tyranus entweder Kenobi ebenfalls sofort beseitigt oder aber - was in dem Fall wahrscheinlicher wäre - Kenobi erneut gefangen gesetzt, um ihn einmal mehr als eine Art "Faustpfand" gegen die Jedi und die Republik einzusetzen. Im Falle, dass Anakin oder Kenobi über Tyranus obsiegten, war der Ausgang fast wie gehabt, nur dass Palpatine hier nicht sein gewünschtes "Töte-ihn,-Anakin!"-Spielchen hätte durchziehen können. Dann wäre Palpatine schlichtweg als Kanzler wieder zurückgekehrt! (Ja, ich glaube indes ziemlich sicher, dass Tyranus durchaus über Palpatines Doppelidentität im Bilde war.)

    Ich finde, diese Möglichkeit bestand nicht einmal. Glaubt man Matthew Stover, so war der ganze Kampf ohnehin eine Scharade, die niemals mit dem Tod Anakins hätte enden können. Der Plan, den Sidious und Tyranus gemeinsam ersonnen hatten (zumindest der Plan, den Sidious Dooku vorschlug und an dessen Durchführung Dooku bis zum Ende glaubte)), sah vielmehr vor, dass Dooku Obi-Wan tötet, sich aber dann von Anakin Skywalker gefangen nehmen lässt. Dooku wäre in Haft gekommen, hätte sich in ein paar Prozesse mit Unterstützung von Palps von allen Kriegsverbrechen freigesprochen und diese auf Grievous geschoben und sich so zumindest halbwegs rehabilitiert. Dann hätte er brav die Order 66 abgewartet, um dann unter Palpatines neuem Imperium der Führer der neuen Sith-Armee zu werden - mit Anakin Skywalker als seinem Untergebenen.
    Dooku war also fest überzeugt, beide Jedi locker in die Tasche stecken zu können und oben genannten Plan in die Tat umzusetzen, sich also von Anakin "gespielt" schlagen zu lassen. Dass Anakin ihn dann tatsächlich bezwingen konnte, kam für ihn sehr überraschend, ebenso, dass Palpatine nicht einfach den Ursprungsplan weiter führte, sondern seinen eigentlichen Plan ausführte - der darin bestand, Anakin Dooku ermorden zu lassen.
    Dass Anakin die Konfrontation mit Dooku nicht überlebt, war demnach vollkommen ausgeschlossen. Von daher passt dies auch nicht wirklich in deine Liste.

    [*]Was wäre gewesen, wenn Anakin mit Obi-Wan das abstürzende Flagschiff nicht hätten sicher zur (Bruch-)Landung bringen können, sondern "verglüht" wären... Tja, das ist eher so ein out-universer Bereich GL'schen Cliffhangings -und kann somit dieser eigtl. nur selbst beantworten!!! Entweder hätte Palpatine sich vlt. in dem Fall doch noch irgendwie retten können, vlt. hatte Palpatine aber soweit gar nicht vorgeplant, weil er das so nicht mit vorauskalkuliert gehabt hatte!!!

    Und genau diesen Punkt meine ich. Das ganze Spiel funktioniert ja soweit gut, aber das ganze findet mitten in einer Schlacht statt und zudem auf einem Raumschiff, dessen Oberkommandierender Grievous nichts von Palpatines geheimer Identität weiß. Und tatsächlich schafft der es ja auch die Jedi-Ritter und den Kanzler festzusetzen und das kurz bevor das Schiff im Schlachtgetümmel, das Palpatine unmöglich kalkulieren kann, von den republikanischen Streitkräften fast in Stücke geschossen worden wäre. Dazu die Stunts im Lift, dem die Jedi auch nur haarscharf entkommen... Rettungskapsel oder nicht, wenn Grievous sich einfach entschlossen hätte, die Jedi und den Kanzler in den Strahlenschilden zurückzulassen und sie nicht zu sich auf die Brücke zu holen, wäre Palpatine einfach mit der Invisble Hand verglüht... und das ohne Nachfolger, der den Sith-Orden weiterführen könnte.
    Selbst Anakins Notlandung auf Coruscant war ja kein Kinderspiel. Anakin ist ein überragender Pilot, ja, aber am Ende sieht man doch, dass er das Ding nur mit knapper Not nach Hause gefahren hat und das alles auch ganz anders hätte ausgehen können. Hätte das Ruder versagt, er die Landebahn verfehlt, hätte die Hülle an Stabilität verloren, wären sie alle gestorben. Und das sind Dinge, gegen die auch ein Sith-Lord wie Palpatine keinerlei Versicherung haben kann, weil da einfach so viele Komponenten eine Rolle spielen, dass man einfach keinerlei Kalkulationen anstellen kann.


    Last-but-not-least ist das aber alles eine Frage extreme Unwahrscheinlichkeit, weil in dieser Szenerie einer auf gar keinen Fall hatte sterben können und dürfen: Anakin Skywalker!!! (EP III wäre schlichtweg dann hier bereits zu Ende gewesen und EP IV hätte mit einigermäßiger Sinnlosigkeit mit einem Darth Vader aufgewartet, der weder Anakin Skywalker sein konnte, es aber dennoch laut EP V dann ist! :konfus::konfus::konfus:)

Ja, natürlich konnte es so nicht ausgehen, von außerhalb aus gesehen. Aber in-universe hätte Palpatine sich fragen müssen, ob das ganze das Risiko wert sei. Und seiner Meinung nach war es das Risiko wert, vielleicht weil er eine Vision der Zukunft hatte, vielleicht weil er Anakins Fähigkeiten vertraut hat.... wer weiß? Aber das zeigt meiner Meinung nach auf jeden Fall, dass Palpatine bereit ist, zur Durchführung seiner Pläne dann doch auch mal ein Risiko einzugehen, das den Sith-Orden vernichten könnte. Warum also nicht auch im Duell mit Windu?
Ich stimme dir ja eigentlich zu und bin auch der Meinung, dass Windu Palpatine tatsächlich schwerttechnisch überlegen war und Palpatine hier tatsächlich von Anakin gerettet wird. Ich will ja nur aufzeigen, dass man für beides ausreichend Argumente sammeln kann und daher in dieser Hinsicht wohl niemals ganz zur Klarheit gelangen kann.

Tja, und den Rest können wir hier getrost wirklich simpel und schön abschließen:
Ich habe Deiner wunderbar erörternden Herleitung ansonsten nichts hinzuzufügen (oder gar entgegen zu setzen), masterTschonnes!
Ganz wunderbar und klar! Hieraus konnte ich für meinen Teil jedenfalls einiges argumentativ dazu lernen. Das zu lesen war für mich ob dessen innerer, stimmiger Logik eine Freude! Vielen Dank dafür! :):):)

Vielen Dank.
 
Ich sehe Sidious mittlerweile nicht mehr nur als einen sehr mächtigen Sith Lord sondern den Sith Orden selbst in seiner Person vereint. Ich vermute das war der Plan von Bane als er die Regel der Zwei erschuf, sämtliche Macht des Ordens in einer Person zu konzentrieren. Darum scheint er auch so mächtig, Sidious = Produkt der SITH Auslese ala Darwin.

Wie könnte so einer der sogar völlig alleine dem gesamten Jedi Orden ebenbürtig ist von Windu besiegt werden? Das würde bedeuten das die konzentrierte Macht von zig Generationen an Sith schwächer war als ein schwertschwingender überheblicher Jedimeister Mace Windu?

Das würde den Sith Orden als inkompetent darstellen, nur der Auserwählte dessen Verzweiflungs/Emotionstat (Kurzschlußreaktion) am Schluß war für die Macht vorher nicht abseh/abschätzbar und nur deswegen konnten die Sith vernichtet werden. (Laut Lucas sind die Sith selbst oder eher die REGEL DER ZWEI die Unbalance im Universum? Einen so bösen und konzentrierten Sith kann nichtmal das Universum verkraften..) Sidious gibt sich selbst vollständig der dunklen Seite hin während die Jedi selbst niemals völlig rein sind (Auch Yoda nicht wenn er Klonen die Köpfe abschlägt oder gegen Sidious fast seinem Rachegelüst nachgibt) und oft die gute Seite nicht ganz so sauber dastehen lassen wenn sie wiedermal zum Lichtschwert greifen.
 
Ich sehe Sidious mittlerweile nicht mehr nur als einen sehr mächtigen Sith Lord sondern den Sith Orden selbst in seiner Person vereint. Ich vermute das war der Plan von Bane als er die Regel der Zwei erschuf, sämtliche Macht des Ordens in einer Person zu konzentrieren. Darum scheint er auch so mächtig, Sidious = Produkt der SITH Auslese ala Darwin.

Wie könnte so einer der sogar völlig alleine dem gesamten Jedi Orden ebenbürtig ist von Windu besiegt werden? Das würde bedeuten das die konzentrierte Macht von zig Generationen an Sith schwächer war als ein schwertschwingender überheblicher Jedimeister Mace Windu?

Das würde den Sith Orden als inkompetent darstellen, nur der Auserwählte dessen Verzweiflungs/Emotionstat (Kurzschlußreaktion) am Schluß war für die Macht vorher nicht abseh/abschätzbar und nur deswegen konnten die Sith vernichtet werden. (Laut Lucas sind die Sith selbst oder eher die REGEL DER ZWEI die Unbalance im Universum? Einen so bösen und konzentrierten Sith kann nichtmal das Universum verkraften..) Sidious gibt sich selbst vollständig der dunklen Seite hin während die Jedi selbst niemals völlig rein sind (Auch Yoda nicht wenn er Klonen die Köpfe abschlägt oder gegen Sidious fast seinem Rachegelüst nachgibt) und oft die gute Seite nicht ganz so sauber dastehen lassen wenn sie wiedermal zum Lichtschwert greifen.

Und die Sith-Auslese ala Darwins "Der stärkste überlebt" basiert darauf, dass man seinen Vorgänger im Schlaf ermordet? Spricht meiner Meinung nach nicht unbedingt für die größere Stärke des Nachfolgers. Wenn das die letzten Generationen über mit einer ähnlichen Vorgehensweise betrieben wurde, hat der Sith-Orden über die Zeit zwar an Einfluss und Verständnis für die Macht gewonnen, was rohe Körperkraft und Schwertkunst angeht aber immer wieder Höhen und Tiefen durchgemacht... schließlich lief es nicht immer wie bei Bane und Zannah, dass sich Meister und Schüler ein halbwegs faires Duell geliefert haben und der stärkste als nächster Meister hervorgegangen ist. War bei Sidious nicht so und bei Plaqueis anscheinend auch nicht. Von daher von Palpatine als unbesiegbaren Über-Sith zu reden, der jeden seiner Vorgänger locker bezwungen hätte (noch dazu im Schwertkampf) halte ich für sehr weit hergeholt...
 
...Glaubt man Matthew Stover...
*Upps, hier muss ich gestehen, dass ich nun einigermaßen verwirrt bin!!! :konfus: Hattest Du Stovers Buch zu RotS gelesen??? (Ich hatte bzw. habe es nicht, weil ich so etwas gemeinhin nicht sonderlich mag - außer, wenn GL wie seinerzeit bei AnH den Roman selbst geschrieben hätte!). In sofern - ich kann mich bei meinen Bezugssetzungen nur auf den Film selbst und auf Lucenos "Labyrinth des Bösen" beziehen (letzteres in soweit, wie mir der Roman noch in Erinnerung ist! ;):))*

...so war der ganze Kampf ohnehin eine Scharade, die niemals mit dem Tod Anakins hätte enden können. Der Plan, den Sidious und Tyranus gemeinsam ersonnen hatten (zumindest der Plan, den Sidious Dooku vorschlug und an dessen Durchführung Dooku bis zum Ende glaubte)), sah vielmehr vor, dass Dooku Obi-Wan tötet...
Okay - soweit einverstanden bzw. alles klar bis jedoch - um hierbei nun aber dennoch in-universe zu bleiben - auf die Frage, ob der Gesamtzusammenhang tatsächlich bei Stover dann so eindeutig ist (was Du beantworten können müsstest!!!).
Mir stellt sich hier jedenfalls auch die Frage - dabei wohlgemerkt Deiner Schilderung des Plans zwischen Sidious und Tyranus absolut nicht widersprechend - ob Sidious ungeachtet des Umstands, diesen Plan selbst so oder gemeinsam mit Tyranus ersonnen zu haben, diesen seinerseits in allen Belangen selbst als so durchführbar sah.
Denn der Plan hätte IMHO einen wesentlichen Haken: Palpatine/Sidious hätte unmöglich felsenfest sicher sein können, dass Tyranus...
  1. zum einen eindeutig gegen Kenobi ankommt und...
  2. Tyranus selbst für den Fall, dass es ihm gelingt Kenobi "auszuschalten", locker mit dem "Spielchen mir Anakin" wirklich klar kommt!!!
Ich meine, klar hatte Sidious sicher darauf gehofft, dass der Plan vlt. so funktionieren würde können, denn vornehmlich - das wurde IMHO ja auch im Film deutlich - war Kenobi und dessen Bindung zu Anakin (bzw. umgekehrt) Palpatine/Sidious ein Dorn im Auge, weshalb er Kenobi weghaben wollte. Aber Sidious war in meinen Augen niemals ein Narr!
IMO muss er sich auch etwas überlegt gehabt haben (worüber Tyranus selbstverstöndlich nicht im Bilde war!!!), falls es Tyranus zwar tatsächlich gelingt, den "schwereren Brocken" Kenobi auszuschalten, es im darauffolgenden Duell zwischen Tyranus und Skywalker zum Tode von Skywalker gekommen wäre (Wie gesagt: We're thinking in-universe now! :D).
In sofern glaube ich, dass Palpatine/Sidious auf jeden Fall den Tod Skywalker mit einkalkuliert hatte , was wiederum auch dann dem nicht entgegen stehen würde, dass wie ich schon oben sagte Palpatines/Sidious' eigene (und von denen unabhängigen, in die Tyranus eingeweiht war) Pläne folgende Szenarien kalkulierten:
  • Kenobi und Skywalker kommen um, Tyranus überlebt!
  • Kenobi kommt um, Skywalker und Tyranus überleben (->Der gemeinsame Plan zwischen Sidious und Tyranus!)
  • Kenobi überlebt, Skywalker und Tyranus kommen um!
  • Kenobi und Skywalker überleben, Tyranus stirbt!
  • Kenobi und Tyranus kommen um, Skywalker überlebt! (->IMHO Palpatines/Sidious' Lieblingsvorstellung, wie das ganze ausgeht!!!:D)
Eines wird denke ich an diesen potenziellen Kalkulationsvorstellungen von Sidious sehr eindeutig deutlich: Das dieser selbst nie dabei in Lebensgefahr kommen würde oder sollte. DAS sahen seine Pläne nicht vor. Wären Kenobi und Skywalker beide nach dem Vordringen bis zu Palpatine umgekommen, wäre auch selbst hier - zwar sicherlich ärgerlich, aber eben dennoch IMO kalkuliert - für Palpatine alles klar gewesen: Tyranus hätte sich als der wahre, ausreichend mächtige Sith-Lord (unter Sidious!!! ;) erwiesen und "the chosen one" Anakin Skywalker wäre schlichtweg bloß das gewesen, worauf Sidious zwar nicht gehofft hätte, was aber ärgerlicherweise ihm einmal mehr die Tor- und Dummheit der gesamten Jedi-Philosophie bestätigt hätte: Das ihre Vorstellungen von der "Legende vom Auserwählten" mit einiger Wahrscheinlichkeit nichts weiter als Schwachsinn gewesen wäre!!! Es mag wie gesagt auch nicht Sidious Lieblingsvorstellung gewesen sein wie das ganze ausgeht! Aber ich denke schon, dass er Skywalkers mögliches Ableben dennoch ebenfalls bei dieser Geschichte - mehr übel, als wohl - mit einkalkuliert hatte.
Das wie gesagt entspricht dabei in-universe nicht dem Plan, den Du geschildert hast und der somit zwischen Sidios und Tyranus abgesprochen gewesen war. Doch IMHO war Palpatine/Sidious als gesamter Charakter der PT in einem Punkt eben seinerseits brillant: Und zwar was das Einschätzen anderer betraf (was nicht heißen soll, er wäre darin perfekt gewesen!). Sidious MUSS also kalkuliert gehabt haben, dass Tyranus entgegen einiger Wahrscheinlichkeit im Notfall - und für den Fall, dass sich Skywalker doch nicht als so fähig erweisen würde, wie gedacht oder gehofft - den sogenannten "Auserwählten" durchaus gezwungenermaßen töten würde - oder würde töten müssen - und somit auch im Geiste durchgespielt haben, wie es danach mit ihm selbst weitergehen konnte bzw. musste! (Meine Idee dazu: Palpatine hätte sich hier dennoch - nach weiterer Absprachen mit Dooku - abgesetzt und wäre als Kanzler zurück nach Coruscant gekehrt, wo er dem Senat und den Jedi überzeugend eine dramatische Rettungsgeschichte aufgetischt hätte, wonach Kenobi und Skywalker heldenhaft zu seiner Rettung geeilt waren, jedoch dann dennoch gegen Grievous und Tyranus nichts hatten ausrichten können. Während dieser Tohuwabohus war es Palpatine aber dann gelungen zu entkommen o. Ä. -Möglich wäre auch, dass Palpatine in diesem Fall vlt. gar nicht einmal seine Rückkehr als Kanzler der Republik einkalkuliert hätte und als Sidious an der Seite von Grievous und Tyranus verblieben wäre, um von dieser Seite aus die Republik über die Klon-Kriege selbst zu stürzen. "Kanzler Palpatine" wäre dann somit offiziell als "tot" erklärt worden - sozusagen im "Racheakt" durch seine Geiselnehmer Grievous und Tyranus ob dieses unverfroren und unehrenhaft gescheiterten Befreiungsversuchs durch Kenobi und Skywalker ermordet. Der schwierige Faktor hier wären allerdings die Jedi als die Hüter und Beschützer der Republik gewesen. Einerseits spricht einiges dafür, dass Palpatine besser hätte zurückkehren müssen können, um diese doch dann irgendwie durch die "Order 66" stürzen zu können - oder aber alternativ hätte er die Klon-Kriege sich stattdessen dennoch weiter ausweiten lassen müssen, um über diese die Jedi loswerden zu können. -Ehrlich: Mom. habe ich selbst eigtl. keine Ahnung, welche Option hier die bessere gewesen wäre!!! :verwirrt:)

Aber das Palpatines/Sidious' Ableben, Umkommen owe jemals hierbei irgendwie eine (fiktiv- bzw. in-universe-)reale Option gewesen wäre, glaube ich einfach nicht. Dazu war Palpatine/Sidious zu verschlagen. Der hier einzige Unsicherheitsfaktor, den Sidious nicht kalkulieren konnte, war IMO das Kenobi und Skywalker noch nach Palpatines Rettung irgendwie scheitern könnten. Hier glaube ich eher, dass Palpatine/Sidious dabei einfach darauf hoffte, dass die beiden Jedi es in dem Fall schon irgendwie zu einem "glücklichen" Ende bringen würden.
Ergo bestand IMHO die ganze Zeit über eigtl. nur dieses eine Risiko - und es war IMO ein Risiko, welches Palpatine wenn dann einkalkulierte, weil dass dann nicht mehr in seinen Händen gelegen hätte.
In allen anderen Fällen bin ich mir sehr sicher, dass Palpatine/Sidious nicht auch nur einen Augenblick sein eigenes Ableben in irgendeiner Form als wahrscheinliche Handlungsentwicklungsoption einkalkulierte bzw. einzukalkulieren brauchte. Es gab für alle anderen Fälle für ihn sehr simple und einfach Möglichkeiten, zu überleben!

Das heißt somit, dass das Risiko, welches Palpatine/Sidious hier wenn dann einging, ein vollkommen anderes und nicht wirklich mit dem vergleichbares gewesen war, was sich ihm darbot, als ihm klar wurde, dass Anakin nach dessen Erkenntnis, dass Palpatine ein Sith-Lord ist, dem Jedi-Rat Bericht erstatten würde und das die Jedi Meister entsenden würden, um diesen Sith-Lord "auszuschalten" (meint damit nicht zwingend "Eliminierung"!!!). Denn hier war denke ich auch Palpatine/Sidious klar, dass dabei das Risiko seines eigenen Todes weitaus höher war. Ihm war klar, dass er mit seinen Kräften und Fähigkeiten sich hier nun alleine würde gegen einige Meister behaupten müssen und ich denke, dass Palpatine hier nur noch dafür dankbar sein konnte, dass der Verlauf der Klon-Kriege im den taktischen Vorteil eingebracht hatten, dass Meister Yoda auf Kashyyyk verweilte und somit unabkömmlich war. (Sonst wäre Yoda eindeutig hier mit von der Partie gewesen - und das hätte Palpatine gewusst!). Selbstverständlich glaube ich auch schon, dass Palpatine sich klar darüber war, gegen welche Jedi-Meister er vereinzelt würde problemlos bestehen bzw. obsiegen können. Doch da ihm hier auch klar gewesen sein muss, dass die Jedi selbst nun wieder nicht töricht genug waren, einen Meister alleine zu schicken, musste Palpatine ergo mit einer Delegation rechnen und diese stellte ein IMO durchaus reichlich unangenehmes Risiko für ihn bzw. sein Überleben dar.
Wie gesagt - ja, Palpatine/Sidious war ein sehr mächtiger Sith-Lord und ein exzellenter Schwertkämpfer - doch hier würde er gegen eine Delegation der besten und mächtigsten Jedi ihrer Zeit (soweit abkömmlich) antreten müssen. Somit wusste Palpatine/Sidious mit einiger wahrscheinlicher Sicherheit eben zwar, dass er durchaus fähig genug war, jeden von den noch auf Coruscant verweilenden Meistern im Zweifelsfall eliminieren zu können - bis auf einen: Bei Windus Schwertkampffähigkeiten war sich Sidious IMO keinesfalls darüber sicher, ob seine Fähigkeiten gegen diese sehr mächtigen Meister ausreichen würden.
DESHALB lief letztlich diese Konfrontation in RotS auch so ab, wie sie ablief und DESHALB ist sie auch in sich schlüssig. Es ging hierbei für BEIDE SEITEN um alles und Palpatine/Sidious WUSSTE hierbei, dass er nur eine Chance hatte: Seine eigene Fähigkeit der kalkulativen Prophetie: Da er WUSSTE - weil logisch abschätzen und kalkulieren - konnte, was sich im folgenden ihm wie darstellen würde (bis auf Anakin und wann dieser sich wie entscheiden würde, nach dem er nun auch das Trauma zu verarbeiten hatte, dass sein "geliebter Papa Palpatine" ein Sith-Lord war und ihn wahrscheinlich die ganze Zeit nur genarrt und für seine Zwecke missbraucht hatte - womit diese Entscheidung also für Palpatine DURCHAUS eine Frage der Zeit war!!!), war das gegenüber der zu erwartenden Jedi-Meister-Delegation Palpatines/Sidious' einziger wirklicher Vorteil. Und diesen nutzte er dann ja auch so aus, wie ihm möglich: Da er wusste, in welcher Zwickmühle die Jedi-Meister steckten, wusste er, dass er sich hier keine Spielchen mehr erlauben durfte. Sobald die Meister sich sicher waren, dass er der Sith-Lord war, war auch klar, dass die Jedi alles tun würden, um ihn "auszuschalten". Und da für Palpatine/Sidious hier weder Gefangennahme bzw, Inhaftierung, noch sein Tod eine Option waren, handelte er wie er es tat: Er nutzte den Überraschungseffekt, weshalb es ihm IMO überhaupt gelang, Kit Fisto und die anderen zu erledigen.

Jedenfalls war aber dieses Risiko, welches Sidious hierbei eingegangen war, um einiges höher, als IMO alles vorherigen Risiken und IMO konnte Sidious hierbei auch nur hoffen, dass sein Plan des Überraschungseffekts klappen würde. Und er funktionierte ja IMO auch nicht wirklich vollständig so, wie er gehofft hatte: Denn Windu selbst hatte er nicht ausreichend schnell mit eliminieren können.

Ja, ich bin mir hier eigtl. sehr sicher, dass der Plan von Sidious, der erst in ihm reifte, als ihm klar war, dass er Anakin gegenüber ausspielen musste, dass er der Sith-Lord war - bzw. kurz darauf - hier vorsah, alle Meister der "Inhaftierungs"-Delegation irgendwie möglichst schnell zu eliminieren. Danach hätte er seinen Plan wie er auch im Film zu sehen ist ausgespielt: Er hätte dem Senat einen perfiden Verrat an der Republik durch die Jedi bzw. einen Ursurpationsversuch dieser vorgegaukelt und hätte jedenfalls danach ggf. immer noch genug Zeit gehabt, Anakin Skywalker auf seine Seite zu ziehen.
Das wie gesagt Palpatine/Sidious hier schon für diese für ihn absehbare Konfrontation mit den Jedi-Meistern auf diese Möglichkeit hoffte, halte ich nicht für wahr und nicht für wahrscheinlich.
Vielleicht hatte er zuvor zwar leise gehofft, Anakin würde sich doch rasch genug gegen die Jedi entscheiden, doch bauen konnte er IMO da nicht drauf, weshalb er sich darauf auch IMO nicht verließ.
Hätte er DAS getan, wäre er ein sehr schlechter Schachspieler gewesen und dann müsste man ihm IMO gar absprechen, wie er alles andere so brillant vorausschauend hatte planen können - und nur aber hier dann eigtl. versagt gehabt hätte.
DENN: Alle geistig durchaus sehr mächtigen bzw. talentierten Machtanwender in SW (Yoda, Palpatine/Sidious, Anakin Skywalker usw.) sind eines aber n. M. A. ganz gewiss nicht: Hellseher!
Die Wesenheit von Visionen präsentiert sich in SW meist immer so, dass diese sich als fragwürdig gestalten: Zeigt die Vision, was tatsächlich geschehen wird oder zeigt sie nur eine Möglichkeit eines zukünftigen Geschehnisses???
Würde man davon ausgehen, das Sidious selbst auch über diese Gabe verfügte und tatsächlich Visionen gehabt hätte, die ihm gezeigt hätten, was geschehen würde, so hätte aber Sidious auch in diesem Fall nicht gewusst, was davon wirklich in welchem Zusammenhang wie so eintreten würde. Nehmen wir an, Sidious hätte voraussehen können, dass Anakin doch noch relativ rechtzeitig sich entscheiden würde, Windu zu folgen - was hätte Sidious daraus schließen können?
Dass das so eintreten würde, weil er alles im mögliche getan hatte, um Anakin zu diesem Entschluss zu bewegen? -Oder weil ihm die Macht hier eine Vision gezeigt hätte, was geschehen würde können, wenn er sich noch entschloss, diese und jenes zu tun? Zu welchem Zeitpunkt spielt eine solche Vision? -Auch unklar!
Auch Palpatine/Sidious hätte hier nur zu dem Schluss gelangen können, so zu planen, wie es die Logik der Situation ihm gebot. ;)

Ich sehe Sidious mittlerweile nicht mehr nur als einen sehr mächtigen Sith Lord sondern den Sith Orden selbst in seiner Person vereint ...
Huh, dass lieber DarthMike ist IMHO eine sehr gefährliche Brücke, die Du da schlägst!
M. E. darf man hier nicht den Fehler machen, in-universe Theorie-Ansätze bzw. entsprechende theoretische Irrtümer seitens bestimmter mächtiger Jedi und Sith gegenüber der fiktiven wahren Realität in SW gleichbedeutend zu relativieren.
Und Yoda mahnt es ja z. B. auch durchaus an:
"...Eine Prophezeiung, die missverstanden worden sein kann!!!"
Oder anders ausgedrückt: Sagen, Mythen und Legenden sind - sowohl in unserer Realität als auch in der fiktiven Realität von SW (also: in-universe) IMHO sehr oft weitaus machtvoller, als die mächtigsten Jedi oder Sith.
Anakin Skywalker MAG somit tatsächlich der Auserwählte gewesen sein. Doch worin war er wirklich mächtiger als alle anderen - und worin wohlgemerkt durchaus weitaus "ohnmächtiger"???
Letztlich erwies sich selbst der "Auserwählte" (und das er das nun war, ist simpel und einfach eben ein Kontinuitätsfaktum!) als gegenüber gewisser Mächte Palpatines/Sidious' bzw. des Imperators als "ohnmächtig".
War dann in Wahrheit Palpatine nicht selbst eigtl. der "Auserwählte, der das Potenzial besaß, das Gleichgewicht zu bringen?" -BRACHTE Palpatine gar von einem gewissen Standpunkt aus betrachtet das "GLEICHGEWICHT IN DIE GALAXIS"?
Aber ist das wirklich so einfach zu betrachten? War Palpatine nicht seinerzeit ebenfalls eine Art "Auserwählter", dem es gelang, noch weitaus "zahlreichere Mächte" zu stürzen, als es hier am Ende von RotJ nun Vader tat?
Oder ist es vielmehr auch eine Frage, wen wir (oder die Allgemeinheit in SW) zu gewissen Zeiten als "Auserwählten" betrachten bzw. betrachten wollen. Wofür soll da jemand überhaupt "auserwählt" sein und geht es dabei überhaupt um "den" Auserwählten oder darum, das jemand "auserwählt" ist oder "auserwählt" wird?
Es gibt für mich nur eines, was sich daraus lernen lässt: Macht ist nicht gleich Macht - oder wie Yoda in RotJ selbst auch sozusagen retrospektiv als Erkenntnis sinngemäß ausdrückt:
"...Unterschätze niemals die dunkle Seite der Macht..., unterschätze nicht die Macht des Imperators..."

Und die Sith-Auslese ala Darwins "Der stärkste überlebt" basiert darauf, dass man seinen Vorgänger im Schlaf ermordet? ...
Was allerdings tatsächlich auch mit einiger Vorsicht zu genießen ist! IMO wissen wir schlichtweg nicht, wie mächtig Sidious war, als er seinen Meister "im Schlaf ermordete".
Vielleicht besaß er zu dem Zeitpunkt tatsächlich nicht die Macht, seinem Meister offen die Stirn zu bieten. Vielleicht wollte Sidious hier aber auch nur allen möglichen Unwegbarkeiten trotzen, die ihn an seiner Machtübernahme hinderten - vielleicht sogar in diesem Fall Plagueis selbst! Vielleicht war dieser selbst für Sidious zu einem "Behinderungsfaktor" geworden.
Wir WISSEN hier schlichtweg zu wenig darüber. Eine offensichtlich "unmoralische" Tat darf hier jedoch IMO alles andere als hinsichtlich ihrer tatsächlichen, möglichen und wahren Effektivitätskonsequenzen als solche bewertet werden. Wir WISSEN einfach nicht, in wieweit diese Tat sich nachträglich vorteilig oder nachteilig für Sidious auswirkte.
Mit einiger Wahrscheinlichkeit lässt sich unabhängig etwaiger Unmoralität dieser Tat hier festhalten, dass Plagueis sicher über gewisse Mächte verfügte, welche zu diesem Zeitpunkt Sidious noch gefährlich werden konnten. Ob das aber in einer offenen Konfrontation ausgereicht hätte, so dass Sidious dennoch mit einiger Wahrscheinlichkeit hätte obsiegen können, wissen wir auch nicht.
Wir wissen nicht einmal, wie notwendig es aus Sidious Sicht heraus war, ihn stattdessen im Schlaf zu ermorden - geschweige denn, ob Sidious hierbei nichts weiter tat, als ein letztes, gar verschwindend geringes Quäntchen Wahrscheinlichkeit auszugleichen oder nicht.
Vielleicht wollte Sidious hier auch nichts weiter als sicherstellen, ungehindert seinen eigenen Weg weiterzuverfolgen und die Dinge zu lernen, vor die ihn Plagueis vielleicht gar - bweusst oder unbewusst - zurückhielt, also den "Weg zu Palpatines möglicher Vorstellung von Erkenntnis".
Hier sind viele verschiedene Möglichkeiten denkbar. Zwar durchaus auch, dass es einmal mehr nichts weiter war, als eine höchst perfide und da nur aus Palpatines eigener subjektiver Sicht notwendige eben unmoralische Tat, um wegen eher lapidarer Gründe der Ungeduld sich Plagueis zu entledigen.
Aber wir kennen eben ebenso wenig das Verhältnis zu dieser Zeit zwischen Plagueis und Sidious, noch wissen wir, ob es gerade vielleicht er konsequenzieller Schaden aus dieser Tat war, der Sidious schließlich dazu brachte so mächtig zu werden wie er wurde - oder ob es gar stattdessen die Befreiung von Plagueis war, die ihm das ermöglichte.
 
Was allerdings tatsächlich auch mit einiger Vorsicht zu genießen ist! IMO wissen wir schlichtweg nicht, wie mächtig Sidious war, als er seinen Meister "im Schlaf ermordete".
Vielleicht besaß er zu dem Zeitpunkt tatsächlich nicht die Macht, seinem Meister offen die Stirn zu bieten. Vielleicht wollte Sidious hier aber auch nur allen möglichen Unwegbarkeiten trotzen, die ihn an seiner Machtübernahme hinderten - vielleicht sogar in diesem Fall Plagueis selbst! Vielleicht war dieser selbst für Sidious zu einem "Behinderungsfaktor" geworden.
Wir WISSEN hier schlichtweg zu wenig darüber. Eine offensichtlich "unmoralische" Tat darf hier jedoch IMO alles andere als hinsichtlich ihrer tatsächlichen, möglichen und wahren Effektivitätskonsequenzen als solche bewertet werden. Wir WISSEN einfach nicht, in wieweit diese Tat sich nachträglich vorteilig oder nachteilig für Sidious auswirkte.
Mit einiger Wahrscheinlichkeit lässt sich unabhängig etwaiger Unmoralität dieser Tat hier festhalten, dass Plagueis sicher über gewisse Mächte verfügte, welche zu diesem Zeitpunkt Sidious noch gefährlich werden konnten. Ob das aber in einer offenen Konfrontation ausgereicht hätte, so dass Sidious dennoch mit einiger Wahrscheinlichkeit hätte obsiegen können, wissen wir auch nicht.
Wir wissen nicht einmal, wie notwendig es aus Sidious Sicht heraus war, ihn stattdessen im Schlaf zu ermorden - geschweige denn, ob Sidious hierbei nichts weiter tat, als ein letztes, gar verschwindend geringes Quäntchen Wahrscheinlichkeit auszugleichen oder nicht.
Vielleicht wollte Sidious hier auch nichts weiter als sicherstellen, ungehindert seinen eigenen Weg weiterzuverfolgen und die Dinge zu lernen, vor die ihn Plagueis vielleicht gar - bweusst oder unbewusst - zurückhielt, also den "Weg zu Palpatines möglicher Vorstellung von Erkenntnis".
Hier sind viele verschiedene Möglichkeiten denkbar. Zwar durchaus auch, dass es einmal mehr nichts weiter war, als eine höchst perfide und da nur aus Palpatines eigener subjektiver Sicht notwendige eben unmoralische Tat, um wegen eher lapidarer Gründe der Ungeduld sich Plagueis zu entledigen.
Aber wir kennen eben ebenso wenig das Verhältnis zu dieser Zeit zwischen Plagueis und Sidious, noch wissen wir, ob es gerade vielleicht er konsequenzieller Schaden aus dieser Tat war, der Sidious schließlich dazu brachte so mächtig zu werden wie er wurde - oder ob es gar stattdessen die Befreiung von Plagueis war, die ihm das ermöglichte.

Klar wissen wir zu wenig über Plagueis und dessen Verhältniss zu Sidious.Aber eines hat uns Palpie doch in Episode 3 verraten, nämlich das Plagueis den Fehler gemacht hat seinem Schüler ALLES über die dunkle Seite der Macht zu verraten.
Daraus lässt sich schlussfolgern, dass Sidious seinen Meister aus Machtgründen umgebracht hat. Denn ein Sith strebt immer den Weg nach ganz oben an. Was soll er schon als Schüler machen wenn er doch selber der Meister werden kann. ?
Sidious hat niemals den Fehler gemacht Vader alles beizubringen, weil er aus eigener Erfahrung wusste das Vader so zu einer Gefahr für ihn würde. So ist nunmal das Wesen der Sith.
 
Klar wissen wir zu wenig über Plagueis und dessen Verhältniss zu Sidious.Aber eines hat uns Palpie doch in Episode 3 verraten, nämlich das Plagueis den Fehler gemacht hat seinem Schüler ALLES über die dunkle Seite der Macht zu verraten.
Daraus lässt sich schlussfolgern, dass Sidious seinen Meister aus Machtgründen umgebracht hat. Denn ein Sith strebt immer den Weg nach ganz oben an. Was soll er schon als Schüler machen wenn er doch selber der Meister werden kann. ?
Sidious hat niemals den Fehler gemacht Vader alles beizubringen, weil er aus eigener Erfahrung wusste das Vader so zu einer Gefahr für ihn würde. So ist nunmal das Wesen der Sith.

Hatte Darth Vader überhaupt noch das potenzial Sidious zu stürzen. In Wächter der Macht Intrigen erfahren das durch die synthetischen Körper Vader doch gar nicht die Möglichkeit hatte Sidious zu stürzen. Da er nicht sein volles Potenzial ausschöpfen konnte.
 
Hatte Darth Vader überhaupt noch das potenzial Sidious zu stürzen. In Wächter der Macht Intrigen erfahren das durch die synthetischen Körper Vader doch gar nicht die Möglichkeit hatte Sidious zu stürzen. Da er nicht sein volles Potenzial ausschöpfen konnte.

Ich weiss es nicht. Mit dem EU bin ich auch ehrlich gesagt nicht so ganz vertraut. Jedenfalls wäre es fatal für Sidious alles preiszugeben. Ein Pokerspielker lässt sich ja auch nicht in die Karten schauen.
Vader hat auf jedenfall ein riesen Respeckt vor Sidious, weil er ja Luke für sich gewinnen wollte um den Imperator zu stürzen. Wahrscheinlich war Vader durch seine Verletzungen echt zu eingeschränkt num dem Imperator zu stürzen.
Aber ich denke eher das Vader nicht das ganze Machtpotenzial der dunklen Seite gegen Sidious nutzen konnte, weil er es halt nicht alles von ihm beigebracht bekam. ;-)
 
Hatte Darth Vader überhaupt noch das potenzial Sidious zu stürzen. In Wächter der Macht Intrigen erfahren das durch die synthetischen Körper Vader doch gar nicht die Möglichkeit hatte Sidious zu stürzen. Da er nicht sein volles Potenzial ausschöpfen konnte.

Das wird zwar in den Büchern gesagt, das ein Machtnutzer am besten keine Prothesen haben sollte, aber in wie weit sollte das ausschlaggebend sein, wenn Vader Sidious im Schlaf ersticht oder so. Für so ein Anschlag ist es relativ egal, ob er sein ganzes Machtpotenzial abrufen kann.
Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob Vader wirklich seinen Meister töten wollte? Der Gedanke kam ihm wahrscheinlich erst, als Luke aufgetaucht ist und letztendlich hat er Sidious ja auch getötet.

Zum Thema.

Ich denke Mace hat nur einen Fehler gemacht. Er hätte Anakin nicht vertrauen sollen und ihn am besten persönlich KO schlagen und im Tempel einsperren sollen. Denn an Anakin scheitert sein vorhaben.

Ansonsten handelt Mace völlig richtig. Er nimmt drei Ratsmitglieder mit, die auch noch zu den besten Schwertmeistern zählen und stellt sich dem Sith. Das sie Sidious unterschätzen kann ich mir nicht vorstellen, da sie gleich am Anfang ihre Lichtschwerter aktivieren und daher mit allem rechnen. Auf die Senatswachen oder gar Klone konnten sie sich nicht verlassen. Der Senat hätte zu lange gebraucht oder hätte nichts getan. Also mussten die Jedi selbst handeln.
Im Kampf selbst sieht man oft das Sidious nicht mit Windu mithalten kann, was vor allem bei den Nahaufnahmen deutlich wird. Die Machtblitze helfen auch nichts und so sitzt Sidious besiegt am Boden. Natürlich ist seine flehen und getue vor allem für Anakin vorgetragen, was auch hilft, aber er ist kein herausragender Kämpfer. Seine stärken liegen in der Planung von Intrigen.
Was für mich auch vollkommen in Ordnung ist, denn ein Unbesiegbaren Gegner ist langweilig. Außerdem hat es für mich eine größere Bedeutung, wenn es Anakins Entscheidung war, die die Jedi und die Republik letztendlich zu Fall gebracht hat.

Ich kann die Ansicht zum Teil nachvollziehen, das Sidious die Niederlage nur vortäuscht. Aber die Sache bleibt für mich unwahrscheinlich, weil sich ein Sith niemals auf einen anderen verlässt. Sidious hätte das Lichtschwert von Mace nicht mehr aufhalten können, wenn Anakin nicht eingegriffen hätte und das Sidious so viel vertrauen in ihn hatte, kann ich mir nicht vorstellen. Des weiteren ist es für Sidious sehr riskant ein Lichtschwert vor der Nase zu haben. Mace hätte sich nur mal nach vorne beugen müssen und schon wäre es um den Sith geschehen.
Das ist, nebenbei gesagt, ein kleine Fehler den ich Mace noch anrechnen würde, denn warum holt er so weit mit dem Schwert aus, wenn er nur kurz zustoßen braucht?:verwirrt:
 
Hatte Darth Vader überhaupt noch das potenzial Sidious zu stürzen. In Wächter der Macht Intrigen erfahren das durch die synthetischen Körper Vader doch gar nicht die Möglichkeit hatte Sidious zu stürzen. Da er nicht sein volles Potenzial ausschöpfen konnte.
Wie gesagt, dass Vader diese Potenzial nicht hatte - oder auch: nicht MEHR hatte - das glaube ich auch! Zumal die Amputationen aufgrund seines "Unfalls" auf Mustafar da ob dieser Mídicloreaner-Geschichte Sinn macht. Demnach hätte Vader Körperteile mit Midicloreaner-Anteil im Blut eingebüßt und somit Potenzial, Machtenergie durch diese Teile fließen bzw. empfangen zu können.
Aber ich verstehe diese Sache mit der "Macht" - vor allem wenn es um "dunkel ausgerichtete Kräfte" geht - auch in sofern, dass Vader eigtl. nie der Sith wurde - glaube ich - den Sidious sich vorgestellt bzw. gewünscht gehabt hätte. IMHO hing das auch mit Anakins/Vaders emotional-moralischem Gerüst zusammen: Er konnte letztlich denke ich nicht ausreichend abgrundtief genug "hassen", um damit sein eigenes Macht-Potenzial und somit dunkel ausgerichtete Kräfte ausreichend zu "pushen". Vader wurde zwar später durchaus mächtiger! Aber gereicht hat das für Sidious Potenzial IMO nie.

...Aber ich denke eher das Vader nicht das ganze Machtpotenzial der dunklen Seite gegen Sidious nutzen konnte, weil er es halt nicht alles von ihm beigebracht bekam. ;-)
Das mag auch stimmen, hatte wenn dann aber einen anderen Grund, als hier zugrunde zu liegen scheint. IIRC gibt es in den ersten Dark-Times-Comics Dialoge zwischen Sidious und Vader, die transparenter erscheinen lassen, dass Vader sich auch zu wenig um seine eigene Weiterentwicklung als Sith entsprechend seiner Fähigkeiten und Kräfte bemühte. In sofern - Sidious brauchte Vader gar nicht zu wenig beizubringen, denn Vader sorgte wenn dann schon selbst dafür, dass das so blieb!

...Aber eines hat uns Palpie doch in Episode 3 verraten, nämlich das Plagueis den Fehler gemacht hat seinem Schüler ALLES über die dunkle Seite der Macht zu verraten...
Ach ja, die "Legende von Darth Plagueis, dem Weisen!" -Wer kennt die inzwischen nicht! ;)
Tja, zumindest ist diese Version der Legende die, welche Palpatine Anakin erzählt - sozusagen aus Palpatines ganz eigener Sichtweise heraus! Es ist jedenfalls interessant daran, dass Palpatine Anakin damit einen gutmöglichen Grund lieferte, weshalb dieser ach so mysteriöse Schüler von Plagueis so handelte. Aber war das tatsächlich so? Hatte Plagueis Palpatine tatsächlich alles beigebracht, was er wusste? Oder war es gar etwas, was der mysteriöse Schüler damals fälschlicherweise geglaubt hatte, weil ihn Plagueis in diesem Glauben beließ? -Mir erscheint das ob der durchaus in diesen "Kreisen" auch in-universe bekannten Intriganzen und Machtspielchen zwischen Meistern und Schülern der dunklen Seite durchaus etwas... sagen wir... weit hergeholt! Wäre Plagueis tatsächlich so ein Narr gewesen? Ich meine, war er dann überhaupt ein richtiger Sith, geschweige denn ein Lord? -Und wenn ja, wie konnte Plagueis dann überhaupt ein Lord werden, wenn er so naiv war?
War wohl glücklicher Zufall... :p:D

...Daraus lässt sich schlussfolgern, dass Sidious seinen Meister aus Machtgründen umgebracht hat...
Das habe ich so ja auch nicht bestritten. Vielmehr stellt sich aber die Frage, um welche Belange des Machtstrebens es hier ging?
Klar, das langfristige Ziel für einen Sith ist immer auch das Erlangen von Macht im Sinne von Einfluss über andere. Das ist sozusagen eigtl. mit eine der wichtigsten Vorsetzungen für einen Sith. um ein fähiger Lord zu werden (oder sollte es sein! ;)).
Aber das ist schon einmal nicht so einfach, wie es im ersten Moment klingen mag - schon gar nicht unter den Sith, zumal ja durchaus dort die meisten Lords und Meister darauf bedacht sind, entweder ihre eigene Macht auch noch weiter zu steigern, falls möglich - oder üblicherweise die Macht ihres Schülers nicht größer werden zu lassen, als ihre eigene. (Bane bildete in dieser Hinsicht eine Ausnahme, weil er ja von den Grundlagen und Strukturen seiner "Regel der Zwei" felsenfest überzeugt war!)

...Was soll er schon als Schüler machen wenn er doch selber der Meister werden kann?
Nun ja, z. B. erst einmal schauen, ob ihm sein Sith-Meister nicht doch noch etwas beibringen könnte? -Schauen, ob er überhaupt schon zur Meisterschaft kompetent genug ist? Oder ging es Palpatine damals vielmehr gar um die "Freiheit des Meisters und somit der Freiheit eines solch Mächtigen"? Wie gesagt, hinderte Plagueis Palpatine gar an seiner Weiterentwicklung? Oder war das nur das, wie es Palpatine selbst sah, weil er etwas nicht wusste...?
Wie gesagt - wir wissen nicht wirklich, was Sidious damals dachte oder was ihn bewegte. Es gibt viele Möglichkeiten. Somit ist auch unklar, ob er damals z. B. durchaus gewissen törichten Ansichten nachhing? Vielleicht war er damals aber durchaus auch schon so brillant, durchtrieben und gar wissend, wie wir ihn kennen. Dumm war er indes gewiss nie!
Aber der Grad an Dummheit ist auch nie vergleichbar mit dem Grad an Wissen! Selbst die klügsten Personen können irren, weil sie etwas nicht wussten (wobei das aber i. d. R. bei denen weniger geschieht, weil sie ja wenn dann gerade wissen, das sie etwas NICHT wissen und es demnach erst noch in Erfahrung bringen müssen!)

Jedenfalls ist hierbei eine Frage doch wirklich interessant:
Wenn Plagueis seinem Schüler tatsächlich alles beigebracht hatte, was er wusste - bzw. ihm das vielleicht sogar so gesagt hatte oder ihn in diesem Glauben ließ - WESHALB hätte es dann nötig sein sollen, dass sein Schüler ihn "im Schlaf" ermordet. Dann hätte es doch nur eines einzelnen oder einiger weniger Schritte für diesen Schüler bedurft, etwas zu lernen, was sein Meister NICHT wußte oder gekannt hatte und er hätte ihm ganz offen die Stirn bieten können und besiegen, oder...? ;):braue
 
Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit kann ich gerade nur deine erste Antwort hier lesen und beantworten und nicht auf die fortschreitende Diskussion weiter eingehen. Werd ich dann morgen vielleicht schaffen. Ich hoffe, dass es jetzt nicht zu Dopplungen kommt. Wenn ja, entschuldige ich mich dafür.

*Upps, hier muss ich gestehen, dass ich nun einigermaßen verwirrt bin!!! :konfus: Hattest Du Stovers Buch zu RotS gelesen??? (Ich hatte bzw. habe es nicht, weil ich so etwas gemeinhin nicht sonderlich mag - außer, wenn GL wie seinerzeit bei AnH den Roman selbst geschrieben hätte!). In sofern - ich kann mich bei meinen Bezugssetzungen nur auf den Film selbst und auf Lucenos "Labyrinth des Bösen" beziehen (letzteres in soweit, wie mir der Roman noch in Erinnerung ist! ;):))*


Großer, großer Fehler. Ich gehöre auch zu der Sorte Mensch, die die restlichen "Filmverbuchungen" (;)) nicht sonderlich mag, aber Stover hat mit seiner Variante einen echten Knaller gelandet. In seinem Roman zu ROTS ist soviel enthalten was im Film nicht einmal angedeutet wird, alles wird soviel klarer und deutlicher und Sidious geht hier noch sehr viel raffinierter und geschickter vor, wenn er Anakin auf die Dunkle Seite zieht. Ich war beim Lesen teilweise so in seinen Argumenten gefangen, dass ich ihm fast selbst geglaubt habe und mich mehrfach erinnern musste, dass er ja der Böse und die Jedi die Guten sind und nicht umgekehrt... Das ist also eine wirkliche Bildungslücke, besonders weil der Roman auch explizit auf die Ereignisse aus Labyrinth des Bösen eingeht (z.B. Mace Windus Jagd auf Sidious auf Coruscant kurz vor Grievous' Überfall etc.). Bei Gelegenheit solltest du den also echt mal lesen. Ist ein absoluter Knaller.

Okay - soweit einverstanden bzw. alles klar bis jedoch - um hierbei nun aber dennoch in-universe zu bleiben - auf die Frage, ob der Gesamtzusammenhang tatsächlich bei Stover dann so eindeutig ist (was Du beantworten können müsstest!!!).
Mir stellt sich hier jedenfalls auch die Frage - dabei wohlgemerkt Deiner Schilderung des Plans zwischen Sidious und Tyranus absolut nicht widersprechend - ob Sidious ungeachtet des Umstands, diesen Plan selbst so oder gemeinsam mit Tyranus ersonnen zu haben, diesen seinerseits in allen Belangen selbst als so durchführbar sah.
Denn der Plan hätte IMHO einen wesentlichen Haken: Palpatine/Sidious hätte unmöglich felsenfest sicher sein können, dass Tyranus...
  1. zum einen eindeutig gegen Kenobi ankommt und...
  2. Tyranus selbst für den Fall, dass es ihm gelingt Kenobi "auszuschalten", locker mit dem "Spielchen mir Anakin" wirklich klar kommt!!!
Ich meine, klar hatte Sidious sicher darauf gehofft, dass der Plan vlt. so funktionieren würde können, denn vornehmlich - das wurde IMHO ja auch im Film deutlich - war Kenobi und dessen Bindung zu Anakin (bzw. umgekehrt) Palpatine/Sidious ein Dorn im Auge, weshalb er Kenobi weghaben wollte. Aber Sidious war in meinen Augen niemals ein Narr!
IMO muss er sich auch etwas überlegt gehabt haben (worüber Tyranus selbstverstöndlich nicht im Bilde war!!!), falls es Tyranus zwar tatsächlich gelingt, den "schwereren Brocken" Kenobi auszuschalten, es im darauffolgenden Duell zwischen Tyranus und Skywalker zum Tode von Skywalker gekommen wäre (Wie gesagt: We're thinking in-universe now! :D).

Im Buch gibt es eine Szene kurz vor dem Eintreffen von Kenobi und Skywalker, in der Sidious und Dooku noch einmal alles haargenau durchsprechen und darin wird absolut deutlich, dass zumindest Dooku absolut sicher ist, sowohl Kenobi als auch Skywalker locker bezwingen zu können. Für ihn ist Kenobi kein "schwerer Brocken" und auch bezüglich Anakin macht er sich keinerlei Sorgen. Die meisten Gedanken macht er sich darüber, ob er seine Niederlage angemessen überzeugend spielen kann, wenn er gegen solche Flaschen antritt.
Denn das ist der Plan, den Sidious ersonnen hat: Im besten Fall tötet Dooku Kenobi (was ihm ja schlussendlich auch fast gelingt)(und wenn dies nicht klappen sollte, wird man Kenobi eben anders los (etwa in dem man Anakin (im Buch auch bei mehreren Gelegenheiten) auffordert, den bewusstlosen Obi-Wan zurückzulassen) oder schickt ihn eben im Anschluss auf die Jagd nach Grievous) und beseitigt somit den nervigen Mentor, der Anakin wie ein Anker auf der Lichten Seite hält. Nach Obi-Wans Tod sollte Dooku gegen Anakin dann eine Niederlage vortäuschen und sich ABSICHTLICH BESIEGEN LASSEN, um sich dann von diesem gefangen nehmen und nach Coruscant überführen zu lassen. Dooku war überzeugt, diese Niederlage auf jeden Fall spielen zu müssen, da er Anakin ja haushoch überlegen war. Ebensowenig rechnete er damit, dass Sidious Anakin befehlen würde, Dooku zu töten, er rechnete mit einer Gefangennahme. Der Tod Skywalkers im Duell gegen Dooku war daher VOLLKOMMEN ausgeschlossen, es sei denn Dooku hätte hier grobe Befehlsverweigerung betrieben und das wäre ihm wohl niemals eingefallen. Palpatine wusste, dass die ganze Sache nur drei Ausgänge haben könnte.

a) Dooku tötet Kenobi, Anakin tötet Dooku, Anakin schließt sich Palpatine an und verfällt der Dunklen Seite.

b) Kenobi und Skywalker bezwingen Dooku gemeinsam und nehmen ihn gefangen. Damit würde der Ursprungsplan weitergehen, wie mit Dooku besprochen. Sicherlich nicht Palpatines Lieblings-Alternative, weil das ursprüngliche Ziel damit nicht erreichen worden wäre. Ich denke, Palpatine hat schon gehofft, dass es Dooku fertigbringt, Kenobi auszuschalten. Und da hat Dooku auch in de Tat nicht enttäuscht, auch wenn er ihn nicht wie gewünscht, getötet hat.

c) Kenobi stirbt durch Dookus Hand, doch Skywalker entscheidet sich, Dooku nicht zu ermorden. Aufgrund von Anakins labiler Psyche absolut unwahrscheinlich und daher vernachlässigbar.

Das sind die drei bzw. zwei Möglichkeiten, die es gibt und in keinem dieser Ausgänge wird Anakin sterben (zumindest nach Stover). Daher sind alle Folgen von Anakins Tod durch Dooku zu vernachlässigen.


Wären Kenobi und Skywalker beide nach dem Vordringen bis zu Palpatine umgekommen, wäre auch selbst hier - zwar sicherlich ärgerlich, aber eben dennoch IMO kalkuliert - für Palpatine alles klar gewesen: Tyranus hätte sich als der wahre, ausreichend mächtige Sith-Lord (unter Sidious!!! ;) erwiesen und "the chosen one" Anakin Skywalker wäre schlichtweg bloß das gewesen, worauf Sidious zwar nicht gehofft hätte, was aber ärgerlicherweise ihm einmal mehr die Tor- und Dummheit der gesamten Jedi-Philosophie bestätigt hätte: Das ihre Vorstellungen von der "Legende vom Auserwählten" mit einiger Wahrscheinlichkeit nichts weiter als Schwachsinn gewesen wäre!!! Es mag wie gesagt auch nicht Sidious Lieblingsvorstellung gewesen sein wie das ganze ausgeht! Aber ich denke schon, dass er Skywalkers mögliches Ableben dennoch ebenfalls bei dieser Geschichte - mehr übel, als wohl - mit einkalkuliert hatte.
Das wie gesagt entspricht dabei in-universe nicht dem Plan, den Du geschildert hast und der somit zwischen Sidios und Tyranus abgesprochen gewesen war. Doch IMHO war Palpatine/Sidious als gesamter Charakter der PT in einem Punkt eben seinerseits brillant: Und zwar was das Einschätzen anderer betraf (was nicht heißen soll, er wäre darin perfekt gewesen!). Sidious MUSS also kalkuliert gehabt haben, dass Tyranus entgegen einiger Wahrscheinlichkeit im Notfall - und für den Fall, dass sich Skywalker doch nicht als so fähig erweisen würde, wie gedacht oder gehofft - den sogenannten "Auserwählten" durchaus gezwungenermaßen töten würde - oder würde töten müssen - und somit auch im Geiste durchgespielt haben, wie es danach mit ihm selbst weitergehen konnte bzw. musste! (Meine Idee dazu: Palpatine hätte sich hier dennoch - nach weiterer Absprachen mit Dooku - abgesetzt und wäre als Kanzler zurück nach Coruscant gekehrt, wo er dem Senat und den Jedi überzeugend eine dramatische Rettungsgeschichte aufgetischt hätte, wonach Kenobi und Skywalker heldenhaft zu seiner Rettung geeilt waren, jedoch dann dennoch gegen Grievous und Tyranus nichts hatten ausrichten können. Während dieser Tohuwabohus war es Palpatine aber dann gelungen zu entkommen o. Ä. -Möglich wäre auch, dass Palpatine in diesem Fall vlt. gar nicht einmal seine Rückkehr als Kanzler der Republik einkalkuliert hätte und als Sidious an der Seite von Grievous und Tyranus verblieben wäre, um von dieser Seite aus die Republik über die Klon-Kriege selbst zu stürzen. "Kanzler Palpatine" wäre dann somit offiziell als "tot" erklärt worden - sozusagen im "Racheakt" durch seine Geiselnehmer Grievous und Tyranus ob dieses unverfroren und unehrenhaft gescheiterten Befreiungsversuchs durch Kenobi und Skywalker ermordet. Der schwierige Faktor hier wären allerdings die Jedi als die Hüter und Beschützer der Republik gewesen. Einerseits spricht einiges dafür, dass Palpatine besser hätte zurückkehren müssen können, um diese doch dann irgendwie durch die "Order 66" stürzen zu können - oder aber alternativ hätte er die Klon-Kriege sich stattdessen dennoch weiter ausweiten lassen müssen, um über diese die Jedi loswerden zu können. -Ehrlich: Mom. habe ich selbst eigtl. keine Ahnung, welche Option hier die bessere gewesen wäre!!! :verwirrt:)

Aber das Palpatines/Sidious' Ableben, Umkommen owe jemals hierbei irgendwie eine (fiktiv- bzw. in-universe-)reale Option gewesen wäre, glaube ich einfach nicht. Dazu war Palpatine/Sidious zu verschlagen. Der hier einzige Unsicherheitsfaktor, den Sidious nicht kalkulieren konnte, war IMO das Kenobi und Skywalker noch nach Palpatines Rettung irgendwie scheitern könnten. Hier glaube ich eher, dass Palpatine/Sidious dabei einfach darauf hoffte, dass die beiden Jedi es in dem Fall schon irgendwie zu einem "glücklichen" Ende bringen würden.
Ergo bestand IMHO die ganze Zeit über eigtl. nur dieses eine Risiko - und es war IMO ein Risiko, welches Palpatine wenn dann einkalkulierte, weil dass dann nicht mehr in seinen Händen gelegen hätte.

In allen anderen Fällen bin ich mir sehr sicher, dass Palpatine/Sidious nicht auch nur einen Augenblick sein eigenes Ableben in irgendeiner Form als wahrscheinliche Handlungsentwicklungsoption einkalkulierte bzw. einzukalkulieren brauchte. Es gab für alle anderen Fälle für ihn sehr simple und einfach Möglichkeiten, zu überleben!

Ja, da stimme ich dir ja auch absolut zu. Aber genau diesen, im Zitat fett markierten Punkt meine ich doch. Hier konnte Palpatine, wie du richtig sagst, einfach nicht kalkulieren, was passieren würde und lediglich auf die Fähigkeiten von Kenobi und Skywalker, bzw. NUR von Skywalker, den plangemäß wäre Kenobi zu diesem Zeitpunkt bereits durch Dookus Hand gefallen, verlassen. Palpatine hatte das ganze natürlich perfekt geplant und es ist zweifellos ein Geniestreich von ihm, der dazu noch annähernd perfekt funktioniert hat (bis auf Kenobis Überleben, was er aber leicht wieder kompensieren konnte, indem er ihn anderweitig aus dem Weg schaffte). Aber die Schlussphase basiert doch auf vielen Risikofaktoren: Was, wenn das Schiff die Schlacht nicht übersteht und zerstört wird, während ich mit Anakin gerade in einem Luftschacht festhänge? Natürlich hatte er vielleicht eine Rettungskapsel oder einen Spezialhangar mit Shuttle, zu dem er Anakin hätte lotsen können. Aber was wenn Grievous sich wieder Erwarten doch neben dem Führen der Schlacht als kompetent genug erweist, um Anakin, Obi-Wan und Palpatine festzusetzen und gefangenzunehmen? Was, wenn das Schiff genau dann explodiert, wenn Grievous uns festgesetzt hat? Ich denke, hier glaubte er einfach, dass Anakin das Ding schon schaukeln würde, aber eine Versicherung hatte er nicht. Und wie gesagt, es WÄRE EINFACH FAST SCHIEFGEGANGEN, wenn man bedenkt, wie knapp Anakin das Ding nach Hause fährt.

Dass das Risiko später beim Kampf gegen die Jedi deutlich höher war, bestreite ich ja gar nicht. Und tatsächlich kann ich nicht anders, als sämtlichen deiner weiteren Anmerkungen zu dem Verlauf der Konfrontation zwischen Sidious und Windu, wie du sie siehst, vollkommen zuzustimmen. Für Sidious ging es um alles und das Risiko, das Anakin sich ihm nicht sofort anschließen, sondern petzen gehen würde, war sehr groß. Dass Yoda nicht auf Coruscant war, halte ich übrigens ebenfalls für einen Teil des Plans: Yodas gute Beziehung zu den Wookiees müsste ihm bekannt gewesen sein und auch, dass er die logische Wahl sein würde, sollte es zur Invasion Kashyyyks kommen. Dass Kashyyyk gerade zu diesem Zeitpunkt Ziel der konförderierten Invasions-Pläne wurde, kann kein Zufall gewesen sein.

Palpatine hat wahrscheinlich gehofft und berechnet (wie du sagstest, er konnte die Reaktionen von anderen sehr gut vorhersagen und zu Anakin hatte er ja einen besonderen Draht), dass Anakin in seiner Angst um Padme dem Kampf nicht fern bleiben würde, dass er nicht zulassen würde, dass die Jedi ihn, den einzigen, der Padme retten könnte, ermorden würden. Von daher war es im Endeffekt Palpatines Vertrauen in Anakin oder besser gesagt, sein Vertrauen in seine Fähigkeit, Anakins Reaktionen vorhersagen zu können, dass ihn in diesen Kampf gegen Windu mit guter Hoffnung gehen ließ, auch wenn er sich sicher sein konnte, dass er das Duell an sich nicht gewinnen konnte.

Übrigens hab ich es grad auch nochmal nachgelesen bei Stover und das mit dem Vertrauen in Anakin sowie die Tatsache, dass Palpatine hier wirklich Windu unterliegt wird hier mit meiner Meinung nach sehr sehr deutlich. Stover bezeichnet das Vertrauen Palpatines in Anakin gar als "Palpatines Bruchpunkt", in Anlehnung an Windus Fähigkeit die Bruchpunkte anderer Personen sehen zu können. Insgesamt macht der ganze Roman einiges wesentlich deutlicher als der Film und ich würde dir, Lord Bakouris, also wirklich wirklich empfehlen, dieses sehr geniale Werk mal zu lesen. Es ist keine Zeitverschwendung sondern tatsächlich besser als der zugrunde liegende Film. Und ich denke, er liefert einige Punkte, die gerade in dieser aber auch in anderen Diskussionen zu ROTS sehr weiterhelfen, auch wenn du auch ohne das schon zu ein paar sehr guten und interessanten Einsichten gekommen bist.
 
Jedenfalls ist hierbei eine Frage doch wirklich interessant:
Wenn Plagueis seinem Schüler tatsächlich alles beigebracht hatte, was er wusste - bzw. ihm das vielleicht sogar so gesagt hatte oder ihn in diesem Glauben ließ - WESHALB hätte es dann nötig sein sollen, dass sein Schüler ihn "im Schlaf" ermordet. Dann hätte es doch nur eines einzelnen oder einiger weniger Schritte für diesen Schüler bedurft, etwas zu lernen, was sein Meister NICHT wußte oder gekannt hatte und er hätte ihm ganz offen die Stirn bieten können und besiegen, oder...? ;):braue

Nunja, warum sollte Sidious ein Risiko eingehen? Er wusste mit Sicherheit wie mächtig Plagueis war und er war ihn mindestens ebenbürtig, es bestand also mindestens eine 50%ige chance zu scheitern. Da ist der gute Sidious halt auf Nummer sicher gegangen. ;-)
 
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