An den wilden Ritt von Fury Road kommt der Film erwartungsgemäß nicht ran, da er einen längeren Zeitraum abdeckt, und eine ausschweifendere Geschichte erzählt. So wechseln Verfolgungsjagden und Actionszenen immer wieder mit ruhigeren Passagen, in denen man aber glücklicherweise viel vom Wüstenland sieht, und man auch mal Zeit hat, sich diese ganzen verrückten Designs, Typen und Orte anzusehen. Als Prequel funktioniert der Film sehr gut, und er ist spannend, obwohl man das Ende ja bereits kennt. Anya Taylor-Joy macht ihre Sache sehr gut, gemessen an den Fußstapfen in die sie tritt, aber der eigentliche Star des Films ist Chris Hemsworth. Er findet die richtige Balance zwischen Bedrohlichkeit und Witz, und persifliert seine Rolle als Thor, ohne dabei albern zu wirken.
Manko sind die CGIs, die an manchen Stellen dann doch recht offensichtlich waren, und die man im immerhin neun Jahre alten Vorgänger weit besser integriert hatte. Auch waren die Action Szenen in Fury Road weit besser choreographiert.
C.